Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

Caminer Bischöfe. 35
endgiltigen Theilnng des Erbes. Bischof Franz wird also nach
Cö'slin zunächst zurückgekehrt scin^) und am 25. August erschicu
er iu Stettin zur festgesetzten Zeit mit einen: stattlichen
Gefolge fürstlicher Näthc. ^) Die Verhandlungen machten
viel Schwierigkeit. Bischof Franz hatte im Hinblick auf die
zu erwartende Erbschaft das glänzende Kriegsamt, das ihm
der König von Schweden antrug, nämlich die Veftalluug zum
Obersten über 3000 Manu zu Fuß uud 1000 Pferde ausgeschlagen
'"9) ^d erhob Einsprnch gegen den Regierungsantritt
seines älteren Bruders Philipp. "") Die Nntcrhandluugen zogen
sich bis zum 2. Octobcr hiu; da wurde vorläufig ein Interimsvergleich
geschlossen, wouach Bischof Franz aus der Erbschaft
das Amt Vütow erhielt, Philipp als der älteste im Herzogthum
Stettin suceedirte, die andern Brüder mit Rügenwalde
oder einer Apanage abgefunden wurden. Zum Andenken dieses
endlichen Ausgleichs wurde ein „Güldcpfcnnig" geschlagen
mit der Inschrift: un^. 8a1u8 I^ti'iiio ir^truN ^onooidi^
") Dicfen Pfennig trugeu die Brüder stets pro
ot> 8ÌAU0 li'3.t6i'ui H1N01'18. "") Iu deu Wintcrmonaten
scheint Bischof Franz wieder dem Vergnügen der Jagd
obgelegen zn haben und zwar wurde Pribbernow von ihm
aufgesucht. Wir besitzeu eiue von ihm ausgestellte Urkunde:
15. December Pribbernow, worin der Herzog einwilligt, daß
Andres Vulgriu „zu Wussekcn erbsessen" für 500 vom Rath
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