Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

Von Dr. Schlegel. 181
ich, möchte bey 300 oder darüber sein, khans nit eigentlich
wissen, sein in der Erbschaft mit den dazne gehörigen bnchern
nmb taler 300 angeschlagen worden, wen es aber znm khauff
solte khommen, weil der eine Pfleger mir nach verfraint, Hoffete
ich sie in rechten: Prayß zn haben, darvon aber seiner
Zeit ain mehrers.
E. F. Gnden schückhc ich hiemit anch nnderthanig von
meinen Pfennigen ain venedifchen newen Dncaten, der . . 6 und
ß. 4 gilt, erst daz verschiene jähr sein aufkhommen und brögt
worden, und ist nichts darfür, wie auch für darzue gelegten
Augsburger goldt fl. nichts ist, sondern nur zur anzaig meiner
gehorsamen underthanigcn affection gegen Ew. F. Gnd. dienet,
denen nichts versagt solle werden, waz in meim vermügen ist;
der aine goldtfl. mit der büldtnuß ist von denjenigen, wie
man H" 82 im Reichstag alhie dem Kayser amen becher voll
verehrt gehabt, alß wie brüchig, daz alle statt waz verehren,
der ^2 unv 3^4 Zechin sein auch von meinen münzen, und
weil sie nit gar gemain, hab ichs auch darzue gelegt, der underthänigen
hofnnng E. F. Gnden Werdens nit Ungnaden vermerckhen,
daz ich mit so schlechten sachen aufzeuch, fein halt
anstatt aincs mustcrs und sonderlich die goldtfl. sonst alhie nit
zu haben, dan man nit vil gebregt hat.
Die zu Prag anwesende Chur- und surften, wie ich vertraulich
berichtet würdt, haben under andern: proponiert, daz
man aine ansehenliche legation solte zu bayden surften nacher
Disseldorf abordnen, und fie bereden, daz sie die vermaintlich
Possedierente landt solte ansehenlichen administratorn, die
Ihre Kay. Mar/ dahin verordnen werden, biß zu rechtlichem
ausspruch abtrctten, oder da sie dahin nit zu bereden werden,
daz sie nit alß aigene Hern, sondern alß Kayserliche ^äuiini-
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