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Die schleichende Vergiftung - Die Lügen dieser Welt mit 33 Links ...

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Studie deckt die zehn schlimmsten<br />

gewaltauslösenden, verschreibungspflichtigen<br />

Medikamente auf<br />

Ethan A. Huff<br />

Das Institut für sichere Medikamentenanwendung (ISMP) veröffentlichte im<br />

Internetjournal PloS One eine Untersuchung, die die schlimmsten<br />

verschreibungspflichtigen Medikamente auflistet, die bei den Patienten Gewalt auslösen.<br />

Unter den zehn gefährlichsten Medikamenten befinden sich die Antidepressiva Pristiq<br />

(Desvenlafaxin), Paxil (Paroxetin) und Prozac (Fluoxetin).<br />

In der letzten Zeit wurden Befürchtungen zu negativen Nebenwirkungen vieler bekannter<br />

Antidepressiva und Antipsychotika immer lauter, da es bei der Einnahme <strong>dieser</strong><br />

Medikamenten nicht nur zu schweren gesundheitlichen Problemen bei den Patienten, sondern<br />

auch zu schwerwiegenden gesellschaftlichen Folgen kommen kann. Der ISMO-Bericht weist<br />

darauf hin, dass Angaben des Berichtssystems zu negativen Nebenwirkungen (AERS) der<br />

amerikanischen Behörde für Arznei<strong>mit</strong>telzulassung (FDA) viele verbreitete Medikamente <strong>mit</strong><br />

Tötungsdelikten in Zusammenhang gebracht werden.<br />

Bei den meisten in der Liste der zehn gefährlichsten Medikamente aufgeführten Arznei<strong>mit</strong>tel<br />

handelt es sich um Antidepressiva, aber es finden sich auch Schlaf<strong>mit</strong>tel, ein Medikament<br />

gegen die Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), ein Mittel gegen Malaria<br />

und ein Mittel gegen das Rauchen.<br />

Wie das Magazin Times berichtet, lautet die Liste folgendermaßen:<br />

10. Desvenlafaxin (Pristiq) – ein Antidepressivum, das den Sertonin- und Noradrenalin-<br />

Stoffwechsel beeinflusst. Das Medikament wird 7,9 Mal häufiger <strong>mit</strong> Gewalt als andere<br />

Medikamente in Zusammenhang gebracht.<br />

9. Venlafaxin (Effexor, USA / Efexor, Deutschland, CH, NL,UK) – ebenfalls ein<br />

Antidepressivum, das Angststörungen behandeln soll. Es wird 8,3 Mal häufiger <strong>mit</strong> Gewalt in<br />

Zusammenhang gebracht als andere Mittel.<br />

8. Fluvoxamin (Luvox, USA / Fevarin, Deutschland / Floxyfral, Österreich, Schweiz), – ein<br />

selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), hier liegt die Wahrscheinlichkeit für<br />

Gewalt 8,4 Mal höher als normal.<br />

7. Triazolam (Halcion) – ein Benzodiazepinderivat gegen Schlaflosigkeit, es wird 8,7 Mal<br />

häufiger <strong>mit</strong> Gewalt in Zusammenhang gebracht als andere Medikamente.<br />

6. Atomoxetin (Strattera) – ein Medikament gegen ADHS, das neun Mal häufiger <strong>mit</strong> Gewalt<br />

in Zusammenhang gebracht wird als andere Medikamente.<br />

5. Mefloquine (Lariam) – ein Mittel zur Malariabehandlung, hier liegt die Wahrscheinlichkeit<br />

für Gewalt 9,5 Mal höher als normal.<br />

4. Amphetamin – <strong>Die</strong>se Medikamentengruppe gegen das ADHS wird 9,6 Mal häufiger <strong>mit</strong><br />

Gewalt in Zusammenhang gebracht als andere Medikamente.<br />

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