PDF mit lesbischem Schwerpunkt - Löwenherz
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Fachverband Homosexualität und<br />
Geschichte (Hg.):<br />
Invertito Jg.12 - 2010<br />
D 2011, 198 S., Broschur, € 17.48<br />
In der neuen Nummer<br />
von Invertito denkt<br />
Michael Schön anlässlich<br />
des 25jährigen<br />
Bestehens des Schwulen<br />
Museums in Berlin über<br />
den Auftrag der Erinnerung<br />
in einem schwulen<br />
Zusammenhang nach.<br />
Raimund Wolfert analysiert<br />
in »Auf Freundschaft<br />
und Treue« die Bedeutung des schlesischen<br />
Freundschaftsglases im Schwulen Museum<br />
Berlin. Ein weiterer <strong>Schwerpunkt</strong>beitrag befasst<br />
sich <strong>mit</strong> Hermann L. - einem schwulen Hannoveraner,<br />
der zu einem Opfer des Nationalsozialismus<br />
wurde. In einem weiteren Beitrag<br />
analysieren Klaus Berndl und Vera Kruber<br />
Statistiken zur Strafverfolgung homosexueller<br />
Männer in der Sowjetischen Besatzungszone<br />
und der DDR.<br />
Kerstin Bronner: Grenzenlos normal?<br />
Aushandlungen von Gender aus handlungspraktischer<br />
und biografischer Perspektive.<br />
D 2011, 270 S., Broschur, € 30.63<br />
Wie werden kulturelle Annahmen<br />
über Gender und<br />
Heteronormativität auf der<br />
Interaktionsebene verhandelt?<br />
Welche Reproduktionen<br />
gesellschaftlicher Zuschreibungen,<br />
welche Experimente<br />
und Überschreitungen finden<br />
sich? Wie verschränken sich<br />
derartige Erfahrungen <strong>mit</strong><br />
anderen Erfahrungen sozialer Differenzierung -<br />
und welche Bedeutung haben sie schließlich für<br />
biografische Prozesse? Anhand der außeralltäglichen<br />
Eventkultur »Fastnacht« gelingt es der Autorin,<br />
auf methodisch innovative Weise subjektive<br />
Bedeutungen gesellschaftlicher Ungleichheitskategorien<br />
herauszuarbeiten und individuelle<br />
Aushandlungsspielräume aufzuzeigen.<br />
Andreas Heilmann:<br />
Normalität auf Bewährung.<br />
Outings in der Politik und die Konstruktion<br />
homosexueller Männlichkeit.<br />
D 2011, 351 S., Broschur, € 30.63<br />
27<br />
Als Klaus Wowereit (SPD - Regierender Bürgermeister<br />
von Berlin) 2001<br />
<strong>mit</strong> seinem inzwischen<br />
legendären Bekenntnis<br />
»Ich bin schwul - und<br />
das ist auch gut so« an<br />
die Öffentlichkeit trat,<br />
stand er am Anfang einer<br />
ganzen Reihe von Politiker-Coming-outs.<br />
Auch<br />
wenn man als Politiker<br />
davor schon »out« sein<br />
konnte, wie das grüne<br />
Beispiel Volker Beck beweist, so scheinen nach<br />
Jahren einvernehmlichen Stillschweigens plötzlich<br />
homosexuelle Männlichkeit und Staatsräson<br />
zumindest im massenmedialen Diskurs<br />
vereinbar zu sein. An den Beispielen Volker<br />
Beck (Die Grünen), Klaus Wowereit (SPD), Ole<br />
von Beust (CDU) und Guido Westerwelle (FDP)<br />
wird in diesem Buch gezeigt, dass sich zwar<br />
erstmals Normalisierungstendenzen gegenüber<br />
homosexueller Männlichkeit in den Medien<br />
ergeben, aber gleichzeitig der schwule Staatsmann<br />
nur eine prekäre Normalität auf Bewährung<br />
darstellt.<br />
Norbert Pauser &<br />
Manfred Wondrak (Hg.):<br />
Praxisbuch Diversity Management.<br />
Ö 2011, 483 S., Broschur, € 48.50<br />
Immer mehr Unternehmen<br />
in Österreich entscheiden<br />
sich für ein<br />
systematisches Diversity<br />
Management. Wie lässt<br />
sich personelle Vielfalt<br />
in Organisationen verankern?<br />
Welche Erfahrungen<br />
machten<br />
diejenigen, die Diversity<br />
Management innerorganisatorisch<br />
bereits umgesetzt haben? Dieses<br />
Buch ist einerseits eine Einführung in das aktuelle<br />
Thema und ein Leitfaden zu dessen Umsetzung,<br />
andererseits auch ein Erfahrungsbericht<br />
seitens Unternehmen, die bereits von den Vorteilen<br />
gelebter betrieblicher Vielfalt profitieren.<br />
Lässt sich das Diversity Management <strong>mit</strong> wirtschaftlichen<br />
Metatrends vereinen? Tatsächlich<br />
zeigen die Beiträge in diesem Buch, dass Diversity<br />
Management kein Randthema, sondern<br />
ganz im Gegenteil eine zentrale Herausforderung<br />
des 21. Jahrhunderts ist.