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Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

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Von Dr. von Vülow. 149<br />

1630 in Stettin starb nnd in der St. Iacobikirche beerdigt<br />

wurde. Ein Paul Friedcborn steuerte 1623 einen Gulden<br />

von einem Hause in der Breitcnstraße, und 1601 ein Martin<br />

Friedeborn 1 Gulden 8 Gr. von einer Bude vor dem Mühlen-<br />

thor. Ein Franz Friedeborn besaß 1623 eine Bude in der<br />

Baustraße, von der er ^/2 Gulden Kreissteuer entrichtete. Ein<br />

Peter Friedeborn, geb. 1606 als Sohn eines Kaufmanns Her-<br />

mann Friedeborn und der Gertrud Ladewig, starb 1661 als<br />

Senator und Aeltcstcr der Kanfmannfchaft; er war mit Maria<br />

Malchin, Tochter des stettiner Kämmerers Malchin, vermählt<br />

gewesen. Endlich klagte 1697 ein kursächsischer Regiments-<br />

feldscheer Christian Friedcborn gegen den Wirth des stettiner<br />

Schützenhauses wegen unberechtigten Arrestes^). Die Familie<br />

kommt in bürgerlichen Aemtern außerhalb Stettins wiederholt<br />

vor; so waren im Jahre 1617 Dionysius Friedcborn Pastor<br />

zu Greifenberg und Gregor Friedeborn Rector zu Garz a. 3).<br />

Als Geschwister der obenerwähnten Anna Friedeborn,<br />

verwittwcten Simon und wiedervermählten Fuchs, kennt man<br />

einen Bruder, Namens Jacob, den späteren Schwiegervater<br />

des Kanzlers, welcher in Holland Seeretair der Kur<strong>für</strong>stin<br />

Louise von Brandenburg war und später als Geheimsecretair<br />

im brandenburgischen Staatsdienst stand. Er ist es wohl ge-<br />

wesen, der dem Neffen zuerst die Wege bahnte zu der späteren<br />

glanzvollen Laufbahn. Möglicherweise war er auch der Be-<br />

sitzer der obenerwähnten Güter in der Lausitz und Ncumark,<br />

die jedoch bald wieder in andere Hände gelangten. Wer aus<br />

der Familie das Gut Bugwitz besessen hat, ist mir nicht ge-<br />

lungen, festzustellen. Ein anderer Bruder, Michael, schwedischer<br />

Gerichtsassessor, verlor am 11. April 1649 das ihm am<br />

31. März desselben Jahres von seiner Ehefrau Anna Becker<br />

geborene Töchterchen Maria. Die Eltern der Anna Becker<br />

waren Helmich Becker und Elisabeth Sibrand. Eine Schwester<br />

Lueia starb am 10. September 1626. Die Urgroßeltern<br />

dieser vier Geschwister waren Johann Friedcborn und Anna<br />

n) Staatsarchiv zu Stettin: Schwed. Arch. lit. 1^. Nr. 49.

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