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Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

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290 Zweiundvierzigster Jahresbericht. Ili. IV.<br />

stattgesunden, die sich über hervorragende Epochen der ganzen<br />

<strong>Geschichte</strong> ausbreiteten und nicht bloß unsere <strong>Gesellschaft</strong>, sondern<br />

auch die weiteren Kreise der Stadt Stettin den betreffenden<br />

Herren gegenüber zu lebhaftem Danke verpflichteten, der<br />

auch an dieser Stelle hierdurch noch einmal seinen Ausdruck<br />

finden möge. Es sprachen Herr Professor Dr. Well Hausen<br />

über das assyrisch-babylonische Alterthum, Herr Professor Dr.<br />

von Wilamowitz-Möllendorf über Berenike von Aegypten,<br />

Herr Professor Dr. Kießling über einen Gentleman der<br />

römischen Kaiserzeit, Herr Dr. Perlbach über Hermann<br />

von Salza, Herr Professor Dr. Ulm an über Napoleon II.,<br />

Herzog von Reichstadt.<br />

Eine im Laufe des Winters durch Zeitungsnachrichten<br />

angeregte Hoffnung, daß sich in Holland das als Album<br />

Philip pi bekannte Album des Herzogs Philipp II. von Pommern<br />

erhalten habe und eventuell erworben werden könne, hat<br />

sich leider nicht bestätigt. Herr Dr. Prümers, welcher, seine Anwesenheit<br />

in seiner westfälischen Heimath benutzend, die Güte<br />

hatte, einen Abstecher nach Holland zu machen und das qu.<br />

Album an Ort und Stelle einzusehen, fand zwar ein sehr<br />

interessantes Buch vor, das einst im Besitze Philipps II. gewesen<br />

und bei der Zerstreuung der herzoglichen Hinterlassenschaft<br />

nach dem Tode Bogislav XIV. mit abhanden gekommen<br />

sein mag, aber das sog. Album Philippi war es nicht und<br />

außerdem wurde <strong>für</strong> dasselbe ein so ungemessener Preis gefordert,<br />

daß von einem Eingehen auf Unterhandlungen behufs<br />

des Erwerbes desselben unter den obwaltenden Verhältnissen<br />

keine Rede sein konnte.<br />

Dagegen sind in Stettin, wie schon oben angedeutet, recht<br />

beachteuswerthe Reste der alten Stadtbücher aufgefunden<br />

worden, die als gänzlich verloren galten. Eine genauere Beschreibung<br />

derselben wird in diesen Blättern später erfolgen,<br />

heute möge es genügen mitzutheilen, daß die aufgefundenen<br />

Stücke fämmtlich älter sind als die von Hering Balt. Stud.<br />

X. 1. S. 3 ff. beschriebenen. Freilich giebt das jetzt wieder<br />

Gewonnene noch immer keine zusammenhängende Reihe,

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