Die schleichende Vergiftung - Die Lügen dieser Welt mit 33 Links ...
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Bisphenol A – Hormone im Plastik<br />
Was ist Bisphenol A? Mit einer Jahresproduktion von über 4 Millionen Tonnen ist Bisphenol<br />
A eine der meist produzierten und eingesetzten Chemikalien der <strong>Welt</strong> und begegnet uns fast<br />
jeden Tag. Bisphenol A oder umgangssprachlich BPA wird hauptsächlich zur Herstellung von<br />
Kunststoffen eingesetzt. Täglich begegnet uns <strong>dieser</strong> Stoff und meistens wissen oder erkennen<br />
wir ihn nicht. Ob Essgefäße, wie Einwegverpackungen von Fertiggerichten, Babyflaschen<br />
oder Kunststoffflaschen für Softgetränke wie Coca Cola, fast überall findet sich der Stoff,<br />
wenn Nahrungs<strong>mit</strong>tel in Kunststoff eingepackt sind. Problematisch wird der Stoff erst, wenn<br />
durch Wärme oder Aufheizen der Produkte im Verpackungsmaterial Bisphenol A freigesetzt<br />
wird und dadurch in unsere Nahrungs<strong>mit</strong>tel gelangt. So<strong>mit</strong> wird das Aufwärmen von<br />
Babyflaschen in der Mikrowelle zur Gefahr für Kleinkinder und Babies. Neuen Erkenntnissen<br />
zufolge bewirken auch die Minerale und Salze in Mineralwasser, dass Bisphenol A aus den<br />
Kunststoffflaschen gelöst wird.<br />
Da Bisphenol A in Laborstudien bei Mäusen und Vögeln die Sexual- und Gehirnentwicklung<br />
stört, häufen sich die Stimmen der Kritiker, die den gleichen Effekt auf den Menschen<br />
befürchten. BPA kann unter bestimmten Umständen eine östrogenartige Wirkung haben, und<br />
steht deshalb im Verdacht, bei Menschen erbgut- und gesundheitsschädlich u sein. Aktuelle<br />
Studien vermuten, dass die immer früher einsetzende Geschlechtsreife von jungen Mädchen<br />
auf Bisphenol A zurückzuführen ist. Auch bei Männern kann die Chemikalie zu<br />
Sexualstörungen führen. Einige Stimmen behaupten sogar, dass BPA für die Fettleibigkeit in<br />
den Industrienationen verantwortlich sei. <strong>Die</strong> FDA aus den USA hat bereits bedenken darüber<br />
geäußert, dass <strong>dieser</strong> Stoff in Babyflaschen eingesetzt wird. Als erste Reaktion darauf haben<br />
einige der größten Babyflaschenhersteller einen Verzicht bei der Produktion erklärt. In<br />
Frankreich zum Beispiel ist der Einsatz von Bisphenol in Babyflaschen verboten.<br />
Auch in Thermopapier (Kassenbons) wird der Stoff eingesetzt und kann durch die<br />
Altpapierrückführung auch in Papierverpackungen für Nahrungs<strong>mit</strong>tel gelangen. So empfiehlt<br />
das Umweltbundesamt wegen möglicher Gesundheitsrisiken Bisphenol A aus<br />
Lebens<strong>mit</strong>teldosen zu verbannen. Selbst geringe Konzentrationen können durch die östrogene<br />
Wirkung unter Anderem zu Prostatavergrößerungen, verminderter Spermienqualität<br />
verfrühter Pubertät führen, da auch bereits geringe Spuren im Trinkwasser zu finden sind.<br />
<strong>Die</strong> Diskussionen über die Einschränkung oder das gezielte Verbot im Nahrungs<strong>mit</strong>telbereich<br />
steht erst am Anfang und die Zukunft wird zeigen, wie die Behörden <strong>mit</strong> dem Stoff umgehen.<br />
Doch der Konsument kann bereits jetzt Vorsichtsmassnahmen treffen. Zum Beispiel sollte das<br />
Aufwärmen von Nahrungs<strong>mit</strong>tel in Plastikverpackungen auf ein Mindestmass reduziert<br />
werden. Zudem sollte man eher auf Glasflaschen statt Kunststoffflaschen setzen, da die<br />
letzteren durch Sonneneinstrahlung und der daraus resultierenden Wärmeeinwirkung<br />
möglicherweise Bisphenol A an Flüssigkeiten abgeben könnten.<br />
Weitere Informationen zu Glutamat:<br />
www.terraherz.de | www.wahrheitsbewegung.de<br />
Weitere Informationen zu Bisphenol A:<br />
www.therealstories.wordpress.com | www.terraherz.de | www.science-meetssociety.com/interessanten/bisphenol-a/<br />
| www.giftig.me<br />
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