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SCHWEISSEN & SCHNEIDEN - x-technik

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Schweißen & Schneiden | Roboter und Automatisierung<br />

1<br />

Heiße Ware kalt erwischt<br />

CP-Schweißprozess bringt bei<br />

Auspuffteilen entscheidende Vorteile<br />

Mit Komponenten für die Automobil-Industrie festigt das südwestfälische<br />

Unternehmen Presswerk Struthütten GmbH (PWS) seine<br />

Marktposition und beweist damit, dass sich in einem funktionierenden<br />

Netzwerk aus Systempartnern und Hightech-Produktionstechnologie<br />

ein gesundes Unternehmenswachstum erreichen<br />

lässt. Jüngster Beweis für die Chancen effektiver Zusammenarbeit<br />

zwischen Anlagenlieferant und Produktionswerk ist der innovative<br />

CP-Schweißprozess, den Hersteller Cloos und Anwender PWS in<br />

eine Serienfertigung integriert haben.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Integration des innovativen CP-<br />

Schweißprozess von Cloos in die<br />

Serienfertigung von Auspuffteilen<br />

bei PWS. Durch diesen modernen<br />

Schweißprozess können nun<br />

technisch wie optisch einwandfreie<br />

Teile gefertigt werden. Dank<br />

schneller Schweißabläufe und minimierter<br />

Nacharbeit konnte der Ausstoß<br />

deutlich erhöht werden.<br />

Wer Auspuffteile für international tätige<br />

Automobil-Produzenten wettbewerbsfähig<br />

herstellen will, muss sich schon einiges<br />

einfallen lassen. „Wir haben uns auf<br />

die heiße Seite von Abgasanlagen spezialisiert“,<br />

sagt Michael Jud, technischer Geschäftsführer<br />

der Presswerk Struthütten<br />

GmbH im Siegerland. „Denn hier müssen<br />

die Krümmerteile bis zu 900 Grad heiße<br />

Abgase über Jahre hinweg problemlos<br />

aushalten. Das zu erfüllen geht nur mit<br />

hochwertigen Werkstoffen, einer optimierten<br />

Konstruktion und der passenden Fertigungstechnologie.<br />

PWS verwendet daher<br />

für diese „heiße Ware“ ausschließlich<br />

Edelstahlbleche.“<br />

Entscheidungsfaktor Endergebnis<br />

„Um dem Kostendruck der Autohersteller<br />

begegnen zu können, haben wir zunächst<br />

die Teile so modifi ziert, dass sie nicht mit<br />

der teuren Hydroform-Technologie, sondern<br />

als Stanzteil gefertigt werden können“,<br />

erklärt Jud. Doch damit wuchsen<br />

die Anforderungen an die nachfolgende<br />

Schweiß<strong>technik</strong> so erheblich, dass PWS<br />

mit den herkömmlichen Verfahren nicht<br />

auf die geforderte Qualität und den Fertigungsdurchsatz<br />

kam. „Diese dreidimensionalen<br />

Stanzteile in Blechstärken um 1<br />

mm weisen naturgemäß sehr unterschiedliche<br />

Spaltmaße auf“, erläutert Michael<br />

Jud. „Außerdem fordern die Autohersteller<br />

Da die CP-Nähte nahezu spritzerfrei aus dem<br />

Schweißprozess herauskommen, reduziert sich<br />

auch die Nacharbeit an den Bauteilen erheblich.<br />

Gundolf Braun, kaufmännischer Geschäftsführer von PWS<br />

22 <strong>SCHWEISSEN</strong> & <strong>SCHNEIDEN</strong> 1/März 2007<br />

www.schweiss<strong>technik</strong>.at

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