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Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

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34 Cöslin und die letzten<br />

Franzens vom 8. December 1604 „an Herzog Philipp ^)<br />

von wegen des Chronici: Diesem nach wird sich E. L. freuudtlicher<br />

erinnern, daß uns hiebevor das Chromkon, so dieselben<br />

von Wolgast bekommen, eine Zeitlang zu leyen bruderlichen<br />

zugesaggt. Bitten derwegen, daß E. L. unns dasselbe<br />

bei Erster Gelegenheit zuschicken, wan wir nun E. L. itzo aufs<br />

der nehe uud bei itziger jagt woll etwas Zeit, das wirs durchblettern<br />

und cursorie durchlesen könnten u. s. w. ^)<br />

Die Wintermonate des Jahres 1605 hat dann Franz in<br />

Cöslin und Casimirsburg zugebracht, wie dies die Urkunden<br />

ergeben. ^) Um 5. April war die Huldigung Herzog Bogislavs<br />

in Stettin. Bei dem feierlichen Aufritt durch die Straßen<br />

begleiteten den Vater seine Söhne und unter ihnen anch<br />

Bischof Franz, der von seinem Bisthum nach Stettin gekommen<br />

war. ^) Wer hätte damals glauben sollen, daß schon<br />

nach einem Jahre der Tod den trefflichen Fürsten Bogislav,<br />

der jetzt inmitten seiner Söhne zufrieden und glücklich die Huldigungsfeierlichkeiten<br />

entgegennahm, dahinraffen würde? Und<br />

doch war es so! Wiederum eilten die Söhne, so auch Franz,<br />

nach Stettin, um dem Vater am 9. April 1606 die letzte<br />

Ehre zu gebeu. ^) Oleich damals vereinbarten die fünf hinterlassenen<br />

Söhne des Herzogs einen gemeinsamen Tag zur<br />

'02) Philipp II.<br />

'N) Böhmers Ausgabe Kantzows, Vorrede Seite 128. Die erwähnte<br />

Chronik ist die sogenannte Klemtzensche.<br />

in) 22. Februar: Cöslin, Bitte um fünfzig Fuder Strauchwerk-,<br />

26. Februar: die Bitte von Casimirsburg wiederholt; 28. Februar:<br />

Nochmaliges Schreiben des bischöflichen Beamten Caspar Kameke.<br />

'65) Friedeborn III, Seite 39. Von Stettin ging die feierliche<br />

Hnldigungsreise durch die Städte des östlichen Pommerns bis Lauenburg.<br />

Von dort machte Bogislav einen Abstecher nach Danzig. Gewiß<br />

hat Bischof Franz, wie die übrigen <strong>für</strong>stlichen Verwandten, den<br />

Herzog auf dieser Reise begleitet. Barthold IV, 2, Seite 446—447.<br />

'"6) Barthold a. a. O. Seite 456 erwähnt Franz mit dem Zusatz:<br />

kürzlich von seiner nordischen Reise zurückgekehrt, der Bischof<br />

weilte aber bereits seit I V2 Jahren in seinem Visthum.

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