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Sozialistisches Liederbuch der Linksjugend ['solid] Baden ...

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<strong>Sozialistisches</strong><br />

<strong>Lie<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Linksjugend</strong> [‘solid]<br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Veröffentlicht April 2012<br />

Zusammengestellt von D. Behrens


Em H Em<br />

Die Arbeiter von Wien<br />

Wir sind das Bauvolk <strong>der</strong> kommen Welt,<br />

Am Em H Em<br />

wir sind <strong>der</strong> Sämann, die Saat und das Feld.<br />

Em H Em<br />

Wir sind die Schnitter <strong>der</strong> kommen Mahd,<br />

Am Em H Em<br />

wir sind die Zukunft und wir sind die Tat.<br />

H Em<br />

So fl iege, du flammende, du rote Fahne<br />

D G<br />

voran dem Wege, den wir ziehn!<br />

Am Em<br />

Wir sind <strong>der</strong> Zukunft getreue Kämpfer.<br />

H Em<br />

Wir sind die Arbeiter von Wien.<br />

Herrn <strong>der</strong> Fabriken, ihr Herren <strong>der</strong> Welt,<br />

endlich wird eure Herrschaft gefällt.<br />

Wir, die Armee, die die Zukunft erschafft,<br />

sprengen <strong>der</strong> Fesseln engende Haft<br />

Wie auch die Lüge uns schmähend umkreist,<br />

alles besiegelnd, erhebt sich <strong>der</strong> Geist<br />

Kerker und Eisen zerbricht seine Macht,<br />

wenn wir uns rüsten zur letzten Schlacht.


C F<br />

Auf, auf zum Kampf, zum Kampf,<br />

C7<br />

zum Kampf sind wir geboren!<br />

F<br />

Auf, auf zum Kampf, zum Kampf,<br />

C<br />

zum Kampf sind wir bereit!<br />

C C7 F<br />

Auf, auf zum Kampf<br />

Dem Karl Liebknecht, dem haben wir’s geschworen,<br />

C F<br />

Der Rosa Luxemburg, reichen wir die Hand.<br />

Es steht ein Mann, ein Mann<br />

so fest wie eine Eiche.<br />

Er hat gewiss, gewiss<br />

Schon manchen Sturm erlebt.<br />

Vielleicht ist er schon morgen eine Leiche<br />

Wie es so vielen Freiheitskämpfern geht.<br />

Wir fürchten nicht, ja nicht,<br />

den Donner <strong>der</strong> Kanonen.<br />

Wir fürchten nicht, ja nicht,<br />

die grüne Polizei.<br />

Den Karl Liebknecht, den haben wir verloren,<br />

die Rosa Luxemburg fi el durch Mör<strong>der</strong>hand.<br />

Auf, auf zum Kampf…<br />

reichen wir die Hand.


Em<br />

Una mattina, mi son‘ svegliato<br />

H7<br />

Bella ciao<br />

o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao<br />

Am Em<br />

Una mattina mi son‘ svegliato<br />

H7 Em (H7)<br />

e ho trovato l‘invasor<br />

O partigiano portami via<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

O partigiano portami via<br />

ché mi sento di morir<br />

1) E se io muoio da partigiano<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

e se io muoio da partigiano<br />

tu mi devi seppellir<br />

2) Mi seppellirai lassù in<br />

montagna<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

mi seppellirai lassù in montagna<br />

sotto l‘ombra di un bel fi or<br />

3) Tutte le genti che passeranno<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

tutte le genti che passeranno<br />

mi diranno che bel fi or<br />

4) È questo e il fi ore del<br />

partigiano<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

è questo e il fi ore del partigiano<br />

morto per la libertà


Eines Morgens, in aller Frühe,<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

eines Morgens, in aller Frühe<br />

trafen wir auf unser’n Feind.<br />

Partisanen,<br />

kommt nehmt mich mit euch,<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

Partisanen,<br />

kommt nehmt mich mit euch,<br />

denn ich fühl’, <strong>der</strong> Tod ist nah.<br />

Wenn ich sterbe,<br />

oh ihr Genossen,<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

wenn ich sterbe,<br />

oh ihr Genossen,<br />

bringt mich dann zur letzten<br />

Ruh’!<br />

In den Schatten<br />

<strong>der</strong> kleinen Blume,<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

einer kleinen,<br />

ganz zarten Blume,<br />

in die Berge bringt mich dann!<br />

Und die Leute,<br />

die geh’n vorüber,<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

und die Leute,<br />

die geh’n vorüber,<br />

seh’n die kleine Blume steh’n.<br />

Diese Blume, so sagen alle,<br />

o bella ciao bella ciao<br />

bella ciao ciao ciao<br />

ist die Blume des Partisanen,<br />

<strong>der</strong> für uns’re Freiheit starb.


C F C<br />

Brü<strong>der</strong> zur Sonne zur Freiheit,<br />

Brü<strong>der</strong> zur Sonne zur Freiheit<br />

F G C<br />

Brü<strong>der</strong> zum Lichte empor !<br />

F C<br />

Hell aus dem dunklen Vergangen<br />

F G C<br />

Leuchtet die Zukunft hervor.<br />

Seht wie <strong>der</strong> Zug von Millionen<br />

Endlos aus Nächtigem Quillt.<br />

Bis euer Sehnsucht Verlangen<br />

Himmel und Nacht überschwillt.<br />

Brü<strong>der</strong>, in eins nun die Hände,<br />

Brü<strong>der</strong> das Sterben verlacht:<br />

Ewig <strong>der</strong> Sklaverei ein Ende,<br />

Heilig die letzte Schlacht.<br />

Brechet das Joch <strong>der</strong> Tyrannen,<br />

Die uns so grausam gequält;<br />

Schwenket die blutrote Fahne<br />

Über die Arbeiterwelt.<br />

Brü<strong>der</strong>, ergreift die Gewehre,<br />

Auf, zur entscheidenden<br />

Schlacht!<br />

Dem Kommunismus zur Ehre,<br />

Ihm sei in Zukunft die Macht!


C F<br />

Avanti popolo, alla riscossa,<br />

C F<br />

bandiera rossa, bandiera rossa.<br />

F<br />

Avanti popolo, alla riscossa,<br />

C F<br />

bandiera rossa trionferà.<br />

F C<br />

Bandiera rossa trionferà,<br />

F<br />

bandiera rossa trionferà,<br />

B<br />

bandiera rossa trionferà.<br />

F C F<br />

Evviva socialismo e libertà.<br />

Avanti Popolo


G D<br />

Dem Morgenrot entgegen,<br />

A7 D<br />

Ihr Kampfgenossen all !<br />

Am<br />

Bald siegt ihr allerwegen,<br />

D G<br />

Bald weicht <strong>der</strong> Feinde Wall!<br />

Em H<br />

Mit Macht heran und haltet Schritt !<br />

Am H<br />

Arbeiterjugend? Will sie mit?<br />

G C<br />

Wir sind die junge Garde<br />

D G<br />

Des Proletariats! (x2)<br />

Wir haben selbst erfahren<br />

Der Arbeit Frongewalt<br />

In düstren Kin<strong>der</strong>jahren<br />

Und wurden früh schon alt.<br />

Sie hat an unserm Fuß geklirrt,<br />

Die Kette, die nur schwerer wird.<br />

Wach auf, du junge Garde<br />

Des Proletariats!<br />

Die Arbeit kann uns lehren.<br />

Sie lehrte uns die Kraft,<br />

Den Reichtum zu vermehren,<br />

Der unsre Armut schafft.Nun<br />

wird die Kraft, von uns erkannt,<br />

Dem Morgenrot entgegen<br />

(Steh auf du junge Garde)<br />

Die starke Waffe unsrer Hand!<br />

Schlag zu, du junge Garde<br />

Des Proletariats.<br />

Wir reichen euch die Hände,<br />

Genossen all, zum Bund!<br />

Des Kampfes sei kein Ende,<br />

Eh‘ nicht im weiten Rund<br />

Der Arbeit freies Volk gesiegt<br />

Und je<strong>der</strong> Feind am Boden liegt.<br />

Vorwärts, du junge Garde<br />

Des Proletariats


C<br />

Der Tag <strong>der</strong> großen Arbeit<br />

Es wird kommen ein Tag mit viel Arbeit<br />

auf dem Feld, in <strong>der</strong> Schule, im Schacht<br />

C F<br />

denn in allen Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Erde<br />

C G F<br />

hat die Arbeiterklasse die Macht<br />

An dem Tag streiken<br />

Kölns Unternehmer<br />

und in Kuba erfüllt man die Norm<br />

In Moskau macht man das Wetter<br />

und in Peking die Hochschulreform<br />

Wenn ein griechischer Hafenarbeiter<br />

nicht mehr Schiffe mit Waffen entlädt<br />

und ein Mähdrescherfahrer Ägyptens<br />

sein Korn dann auf Sinai mäht<br />

In Nordirland geh'n Iren zu Kirche<br />

In Rom wird <strong>der</strong> Papst dann getraut<br />

In Pretoria regiert dann ein Schwarzer<br />

In Vietnam wird nur Reis angebaut<br />

G<br />

An dem Tag werden<br />

Kerker sich öffnen<br />

und die Stunde <strong>der</strong> Freiheit ist da<br />

dann umarmen wir uns're Genossen<br />

Dieser Tag kommt bestimmt, Angela<br />

Es wird kommen ein Tag<br />

mit viel Arbeit<br />

auf dem Feld, in <strong>der</strong> Schule,<br />

im Schacht<br />

denn in allen Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Erde<br />

hat die Arbeiterklasse die Macht


Em H<br />

Einheitsfrontlied<br />

Und weil <strong>der</strong> Mensch ein Mensch ist,<br />

Em<br />

Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr!<br />

E7 Am<br />

Es macht ihn kein Geschwätz nicht satt,<br />

H Em<br />

Das schafft kein Essen her.<br />

Em H<br />

Drum links, zwei, drei! Drum links, zwei, drei!<br />

Em E7 Am<br />

Wo dein Platz, Genosse ist!<br />

Em<br />

Reih dich ein, in die Arbeitereinheitsfront,<br />

H Em<br />

Weil du auch ein Arbeiter bist.<br />

Und weil <strong>der</strong> Mensch ein Mensch ist,<br />

Drum braucht er auch noch Klei<strong>der</strong> und Schuh!<br />

Es macht ihn kein Geschwätz nicht warm<br />

Und auch kein Trommeln dazu.<br />

Und weil <strong>der</strong> Mensch ein Mensch ist,<br />

Drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern!<br />

Er will unter sich keinen Sklaven sehn<br />

Und über sich keinen Herrn.<br />

Und weil <strong>der</strong> Prolet ein Prolet ist,<br />

Drum kann ihn auch kein an<strong>der</strong>er befreien.<br />

Es kann die Befreiung <strong>der</strong> Arbeiter nur<br />

Das Werk <strong>der</strong> Arbeiter sein.


El pueblo unido<br />

Am C F E<br />

Steht auf und singt! Ein neues Lied beginnt!<br />

Ein neuer Kampf die Zukunft uns gewinnt<br />

Dm G7 C Am<br />

Doch nur vereint besiegen wir den Feind<br />

F E7 Am A7<br />

Kämpft mit uns, Freund, dass morgen wir die Sieger sind!<br />

Dm G7 C Am<br />

In unserem Lied <strong>der</strong> neue Morgen glüht<br />

F E7 Am<br />

Wie unsre Fahne glüht im wilden Wind<br />

Und Chile kämpft! Sein Kampf wächst mit dem Schmerz<br />

Und lo<strong>der</strong>t aus den Minen himmelwärts<br />

Von Nord nach Süd das Volksfrontbanner zieht<br />

Die Einheit glüht, wir schmieden sie aus Chiles Erz<br />

Der Weg ist klar: Unidad Popular!<br />

Das Volk, es kämpf mit Hand und Hirn und Herz.<br />

Dm F#dim<br />

Und jetzt wird das Volk sich erheben im Kampfe<br />

E Esus4 E<br />

und singen und singen mit mächtiger Stimme:<br />

Am C F E<br />

El pueblo unido jamás será vencido!<br />

El pueblo unido jamás será vencido!<br />

Und Chile singt das Lied vom neuen Licht<br />

Vom neuen Tag, <strong>der</strong> freundlicher anbricht<br />

Noch rot vom Blut, doch hell und klar und gut!<br />

Genossen, Mut! Das Volk mit einer Stimmer spricht<br />

In unsrem Schritt Millionen ziehen mit<br />

Das Volk vereint weicht den Faschisten nicht


Und Chile tanzt, wenn es den Kampf geführt<br />

Es tanzt vereint, wie es vereint marschiert<br />

Faschistenpack! Es kommt, es kommt <strong>der</strong> Tag<br />

Der Siegestag, dann wird die Rechnung präsentiert<br />

Voran! Nach vorn! Für uns geht nichts verlor'n<br />

Nur Ketten sind es, die das Volk verliert.<br />

Am<br />

Genossen, hoch die Gläser<br />

Genossen hoch die Gläser, wir stoßen auf uns an<br />

Am G D Am<br />

wie schnell vergisst man doch im Kampf den eigenen Nebenmann.<br />

Am Am<br />

Hey Ladi ladi ladi ho - hey ladi ladi ladi ho<br />

AM D Am<br />

hey ladi ladi ladi hey - hey ladi ladi ho<br />

Die Gläser unsrer Hofffung, wir füllen sie bis zum Rand,<br />

Der Morgen kommt mit jedem Glas und jedem roten Land.<br />

Die Freiheit die wir meinen stellt kein Beschluss uns her.<br />

Nur was in unsren Händen liegt, wiegt wie unsre Arbeit schwer.<br />

Er ist stark weil wir ihn bauen, <strong>der</strong> wird uns ähnlich seine.<br />

Ein fester Tisch mit Brot und Speck und unserem süßen Wein.<br />

Genossen, hoch die Gläser, wir stoßen auf uns an.<br />

Wie schnell vergisst man doch im Kampf den eigenen Nebenmann.


Heute hier, morgen dort<br />

G C G<br />

Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort,<br />

Em D<br />

hab‘ mich niemals deswegen beklagt.<br />

G C G<br />

Hab‘ es selbst so gewählt, nie die Jahre gezählt,<br />

Em D G<br />

nie nach gestern und morgen gefragt.<br />

D C G<br />

Manchmal träume ich schwer, und dann denk‘ ich, es wär‘<br />

D C G<br />

Zeit zu bleiben und nun ganz was andres zu tun.<br />

C G<br />

So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir längst klar,<br />

Em D G<br />

dass nichts bleibt, dass nichts bleibt wie es war.<br />

Daß man mich kaum vermißt, schon nach Tagen vergißt,<br />

wenn ich längst wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>swo bin,<br />

stört und kümmert mich nicht. Vielleicht bleibt mein Gesicht<br />

doch dem ein‘ o<strong>der</strong> and’ren im Sinn<br />

Fragt mich einer, warum ich so bin, bleib‘ ich stumm,<br />

denn die Antwort darauf fällt mir schwer.<br />

Denn was neu ist wird alt und was gestern noch galt,<br />

stimmt schon heut‘ o<strong>der</strong> morgen nicht mehr.


G C<br />

Wacht auf! Verdammte dieser Erde<br />

D G<br />

Die Internationale<br />

Die stets man noch zum Hungern zwingt.<br />

Das Recht, wie Glut im Kraterherde,<br />

D7 G<br />

Nun mit Macht zum Durchbruch dringt!<br />

C<br />

D A7 D<br />

Reinen Tisch macht mit dem Bedränger,<br />

A7 D<br />

Heer <strong>der</strong> Sklaven wache auf!<br />

Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger!<br />

D A7 D<br />

Alles zu werden strömt zu Hauff!<br />

G C D G<br />

Völker hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!<br />

D C D<br />

Die Internationale Erkämpft das Menschenrecht!<br />

G C D G<br />

Völker hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!<br />

E7 Am G D G<br />

Die Internationale Erkämpft das Menschenrecht!<br />

G


Es rettet uns kein höh‘res Wesen,<br />

Kein Gott, kein Kaiser noch Tribun.<br />

Uns aus dem Elend zu erlösen,<br />

Können wir nur selber tun!<br />

Leeres Wort, des Armen Rechte!<br />

Leeres Wort, des Reichen Pflicht!<br />

Unmündig nennt man Euch und Knechte!<br />

Duldet die Schmach nun länger nicht!<br />

In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,<br />

Wir sind die stärkste <strong>der</strong> Parteien!<br />

Die Müßiggänger schiebt beiseite,<br />

Diese Welt soll unser sein!<br />

Unser Blut sei nicht <strong>der</strong> Raben<br />

Und <strong>der</strong> mächt‘gen Geier Fraß!<br />

Erst wenn wir sie vertrieben haben,<br />

Dann scheint die Sonn‘ ohn‘ Unterlass!<br />

Gewölbe fest und stark bewehret,<br />

Die bergen, was man Euch entzog.<br />

Dort liegt das Gut das Dir gehöret<br />

Und um das man Dich betrog!<br />

Ausgebeutet bist Du ‚worden,<br />

Ausgesogen bis auf‘s Mark!<br />

Auf Erden rings, in Süd und Norden:<br />

Das Recht ist schwach, die Willkür stark!<br />

Auf! Auf! Ihr glückbetrog‘nen Toren;<br />

Auf! Sklaven ihr <strong>der</strong> Hungerzunft!<br />

Hört ihr‘s im Krater nicht rumoren?<br />

Zum Durchbruch kommt die Weltvernunft.<br />

Räumt auf mit allem morschen Plun<strong>der</strong>!<br />

Und vorwärts mit <strong>der</strong> Kraft des Stiers!<br />

Die alte Welt zerfall‘ wie Zun<strong>der</strong>,<br />

Wir waren nichts und jetzt sind wir‘s!<br />

Es kann uns kein Erlöser retten,<br />

Nicht Gott, noch Cäsar, kein Idol.<br />

Erlöst Euch selbst aus Euren Ketten!<br />

Schafft selbst <strong>der</strong> Allgemeinheit Wohl!<br />

Der Räuber, allzu lang umfriedet,<br />

Gab endlich uns die Beute preis!<br />

Blast nur das Feuer an und schmiedet<br />

Das Eisen noch, solang es heiß!<br />

Der Staat erdrückt, Gesetz ist Schwindel!<br />

Die Steuern trägt <strong>der</strong> Arbeitsknecht.<br />

Man kennt nur Reiche und Gesindel,<br />

Und Phrase ist „des Armen Recht.“<br />

Die Gleichheit soll den Bann vernichten!<br />

Und für das kommende Geschlecht<br />

Gilt: Keine Rechte ohne Pflichten<br />

Und: Nichts von Pflicht mehr, wo kein Recht!<br />

Die Minenherrn und Schlotbarone<br />

In ihrem Hochmut ekelhaft,<br />

Was taten sie auf ihrem Throne,<br />

Als auszusaugen uns‘re Kraft?<br />

Was wir geför<strong>der</strong>t, schließt die Klicke<br />

In ihren Panzergeldschrank ein,<br />

Und glüh‘n danach des Volkes Blicke<br />

So for<strong>der</strong>t‘s nur zurück, was sein!<br />

Die Herrschgewalt hat uns benebelt,<br />

Krieg ihnen, Frieden uns allein!<br />

In Streik sei die Armee geknebelt,<br />

Den Kolben hoch! In ihre Reih‘n!<br />

Wenn uns zu Helden zwingen wollen<br />

Die Kannibalen, wagt das Spiel!<br />

Wir werden feuern! Und dann sollen<br />

Sie selbst sein uns‘rer Kugeln Ziel!<br />

Arbeiter! Bauern! Eilt geschlossen<br />

Zur Proletarierpartei!<br />

Die Welt gehört den Werkgenossen,<br />

Und mit den Drohnen ist‘s vorbei.<br />

Wie viel wir auch verloren haben,<br />

Es kommt <strong>der</strong> Morgen, <strong>der</strong> die Schar<br />

Der Eulen fortjagt und <strong>der</strong> Raben!<br />

Aufflammt die Sonne hell und klar!


Mammita mia<br />

G C G C G<br />

Die Herren Generale, die Herren Generale,<br />

D G D Em<br />

Die Herren Generale, mammita mia,<br />

D C D G<br />

Hab'n uns verraten, hab'n uns verraten.<br />

Wer hat denn diese Herren, wer hat denn diese Herren,<br />

Wer hat denn diese Herren, mamita mia,<br />

So schlecht beraten? So schlecht beraten?<br />

Madrid, dich wun<strong>der</strong>bare, …<br />

Dich wollten sie nehmen! Dich wollten sie nehmen!<br />

Doch deiner treuen Söhne, …<br />

Brauchst dich nicht schämen! Brauchst dich nicht schämen!<br />

Und alle deine Tränen, …<br />

Die werden wir rächen! Die werden wir rächen!<br />

Und alle unsre Knechtschaft, …<br />

Die werden wir brechen! Die werden wir brechen!<br />

Marchaos Legionarios! Marchaos Hitlerianos!<br />

Marchaos Invasores !Mamita mia!<br />

A vuestra tierra! A vuestra tierra!<br />

Porque el proletariado, porque el proletariado,<br />

Porque el proletariado, mamita mia!<br />

Ganó la guerra! Ganó la guerra!


Em<br />

Wohin auch das Auge blicket,<br />

Am Em H7 Em<br />

Moor und Heide nur ringsum.<br />

G<br />

Vogelsang uns nicht erquicket,<br />

Am Em H7 Em<br />

Eichen stehen kahl und krumm.<br />

D7 G D<br />

Wir sind die Moorsoldaten<br />

Em H7<br />

Und ziehen mit dem Spaten<br />

Em/C Em<br />

Ins Moor.<br />

Hier in dieser öden Heide<br />

Ist das Lager aufgebaut,<br />

Wo wir fern von je<strong>der</strong> Freude<br />

Hinter Stacheldraht verstaut.<br />

Morgens ziehen die Kolonnen<br />

In das Moor zur Arbeit hin.<br />

Graben bei dem Brand <strong>der</strong> Sonne,<br />

Doch zur Heimat steht ihr Sinn.<br />

Heimwärts, heimwärts je<strong>der</strong> sehnet,<br />

Nach den Eltern, Weib und Kind.<br />

Manche Brust ein Seufzer dehnet,<br />

Weil wir hier gefangen sind.<br />

Die Moorsoldaten<br />

Auf und nie<strong>der</strong> gehn die Posten<br />

Keiner, keiner kann hindurch.<br />

Flucht wird nur das Leben kosten,<br />

Vierfach ist umzäunt die Burg.<br />

Doch für uns gibt es kein Klagen,<br />

Ewig kann‘s nicht Winter sein.<br />

Einmal werden froh wir sagen:<br />

Heimat, du bist wie<strong>der</strong> mein.<br />

Dann ziehn die Moorsoldaten<br />

Nicht mehr mit dem Sparten<br />

Ins Moor!


Rauch-Haus Song<br />

Em7 A7 D (Hm7)<br />

Der Mariannenplatz war blau, soviel Bullen waren da,<br />

Em7 A7 D (Hm7)<br />

und Mensch Meier mußte heulen, das war wohl das Tränengas<br />

Em Hm<br />

Und er fragte irgendeinen: "Sag mal, ist hier heut 'n Fest?"<br />

G A<br />

"Sowas ähnliches", sachte einer "das Bethanien wird besetzt."<br />

"Wird auch Zeit", sachte Mensch Meier, stand ja lange genug leer.<br />

Ach, wie schön wär doch das Leben, gäb es keine Pollis mehr.<br />

Doch <strong>der</strong> Einsatzleiter brüllte: "Räumt den Mariannenplatz,<br />

damit meine Knüppelgarde genug Platz zum Knüppeln hat!"<br />

Em7 A7 D<br />

Doch die Leute im besetzen Haus<br />

Hm Em7 A7 D Hm<br />

riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus!<br />

G Em F#m<br />

Das ist unser Haus, schmeißt doch endlich<br />

G Em7 A D [2x: Em/A/D/Hm]<br />

Schmidt und Press und Mosch aus Kreuzberg raus.“<br />

Der Senator war stinksauer, die CDU war schwer empört,<br />

daß die Typen sich jetzt nehmen, was ihnen sowieso gehört.<br />

Aber um <strong>der</strong> Welt zu zeigen, wie großzügig sie sind,<br />

sachten sie: "Wir räumen später, lassen sie erstmal drin!"<br />

Und vier Monate später stand in Springer's heißem Blatt,<br />

daß Georg-von-Rauch-Haus hat eine Bombenwerkstatt.<br />

Und die deutlichen Beweise sind zehn leere Flaschen Wein<br />

und zehn leere Flaschen können schnell zehn Mollies sein.


Letzten Montag traf Mensch Meier in <strong>der</strong> U-Bahn seinen Sohn.<br />

Der sagte: "Die woll'n das Rauch-Haus räumen,<br />

ich muß wohl wie<strong>der</strong> zu Hause wohnen."<br />

"Is ja irre", sagt Mensch Meier "sind wa wie<strong>der</strong> einer mehr<br />

in uns'rer Zweiraum Zimmer Luxuswohnung und das Bethanien steht<br />

wie<strong>der</strong> leer.<br />

Sag mir eins, ha'm die da oben Stroh o<strong>der</strong> Scheiße in ihrem Kopf?<br />

Die wohnen in den schärfsten Villen, unsereins im letzten Loch.<br />

Wenn die das Rauch-Haus wirklich räumen,<br />

bin ich aber mit dabei und hau den ersten Bullen,<br />

die da auftauchen ihre Köppe ein.<br />

Die letzte Schacht gewinnen wir<br />

D hm<br />

Wir brauchen keine Hausbesitzer, denn die Häuser gehören uns.<br />

D hm<br />

Wir brauchen keine Fabrikbesitzer, die Fabriken gehören uns.<br />

E A D hm<br />

Aus dem Weg, Kapitalisten, die letzte Schlacht gewinnen wir!<br />

E A<br />

Schmeißt die Knarre weg, Polizisten,<br />

G A D<br />

die rote Front und die schwarze Front sind hier!<br />

Wir brauchen keinen starken Mann, denn wir sind selber stark genug.<br />

Wir wissen selber, was zu tun ist, unser Kopf ist groß genug.<br />

Unser Kampf bedeutet Frieden und wir bekämpfen eueren Krieg.<br />

Jede Schlacht, die wir verlieren, bedeutet unseren nächsten Sieg.


C<br />

Roter Wedding<br />

Links, links, links, links! Die Trommeln werden gerührt.<br />

F<br />

Links, links, links, links! Die Arbeiterklasse marschiert.<br />

G C<br />

Wir fragen euch nicht nach Verband und Partei<br />

G C Dm G<br />

Seid ihr nur ehrlich im Kampf mit dabei gegen Unrecht und Reaktion.<br />

Wir sind durch die Not, durch den Hunger vereint,<br />

G C<br />

Uns binden die Opfer im Kampf vor dem Feind,<br />

Dm G<br />

Unsre Lie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Revolution!<br />

C G C G F C<br />

Roter Wedding grüßt euch, Genossen, haltet die Fäuste bereit!<br />

C<br />

Am Dm Am Dm G C<br />

Haltet die roten Reihen geschlossen, Dann ist <strong>der</strong> Tag nicht mehr weit!<br />

F C<br />

Kämpfen wir als Sozialisten endlich in einer Front!<br />

Am Dm Am Dm C G C<br />

Arbeitsbrü<strong>der</strong>, Kommunisten, Rot Front! Rot Front!<br />

Links, links, links, links! Die Trommeln werden gerührt!<br />

Links, links, links, links! Der Rote Wedding marschiert!<br />

Hier wird nicht gemeckert, hier gibt es Dampf<br />

denn unsre Parole heißt Klassenkampf,<br />

Wie Karl Marx es und Lenin gelehrt.<br />

Wir betteln nicht mehr nach Gerechtigkeit!<br />

Wir stehn zum entscheidenden Angriff bereit,<br />

zur Vernichtung <strong>der</strong> Bourgeoisie!


Schrei nach Liebe<br />

Dm B C<br />

Du bist wirklich saudumm, darum gehts dir gut.<br />

Hass ist deine Attitüde, ständig kocht dein Blut.<br />

Alles muss man dir erklären, weil du wirklich gar nichts weißt.<br />

Höchstwahrscheinlich nicht einmalwas Attitüde heisst.<br />

B C Dm C<br />

Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe.<br />

B C G A<br />

Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zärtlichkeit.<br />

B C Dm C<br />

Du hast nie gelernt dich zu artikulieren<br />

B A<br />

und deine Eltern hatten niemals für dich Zeit.<br />

B<br />

Oh oh oh Arschloch!<br />

Dm B C<br />

Warum hast du Angst vorm Streicheln? Was soll all <strong>der</strong> Terz?<br />

Unterm Lorbeerkranz mit Eicheln weiß ich, schlägt ein Herz.<br />

Und Romantik ist für dich nicht nur graue Theorie.<br />

Zwischen Störkraft und den Onkelz steh ne Kuschelrock LP.<br />

B C Dm C<br />

Weil du Probleme hast die keinen interessieren,<br />

B C G A<br />

weil du Angst vor Schmusen hast, bist du ein Faschist.<br />

B C Dm C<br />

Du musst deinen Selbsthass nicht auf an<strong>der</strong>e projezieren,<br />

B A<br />

damit keiner merkt was für ein lieber Kerl du bist.


Alle Soldaten wolln nach Haus<br />

D A<br />

In K-Town tief in Western Germany,<br />

G A<br />

zwischen Autobahn und Straßenstrich in <strong>der</strong> Prärie<br />

D A<br />

steht Gabis Pizza-Palace und da beißt <strong>der</strong> GI<br />

G A G D<br />

Frank Kowalski aus Fort Worth in seine Pizza-Pie.<br />

F#m G A<br />

Und er trinkt bis ihm <strong>der</strong> Kopf auf die Theke fällt,<br />

D F#m G A<br />

in K-Town, Western Germany, am Ende <strong>der</strong> Welt.<br />

Hm F#m G D<br />

In Texas haben sie jetzt zwei Uhr Nachmittag,<br />

G D A<br />

wie hoch im Westen jetzt <strong>der</strong> Weizen stehen mag.<br />

F#m Hm<br />

Über Gabis Pizza-Palace scheint <strong>der</strong> bleiche Pfälzer Mond,<br />

E7 A<br />

und Kowalski ist jetzt endlich total zu und stoned.<br />

Hm F#m G D<br />

"Fuck the Army" lallt er schwankend und fällt dabei<br />

G D A<br />

glatt auf den Knüppel <strong>der</strong> Militärpolizei.<br />

D A D<br />

Alle Soldaten wolln nach Haus,<br />

C D A D<br />

alle Soldaten wolln nach Haus.<br />

G A<br />

Sie woll'n die Uniform nicht mehr,<br />

F#m Hm<br />

den Stahlhelm und das Schießgewehr,


Em D A<br />

und auch nicht in den Kampf hinaus.<br />

G A D A D<br />

Soldaten wolln nur eins: sie wolln nach Haus.<br />

In Potsdam in <strong>der</strong> russischen Garnision<br />

streicht Igor in marxistischer Tradition<br />

die Kasernenmauer an in lebensfrohem Grau,<br />

die Farbe platzt gleich wie<strong>der</strong> ab, na klar, das weiß er genau.<br />

Igor fährt Panzer und wenn er hier den Pinsel schwingt,<br />

dann weil sein Schrotthaufen in Friedenszeiten nie anspringt.<br />

Vielleicht kommt das Ersatzteil eines Tags mit <strong>der</strong> Bahn<br />

in seinem Dorf vorbei im fernen Jerewan<br />

Dort sitzen sie jetzt hinterm Ofen und er streicht hier allein<br />

und seine Jacke ist so groß und seine Mütze so klein<br />

Und das Bru<strong>der</strong>volk lacht über ihn hinter <strong>der</strong> Hand<br />

und ihm gehts wie den Genossen einst am Wolgastrand.<br />

An <strong>der</strong> Grenze die durch Deutschland und Deutschland geht<br />

steht <strong>der</strong> NVA-Gefreite Jochen M. und steht.<br />

und er steht da im Regen und er steht auf dem Schlauch<br />

und er steht sich die Beine un den volkseignen Bauch.<br />

Und jetzt wo hier keiner mehr in den Westen abhaut,<br />

von drüben keiner kommt und hier den Sozialismus klaut,<br />

wo kein Hund mehr nach <strong>der</strong> Grenze bellt vergißt <strong>der</strong> Soldat<br />

ab und zu schon mal den Arbeiter-und-Bauern-Staat.<br />

Dafür kommt ihm dann die junge Brigadeführerin<br />

aus <strong>der</strong> LPG "9. November" in den Sinn.<br />

Und er träumt sich mit ihr an den schönsten Platz <strong>der</strong> Welt<br />

in eine Datsche am Stadtrand von Bitterfeld.<br />

16 Jahre ist Himmerk Harms aus Leer<br />

er hat an<strong>der</strong>thalb Jahre Bi-Ba-Bundeswehr<br />

und sie sind für ihn wie an<strong>der</strong>thalb Jahre Knast,<br />

es ist bitter zu wissen was er draußen verpaßt.<br />

während er hier einen streng geheimen Schlagbaum bewacht<br />

wird da draußen getanzt, geliebt und gelacht.


dafür lernt er endlich wie man in die Pfütze fällt,<br />

wie man Männchen macht und Händchen an die Mütze hält.<br />

und Himmerk Harms aus Leer, Ostfriesland, ist total frustiert,<br />

man das nervt zu spürn wie man hier seine Zeit verliert.<br />

Vielleicht in seinem Leben die beste Zeit<br />

für nichts und wie<strong>der</strong> nichts und Leer, Ostfriesland, ist weit.<br />

Der Präsident will auf dem roten Teppich gehn,<br />

<strong>der</strong> Kriegsminister eines Tags ein Denkmal sehn.<br />

Der Rüstungsbonze will, daß alle Rä<strong>der</strong> rolln<br />

und je<strong>der</strong> von den dreien will, daß die Soldaten das wolln.<br />

Aber die das nicht mehr wolln werden jeden Tag mehr<br />

und diese Hoffnung dieser Traum ist gar nicht so verquer.<br />

Frank Kowalski nimmt den Ghettoblaster und setzt sich in Marsch,<br />

Himmerk Harms schnürt den Persilkarton und sagt ... sagt er barsch.<br />

Jochen M. eilt in die LPG zu seinem Schatz<br />

und meldet sich zum freiwilligen Ernteeinsatz.<br />

Igor fällt mit einem Stoßseufzer <strong>der</strong> Pinsel aus <strong>der</strong> Hand,<br />

ja Freunde, das, das ist <strong>der</strong> wahre Dienst am Vaterland.<br />

Alle Soldaten wolln nach Haus,<br />

am liebsten gleich und schnurstracks geradeaus.<br />

Soldaten sind, man glaubt es nicht<br />

aufs Sterben gar nicht so erpicht<br />

und auch nicht auf das Feld <strong>der</strong> Ehre aus.<br />

Soldaten wolln nur eins, sie wolln nach Haus.


Solidaritätslied<br />

Gm Am Gm Am<br />

Vorwärts, und nie vergessen, worin Unsre Stärke besteht!<br />

Dm E Dm E<br />

Beim Hungern und beim Essen: vorwärts, nie vergessen<br />

Gm A<br />

Die Solidarität!<br />

Dm Am Dm Am<br />

Auf ihr Völker dieser Erde, einigt euch in diesem Sinn:<br />

B Am Gm7 Am<br />

Dass sie bald die eure werde und die große Näherin.<br />

Schwarzer, Weißer, Brauner,<br />

Gelber!<br />

Endet eure Schlächterein!<br />

Reden erst die Völker selber,<br />

Werden sie schnell einig sein.<br />

Wollen wir es schnell erreichen,<br />

Brauchen wir noch dich und dich.<br />

Wer im Stich lässt seinesgleichen,<br />

Lässt ja nur sich selbst im Stich.<br />

Unsre Herrn, wer sie auch seien,<br />

Sehen unsre Zwietracht gern,<br />

Denn solang sie uns entzweien,<br />

Bleiben sie doch unsre Herrn.<br />

Dass die lange Nacht vergehe<br />

die uns so mit Blindheit schlägt<br />

auf für alle Menschheit stehe<br />

auf, was Menschenantlitz trägt.<br />

Proletarier aller Län<strong>der</strong>,<br />

Einigt euch und ihr seid frei!<br />

Eure großen Regimenter<br />

Brechen jede Tyrannei.<br />

Vorwärts, und nie vergessen,<br />

Und die Frage konkret gestellt<br />

Beim Hungern und beim Essen:<br />

Wessen Morgen ist <strong>der</strong> Morgen?<br />

Wessen Welt ist die Welt?


G D G<br />

Thälmann-Kolonne<br />

Spaniens Himmel breitet seine Sterne<br />

D G<br />

über unsre Schützengräben aus.<br />

D G<br />

Und <strong>der</strong> Morgen leuchtet aus <strong>der</strong> Ferne,<br />

D A7 D<br />

bald geht es zu neuem Kampf hinaus.<br />

G C G<br />

Die Heimat ist weit,<br />

D G<br />

doch wir sind bereit.<br />

C<br />

Wir kämpfen und wir siegen<br />

G D G<br />

für dich: Freiheit!<br />

Dem Faschisten werden wir nicht weichen,<br />

schickt er auch die Kugeln hageldicht.<br />

Mit uns stehen Kameraden ohne gleichen,<br />

und ein Rückwärts gibt es für uns nicht.<br />

Rührt die Trommel, fällt die Bajonette!<br />

Vorwärts! Marsch <strong>der</strong> Sieg ist unser Lohn!<br />

Mit <strong>der</strong> Freiheitsfahne brecht die Kette!<br />

Auf zum Kampf, das Thälmann-Bataillon!


Em<br />

Warschawjanka<br />

Feindliche Stürme durchtoben die Lüfte,<br />

H Em H<br />

drohende Wolken verdunkeln das Licht.<br />

Em<br />

Mag uns auch Schmerz und Tod nun erwarten,<br />

H Em D7<br />

gegen die Feinde ruft auf uns die Pflicht.<br />

G D7<br />

Wir haben <strong>der</strong> Freiheit leuchtende Flamme<br />

hoch über unseren Häuptern entfacht:<br />

Em<br />

H<br />

die Fahne des Sieges, <strong>der</strong> Völkerbefreiung,<br />

H Em<br />

die sicher uns führt in <strong>der</strong> letzten Schlacht<br />

D7 G D7<br />

Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.<br />

Bezwinge die Feinde, du Arbeitervolk.<br />

Em<br />

Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden,<br />

H<br />

H Em<br />

erstürme die Welt, du Arbeitervolk!


Tod und Ver<strong>der</strong>ben allen Bedrückern,<br />

leidendem Volke gilt unsere Tat,<br />

kehrt gegen sie die mordenden Waffen,<br />

auf daß sie ernten die eigene Saat!<br />

Mit Arbeiterblut gedüngt ist die Erde,<br />

gebt euer Blut für den letzten Krieg,<br />

daß <strong>der</strong> Menschheit Erlösung werde!<br />

Feierlich naht <strong>der</strong> heilige Sieg.<br />

Elend und Hunger ver<strong>der</strong>ben uns alle,<br />

gegen die Feinde ruft mahnend die Not,<br />

Freiheit und Glück für die Menschheit erstreiten!<br />

Kämpfende Jugend erschreckt nicht <strong>der</strong> Tod.<br />

Die Toten, <strong>der</strong> großen Idee gestorben,<br />

werden Millionen heilig sein.<br />

Auf denn, erhebt euch, Brü<strong>der</strong>, Genossen,<br />

ergreift die Waffen und schließt die Reih‘n!


Das Lied <strong>der</strong> Partei<br />

C G C G C G<br />

Sie hat uns alles gegeben. Sonne und Wind und sie geizte nie.<br />

C G C G C<br />

Wo sie war, war das Leben. Was wir sind, sind wir durch sie.<br />

F C G C<br />

Sie hat uns niemals verlassen. Fror auch die Welt, uns war warm.<br />

F C G C<br />

Uns schützt die Mutter <strong>der</strong> Massen. Uns trägt ihr mächtiger Arm.<br />

C F C F<br />

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!<br />

C G C G<br />

Und, Genossen, es bleibe dabei;<br />

C F C F<br />

Denn wer kämpft für das Recht, Der hat immer recht.<br />

C G C<br />

Gegen Lüge und Ausbeuterei.<br />

F G E Am<br />

Wer das Leben beleidigt ist dumm o<strong>der</strong> schlecht.<br />

F G C G<br />

Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht.<br />

C G C F<br />

So, aus Leninschem Geist, wächst, von Stalin geschweißt,<br />

C G C<br />

Die Partei - die Partei - die Partei.<br />

Sie hat uns niemals geschmeichelt, sank uns im Kampfe auch mal <strong>der</strong> Mut,<br />

Hat sie uns leis nur gestreichelt, zagt nicht und gleich war uns gut.<br />

Zählt denn noch Schmerz und Beschwerde, wenn uns das Gute gelingt.<br />

Wenn man den Ärmsten <strong>der</strong> Erde, Freiheit und Frieden erzwingt.<br />

Sie hat uns alles gegeben, Ziegel zum Bau und den großen Plan.<br />

Sie sprach: Meistert das Leben, vorwärts Genossen, packt an.<br />

Hetzen Hyänen zum Kriege, Bricht euer Bau ihre Macht,<br />

Zimmert das Haus und die Wiege, Bauleute seid auf <strong>der</strong> Wacht.


G D Em D<br />

Euer Kampf Nicola und Bart<br />

G D Em D<br />

brannte weit und wurde Fanal.<br />

Bm Am D7 G<br />

Brannte Rot und wurde zum Schrei<br />

G D Em B7 Em<br />

"Gebt Sacco und Vancetti frei!"<br />

Here's to you Nicola and Bart<br />

Rest for ever live in our hearts<br />

The last and final<br />

movements is yours<br />

And agony ist your triumph.<br />

Maintenant Nicolas et Bart<br />

Vous dormez au font de nous coers<br />

Vous étiez tout seuls dans la mort<br />

Mais par elle vous vaincrez.<br />

Und <strong>der</strong> Schrei lief rund um die Welt.<br />

Und im Kampf hat je<strong>der</strong> gefühlt<br />

diese Kraft, die hinter euch steht,<br />

die Kraft <strong>der</strong> Solidarität.<br />

Sacco und Vanzetti<br />

Diese Kraft, Nicola und Bart,<br />

sie ist heut mächtig und stark<br />

und sie hat Millionen erfaßt<br />

wie blutig auch <strong>der</strong> Feind sie haßt.<br />

Euer Kampf, Nicola und Bart,<br />

und auch dein Kampf, Angela,<br />

euer Kampf wird weitergehn,<br />

weil hinter euch Millionen stehn.<br />

Dieses Lied, Nicola und Bart,<br />

ist für euch und Angela.<br />

Hinter euch steht heute die Welt,<br />

in <strong>der</strong> das Volk die Macht schon hält.

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