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DtnÄien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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50 Der I^dor 3vno6ic„»<br />

zu vernehmen, wie weit sie mit dem Gottesdinst weren, wäre Herr Melchior<br />

schon anfs <strong>der</strong> Canhel gewesen. Es wcre uns ja wol belandt, daß itzo<br />

so groß Mißverständnis zwischen Nath und Bürger, solches aber<br />

würde hidurch sehr vermehret. Sonsten were genug zu straffen, davon<br />

a<strong>der</strong> würde nicht geredet, als voll <strong>der</strong> Bürger Ungehorsam!) und Wi<strong>der</strong>-<br />

willen ei-ßg. 36na.tum, von Henning Smidten üblem ^eben mit <strong>der</strong> Frauen<br />

und Verachtung göttliche« Worts etc"<br />

Scharf und lang ist die Entgegnung Michaelis': sie hätten nicht<br />

an<strong>der</strong>s reden dürfen als Diener des Wortes Gottes nnd <strong>der</strong> Wahrheit.<br />

Man möge dem heiligen Geiste nicht den Mund stopfen, die kippen ver-<br />

schließen, die Znnge beschneiden und ihnen nicht vorschreiben, was sie zu<br />

sagen hätten und was nicht, „li, likerg. kepudlica. likerag WIsranHaH<br />

e886 !jnssu2.5" sagte nicht unwcißlich Tibcrius Nero, da er hörte, daß vou<br />

ihm und seinen Händeln zu Rom, <strong>der</strong> Sachen Äewandniß nach, scharf<br />

geurthcilct ward; wie vilmehr ist solches wahr 60 Iidora l^cclo3ia.? Das<br />

H. Ministerium, iu ^ehr und Gcwisscnssachcn, anßcr Ampt ohne Noth<br />

nicht meistern, rcformireu, tadeln und richten, nicht unter die Füße tretten<br />

und bey <strong>der</strong> Gemeine verdächtig machen, als verstnndcn sie ihr Ampt<br />

nicht, darein sie sitzen, da sie doch sind diejenigen, welche da wachen für<br />

die Seelen aller Znhörer nnd Rechellschaft davon geben sollen ... ^'ki<br />

non c^t con^c'tio, il^i c^t corrnntio. Ein böß Zcichell, wellll <strong>der</strong> Magen<br />

keine gesnndc Svcise mehr vertragen kan, wenn die erste Welt sich Gottes<br />

Geist nicht mehr wil regircn noch straffen lassen wil, ist ihr Untergang<br />

nicht feru ... Es sey ein 8Ckn6awlu pudlicnm 9. P6i-3om8 pudlici3,<br />

^lg.^Ì3trkltu civili 6t<br />

pudlico 3HbdHtt<br />

pul)1it:um 1^0gi8 (^lcin6uti>d;imi von <strong>der</strong> Sabbathsfeyer<br />

d. 16 Aug. § 9: Ulld weile zu Anstellung grosser Gastereyen ins gemein<br />

Herr und Fran, Knecht uud Magd aus <strong>der</strong> Kirchen bleiben, anch ohne dem<br />

solche Außrichtungen ein Haussen Üppigkeit, Überfluß, Verschwendung und<br />

an<strong>der</strong> unverantwortliches Wesen Mlt sich führen, sollen alle Hochzeiten<br />

gänylich, an<strong>der</strong>e Panqueten (^ dHilyuotiz) vou Gastereyen au<br />

dellen geheiligten Tagen zu Mittags schlechthin verboten, des<br />

Abends aber dise auch nicht an<strong>der</strong>s altz mit dem Beding <strong>der</strong> Znsammen-<br />

lunfft <strong>der</strong>er nägstcn Freunde, und daß man sich dabey alles Excesses im<br />

Speisen, wie auch verbotenen Ärgernisses im Gesöffe, Tantzen<br />

ulld <strong>der</strong>gleichen enthalte, verstattet seyn, in loco pul»Ilco clomo (^ou8u1l8,<br />

coutrn. praovium mouitum et ^rnestitum prowiljguw, begangen, <strong>der</strong>-<br />

halben es <strong>der</strong> correctiouv pudlic«. werth gewesen. Zngeschweigen, daß <strong>der</strong><br />

Stadtdiner vor, unter nnd nach <strong>der</strong> Nachmittagspredigt mit 2 grossen<br />

hecheln

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