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Märchen in der Pädagogik - Lüneburger Märchentage 2012

Märchen in der Pädagogik - Lüneburger Märchentage 2012

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<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

Mehrdimensionale Lernför<strong>der</strong>ung<br />

durch <strong>Märchen</strong><br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong><br />

Workshop auf dem ersten <strong>Lüneburger</strong> <strong>Märchen</strong>symposium am 11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong> för<strong>der</strong>n<br />

• die Entwicklung <strong>der</strong> Sprache<br />

• die soziale Kompetenz durch die Vermittlung grundlegen<strong>der</strong> Werte<br />

• die Entwicklung von Resilienz durch die Schaffung <strong>in</strong>nerer Ressourcen<br />

Zusätzlich<br />

• för<strong>der</strong>t das Hören von <strong>Märchen</strong> die Fantasie<br />

• wird die Lust am Lernen geweckt<br />

• s<strong>in</strong>d <strong>Märchen</strong> e<strong>in</strong> sehr gutes Mittel zur Integration<br />

Daher gehört die <strong>Märchen</strong>arbeit <strong>in</strong> die offiziellen Lehrpläne!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong><br />

(zum<strong>in</strong>dest im Grundschulcurriculum)


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

E<strong>in</strong> Experiment – Das etwas an<strong>der</strong>e <strong>Märchen</strong><br />

• Es wird e<strong>in</strong> „<strong>Märchen</strong>“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fantasiesprache erzählt<br />

• Der Erzähler setzt se<strong>in</strong> ganzes Repertoire an Ausdrucksformen e<strong>in</strong><br />

• Stimmfarbe, Lautstärke, Augen, Mimik, Gestik …<br />

• … ermöglichen e<strong>in</strong> Grundverständnis <strong>der</strong> Geschichte<br />

• … auch dann, wenn man die Worte nicht versteht<br />

• Das <strong>Märchen</strong> wird durch die expressiven Mittel des Erzählers erfühlbar<br />

Frei erzählte <strong>Märchen</strong> werden durch den Ausdruck des Erzählers auch dann<br />

erfühlbar, wenn die Worte nicht verstanden werden<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

Noch e<strong>in</strong> Experiment – Lesen, Vorlesen, Erzählen<br />

• Es wurde e<strong>in</strong>e Geschichte selber gelesen<br />

• E<strong>in</strong>e zweite Geschichte wurde (sehr gut) vorgelesen<br />

• E<strong>in</strong>e dritte Geschichte wurde frei erzählt<br />

• Beim Lesen stellten sich bei den Teilnehmern <strong>in</strong>nere Bil<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

• Beim Vorlesen schweiften e<strong>in</strong>ige Teilnehmer <strong>in</strong> Gedanken ab<br />

• Beim Erzählen stellten sich <strong>in</strong>nere Bil<strong>der</strong> am besten e<strong>in</strong><br />

• Beim Erzählen konnten die Teilnehmer die Geschichte am besten fühlen<br />

Wirkungskraft <strong>der</strong> Rezeption: Erzählen -> Selber lesen -> Vorlesen<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

Mündlichkeit - Schriftlichkeit<br />

• Es gibt große Unterschiede zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit<br />

• Im Roman haben die Charaktere große Tiefe<br />

• Im frei erzählten <strong>Märchen</strong> haben wir es mit flachen Charakteren zu tun<br />

• Der Romancier möchte se<strong>in</strong> <strong>in</strong>neres Bild möglichst genau vermitteln<br />

• Der Erzähler möchte, dass sich beim Zuhörer eigene <strong>in</strong>nere Bil<strong>der</strong> e<strong>in</strong>stellen<br />

• Der Romancier beschreibt se<strong>in</strong> eigenes Bild sehr genau<br />

• Der Erzähler gibt nur e<strong>in</strong>e vage Vorgabe<br />

• Die Ausführlichkeit des Romans eignet sich nicht gut für das freie Erzählen<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong><br />

Mündliche Erzählungen vermitteln eigene, <strong>in</strong>nere Bil<strong>der</strong>.<br />

Der Roman vermittelt die Bil<strong>der</strong> des Autors.


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

Mündlichkeit – Schriftlichkeit: E<strong>in</strong> Beispiel<br />

Der Roman<br />

… Der junge Mann hatte es schließlich geschafft. Der fürchterlich Riese war tot. Er fühlte, wie<br />

e<strong>in</strong>e unbändige Freude <strong>in</strong> ihm aufkam. E<strong>in</strong> breites Lächeln zog sich über se<strong>in</strong> Gesicht. Se<strong>in</strong> Herz<br />

schlug immer schneller – ja es war ihm, als wolle se<strong>in</strong> Herz vor Freude zerspr<strong>in</strong>gen. Er verspürte<br />

den großen Drang, Luftsprünge zu vollziehen. Alles um ihn herum schien auf e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> den<br />

schönsten Farben zu leuchten, wo doch eben noch alles schwarz und voller Bedrohung war. Er<br />

begann e<strong>in</strong> fröhliches Lied zu pfeifen, denn jetzt würde er zum König gehen und dessen<br />

wun<strong>der</strong>schöne Tochter zur Frau nehmen.<br />

Das <strong>Märchen</strong><br />

… Der Jüngl<strong>in</strong>g hatte es schließlich geschafft. Der fürchterliche Riese war tot. Er fühlte, wie e<strong>in</strong>e<br />

unbändige Freude <strong>in</strong> ihm aufkam und er begann e<strong>in</strong> fröhliches Lied zu pfeifen. Jetzt würde er<br />

zum König gehen und dessen wun<strong>der</strong>schöne Tochter zur Frau nehmen.<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong><br />

Fühlen Sie e<strong>in</strong>mal beiden Bil<strong>der</strong>n nach! Wie geht es Ihnen damit?


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> als Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

• Die Experimente zeigen, dass sich die <strong>Märchen</strong>arbeit gut zur Sprachför<strong>der</strong>ung eignet<br />

• Sprachför<strong>der</strong>ung durch <strong>Märchen</strong>arbeit erfor<strong>der</strong>t Erzählkompetenz<br />

• Sprachför<strong>der</strong>ung durch <strong>Märchen</strong> braucht Kont<strong>in</strong>uität<br />

• Das Projekt „Sprachlos“ <strong>der</strong> UdK Berl<strong>in</strong> hat ausgezeichnete Erfolge erbracht<br />

• Es wäre wünschenswert, die <strong>Märchen</strong>arbeit zu e<strong>in</strong>em regulären Bestandteil des<br />

Unterrichts an allgeme<strong>in</strong> bildenden Schulen zu machen<br />

<strong>Märchen</strong>arbeit zur Sprachför<strong>der</strong>ung ist relativ aufwendig, zeitigt aber<br />

sehr gute Erfolge! Sie lohnt sich!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> zur För<strong>der</strong>ung sozialer Kompetenz<br />

• Soziales Handeln wird grundlegend von geme<strong>in</strong>samen Werten bestimmt<br />

• Es gibt grundlegende Werte, die allen bei allen Völkern vorhanden s<strong>in</strong>d<br />

• Diese Werte lassen sich <strong>in</strong> klassischen Volksmärchen wie<strong>der</strong> f<strong>in</strong>den<br />

• <strong>Märchen</strong>bil<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d archetypisch (nach C. G. Jung) …<br />

• … und werden daher von allen Völkern verstanden<br />

• Somit eignen sich <strong>Märchen</strong> hervorragend zur <strong>in</strong>terkulturellen Wertevermittlung<br />

<strong>Märchen</strong> för<strong>der</strong>n soziale Kompetenz durch die Vermittlung grundlegen<strong>der</strong><br />

menschlicher Werte, die <strong>in</strong> allen Kulturen gelten!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> zur För<strong>der</strong>ung sozialer Kompetenz – Der Wertebaum<br />

Wahrheit<br />

Diese Werte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

allen Kulturen zu<br />

f<strong>in</strong>den!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong><br />

Rechtes<br />

Handeln<br />

Frieden /<br />

Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Werte<br />

Liebe<br />

Gewaltlosigkeit<br />

Diese Werte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen<br />

klassischen Volksmärchen zu<br />

f<strong>in</strong>den!<br />

Nach Susanne Stöckl<strong>in</strong>-Meier


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> zur Resilienzför<strong>der</strong>ung<br />

• Resilienz macht uns wi<strong>der</strong>standsfähig gegen seelische Verletzungen<br />

• Vulnerabiltiät macht uns anfällig für seelische Verletzungen<br />

• Resilienz = Vorhandense<strong>in</strong> <strong>in</strong>nerer, seelischer Ressourcen<br />

• Vulnerabilität = Fehlen <strong>in</strong>nerer, seelischer Ressourcen<br />

• <strong>Märchen</strong> schaffen sieben seelische Basisressourcen …<br />

• … und werden daher <strong>in</strong> <strong>der</strong> ressourcenorientierten (<strong>Märchen</strong>-)therapie e<strong>in</strong>gesetzt<br />

• … o<strong>der</strong> können präventiv <strong>in</strong> <strong>der</strong> (Grundschul-)<strong>Pädagogik</strong> e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />

Beachte: Es ist besser, gleich stabil zu bauen (<strong>in</strong> KiTa und Schule) als<br />

h<strong>in</strong>terher mit viel Aufwand zu reparieren (Therapie)!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> zur Resilienzför<strong>der</strong>ung<br />

Die sieben Basisressourcen im <strong>Märchen</strong><br />

• Urvertrauen – Die Ausgangssituation des <strong>Märchen</strong>helden<br />

• Lebensfreude – Der <strong>Märchen</strong>held zieht h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> die Welt<br />

• Wille und Macht – Der MH trifft se<strong>in</strong>em Helfer. Wie begegnet er ihm?<br />

• Empathie (o<strong>der</strong> bed<strong>in</strong>gungslose Liebe) – Die Drachenprüfung<br />

• Wahrheit – Der MH zeigt se<strong>in</strong> wahres Gesicht, <strong>der</strong> Tierbräutigam legt se<strong>in</strong> Fell ab<br />

• Intuition – Verb<strong>in</strong>dung von Verstand (Mann) und Gefühl (Frau) – Der Kuss<br />

• E<strong>in</strong>heit & Zusammengehörigkeit – Die Hochzeit, zu <strong>der</strong> alle e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d<br />

Diese sieben Basisressourcen tragen zu e<strong>in</strong>em gelungenen <strong>Märchen</strong> und zu<br />

e<strong>in</strong>em gelungenen Leben entscheidend bei!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> zur Resilienzför<strong>der</strong>ung – Beispiel Urvertrauen<br />

• Genährt und getragen werden<br />

• Der Glaube an den guten Ausgang<br />

• Der Glaube, dass man Hilfe bekommt, wo es nötig ist<br />

• Zutrauen <strong>in</strong> die eigenen Fähigkeiten<br />

• Im <strong>Märchen</strong>: startet <strong>der</strong> Held aus e<strong>in</strong>er Mangelsituation (Hänsel und Gretel) …<br />

• … o<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Fülle (Drei Königssöhne im „Drachentöter“)<br />

Alltagsressourcen: Vertrauen, Zutrauen, Glaube, Hoffnung, Geduld<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong>auswahl<br />

• Sowohl Werte als auch Ressourcen s<strong>in</strong>d sehr abstrakt<br />

• Werte s<strong>in</strong>d umzusetzen, Ressourcen s<strong>in</strong>d zu leben<br />

• Werte und Ressourcen spiegeln sich im Handeln des <strong>Märchen</strong>helden<br />

• Achten Sie bei <strong>der</strong> <strong>Märchen</strong>auswahl auf das Alltagshandeln des <strong>Märchen</strong>helden<br />

• Die Alltagsfähigkeiten des <strong>Märchen</strong>helden spiegeln se<strong>in</strong>e Werte und Ressourcen …<br />

• … sie s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Kompass für die <strong>Märchen</strong>auswahl<br />

• Werte können gleichzeitig Ressourcen se<strong>in</strong> (Bsp. Wahrheit, Liebe)<br />

Das Handeln des <strong>Märchen</strong>helden spiegelt se<strong>in</strong>e Werte und<br />

Ressourcen<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong>quellen<br />

• Ganz wichtig: K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Hausmärchen <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Grimm …<br />

• … denn sie s<strong>in</strong>d wesentlich für unseren Kulturkreis<br />

• Beg<strong>in</strong>nen Sie (neben den KHM) mit <strong>Märchen</strong>sammlungen<br />

• E<strong>in</strong>e gute Empfehlung s<strong>in</strong>d die Bücher aus dem Verlag Königsfurth Urania …<br />

• … denn sie s<strong>in</strong>d auch für e<strong>in</strong> Studentenbudget erschw<strong>in</strong>glich<br />

• Es gibt e<strong>in</strong>e Reihe guter Quellen im Internet …<br />

• … man muss allerd<strong>in</strong>gs wissen, was man sucht<br />

• … diese s<strong>in</strong>d unter www.maerchen-wege.de/joomla/L<strong>in</strong>ks.html zu f<strong>in</strong>den<br />

Beg<strong>in</strong>nen Sie mit den <strong>Märchen</strong> <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Grimm und e<strong>in</strong>er guten<br />

<strong>Märchen</strong>sammlung! Nutzen Sie das Internet!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> im Unterricht<br />

• E<strong>in</strong>e One Off Situation (gelegentlicher Erzählerbesuch) ist nicht effektiv<br />

• <strong>Märchen</strong>arbeit erfor<strong>der</strong>t Kont<strong>in</strong>uität<br />

• <strong>Märchen</strong> hören � <strong>Märchen</strong> erfühlen � <strong>Märchen</strong> nacherzählen<br />

• <strong>Märchen</strong> hören: regelmäßige Erzählstunden (notfalls auch vorgelesen)<br />

• <strong>Märchen</strong> fühlen: <strong>Märchen</strong>bil<strong>der</strong> malen lassen (das Wichtigste Bild)<br />

• <strong>Märchen</strong> fühlen: <strong>Märchen</strong>theater (<strong>Märchen</strong> spontan spielen lassen)<br />

• <strong>Märchen</strong> (nach)erzählen: Hörk<strong>in</strong>o – das selbst gestaltete Hörspiel (ab 4. Klasse)<br />

• <strong>Märchen</strong> (nach)erzählen: Kamishibai Erzähltheater<br />

• <strong>Märchen</strong> (nach)erzählen: Freie Nacherzählung<br />

• Fantasieför<strong>der</strong>ung: Das selbst erfundene <strong>Märchen</strong><br />

<strong>Märchen</strong> hören ���� <strong>Märchen</strong> fühlen ���� Mächen erzählen<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> im Unterricht – das Kamishibai (japanisches Erzähltheater)<br />

• Das Kamishibai hat e<strong>in</strong>e lange Tradition <strong>in</strong> Japan<br />

• Es erleichtert das Er<strong>in</strong>nern <strong>der</strong> <strong>Märchen</strong>bil<strong>der</strong> bei ersten Erzählversuchen<br />

• Es gibt e<strong>in</strong>e Vielzahl vorgefertigter Kamishibai-Karten …<br />

• … die unterschiedlichsten Geschichten<br />

• Sehr gut geeignet, um gemalte <strong>Märchen</strong>bil<strong>der</strong> zur Anwendung zu br<strong>in</strong>gen …<br />

• … <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe von 15 Menschen reichen die <strong>in</strong>dividuellen Bil<strong>der</strong> …<br />

• … für das komplette <strong>Märchen</strong> (da jeden etwas an<strong>der</strong>es bee<strong>in</strong>druckt)<br />

• Das Kamishibai kann bei Bedarf auch mit e<strong>in</strong>fachen Mitteln …<br />

• … selbst gebaut werden<br />

Nutzen am Anfang <strong>der</strong> Erzählphase das Kamishibai!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong>


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

<strong>Märchen</strong> im Unterricht – das Kamishibai (japanisches Erzähltheater)<br />

Nutzen am Anfang <strong>der</strong> Erzählphase das Kamishibai!<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong><br />

Bildserie: Hänsel und Gretel


<strong>Märchen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogik</strong><br />

Literatur<br />

Kay Lorenz, 10./11.03.<strong>2012</strong><br />

Ich bedanke mich für Ihr Interesse<br />

• Wardetzky, Krist<strong>in</strong> und Christiane Weigel: Sprachlos? Erzählen im <strong>in</strong>terkulturellen Kontext. Erfahrungen aus<br />

e<strong>in</strong>er Grundschule. Schnei<strong>der</strong> Verlag Hohengehren GmbH, Baltmannsweiler 2010, 19,80 €.<br />

• Zitzlsperger, Helga: <strong>Märchen</strong>hafte Wirklichkeiten. E<strong>in</strong>e <strong>Märchen</strong>kunde mit vielen Gestaltungsvorschlägen.<br />

Beltz Verlag, We<strong>in</strong>heim und Basel 2007. Nur noch antiquarisch erhältlich – ab ca. 7,00 €.<br />

• Schami, Rafik: Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte. Schami erzählt wie er Erzähler wurde.<br />

Mit vielen Betrachtungen zum Thema <strong>Märchen</strong> und Erzählen. Top Empfehlung für Erzähler! Carl Hanser<br />

Verlag München, 17,90 €<br />

• Es war e<strong>in</strong>mal… E<strong>in</strong> märchenhaftes Spiel. (Kartenspiel) Die Spieler erf<strong>in</strong>den mit Hilfe von Karten e<strong>in</strong><br />

<strong>Märchen</strong>. Die Karten geben wichtige Begriffe wie<strong>der</strong>, die <strong>der</strong> Erzähler <strong>in</strong> se<strong>in</strong> <strong>Märchen</strong> e<strong>in</strong>bauen muss. Er<br />

versucht die Ereignisse <strong>der</strong> Geschichte zu dem Ende zu führen, welches auf se<strong>in</strong>er "<strong>Märchen</strong>ende"-Karte<br />

beschrieben ist. Die Mitspieler haben die Aufgabe ihn zu unterbrechen ... Ziel des Spiels ist es, geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong><br />

schönes <strong>Märchen</strong> zu erzählen und dabei viel Spaß zu haben. (Derzeit lei<strong>der</strong> nicht lieferbar)

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