Der Bürgermeister informiert, Folge 2, April 2006 (3.51 - in Laxenburg

Photos: Martin Schobel
Impressionen
Sehr geehrte Laxenburgerinnen!
Sehr geehrte Laxenburger!
Liebe Jugend!
Welch ein Genuss, endlich wieder die wärmenden Strahlen der Sonne
zu spüren, das beginnende Grün von Bäumen und Sträuchern zu sehen,
das belebende Gefühl in Richtung Sommer zu erleben. Von Frühjahrs
müdigkeit sollte nach diesem langen Winter keine Rede sein.
Für uns in der Gemeinde heißt es jetzt, die „großen“ Projekte der
kommenden Monate erfolgreich auf die Schiene zu setzen.
Sie werden alsbald die Bauarbeiten für den Regenwasserkanal, die
Sanie rungen am Schmutzwasserkanal sowie die ersten Arbeiten bei
den Ein bauten am Schlossplatz sehen. Die Grünraumgestaltung wird
im Besonderen in der Herzog Albrecht-Straße und der Neudorfer-
Straße umfangreich durchgeführt, auch entlang der Münchendorfer
Straße in Richtung Erholungszentrum werden zusätzliche Stauden
und Pfl anzen gesetzt. Der Straßenbau setzt ebenso ein wie die
Arbeiten zur Erneuerung der Ortsbeleuchtung. Ich kann Ihnen versichern,
dass alle beteiligten Firmen höchst kompetent und erfahren
arbeiten. Sollte es hier oder dort doch einmal zu Problemen kommen,
bitte wenden Sie sich direkt an unser Bauamt in der Gemeinde, Sie
erhalten gerne und umgehend alle für Sie unmittelbar relevanten
Informationen.
Erfreulich ist, dass mit einer Pressekonferenz am 30. März 2006 ein
mächtiger Schritt in die Zukunft unseres Hotel- und Wohn bauprojektes
gesetzt werden konnte. Aus einem anonymisierten Architektenwettbewerb
ging aus der Juryentscheidung das Projekt des
Mödlinger Architekturbüros apm Podivin & Marginter als Sieger
hervor. Finden Sie im Blattinneren nähere Informationen dazu.
Auch im Hinblick auf das Projekt „Sicherung der Nahversorgung
im Orts zentrum“ gibt es laufend Kontakte. Leider ist hier die negative
Publicity in Sachen Standortfrage kontraproduktiv. Informierte
wissen, dass es im Ortskern kein einziges Grundstück gibt, das die
An for derungen für einen Lebensmittelmarkt (speziell von der Größe
und der Anzahl der Parkplätze her) erfüllen könnte, geschweige denn
verfüg bar wäre. So nehmen einzelne Lebensmittel-Handelsketten
diese Diskussion bloß wieder zum Anlass, über Märkte am Ortsrand
(im Besonderen beim Kreisverkehr) zu diskutieren. Hilfreich ist das
im Sinne der Ortsentwicklung absolut nicht.
Gemeinsam mit Frau Vzebgm Maxim ist jetzt noch engagierterer
Einsatz gefragt, um dieses Projekt doch erfolgreich in die Wege zu
leiten. Laxenburg kann und muss hier eine absolute Leaderposition
übernehmen – weil die Erfahrung in anderen Gemeinden zeigt: Ist
einmal der Nahversorger weg, dann haben zu oft auch die anderen
Geschäfte keine Perspektive mehr. Laxenburg soll dieses Schicksal
nicht erleben. Im Gegenteil: Zukunft verpfl ichtet, insbesondere
zur Sicherung der Nahversorgung – im Ort und ganz besonders im
Ortskern!
Erfreulich zeigt sich einmal mehr der Rechnungsabschluss für das
vergangene Budgetjahr 2005. Einnahmen im ordentlichen Haus halt
in Höhe von E 6.849.498,37 standen Ausgaben in der Höhe von
Der Bürgermeister informiert 3
E 6.154.565,32 gegenüber. Der Sollüberschuss des ordentli chen
Haushalts im Jahr 2005 beträgt somit E 694.933,05. Im außerordent
lichen Haushalt waren Einnahmen wie Ausgaben jeweils
E 1.083.136,93. Kennzeichnend für das Budgetjahr war, dass trotz
der eingeleiteten fi nanziellen Vorsorgen für die Revitalisierung des
Schloss platzes durch mehrere Maßnahmen, das Vermögen unserer
Gemeinde nachhaltig erhöht bzw. aufgewertet werden konnte.
Damit kann Laxenburg einmal mehr ein hervorragendes Finanzergebnis
vermelden. Wir sind eine Topgemeinde bezogen auf die
Finanz kraft unter den Gemeinden im Bezirk, Land und auch Bund.
Eine Spitzenleistung, die durch die hervorragende Arbeit von Frau
Vizebürgermeister Elisabeth Maxim als Finanzchefi n der Gemeinde,
sowie unserem Kassenverwalter, Herrn Werner Antoni möglich
war. Ein herzliches Dankeschön im Namen aller Laxenburgerinnen
und Laxenburger.
Ende April wird die S1 zwischen Vösendorf und Schwechat für
den Verkehr freigegeben. Eine Investition im Straßenbau, die sicherlich
auch unseren Ort entlasten wird. Trotzdem habe ich mich im
Rahmen einer Initiative mehrerer Gemeinden im Umland Wiens dafür
eingesetzt, dass begleitend zur Eröffnung dieses Straßenzuges konkrete
Maßnahmen gesetzt werden, die den LKW-Durchzugsverkehr
auf den höherrangigen Straßen halten. So sollen Landesstraßen in
der Region zwischen A2-Südautobahn und A4-Ostautobahn Durchfahrts
verbote erhalten, von denen nur der Ziel- und Quellverkehr ausge
nommen ist. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat bereits reagiert
und den Gemeinden diesbezügliche Verordnungen in Aussicht gestellt.
Für den Weg von Laxenburg nach Schwechat / zum Flughafen
wird die Auffahrt auf die S1 bei Leopoldsdorf interessant, viele Ortsdurchfahrten
werden in Zukunft so vermieden und rascher am Ziel
werden wir auch sein.
Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Osterfest und freue mich auf
unsere Begegnungen bei einer der vielen Veranstaltungen in unserem
Ort!
Herzlichst Ihr
Ing. Robert Dienst
Bürgermeister
Editorial
PS: Der Schlosspark Laxenburg wurde mit 1. Jänner 2006 in die Riege
der „TOP-Ausfl ugsziele Niederösterreich“ aufgenommen. Nach einem
strengen Ausleseverfahren sieht sich unser Schlosspark in prominenter
Gesellschaft weiterer 39 auserlesener Tourismusdestinationen
wie z.B. dem LOISIUM in Langenlois, der Brandner Schifffahrt in
der Wachau, der Therme Laa an der Thaya oder auch dem Archäologie
park Carnuntum. Übrigens: Wenn Sie mit Ihrer Familie gerne in
Nieder österreich Ihre Freizeit verbringen, dann lege ich Ihnen die mit
April 2006 erstmals erhältliche „Niederösterreich-Card“ ans Herz. Für
nur E 39.- (Erwachsene) stehen Ihnen 151 Ausfl ugsziele in NÖ und
Wien zur Verfügung.