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Huber, S. G. & Hader-Popp (2007). Unterrichtsentwicklung durch

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<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung<br />

STEPHAN G. HUBER/ SIGRID HADER-POPP<br />

Das Methodenatelier als Fortbildungskonzept ist ein Baustein zur <strong>Unterrichtsentwicklung</strong>.<br />

Es kann sich zum einen an Multiplikatoren und zum anderen,<br />

so wie hier beschrieben, direkt an die Lehrkräfte einer Schule im Sinne einer schulinternen<br />

Fortbildung richten. Sein Ziel ist, im Rahmen von <strong>Unterrichtsentwicklung</strong><br />

1) die Methodenkenntnisse der Lehrkräfte <strong>durch</strong> das Kennenlernen neuer methodischer<br />

Bausteine zu erweitern und die vorhandenen Kenntnisse zu vertiefen,<br />

2) die Reflexion über diese Methoden für Lehr-Lern-Arrangements anzuregen,<br />

was Anwendungsbezug und Machbarkeit betrifft, 3) einen kollegialen Dialog und<br />

kollegiumsinternen Austausch zu Unterrichtsmethoden und <strong>Unterrichtsentwicklung</strong><br />

institutionell anzuregen bzw. zu fçrdern, 4) einen Einstieg in eine schulinterne<br />

Fortbildungsreihe zu geben und damit einen Beitrag zu systematischer<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> zu leisten, 5) einen Beitrag zur Vernetzung des Wissens<br />

der Teilnehmer zu leisten, der über die Fortbildung hinausgeht und da<strong>durch</strong><br />

das Wissensmanagement in Bezug auf Unterrichtsmethodik und <strong>Unterrichtsentwicklung</strong><br />

innerhalb von Kollegenteams (vgl. PWSL-Beitrag 80.17) bzw. der Organisationseinheit<br />

Schule insgesamt zu initiieren oder auszubauen.<br />

Für die Schulleitung kann der Beitrag als Skript für eine schulinterne Fortbildung<br />

zum Thema <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> benutzt werden, die entweder eintägig oder an<br />

zwei Nachmittagen stattfindet.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Basiswissen<br />

1.1 Begründung: warum Methodenvielfalt?<br />

1.2 Zur Auswahl der vorgeschlagenen Methoden<br />

1.3 Ablauf des Methodenateliers als schulinterne<br />

Fortbildung<br />

1.4 Weitere Einsatzmçglichkeiten<br />

2 Weiterführende Literatur<br />

3 Arbeitshilfen<br />

3.1 Weshalb ist Methodenvielfalt wichtig?<br />

3.2 Übersicht über alle recherchierten Methoden<br />

(Gesamtübersicht) und über die verwendeten<br />

Quellen<br />

3.3 Übersicht über die ausgewählten Methoden und<br />

deren Quellen<br />

3.4 Kurzbeschreibungen zu den ausgewählten<br />

Methoden im Methodenatelier<br />

3.5 Kriterien für unsere Auswahl der Methoden<br />

3.6 Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als<br />

eintägige schulinterne Fortbildung<br />

3.7 Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als<br />

schulinterne Fortbildung an zwei Nachmittagen<br />

3.8 Anregungen für die Arbeitsphasen<br />

3.9 Mçglichkeiten der Auswahl der Methoden nach der<br />

Zielgruppe<br />

3.10 Verwendung der Methode für einzelne Phasen des<br />

Unterrichts/Lernprozesses<br />

3.11 Referenzliste<br />

1 Basiswissen<br />

1.1 Begründung: warum Methodenvielfalt?<br />

Methodenvielfalt als ein Merkmal guten<br />

Unterrichts<br />

Unterricht in rein lehrerzentrierter Form verteilt die<br />

Aufgaben recht einseitig: Die Lehrkraft ist hçchst<br />

aktiv. Sie trägt vor, fragt, informiert, erklärt, korrigiert,<br />

demonstriert, experimentiert vielleicht. Bestimmt<br />

bewertet sie, plant, organisiert, entscheidet,<br />

weist an, strukturiert, visualisiert, problematisiert,<br />

lçst Probleme. Sie übernimmt Verantwortung, zeigt<br />

Initiative etc. Und die Schülerinnen und Schüler?<br />

Sie sollen zuhçren, aufpassen, aufnehmen, notieren,<br />

im Gedächtnis speichern, reproduzieren, dabei<br />

Durchhaltevermçgen zeigen, angepasst lernen usw.<br />

Die Frage, die z. B. Klippert (2002) in diesem Zusammenhang<br />

stellt, ist berechtigt: „Wer lernt hier<br />

eigentlich (was)?“ (S. 18). Dabei wäre eine einseitige<br />

Verurteilung eines lehrerzentrierten, überwiegend<br />

frontal organisierten Unterrichts nicht haltbar –<br />

und eine einseitige Propagierung eines offenen Unterrichts<br />

auch nicht. Auch Meyer (2004) betont<br />

nach Sichten entsprechender Untersuchungen:<br />

„Eine Überlegenheit einer bestimmten Unterrichtskonzeption<br />

vor anderen ist nicht nachgewiesen.<br />

Bartz u. a.: PraxisWissen SchulLeitung 2570.14 1<br />

30.31


www.praxiswissen-schulleitung.de<br />

30.31<br />

2<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern<br />

Kein Konzept ist von sich aus besser oder schlechter,<br />

es kommt darauf an, was man daraus macht.“<br />

Uneingeschränkt zustimmen kann man wohl seiner<br />

Folgerung daraus, die er in der griffigen These formuliert:<br />

„Mischwald ist besser als Monokultur“<br />

(Meyer, 2004, S. 9).<br />

Zu den „Merkmalen guten Unterrichts“, die aus<br />

einschlägigen Studien herausgefiltert wurden, gehçrt<br />

folglich Methodenvielfalt unbedingt dazu (s. Beitrag<br />

H. Meyer: Merkmale guten Unterrichts, 30.11):<br />

„1. Klare Strukturierung des Unterrichts (Prozessklarheit;<br />

Rollenklarheit, Absprache von Regeln,<br />

Ritualen und Freiräumen)<br />

2. Hoher Anteil echter Lernzeit (<strong>durch</strong> gutes Zeitmanagement,<br />

Pünktlichkeit; Auslagerung von<br />

Organisationskram)<br />

3. Lernfçrderliches Klima (<strong>durch</strong> gegenseitigen<br />

Respekt, verlässlich eingehaltene Regeln, Verantwortungsübernahme,<br />

Gerechtigkeit und<br />

Fürsorge)<br />

4. Inhaltliche Klarheit (<strong>durch</strong> Verständlichkeit<br />

der Aufgabenstellung, Plausibilität des thematischen<br />

Gangs, Klarheit und Verbindlichkeit<br />

der Ergebnissicherung)<br />

5. Sinnstiftendes Kommunizieren (<strong>durch</strong> Planungsbeteiligung,<br />

Gesprächskultur, Sinnkonferenzen<br />

und Schülerfeedback)<br />

6. Methodenvielfalt (Reichtum an Inszenierungstechniken;<br />

Vielfalt der Handlungsmus-<br />

ter; Variabilität der Verlaufsformen und Ausbalancierung<br />

der methodischen Großformen)<br />

7. Individuelles Fçrdern (<strong>durch</strong> Freiräume, Geduld<br />

und Zeit; <strong>durch</strong> innere Differenzierung;<br />

<strong>durch</strong> individuelle Lernstandsanalysen und abgestimmte<br />

Fçrderpläne; besondere Fçrderung<br />

von Schülern aus Risikogruppen)<br />

8. Intelligentes Üben (<strong>durch</strong> Bewusstmachen von<br />

Lernstrategien, passgenaue Übungsaufträge<br />

und gezielte Hilfestellungen)<br />

9. Transparente Leistungserwartungen (<strong>durch</strong> ein<br />

an den Richtlinien oder Bildungsstandards orientiertes,<br />

dem Leistungsvermçgen der Schülerinnen<br />

und Schüler entsprechendes Lernangebot<br />

und zügige Rückmeldungen zum Lernfortschritt).“<br />

Zusammenfassend ist zu betonen: Methodenvielfalt<br />

ist sinnvoll, weil gerade das Zusammenspiel<br />

von sogenannter direkter Instruktion und von Varianten<br />

sogenannten offenen Unterrichts für Schülerinnen<br />

und Schüler wertvoll und hilfreich ist.<br />

Lehrkräfte sollten folglich über ein mçglichst breites<br />

Methodenrepertoire verfügen. Methodenvielfalt<br />

erhçht die Lernchancen der Schüler, vor allem<br />

wenn man von einem erweiterten Lernbegriff ausgeht,<br />

zu dem neben inhaltlich-fachlichem Lernen<br />

methodisch-strategisches, sozial-kommunikatives<br />

und affektives Lernen hinzukommen (s. Abb. 1).<br />

Abb. 1: Erweiterter Lernbegriff (aus: Klippert (2002), Teamentwicklung im Klassenraum, S. 16)<br />

Wolters Kluwer Deutschland


Methodenvielfalt aus lernpsychologischer und<br />

neurowissenschaftlicher Sicht<br />

Zusätzliche Bestätigung, warum Lernen besser im<br />

„Mischwald“ als in der „Monokultur“ funktioniert,<br />

liefern der Pädagogik eine Reihe von Bezugswissenschaften.<br />

Darunter sind bekanntermaßen die Psychologie,<br />

vor allem die Kognitionspsychologie 1 ,<br />

die sich mit der Informationsverarbeitung des Gehirns<br />

hinsichtlich Wahrnehmung, Gedächtnis,<br />

Aufmerksamkeit und Denken beschäftigt und dafür<br />

Modelle aufstellt, und neuerdings zunehmend die<br />

Neurowissenschaften 2 als interdisziplinärer wissenschaftlicher<br />

Bereich, der den Aufbau und die Funktionsweise<br />

des biologischen Nervensystems untersucht,<br />

eben auch das des Gehirns.<br />

Hier soll es allerdings nicht um diese Modelle<br />

und Erkenntnisse selbst gehen, sondern es sollen<br />

zentrale Fragen für die <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> fokussiert<br />

werden:<br />

l Welche Konsequenzen haben die bislang bekannten<br />

Modelle und Vorstellungen für Lernen und<br />

Lehren?<br />

l Wie kçnnen Lehrende die Verstehens-, Verarbeitungs-,<br />

Speicherungs- und Transferprozesse, die<br />

in den Gehirnen der Lernenden beim Lernen ablaufen,<br />

wirkungsvoll unterstützen?<br />

Arbeitshilfe 30 31 01:<br />

Weshalb ist Methodenvielfalt wichtig?<br />

Metareflexion: Verwendbarkeit der Informationen<br />

über die Relevanz von Methodenvielfalt in der<br />

schulinternen Fortbildung Methodenatelier<br />

An Konsequenzen aus den Erkenntnissen von Kognitionspsychologie<br />

und Neurowissenschaften für<br />

Unterricht und Lernen kann in einem Einstiegsreferat<br />

in die Fortbildungsveranstaltung Methodenatelier<br />

(etwa <strong>durch</strong> einen Kollegen aus der Schulberatung<br />

oder aus der Steuergruppe oder auch <strong>durch</strong><br />

den Schulleiter) einführend erinnert werden (vgl.<br />

unten Ablauf).<br />

1.2 Zur Auswahl der vorgeschlagenen<br />

Methoden<br />

Für die Leser soll kurz erklärt werden, wie die Autoren<br />

„Methode“ verstehen und wie sie zu ihrer Auswahl<br />

an Methodenbausteinen kamen.<br />

1 Vgl. kognitionspsychologische Modelle der Verarbeitung<br />

und Speicherung von Informationen<br />

2 Vgl. neuropsychologische Vorstellungen von der Struktur<br />

und dem Funktionieren des Gehirns<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern 30.31<br />

Was wird unter Methode verstanden?<br />

Der Terminus „Methode“ wird in der Literatur<br />

<strong>durch</strong>aus vielfältig und uneinheitlich verwendet.<br />

Verstanden werden unter „Methoden“ zum Beispiel<br />

(vgl. Peterßen, 1999):<br />

l Konzepte: umfassendere didaktische Konzepte,<br />

deren integrierende Bestandteile Methoden sind;<br />

Gesamtkonzepte von Unterricht (z. B. Frontalunterricht,<br />

offener Unterricht).<br />

l Arrangements: Sie umfassen neben Methodenentscheidungen<br />

auch die über Medien und Sozialformen.<br />

l Methoden im engeren Sinn: Sie sind klar umrissen,<br />

lassen sich begrifflich herauslçsen, sind selbstständige,<br />

wenn auch integrierende Bestandteile<br />

eines Unterrichts; sie haben einen engen (wechselseitigen)<br />

Zusammenhang mit Zielsetzungen<br />

und Inhalten; sie besitzen unterschiedliche Komplexität<br />

(z. B. einfach: 4-Stufen-Methode; komplex:<br />

Freiarbeit).<br />

l Techniken: integrative Bestandteile des Unterrichts<br />

insgesamt und auch des jeweiligen methodischen<br />

Arrangements, begrenzte Steuerungsmaßnahmen<br />

für Lernprozesse, z. B. für bestimmte Phasen<br />

des Unterrichts geeignet (z. B. Impulsreferat als<br />

Einstieg) oder allgemeiner für die Auslçsung und<br />

Gestaltung von einzelnen Lernaktivitäten, z. B.<br />

Kugellager für die soziale Annäherung in Lerngruppen;<br />

also dann einsetzbar, wenn die jeweilige<br />

Lernaktivität ausgelçst werden soll; andere verstehen<br />

darunter allerdings alle zur Geltung kommenden<br />

Aktivitäten, also etwa Reden, Schreiben,<br />

Vorzeigen etc.<br />

l Prinzipien: Grundsätze für die methodische Gestaltung<br />

von Unterricht (etwa das Unterrichtsprinzip<br />

Freie Arbeit; Lehrer aktualisiert sie situationsgerecht).<br />

l Organisationsformen des Unterrichts: etwa Fachunterricht<br />

versus fächerübergreifender Unterricht;<br />

Jahrgangsklassenunterricht . . .<br />

Im Methodenatelier, wie hier vorgestellt, wird<br />

unter Methode ein klar umrissener, begrifflich herauslçsbarer,<br />

selbstständiger, wenn auch integrierter<br />

Bestandteil des Unterrichts verstanden. Der Begriff<br />

wird nicht abgesetzt von „Techniken“. Zugegeben<br />

werden muss allerdings, dass von dieser Begriffverwendung<br />

bei einigen wenigen Beispielen abgewichen<br />

wird.<br />

Was leisten Methoden nicht?<br />

Allerdings muss auch festgehalten werden, dass Methoden<br />

kein Allheilmittel sind (vgl. Gugel, 1997):<br />

Bartz u. a.: PraxisWissen SchulLeitung 2570.14 3


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30.31<br />

4<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern<br />

l Methoden kçnnen fehlende Inhalte nicht ersetzen.<br />

l Methoden kçnnen bestehende Konflikte nicht<br />

überspielen.<br />

l Methoden kçnnen mangelnde Kompetenz nicht<br />

ausgleichen.<br />

l Methoden sind kein Selbstzweck.<br />

Wie und nach welchen Kriterien wurden die angebotenen<br />

Methoden ausgewählt?<br />

Methodische Einzelbausteine für den Einsatz in<br />

Klassenzimmer oder Seminarraum gibt es bekanntlich<br />

in Hülle und Fülle, so dass suchende Lehrkräfte<br />

sich fast erschlagen fühlen oder versucht sein mçgen,<br />

deprimiert aufzugeben und auf die vertrauten<br />

und geläufigen zu rekurrieren.<br />

Zur Vorbereitung des Methodenateliers wurde<br />

eine große Anzahl von Sammlungen solcher Einzelmethoden<br />

gesichtet und zunächst eine Übersicht<br />

angefertigt. Auf diese Weise wurden ca. 400 Methoden<br />

gefunden. Diese Übersicht mit den entsprechenden<br />

Quellenangaben ist in Arbeitshilfe<br />

30 31 02 abgedruckt. Diese Übersicht ist gedacht<br />

als Arbeitserleichterung für Unterricht und Fortbildung.<br />

Arbeitshilfe 30 31 02:<br />

Übersicht über alle recherchierten Methoden<br />

(Gesamtübersicht) und über die verwendeten<br />

Quellen<br />

Aus dieser Fülle wurden etwas über 50 Methoden<br />

ausgewählt. Das Verzeichnis der von den Autoren<br />

ausgewählten Methoden enthält Arbeitshilfe<br />

30 31 03, dazu jeweils einen knappen Hinweis, was<br />

darunter zu verstehen ist.<br />

Arbeitshilfe 30 31 03:<br />

Übersicht über die ausgewählten Methoden<br />

und deren Quellen<br />

Arbeitshilfe 30 31 04:<br />

Kurzbeschreibungen zu den ausgewählten<br />

Methoden im Methodenatelier<br />

Arbeitshilfe 30 31 05:<br />

Kriterien für unsere Auswahl der Methoden<br />

Die Auswahl mçchte erreichen, dass das Methodenatelier<br />

vielseitig ist, es sollte Methoden bieten<br />

für unterschiedliche Schulstufen und solche für alle.<br />

Zudem sollten Methoden mit der Akzentsetzung<br />

auf unterschiedlichen Facetten des erweiterten<br />

Lernbegriffs (vgl. Klippert, 2002) enthalten sein,<br />

solche mit Einsatzmçglichkeit in verschiedenen<br />

Phasen des Unterrichts bzw. des Lernprozesses (als<br />

Einstieg, zum Kennenlernen, zur Planung, Erarbeitung,<br />

Information, Auflockerung, Sensibilisierung,<br />

Anwendung von Gelerntem, Ergebnissicherung)<br />

und in unterschiedlichen Sozialformen (als Einzelarbeit,<br />

Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Arbeit im Plenum).<br />

Die ausgewählten Methoden sollten umsetzbar<br />

sein unter pragmatischen Gesichtspunkten, ihr<br />

Einsatz sollte „niederschwellig sein“ (Das ist – zugegeben<br />

– bei einigen wenigen nicht ganz der Fall).<br />

Letztendlich sollten die Methoden natürlich<br />

Mindeststandards erfüllen, was Gehalt/Substanz<br />

betrifft:<br />

l auf fachlicher Ebene (Mçglichkeiten bieten, sinnvoll<br />

Inhalte zu transportieren)<br />

l auf pädagogischer Ebene (z. B. Eigeninitiative und<br />

selbst organisierte Lernprozesse fçrdern; es erlauben,<br />

an das Vorwissen oder die Lebensvollzüge der<br />

Lernenden anzuknüpfen etc.) und<br />

l auf methodenkritischer Ebene.<br />

Gugel (1997) nennt dabei u. a. das Prinzip der<br />

Anschaulichkeit, das Prinzip des eigenen Tuns,<br />

das der Handlungsorientierung als Mindeststandards.<br />

Peterßen (1999) misst die Wirksamkeit einer<br />

Methode daran, inwieweit sie „vollständiges Lernen“<br />

unterstützt. „Vollständigkeit“ wird dabei zum<br />

einen am Ziel, d. h. am Produkt des Lernens gemessen<br />

(inwieweit fçrdert die Methode entweder Sachkompetenz<br />

oder/und Sozialkompetenz oder/und<br />

Moralkompetenz oder/und Methodenkompetenz)<br />

und zum anderen am Prozess auf das Ziel hin (inwieweit<br />

unterstützt die Methode Arbeitsschritte,<br />

etwa Planung, Information, Ausführung, Evaluation,<br />

Bewertung). Keine Methode ermçglicht alles.<br />

Peterßen bietet ein „Methodometer“ an, auf dem<br />

der Nutzer/ der Unterrichtende die individuelle Methode<br />

einschätzen kann.<br />

Nur in Ansätzen eingegangen sind Lern- und Arbeitsmethoden<br />

im Sinne von Arbeitstechniken wie<br />

beim Methodentraining à la Klippert bzw. einem<br />

Lernen-lernen-Training, die Schülern direkt vermittelt<br />

und von ihnen selbstständig eingesetzt werden<br />

sollen (wie oben im erweiterten Lernbegriff unter<br />

„methodisch-strategischem Lernen“ aufgeführt,<br />

also Techniken des Exzerpierens etc.).<br />

Metareflexion: Verwendbarkeit des hier<br />

Dargestellten in der schulinternen Fortbildung<br />

Methodenatelier<br />

Natürlich kann eine Vorbereitungsgruppe einer<br />

schulinternen Fortbildung Methodenatelier eine<br />

andere Auswahl treffen, eigene Schwerpunkte set-<br />

Wolters Kluwer Deutschland


zen, stärker die Belange der eigenen Schule (schon<br />

allein die Altersspanne von deren Schülern) fokussieren.<br />

Die Übersicht über alle recherchierten Methoden<br />

(Gesamtübersicht) und über die verwendeten<br />

Quellen (Arbeitshilfe 30 31 02) soll diese eigene<br />

Auswahl effizient realisierbar werden lassen.<br />

1.3 Ablauf des Methodenateliers als<br />

schulinterne Fortbildung<br />

Das Methodenatelier läuft selbst in der Art eines<br />

modifizierten Groß-Gruppenpuzzles in Kombination<br />

mit Stationenlernen ab. Grundlegendes Prinzip<br />

eines Gruppenpuzzles ist der Wechsel zwischen der<br />

Wissenserarbeitung in themengleichen Expertengruppen<br />

und der gegenseitigen Wissensvermittlung<br />

in Stammgruppen. Im Rahmen einer schulinternen<br />

Fortbildung, an der ein ganzes Kollegium teilnimmt<br />

(bei kleineren Schulen vielleicht die Kollegien<br />

zweier oder mehr Schulen), sind zwei Nachmittage<br />

oder – besser – ein voller Fortbildungstag anzusetzen.<br />

Vorbereitung der schulinternen Fortbildung<br />

Methodenatelier<br />

Die Vorbereitungsgruppe der schulinternen Fortbildung<br />

Methodenatelier trifft eine Auswahl an Methodenbausteinen,<br />

die einbezogen werden sollen.<br />

Ziel ist es, vielfältige methodische Bausteine für Unterricht<br />

und Erwachsenenbildung (Fortbildung, Elternseminare<br />

etc.) zum Kennenlernen oder „Wiedererkennen“<br />

in übersichtlicher und „handlicher“<br />

Form anzubieten.<br />

Konkret vorbereitet werden müssen das Material<br />

für die „Expertengruppen“ (Arbeitsblätter mit den<br />

Methodenbeschreibungen in angemessener Stückzahl)<br />

und genaue Informationen über den Ablauf<br />

des „Methodenateliers“ (Overheadfolien, Plakate<br />

oder Powerpoint-Dateien). Die Beschreibungen der<br />

Methoden werden für die Wissenserarbeitung in<br />

den Expertengruppen in alphabetischer Reihenfolge<br />

im Raum gut zugänglich ausgelegt (etwa als<br />

Stationen auf Stühlen die Wände entlang). Deutlich<br />

sichtbare Blätter mit den Bezeichnungen der Methoden,<br />

die darübergehängt sind, erleichtern das<br />

Auffinden. Da in der Regel Fotokopien benutzt werden,<br />

ist der Hinweis wichtig, dass die Kopie nur zur<br />

persçnlichen Information verwendet werden darf.<br />

Stellwände, Flipcharts, entsprechende Stifte und<br />

die üblichen Utensilien aus dem Moderationskoffer<br />

sind bereitgestellt.<br />

Ein Moderator (z. B. ein Mitglied der Steuergruppe)<br />

hat sich genau eingearbeitet und führt schritt-<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern 30.31<br />

weise <strong>durch</strong> die Veranstaltung. Anregungen dazu<br />

geben die in den Arbeitshilfen 303105 und 303106<br />

abgedruckten Ablaufpläne und die Fragen für die<br />

Arbeitsphasen in Arbeitshilfe 30 31 07.<br />

Ablauf<br />

Arbeitshilfe 30 31 06:<br />

Mçglicher Ablauf des Methodenateliers<br />

als eintägige schulinterne Fortbildung<br />

Arbeitshilfe 30 31 07:<br />

Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als<br />

schulinterne Fortbildung an zwei Nachmittagen<br />

Arbeitshilfe 30 31 08:<br />

Anregungen für die Arbeitsphasen<br />

Stammgruppe (5er-Gruppen): Absprache über Auswahl<br />

der Methoden<br />

Der Stammgruppe des klassischen Gruppenpuzzles<br />

entspricht im Methodenatelier eine Gruppe, in<br />

der sich die Lehrkräfte zusammentun, die unterschiedliche<br />

Fächer in derselben Klasse oder in derselben<br />

Jahrgangsstufe unterrichten. Diese Gruppen<br />

(etwa fünf Kollegen) treffen zunächst eine Absprache<br />

über die Auswahl der Methoden, die sie interessieren.<br />

Jeder Kollege wählt zwei Methoden aus. Als<br />

Anregung dienen die Fragen: Welche Methoden<br />

sind für uns besonders interessant? Welche Methoden<br />

wählen wir aus?<br />

Was kçnnte die Auswahl der teilnehmenden Kollegen<br />

leiten? Die teilnehmenden Lehrkräfte kçnnten<br />

eine Auswahl treffen nach der Zielgruppe, also<br />

nach der Schulstufe, für die sich die Methode besonders<br />

eignet, sei es Sekundarstufe II/Erwachsenenbildung,<br />

Primarstufe oder Sekundarstufe I. Einzuwenden<br />

ist allerdings: Eigentlich sind fast alle<br />

Methoden für alle Altersgruppen adaptierbar. Eine<br />

eindeutige klare Zuordnung ist nicht mçglich.<br />

Arbeitshilfe 30 31 09:<br />

Mçglichkeiten der Auswahl der Methoden<br />

nach der Zielgruppe<br />

Ein anderes Auswahlkriterium kçnnte die Verwendung<br />

der Methode für einzelne Phasen des Unterrichts/Lernprozesses<br />

sein. So finden sich einige<br />

für den Einstieg in den Beginn eines Lehrgangs,<br />

eines Seminars, der Arbeit mit einer Klasse. Nach<br />

einer Phase der Informationsaufnahme (etwa <strong>durch</strong><br />

einen Lehrervortrag, ein Referat oder intensive Einzelarbeit)<br />

bieten sich andere an; wieder andere helfen,<br />

eine Reflexion des Gehçrten anzuregen und auf<br />

die weitere Arbeit in Gruppen überzuleiten. Es gibt<br />

auch geeignete Methoden zur Ergebnissicherung,<br />

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30.31<br />

6<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern<br />

der schnellen Visualisierung von Meinungsbildungsprozessen<br />

in Schlussphasen des Unterrichts<br />

(aber <strong>durch</strong>aus auch am Anfang oder vergleichend<br />

am Anfang und am Schluss) etc.<br />

Arbeitshilfe 30 31 10:<br />

Verwendung der Methode für einzelne Phasen<br />

des Unterrichts/Lernprozesses<br />

Einzelarbeit 1: Kennlernen einer ersten Methode<br />

Jedes Gruppenmitglied wendet sich nun der Methode<br />

zu, die es ausgewählt hat, und liest die ausgelegte<br />

Beschreibung.<br />

Expertengruppe 1: Austausch<br />

In der sich <strong>durch</strong> Zufall vor der Station bildenden<br />

Expertengruppe erfolgt ein erster Austausch zu der<br />

Methode.<br />

Als Anregung dienen die Fragen:<br />

l Ist die Methode im Unterricht anwendbar?<br />

l Wie steht es mit ihrer Machbarkeit?<br />

l Wie ist der Aufwand für die Vorbereitung (z. B.<br />

Zeit, Material, Kosten)?<br />

l Braucht man besondere Hilfsmittel?<br />

l Für welche Fächer bzw. Stoffgebiete, Altersstufen<br />

und Schulformen eignet sich die Methode?<br />

l Wird der Einsatz dieser Methode die Unterrichtsqualität<br />

verbessern oder ist sie nur spielerischer<br />

Schnickschnack?<br />

l Wie finde ich diese Methode (persçnliche Einschätzung)?<br />

l Wie werden meine Kolleginnen und Kollegen vermutlich<br />

diese Methode finden?<br />

l Ist diese Methode leicht weiteren Kollegen vermittelbar,<br />

sind die Kollegen leicht für sie zu gewinnen?<br />

Einzelarbeit 2: Kennenlernen einer zweiten Methode<br />

Jedes Gruppenmitglied wendet sich nun der zweiten<br />

Methode zu, die es ausgewählt hat, und liest<br />

die ausgelegte Beschreibung.<br />

Expertengruppe 2: Austausch (siehe oben)<br />

Rückkehr in die Stammgruppe:<br />

gegenseitige Vorstellung der Methoden und Austausch<br />

Mindestens genauso wichtig wie das Kennenlernen<br />

(oder oft: Wiederauffrischen) von methodischen<br />

Bausteinen ist die Chance, sofort in den Dialog<br />

mit Kolleginnen und Kollegen einzusteigen, dabei<br />

die Methoden auf ihre Verwendbarkeit im eigenen<br />

Unterricht hin abzuklopfen.<br />

Als Anregung dienen die Fragen:<br />

l Waren uns diese Methoden schon bekannt?<br />

l Haben wir sie schon ausprobiert bzw. eingesetzt?<br />

l Wie waren unsere Erfahrungen damit?<br />

l Sind die vorgestellten Methoden gleichermaßen<br />

interessant?<br />

l Welche sind interessanter?<br />

l Welche sind leichter handhabbar?<br />

l Bei welchen scheint das Aufwand-Nutzen-Verhältnis<br />

günstig zu sein (Nutzen für wen?)?<br />

l Welche sollten unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

kennenlernen?<br />

Arbeit in der Fachgruppe:<br />

Entwicklung von Unterrichtsskizzen bzw. von konkreten<br />

Beispielen zur Anwendung der Methoden im Unterricht<br />

Die „Fachgruppen“ bestehen aus etwa fünf Fachlehrkräften<br />

gleicher oder verwandter Fächer (etwa<br />

„Mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer“,<br />

„Sprachlich-künstlerische Fächer“, „Gesellschaftswissenschaftliche<br />

Fächer“ o. ¾.).<br />

In der folgenden fachbezogenen Gruppenarbeit<br />

werden der Methodeneinsatz und dessen Umsetzung<br />

diskutiert.<br />

Als Anregung dienen die Fragen:<br />

l Wo kann ich als (Fach-)Lehrer die vorgestellten<br />

Methoden in meinem Unterricht konkret in den<br />

nächsten Wochen einsetzen?<br />

l Welche Beispiele fallen mir für welche Klassen<br />

ein?<br />

In diesem Prozess kann ein professioneller Dialog<br />

entstehen, in dem sogar konkrete Einsatzmçglichkeiten<br />

für kommende Unterrichtsstunden entworfen<br />

werden. Da<strong>durch</strong> wird die Gefahr zumindest<br />

verringert, dass das Kennengelernte (oder Aufgefrischte)<br />

„träges Wissen“ (Renkl, 1996) wird, das<br />

nicht in Handeln übergeht. Die Chance einer Sicherung<br />

der Nachhaltigkeit von Fortbildung wird vergrçßert.<br />

Gerade dies macht das Methodenatelier<br />

auch für Lehrkräfte sinnvoll, die sich selbst bereits<br />

viel Wissen über Unterrichtsmethoden angeeignet<br />

haben. Der Unterschied vom Lesen von Methodenbüchern<br />

im eigenen Arbeitszimmer und der hier<br />

intendierten gemeinsamen Erarbeitung im Fachgespräch<br />

sowie der kooperativen Planung der Umsetzung<br />

(plus Mçglichkeiten, gegenseitige Unterstützungen<br />

zu besprechen), ist entscheidend. Idealerweise<br />

kçnnen kollegiale Unterstützungsformen<br />

und Kooperationen gebildet werden, die <strong>durch</strong>aus<br />

weit über die Fortbildungsveranstaltung hinaus<br />

Früchte tragen kçnnen. Ziel ist es, dass sich dabei<br />

das Kollegium als lernende Gemeinschaft von Experten<br />

erlebt, die etwas mit nach Hause tragen,<br />

das sie in den folgenden Unterrichtsstunden einsetzen<br />

kçnnen und die so Kooperation tatsächlich als<br />

Arbeitsbelastung reduzierend erfahren.<br />

Wolters Kluwer Deutschland


Schulinterne Fortbildungsplanung zur <strong>Unterrichtsentwicklung</strong><br />

In den Ablauf kann eine Arbeitsphase integriert<br />

werden, in der Ideen zur weiteren schulinternen<br />

Fortbildungsplanung zu Unterrichtsmethoden und<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> entstehen und diskutiert<br />

werden kçnnen. Ziel der Fortbildungen sollte sein,<br />

eine mçglichst hohe Bedarfsorientierung mit klarer<br />

Anwendungsorientierung und Erleichterung des<br />

Transfers zu erreichen, um Nachhaltigkeit zu erzeugen.<br />

Methodisch kçnnte man in dieser Phase zum<br />

Beispiel die Stammgruppen ein individuelles<br />

„Brainwriting“ <strong>durch</strong>führen lassen, bevor sie in<br />

die Diskussion einsteigen. Die Ergebnisse der Gruppen<br />

sollten präsentiert werden. Wichtig ist, dass<br />

diese Ideen sorgfältig gesammelt und – etwa von<br />

der Steuergruppe und natürlich der Schulleitung –<br />

wirklich als Grundlage für die weitere schulinterne<br />

Fortbildungsplanung genommen werden.<br />

Als Anregung dienen die Fragen:<br />

l Welche Wünsche haben wir für die schulinterne<br />

Fortbildung zur <strong>Unterrichtsentwicklung</strong>?<br />

l Was „brauchen“ wir?<br />

l Was interessiert uns?<br />

l Wie kçnnen wir die von uns gewünschten Kompetenzen<br />

erwerben?<br />

l Wie kçnnen wir uns kollegial unterstützen?<br />

l Wie kçnnen wir voneinander lernen?<br />

Wissensmanagement im Team und in der Schule<br />

Ein weiterer Schritt kçnnte sein, sich mit dem<br />

Thema Wissensmanagement im Hinblick auf Unterrichtsmethoden<br />

in Fachgruppen bzw. in der Schule<br />

insgesamt auseinanderzusetzen. Wissensmanagement<br />

stellt eine anspruchsvolle und komplexe Aufgabe<br />

dar. <strong>Huber</strong> und Krey (Beitrag 80.17: Wissensmanagement<br />

in Teams) weisen auf die Bedeutung<br />

einer Transformation des individuellen, personalen<br />

Wissens zu organisationalem Wissen hin. Diese systematisch<br />

zu gestalten sei das Ziel eines Wissensmanagements.<br />

Es geht darum, Informationen für<br />

Personen handlungsrelevant werden zu lassen.<br />

Ein Einstieg dazu soll im kollegialen Austausch<br />

gefunden werden. Dann muss der weitere Ablauf<br />

um ein weiteres Zeitfenster ergänzt werden (siehe<br />

Arbeitshilfe 30 31 06 und Arbeitshilfe 30 31 07).<br />

Als Anregung dienen die Fragen:<br />

l Wie sichern wir die Weitergabe des Kennengelernten,<br />

hier also der Methoden und Verfahren,<br />

in unserem Kollegium?<br />

l Wie unterstützen wir die Umsetzung in den schulischen<br />

Alltag?<br />

l Wie sichern wir die Nachhaltigkeit?<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern 30.31<br />

Arbeitshilfe 80 17 02:<br />

Schulinternes, teamübergreifendes<br />

Informationsmanagement bezüglich<br />

Unterrichtsmethoden<br />

1.4 Weitere Einsatzmçglichkeiten<br />

Bereits angedeutet wurde, dass sich das Methodenatelier<br />

auch gut für einen Fortbildungstag der Kollegien<br />

mehrerer (kleinerer) Schulen eignet. Die klare<br />

Strukturierung erleichtert eine ergebnisorientierte<br />

Zusammenarbeit.<br />

Regional kçnnen etwa die Steuergruppen oder<br />

die Fachbereichsleiter (Fachbetreuer) oder die<br />

Schulleitungsmitglieder mehrerer Schulen auf diese<br />

Weise zusammenarbeiten und sich dann als Multiplikatoren<br />

verstehen. Was bei einer schulinternen<br />

Fortbildung die Stammgruppen waren, kçnnten<br />

bei schulübergreifenden Fortbildungsarrangements<br />

die Steuergruppen bzw. Schulteams sein. Besonders<br />

interessant dürfte dann der Teil „Schulinterne Fortbildungsplanung“<br />

sein, denn hier kçnnen Erfahrungen<br />

aus den Kollegien verschiedener Schulen<br />

eingebracht und ausgetauscht werden.<br />

Arbeitshilfe 30 31 11:<br />

Referenzliste<br />

2 Weiterführende Literatur<br />

Empfohlen werden zunächst die Methodenbücher,<br />

die in der Arbeitshilfe 30 31 02 genannt sind.<br />

l Caspary, R. (Hrsg.): Lernen und Gehirn. Der Weg<br />

zu einer neuen Pädagogik. Freiburg, Herder, 2006<br />

In diesem Herausgeberbändchen versuchen namhafte<br />

Autoren, die Ergebnisse neurobiologischer<br />

Forschung für den Lernprozess fruchtbar zu machen.<br />

Dabei wird vieles bestätigt, das die Pädagogik<br />

schon wusste.<br />

l Herrmann, U. (Hrsg.): Neurodidaktik. Grundlagen<br />

und Vorschläge für gehirngerechtes Lehren<br />

und Lernen. Weinheim und Basel, Beltz, 2006<br />

Auch dieser (umfangreichere) Herausgeberband versucht,<br />

eine Brücke zwischen Neurowissenschaften<br />

und Pädagogik sowie Pädagogischer Psychologie<br />

zu schlagen und stellt „neurodidaktische“ Grundlagen<br />

vor.<br />

l <strong>Huber</strong>, S. G. (Hrsg.): Handbuch für Steuergruppen<br />

– Grundlagen für die Arbeit in zentralen Handlungsfeldern<br />

des Schulmanagements und der<br />

Bartz u. a.: PraxisWissen SchulLeitung 2570.14 7


www.praxiswissen-schulleitung.de<br />

30.31<br />

8<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern<br />

Schulentwicklung. Kçln und München, Wolters<br />

Kluwer, 2008<br />

Das Buch gibt einen guten Überblick über Handlungsfelder<br />

für Steuergruppen und erweiterte Schulleitungen.<br />

Die einschlägig bekannten Autoren bürgen<br />

für Praxisorientierung bei gleichzeitiger guter<br />

wissenschaftlicher Fundierung.<br />

l Meyer, H.: Was ist guter Unterricht? Berlin, Cornelsen<br />

Scriptor, 2004<br />

Das ist bereits ein Klassiker für Lehrkräfte, die den<br />

eigenen Unterricht verbessern mçchten. Sie finden<br />

hier praktische und brauchbare Werkzeuge zur Analyse<br />

und Weiterentwicklung der eigenen Unterrichtspraxis.<br />

l Scheunpflug, A.: Biologische Grundlagen des Lernens.<br />

Berlin, Cornelsen Scriptor, 2001<br />

Erkenntnisse der Biowissenschaften (Hirnforschung,<br />

evolutionäre Psychologie und Soziobiologie)<br />

für die Pädagogik werden hier klar und gut lesbar<br />

vorgestellt. Die Autorin thematisiert, welche<br />

Auswirkungen sie auf Bildung und Erziehung haben.<br />

3. Arbeitshilfen<br />

Folgende Arbeitshilfen finden Sie in unserem Online-<br />

Angebot unter www.praxiswissen-schulleitung.de (in<br />

Klammern finden Sie die jeweilige Nummer der<br />

Arbeitshilfe):<br />

3.1 Weshalb ist Methodenvielfalt wichtig?<br />

(Nr. 30 31 01)<br />

3.2 Übersicht über alle recherchierten Methoden<br />

(Gesamtübersicht) und über die verwendeten<br />

Quellen (Nr. 30 31 02)<br />

3.3 Übersicht über die ausgewählten Methoden<br />

und deren Quellen (Nr. 30 31 03)<br />

3.4 Kurzbeschreibungen zu den ausgewählten<br />

Methoden im Methodenatelier (Nr. 30 31 04)<br />

3.5 Kriterien für unsere Auswahl der Methoden<br />

(Nr. 30 31 05)<br />

3.6 Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als<br />

eintägige schulinterne Fortbildung<br />

(Nr. 30 31 06) ! abgedruckt<br />

3.7 Mçglicher Ablauf des Methodenateliers<br />

als schulinterne Fortbildung an zwei Nachmittagen<br />

(Nr. 30 31 07)<br />

3.8 Anregungen für die Arbeitsphasen<br />

(Nr. 30 31 08)<br />

3.9 Mçglichkeiten der Auswahl der Methoden<br />

nach der Zielgruppe (Nr. 30 31 09)<br />

! abgedruckt<br />

3.10 Verwendung der Methode für einzelne Phasen<br />

des Unterrichts/Lernprozesses (Nr. 30 31 10)<br />

3.11 Referenzliste (Nr. 30 31 11)<br />

Prof. Dr. Stephan Gerhard <strong>Huber</strong>,<br />

Institut für Bildungsmanagement und Bildungsçkonomie,<br />

Pädagogische Hochschule Zentralschweiz, Zug<br />

Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, StD.,<br />

Gymnasium Herzogenaurach<br />

Wolters Kluwer Deutschland


Arbeitshilfe 30 31 06: Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als eintägige schulinterne Fortbildung<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als eintägige schulinterne Fortbildung<br />

Anmerkung: Der Stammgruppe entspricht in diesem Ablaufplan die „Klassengruppe“, der Expertengruppe entspricht<br />

die „Methodengruppe“<br />

Ablaufplan<br />

9.00 – 10.15 Einführung in die Thematik<br />

10.15 – 10.45 Methodenerarbeitung<br />

10.45 – 11.00 Kaffeepause<br />

11.00 – 12.00 Methodenerarbeitung Fortsetzung<br />

12.00 – 12.45 Mittagspause<br />

12.45 – 13.45 Methodeneinsatz/-umsetzung<br />

13.45 – 14.30 Schulinterne Fortbildungsplanung zu Unterrichtsmethoden<br />

14.30 – 14.45 Kaffeepause<br />

14.45 – 16.00 Präsentation<br />

Referat, Schlussrunde<br />

Detaillierter Ablaufplan<br />

9.00 – 10.15<br />

(75’)<br />

30’<br />

30’<br />

15’<br />

10.15 – 10.45<br />

(30’) 5’<br />

10’<br />

5’<br />

10’<br />

10.45 – 11.00 15’ Kaffeepause<br />

11.00 – 12.00<br />

(60’) 5’<br />

10’<br />

45’<br />

12.00 – 12.45<br />

(45’)<br />

12.45 – 13.45<br />

(60’) 5’<br />

35’<br />

20’<br />

Einführung in die Thematik (Vortrag)<br />

Vorstellung des Methodenateliers<br />

Vorstellung des Ablaufplans<br />

Methodenerarbeitung:<br />

Erklärung zur Methodenerarbeitung:<br />

Klassengruppe (5er-Gruppen): Absprache über Auswahl der Methoden (jeder zwei Methoden)<br />

Einzelarbeit 1: Kennenlernen einer ersten Methode<br />

Methodengruppe 1: Austausch<br />

Methodenerarbeitung (Fortsetzung):<br />

Einzelarbeit 2: Kennenlernen einer zweiten Methode<br />

Methodengruppe 2: Austausch<br />

Klassengruppe: Vorstellung der Methoden und Austausch<br />

Mittagspause<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern 30.31<br />

Methodeneinsatz/-umsetzung:<br />

Erklärung zur fachbezogenen Gruppenarbeit<br />

Fachgruppe: Kurzvorstellung der Methoden, Überlegungen zu zentralen Fragestellungen im<br />

Unterricht, Methodeneinsatz/-umsetzung (Inhalte und methodische Umsetzung)<br />

Präsentation (2–3 Präsentationen)<br />

Bartz u. a.: PraxisWissen SchulLeitung 2570.14 9


www.praxiswissen-schulleitung.de<br />

30.31<br />

10<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern<br />

13.45 – 14.30<br />

(45’)<br />

45’ Schulinterne Fortbildungsplanung zur <strong>Unterrichtsentwicklung</strong>:<br />

Klassengruppe oder Fachgruppe<br />

14.30 – 14.45 15’ Kaffeepause<br />

14.45 – 16.00<br />

(75’)<br />

Präsentationen und Diskussion im Plenum<br />

Schlussrunde<br />

Der Ablauf kçnnte noch erweitert werden um folgenden<br />

Punkt: Wissensmanagement im Team und in<br />

der Schule.<br />

Wie sichern wir die Weitergabe des Kennengelernten,<br />

hier also der Methoden und Verfahren, in unserem<br />

Kollegium? Wie unterstützen wir die Umsetzung in<br />

den schulischen Alltag? Wie sichern wir die Nachhaltigkeit?<br />

Wolters Kluwer Deutschland


Arbeitshilfe 30 31 09: Mçglichkeiten der Auswahl der Methoden nach der Zielgruppe<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Mçglichkeiten der Auswahl der Methoden nach der Zielgruppe<br />

Für die Grundschule/Primarstufe im Besonderen geeignet:<br />

l Lernstraße<br />

l Teile der motorischen Eisbrechersammlung<br />

l Spielformen<br />

l Arbeit mit Fotos/Bildern<br />

l Collagen<br />

l Fantasiereisen<br />

l Gruppenbild gestalten<br />

l Kçrperumrisse<br />

l Methode Glasgow<br />

l Pantomime<br />

l 4-Ecken-Spiel<br />

l Wandzeitung<br />

l und andere<br />

Für die Sekundarstufe II und die Arbeit mit dem Kollegium:<br />

l Advance Organizer<br />

l Anchored Instruction<br />

l Archäologenkongress<br />

l Brainwriting<br />

l Fallarbeit und Fallstudie<br />

l Feedback<br />

l Gruppenpuzzle<br />

l Gruppenrallye<br />

l Ideensalat<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern 30.31<br />

l Kopfstandmethode<br />

l Metakognition<br />

l Netzwerk (mit Sortieraufgabe oder Struktur-Legetechnik)<br />

l Planspiel<br />

l Pyramidenmethode<br />

l Schneeball<br />

l Sandwich<br />

l Textpuzzle<br />

l Titelbilder<br />

l Triade<br />

l Wortcollage<br />

l Zeitungstheater (Texttheater)<br />

l Zukunftswerkstatt<br />

l und andere<br />

Für die Sekundarstufe I lassen sich fast alle Methoden<br />

adaptieren, z. B.<br />

l Aquarium (auch Fishbowl oder Fishpool, 4 + 1 für<br />

alle)<br />

l Arbeit mit Comics<br />

l Kooperationsspiele<br />

l Lernstraße/Lerntheke (als Formen des Stationenlernens)<br />

l Methode 365<br />

l Schwedenrätsel<br />

l Spinnwebanalyse (eine Form des Mindmapping)<br />

Bartz u. a.: PraxisWissen SchulLeitung 2570.14 11


30.31<br />

12<br />

<strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht fçrdern<br />

Wolters Kluwer Deutschland


Arbeitshilfe 30 31 01: Weshalb ist Methodenvielfalt wichtig<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Methodenvielfalt aus lernpsychologischer und<br />

neurowissenschaftlicher Sicht<br />

Zusätzliche Bestätigung, warum Lernen besser im<br />

„Mischwald“ als in der „Monokultur“ funktioniert, liefern<br />

der Pädagogik eine Reihe von Bezugswissenschaften.<br />

Darunter sind bekanntermaßen die Psychologie<br />

(vor allem die Kognitionspsychologie 1 , die sich mit<br />

der Informationsverarbeitung des Gehirns hinsichtlich<br />

Wahrnehmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und<br />

Denken beschäftigt und dafür Modelle aufstellt) und<br />

neuerdings zunehmend die Neurowissenschaften 2<br />

(als interdisziplinärer wissenschaftlicher Bereich, der<br />

den Aufbau und die Funktionsweise des biologischen<br />

Nervensystems untersucht, eben auch das des Gehirns).<br />

Hier soll es allerdings nicht um diese Modelle und<br />

Erkenntnisse selbst gehen, sondern es soll eine zentrale<br />

Frage für die <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> fokussiert werden:<br />

Welche Konsequenzen haben die bislang bekannten<br />

Modelle und Vorstellungen für Lernen und Lehren?<br />

Und: Wie kçnnen Lehrende die Prozesse, die in den<br />

Gehirnen der Lernenden beim Lernen ablaufen (die<br />

Verstehens-, Verarbeitungs- und Speicherungs- und<br />

die Transferprozesse) wirkungsvoll unterstützen?<br />

Einige Konsequenzen sollen ganz knapp angedeutet<br />

werden:<br />

Für so viele Anschlussmçglichkeiten an das Vorwissen<br />

sorgen wie mçglich<br />

Bekannt ist: Lernen bedeutet, neuronale Verknüpfungen<br />

zu schaffen, zu festigen oder zu lçschen. Dabei<br />

ist Lernen immer Anschlusslernen. Das heißt: Neue Informationen<br />

werden an bereits gespeichertes Vorwissen<br />

angedockt, in dieses Vorwissen integriert. Das Vorwissen<br />

wird dabei ständig umorganisiert, umstrukturiert<br />

und erweitert. So entsteht neues Wissen – in<br />

einem Konstruktionsprozess.<br />

Konsequenz für den Unterricht bzw. für die Lernarrangements,<br />

die von Lehrkräften erstellt werden, ist,<br />

für so viele Anschlussmçglichkeiten an das Vorwissen<br />

1 Vgl. kognitionspsychologische Modelle der Verarbeitung<br />

und Speicherung von Informationen<br />

2 Vgl. neuropsychologische Vorstellungen von der Struktur<br />

und dem Funktionieren des Gehirns<br />

Weshalb ist Methodenvielfalt wichtig?<br />

zu sorgen wie mçglich. Das heißt, es sollten mçglichst<br />

unterschiedliche und vielfältige Zugänge als Anschlussmçglichkeiten<br />

an den Lehrstoff angeboten<br />

bzw. unterschiedliche Lernwege <strong>durch</strong> ein entsprechend<br />

vielfältiges didaktisches Arrangement angeregt<br />

werden. Bei unterschiedlichen Herangehensweisen an<br />

einen Lehrstoff ergibt sich eine hçhere Wahrscheinlichkeit<br />

für den Lernenden, für ihn oder sie passende Anschlussmçglichkeiten<br />

zu finden. Das bedeutet unter<br />

anderem, die Schüler den Lerngegenstand aus verschiedenen<br />

Perspektiven sehen lassen und ihre Beziehung<br />

zum jeweiligen Inhalt formulieren lassen. Um<br />

Verknüpfungen mit dem Vorwissen zu erleichtern<br />

bzw. bewusst dazu aufzufordern, lassen Lehrkräfte<br />

z. B. Schüler im Unterricht oft komplexe Sachverhalte<br />

mit eigenen Worten wiedergeben, regen <strong>durch</strong> die Suche<br />

nach konkreten Beispielen eine Verknüpfung mit<br />

Alltagserfahrungen an, induzieren bewusst Diskrepanzen,<br />

Widersprüche zum vorhandenen Wissen etc.<br />

Es gibt mittlerweile eine Reihe von Studien, die die<br />

Vorteile untermauern, die vorstrukturierende Lernhilfen<br />

– die bekannten Advance Organizers – in diesem<br />

Zusammenhang haben. Es geht dabei darum, <strong>durch</strong><br />

früh im Lernprozess angebotene Themenvernetzungen<br />

Neues in die vorhandenen Vorkenntnisse „einzupflanzen“<br />

(vgl. Wahl, 2005). All das ermçglicht – kognitionspsychologisch<br />

gesprochen – dichte Elaborationsprozesse<br />

(Durcharbeitungsprozesse, eine aktive Auseinandersetzung<br />

mit dem Lehrinhalt). Dabei kann<br />

Schritt für Schritt eine Verknüpfung mit dem Vorwissen<br />

erfolgen. Folge ist eine Modifizierung und Erweiterung<br />

des Vorwissens, und das meint ja Aufbau neuen Wissens<br />

im Grunde.<br />

Zu aktivem, selbst gesteuertem Lernen anregen<br />

Dieser Verknüpfungsprozess mit dem Vorwissen ist allerdings<br />

etwas sehr Individuelles. Zu folgern ist also:<br />

Wir sollten für Schülerinnen und Schüler die Mçglichkeit<br />

schaffen, sich selbst einen (individuellen) Zugang<br />

zum Lerngegenstand zu legen, sie zumindest <strong>durch</strong><br />

ein entsprechendes didaktisches Arrangement dazu<br />

auffordern, aktiv und selbst gesteuert zu lernen. Eine<br />

Mçglichkeit bieten z. B. Formen wechselseitigen Lehrens<br />

und Lernens der Schüler untereinander. Für hilfreich<br />

wird auch gehalten, solche Phasen subjektiver


Aneignung einzubetten in gemeinsame, kollektive<br />

Lernphasen, die Orientierung bieten. Eine Methode,<br />

die dies leisten will, ist zum Beispiel das Sandwich-Prinzip.<br />

Zweck ist, dass wir Schülern helfen, „Wissen bewusst<br />

zu strukturieren mit kognitiven Landkarten“<br />

(Wahl, 2005).<br />

Intelligentes Üben ermçglichen<br />

Eine weitere Konsequenz aus den Modellen der Kognitionspsychologie<br />

und den Erkenntnissen der Neurowissenschaften<br />

ist, der großen Bedeutung, die Üben<br />

hat, Rechnung zu tragen und daher intelligente Mçglichkeiten<br />

zum Üben zu schaffen.<br />

Das Gedächtnis, in dem das gelernte Wissen gespeichert<br />

werden soll, ist bekanntlich kein im Gehirn irgendwo<br />

lokalisierbarer Ort. Man geht vielmehr davon<br />

aus, dass jede Erinnerung in komplexen Synapsenverbindungen<br />

verschiedener Neuronen sozusagen abgebildet<br />

ist bzw. abgelegt wird. Werden diese Verbindungen<br />

oft „benutzt“, wird also das Gespeicherte immer<br />

wieder abgerufen, werden die Synapsenverbindungen<br />

oft von Aktionspotenzialen <strong>durch</strong>laufen, werden sie<br />

schneller und stabilisieren sich. Bleiben sie unbenutzt,<br />

sind sie nur schwer wieder zu aktivieren oder verschwinden<br />

regelrecht.<br />

Üben aktiviert diese Verbindungen immer wieder,<br />

aber nicht immer genau gleich, sondern immer wieder<br />

in neuen Kontexten. Durch das Abrufen werden neue<br />

Verbindungen zu weiteren Punkten gelegt und damit<br />

wird deren Inhalt auch schneller abrufbar. Intelligentes<br />

Üben in vielfältiger Weise und Anregen von Wiederholungslernen<br />

sind wichtig und notwendig.<br />

Lernen als Selektion verstehen<br />

Die Informationsmenge, die die Sinnesorgane an das<br />

Gehirn leiten, wird (wenn man auf Mehrspeichermodelle<br />

des Gedächtnisses mit Ultrakurzzeitgedächtnis,<br />

Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis zurückgreift)<br />

stark gefiltert. Scheunpflug (2001) z. B. führt<br />

an, dass das Kurzzeitgedächtnis nur etwa ein 1/30<br />

der Informationen des Ultrakurzzeitgedächtnisses aufnimmt.<br />

Davon wiederum erreicht dann nur noch<br />

etwa 1/300 das Langzeitgedächtnis. Der Informationsverlust<br />

ist also extrem. Kriterien der Selektion sind die<br />

¾hnlichkeit von Mustern, Wiederholungen und (!)<br />

Anknüpfungsmçglichkeiten an Vorwissen, an bereits<br />

bestehende Informationen. Da dies aber, wie angedeutet,<br />

hçchst individuell ist, folgert Scheunpflug daraus:<br />

„Da die Schülerinnen und Schüler in ihrem individuellen<br />

Erfahrungshintergrund immer unterschiedlicher<br />

werden, wird es immer schwieriger, diese [Anknüpfungs-]Mçglichkeiten<br />

über die Präsentation von Inhalten<br />

zu bieten. Vielmehr scheint es häufig erfolgsversprechender,<br />

über Unterrichtsmethoden einen individuellen<br />

Zugang zum Unterrichtsinhalt legen zu wollen“<br />

(S. 85).<br />

Der Bedeutung der Gefühle für das Lernen Rechnung<br />

tragen<br />

Als fünfte Konsequenz ist eine altbekannte pädagogische<br />

Erfahrung zu nennen: Es sollte der Bedeutung<br />

der Gefühle für das Lernen Rechnung getragen werden.<br />

Was Pädagogen schon lange wissen, wird jetzt<br />

<strong>durch</strong> die Hirnforschung in verschiedenen Studien untermauert:<br />

Stress erschwert Lernen, Angst erschwert<br />

Lernen (Das hat u. a. mit dem Hormonausstoß von<br />

Adrenalin und Noradrenalin zu tun, den das Zwischenhirn<br />

in einer Situation, die mit Gefahr assoziiert wird,<br />

auslçst).<br />

Andererseits werden Erfolge auch über eine hormonale<br />

Ausschüttung belohnt (etwa <strong>durch</strong> einen Anstieg<br />

des Testosterons). Konzentrierte, angstfreie Anstrengung,<br />

die zum Erfolg (etwa beim Lçsen einer Aufgabe)<br />

führt, macht zufrieden und macht Lust, weitere Aufgaben<br />

anzupacken. Bemühen um ein gutes Schulund<br />

Klassenklima, eine entspannte Lernatmosphäre,<br />

erhält von daher eine weitere Begründung. Arbeitsformen,<br />

die Erfolgserlebnisse wahrscheinlich machen,<br />

ebenfalls. Scheunpflug (2001) folgert hier: „Aus dieser<br />

Perspektive wird auch die Bedeutung vielfältiger unterschiedlicher<br />

Lernangebote <strong>durch</strong> die Schule erkennbar.<br />

Die Vielfalt schulischer Unterrichtsfächer und schulischer<br />

Sozialerfahrungen streut das Risiko rein negativer<br />

Erlebnisse“ (S. 111). Zu ergänzen ist sicher: die<br />

Vielfalt methodischer Zugänge auch!


Arbeitshilfe 30 31 02: Übersicht über alle recherchierten Methoden (Gesamtübersicht) und über die<br />

verwendeten Quellen<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Übersicht über alle recherchierten Methoden (Gesamtübersicht)<br />

und über die verwendeten Quellen<br />

Methode<br />

A<br />

Quelle<br />

ABC-Methode Müller, Gugel I, Hugenschmidt/Technau<br />

Abfallmontage Müller<br />

Abschnitte ordnen Klippert 1<br />

Abteilungsunterricht Peterßen<br />

Abtropfen Wucherer<br />

Abzählen Wucherer<br />

Advance Organizer Peterßen<br />

Advocatus diaboli Abs<br />

Aktionskarten Hugenschmidt/Technau<br />

Aktives Strukturieren Abs<br />

Alltagsszenen Klippert 2<br />

Anchored Instruction Peterßen<br />

Anfangs- und Einstiegsmethoden Wucherer<br />

Angefangene Sätze vollenden [Graffiti/Onkel-Otto-Zettel] Knoll<br />

Ankreuzblätter Gugel I<br />

Aquarium (Innenkreis – Außenkreis, Fischteich, Fishbowl,<br />

Pool-Diskussion)<br />

Peterßen, Wucherer, Knoll, Abs, Hugenschmidt/Technau<br />

Arbeit Peterßen<br />

Arbeit an Texten Knoll<br />

Arbeit mit Fotos/Bildern Knoll<br />

Arbeiten mit der Lernkartei Klippert 1<br />

Arbeitsaufträge und Ansagen Knoll<br />

Arbeitsblätter Gugel I<br />

Arbeitsblätter zur Selbstmotivation Klippert 1<br />

Arbeitsmittel zuordnen Klippert 1<br />

Arbeitstheke Hugenschmidt/Technau<br />

Archäologenkongress Abs<br />

Architektenspiel Wucherer<br />

Argumente bewerten Klippert 2<br />

Argumente suchen Gugel I<br />

Argumente-Puzzle Klippert 2


Methode Quelle<br />

Artikulation Peterßen<br />

Assoziationsbegriffe/-kette Klippert 2, Gugel I, Methodensammlung LFB NRW<br />

Assoziationsstern Hugenschmidt/Technau<br />

Atome – Moleküle Wucherer<br />

Auf den Spuren der Eskimos Klippert 1<br />

Aufgabenorientiertes Lernen Peterßen<br />

Aufgabenzirkel NRW Ergänzung<br />

Ausstellungen Gugel 2<br />

Auswertung/Nacharbeit<br />

B<br />

Knoll<br />

Barometer Hugenschmidt/Technau<br />

Bauern-Tai-Chi Wucherer<br />

Bearbeitung politischer Probleme Klippert 1<br />

Befragung von Expertinnen und Experten Methodensammlung LFB NRW<br />

Begriffe merken Klippert 1<br />

Begriffs-Netzwerke bilden Klippert 1<br />

Begriffspantomime, Begriffspantomimen NRW Ergänzung, Gugel 2<br />

Bericht neu gestalten Klippert 1<br />

Berühmte Paare Wucherer<br />

Besinnungsaufsatz Klippert 2<br />

Bewegung und Tanz Gugel 2<br />

Bewerberauswahl Klippert 2<br />

Bienenkorb Methodensammlung LFB NRW, Wucherer<br />

Bilanz-Frage Knoll<br />

Bilder malen Methodensammlung LFB NRW<br />

Bilder produktiv einsetzen Gugel 2<br />

Bilder, die Geschichte machten Gugel 2<br />

Bildergeschichte beschreiben/Bildergeschichten Klippert 1, Gugel 2<br />

Bilder-Kiosk Hugenschmidt/Technau<br />

Bildkartei Gugel 2, Müller<br />

Bildpostkarten deuten Methodensammlung LFB NRW<br />

Bildvergleiche Gugel 2<br />

Bisoziation Methodensammlung LFB NRW<br />

Blickspanne erweitern Klippert 1<br />

Blind finden Wucherer<br />

Blindenführung Wucherer<br />

Blitzlicht Abs, Methodensammlung LFB NRW, Peterßen, Wucherer,<br />

Knoll, Hugenschmidt/Technau<br />

Brain-Gym Peterßen


Methode Quelle<br />

Brainstorming Abs, Gugel I, Methodensammlung LFB NRW, Peterßen,<br />

Wucherer, Knoll, Hugenschmidt/Technau<br />

Brainstorming-Regeln Klippert 2<br />

Brainwalking Hugenschmidt/Technau<br />

Brainwriting Klippert 2, Methodensammlung LFB NRW, Hugenschmidt/<br />

Technau<br />

Brecht’sche Lehrstücke Gugel 2<br />

Briefe – Brief an mich – Brief an Schüler/Rundbrief + Antwort Gugel I, Methodensammlung LFB NRW, Müller<br />

Buchstaben herstellen Klippert 1<br />

Buchstabieren Methodensammlung LFB NRW<br />

Buttons und Aufkleber<br />

C<br />

Gugel 2<br />

Case-Studies Peterßen<br />

Chronologien Gugel I<br />

Ciao Hugenschmidt/Technau<br />

Glückstopf Abs<br />

Clustering Peterßen<br />

Cognitive Apprenticeship Peterßen<br />

Collage Müller, Wucherer, Methodensammlung LFB NRW, Gugel 2,<br />

Knoll<br />

Comics Gugel 2<br />

Computer Gugel I<br />

Computer bauen und begreifen<br />

D<br />

Gugel 2<br />

Darstellendes Spiel Peterßen<br />

Das Ampelspiel Gugel I<br />

Debatte Abs<br />

Dem Vergessen auf der Spur Klippert 1<br />

Demonstration Peterßen<br />

Den Zeitdieben auf der Spur Klippert 1<br />

Denkblatt Müller<br />

Denkhüte Methodensammlung LFB NRW<br />

Denkzettel Methodensammlung LFB NRW, NRW Ergänzung<br />

Der große Preis Müller, Wucherer<br />

Dia-Methode Wucherer<br />

Diagramme benennen Klippert 1<br />

Didaktische Weiche Wucherer<br />

Die amerikanische Debatte Gugel I<br />

Die zwei Seiten des Gehirns Klippert 1<br />

Diskussion, Diskussion/Rundgespräch Abs, Knoll<br />

Domino Müller, Wucherer, Hugenschmidt/Technau


Methode Quelle<br />

Dreiecks-Methode<br />

E<br />

Abs, Wucherer<br />

E-E-E Peterßen<br />

Ein „Schreibgerüst“ bauen Klippert 1<br />

Ein einfacher Lerntypen-Test Klippert 1<br />

Ein fragwürdiger Text Klippert 1<br />

Ein fragwürdiges Beispiel Klippert 1<br />

Ein fragwürdiges Interview Klippert 1<br />

Ein Glas Tee Methodensammlung LFB NRW<br />

Ein Thema bildlich gestalten Knoll<br />

Einen Text exzerpieren Klippert 1<br />

Einen Text in Absätze gliedern Klippert 1<br />

Einer für alle Klippert 2<br />

Einpunktfrage Hugenschmidt/Technau<br />

Einstieg Peterßen<br />

Einstieg mit Symbolen Methodensammlung LFB NRW<br />

Einzelarbeit Peterßen, Knoll<br />

Entdeckendes Lernen Peterßen<br />

Entscheidungen <strong>durch</strong> „Punkten“ Gugel I<br />

Entscheidungsspiel Abs, Klippert 2, Gugel 2<br />

Entscheidungstorte Methodensammlung LFB NRW<br />

Epochalunterricht Peterßen<br />

Erfahrungskreis NRW Ergänzung<br />

Ergebnissicherung Knoll<br />

Erklären Peterßen<br />

Erkundung Peterßen<br />

Erwartungen artikulieren Müller<br />

Erwartungsinventar Knoll<br />

Erzählen, Erzählkette Peterßen, Müller<br />

Eulen der Weisheit NRW Ergänzung<br />

Evaluationsskulptur Abs<br />

Exemplarisches Lernen Peterßen<br />

Exkursion Peterßen<br />

Experiment Peterßen<br />

Expertenbefragung Abs, Hugenschmidt/Technau<br />

Expertenmethode<br />

F<br />

Müller<br />

Fächerübergreifendes Lernen Peterßen<br />

Fächerverbindendes Lernen Peterßen<br />

Fachwortschatz Hugenschmidt/Technau


Methode Quelle<br />

Fallbeispiel, Fallstudie, Fallarbeit Methodensammlung LFB NRW, Müller, Wucherer, Klippert 2,<br />

Peterßen, Knoll<br />

Fantasiegeschichte, Fantasiereise, Meditation/Fantasiereise, Klippert 2, Peterßen, Knoll, Hugenschmidt/Technau, Gugel I<br />

Fantasieübung<br />

Farbpunkte Wucherer<br />

Feedback(bçgen) Abs, Peterßen, Klippert 2<br />

Fehlersuche Gugel I<br />

Feier Peterßen<br />

Fertigungsaufgabe Peterßen<br />

Figuren ausschneiden Klippert 1<br />

Figuren formen Hugenschmidt/Technau<br />

Figurendrehen Wucherer<br />

Figurentheater Peterßen<br />

Flächen schraffieren Klippert 1<br />

Flussdiagramm anfertigen Klippert 1<br />

Flussdiagramm ausfüllen Klippert 1<br />

Flussdiagramm vorbereiten und erstellen Klippert 1<br />

Folien Gugel I<br />

Folieneinsatz bewerten Klippert 1<br />

Formationen bilden Hugenschmidt/Technau<br />

Forscher-Namen entdecken Klippert 1<br />

Forumstheater Gugel 2<br />

Fotodokumentation Gugel 2<br />

Fotomontagen Gugel 2<br />

Fotosprache Methodensammlung LFB NRW<br />

Frage-Antwort-Puzzle Klippert 1<br />

Fragebogenaktion, Fragen, Fragerunde Klippert 2, Müller, Gugel I, Methodensammlung LFB NRW<br />

Fragelandschaft erstellen, Fragen beantworten, Fragen zum<br />

Text entwickeln, Fragen zur Raumfahrt<br />

Klippert 1<br />

Fragend-entwickelnder Unterricht Peterßen<br />

Fragenkatalog: „unpräzise Fragen“ Wucherer<br />

Fragerunde Hugenschmidt/Technau<br />

Fragesätze zusammenfügen, Fragestellungen ableiten, Fragestellungen<br />

einordnen<br />

Klippert 1<br />

Freiarbeit, Freie Arbeit Peterßen<br />

Freiflug Hilbert Meyer LV<br />

Fremdwçrter nachschlagen Klippert 1<br />

Frontalunterricht Peterßen<br />

Fünf Hüte Hugenschmidt/Technau<br />

5-Schritt-Lesemethode Klippert 1


Methode<br />

G<br />

Quelle<br />

Ganzheitliches Lernen Peterßen<br />

Gedanken zu einem Bild Müller<br />

Gedichte Gugel I<br />

Gegenstand wählen Wucherer<br />

Geleitete Fantasie – mein Weg hierher Knoll<br />

Gemeinsamkeiten aufzeigen Wucherer<br />

Gemeinschaftsbild Methodensammlung LFB NRW<br />

Genetisches Lernen Peterßen<br />

Geografie-Tabelle erstellen Klippert 1<br />

Geo-Puzzle Gugel 2<br />

Gesamtunterricht Peterßen<br />

Gespräch Peterßen<br />

Gesprächsmühle Methodensammlung LFB NRW<br />

Gestaltete Seiten bewerten Klippert 1<br />

Gitterrätsel (zu Personen, colours) Müller<br />

Grafische Symbole auswählen Klippert 1<br />

Großunternehmen ordnen Klippert 1<br />

Gruppenarbeit Abs, Methodensammlung LFB NRW, Hugenschmidt/Technau<br />

Gruppenarbeit mit Regelverstçßen Klippert 2<br />

Gruppenarbeitsfahrplan entwickeln Klippert 2<br />

Gruppenbild gestalten Klippert 2<br />

Gruppenbildung (Kartenspiel, Obstkorb, Abzählen,<br />

Bilderpuzzle, Sprichwçrter, Tierfamilien, Familiennamen,<br />

Wortarten, Biblische Bücher, Autoren, Mathematik-Aufgabe,<br />

Sachfelder, Gummibärchen, Papierstreifen mit Duftnoten,<br />

Bundesländer/Länder, Schnüreziehen)<br />

Gruppenbildung (Zufalls- und Wahlgruppen)<br />

Müller, Wucherer, Knoll<br />

Gruppen-Brainstorming Klippert 2<br />

Gruppengelenkte Einzelarbeit Peterßen<br />

Gruppeninterne Epochalbewertung Klippert 2<br />

Gruppeninterview Methodensammlung LFB NRW<br />

Gruppenmitglied gesucht Klippert 2<br />

Gruppenproduktion Klippert 2<br />

Gruppenprojekt Klippert 2<br />

Gruppenpuzzle Wucherer, Peterßen, Klippert 2, Hugenschmidt/Technau<br />

Gruppenrallye Wucherer, Peterßen, Klippert 2<br />

Gruppenspiegel Methodensammlung LFB NRW<br />

Gruppenszenen Gugel I<br />

Gruppenturnier Wucherer, Peterßen<br />

Gruppenunterricht Peterßen


Methode Quelle<br />

Gruppenverhalten beurteilen Klippert 2<br />

Gruppenvertrag erstellen Klippert 2<br />

Gruppenwettbewerb Klippert 2<br />

Gutachten<br />

H<br />

Methodensammlung LFB NRW<br />

Handlungsorientiertes Lernen Peterßen<br />

Hearing (oder auch Podiumsdiskussion) Wucherer, Methodensammlung LFB NRW, Knoll<br />

Heftseitegestalten Klippert 1<br />

Herumgeben Wucherer<br />

Hochgestellter Laie Methodensammlung LFB NRW<br />

Hçrspiel Peterßen<br />

Hühnerhof – Stimmungsbild NRW Ergänzung<br />

Hüpf- und Dehnübungen<br />

I<br />

Wucherer<br />

Ideen-Karussell, Ideensalat Methodensammlung LFB NRW, Peterßen, Wucherer<br />

Im Lexikon nachschlagen Klippert 1<br />

Im Telefonbuch nachschlagen Klippert 1<br />

Imagination Methodensammlung LFB NRW<br />

Impulskarussell Wucherer<br />

Impulsmethode Wucherer<br />

Impulsplakate Wucherer<br />

Impulsreferat, Impulstexte Abs, Methodensammlung LFB NRW, Peterßen, Gugel I,<br />

Knoll, Hugenschmidt/Technau<br />

Info-Ecken Methodensammlung LFB NRW<br />

Infopuzzle Gugel I<br />

Informationstext auswerten Klippert 1<br />

Inhaltsverzeichnis erstellen Klippert 1<br />

Interaktionsspiele Gugel 2<br />

Interessen-, Wissenserhebung Wucherer<br />

Intervallmethoden Hugenschmidt/Technau<br />

Interview führen<br />

J<br />

Klippert 2<br />

Juniorenfirma<br />

K<br />

Peterßen<br />

Kabarett Gugel I<br />

Kaffeehaus Hugenschmidt/Technau<br />

Karikaturen, Karikaturenrallye Gugel 2, Müller<br />

Karteikasten herstellen Klippert 1<br />

Karten, Kartenabfrage Gugel 2, Methodensammlung LFB NRW<br />

Kartenfrage Hugenschmidt/Technau


Methode Quelle<br />

Karusselldiskussion Methodensammlung LFB NRW<br />

Kennenlern-Karussell Klippert 2<br />

Klagemauer Peterßen<br />

Klassenfahrt Peterßen<br />

Klatschkreis Wucherer<br />

Kleingruppenarbeit Knoll<br />

Klotzen NRW Ergänzung<br />

Kofferpacken Abs<br />

Kollegiale Praxisberatung Abs<br />

Komplementär-Frage-Spiel Wucherer<br />

Konfliktanalysen Klippert 2<br />

Konfliktecken NRW Ergänzung<br />

Konfliktsimulation Klippert 2<br />

Konstruktionsaufgabe Peterßen<br />

Kontrollierter Dialog Wucherer<br />

Konzentrationsmängel erklären Klippert 1<br />

Kooperationsspiele Klippert 2<br />

Kooperative Präsentationen Klippert 2<br />

Kooperativer Turmbau Klippert 2<br />

Kooperatives Üben Klippert 2<br />

Koordinaten Methodensammlung LFB NRW<br />

Kopfstandmethode Hugenschmidt/Technau<br />

Kopfstand-Technik Wucherer<br />

Kçrbchen-Methode Wucherer<br />

Kçrperumrisse Gugel I<br />

Kreative Problemlçsung Gugel I<br />

Kreisbrief NRW Ergänzung<br />

Kreisdiagramm entwickeln Klippert 1<br />

Kreisgespräch Peterßen<br />

Kreuzworträtsel Müller<br />

Kugellager Abs, Müller, Peterßen, Wucherer, Hugenschmidt/Technau<br />

Kunst Gugel 2<br />

Kurvendiagramm zeichnen<br />

L<br />

Klippert 1<br />

Länder im Atlas nachschlagen Klippert 1<br />

Länder optisch hervorheben Klippert 1<br />

Landschaft – Stimmungsbild NRW Ergänzung<br />

Lebendige Statistik NRW Ergänzung<br />

Lebenskurve Gugel I<br />

Legenden, Mythen, Vorurteile Gugel I


Methode Quelle<br />

Legespiel anfertigen Klippert 1<br />

Legespiele ohne Worte Klippert 2<br />

Lehrerinnen- und Lehrerfach Methodensammlung LFB NRW<br />

Lehrervortrag Peterßen<br />

Lehrgespräch Knoll<br />

Lehrkçrper NRW Ergänzung<br />

Lehrpfade Gugel 2<br />

Leittext, Leittext-Lernen Methodensammlung LFB NRW, Peterßen<br />

Lernbüro Peterßen<br />

Lerngang Peterßen<br />

Lernkartei Peterßen<br />

Lernplakatgestalten Klippert 1<br />

Lernprodukte erstellen Klippert 2<br />

Lernregeln erschließen Klippert 1<br />

Lern-Schema erläutern Klippert 1<br />

Lernslogan Abs<br />

Lernstraße Peterßen<br />

Lernstrategien klären Klippert 1<br />

Lerntheke Peterßen<br />

Lerntipps entdecken und erklären Klippert 1<br />

Lerntipps kurz und bündig Klippert 1<br />

Lernwerkstatt Peterßen<br />

Lernwürfel basteln Klippert 1<br />

Lernzirkel Peterßen<br />

Lernzone Peterßen<br />

Leserbrief Klippert 2<br />

Liedanfänge, Zitate Wucherer<br />

Lieder und Musik Gugel 2<br />

Literaturverzeichnis ordnen Klippert 1<br />

Logbuch Methodensammlung LFB NRW<br />

Lçsen einer gemeinsamen Aufgabe Methodensammlung LFB NRW<br />

Lückenhafte Lernstrategien Klippert 1<br />

Lückentext vervollständigen Klippert 1<br />

Luftballonspiel<br />

M<br />

Wucherer<br />

Mäeutik Peterßen<br />

Mail-Art Gugel 2<br />

Märchen verwirren Gugel I<br />

Markierungsregeln kurz und bündig Klippert 1<br />

Markt der Mçglichkeiten/Meinungsmarkt Hugenschmidt/Technau


Methode Quelle<br />

Markt, Markt der Mçglichkeiten Müller, Methodensammlung LFB NRW<br />

Masterchart Hugenschmidt/Technau<br />

Mastery Learning Peterßen<br />

Mein Mitbringsel Müller<br />

Mein rechter Platz ist leer Wucherer<br />

Mein T-Shirt Gugel I<br />

Meine liebste Methode Abs<br />

Meinungsmarkt Wucherer<br />

Memory Müller, Peterßen, Wucherer, Hugenschmidt/Technau<br />

Merksätze austüfteln Klippert 1<br />

Metakognition Peterßen<br />

Metapher-Übung, Metapher-Meditation Wucherer, Knoll<br />

Metaplan, Metaplan-Technik Peterßen, Wucherer<br />

Methode 365 Wucherer<br />

Methode 66 Peterßen, Wucherer, Hugenschmidt/Technau<br />

Methode Glasgow Peterßen<br />

Methoden-Mix Peterßen<br />

Mind-Mapping Gugel I, Abs, Klippert 1, Peterßen, Methodensammlung LFB<br />

NRW, Müller, Hugenschmidt/Technau<br />

Mit Bildern identifizieren Gugel 2<br />

Mit Zitaten arbeiten Klippert 1<br />

Mix-Gruppen Knoll<br />

Modelle Methodensammlung LFB NRW<br />

Moderation/Leiten von Gruppen Hugenschmidt/Technau<br />

Moderationsmethode, Moderationstechnik Peterßen, Wucherer<br />

Moderatorenkoffer NRW Ergänzung<br />

Morgenkreis Peterßen<br />

Motivationsplakat Gugel I<br />

Motivbilanz Wucherer<br />

Motorinspektion Knoll<br />

Motorische Eisbrecher Wucherer<br />

Multi-Kombination Wucherer<br />

Museumsgang Müller<br />

Museumsmethode<br />

N<br />

Hugenschmidt/Technau<br />

Na, wie war’s? Methodensammlung LFB NRW<br />

Nach Stichworten schreiben Klippert 1<br />

Namensscrabble NRW Ergänzung<br />

Namenssymbol Methodensammlung LFB NRW<br />

Neosokratischer Dialog Peterßen


Methode Quelle<br />

Netzwerk Methodensammlung LFB NRW, Peterßen, Wucherer<br />

99 Fragen Gugel I<br />

Neurolinguistisches Programmieren Peterßen<br />

Nomen-Puzzle<br />

O<br />

Wucherer<br />

Oberbegriffe Wucherer<br />

Odd Man Out Müller<br />

Ordnen nach dem Alphabet Klippert 1<br />

Originale Begegnung<br />

P<br />

Peterßen<br />

Paargespräch zum Thema Klassenarbeiten Klippert 1<br />

Pädagogische Meinung Methodensammlung LFB NRW<br />

Pantomime, Spiegelpantomime, Pantomime und lebendes<br />

Bild<br />

Peterßen, Wucherer, Knoll<br />

Pappnasen Methodensammlung LFB NRW<br />

Parodien Gugel I<br />

Partnerarbeit Peterßen, Klippert 2, Hugenschmidt/Technau<br />

Partnerinterview, Partnerinterview und -vorstellung Abs, Peterßen, Wucherer, Müller, Knoll, Hugenschmidt/<br />

Technau<br />

Partnerstafette Abs<br />

Partnerwahlmethoden Wucherer<br />

Passende Fragen finden Klippert 1<br />

Passfoto Knoll<br />

Pendeln Wucherer<br />

Personalbogen Müller<br />

Piazza Hugenschmidt/Technau<br />

Piktogramme, Piktogramme einkleben Gugel 2, Klippert 1<br />

Plakate Gugel 2<br />

Planarbeit Hugenschmidt/Technau<br />

Planspiel Abs, Peterßen, Gugel 2, Methodensammlung LFB NRW,<br />

Knoll<br />

Plus-Minus-Spiel Klippert 2<br />

Pluspunktsuche Klippert 2<br />

Polaritätsprofile Gugel I<br />

Porträts als Schattenriss Gugel I<br />

Positionenspiel Gugel I<br />

Postersession Abs<br />

Postkartenpuzzle Wucherer<br />

PQ4R-Methode Abs<br />

Praktisches Lernen Peterßen<br />

Präsentationstipps erarbeiten Klippert 2


Methode Quelle<br />

Presseschau Gugel I<br />

Prioritätenspiel Gugel I<br />

Pro- und Kontra-Debatte, Pro-Kontra-Argumentation Methodensammlung LFB NRW, Klippert 2, Wucherer, Abs,<br />

Hugenschmidt/Technau, Knoll<br />

Problemlçsungsnetzwerk ausfüllen Klippert 1<br />

Problemlçsungsschritte ordnen Klippert 1<br />

Problemlçsungsversuche Klippert 2<br />

Problemorientierte Karikaturenrallye Klippert 1<br />

Problemunterricht Peterßen<br />

Projektlernen Peterßen<br />

Projektorientiertes Arbeiten Methodensammlung LFB NRW<br />

Pro-Kontra-Texte Gugel I<br />

Protokoll schreiben Klippert 1<br />

Puzzle zur Projektarbeit Klippert 1<br />

Puzzle-Paare Wucherer<br />

Pyramidendiskussion (Liebe/Freundschaft), Pyramidenmethode<br />

Müller, Abs<br />

Q<br />

Quadro-Methode Hugenschmidt/Technau<br />

Quellenangaben mit Fehlern Klippert 1<br />

Quiz, Quizfragen entwickeln<br />

R<br />

Peterßen, Klippert 1<br />

Räsonieren Peterßen<br />

Rätsel Peterßen<br />

Rätselhafte Arbeitsmittel Klippert 1<br />

Rätselhafte Hausarbeit Klippert 1<br />

Rätselhafte Pferderassen Klippert 1<br />

Rätselhaftes Brainstorming Klippert 1<br />

Rätselhaftes zum Thema „Lernen“ Klippert 1<br />

Realbegegnung Peterßen<br />

Rechtschreibung nachschlagen Klippert 1<br />

Redaktionsspiel Wucherer<br />

Reden Gugel I<br />

Redensarten – Stimmungsbild NRW Ergänzung<br />

Redewendungen Klippert 2<br />

Referat mit Lücken und Tücken Klippert 1<br />

Referat/Vortrag/Präsentation Hugenschmidt/Technau<br />

Reflektierendes Team NRW Ergänzung<br />

Regelgebundene Gruppenarbeit Klippert 2<br />

Regeln für schnelles Lesen Klippert 1


Methode Quelle<br />

Regelorientiertes Kreuzworträtsel Klippert 2<br />

Regelpaket erstellen Klippert 2<br />

Regel-Puzzle Klippert 2<br />

Regel-Ranking Klippert 2<br />

Reizwortassoziation, Reizwortplakate Methodensammlung LFB NRW, Wucherer<br />

Reporterspiel, Reporter Wucherer, Hugenschmidt/Technau<br />

Risiko Hugenschmidt/Technau<br />

Roboterspiel Wucherer<br />

Rollenspiel Abs, Klippert 2, Methodensammlung LFB NRW, Hilbert<br />

Meyer LV, Peterßen, Wucherer, Gugel 2, Knoll, Hugenschmidt/Technau<br />

Rückmeldebogen Methodensammlung LFB NRW<br />

Rundgespräch<br />

S<br />

Hugenschmidt/Technau<br />

Sachverständigenbefragung Knoll<br />

Sandwich, Sandwich-Methode Abs, Peterßen, Wucherer, Knoll, Hugenschmidt/Technau<br />

Satzanfänge Methodensammlung LFB NRW<br />

Satz-Puzzle ordnen Klippert 1<br />

Säulendiagramm erstellen Klippert 1<br />

Schatzkiste NRW Ergänzung<br />

Schatzsuche Klippert 2<br />

Schaubild überarbeiten Klippert 1<br />

Schaubild vervollständigen Klippert 1<br />

Schema entwickeln Klippert 1<br />

Schema vervollständigen Klippert 1<br />

Schlange-Gehen Wucherer<br />

Schlussdiskussion Methodensammlung LFB NRW<br />

Schlüsselbegriffe markieren Klippert 1<br />

Schlüsselbegriffe ordnen Klippert 1<br />

Schlüsselkçnig Wucherer<br />

Schlüsselrunde NRW Ergänzung<br />

Schneeball Methodensammlung LFB NRW, Müller<br />

Schreibgespräch Müller, Wucherer<br />

Schriftbild Müller<br />

Schriftliche Auswertungen Gugel I<br />

Schuldruck Peterßen<br />

Schüler versuchen sich als Lernberater Klippert 1<br />

Schülerbefragung mit Auswertung Klippert 1<br />

Schwedenrätsel Gugel I<br />

Selbstkritik üben Klippert 2


Methode Quelle<br />

Selbstverpflichtungen Gugel I<br />

Seminarkritik Gugel I<br />

Signalkarten Methodensammlung LFB NRW<br />

Simulation, Simulation von Lehr-Lern-Situationen, Simulationsspiel<br />

Methodensammlung LFB NRW, Klippert 2, Abs, Gugel 2<br />

Situationsvorgabe mit Fragestellungen Knoll<br />

Situiertes Lernen Peterßen<br />

Skalen Methodensammlung LFB NRW<br />

Skifliegen Wucherer<br />

Sokratisches Gespräch Peterßen<br />

Sonderfunktionen erklären Klippert 2<br />

Sortieraufgabe Peterßen, Wucherer<br />

Spiel, Spielformen (Mein Name, Was ich mag, 2 Eigen- Peterßen, Müller<br />

schaften, Wer wird Kapitän?, Was wäre ich, wenn ich ein x<br />

wäre?, Meine Wahrnehmung, Jung – alt, Die Familie, Blindenspaziergang,<br />

Malen nach Vorgabe, Personen auf dem<br />

Rücken, Wollknäuel, Buchstabensalat, Wappen, Stuhlmühle,<br />

Atome, Zahlen rufen, Erbsenmonster, Eisscholle, Ich bin du,<br />

Was wir mçgen/was wir nicht mçgen)<br />

Spinnwebanalyse Gugel I<br />

Spots in Movement Wucherer<br />

Spots in Würfelform Wucherer<br />

Sprachspiele Gugel I<br />

Sprechblasen Gugel I<br />

Sprech-Mühle Hilbert Meyer LV<br />

Städte im Atlas nachschlagen Klippert 1<br />

Standbilder Gugel 2, Hilbert Meyer LV<br />

Stationenbetrieb, Stationen lernen/Lernzirkel Methodensammlung LFB NRW, Peterßen, Hugenschmidt/<br />

Technau<br />

Steckbrief (zu Personen), Steckbriefe erraten Müller, Methodensammlung LFB NRW, Gugel I, Hugenschmidt/Technau<br />

StehcafØ Methodensammlung LFB NRW<br />

Steinbeißer-Methode Hugenschmidt/Technau<br />

Stellungnahme Methodensammlung LFB NRW<br />

Stillarbeit Peterßen<br />

Stimmt – stimmt nicht NRW Ergänzung<br />

Stimmungsbarometer Gugel I, Klippert 2, Methodensammlung LFB NRW<br />

Stop and go Methodensammlung LFB NRW<br />

Straßentheater Gugel 2<br />

Streifenpost Methodensammlung LFB NRW<br />

Streitlinie Gugel I<br />

Stressrezept NRW Ergänzung


Methode Quelle<br />

Strukturbaum erläutern, Strukturieren, Struktur-Lege-Technik<br />

Klippert 1, Peterßen, Wucherer<br />

Stummes Schreibgespräch Methodensammlung LFB NRW<br />

Suchaufgaben zum Jugendarbeitsschutzgesetz Klippert 1<br />

Suggestopädie Peterßen<br />

Superlearning Peterßen<br />

Symbole merken Klippert 1<br />

Szenarios<br />

T<br />

Gugel I<br />

Tabelle ausfüllen Klippert 1<br />

Tagungskritik Methodensammlung LFB NRW<br />

Tauschbçrse NRW Ergänzung<br />

Team Steckbrief NRW Ergänzung<br />

Team Teaching Peterßen<br />

Teilnehmende Beobachtung Methodensammlung LFB NRW<br />

Telegramm Methodensammlung LFB NRW<br />

Tempo-Duett Peterßen, Wucherer<br />

Terminplan zusammenstellen Klippert 1<br />

Textanalyse Gugel I<br />

Textarbeit – mehr als Lesen Gugel I<br />

Texte schreiben Knoll<br />

Textpuzzle Gugel I, Wucherer, Klippert 1<br />

Texttheater Hilbert Meyer LV<br />

Themenliste mit Gruppenwahl Hugenschmidt/Technau<br />

Thesendiskussion Klippert 2<br />

Tier-Tabelle anlegen Klippert 1<br />

Time Bandits NRW Ergänzung<br />

Titelbilder Gugel 2<br />

Transparenz schaffen Methodensammlung LFB NRW<br />

Triade Hugenschmidt/Technau<br />

Triangel Methodensammlung LFB NRW, Müller<br />

Türen – Stimmungsbild NRW Ergänzung<br />

Tuschel – Tuschel<br />

Ü/U<br />

NRW Ergänzung<br />

Überkreuz-Assoziationen Methodensammlung LFB NRW<br />

Überleben auf dem Mond Klippert 2<br />

Überschriften herausfinden Klippert 1<br />

Übungsfirma Peterßen<br />

Umfragen, Umfragemethode Gugel I, Wucherer<br />

Umgang mit Symbolen Gugel 2


Methode Quelle<br />

Umrahmungen zeichnen, Umrisse zeichnen Klippert 1, Müller<br />

Unbekannte Begriffe klären Klippert 1<br />

„Unpräzise“ Fragen Wucherer<br />

U-Prozedur<br />

V<br />

Wucherer<br />

Verdecktes Theater Gugel 2<br />

Verlaufsprotokoll Klippert 2<br />

Vernissage Hugenschmidt/Technau<br />

Videodokumentation Klippert 2<br />

Viereckenmethode, Vierstufenmethode, Viermal-Viereck- Müller, Wucherer, Gugel I, Klippert 2, Peterßen, Methodengesprächesammlung<br />

LFB NRW<br />

4+1 für alle Methodensammlung LFB NRW<br />

Visionengalerie Gugel I<br />

Volltreffer NRW Ergänzung<br />

Vom Ist zum Soll Methodensammlung LFB NRW<br />

Vom Schaubild zum Text Klippert 1<br />

Vom Text zur Tabelle Klippert 1<br />

Von der Gliederung zum Text Klippert 1<br />

Vorhaben Peterßen<br />

Vorstellung mit Dingen Abs<br />

Vorstellungsgruppe mit inhaltlichem Zentrum Abs, Knoll<br />

Vorstrukturierte Bilder Gugel I<br />

Vortrag/Referat und Kurzvortrag/Kurzreferat<br />

W<br />

Knoll, Wucherer,<br />

Wachsende Gruppe Knoll, Hugenschmidt/Technau<br />

Wandertag Peterßen<br />

Wandspeicher Methodensammlung LFB NRW<br />

Wandtafel Gugel I<br />

Wandzeitung, Wandzeitungen Klippert 2 Gugel I<br />

Warming up – Cooling down Gugel 2<br />

Warum einen Text überfliegen? Klippert 1<br />

Warum Gestalten wichtig ist Klippert 1<br />

Wer ist hier? Methodensammlung LFB NRW<br />

Wer ist wer? Who is who? NRW Ergänzung, Hugenschmidt/Technau<br />

Wer ist zuständig? Klippert 2<br />

Wer kennt wen? NRW Ergänzung<br />

Wertschätzungsübung Wucherer<br />

Wichtige Begriffe suchen Klippert 1<br />

Wissenslotto Wucherer<br />

Witze Gugel I


Methode Quelle<br />

Wochenplanarbeit, Wochenzeitplan Peterßen, Gugel I<br />

Wochenschau Klippert 2<br />

Wollknäuel-Spiel Wucherer<br />

Wortcollage Müller<br />

Wortgruppen zusammenstellen Klippert 1<br />

Wortspiele und Metaphern Gugel I<br />

Wozu markieren und unterstreichen? Klippert 1<br />

Wundertüten-Geschichten Klippert 1<br />

Wunschvorstellung Methodensammlung LFB NRW<br />

Würfelspiel – dem Lernen auf der Spur Klippert 1<br />

WWW-Methode<br />

Z<br />

Hugenschmidt/Technau<br />

Zahlenbilder Gugel 2<br />

Zahlenroulette Müller<br />

Zeichnen lassen Wucherer<br />

10 Worte Gugel I<br />

Zeitleiste Gugel I<br />

Zeitungsartikel Klippert 2, Wucherer<br />

Zeitungstheater Gugel 2<br />

Zeitverwendung protokollieren Klippert 1<br />

Zettelwand Knoll<br />

Zielerreichendes Lernen Peterßen<br />

Zielscheibe Müller<br />

Zipp-zapp NRW Ergänzung<br />

Zukunftswerkstatt Methodensammlung LFB NRW, Gugel 2, Peterßen<br />

Zuruffrage Hugenschmidt/Technau<br />

2 an einem Faden Wucherer


Übersicht über verwendete Quellen aller recherchierten Methoden<br />

der Gesamtübersicht<br />

l Abs, H.-J.: Besser Lehren: Methoden zur Fçrderung<br />

aktiven Lernens. Praxisorientierte Anregungen und<br />

Hilfen für Lehrende in Hochschule und Weiterbildung.<br />

Methodensammlung, Heft 2. Weinheim,<br />

Beltz, 2001<br />

l Gugel, G.: Methoden Manual I: „Neues Lernen“.<br />

Tausend neue Praxisvorschläge für Schule und Lehrerbildung.<br />

Weinheim, Beltz (Gugel 1), 1997<br />

l Gugel, G.: Manual II: „Neues Lernen“. Tausend neue<br />

Praxisvorschläge für Schule und Lehrerbildung.<br />

Weinheim, Beltz (Gugel 2), 1998<br />

l Hugenschmidt, B & Technau, A.: Methoden schnell<br />

zur Hand. 58 schüler- und handlungsorientierte<br />

Unterrichtsmethoden. Stuttgart, Klett, 2004<br />

l Klippert, H. Methoden-Training. Übungsbausteine<br />

für den Unterricht. Weinheim, Beltz (Klippert 1),<br />

1994<br />

l Klippert, H.: Teamentwicklung im Klassenraum.<br />

Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim,<br />

Beltz (Klippert 2), 2002<br />

l Knoll, J.: Kurs- und Seminarmethoden. Ein Trainingsbuch<br />

zur Gestaltung von Kursen und Seminaren, Arbeits-<br />

und Gesprächskreisen. Weinheim, Beltz, 2003<br />

l Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (NRW):<br />

Methodensammlung. Anregungen und Beispiele für<br />

die Moderation. Bçnen, Verlag für Schule und Weiterbildung,<br />

1999<br />

l Methodensammlung LFB NRW: http://db.learnline.<br />

de/angebote/methodensammlung/fm/suche.html<br />

l Meyer, H., Methodenskripte: www.member.unioldenburg.de/hilbert.meyer/10653.html<br />

l Müller, F.: Selbständigkeit fçrdern und fordern.<br />

Handlungsorientierte Methoden – praxiserprobt,<br />

für alle Schularten und Schulstufen. Landau, Verlag<br />

Petra Knecht, 2001<br />

l Peterßen, W. H.: Kleines Methoden-Lexikon. München,<br />

Oldenbourg, 2001<br />

l Wucherer, Monika. Methodensammlung (graue Literatur)


Arbeitshilfe 30 31 03: Übersicht über die ausgewählten Methoden und deren Quellen<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Übersicht über die ausgewählten Methoden und deren Quellen<br />

Methode<br />

A<br />

Quelle Seitenumfang<br />

Anfangs- und Einstiegsmethoden 9 3<br />

Advance Organizer 2 1<br />

Anchored Instruction 2 1<br />

Aquarium<br />

(Innenkreis – Außenkreis, Fischteich, Fishbowl, Pool-Diskussion)<br />

Arbeit mit Fotos/Bildern 6 4<br />

Archäologenkongress<br />

B<br />

7 2<br />

Bienenkorb 1 2<br />

Brainwriting<br />

C<br />

1 2<br />

Collagen 1 2<br />

6 2<br />

Comics<br />

F<br />

5 1<br />

Fallarbeit<br />

6 3<br />

Fallstudie<br />

2 2<br />

Fantasiereise 6 3<br />

2 2<br />

Feedback 2 3<br />

Festhalten und Vergewissern (Methoden zur Ergebnissicherung)<br />

G<br />

6 10<br />

Gruppenbild gestalten 3 2<br />

Gruppenbildung 6 3<br />

8 3<br />

Gruppenpuzzle 2 3<br />

Gruppenrallye<br />

I<br />

2 2<br />

Ideensalat<br />

K<br />

2 3<br />

Karikaturen 5 4<br />

Kçrperumrisse 4 2<br />

Kopfstandmethode 9 4<br />

Kooperationsspiele 3 3<br />

2<br />

6<br />

7<br />

2<br />

3<br />

2


Methode<br />

L<br />

Quelle Seitenumfang<br />

Lernstraße<br />

Lerntheke<br />

(Stationenbetrieb)<br />

M<br />

Meinungslinie 10 2<br />

Metakognition 2 3<br />

Methode 365 9 1<br />

Methode Glasgow 2 1<br />

Methode 66 2 2<br />

Miteinander beginnen (Methoden zur Erleichterung von Anfang und Einstieg) 6 17<br />

Moderationsmethode (im Unterricht) 2 2<br />

Motorische Eisbrecher Sammlung (Bauern-Tai-Chi, Hüpf- und Dehnübungen, Blindenführung,<br />

Schlange-Gehen, Skifliegen, Klatschkreis, Abtropfen, Figurendrehen, Spiegelpantomime, Architektenspiel,<br />

Pendeln, Herumgeben, Spots in Würfelform, Atome – Moleküle, Spots in Movement, Roboterspiel,<br />

Luftballonspiel)<br />

N<br />

9 4<br />

Netzwerk<br />

(+ Sortieraufgabe + Struktur-Legetechnik)<br />

P<br />

2 4<br />

Pantomime 2 2<br />

Planspiel 1 3<br />

7 2<br />

Pyramidenmethode<br />

S<br />

7 2<br />

Sandwich 6 3<br />

7 2<br />

Schatzsuche 3 2<br />

Schneeball 1 2<br />

Schwedenrätsel 4 3<br />

Spielformen<br />

(Mein Name, Was ich mag, 2 Eigenschaften, Wer wird Kapitän?, Was wäre ich, wenn ich ein x wäre?,<br />

Meine Wahrnehmung, Jung – Alt, Die Familie, Blindenspaziergang, Malen nach Vorgabe, Personen<br />

auf dem Rücken, Wollknäuel, Buchstabensalat, Wappen, Stuhlmühle, Atome, Zahlen rufen, Erbsenmonster,<br />

Eisscholle, Ich bin du, Was wir mçgen/was wir nicht mçgen)<br />

8 8<br />

Spinnwebanalyse<br />

T<br />

4 4<br />

Team Teaching 2 2<br />

Textpuzzle 4 2<br />

Titelbilder 5 2<br />

Triade<br />

V<br />

9 1<br />

Viereckenspiel<br />

1 2<br />

Viermal-Viereckgespräch<br />

4 2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2


Methode Quelle Seitenumfang<br />

4+1 für alle<br />

W<br />

1 2<br />

Wandzeitung 3<br />

4<br />

Wortcollage<br />

Z<br />

8 3<br />

Zeitungstheater<br />

5 3<br />

Texttheater<br />

10 4<br />

Zukunftswerkstatt 1 3<br />

Nr. Quelle<br />

Übersicht über die Quellen der ausgewählten Methoden<br />

1 Methodensammlung LFB NRW:<br />

http://db.learnline.de/angebote/methodensammlung/fm/suche.html<br />

2 Peterßen, Wilhelm H.: Kleines Methoden-Lexikon. Oldenbourg-Schulbuchverlag, GmbH, München, 1999<br />

3 Klippert, Heinz: Teamentwicklung im Klassenraum. Übungsbausteine für den Unterricht. Beltz Verlag, Weinheim,<br />

1998<br />

4 Gugel, Günther: Methoden Manual I: „Neues Lernen“. Tausend neue Praxisvorschläge für Schule und Lehrerbildung.<br />

Beltz Verlag, Weinheim (u. a.), 1997<br />

5 Gugel, Günther: Methoden Manual II: „Neues Lernen“. Tausend neue Praxisvorschläge für Schule und Lehrerbildung.<br />

Beltz Pädagogik, Weinheim, 1998<br />

6 Knoll, Jçrg: Kurs- und Seminarmethoden. Ein Trainingsbuch zur Gestaltung von Kursen und Seminaren, Arbeitsund<br />

Gesprächskreisen. Beltz Verlag, Weinheim, 1992 (2003)<br />

7 Abs, Hermann Josef et al.: Besser Lehren: Methoden zur Fçrderung aktiven Lernens. Praxisorientierte Anregungen<br />

und Hilfen für Lehrende in Hochschule und Weiterbildung. Methodensammlung, Heft 2. Beltz Deutscher<br />

Studienverlag, Weinheim, 1998 (2001)<br />

8 Müller, Frank: Selbständigkeit fçrdern und fordern. Handlungsorientierte Methoden – praxiserprobt, für alle<br />

Schularten und Schulstufen. Verlag Petra Knecht, Landau, 2001<br />

9 Hugenschmidt, B & Technau, A.: Methoden schnell zur Hand. 58 schüler- und handlungsorientierte Unterrichtsmethoden.<br />

Klett, Stuttgart, 2004<br />

10 Meyer, Hilbert, Methodenskripte: www.member.uni-oldenburg.de/hilbert.meyer/10653.html<br />

1<br />

2


Arbeitshilfe 30 31 04: Kurzbeschreibungen zu den ausgewählten Methoden im Methodenatelier<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Kurzbeschreibungen zu den ausgewählten Methoden im Methodenatelier<br />

Advance Organizer sind vorbereitende inhaltliche Organisationshilfen.<br />

Sie gehen der eigentlichen Stoffvermittlung<br />

voraus und präsentieren die Inhalte in ihrem<br />

fachlogischen Zusammenhang, ohne auf Details einzugehen.<br />

Anchored Instruction, also verankertes Lehren, ist<br />

eine in den USA entwickelte Methode für situiertes Lernen,<br />

d. h. in der Beschreibung einer konkreten Situation<br />

verankertes Lernen. Das Beispiel ist dem Mathematikunterricht<br />

entnommen.<br />

Anfangs- und Einstiegsmethoden sind eine<br />

Sammlung verschiedener Mçglichkeiten zu Beginn<br />

einer gemeinsamen Lerneinheit, Fremdheit und Scheu<br />

zu überwinden, eine offene Kommunikationsatmosphäre<br />

zu erleichtern sowie Mçglichkeiten zu geben,<br />

Ziele und Teilnehmer kennenzulernen.<br />

Aquarium, auch Fischteich (Fishbowl) genannt,<br />

soll es einer kleineren Gruppe von Schülern ermçglichen,<br />

eine fruchtbare Diskussion zu führen, die im<br />

grçßeren Klassenverband schwer ist. Ein weiterer Begriff<br />

dafür ist Innenkreis – Außenkreis.<br />

Arbeit mit Fotos und Bildern bietet verschiedene<br />

Ideen, Bilder unterschiedlicher Art produktiv einzusetzen.<br />

Archäologenkongress regt an, die grafische Darstellung<br />

eines Modells auf der Basis einer schriftlichen<br />

Beschreibung zu rekonstruieren, und zwar parallel<br />

von verschiedenen Gruppen. Ziel ist auf inhaltlichfachlicher<br />

Ebene ein vertieftes Verständnis dieses Modells.<br />

Bienenkorb soll dazu helfen, nach einer Phase der<br />

Informationsaufnahme (etwa <strong>durch</strong> einen Lehrervortrag,<br />

ein Referat oder intensive Einzelarbeit) eine Reflexion<br />

des Gehçrten anzuregen und auf die weitere Arbeit<br />

in Gruppen überzuleiten.<br />

Brainwriting ist eine Form schriftlichen Brainstormings.<br />

Collage stellt Ideen vor, Collagen zu verschiedenen<br />

Themen herzustellen und damit zu arbeiten.<br />

Arbeit mit Comics gibt Anregungen, nicht nur rezeptiv<br />

oder analysierend, sondern auch produktiv mit<br />

diesem Medium umzugehen.<br />

Fallarbeit und Fallstudie sind recht aufwendige<br />

Methoden, bei der Kooperation von Kollegen gefragt<br />

ist. Sie sind eine Form des problemorientierten Lernens.<br />

Fantasiereisen sollen tiefere Erlebnisbereiche ansprechen<br />

und es ermçglichen, zu einer Aufgabenstellung<br />

oder einem Thema Zugang zu finden, neue<br />

Sichtweisen zu entdecken, die eigene Vorstellungskraft<br />

und Kreativität zu üben.<br />

Feedback regt dazu an, neu über Formen der Rückmeldung<br />

nachzudenken und vielleicht damit zu experimentieren.<br />

Sie sind vielfältig zu nutzen sowohl vom<br />

Lehrer zum Schüler als auch umgekehrt oder als<br />

Form der Selbsteinschätzung der Schüler.<br />

Festhalten und Vergewissern bietet verschiedene<br />

Methoden zur Ergebnissicherung.<br />

Bei Gruppenbild gestalten entsteht eine Gemeinschaftszeichnung,<br />

die nach und nach aus individuellen,<br />

assoziativ entstandenen Einzelbildern komponiert<br />

wird.<br />

Gruppenbildung gibt vielfältige Anregungen für<br />

Verfahren zur Bildung von Wahl- oder Zufallsgruppen.<br />

Gruppenpuzzle eignet sich zur Erarbeitung umfangreicher<br />

Informationen <strong>durch</strong> die Teilnehmer, und<br />

zwar dann, wenn sich ein Lerngebiet in mehrere Lerninhalte<br />

aufteilen lässt. In der klassischen Form gibt es<br />

Stamm- oder Basisgruppen und Expertengruppen.<br />

Das Gruppenpuzzle kann eine ganze Arbeitseinheit füllen.<br />

Gruppenrallye eignet sich besonders zum Üben<br />

und Wiederholen und beinhaltet auch explizit eine<br />

Testphase (also eine Phase des Leistungsnachweises).<br />

Ideenkarussell kann in kleineren Gruppen eingesetzt<br />

werden, um rasch eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Ideen zu einem Thema zu sammeln.<br />

Ideensalat ähnelt vom Ansatz her dem Brainstorming.<br />

Die Station Karikaturen gibt Anregungen, vielfältig<br />

und produktiv mit diesem Medium umzugehen.<br />

Kçrperumrisse beschreibt, wie das Auf- und Abzeichnen<br />

von Kçrperumrissen dazu dienen kann, einen<br />

persçnlichen Zugang zum Thema bzw. auch zur<br />

Gruppe herzustellen.<br />

Kooperationsspiele werden als Rollenspiele auf der<br />

Basis von Rollenkarten vorgestellt.<br />

Die Kopfstandmethode soll die Aufgeschlossenheit<br />

für ungewçhnliche Denkwege fçrdern und eignet sich<br />

für Fragestellungen, für die inhaltlich unterschiedliche<br />

Lçsungswege mçglich sind.


Kugellager stellt eine Technik dar, mit der die für<br />

Lernen in Gruppen erforderlichen Kommunikationsvoraussetzungen<br />

geschaffen werden kçnnen.<br />

Lerntheke ist eine Form des Stationenlernens. Andere<br />

Bezeichnungen sind Lernladen oder Lernstraße.<br />

Meinungslinie ist eine Mçglichkeit der schnellen<br />

Visualisierung von Meinungsbildungsprozessen in<br />

Schlussphasen des Unterrichts, aber <strong>durch</strong>aus auch<br />

am Anfang oder vergleichend am Anfang und am<br />

Schluss.<br />

Die Station Metakognition beinhaltet nicht die Beschreibung<br />

einer einzelnen Methode, sondern will auf<br />

eine ganze Reihe verschiedener Strategien aufmerksam<br />

machen, um Schülern das eigene Lernen bewusst zu<br />

machen.<br />

Die Methode 365 gibt eine Form vor, in der auch<br />

Redeunlustige und Schweiger in der Klasse sich äußern<br />

und andererseits Vielredner gedämpft werden.<br />

Bei der Methode Glasgow werden Lerninhalte<br />

rund um eine Story (Geschichte) arrangiert.<br />

Die Methode 66 stellt eine methodische Variante<br />

der Kleingruppenarbeit dar und dient dort vor allem<br />

zur kurzzeitigen Aktivierung aller Lernenden.<br />

Miteinander beginnen stellt verschiedene Verfahren<br />

zur Erleichterung von Anfang und Einstieg in eine<br />

Lerneinheit, in ein Seminar oder in die Arbeit einer<br />

Lerngruppe vor.<br />

Moderationsmethode im Unterricht zeigt den<br />

Einsatz dieses Verfahrens nicht in der Erwachsenenbildung,<br />

sondern hier am Beispiel der Grundschule.<br />

Die motorische Eisbrechersammlung bietet sehr<br />

kçrper- und bewegungsbetonte spielerische Übungen<br />

zur Lernpause, Auflockerung, aber auch Konzentrationsfçrderung.<br />

Netzwerk eignet sich vor allem am Ende einer Unterrichtseinheit<br />

zur Wiederholung und gedanklichen<br />

Ordnung, bietet sich aber auch an, wenn es darum<br />

geht, den Vorkenntnisstand der Lernenden zu ermitteln.<br />

An das Netzwerk schließt sich die Sortieraufgabe<br />

oder die Struktur-Legetechnik an.<br />

Planspiel ist eine äußerst komplexe Methode der<br />

Arbeit mit einem konstruierten Fall, etwa einem sozialen<br />

Konflikt oder einer Entscheidungssituation.<br />

Die Pyramidenmethode ist eine effektive und effiziente<br />

Form, innerhalb einer Großgruppe zu einem<br />

Thema oder einer Fragestellung die Meinung jedes<br />

Gruppenmitglieds zu erheben und das Gemeinsame<br />

herauszufiltern.<br />

Sandwich beschreibt eine ganze Arbeitseinheit, bei<br />

der eine für den Lernenden rezeptive Phase (z. B. ein<br />

Referat) in eine vorgeschaltete und eine nachfolgende<br />

Aktivitätsphase eingebettet wird.<br />

Schatzsuche ist ein Verfahren, Gruppenarbeit zu reflektieren.<br />

Schneeball ist eine Methode, die Teilnehmer sich<br />

zu einem Sachverhalt oder einer Fragestellung strukturiert<br />

äußern zu lassen.<br />

Schwedenrätsel hilft, Schlüsselbegriffe zu einem<br />

Thema bekanntzumachen oder zu rekapitulieren.<br />

Die Station Spielformen bietet eine Übersicht über<br />

einzelne kürzere Übungen zum Sichkennenlernen,<br />

zum produktiven Umgang mit Sprache und zum sozialen<br />

und emotionalen Lernen.<br />

Die Spinnwebanalyse ist eine Art des Mindmapping.<br />

Bei Teamteaching arbeiten zumindest zwei Lehrer<br />

zusammen und unterrichten ein und dieselbe Lerngruppe.<br />

Das Textpuzzle bietet eine Idee für den Einstieg in<br />

ein neues Thema, die eine gewisse Spannung oder<br />

Neugier weckt.<br />

Titelbilder gibt Anregungen zur Arbeit mit Titelbildern<br />

von Zeitschriften, aber auch CD-Hüllen, Buch-<br />

Covergestaltungen etc.<br />

Das Viereckenspiel ist eine bewegungsbetonte<br />

Form, die Teilnehmer zeigen zu lassen, welche Stellung<br />

sie zu einem Thema beziehen, das verschiedene Antwortalternativen<br />

zulässt.<br />

Das Viermal-Viereckgespräch bietet eine Form dafür,<br />

Teilnehmer miteinander ins Gespräch zu bringen.<br />

4 + 1 für alle ist eine Form von Aquarium oder<br />

Fishbowl.<br />

Die Wandzeitung ist eine sehr vielfältige Form der<br />

Präsentation, die auch schon Jüngere einüben kçnnen.<br />

Die Wortcollage ist eine spielerische Auseinandersetzung<br />

mit Begriffen, die für Einstellungen oder<br />

Grundsätze einer Gruppe stehen kçnnen.<br />

Zeitungstheater oder Texttheater regt Schüler an,<br />

unterschiedliche Lesarten eines Textes <strong>durch</strong> dessen<br />

akustische oder sogar seelische Interpretation herzustellen.<br />

Die Zukunftswerkstatt wird hier in einfacherer<br />

Form als Mçglichkeit dargestellt, Problembereiche zu<br />

identifizieren und Lçsungsstrategien zu initiieren.


1 Vielfalt<br />

Arbeitshilfe 30 31 05: Kriterien für die Auswahl der Methoden<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Kriterien für unsere Auswahl der Methoden<br />

l für unterschiedliche Adressaten<br />

l für verschiedene Schulstufen: für jüngere Schüler<br />

(Primarstufe), für Sekundarstufe I, für Sekundarstufe<br />

II und für Erwachsene (z. B. SchiLF)<br />

l für alle<br />

l mit unterschiedlicher Akzentsetzung auf die Facetten<br />

eines erweiterten Lernbegriffs: affektives Lernen,<br />

inhaltlich-fachliches Lernen, methodisch-strategisches<br />

Lernen, sozial-kommunikatives Lernen<br />

l für verschiedene Phasen des Lernprozesses/Unterrichts:<br />

als Einstieg, zum Kennenlernen, zur Planung,<br />

Erarbeitung, Information, Auflockerung, Sensibilisierung,AnwendungvonGelerntem,Ergebnissicherung<br />

l für unterschiedliche Sozialformen: als Einzelarbeit,<br />

Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Arbeit im Plenum<br />

2 Machbarkeit/Handhabbarkeit<br />

3 Gehalt/Substanz


Arbeitshilfe 30 31 07: Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als schulinterne Fortbildung an zwei<br />

Nachmittagen<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Mçglicher Ablauf des Methodenateliers als schulinterne Fortbildung<br />

an zwei Nachmittagen<br />

Anmerkung: Der Stammgruppe entspricht in diesem Ablaufplan die „Klassengruppe“, der Expertengruppe entspricht<br />

die „Methodengruppe“<br />

Ablaufplan 1. Nachmittag<br />

14.00 – 14.15 15’ Begrüßung<br />

und Vorstellung der Referenten<br />

14.15 – 15.00 45’ Einbettung der Thematik<br />

Vortrag „Schulqualität, Schulentwicklung und Unterricht“<br />

15.00 – 15.45 15’<br />

30’<br />

15.45 – 16.15 30’ Kaffeepause<br />

16.15 – 17.50<br />

5’<br />

10’<br />

5’<br />

10’<br />

5’<br />

5’<br />

10’<br />

45’<br />

17.50 – 18.00 10’ Schlussrunde<br />

Ablaufplan 2. Nachmittag<br />

13.45 – 14.00 15’ Einführung<br />

14.00 – 15.45 5’<br />

65’<br />

35’<br />

15.45 – 16.15 30’ Kaffeepause<br />

Methodenatelier<br />

Begründungsansatz<br />

Vorstellen des Methodenateliers:<br />

Ablaufplan und Vorstellen der Methoden<br />

Methodenerarbeitung<br />

Erklärung zur Methodenerarbeitung<br />

Klassengruppe:<br />

Absprache über die Auswahl der Methoden (jeder zwei)<br />

Einzelarbeit: Kennenlernen einer Methode<br />

Methodengruppe: Austausch<br />

Kurzes Plenumsgespräch<br />

Einzelarbeit: Kennenlernen einer zweiten Methode<br />

Methodengruppe: Austausch<br />

Klassengruppe:<br />

Vorstellen der Methoden (ca. 3’ pro Methode) und Austausch<br />

Methodeneinsatz/-umsetzung<br />

Erklärung zur fachbezogenen Gruppenarbeit<br />

Fachbezogene Gruppen:<br />

Kurzvorstellung einiger Methoden,<br />

Entwicklung von Unterrichtsskizzen bzw. von konkreten Beispielen zur Anwendung der Methoden<br />

im Unterricht<br />

Präsentation und Austausch im Plenum


16.15 – 17.30<br />

5’<br />

35’<br />

35’<br />

17.30 – 17.45 15’ Schlussrunde<br />

Schulinterne Fortbildungsplanung<br />

Erklärung zur Klassengruppenarbeit<br />

Klassengruppen<br />

Überlegungen für weitere <strong>Unterrichtsentwicklung</strong><br />

Präsentation und Austausch im Plenum<br />

Der Ablauf kçnnte noch erweitert werden um folgenden<br />

Punkt (siehe i im Basistext):<br />

Wissensmanagement im Team und in der Schule<br />

Wie sichern wir die Weitergabe des Kennengelernten,<br />

hier also der Methoden und Verfahren, in unserem<br />

Kollegium? Wie unterstützen wir die Umsetzung in<br />

den schulischen Alltag? Wie sichern wir die Nachhaltigkeit?


Arbeitshilfe 30 31 08: Anregungen für die Arbeitsphasen<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Anregungen für die Arbeitsphasen<br />

Anmerkung: Der Stammgruppe entspricht hier die „Klassengruppe“, der Expertengruppe entspricht die „Methodengruppe“.<br />

Die Fragen bzw. Arbeitsvorschläge für die einzelnen Gruppen sollten den Teilnehmenden gut sichtbar vorliegen<br />

(Overheadfolie, Plakat, Powerpoint-Datei):<br />

Klassengruppe<br />

(Gruppenarbeit: Absprache über Auswahl der<br />

Methoden):<br />

l Welche Methoden sind für uns besonders interessant?<br />

l Welche Methoden wählen wir aus?<br />

Methodengruppe<br />

(Kennenlernen von Methoden und Austausch dazu):<br />

l Ist die Methode im Unterricht anwendbar? Wie steht<br />

es mit ihrer Machbarkeit? Wie ist der Aufwand für die<br />

Vorbereitung (z. B. Zeit, Material, Kosten)? Braucht<br />

man besondere Hilfsmittel?<br />

l Für welche Fächer bzw. Stoffgebiete, Altersstufen<br />

und Schulformen eignet sich die Methode?<br />

l Wird der Einsatz dieser Methode die Unterrichtsqualität<br />

verbessern oder ist sie nur spielerischer Schnickschnack?<br />

l Wie finde ich diese Methode (persçnliche Einschätzung)?<br />

Wie werden meine Kolleginnen und Kollegen<br />

vermutlich diese Methode finden? Ist diese Methode<br />

leicht weiteren Kollegen vermittelbar, sind die Kollegen<br />

leicht für sie zu gewinnen?<br />

Klassengruppe<br />

(Schulbezogene Gruppenarbeit: Vorstellung der<br />

Methoden und Austausch dazu):<br />

l Waren uns diese Methoden schon bekannt? Haben<br />

wir sie schon ausprobiert bzw. eingesetzt? Wie waren<br />

unsere Erfahrungen damit?<br />

l Sind die vorgestellten Methoden gleichermaßen interessant?<br />

Welche sind interessanter?<br />

l Welche sind leichter handhabbar? Bei welchen<br />

scheint das Aufwand-Nutzen-Verhältnis günstig zu<br />

sein (Nutzen für wen?)? Welche sollten unsere Kolleginnen<br />

und Kollegen kennenlernen?<br />

Fachgruppe<br />

(Fachbezogene Gruppenarbeit:<br />

Methodeneinsatz/-umsetzung):<br />

l Wo kann ich als (Fach-)Lehrer die vorgestellten Methoden<br />

in meinem Unterricht konkret in den nächsten<br />

Wochen einsetzen?<br />

l Welche Beispiele fallen mir für welche Klassen ein?<br />

Klassengruppe<br />

(Schulinterne Fortbildungsplanung zu<br />

Unterrichtsmethoden):<br />

l Welche Wünsche haben wir für die schulinterne Fortbildung<br />

zur <strong>Unterrichtsentwicklung</strong>?<br />

l Was „brauchen“ wir?<br />

l Was interessiert uns?<br />

l Wie kçnnen wir die von uns gewünschten Kompetenzen<br />

erwerben?<br />

l Wie kçnnen wir uns kollegial unterstützen?<br />

l Wie kçnnen wir voneinander lernen?<br />

Der Ablauf kçnnte noch erweitert werden um folgenden<br />

Punkt:<br />

Fachgruppe<br />

(Wissensmanagement im Team und in der Schule):<br />

l Wie sichern wir die Weitergabe des Kennengelernten,<br />

hier also der Methoden und Verfahren, in unserem<br />

Kollegium?<br />

l Wie unterstützen wir die Umsetzung in den schulischen<br />

Alltag?<br />

l Wie sichern wir die Nachhaltigkeit?


Arbeitshilfe 30 31 10: Verwendung der Methode für einzelne Phasen des Unterrichts/Lernprozesses<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

Verwendung der Methode für einzelne Phasen des Unterrichts/Lernprozesses<br />

Für den Einstieg in den Beginn eines Lehrgangs, eines<br />

Seminars, der Arbeit mit einer Klasse:<br />

l Anfangs- und Einstiegsmethoden<br />

l Miteinander beginnen – Methoden zur Erleichterung<br />

von Anfang und Einstieg<br />

l Bildung von Wahl- oder Zufallsgruppen<br />

l Gruppenbildung<br />

l Gruppenarbeit reflektieren<br />

l Schatzsuche<br />

l Nach einer Phase der Informationsaufnahme<br />

l Bienenkorb<br />

l Methode 66<br />

l Zur Ergebnissicherung<br />

l Festhalten und Vergewissern<br />

l Meinungslinie


Arbeitshilfe 30 31 11: Referenzliste<br />

Stephan G. <strong>Huber</strong>/Sigrid <strong>Hader</strong>-<strong>Popp</strong>, <strong>Unterrichtsentwicklung</strong> <strong>durch</strong> Methodenvielfalt im Unterricht<br />

fçrdern: das Methodenatelier als schulinterne Fortbildung, 30.31<br />

l Gugel, G. (1997). Methoden Manual I: „Neues Lernen“.<br />

Tausend neue Praxisvorschläge für Schule und<br />

Lehrerbildung. Weinheim: Beltz.<br />

l Klippert, H. (2002). Methoden-Training. Übungsbausteine<br />

für den Unterricht. 12.<br />

l Auflage. Weinheim und Basel: Beltz.<br />

l Klippert, H. (2002) Teamentwicklung im Klassenraum.<br />

Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim<br />

und Basel: Beltz praxis.<br />

l Meyer, H. (2004). Was ist guter Unterricht? Berlin:<br />

Cornelsen.<br />

Referenzliste<br />

l Peterßen, W. H. (2001). Kleines Methoden-Lexikon.<br />

München: Oldenbourg.<br />

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