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PDF mit lesbischem Schwerpunkt - Löwenherz

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homosexuellen Identität zu erfahren. Eltern soll<br />

er bei der Erziehung ihrer<br />

homo- und heterosexuellen<br />

Kinder zu offenen<br />

Persönlichkeiten helfen -<br />

die nächste Generation<br />

soll ihrer Umwelt ebenso<br />

selbstbewusst wie zur<br />

Akzeptanz bereit entgegentreten.<br />

Interviews <strong>mit</strong><br />

schwulen Männern verdeutlichen,<br />

was das in<br />

der Praxis bedeutet. Der Autor bringt auch die<br />

Geschichte der Schwulenbewegung, die Bruchlinie<br />

durch AIDS, die Homoehe, den Einfluss<br />

der Religion und die Situation in anderen Ländern<br />

zur Sprache.<br />

Judith Butler: Queere Bündnisse und<br />

Antikriegspolitik.<br />

Queer Lectures 4. Jahrgang / Heft 9.<br />

D 2011, 43 S., Broschur, € 6.17<br />

Im Juni 2010 hat Judith<br />

Butler den CSD-Preis für<br />

Zivilcourage <strong>mit</strong> einem<br />

eindeutigen Statement<br />

abgelehnt: die Veranstaltung<br />

sei inzwischen zu<br />

kommerziell, sie würde<br />

sich nicht ausreichend<br />

von Rassismus und Islamophobie<br />

distanzieren<br />

und so<strong>mit</strong> den Kampf um<br />

die Rechte von Homosexuellen auf Kosten<br />

anderer Minderheiten führen. Der Vortrag, den<br />

die Philosophin und Gendertheoretikerin aus<br />

den USA zwei Tage davor in Berlin gehalten<br />

hat, macht klar, worum es ihr geht: Emanzipation<br />

muss global gedacht werden - einzelne<br />

Minderheiten sollen sich nicht auf ihre Identitäten<br />

versteifen, sondern vielmehr für neue<br />

Bündnisse gegen die klassischen »Institutionen«<br />

offen sein, die der allgemeinen Emanzipation<br />

entgegenstehen: Polizei, Nationalismus,<br />

Rechtsparteien, Patriarchat - ein spannendes,<br />

neues Heft aus der Queer Lectures-Reihe.<br />

Utta Isop & Viktorija Ratkoviæ (Hg.):<br />

Differenzen leben.<br />

Kulturwissenschaftliche u. geschlechterkritische<br />

Perspektiven auf Inklusion u.<br />

Exklusion. D 2011, 264 S., Broschur, € 29.61<br />

Eröffnen kulturelle, sexuelle, ökonomische oder<br />

geschlechtsspezifische Differenzen emanzipa-<br />

26<br />

torische Perspektiven für Einschlüsse und<br />

Ausschlüsse aus Gesellschaften? Jenseits symbolischer<br />

Markierungen<br />

widmet sich dieser Band<br />

der Kritik an unterschiedlichen<br />

Formen globaler<br />

und struktureller<br />

Herrschaft. Aus<br />

geschlechterkritischer,<br />

kulturkonstruktivistischer<br />

und queerer Perspektive<br />

thematisieren<br />

die Beiträge u.a. die Positionierung<br />

von Migrantinnen<br />

und Migranten, die Lage der »Sans Papiers«,<br />

soziale Aufstiegsstrategien von Minderheiten,<br />

Systeme globalen Hungers, die ökonomische<br />

Ausgrenzung von Frauen oder die Protestbewegungen<br />

für die Ehe gleichgeschlechtlicher<br />

Paare. Im Artikel »Straight Inclusion, What<br />

Else?« nimmt Christine Klapeer Stellung zur<br />

Problematik eines inklusionslogischen Citizenship-Verständnisses<br />

im LGBTQ-Kontext.<br />

Rolf Erdorf (Hg.) &<br />

Chris Lambertsen (Fotos):<br />

Schwullesbische Sichtbarkeit.<br />

30 Jahre CSD in Hamburg. D 2011, 185 S.<br />

<strong>mit</strong> zahlreichen S/W- u. Farbfotos, € 24.67<br />

30 Jahre CSD in Hamburg:<br />

dieser Bildband<br />

erinnert <strong>mit</strong> unzähligen<br />

Schwarzweiß- und Farbfotos<br />

an die Geschichte<br />

dieses traditionsträchtigen<br />

deutschen<br />

Pride-Events. Der Fotoband<br />

mischt persönliche<br />

Statements,<br />

Themen und Fotos zu<br />

einer ebenso bunten wie wichtigen Zeitreise<br />

durch die Bewegung. Die Demo an sich ist ja<br />

nur schwer in der Totale wahrnehmbar und<br />

auch kaum ver<strong>mit</strong>telbar - drum dominieren<br />

hier die witzigen T-Shirt-Sprüche, die Forderungen<br />

auf Plakaten und Bannern, die<br />

kleinen, manchmal auch privaten, emotionalen<br />

Gesten, die Zufallsmomente - das, was<br />

eine Parade eben ausmacht. Bestimmten<br />

Themen wie der Polizei, den Fetischen und<br />

Aids werden eigene Kapitel gewidmet. Und so<br />

werden ganze Epochen <strong>mit</strong> ihren Konstanten<br />

und Entwicklungen sichtbar - ganz im Sinne<br />

einer »Visual History«.

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