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Heirat – Scheidung – Wiederheirat - Christian Assemblies ...

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Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />

Bund. In MAL 2:15 warnt Gott verheiratete Leute mit diesen Worten: „... sehet euch vor vor eurem<br />

Geist und verachte keiner das Weib seiner Jugend.“ <strong>–</strong> und zeigt, daß die Ehe eine GEISTIGE<br />

VEREINIGUNG ist.<br />

SCHEIDUNG<br />

Webster’s Dictionary definiert <strong>Scheidung</strong> als eine „Trennung ... sich abwenden und verschiedene<br />

Wege gehen ... 1) Juristisch: eine rechtliche Auflösung des Ehebundes, oder die formale Trennung<br />

von Ehemann und Ehefrau durch ein Gericht. 2) Trennung; Spaltung von Dingen, die fest<br />

miteinander verbunden sind.“ Diese Definition steht im Einklang mit der lexikalischen Definition der<br />

Ehe. Mit einer derartigen Definition im Hinterkopf werden wir dazu konditioniert, <strong>Scheidung</strong> als<br />

etwas anzusehen, das im Gerichtssaal und im Rahmen des Gesetzes stattfindet. Nach der<br />

biblischen Lehre über die Ehe erfolgt eine <strong>Scheidung</strong> jedoch nicht vor Gericht durch das Gesetz:<br />

<strong>Scheidung</strong> ist etwas, das im Geist durch Sünde vollzogen wird. Was vor Gericht passiert, ist<br />

lediglich eine Manifestation dessen, was sich bereits im Geist der beteiligten Individuen abgespielt<br />

hat.<br />

SCHEIDUNG UNTER DEM GESETZ DES ALTEN TESTAMENTS<br />

5. MOSE 24:1-4<br />

„Wenn jemand ein Weib nimmt und ehelicht sie, und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er<br />

etwas Schändliches an ihr gefunden hat, so soll er einen Scheidebrief schreiben und ihr in die Hand<br />

geben und sie aus seinem Haus entlassen. Wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht<br />

und wird eines andern Weib, und der andere Mann ihr auch gram wird und einen Scheidebrief schreibt<br />

und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause läßt, oder so der andere Mann stirbt, der sie sich zum<br />

Weibe genommen hatte: so kann sie ihr erster Mann, der sie entließ, nicht wiederum nehmen, daß sie sein<br />

Weib sei, nachdem sie unrein ist, <strong>–</strong> denn solches ist ein Greuel vor dem HERRN <strong>–</strong>, auf daß du nicht eine<br />

Sünde über das Land bringst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gegeben hat.“<br />

„Etwas Schändliches an ihr“:<br />

Strong’s Concordance erklärt diesen Ausdruck mit „Nacktheit, Schande, Schandfleck“, und das<br />

Hebrew-English Lexicon fügt „unanständiges Benehmen“ hinzu. Manche Leute schließen daraus,<br />

daß „Schändliches“ in diesem Vers Ehebruch oder Unzucht bedeutet. Doch im Neuen Testament<br />

konfrontierten die Juden Jesus mit dem Thema Ehe und <strong>Scheidung</strong>, da sie es bereits als<br />

schändlich ansahen, sobald eine Frau ihrem Mann in irgendeiner Weise mißfiel.<br />

JESU ANTWORT AUF SCHEIDUNG<br />

MATTHÄUS 5:31-32<br />

„Es ist auch gesagt: Wer sich von seiner Frau scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben. Ich aber<br />

sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Hurerei, der macht, daß sie Ehebruch<br />

begeht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“<br />

MATTHÄUS 19:3,7-9<br />

„Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und sprachen zu ihm: Ist’s erlaubt, daß sich ein Mann<br />

aus irgendeinem Grund von seiner Frau scheide? ... Da sprachen sie: Warum hat denn Mose geboten, ihr<br />

einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden? Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt,<br />

euch zu scheiden von euren Frauen wegen eurer Herzenshärtigkeit; von Anfang an aber ist’s nicht so<br />

gewesen. Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau scheidet <strong>–</strong> es sei denn wegen Hurerei <strong>–</strong> und<br />

heiratet eine andere, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“<br />

Jesus zeigt eine erschreckende Verbindung zwischen <strong>Scheidung</strong> und Ehebruch sowie auch<br />

zwischen <strong>Wiederheirat</strong> und Ehebruch. Er sagt, daß <strong>Scheidung</strong>, sofern sie nicht wegen Unzucht<br />

geschieht, EHEBRUCH ist. Vor dem Hintergrund, daß das alttestamentliche Gesetz die<br />

Todesstrafe für Ehebruch vorsieht, meint Jesus hier, daß „jede geschiedene oder<br />

wiederverheiratete Person zu Tode gesteinigt werden soll“?<br />

sb0100de Seite 2

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