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Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

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Von Dr. von Vülow. 145<br />

1 Onlden 8 Gr. von einer Bnde in der Fuhrstraße, nnd ein<br />

Benedici Fuchs, der mit dem obigen Rathsherrn identisch sein<br />

kann, 1620 1 Gnldcn von einem Hause in der Mühlenstraße.<br />

Ein Andreas Fnchs starb am 20. Inni 1601 als Schöppenschreiber,<br />

und bald nach ihm am 27. Januar 1603 ein Materialienhändler<br />

Christoph Fuchs. Ein Peter Fuchs, Kaufmann<br />

und Wcinhä'ndlcr in Stettin, starb am 26. Januar 1631 und<br />

wurde' am 30. desselben Monats in der St. Iaeobikirche daselbst<br />

begraben, wobei der Pastor Daniel Wasserführcr die Leichenrede<br />

hielt. Eine Anna Fnchs, Wittwe des Syndikus der hinterpommerschen<br />

Ritterschaft Di'. Johann Meier, vermählte sich<br />

zum zweiteu Mal mit dem Apotheker Wilhelm Hiltcbrandt in<br />

Stettin, einer bekannten Arztfamilie angehörend. Ein Hofgerichtsadvocat<br />

Paul Erust Fuchs, vormals auch beim Seegericht<br />

thätig, kommt 1682 in den Aeten des Staatsarchivs<br />

vor.-^) Die Zugehörigkeit der Geuannten znr Verwandtschaft<br />

des Canzlers ist im höchsten Grade wahrscheinlich, aber noch<br />

nicht erwiesen.<br />

Erst der Vater des Kanzlers, der Magister und Prediger<br />

Samuel Fuchs, brachte das gelehrte Element in die Familie.<br />

Nach der auf ihn gehaltenen Leichenpredigt ^) war er am<br />

7. November 1597 zn Stettin als Sohn des herzoglichen<br />

Kellermeisters Iaeob Fuchs und der Martha Grimm geboren,^)<br />

erhielt im Jahre 1626 (nach andrer Nachricht 1624) die Stelle<br />

eines Pastors an der St. Nicolaikirche daselbst, die er auch bis<br />

zu seinem am 4. September 1644 erfolgten Tode verwaltet<br />

hat. Er war zwar schließlich der erste Geistliche an dieser<br />

Kirche, aber nicht, wie bei v. Salpius S. 3 und anderwärts<br />

auf Grund der vom Secretair der Academie der Wissenschaften<br />

in Berlin, Iablonski, verfaßten Abhandlung gesagt wird, erster<br />

l2) Staatskanzlei 1^. II. Tit. 21. Nr. 329.<br />

'2) Die im Weiteren gegebenen genealogischen Nachrichten entstammen<br />

meist den erwähnten Lcichenpredigtsammlnngcu. Dem königl.<br />

Konsistorium verfehle ich nicht <strong>für</strong> gütigst gegebene Belehrung meinen<br />

Dank auszusprechen.<br />

^) Micrä'lins nennt in einer Rede dies Geschlecht non iii<br />

in Stettin.

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