Hesse-Abend - Kulturverein Eberdingen
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www.wortkino.de<br />
13.03.2010<br />
<strong>Hesse</strong>-<strong>Abend</strong><br />
„Reiselust“<br />
Flucht aus Normalien<br />
Mit Stefan Österle<br />
K<br />
Programm<br />
<strong>Kulturverein</strong> <strong>Eberdingen</strong> e.V. Hochdorf und Nussdorf
Herzlich<br />
willkommen...<br />
...beim Hermann-<strong>Hesse</strong>-<strong>Abend</strong><br />
Die Vorstandschaft des <strong>Kulturverein</strong>s freut sich über Ihren<br />
Besuch und wünscht einen<br />
angenehmen <strong>Abend</strong> in der Eberdinger Festhalle<br />
Saalöffnung 19.00 Uhr<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Spieldauer: 2 Stunden - mit Pause<br />
In der Pause werden Getränke und Gebäck angeboten<br />
Preise: Butterbrezel 1,50 EUR<br />
Sekt 2 EUR<br />
O-Saft 2 EUR<br />
Bier 2 EUR<br />
Mineralwasser 2 EUR<br />
Wein 3 EUR<br />
Bild- und Textnachweise: Wikipedia, Wortkino, Stuttgart
Programm…<br />
Reiselust<br />
Hermann <strong>Hesse</strong> – Flucht aus Normalien<br />
(2. Juli 1877 – 9. August 1962)<br />
Alle Texte mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp<br />
Verlags<br />
Mit: Stefan Österle<br />
Licht und Ton: Katharina Reich<br />
Ausstattung: Michaela Knepper<br />
Dramaturgie: Norbert Eilts und Jörg Vennen<br />
Konzeption: Friedrich Beyer<br />
Wortkino Stuttgart, Werastr. 6 70182 Stuttgart<br />
�� Was wäre unser Leben ohne Musik Musik (1915) /<br />
Die Opern von Mozart Brief an E. Ball-Hennings (1929)<br />
Mein Verhältnis zur Musik Brief an Alfred Schaer (ca.<br />
1913)<br />
�� Pfeifen (1927)<br />
�� Zwischen Bremen und Neapel Heimat (1918)<br />
�� Schwarzwald (1901)<br />
�� Welches damals meine Staatsangehörigkeit Biographische<br />
Notizen (1922/23) / Viele Welten, viele Teile der Erde<br />
Kindheit des Zauberers / Der Mensch erlebt das, was ihm<br />
zukommt Roßhalde (1914) / Bis zu meinem dreizehnten<br />
Jahre Kindheit des Zauberers<br />
�� Die Welt unser Traum (1919)<br />
�� Von meinem dreizehnten Jahr an Kurzgefasster Lebenslauf<br />
�� Sprache (1928)
�� Zu dieser Klarheit kam aber allmählich Kurzgefasster<br />
Lebenslauf/ Es war etwas in ihm, etwas Wildes<br />
Unterm Rad / An mir hat die Schule viel kaputt gemacht<br />
Lektüre für Minuten / Ein Faustschlag ins Gesicht der Pietät<br />
Schriften zur Literatur /<br />
�� Im Nebel (1905)<br />
�� Eine Weile bemühte ich mich Kurzgefasster Lebenslauf /<br />
Eine Tugend gibt es, die liebe ich sehr Eigensinn (1919) /<br />
Ich begann mit fünfzehn Jahren Kurzgefasster Lebenslauf /<br />
Echte Bildung Schriften zur Literatur / Dann wurde ich<br />
Buchhändler Kurzgefasster Lebenslauf / Die Bücher sind<br />
nicht dazu da, unselbständige Menschen Schriften zur Literatur<br />
/<br />
�� Dem Ziel entgegen (1906)<br />
�� Ravenna (1901)<br />
�� Meiner Mutter (1902)<br />
�� Meine Hochzeit ging im Galopp Brief an Stefan Zweig<br />
(1904)<br />
�� Kind im Frühling (1907)<br />
�� Ich gäbe meine linke Hand dafür Brief an Fritz Brun<br />
(1911) / Im vergangenen Jahr war ich sechs Monate auf<br />
Reise Reiselust (1911)<br />
�� Entschluss (1903)<br />
�� Eines fiel mir, seit ich die erste indische Hafenstadt Reisende<br />
Asiaten / Es geht nicht mehr darum, Japaner zum<br />
Christentum Vorwort zur japanischen Gesamtausgabe seiner<br />
Schriften (1955) / Da kam jener Sommer 1914 Kurzgefasster<br />
Lebenslauf<br />
�� Leb wohl Frau Welt (1944)<br />
�� Nein, ich konnte die Freude über die große Zeit nicht<br />
teilen Kurzgefasster Lebenslauf / Die Folge war, dass ich in<br />
der Presse meines Vaterlandes Kurzgefasster Lebenslauf
�� Im Frühling (1915)<br />
�� Unser Vater lag weiß in Blumen gebettet Erinnerungen an<br />
den Vater<br />
�� Altwerden (1926)<br />
�� Das Buch (Demian) betont den Individuationsprozess<br />
Brief an Frederik van Elden (1922) / Siddharta hatte begonnen<br />
Siddharta, 1. Teil<br />
�� Bekenntnis (1918)<br />
Pause<br />
�� Malen ist wundervoll. Ich glaubte früher, Augen zu haben<br />
Brief an Walter Schädelein (1917) / Malen ist wunderschön<br />
Kurzgefasster Lebenslauf, (1921) / „Siddharta“ ist<br />
ein sehr europäisches Buch Brief <strong>Hesse</strong>s über<br />
„Siddharta“ (1925) / Dieser Stein ist Stein Siddharta 2. Teil<br />
�� Ich liebe Frauen (1901)<br />
�� Jetzt werde ich, ohne es zu wollen wahrscheinlich Brief<br />
an Helene Welti (1923) Meine Heiraten sind nicht das in<br />
meinem Leben Brief an Eugen Zeller (1947)<br />
�� Der Mann von fünfzig Jahren (1927)<br />
�� Es war einmal einer namens Harry Der Steppenwolf<br />
�� Jede Nacht (1926)<br />
�� Da ereignete sich das schöne Märchen Beim Einzug in ein<br />
neues Haus (1931) / Vor unserer Abreise zur alljährlichen<br />
Kur Brief an Elsy Bodmer (1931)<br />
�� Für Ninon (1927)<br />
�� Es ist nicht unsere Aufgabe einander näher zu kommen<br />
Lektüre für Minuten / Das Leben ist sinnlos, grausam,<br />
dumm und dennoch prachtvoll Lektüre für Minuten<br />
�� Stufen (1941)<br />
�� Lieber Herr Kiefer! Brief an Herrn Kiefer (1945)
�� Oktober 1944 (1944)<br />
�� Die Welt hat sich in den Kopf gesetzt, mich mit Preisen<br />
Brief an Richard B. Matzig (1947) Die Lage ist die Brief an<br />
Salome Wilhelm (1948) / Ich habe mich im Lauf meiner<br />
Entwicklung Schriften zur Literatur /<br />
�� Späte Prüfung (1944)<br />
�� Spätsommer (1932)<br />
�� Verfrühter Herbst (1929)<br />
�� Widerlicher Traum (1929)<br />
�� Man stirbt ja so verflucht langsam und stückchenweise.<br />
Lektüre für Minuten<br />
�� Im Altwerden (1914)<br />
�� Rauchen gehört zu den schönen Lastern, denen ich fröne<br />
Antwort <strong>Hesse</strong>s auf eine Umfrage über das Rauchen<br />
(1918) / Das Unkrautjäten füllt meine Tage aus Brief an<br />
Georg Reinhart (1932)<br />
�� Dösiger Tag (1927)<br />
�� Das Machen schlechter Gedichte Schriften zur Literatur /<br />
�� Knarren eines geknickten Astes<br />
�� Der Pilger (1921)<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Musik:<br />
Summ Chor, Giacomo Puccini, aus: Madame Butterfly,<br />
The Mormon Tabernacle Choir, Leitung: Jerold Ottley, Utah<br />
Symphony Orchestra, Joseph Silverstein; Decca Record<br />
1992<br />
Der Musensohn, Franz Schubert, Ian Bostridge, Tenor; Julius<br />
Drake, Klavier; EMI Classics<br />
Ouvertüre; Ach öffnet Eure Augen, Wolfgang A. Mozart, aus:<br />
Figaros Hochzeit, Josef Greindl, Bass, Münchener Philharmoniker,<br />
Fritz Lehmann; Heliodor
Per pietà, ben mio, perdona, Wolfgang A. Mozart, aus: Così fan<br />
tutte, Rachel Yakar, Sopran, The Drottningholm Court Theatre,<br />
Arnold Östman; Decca<br />
Lied der Olympià, Jacques Offenbach, aus: Hoffmanns Erzählungen,<br />
Rita Streich, Sopran, Orchester der Städtischen Oper,<br />
Berlin, Wilhelm Schlüchter; Electrola<br />
Sonata I, BWV 525, Johann Sebastian Bach, Jean-Luc Jacquenod,<br />
Orgel; Studio S.M., Paris<br />
Amboss-Polka, Trad./Arr: H. Alisch, Robert Stolz und sein<br />
Orchester; BASF<br />
Ich bin das Faktotum der schönen Welt, Gioacchino Rossini,<br />
aus: Der Barbier von Sevilla, Josef Metternich, Bariton, Orchester<br />
der Städtischen Oper Berlin, Wilhelm Schüchter;<br />
EMI Electrola<br />
Sieh schon die Morgenröte, Gioacchino Rossini, aus: Der Barbier<br />
von Sevilla, Richard Holm, Tenor, Großes Opernorchester<br />
München, Wilhelm Schüchtner, EMI Electrola<br />
Bei Männern, welche Liebe fühlen, Wolfgang A. Mozart, aus:<br />
Die Zauberflöte, Hilde Güden, Sopran; Walter Berry, Bariton,<br />
Wiener Philharmoniker, Karl Böhm; Decca<br />
Polonaise As-Dur, Op. 53, Frédéric Chopin, Artur Rubinstein,<br />
Klavier; RCA Victor<br />
Mantra/Stabat Mater, Somei Satoh, The Arts at St. Ann‘s,<br />
aus: Chöre der Welt; Zweitausendeins<br />
Wenn ich einmal soll scheiden, Johann Sebastian Bach, aus:<br />
Matthäus-Passion, Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin,<br />
Berliner Symphoniker, Karl Forster; Ariola<br />
Symphonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543, 2. Satz, Wolfgang A. Mozart,<br />
Berliner Symphoniker, Wilhelm Furtwängler; Heliodor<br />
Violinkonzert a-moll, BWV 1401, Johann Sebastian Bach, Nigel<br />
Kennedy, Violine, Berliner Philharmoniker; EMI Classics<br />
Abschied, Franz Schubert, Peter Anders, Tenor; Michael<br />
Raucheisen, Klavier; Constanze/Miller International<br />
Sonate C-Dur, KV 309, Rondo Allegretto grazioso, Wolfgang<br />
A. Mozart, Maria Joào Pires, Piano; Deutsche Grammophon
„Wenn wir einen Menschen glücklicher oder heiterer machen können,<br />
so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.“<br />
Hermann <strong>Hesse</strong>
Hermann Karl <strong>Hesse</strong> (Pseudonym: Emil Sinclair; * 2. Juli 1877 in<br />
Calw; † 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz) war ein deutschschweizerischer<br />
Dichter, Schriftsteller und Freizeitmaler. Seine<br />
bekanntesten literarischen Werke sind Der Steppenwolf, Siddharta,<br />
Peter Camenzind, Demian, Narziß und Goldmund, Unterm Rad und<br />
Das Glasperlenspiel, deren Inhalt die Selbstverwirklichung, die<br />
Selbstwerdung, die Autoreflexion, das „Transzendieren“ des Einzelnen<br />
ist.<br />
Ihm wurden unter anderem 1946 der Nobelpreis für Literatur und<br />
1954 der Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste<br />
verliehen.<br />
S T U F E N<br />
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend<br />
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,<br />
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend<br />
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.<br />
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe<br />
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,<br />
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern<br />
In andre, neue Bindungen zu geben.<br />
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.<br />
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,<br />
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,<br />
Er will uns Stuf um Stufe heben, weiten.<br />
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise<br />
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,<br />
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,<br />
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.<br />
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde<br />
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,<br />
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden …<br />
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!<br />
Romane<br />
�� 1904 Peter Camenzind<br />
�� 1906 Unterm Rad<br />
�� 1910 Gertrud<br />
�� 1912–1913 Roßhalde<br />
�� 1915 Knulp<br />
�� 1919 Demian<br />
�� 1922 Siddharta<br />
�� 1927 Der Steppenwolf<br />
�� 1930 Narziß und Goldmund<br />
�� 1932 Die Morgenlandfahrt<br />
�� 1943 Das Glasperlenspiel
K<br />
K<br />
Kultur ist überall..<br />
Es wird allmählich Zeit.<br />
Wenn nicht jetzt, wann dann?<br />
Werden Sie Mitglied im <strong>Kulturverein</strong>!<br />
www.kulturverein-eberdingen.de
MERBETH & BOSSERT<br />
K<br />
...Kultur ist überall<br />
Printshop:<br />
Plakate DIN A 3, 1 EUR<br />
Broschüren DIN A 5, 8 Seiten, 2 EUR<br />
Broschüren DIN A 4, 8 Seiten, 3 EUR<br />
4-farbig, pro Stück, zuzügl. MWST.<br />
Ab 30 Stück, PDF gestellt.<br />
Programmänderungen vorbehalten.<br />
Impressum: Verantwortlich für das Programmheft:<br />
Wolfgang Bossert. Druck MERBETH & BOSSERT.<br />
Veranstaltungstermine ohne Gewähr.<br />
Bitte beachten Sie die aktualisierte Internetseite des <strong>Kulturverein</strong>s<br />
www.kulturverein-eberdingen.de<br />
und unsere Veröffentlichungen im Mitteilungsblatt