Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

von Di'. v. Bülow. 343
itzo nnnd folgendes viele Iare von E. A. W. nnnd G. von
der Postcritct gerühmet werden, ohne das wir eh auch benebenst
unsern Knaben mit unserm christlichem Bett bey godtlicher
Ahlmacht umb E. A. W. und G. zn bitten, nnd wie dabeneben
vor unsere Persone mugliches Fleisses zn verschulden geftissen
sein wollen.
E. A. W. unnd G.
underdienstwillige
Paulns Vaumgard, ludi inodei^tor nnd
Bartholomäns Schutze,
Da die Schulgesellen oftmals keineu eigenen Hausstand
hatten, war an manchen Orten, z. B. in Golnow, die Schule
auf Kosten der Kirche mit dem nöthigen Hausrath an Betten
;e. versehen; den Tisch hatten die Lehrer dann bei den Bürgern,
was nicht minder Anlaß zn Verdruß gab. In Naugard erhielt
der Schulmeister ursprünglich seine Mahlzeiten in der
herrschaftlichen Küche, als er aber nach einiger Zeit den Schulgeselleu
nnd dieser noch einen Jungen mitbrachte, wnrde der
Mihbranch durch den Grafen von Eberstein abgeschafft.
Die Klagen über diesen Punkt hören nicht auf und rufen
den Ausspruch des Agricola ins Gedächtniß: „Wenn irgend
Etwas einen seinem Wesen widersprechenden Namen trage, so
sei es die Schule. Die Griechen hätten sie d^o^/, die Lateiner
Indus genannt, da doch nichts von Muße entfernter, nichts
strenger und dein Spiel widerstrebender fei als sie. Viel richtiger
werde sie von Aristophanes bezeichnet, der sie