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Gesellschaft für Pommersche Geschichte - Digitalisierte Bestände ...

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Zwciundvierzigster Jahresbericht. I. II. il?<br />

es sich hier nm eine späte, kanm früher als ins ^l4. Iahrhnndert<br />

zu setzende Leichenbestattung nach heidnischem<br />

Ritus handelt.<br />

Nachgrabung in der Forst vou Klütz bei Damm.<br />

Herr Oberförster Hoff mann in Klütz hatte dem Vorstande<br />

mehrere flache Kegelgräber in der von ihm verwalteten<br />

Forst signalisirt. In Folge dessen unternahmen mehrere<br />

Vorstandsmitglieder im Mai v. I. unter seiner Führung eine<br />

Nachgrabung. Dieselbe war aber theils wegen der großen Menge<br />

von Kopfsteinen, die zu entfernen waren, theils wegen der<br />

vorgeschrittenen Tageszeit fast resultatlos. Die erwarteten Steinkisten<br />

wnrden nicht gefunden, fondern nur einige unter Nr. 15 der<br />

Beilage verzeichnete Scherben. Die Kegelgräber finden sich an<br />

zwei verschiedenen Stellen des füdlichen Theiles der Forst,<br />

diesseit und jenseit der Försterei unweit Wietstock.<br />

Ueber Ausgrabungen bei Konikow und Schlawe<br />

geben wir unter Bezugnahme auf Balt. Studien XXVIII<br />

S. 448 den von Herrn Oberlehrer Dr. Hanncke in Cöslin über<br />

eine Sitzung des dortigen wisfenfchaftlichen Vereins in der Cösliner<br />

Zeitung vom 18 Mai v. I. erstatteten und uns gütigst<br />

zur Verfügung gestellten Bericht:<br />

Die zuerst vorgenommene Ausgrabung bei Konikow<br />

war auf der Westfeite des kleinen Plateaus nach der Eisenbahn<br />

zu erfolgt. In der üblichen Steinkiste fand man eine<br />

etwa 9—10 Zoll hohe Urne, die durch einen aufliegenden, ganz<br />

flachen Deckel geschlossen war. Leider zerbröckelte die Urne.<br />

In derselben waren mit Erde untermischt Knochen, die durch<br />

ihre Größe auffielen. Während fönst die Knochen meist klein<br />

zerschlagen sich vorfanden, waren hier die großen Gelenkknochen<br />

unversehrt und überschlagen in die Urne hineingelegt. Broneegegenstände<br />

wurden nicht gefunden.<br />

Interessanter war die zweite Stelle der Nachgrabungen<br />

anf der Südostseite des Grundstücks. Dort hatte auf einem<br />

<strong>für</strong> die Eifenbahnverwaltnng angebrochenen Kiesstiche der Ne-

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