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PDF mit lesbischem Schwerpunkt - Löwenherz

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Judy Linn: Patti S<strong>mit</strong>h 1969-1976<br />

D 2011, 144 S., S/W-Fotos, geb., € 25.65<br />

1969 - noch bevor Patti<br />

S<strong>mit</strong>h die Bühne des<br />

Rock ‘n‘ Roll betrat und<br />

als sie nicht mehr als<br />

eine aufstrebende<br />

Poetin war, wurde sie von<br />

der Fotografin Judy Linn als Modell entdeckt.<br />

Sieben Jahre lang arbeiteten die beiden Frauen<br />

immer wieder zusammen. Durch die Zusammenarbeit<br />

entstand eine visionäre Freundschaft<br />

zwischen den beiden. Die sensiblen,<br />

atmosphärisch aufgeladenen Fotos aus diesen<br />

Memoiren in Bildform zeigen eine ebenso verletzliche<br />

wie künstlerisch aufstrebende Frau,<br />

die unter ständig wechselnden Einflüssen<br />

stand - wichtigste Konstante in S<strong>mit</strong>hs Leben:<br />

die enge Freundschaft zu dem schwulen Fotokünstler<br />

Robert Mapplethorpe. Diese enge<br />

Bindung konnte Judy Linn in ihren Fotos einfangen<br />

ebenso wie ein längst vergangenes<br />

New York der 70er Jahre.<br />

Nina Queer: Dauerläufig.<br />

D 2011, 199 S. <strong>mit</strong> zahlreichen Farbfotos,<br />

Broschur, € 18.40<br />

Wer es als Kärntner Drag<br />

Queen mal bis zur Disco<br />

Queen in Berlin<br />

geschafft hat, den wirft<br />

so schnell nichts mehr<br />

aus der Bahn. Nina<br />

Queer (vulgo Daniel Wegschneider<br />

aus Malta in<br />

Kärnten) kann davon ein<br />

Liedchen singen. In der<br />

Berliner Partyscene ist<br />

Nina Queer längst ein strahlender Stern am<br />

Himmel der Hauptstadt - <strong>mit</strong> ihr lassen sich<br />

gern auch internationale Größen wie Robbie<br />

Williams oder Jimmy Somerville ablichten.<br />

Aber wer ist der Mensch außerhalb des Rampenlichts,<br />

ohne Make-up und ohne Perücke?<br />

Nina Queer erzählt ihre Geschichte: der hübsche<br />

Bauernbub, der gern mal Frauenkleider<br />

anzieht, wagt den Gang in die weite Welt und<br />

will es dort schaffen - doch der Weg dorthin<br />

ist gepflastert <strong>mit</strong> Geldsorgen, Rückschlägen<br />

und Enttäuschungen - aber auch <strong>mit</strong> Drogen<br />

und Sexgeschichten. Sie meistert den Aufstieg<br />

und hat alles erreicht, wovon eine Drag Queen<br />

vom Land nur träumen kann - übersehen kann<br />

man sie jedenfalls nicht mehr.<br />

30<br />

Bastian Brisch: Seitenwechsel.<br />

Die Geschichte eines<br />

schwulen Familienvaters.<br />

D 2011 (Neuaufl.), 168 S., Broschur, € 12.34<br />

Erst <strong>mit</strong> 43 bemerkt der<br />

verheiratete Familienmensch,<br />

Vater zweier<br />

Töchter, studierte Sozialpädagoge<br />

und Diakon<br />

Bastian Brisch seine<br />

schwulen Anteile - ein<br />

spätes Coming-out folgt<br />

und da<strong>mit</strong> der Aufbruch<br />

in eine neue Welt <strong>mit</strong><br />

ungewissem Ausgang.<br />

Durch die spät erkannte Homosexualität gerät<br />

sein ganzes Koordinatensystem ins Wanken.<br />

Die Ehefrau reagiert erst verständnisvoll -<br />

dann, als das vereinbarte Arrangement nicht<br />

klappt -, folgen heftige Auseinandersetzungen.<br />

Auch der Arbeitgeber macht Probleme. Und<br />

die beiden Kinder. Trotz allem schafft er es<br />

- und will nun <strong>mit</strong> seinen Erfahrungen Anderen<br />

Mut machen, zu sich selbst zu stehen. Es<br />

ist an der Zeit Bilanz zu ziehen. Dabei wird<br />

klar: die Emanzipation als Prozess ist nie ganz<br />

abgeschlossen.<br />

Carrie Fisher:<br />

Prinzessin Leia schlägt zurück.<br />

Dt. v. Elisabeth Liebl.<br />

D 2011, 157 S., geb., € 17.47<br />

»Vor 33 Jahren ruinierte<br />

George Lucas mein<br />

Leben. Und das meine<br />

ich so nett, wie man<br />

es nur meinen kann.«<br />

Schon als Teenager ist<br />

Carrie Fisher äußerst<br />

experimentierfreudig -<br />

was ihren Umgang <strong>mit</strong><br />

Drogen und Alkohol<br />

anbelangt. Nach der<br />

Geburt ihrer gemeinsamen<br />

Tochter erfährt Carrie Fisher, dass ihr Ehemann<br />

eigentlich schwul ist, und wird von ihm<br />

gleich auch noch für einen anderen Mann verlassen.<br />

Nach vielen Exkursionen in Krankenhäuser<br />

und Nervenkliniken versucht sie ihr<br />

verrücktes Leben auf eine ganz besondere,<br />

schauspielerische Art zu verarbeiten. In der<br />

One-Woman-Show »Wishful Drinking« spricht<br />

sie über Kokain, Elektroschocktherapie und<br />

ihren schwulen Ehemann.

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