Weihnacht / und wieder ist Licht in uns. - Leisach
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INFORMATION ZUM KINDERBETREUUNGSGELD 2008<br />
Die wichtigsten Änderungen ab<br />
1. Jänner 2008<br />
➭ Flexibilisierung der Bezugsdauer<br />
<strong>und</strong> Höhe<br />
Zukünftig werden Familien die Wahl zwischen<br />
drei verschiedenen Bezugsmodellen haben:<br />
1. so wie bisher: <strong>in</strong>sgesamt 36 Monate, davon<br />
6 Monate der Partner 436 €/Monat<br />
2. neu: <strong>in</strong>sgesamt 18 Monate, davon<br />
3 Monate der Partner 800 €/Monat<br />
3. neu: <strong>in</strong>sgesamt 24 Monate, davon<br />
4 Monate der Partner 624 €/Monat<br />
Achtung: Die Wahl der Le<strong>ist</strong>ungsart <strong>ist</strong> bei der<br />
erstmaligen Antragstellung zu treffen. Diese<br />
Entscheidung <strong>ist</strong> auch für den Partner b<strong>in</strong>dend<br />
<strong>und</strong> kann nicht mehr abgeändert werden!<br />
➭ Anhebung der Zuverdienstgrenze:<br />
Die Zuverdienstgrenze wird von derzeit<br />
14.600 € pro Jahr auf 16.200 € pro Jahr<br />
angehoben. Der Berechnungsschlüssel bleibt<br />
wie gehabt.<br />
➭ Anhebung der Zuverdienstgrenze<br />
für den Zuschuss zum K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld:<br />
Um die Situation von Alle<strong>in</strong>erziehenden zu<br />
verbessern, wird mit der Novelle zum K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld-Gesetz<br />
auch die Zuverdienstgrenze<br />
für den Zuschuss zum K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld<br />
von 5.200 € auf 16.200 €<br />
angehoben.<br />
➭ Übergangsregelung/Bezugsdauer<br />
Für Geburten vor dem 1. Jänner 2008 wird<br />
es h<strong>in</strong>sichtlich der Flexibilisierung der Bezugsdauer<br />
(800 € monatlich bis maximal zum<br />
15./18. Lebensmonat oder 436 € monatlich<br />
bis maximal zum 30./36. Lebensmonat) e<strong>in</strong>e<br />
Übergangsregelung geben.<br />
Ab Jänner 2008 kann e<strong>in</strong>malig bis spätestens<br />
30. Juni 2008 auf e<strong>in</strong>e Kurzle<strong>ist</strong>ung (15/18<br />
oder 20/24) umgestiegen werden (auch im<br />
jetzigen KBG-Gesetz <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e rückwirkende<br />
Beantragung bis zu sechs Monaten möglich).<br />
Beispiel: Geburt des K<strong>in</strong>des im August<br />
2007. Die Eltern beziehen KBG <strong>in</strong> Höhe<br />
von 436 € monatlich bis Dezember<br />
2007. Anfang 2008 stellen sie e<strong>in</strong>en Antrag<br />
auf KBG <strong>in</strong> der neuen Variante. Somit<br />
können sie, sofern sie sich abwechseln,<br />
ab 2008 KBG <strong>in</strong> Höhe von 800 € monatlich<br />
bis Jänner 2009 (18. Lebensmonat)<br />
beziehen.<br />
Achtung: Für Zeiträume vor 2008 erfolgt<br />
ke<strong>in</strong>e Nachzahlung; es bleibt bei 436 €<br />
monatlich für 2007!<br />
➭ E<strong>in</strong>schleifregelung/Änderungen bei<br />
Überschreitung der Zuverdienstgrenze:<br />
Die Novelle zum K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld-Gesetz<br />
sieht vor, dass man <strong>in</strong> Zukunft bei e<strong>in</strong>er<br />
Überschreitung der Zuverdienstgrenze von<br />
16.200 € nicht wie bisher das gesamte <strong>in</strong><br />
diesem Jahr bezogene K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld<br />
zurückzahlen muss, sondern nur den die<br />
Zuverdienstgrenze übersteigenden Betrag.<br />
Dieser reduziert sozusagen <strong>in</strong> der jeweiligen<br />
Höhe das gebührende K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld.<br />
Beispiel für die neue E<strong>in</strong>schleifregelung:<br />
E<strong>in</strong>e Frau bezieht im Jahr 2008 für<br />
12 Monate K<strong>in</strong>derbetreuungsgeld <strong>in</strong> Höhe<br />
von 5.232 € (12 x 436 €) <strong>und</strong> hat<br />
während des Bezuges e<strong>in</strong>en Zuverdienst<br />
von 17.000 €.<br />
Neue Regelung: Die Frau muss aufgr<strong>und</strong><br />
der erhöhten Zuverdienstgrenze (16.200 €)<br />
<strong>und</strong> der E<strong>in</strong>schleifregelung nur 800 €<br />
zurückzahlen, weil sie die Zuverdienstgrenze<br />
um 800 € (17.000 € m<strong>in</strong>us<br />
16.200 € = 800 €) übersteigt.<br />
➭ Mehrk<strong>in</strong>dstaffelung – Verbesserungen<br />
für Familien mit vielen K<strong>in</strong>dern:<br />
Die Familienbeihilfe wird durch e<strong>in</strong>e Erhöhung<br />
der Geschw<strong>ist</strong>erstaffelung für das dritte, vierte<br />
<strong>und</strong> jedes weitere K<strong>in</strong>d angehoben. Die<br />
Erhöhung der E<strong>in</strong>kommensgrenze für den<br />
Mehrk<strong>in</strong>dzuschlag br<strong>in</strong>gt Vorteile für viele<br />
Eltern <strong>und</strong> K<strong>in</strong>der.<br />
Die Geschw<strong>ist</strong>erstaffelung wird nun für das<br />
dritte K<strong>in</strong>d auf 35 € <strong>und</strong> für jedes weitere<br />
K<strong>in</strong>d auf 50 € erhöht werden.<br />
Das bedeutet, dass sich der Gesamtbetrag für<br />
drei K<strong>in</strong>der um 47,80 € monatlich, für vier<br />
K<strong>in</strong>der um 97,80 € <strong>und</strong> für jedes weitere<br />
K<strong>in</strong>d nochmals um 50 € monatlich erhöht.