DtnÄien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald
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Walter: Altertümer und Aosgrabnnnen in Pommern in, Jahre l?«. 2^<br />
will ich hier nnr <strong>der</strong> Vollständigkeit halber die Beulerknng, daß eine Pfeil:<br />
spitze ans Hirschhorn ucbcn einer ^cncrsiclnspeerwilze anch in einem Stein,<br />
kistengrabe mit Hockersfelctt bei Barnimslow. Kr. Randow, gcfllnden ist').<br />
Die drei Hirschhornhämmcr, die tnrzllch mit <strong>der</strong> Hiöc-lmer Sammluug in<br />
das Stettiner Mnsenm gelangt sind"», sind lei<strong>der</strong> nach ihren Fuudumsländcn<br />
zu wenig bestimmbar; nnr das eine Exemplar wird ausdrucklich als im Lee-<br />
sandc des Oslscestrandcs bei ^aase, Kr. Köolin, gefunden bezeichnet, nnd<br />
da anch ein andres Stück dieselbe Oberfläche zeigt, dursten beide vom See.<br />
sande geglättet sein. Ob aber an Küslenfunde zu denken wäre, muß dahin-<br />
gestellt bleiben, wie anch Aeltz^) in <strong>der</strong> Znweisnng solcher einzeln allf'<br />
tretenden Stücke in Mecklenbnrg die Entscheidung offen läßt.<br />
Von einer an<strong>der</strong>en illbmarillen Beobachtung hat Haas*) mehrfach<br />
Nachricht gegeben, die <strong>der</strong> Berichterstatter nicht übergehen darf, trotzdem sic<br />
angezweifelt ist, wie die in den lekten Jahresberichten erörterte Meinnng<br />
Deectes über Pineta lebhaften Wi<strong>der</strong>spruch gefnnden hat, n. a. von<br />
Lehmann"), <strong>der</strong> aber inlmerlnn das wichtige Zugeständnis macht, daß<br />
sich anf <strong>der</strong> alten Vinetakämpc möglicherweise einmal Oolmcngräber befnndeu<br />
l haben können. Weiter wird nach Wegichaffnng <strong>der</strong> fraglichen Steine dort<br />
^ überhaupt nichts zn erreichell sein, während die von so erprobten Forschern<br />
'wie Haas und Worm nun behauptete Existenz eines submarinen Hünen-<br />
grabes in <strong>der</strong> Hagenschen Wiet bei Nügen durch nochmalige Untersuchung<br />
festzustellen wäre. Es soll nämlich in 3—4 m Wasscrtiefe nur l^l) m<br />
vom Ufer entfernt ein Steinkistengrab mit Deckstein und 3teiukreis vorliauden<br />
sein, das in <strong>der</strong> Form große Ahulichlcit mit zwei auf <strong>der</strong> beuachbarlen<br />
Küste von Möuchgut noch bekannten Hünengräbern zeige. In <strong>der</strong> Nähe<br />
ist ein durchbohrter Steinhammer aus 4 m Wassertiefc aufgefischt, in dem<br />
noch ein Nest des Holzstieles gesteckt hat. Em Vcil ans granem Gestein<br />
mit Durchbohrung bcfaud sich auch in <strong>der</strong> Köslincr Sammlung uud wird<br />
als in <strong>der</strong> Umgegend gefnnden bezeichnet (Inv.-Nr. ')!>