Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

392 Geschichte des pommerschen Schulwesens
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1. Es ist die Schole mit dem Dache undt Bodem ubell
versehen undt hat nicht tonnen, wie offt auch darumb angehalten
gebessert werden, dar ein Insehen zu haben ist.
2. Es gehen die Knaben unfleisich zuhr Scholen, fornemlichen
des Sommers, den alsdan müssen W^ eins Theils
die Gußelen, eins Theils die Schweine, eins Theils die Kelber,
eins Theils die Kühe, eins Theils die Ochsen hüeten, eins
Theils müßen die Pfluch treiben, sodald sie nur etwas erwacksen
sein; wehre woll notigk die Bürger zu vormahnen, das
sie ihre Kmder etwas flelsiger zur Scholen heilten.
Besoldung.
3. Es hatt der Scholmeister alhir nicht mehr Besoldung
als nur 10 fl. stehende Gelde, welche e. e. Ratt ihme geben
mus, undt saget ein erbar Ratt, das snlche 10 fl. sie dem
Scholmeister hirumb geben, das ehr ihnen im Gerichte aufswarten
undt schreiben mus. Hatt also, das ehr in der Kirchen
6l) Staatsarchiv zu Stettin: a. a. O.