DtnÄien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

im 13 und 13. Jahrhundert.
sucht möglichst genau die Vorlage zu kopieren, wir haben es also mit eiuer
der bekaulltcu Nachzeichunngen zu tun. Die Schrift gehört der Wcude des
12. zum i:'». Jahrhundert oder, mir wahrscheinlicher, dem ersten Viertel des
13. Iahrhuuderts au. Im Umbug licraldi'ch rechts ein leerer'l Einschnitt
für das Sicgelbaud, links ein eingehängter Pcrgamentttrcifcu, delde Lieget
fchleu. Die verlorenen Siegel mögen diejcutgen dcs Bischofs nnd des
Domkapitels gewesen sein. Vielleicht gehörten sie auch zwei Prälaten, die
in den Kammincr Prozessen zur Zeit der Ausfertigung der Abschrift als
delegierte päpstliche Nichter tätig waren. Eine offeue Frage bleibt, od die
Überlicferuug iu den Kamminer Matrikeln') auf die vorliegende Nachzeichnung
oder die Urschrift zurückgeht. Die Nachzeichnung ist nämlich so sorgfältig
hergestellt, dan uns die wichtigsten Kritcrlcn für die Textvcrwaudtschaft, die
gleichen Fehler, mangeln.
Die Echtheitskritik im Sinne Haucks läuft auf die beiden Fragen
hinaus: was ist überhaupt ein pommcrsches l-a.^?-«?« nnd was wissen wir
urkundlich über die Bcsitzvcrhältnisse der 3. 7!i.