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T - Niels Heuwold

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Elementfindung 29<br />

_________________________________________________________________________________________<br />

1<br />

Die Schwingungsdauer T = liefert ein relativ einfaches Unterscheidungskriterium.<br />

f<br />

Wogegen die übliche Schwingungsdauer T einer Folge von Trassierungselementen auf<br />

den Strecken der Berliner U-Bahn mindestens ca. 80 bis 90 m beträgt<br />

(siehe Abschnitt 4.4.2), weist die überlagerte Eigenschwingung eine weitaus kürzere<br />

Schwingungsdauer T zwischen ca. 5 und 12 m auf.<br />

Die Schwingungsdauer T und die Amplitude A der Eigenschwingung variieren dabei relativ<br />

stark (unharmonische Schwingung), was den Einsatz von Filtertechniken erschwert bzw.<br />

nur mit Informationsverlust zulässt. (siehe [RETSCHER 1996] )<br />

Abbildung 4.4 unharmonische Eigenschwingung des Messwagens<br />

Zur Unterscheidung einer lokalen Schwingung von einem Trassierungselement ist die<br />

Bestimmung der Amplitude A der Eigenschwingung des Messwagens nötig.<br />

Die Schwingungsdauer T einer Elementenfolge bzw. die Elementenmindestlängen Lmin<br />

sind in Trassierungsrichtlinien [BOStrab 1993] und [RPT 1970] festgelegt.<br />

(siehe Abschnitt 4.4.2) Durch Festlegung einer weitgesteckten Toleranz (z.B. ∆R=150m)<br />

zur Detektierung von Kreisbögen (siehe Abschnitt 4.2) ist es möglich, Kreisbögen (mit<br />

konstantem Radius) relativ unabhängig von der Amplitude der überlagerten<br />

Eigenschwingung im Radienbild zu detektieren. In den detektierten Bereichen (mit einer<br />

Mindestlänge ab ca. 20 m) wird im Krümmungsbild die überlagerte Eigenschwingung<br />

KEigenschwingung eines Datensatzes bestimmt. Befinden sich nicht genügend lange<br />

Kreisbögen auf dem Gleisabschnitt, so dass die automatische Bestimmung der Amplitude<br />

der Eigenschwingung nicht gelingt, ist über die Steuerdatei der Software 'railsoft 1.0'<br />

ebenfalls eine manuelle Festlegung der Amplitude KEigenschwingung möglich.

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