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Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

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178 Achter Brief Philipp hainhoferZ.<br />

Erzherzog Leopoldus ist von hinnen nach Passaw geraiset,<br />

den soldaten guets herz geniacht, er wolle ihnen baldt<br />

gelt schückhen, sie haben aber schlechten glanben daran, sondern<br />

sagen, wen er sovil gehabt hette, wurdt er zu Gilch blieben<br />

sein, man hat über seinen namen beyligende ^ln^r^mui^tH<br />

gemacht, dergleichen gedücht zwar nicht zum friden, sondern nur<br />

zu mehererer Verbitterung dienet, und besser were, mans<br />

underliesse.<br />

Im Maylandischen st^to ist auch grose praeparation<br />

zum krieg wider Savoia, maincn ihr vil, es seye ain verdeckhtes<br />

essen, und wollen die Vencdiger dem Bapst und Fuentes<br />

nit trawen, stärkhen sich auf den frontiern auch sehr, und werden<br />

zu schaffen geben, wer an sie khommet.<br />

Mains entHalts so habe E. F. Gnd. ich vor disem von<br />

ainer kettin geschrieben und abriß geschückht, dern Herr graf<br />

von Althaim 6 gleiche allhie angefrümbt, anjezo schückhe E.<br />

F. Gnd. ich underthänig den Patronen in bley abgegossen,<br />

beneben etlich andern bleyinen abgüssen, <strong>für</strong> welche alle ich<br />

st. 4 bezahlt, khan ich mehr abgüß zur handt bringen, so<br />

underlasse ichs auch nit.<br />

Für die 2 silberne Pfening, ist nichts, dan ichs von den<br />

meinen abguesen lassen, under welchen ich den ainen, nemllch<br />

ihr Drchl. in Bayrn, in goldt habe, in ainem gedreheten<br />

schwarzen Ebeno kränzlin, so ihr Drchl. selbs gedrehet, und<br />

alß sie bey mir waren, und sahen, daz ich mich der modernischen<br />

pfening delectiere, mir ihne gnädigst verehret, beneben vermeldt,<br />

sie geben jezt etlich jähr hero khaine gnaden Pfening<br />

mehr auß, weil sie nit mehr regierender Herr sein, darmit ich<br />

jedoch ihrer Drchl. gnädige affection <strong>für</strong> andern verspüre, so<br />

verehren sie mir gnädig ihr büldtnuß, daz ichs zu andern<br />

guldinen Kayserlichen und <strong>für</strong>stlichen büldtnussen und pfeningen<br />

aufbehalten wolle, neben anerbuetung viler gnad, wan ich gen<br />

München khomme, die mir ihre Drchl. gnädigst erzaigen wollen,<br />

und hab ich darnach gar vil schrieben von ihrer Drchl. neben<br />

andern gnädigsten Verehrungen mehr empfangen, alleildiewcil<br />

ich hin und wider vil khunstsachen von alten mahlern, item

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