Heirat – Scheidung – Wiederheirat - Christian Assemblies ...
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CHRISTIAN ASSEMBLIES EUROPE<br />
Postfach 72<br />
82337 FELDAFING<br />
DEUTSCHLAND<br />
Kategorie B Blatt 0100/0406<br />
<strong>Heirat</strong> <strong>–</strong> <strong>Scheidung</strong> <strong>–</strong> <strong>Wiederheirat</strong><br />
HEIRAT<br />
1. MOSE 2:24<br />
„Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein<br />
ein Fleisch.“<br />
MATTHÄUS 19:4-6<br />
„Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der, der im Anfang den Menschen<br />
gemacht hat, sie schuf als Mann und Frau und sprach: Darum wird ein Mensch Vater und Mutter<br />
verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein? So sind sie nun nicht zwei,<br />
sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“<br />
1.M 2:18; MT 19:5; MK 10:6-9; EPH 5:31<br />
In diesen Versen zeigt die Bibel, daß die Bande in einer Ehe stärker sind als die Liebe und Bande<br />
innerhalb einer Familie. Gott selbst fügt diejenigen zusammen, die die Ehe eingehen.<br />
Wir sollen „verlassen“ und „anhangen“. Das hebräische Wort für „anhangen“ im Alten Testament<br />
ist dabaq, was Strong’s Concordance als „festbleiben, haften (fest zusammen), dicht nachfolgen<br />
(nahe daran), sich vereinigen (zusammen), halten (fest), einholen, dicht verfolgen, kleben,<br />
ergreifen“ definiert. Im Griechischen des Neuen Testaments ist es das Wort proskollao, was nach<br />
Strong „an etwas haften, d.h. (fig.) kleben: anhangen, verbinden (sich selbst)“ bedeutet.<br />
Wenn zwei Menschen heiraten, werden sie ein Fleisch (das wird vom Ehepaar vollzogen) und<br />
darüber hinaus ein Geist (das vollzieht Gott <strong>–</strong> siehe MT 19:6). Nachdem ein Paar ein Geist und<br />
ein Fleisch geworden ist, verbringen sie den Rest ihres Ehelebens damit, eine Seele zu werden.<br />
Und hier fangen die Probleme an!<br />
Zum Beispiel waren die Probleme, die Adam und Eva in ihrem Leben erfuhren, weder geistigen<br />
noch körperlichen Ursprungs. Der eigentliche Grund ihres Falls war seelisch <strong>–</strong> sie glaubten Satan<br />
mehr als Gott. Ihre Sünde war eine selbstsüchtige, verstandesmäßige Entscheidung, die Gott<br />
(aufgrund des Ungehorsams) mißfiel.<br />
Wir bestehen aus Körper, Geist und Seele, und deshalb bedeutet die Ehe aus christlicher<br />
Perspektive nicht nur die Vereinigung zweier Körper, sondern die Vereinigung von zwei geistigen<br />
Wesen. Aus diesem Grund muß die Ehe von zwei Menschen geschlossen werden, die<br />
wiedergeboren sind; andernfalls wird ein lebendiger Geist mit einem toten Geist „vereinigt“. Paulus<br />
warnt die Christen „Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen ...“ (2.KOR 6:14).<br />
Die wirkliche Bedeutung der Ehe liegt darin, daß ein Mann und eine Frau sowohl miteinander als<br />
auch mit ihrem Schöpfer eins werden. Daher ist die Ehe in den Augen Gottes ein lebenslanger<br />
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Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />
Bund. In MAL 2:15 warnt Gott verheiratete Leute mit diesen Worten: „... sehet euch vor vor eurem<br />
Geist und verachte keiner das Weib seiner Jugend.“ <strong>–</strong> und zeigt, daß die Ehe eine GEISTIGE<br />
VEREINIGUNG ist.<br />
SCHEIDUNG<br />
Webster’s Dictionary definiert <strong>Scheidung</strong> als eine „Trennung ... sich abwenden und verschiedene<br />
Wege gehen ... 1) Juristisch: eine rechtliche Auflösung des Ehebundes, oder die formale Trennung<br />
von Ehemann und Ehefrau durch ein Gericht. 2) Trennung; Spaltung von Dingen, die fest<br />
miteinander verbunden sind.“ Diese Definition steht im Einklang mit der lexikalischen Definition der<br />
Ehe. Mit einer derartigen Definition im Hinterkopf werden wir dazu konditioniert, <strong>Scheidung</strong> als<br />
etwas anzusehen, das im Gerichtssaal und im Rahmen des Gesetzes stattfindet. Nach der<br />
biblischen Lehre über die Ehe erfolgt eine <strong>Scheidung</strong> jedoch nicht vor Gericht durch das Gesetz:<br />
<strong>Scheidung</strong> ist etwas, das im Geist durch Sünde vollzogen wird. Was vor Gericht passiert, ist<br />
lediglich eine Manifestation dessen, was sich bereits im Geist der beteiligten Individuen abgespielt<br />
hat.<br />
SCHEIDUNG UNTER DEM GESETZ DES ALTEN TESTAMENTS<br />
5. MOSE 24:1-4<br />
„Wenn jemand ein Weib nimmt und ehelicht sie, und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er<br />
etwas Schändliches an ihr gefunden hat, so soll er einen Scheidebrief schreiben und ihr in die Hand<br />
geben und sie aus seinem Haus entlassen. Wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht<br />
und wird eines andern Weib, und der andere Mann ihr auch gram wird und einen Scheidebrief schreibt<br />
und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause läßt, oder so der andere Mann stirbt, der sie sich zum<br />
Weibe genommen hatte: so kann sie ihr erster Mann, der sie entließ, nicht wiederum nehmen, daß sie sein<br />
Weib sei, nachdem sie unrein ist, <strong>–</strong> denn solches ist ein Greuel vor dem HERRN <strong>–</strong>, auf daß du nicht eine<br />
Sünde über das Land bringst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gegeben hat.“<br />
„Etwas Schändliches an ihr“:<br />
Strong’s Concordance erklärt diesen Ausdruck mit „Nacktheit, Schande, Schandfleck“, und das<br />
Hebrew-English Lexicon fügt „unanständiges Benehmen“ hinzu. Manche Leute schließen daraus,<br />
daß „Schändliches“ in diesem Vers Ehebruch oder Unzucht bedeutet. Doch im Neuen Testament<br />
konfrontierten die Juden Jesus mit dem Thema Ehe und <strong>Scheidung</strong>, da sie es bereits als<br />
schändlich ansahen, sobald eine Frau ihrem Mann in irgendeiner Weise mißfiel.<br />
JESU ANTWORT AUF SCHEIDUNG<br />
MATTHÄUS 5:31-32<br />
„Es ist auch gesagt: Wer sich von seiner Frau scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben. Ich aber<br />
sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Hurerei, der macht, daß sie Ehebruch<br />
begeht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“<br />
MATTHÄUS 19:3,7-9<br />
„Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und sprachen zu ihm: Ist’s erlaubt, daß sich ein Mann<br />
aus irgendeinem Grund von seiner Frau scheide? ... Da sprachen sie: Warum hat denn Mose geboten, ihr<br />
einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden? Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt,<br />
euch zu scheiden von euren Frauen wegen eurer Herzenshärtigkeit; von Anfang an aber ist’s nicht so<br />
gewesen. Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau scheidet <strong>–</strong> es sei denn wegen Hurerei <strong>–</strong> und<br />
heiratet eine andere, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“<br />
Jesus zeigt eine erschreckende Verbindung zwischen <strong>Scheidung</strong> und Ehebruch sowie auch<br />
zwischen <strong>Wiederheirat</strong> und Ehebruch. Er sagt, daß <strong>Scheidung</strong>, sofern sie nicht wegen Unzucht<br />
geschieht, EHEBRUCH ist. Vor dem Hintergrund, daß das alttestamentliche Gesetz die<br />
Todesstrafe für Ehebruch vorsieht, meint Jesus hier, daß „jede geschiedene oder<br />
wiederverheiratete Person zu Tode gesteinigt werden soll“?<br />
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Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />
DIE DEFINITION VON EHEBRUCH<br />
JOHANNES 8:3-5<br />
„Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten eine Frau zu ihm, beim Ehebruch ergriffen, und<br />
stellten sie in die Mitte und sprachen zu ihm: Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch<br />
ergriffen worden. Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du?“ (Wir<br />
kennen alle die Antwort Jesu, die zu den Versen 10 und 11 führt) „... Frau, wo sind sie, deine<br />
Verkläger? Hat dich niemand verdammt? Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: So<br />
verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige nicht mehr!“<br />
Websters Lexikon definiert Ehebruch als: „1) Schändung des Ehebetts; Geschlechtsverkehr eines<br />
verheirateten Mannes mit einer Frau, die nicht seine Ehefrau ist, oder zwischen einer verheirateten<br />
Frau und einem Mann, der nicht ihr Ehemann ist. Ehebruch ist ein weitverbreiteter, legitimer Grund<br />
für <strong>Scheidung</strong>. 2) In der Bibel: alle Arten von Lüsternheit oder Unkeuschheit; auch Götzendienst<br />
und Abtrünnigkeit.“<br />
Gemäß der obigen Schrift annulliert der neue Bund die Sünde des Ehebruchs zwar nicht, gewährt<br />
jedoch Vergebung für denjenigen, der sich ihrer schuldig macht. Ein weiteres Beispiel ist das<br />
Gespräch Jesu mit der Frau, die fünfmal verheiratet war (siehe JH 4:5-30). Jesus Christus<br />
verdammte sie nicht! Dies ist der Punkt, der von Christen hervorgehoben werden muß. Neben der<br />
Existenz und Bestrafung von Sünde lernen wir, die Vergebung von Sünde gemäß der Einstellung<br />
und Bußfertigkeit einer Person zu betonen und zu praktizieren.<br />
Viele Menschen definieren Ehebruch heutzutage streng als außerehelichen Geschlechtsverkehr<br />
und sehen die einzige Ausnahme im Fall einer Witwe oder eines Witwers, der ohne Bestrafung<br />
wieder heiraten darf (vorausgesetzt, daß er oder sie jemanden heiratet, dessen Ehepartner<br />
gestorben ist oder der niemals vorher verheiratet war). Gemäß dieser Definition ist jede Person,<br />
die erneut heiratet, des Ehebruchs schuldig, es sei denn, sie ist Witwe oder Witwer. Dies führt<br />
sogar so weit, daß Leute sagen: „Es ist in Ordnung, wenn eine geschiedene Person wieder<br />
heiratet <strong>–</strong> solange sie keinen Verkehr haben. Das wäre Ehebruch!“ Hier wird die Bibel verdreht!!<br />
Was ist dann wirklich Ehebruch? Die Bibel geht über den physischen Aspekt hinaus und offenbart<br />
zwei grundsätzliche Bedeutungen des Wortes „Ehebruch“: 1) Sexuelle Beziehungen außerhalb der<br />
Ehe; 2) Abtrünnigkeit, was bedeutet, von Gott abzufallen, die Gemeinschaft mit Gott abzubrechen,<br />
seinen Glauben oder seine Überzeugung aufzugeben, oder wörtlich, „sich in unterschiedlicher<br />
Intensität zu distanzieren.“<br />
In MT 5:32 sagte Jesus: „Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen<br />
Hurerei, der macht, daß sie Ehebruch (griech. = moichao) begeht; und wer eine Geschiedene heiratet,<br />
der bricht die Ehe (moichao).”<br />
Alle neutestamentlichen Wörter, die sich auf Ehebruch beziehen, stammen von derselben Wurzel,<br />
die entweder mit „Ehebruch“ oder „Abtrünnigkeit“ übersetzt werden kann.<br />
Welche dieser beiden Bedeutungen hatte Jesus in MT 5:32 und MT 19:9 im Sinn? Bezog Er<br />
sich wortwörtlich auf Ehebruch (sexuelle Untreue) oder im übertragenen Sinne auf Abtrünnigkeit<br />
(dem Abfallen von oder dem Zerbrechen der Gemeinschaft mit Gott)?<br />
Wenn eine Frau wegen Unzucht von ihrem Mann geschieden wurde, dann war sie bereits von Gott<br />
abgefallen. Sie zerstörte die Gemeinschaft mit Ihm in dem Moment, als sie Ehebruch beging.<br />
Wenn sich allerdings ein Mann von seiner Frau scheiden ließ, obwohl sie keine Unzucht begangen<br />
hatte, dann war er es, der des Ehebruchs schuldig war, indem er sie mit ihrem darauffolgenden<br />
Ehepartner abtrünnig werden ließ.<br />
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Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Viele Menschen, die durch eine <strong>Scheidung</strong> gegangen sind, leiden unnötigerweise. Sie glauben,<br />
daß Gott ihnen nicht vergeben kann, weil ihnen wiederholt gesagt wurde, daß sie „in Ehebruch”<br />
und „in Sünde“ leben. Es gibt auch viele wiedergeborene, geisterfüllte Christen, die Gott von<br />
ganzem Herzen lieben und ernsthaft glauben, daß sie aufgrund ihrer <strong>Scheidung</strong> und Neuheirat<br />
jedes Mal Gott um Vergebung bitten müssen, wenn sie mit ihrem neuen Partner intim werden, da<br />
sie Ehebruch begehen.<br />
In einer so ernsten Angelegenheit, die so weitreichende Folgen hat, MÜSSEN WIR SORGFÄLTIG<br />
DEN KONTEXT DER AUSSAGEN UNTERSUCHEN, AUF DIE WIR EINE LEHRE AUFBAUEN!<br />
Angesichts der Liebe und Vergebung eines gnädigen Gottes, „welcher uns auch tüchtig gemacht hat<br />
zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet,<br />
aber der Geist macht lebendig.“ (2.KOR 3:6), „… wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ (2.KOR<br />
3:17), muß die Situation angemessen beurteilt werden.<br />
Schauen wir uns noch einmal MT 5:32 an:<br />
IST DIE WIEDERHEIRAT UNBIBLISCH?<br />
„Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Hurerei, der macht, daß sie<br />
Ehebruch begeht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“<br />
Dieser Abschnitt läßt auf zwei Dinge schließen:<br />
1) Eine Person, die sich <strong>–</strong> wegen Unzucht <strong>–</strong> von ihrem Ehepartner scheidet ist nicht des<br />
Ehebruchs schuldig. Der Kontext macht deutlich, daß Unzucht, d.h. sexuelle Untreue, der einzige<br />
Grund ist, der eine <strong>Scheidung</strong> rechtfertigen kann.<br />
2) Eine Person, die sich von ihrem Partner aus irgendeinem anderen Grund als Unzucht scheidet,<br />
macht sich schuldig, diese Person zum Ehebruch zu verleiten (und jede, die die geschiedene<br />
Person heiratet).<br />
Wann also findet der Ehebruch tatsächlich statt? Oder, wenn eine <strong>Scheidung</strong> nicht gerechtfertigt<br />
ist, wann genau liegt Ehebruch vor? Wenn die geschiedene Partei wieder heiratet? Was ist, wenn<br />
er oder sie nicht erneut heiratet? Sieh dir MT 5:32 genau an. Jesus sagte nicht „Wer sich von<br />
seiner Frau scheiden läßt, es sei denn wegen Hurerei, der macht, daß sie Ehebruch begeht, wenn<br />
sie wieder heiratet.“ Er deutete dies nicht einmal an. Er sagte lediglich, daß ein Mann, der sich<br />
ohne einen legitimen Grund von seiner Frau scheidet, sie dazu bringt, Ehebruch zu begehen.<br />
Nach Jesu Worten ist die Frau schuldig, selbst wenn sie niemals wieder eine intime Beziehung<br />
oder Sex hat, solange sie lebt.<br />
Manche versuchen diesen Abschnitt zu erklären, indem sie sagen, die Frau wäre genötigt,<br />
Ehebruch zu begehen, da sie wegen des Verlusts ihres intimen Partners jetzt andere Männer<br />
begehren würde. Aber Jesus hat nicht gesagt, daß ein Mann, der sich ohne legitimen Grund von<br />
seiner Frau scheidet, sie zur Lüsternheit treibe. Er sagte, daß er sie zum Ehebruch treibt.<br />
AUF WELCHE ANDERE WEISE KÖNNTE SIE DANN EHEBRUCH BEGEHEN, AUSSER DASS<br />
SIE ANDERE MÄNNER BEGEHRT? Könnte es sein, daß Jesus nicht von körperlichem, sexuellem<br />
Ehebruch sprach, sondern sich vielmehr auf geistige Abtrünnigkeit bezog? (Siehe den Beweis von<br />
Seite 3)<br />
Könnte Jesus gemeint haben, daß ein Mann, der sich ohne guten Grund von seiner Frau trennt,<br />
zugleich auch ihre Gemeinschaft mit Gott zerstört? Könnte dieses Auseinanderreißen, dieses<br />
Trennen von zwei menschlichen Geistern, eine solche geistige Umwälzung verursachen, daß die<br />
Gemeinschaft der Frau mit Gott eine Zeitlang unterbrochen wird? Ist es möglich, daß die geistige<br />
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Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />
Vereinigung zwischen einem Ehemann und einer Ehefrau so tief ist, daß ein Zerbrechen dieser<br />
Einheit gleichzeitig die Einheit mit ihrem Schöpfer zerbricht?<br />
Dies würde sowohl Jesu Reaktion gegenüber der Frau erklären, die beim Ehebruch ertappt wurde,<br />
als auch Seine Reaktion gegenüber der Frau am Brunnen. In beiden Fällen stellt man fest, daß Er<br />
sich mehr um ihre Beziehung zum Vater sorgte als um ihre körperliche Beziehung. Ist dir jemals<br />
aufgefallen, daß Jesus in JH 8 kein einziges verdammendes Wort zu der Frau sprach, die direkt<br />
beim Ehebruch ertappt worden war? Er erwähnte ihre sündige Tat oder ihren Partner nicht einmal.<br />
Er sagte nur: „... gehe hin und sündige nicht mehr!“ (Vers 11). Beachte auch Jesu Kommentare zu der<br />
Frau am Brunnen in JH 4. Obwohl Er der Tatsache Aufmerksamkeit zollte, daß sie fünf<br />
Ehemänner gehabt hatte und jetzt mit dem sechsten lebte, welcher vom Gesetz her nicht ihr<br />
Ehemann war, sprach Jesus mehr über ihre Beziehung zu Ihm, als über ihre ehelichen (und<br />
außerehelichen) Beziehungen.<br />
Jesus hieß die Sünde niemals gut. Er predigte kompromißlos das göttliche, mosaische Gesetz und<br />
richtete es an die Herzen, die Gedanken und den Verstand der Menschen. Er erklärte, daß schon<br />
ein lüsterner Gedanke einen Menschen des Ehebruchs schuldig macht und schockierte die<br />
heuchlerischen Pharisäer Seiner Zeit mit der Feststellung, daß jede <strong>Scheidung</strong>, die nicht wegen<br />
Unzucht geschieht, Ehebruch bedeutet. Christus erfüllte das Gesetz und gab jeder Person, die<br />
gerettet werden wollte, klare Anweisungen. Gleichzeitig war es Sein Ziel, die Menschen<br />
wiederherzustellen und dazu zu bringen, Buße zu tun, „nicht mehr zu sündigen“ und Ihm<br />
nachzufolgen. Das Neue Testament lehrt eindeutig, daß es Vergebung für <strong>Scheidung</strong>, Unzucht<br />
und Ehebruch gibt und daß keine Sünde existiert, die jemandem, der Buße tut, nicht vergeben<br />
werden kann.<br />
IST WIEDERHEIRAT SÜNDE?<br />
„… und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“ (MT 5:32).<br />
Die Frage ist hier: welche Art von Ehebruch? Sex innerhalb einer erneuten Ehe wurde automatisch<br />
als Ehebruch eingeordnet. Die Bibel sagt jedoch nicht, daß erneutes <strong>Heirat</strong>en Sünde ist (siehe 5.M<br />
24:1-4), oder daß ein wiederverheiratetes Paar, sobald es eine sexuelle Beziehung hat, Ehebruch<br />
begeht.<br />
Eine <strong>Scheidung</strong> ändert die Bedürfnisse und Wünsche nicht, aufgrund derer die Ehe eingesetzt<br />
wurde. Wenn jemand zu Unrecht verlassen wurde, wie soll er oder sie dann Unzucht vermeiden?<br />
Wenn Sex in einer erneuten Ehe automatisch falsch ist, wenn es genauso Sünde ist wie Sex<br />
außerhalb der Ehe, wozu dann überhaupt wieder heiraten? Warum nicht alle sexuellen Wünsche<br />
ohne die Notwendigkeit oder Verantwortung der Ehe erfüllen?<br />
Wenn der einzige Zeck der Ehe darin besteht, eine legitime Befriedigung des natürlichen<br />
Sexualtriebs zu gewährleisten, warum sollte Gott dann diese Erfüllung Menschen vorenthalten, die<br />
gegen ihren Willen geschieden wurden? Was ist mit denen, deren <strong>Scheidung</strong> nicht gegen ihren<br />
Willen war? Sind sie für immer dazu verdammt, wegen ihrer gescheiterten Ehe „in Sünde zu<br />
leben“? Würde ein liebender und vergebender Vater einer geschiedenen Person, ob nun schuldig<br />
oder unschuldig, nicht lieber erlauben, ihren natürlichen Sexualtrieb mit einem gesetzlich<br />
verheirateten, zweiten Partner zu befriedigen, anstatt mit Lust zu „brennen“ (1.KOR 7:9, KJV)?<br />
PAULUS’ SICHT VON EHE UND SCHEIDUNG<br />
„Wißt ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht<br />
verführen! Weder Hurer noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge noch Knabenschänder<br />
noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes<br />
ererben.“ (1.KOR 6:9,10).<br />
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Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />
Wenn jemand durch <strong>Scheidung</strong> zum Ehebrecher wird und er nichts tun kann, um diesen Zustand<br />
zu ändern, dann ist er verdammt und kann das Königreich Gottes nicht ererben. Aber was ist,<br />
wenn die Person in dieser Angelegenheit keine Wahl hatte? Was, wenn diese Person die<br />
Trennung nicht wollte? Ist diese Person aufgrund der Entscheidung eines anderen dennoch dazu<br />
bestimmt, den Himmel zu verfehlen? Das hört sich nicht wie der Gott an, dem wir dienen. Gott<br />
zwingt niemanden in eine Situation, die ihn dazu bringt, Ehebruch zu begehen, um ihn dann für<br />
alle Ewigkeit dafür zu verdammen.<br />
Viele Menschen haben versucht, ihre Ehe wiederherzustellen. Manchmal funktioniert es, doch oft<br />
klappt es nicht. Und da Jesus offensichtlich nicht gekommen ist, um Gesetze einzuführen, warnt<br />
Er uns vor den Konsequenzen, die sich ergeben, wenn wir unser Leben nicht so führen, wie Er es<br />
beabsichtigt hatte. Vor diesem Hintergrund:<br />
„Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr<br />
seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes.“<br />
(1.KOR 6:11).<br />
Dies gibt uns natürlich keinen Freibrief, uns nach Belieben scheiden zu lassen und wieder zu<br />
verheiraten!!!<br />
„Was wollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, auf daß die Gnade um so mächtiger<br />
werde? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde abgestorben sind, wie sollten wir noch in ihr leben?“<br />
(RÖM 6:1,2).<br />
Wir dürfen die Gnade und Vergebung Gottes nicht leicht nehmen!!!<br />
„Wieviel ärgere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das<br />
Blut des Bundes unrein geachtet, durch welches er geheiligt wurde, und den Geist der Gnade geschmäht<br />
hat?“ (HEB 10:29).<br />
Paulus’ Lehre über <strong>Scheidung</strong> und <strong>Heirat</strong> harmonisiert perfekt mit dem, was bisher durch Jesu<br />
Lehre dargelegt wurde.<br />
„Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es für den Menschen gut, daß er keine Frau<br />
berühre. Aber um der Hurerei willen habe ein jeglicher seine eigene Frau, und eine jegliche habe ihren<br />
eigenen Mann.“ (Eine Anweisung für Unverheiratete) (1.KOR 7:1,2).<br />
Jesus und Paulus lehrten auch dasselbe über den „Eunuchen“, welcher sich entscheidet, ledig zu<br />
bleiben:<br />
Jesus sagte: „… Das Wort vermögen nicht alle zu fassen, sondern nur die, denen es gegeben ist ... Wer<br />
es fassen kann, der fasse es!“ (MT 19:11,12).<br />
Paulus sagte: „Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so laßt sie heiraten; denn es ist besser, zu<br />
heiraten als zu brennen.“ (1.KOR 7:9, KJV).<br />
Paulus bestärkte auch Christi Warnungen an Verheiratete: „Den Verheirateten aber gebiete nicht ich,<br />
sondern der Herr, daß die Frau sich nicht scheide von dem Manne <strong>–</strong> wenn sie aber doch geschieden ist,<br />
so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Manne <strong>–</strong> und daß der Mann seine Frau nicht<br />
entlasse.“ (1.KOR 7:10,11).<br />
Wir müssen erkennen, daß Paulus die Gläubigen ermahnt, sich nicht scheiden zu lassen. Ist eine<br />
<strong>Scheidung</strong> unumgänglich, so sollen sie sich <strong>–</strong> soweit möglich <strong>–</strong> mit ihrem Partner wieder<br />
versöhnen. Das hat erste Priorität. Der eigentliche Hauptgrund, nach einer <strong>Scheidung</strong><br />
unverheiratet zu bleiben, ist die Möglichkeit einer Versöhnung mit dem früheren Partner.<br />
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Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />
ANDERE ANSICHTEN ÜBER SCHEIDUNG UND WIEDERHEIRAT<br />
IN VERSCHIEDENEN KIRCHEN HEUTZUTAGE<br />
Was lehren die verschiedenen modernen Kirchen über <strong>Scheidung</strong> und <strong>Wiederheirat</strong>, und welchen<br />
praktischen Rat geben sie?<br />
1. „KEINE SCHEIDUNG & KEINE WIEDERHEIRAT“ = römisch-katholisch<br />
Die Ehe wird als etwas betrachtet, daß niemals und unter keinen Umständen getrennt werden darf<br />
(die einzige Ausnahme bildet der Tod eines Ehepartners). Konsequenterweise sind sowohl<br />
<strong>Scheidung</strong> als auch die <strong>Wiederheirat</strong> strikt verboten.<br />
2. „SCHEIDUNG, ABER KEINE WIEDERHEIRAT“ = patriarchalisch (von den frühen<br />
Kirchenvätern)<br />
Nach dieser Sichtweise ist <strong>Scheidung</strong> unter bestimmten Umständen erlaubt (z.B. Ehebruch,<br />
MT 5:32; MT 19:9). Ein geschiedener Christ hat jedoch nur zwei Möglichkeiten: Entweder wieder<br />
mit dem Partner versöhnt zu werden oder unverheiratet zu bleiben (1.KOR 7:11). Obwohl die Bibel<br />
lehrt, daß nicht jede Person in der Lage ist, allein zu bleiben (siehe MT 19:11-12; 1.KOR 7:9) <strong>–</strong><br />
würde eine erneute <strong>Heirat</strong> nach dieser Sichtweise niemals erlaubt werden.<br />
3. „SCHEIDUNG & WIEDERHEIRAT<br />
WEGEN EHEBRUCH & VERLASSEN DES PARTNERS“ = durchschnittlich protestantisch<br />
Hier wird gelehrt, daß Gott eine <strong>Scheidung</strong> und <strong>Wiederheirat</strong> im Fall von Ehebruch oder des<br />
Verlassens des Partners erlaubt. Die Sünde und Verantwortung liegt ausschließlich bei dem<br />
Partner, der den Ehebruch begeht oder die Beziehung abbricht. Dem anderen wird keine Schuld<br />
angelastet, und gemäß 1.KOR 7:15 kann er sich scheiden lassen und wieder heiraten (sofern alle<br />
Versöhnungsversuche scheitern).<br />
Einer Person, die ein Eheverhältnis abgebrochen hat, dabei bußfertig ist, dem Herrn folgen und<br />
eine andere Beziehung aufbauen will, würde dies nicht erlaubt werden, trotz der Verse über<br />
Wiederherstellung, welche Gott durch Jesus Christus bereithält.<br />
4. „SCHEIDUNG & WIEDERHEIRAT AUS VERSCHIEDENEN GRÜNDEN“ = liberal<br />
<strong>Scheidung</strong> und <strong>Wiederheirat</strong> werden in allen Fällen von „Herzenshärtigkeit“ (MT 19:8) als<br />
gerechtfertigt betrachtet. Zum Beispiel beinhaltet dies geistigen oder körperlichen Mißbrauch,<br />
emotionalen Rückzug, wiederholten Ehebruch und andere Probleme, die dazu führen, daß die Ehe<br />
nicht funktioniert. Es wird dem Ehemann und seiner Frau vollkommen freigestellt, den Zeitpunkt<br />
ihrer <strong>Scheidung</strong> festzusetzen, und beide haben das volle Recht, erneut zu heiraten.<br />
Diese Ansicht ist so liberal, daß jeder noch so kleine Grund ausreichend wäre, sich scheiden zu<br />
lassen <strong>–</strong> was mit der Bibel selbstverständlich nicht gerechtfertigt werden kann.<br />
ZUSAMMENFASSUNG <strong>–</strong> EHE, SCHEIDUNG & WIEDERHEIRAT<br />
1.M 2:24 Die EHE ist ein BUND, bei dem Gott den Geist des Mannes mit dem der Frau<br />
verbindet, damit sie eins werden. Dieser Bund muß unter allen Umständen<br />
erhalten werden (MT 19:6).<br />
1.KOR 7:2 Die EHE erfüllt das sexuelle Verlangen und ist von Gott eingesetzt, um<br />
gottesfürchtige Kinder aufzuziehen (MAL 2:15).<br />
3.M 20:10 EHEBRUCH wurde im Alten Testament schwer bestraft; der Ehebrecher und die<br />
Ehebrecherin mußten GETÖTET WERDEN (MT 5:28).<br />
sb0100de Seite 7
Kategorie B „HEIRAT <strong>–</strong> SCHEIDUNG - WIEDERHEIRAT"<br />
1.KOR 6:11 BEI DER BEKEHRUNG WERDEN ALLE SÜNDEN ABGEWASCHEN,<br />
einschließlich Ehebruch, Unzucht oder <strong>Scheidung</strong> <strong>–</strong> es gibt keinen Unterschied zu<br />
anderen Sünden wie Diebstahl oder Drogensucht.<br />
MAL 2:16 GOTT HASST SCHEIDUNG <strong>–</strong> ES SOLLTE ALLES UNTERNOMMEN WERDEN,<br />
UM EINE VERSÖHNUNG HERBEIZUFÜHREN (1.KOR 7:11).<br />
MT 5:32 UNZUCHT / EHEBRUCH ist der einzige akzeptable Grund für eine <strong>Scheidung</strong>!<br />
MT 19:9 UNGERECHTFERTIGTE SCHEIDUNG bedeutet, „Ehebruch zu begehen“. Bei<br />
einer <strong>Wiederheirat</strong> bedeutet es, „Ehebruch gegen“ den Partner zu begehen, von<br />
dem man sich getrennt hat (MK 10:11) und ihn gleichzeitig „zum Ehebruch zu<br />
nötigen“ (MT 5:32), ebenso wie die Person, die den ehemaligen Partner heiratet<br />
(LK 16:18).<br />
MK 10:11 EHEBRUCH ist die Übersetzung eines Wortes, das auch ABTRÜNNIGKEIT<br />
(Abfallen von Gott) bedeutet <strong>–</strong> wenn das, was Gott zusammengefügt hat,<br />
ungerechtfertigt getrennt wird, so hat dies geistigen Einfluß auf das Opfer der<br />
illegitimen <strong>Scheidung</strong>, welches somit teilhat an dem Ehebruch bzw. der<br />
Abtrünnigkeit.<br />
1.KOR 7:12f. EIN CHRIST, DER MIT EINEM UNGLÄUBIGEN VERHEIRATET IST, sollte seinen<br />
Partner nicht verlassen, da die Familie durch den Wandel des Gläubigen geheiligt<br />
ist.<br />
1.KOR 7:15 WENN DER UNGLÄUBIGE PARTNER sich trennen will, ist der Christ nicht<br />
gebunden und darf sich trennen (und scheiden lassen, wenn Ehebruch stattfindet).<br />
1.KOR 7:39 DIE WIEDERHEIRAT ist einer Frau, deren Mann gestorben ist, ausdrücklich<br />
erlaubt.<br />
1.KOR 7:9 UNZUCHT MUSS VERMIEDEN WERDEN, daher kann eine WIEDERHEIRAT<br />
biblisch gesehen ratsam sein, wenn keine Hoffnung auf eine Versöhnung besteht<br />
(z.B. wenn der Partner von Gott abgefallen ist und Ehebruch begangen hat. In<br />
diesem Fall ist die Person nach dem Gesetz „tot“ (3.M 20:10), und dem Christen<br />
steht es frei, sich scheiden zu lassen usw.).<br />
1.KOR 7:27f. WIEDERHEIRAT <strong>–</strong> wenn sie alle in der Bibel beschriebenen Bedingungen erfüllt <strong>–</strong><br />
kann somit unter bestimmten Umständen erlaubt werden:<br />
„Bist du an eine Frau gebunden, so suche nicht, los zu werden; bist du gelöst von einer<br />
Frau, so suche keine Frau. Wenn du aber auch heiratest, sündigst du nicht.“<br />
Die Bibel befiehlt, „der Unzucht zu fliehen” und nicht das zu scheiden, was Gott zusammengefügt<br />
hat. Jeder Fall ist unterschiedlich, daher ist es von höchster Wichtigkeit, jeden Fall individuell zu<br />
beurteilen und SPRÜCHE 11:14 zu beachten:<br />
„Wo nicht Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viel Ratgeber sind, da geht es wohl zu.“<br />
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geschützt. Unsere Bitte ist allerdings, daß bei jeder Verwendung die CAEI-Originalquelle angegeben wird.<br />
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