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Mit Privatklasse AKTIV. Dem lebensbegleitenden - LKH Stolzalpe

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Zeitschrift Zeitschrift für für Patienten und <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

MRT <strong>Stolzalpe</strong><br />

Seite 8<br />

Orthopädie-Symposium<br />

Seite 9<br />

2007 – Nr.1<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />

Allgemeines und Orthopädisches<br />

Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> Ausgabe<br />

5.000 Besucher in der Gesundheitswerkstätte<br />

Seite 21


2<br />

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<strong>Dem</strong> <strong>lebensbegleitenden</strong><br />

Gesundheitsprogramm!


Vorwort der AL<br />

Liebe Patientinnen und Patienten!<br />

Liebe <strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeiter!<br />

Das Jahr 2007 hat gut begonnen und<br />

wir sehen optimistisch in die Zukunft.<br />

Wiederum werden einige Änderungen<br />

auf uns zukommen:<br />

Durch laufende Qualitätsverbesserungen<br />

werden wir von immer mehr<br />

Patienten in unseren Ambulanzen<br />

aufgesucht. Da Qualität vor Quantität<br />

gehen muss, sind wir gezwungen<br />

den Patientenstrom noch besser zu<br />

organisieren. So wird beispielsweise<br />

in der Orthopädischen Ambulanz<br />

auch die Allgemeine Ambulanz in eine<br />

Bestellambulanz umgewandelt und<br />

von der Akut-, bzw. Erstversorgung<br />

getrennt. Nach entsprechender Umstellung,<br />

die einige Zeit in Anspruch<br />

nehmen wird, ist geplant einen Ambulanzfolder<br />

mit den Leistungen der<br />

Internen Ambulanzen, der Orthopädischen,<br />

aber auch der Schmerz-, bzw.<br />

Ambulanz der Physikalischen Medizin<br />

zur Information der Öff entlichkeit zu<br />

drucken.<br />

Die Vorsorge und Prävention wird<br />

zunehmend auch in der Steiermark<br />

Foto: Honner<br />

an Bedeutung gewinnen. Bei der 2.<br />

Gesundheitskonferenz in Graz war es<br />

eindeutig politischer Wille, nicht nur<br />

kurative Medizin, also Behandlungen<br />

im Krankenhaus anzubieten, sondern<br />

unsere Krankenhäuser in ein Netzwerk<br />

mit all den vielen Aktivitäten – bis hin<br />

zu Selbsthilfegruppen einzubinden.<br />

In diesem Rahmen kommt unserer<br />

Gesundheitswerkstätte, die selbst bei<br />

dieser 2. Gesundheitskonferenz lobend<br />

erwähnt wurde, besondere Bedeutung<br />

zu.<br />

Leider besteht immer noch ein provisorisches<br />

Krankenhausbudget, sodass<br />

wir auf dringend notwendige, von<br />

langer Hand aus geplante strukturelle<br />

Verbesserungen im Hause warten<br />

müssen. Der Ausbau des sogenannten<br />

Solariums mit Konzentrierung der<br />

Verwaltung wird wesentlichen Raum<br />

schaff en, um die Infrastruktur im<br />

Haus 2, insbesondere die der Internen<br />

Abteilung zu verbessern. Der Dachgeschossausbau<br />

im Haus 1 wird, wenn<br />

die Pläne entsprechend umgesetzt werden<br />

können, Raum für Dienstzimmer<br />

V.l. Ärztlicher Direktor Univ. Prof. Dr. Reinhard<br />

Graf, Pfl egedirektor dipl. PDL Renate Schwarz,<br />

Betriebsdirektor Reinhard Petritsch, MAS, MBA<br />

und Besprechungsräume schaff en, sodass<br />

dringende Raumkapazitäten im<br />

patientennahen Bereich dadurch frei<br />

werden und Räume auch im Sinne von<br />

Gesundheitsförderung für <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

geschaff en werden.<br />

Wie uns Patientenumfragen bestätigen,<br />

ist die Zufriedenheit der Patienten mit<br />

unseren Leistungen hoch. Neben der<br />

Hotelkomponente und Reinlichkeit<br />

wird vor allem auch die Freundlichkeit<br />

aller im Hause Tätigen, ganz gleich<br />

welcher Arbeitsgruppe sie zugehören,<br />

gelobt. Es darf somit jeder Einzelne<br />

auf seinen Beitrag zu dieser hervorragenden<br />

Leistung stolz sein. Gleichzeitig<br />

ist das aber auch für uns Alle eine<br />

Verpfl ichtung – und dies wird zugegebenermaßen<br />

auch immer schwerer<br />

– diesen hohen Standard zu halten. Es<br />

ist einfach schön, wenn im Rahmen<br />

des letzten im Hause durchgeführten<br />

Symposiums ausländische Spitzenkräfte<br />

von unserem Haus beeindruckt sind<br />

und uns loben!<br />

Für die Anstaltsleitung: R. Graf<br />

Medizinische Planung und Einrichtung<br />

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Fröhlichgasse 39 8010 Graz Tel.: 0316 46 15 41 fax. DW 4, e-mail.: h.gangl@grall.at, www.grall.at<br />

3


4<br />

Fachartikel<br />

Foto: Honner<br />

Im Paragraph 40 des Österreichischen<br />

Ärztegesetzes (Abb. 1) aus dem Jahre<br />

1998 sind der Aufgabenbereich des<br />

leitenden Notarztes sowie seine Ausbildung<br />

umrissen.<br />

Abb1: Faksimile Ärztegesetz<br />

<strong>Mit</strong> einer gezielten Ausbildung für<br />

Ärzte die im Großschadensfall oder<br />

im Falle einer Katastrophe die Leitungsfunktion<br />

übernehmen, wurde im<br />

deutschsprachigen Raum nach dem<br />

verheerenden Unfall bei der Flugschau<br />

im Ramstein (28.08.1988; Abb.2) begonnen,<br />

bei dem 70 Personen getötet<br />

und 345 Personen zu Teil schwer verletzt<br />

wurden.<br />

Der Leitende Notarzt<br />

in seiner internationalen Ausprägung<br />

Aus- und Fortbildung rund um den Globus<br />

Dr.med.univ. Joachim Schlieber<br />

Ärztlicher Leiter des Notarztstützpunktes Murau-<strong>Stolzalpe</strong><br />

Abb. 2:<br />

Zusammenstoß<br />

der<br />

Frecce<br />

Tricolori<br />

Geprägt ist die Ausbildung bis heute<br />

durch das Engagement von <strong>Mit</strong>arbeitern<br />

der Klinik für Anästhesiologie der<br />

Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

und ihrem damaligen Leiter Professor<br />

Dr. Dr. h. c. Wolfgang F. Dick.<br />

Wieder waren es die Mainzer, die zusammen<br />

mit engagierten Kollegen aus<br />

mehreren Staaten einen internationalen<br />

Kurs auf die Beine gestellt haben<br />

(1998). Veranstaltet wird dieser fünftägige<br />

Lehrgang, der auch mehrere<br />

Großübungen beinhaltet, unter der<br />

Schirmherrschaft der International<br />

Trauma, Anesthesia and Critical Care<br />

Society (ITACCS).<br />

Im Jahre 2000 habe ich erstmalig am<br />

3. Internationalen Leitenden Notarztkurs<br />

(International Chief Emergency<br />

Physician Course) im Mainz teilgenommen<br />

und dort mein Zertifi kat als<br />

Leitender Notarzt (CEP) erworben.<br />

Von den Möglichkeiten des multinationalen<br />

Meinungsaustausches beeindruckt,<br />

habe ich mich entschlossen<br />

den Kurs ein weiters Mal zu besuchen<br />

(Athen, 2002). Da bot sich dann auch<br />

die Gelegenheit, den Kurs nach Graz<br />

zu holen. Im Herbst 2003 fungierte<br />

der damaligen ärztliche Leiter der<br />

Zentralstelle für Notfall- und Katastrophenmedizin,<br />

Ass. Prof. Dr. Berthold<br />

Petutschnigg, als Kursdirektor<br />

des steirischen Kurses. Für mich war<br />

es das erste Mal, dass ich im Rahmen<br />

dieses Kurses Vorträge halten durfte<br />

und musste, da ich zu einem der Codirektoren<br />

bestellt worden bin.<br />

Seit 2005 steht die ITACCS Arbeitgruppe<br />

Leitender Notarzt und somit<br />

auch die Kursorganisation unter<br />

der Leitung von Eran Tal-Or (Israel;<br />

Abb. 3).<br />

Abb. 3: v.l.n.r Arafat, Tal-Or, Gonzalez<br />

<strong>Mit</strong> im Kernteam sind unter anderen<br />

Raed Arafat (Rumänien), Dario Gonzalez<br />

(Vereinigte Staaten von Amerika),<br />

Mace Ramsay (Neuseeland) und auch<br />

ich.<br />

Nach zwei weiteren erfolgreichen<br />

Kursen in Dunedin (Neuseeland,<br />

2005; Abb. 4-8)<br />

Abb. 4: Dunedin


Abb. 5: Übungsannahme - Terrorattacke auf ein<br />

Fußball Stadion<br />

Abb. 6: Bergen von Opfern<br />

Abb. 7: Auch die Notaufnahme (Emergency Room<br />

- ER) der Universitätsklinik übt mit<br />

Abb. 8: Versorgung eines Verletzten im ER<br />

und Tirgu Mures (Rumänien, 2006;<br />

Abb. 9-14) wird derzeit an einem Begleitbuch<br />

für den Kurs gearbeitet.<br />

Fernziel ist es, dieser Ausbildung einen<br />

ebenso hohen Stellenwert einzuräumen,<br />

wie es bei den internationalen<br />

Richtlinien und Kursen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

bereits gelungen<br />

ist. Ich persönlich freue mich auf einen<br />

hoff entlich wieder sehr interessanten<br />

Kurs 2007.<br />

Abb. 9: Tirgu Mures<br />

Abb. 10: Im Lehrsaal<br />

Abb. 11: Beim Planspiel<br />

Fachartikel<br />

Abb. 12: Auch bei der Übungsannahme Busunfall<br />

Abb. 13: ist der Leitende Notarzt ständig gefordert<br />

Abb. 14: da er beobachtet wird (v.l.n.r. Ramsay,<br />

Tal-Or, Schlieber).<br />

Privatfotos<br />

5


6<br />

Physiotherapie<br />

Chronischer Schmerz<br />

Behandlungsmöglichkeiten und Grenzen für<br />

Körpertherapeuten (Physiotherapeuten, Masseure)<br />

Dies war das Th ema einer 2-tägigen<br />

Fortbildungsveranstaltung im November<br />

am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> für das Team<br />

der Physiotherapie, an dem Th erapeuten<br />

und Masseure teilnahmen.<br />

Vortragender war Rainer Simader,<br />

Lehrtherapeut an der Physioakademie<br />

in Wels und ausgebildeter Tanz und<br />

Ausdruckstherapeut.<br />

Neben den rein organischen Veränderungen<br />

und den Veränderungen des<br />

Nervensystems, die bei chronischen<br />

Schmerzpatienten (bedingt) eine Rolle<br />

spielen, kommen vor allem auch psychosoziale<br />

Ursachen, Veränderungen<br />

oder Auswirkungen zum Tragen. Inhalt<br />

dieses Kurses war es, die Zusammenhänge<br />

zu erläutern und uns Körpertherapeuten<br />

einen Leitfaden zu geben,<br />

wie wir mit diesen Umständen besser<br />

umgehen können.<br />

Im theoretischen Vortrag ging es vorwiegend<br />

um die Entstehung von chronischen<br />

Schmerzen, weniger von der<br />

somatischen (körperlichen) Ebene,<br />

sondern mehr von der psychosozialen<br />

Seite aus betrachtet .Der wichtigste<br />

Faktor, chronische Schmerzkrankheit<br />

verstehen zu können (sowohl für den<br />

Th erapeuten, als auch für den Patienten)<br />

ist, das Verständnis aufzubringen,<br />

dass an diesem Prozess der Chronifi<br />

zierung körperliche (biologische),<br />

psychische und soziale Faktoren eine<br />

erhebliche Rolle spielen. Dieses Zusammenspiel<br />

der drei Bereiche kann<br />

man unter dem Begriff „Bio – psycho<br />

– soziales Modell“ zusammenfassen.<br />

Auf Grund dieser Erkenntnisse ist es<br />

klar, dass dieses Krankheitsbild nur<br />

multidisziplinär erfolgreich behandelt<br />

werden kann.<br />

Die Quintessenz dieses Kurses für uns<br />

Th erapeuten ein besseres Verständnis<br />

und einen besseren Umgang mit diesem<br />

Patientengut zu bekommen, war:<br />

· Wir können den Patienten nicht heilen<br />

sondern begleiten.<br />

· Ganz wichtig ist aktives Zuhören<br />

· Es ist unsere Aufgabe, sich auf die<br />

Körperarbeit zu konzentrieren und<br />

dabei trotzdem den Schmerz zum<br />

Th ema zu machen.<br />

· Der Patient muss sein Problem verstehen<br />

und bereit sein, aktiv zu werden.<br />

Patienten zum Experten machen.<br />

· Besonders wichtig in der Schmerztherapie<br />

ist es, nicht defi ztorientiert<br />

(sieht alles was der Patient nicht machen<br />

bzw. bewegen kann), sondern<br />

ressourcenorientiert, zu arbeiten.<br />

· Um die aktive <strong>Mit</strong>arbeit vom Patienten<br />

zu fordern, ist es wichtig ein<br />

gemeinsames, erreichbares Ziel am<br />

Beginn der Th erapie zu formulieren.<br />

Neben der Th eorie gab es auch einige<br />

praktische Einheiten:<br />

Übungen aus Tai Chi, Entspannungsübungen<br />

nach Jakobson, Gefühle über<br />

Bewegung wahrnehmen und in Worte<br />

fassen. Beeindruckt waren wir von der<br />

Gruppenbild der Teilnehmer.<br />

Übung, dass man Emotionen (Angst,<br />

Freude Ekel, Zorn, u.v.m.) nur über<br />

Berührung und Bewegung, ohne zu<br />

sprechen, vom Behandler an den Behandelten<br />

weitergeben kann.<br />

Es waren zwei lehrreiche und interessante<br />

Tage die uns einige neue Erkenntnisse<br />

und Sichtweisen vermittelt<br />

haben.<br />

Zum Schluss möchte ich mich noch<br />

bei PT Angelika Duller für die Organisation<br />

dieser Fortbildung bedanken.<br />

PT Elisabeth Stöger<br />

Foto: KK Foto: KK<br />

<strong>Mit</strong> geschlossenen Augen durch den Raum gehen Vortragender Rainer Simader bei einer Th ai Chi-<br />

(Selbstwahrnehmung).<br />

Übung.<br />

Foto: KK


Migräne und andere Kopfschmerzen<br />

Die komplexe physikalische Th erapie<br />

der Migräne und anderer Kopfschmerzsyndrome<br />

war das Th ema einer<br />

20-stündigen Fortbildung. Die 22<br />

Teilnehmer der Physiotherapie konnten<br />

sich in einem sehr praxisnahen<br />

Seminar von Günther Bringezu in den<br />

verschiedenen Behandlungstechniken<br />

instruieren lassen.<br />

Günter Bringezu ist leitende Lehrkraft<br />

in der Ostseeklinik Damp, in der jährlich<br />

an die 4500 Personen im Bereich<br />

Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

ausgebildet werden. Darüber<br />

hinaus ist Bringezu als „der Instruktor“<br />

der Manuellen Lymphdrainage nach<br />

Dr. Vodder bekannt und auch Verfasser<br />

von zahlreichen Publikationen.<br />

Im theoretischen Teil vermittelte er<br />

die pathologischen Veränderungen<br />

und legte uns die internationale Kopfschmerz-Klassifi<br />

kation der „International<br />

Headache Society“(IHS) nahe.<br />

Die Migräne kann als Sonderform des<br />

Kopfschmerzes gesehen werden und<br />

wird auch als „attackenhaftes Anfallsleiden“<br />

defi niert, wobei festzuhalten<br />

ist, dass eine Migräne prinzipiell nicht<br />

heilbar ist. An den verschiedenen Formen<br />

und Stadien des Kopfschmerzes<br />

richtet sich auch die adäquate physikalische<br />

Th erapie.<br />

G. Bringezu demonstriert die Behandlung des Kopfschmerzes.<br />

Die Manuelle Lymphdrainage sowie<br />

die Bindegewebsmassage haben besonders<br />

im akuten Stadium einen hohen<br />

Stellenwert und bildeten deshalb auch<br />

den Schwerpunkt der Fortbildung.<br />

Weiters kommen auch verschiedene<br />

Massagetechniken wie Fußrefl ex- Akupunkt-<br />

und Marnitzmassage zum Einsatz.<br />

Die Heilgymnastik und die Entspannungstherapie,<br />

sowie die Elektro-,<br />

Hydro- und Th ermotherapie als fl ankierende<br />

Maßnahmen sind in der Behandlung<br />

der unterschiedlichen Kopfschmerzsyndrome<br />

unverzichtbar. Vor<br />

jeder Behandlung ist eine genaue Befunderhebung<br />

erforderlich, damit die<br />

oben genannten Th erapiemethoden<br />

zum Wohl des Patienten erfolgreich<br />

eingesetzt werden können.<br />

Werner Pausch, Heilmasseur<br />

Physiotherapie<br />

Funktionelle Kopfschmerz - Syndrome in Anlehnung an die IHS Kriterien<br />

1. Migräne - mit und ohne Aura<br />

2. Kopfschmerz vom Spannungstyp<br />

3. Clusterkopfschmerz<br />

4. Cervikogener Kopfschmerz<br />

5. Idiopathischer Kopfschmerz<br />

6. Kopfschmerz nach Schädeltrauma<br />

7. Medikamenten - induzierter Kopf schmerz<br />

Foto: KK Gruppenbild der Teilnehmer.<br />

Foto: KK<br />

Foto: KK<br />

7


8<br />

MRT-<strong>Stolzalpe</strong><br />

Neues Magnetresonanz-Tomografi e-Institut<br />

mit topmoderner Ausstattung am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> eröffnet<br />

„Sichtbarer“ Qualitätssprung<br />

Mag. H. Hirt VDir. E. Hecke Univ. Prof. R. Graf Bgm. G. Lebic<br />

Aufgrund seiner hochwertigen spitalmedizinischen<br />

Leistungen hat sich das<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> weit über die Landesgrenzen<br />

hinweg einen exzellenten Ruf<br />

geschaff en. <strong>Mit</strong> dem neuen Institut für<br />

Magnetresonanz-Tomografi e, das von<br />

Dr. Peter Schmidt als niedergelassenen<br />

Facharzt für Radiologie betrieben wird,<br />

gibt es nun durch die neuen bildgebenden<br />

Möglichkeiten einen weiteren<br />

diagnostischen Qualitätssprung für die<br />

Patienten aus dem oberen Murtal.<br />

Am 17. Jänner d. Jahres fand die offi<br />

zielle Eröff nung der Magnet Resonanz<br />

Tomographieanlage – MRT statt.<br />

Hausherr Ärztlicher Direktor Univ.<br />

Prof. Dr. Reinhard Graf konnte Ge-<br />

Dr. P. Schmidt zeigt stolz die neue MRT-Anlage.<br />

sundheitslandesrat Mag. Helmut Hirt,<br />

KAGES Vorstandsdirektor Ernst Hecke,<br />

Technischen Direktor DI Walter<br />

Raiger, Bezirkshauptmann HR Dr.<br />

Wolfgang Th ierrichter, BR Günther<br />

Kaltenbacher, LABG Johann Bacher,<br />

LABG Heinz Gach, Bezirksbürgermeister<br />

Krainer, Bürgermeister Georg<br />

Lebic, die Architekten DI Walter und<br />

Titus Pernthaler, Vertreter der bauausführenden<br />

Firmen sowie <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

des Hauses begrüßen.<br />

Seit 1992 war man bemüht, ein derartiges<br />

Gerät auf die <strong>Stolzalpe</strong> zu bekommen.<br />

Vorbei ist die Zeit, in der „wir ein<br />

großes Risiko auf uns genommen ha-<br />

ben und Patienten zur MR-Untersuchung<br />

hin und her geführt haben“, so<br />

Prof. Graf. Nun sind einzigartige Aufnahmen<br />

von Wirbelsäule, Knie, Hüfte<br />

und Schulter möglich. „Wir sind uns<br />

auch der begrenzten Ressourcen bewusst<br />

und wollen nicht die ganze Bevölkerung<br />

durchschicken“!<br />

Gesundheitslandesrat Hirt machte in<br />

seiner Ansprache auf die gesamte Gesundheitspolitik<br />

aufmerksam und betonte<br />

in seiner Ansprache: „Es muss<br />

nicht immer alles im Großraum Graz<br />

stattfi nden“! Auch Vorstandsdirektor<br />

Ernst Hecke betonte: „Wir sind immer<br />

an optimaler Dienstleistung interessiert“.<br />

Zahlen & Fakten zum MR:<br />

• Bruttogeschossfl äche (Erdgeschoss<br />

und 1. Obergeschoss) 382 m 2<br />

• Gesamtkosten (einschließlich aller<br />

Einrichtungen) € 1,409 Mio.<br />

• Bauzeit (ohne Med.-Technik) 8/2005<br />

bis 8/2006<br />

Am Bau waren neben dem Generalplaner,<br />

Architekt Pernthaler, ZT GmbH,<br />

Ing. Stocker, dem Baukoordinator,<br />

mehr als 20 Firmen, vorwiegend aus<br />

der Steiermark, beschäftigt.<br />

Anschließend erfolgte die feierliche<br />

Segnung durch Anstaltspfarrer Johann<br />

Fussi.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Feier<br />

von einem Ensemble der <strong>Stolzalpe</strong>nkapelle<br />

– kulinarisch verwöhnt wurden<br />

alle Besucher in schon bewährter Weise<br />

aus der hauseigenen Küche.<br />

Monika Steinberger<br />

Fotos: Honner


Orthopädie-Symposium<br />

Jubiläums – Symposium<br />

60 Jahre Prof. GRAF – 45 Jahre Orthopädie STOLZALPE<br />

Unter diesem Motto wurde zu Ehren<br />

von Prof. GRAF am 24. März 2007<br />

auf der STOLZALPE ein wissenschaftliches<br />

Symposium abgehalten. Auf<br />

dem Gebiet der Hüfterkrankungen<br />

hat ja Univ. Prof. Prim. Dr. R. GRAF<br />

in jahrzehntelanger Forschungs- und<br />

Entwicklungsarbeit Hervorragendes<br />

geleistet und die Orthopädie mit bahnbrechenden<br />

Erneuerungen zum Wohle<br />

der Patienten bereichert:<br />

Prof. GRAF und Gattin beim Referenten – Empfang<br />

Begrüßung „alter“ Freunde aus Deutschland<br />

Die Erfi ndung der Hüft-Ultraschalluntersuchung<br />

für Säuglinge und deren<br />

Verbreitung auf der ganzen Welt seit<br />

den Achtzigerjahren hat die Früherkennung<br />

und gezielten Behandlung<br />

von Hüft-Reifungsstörungen geradezu<br />

revolutioniert. Dadurch wurde letztlich<br />

tausenden Kindern mit angeborenen<br />

Hüftdysplasien durch rechtzeitiges<br />

Eingreifen ein lebenslanges Hüftleiden<br />

erspart!<br />

Auch in der Hüft-Endoprothetik hat<br />

Prof. GRAF Wichtiges geleistet, z.B.<br />

durch die Weiterentwicklung der SBG<br />

– Hüftendoprothese und die Erfi ndung<br />

eines einfachen Navigationssystems zur<br />

exakten Platzierung einer Endoprothese.<br />

Zum Referentenabend am 23. März im<br />

Hotel Lercher in Murau wurden etliche<br />

internationale Experten bzw. langjährige<br />

Weggefährten und Freunde von<br />

Prof. GRAF aus Deutschland, Schweiz<br />

und Südtirol eingeladen, die der Jubilar<br />

als Überraschungsgäste begrüßen<br />

durfte. OA Dr. Th eo PINK (pensionierter<br />

Departementleiter unserer Wirbelsäulenchirurgie)<br />

zog in einer sehr<br />

persönlich und humorvoll gestalteten<br />

Rede Bilanz über die jahrzehntelange<br />

Zusammenarbeit mit Prof. GRAF. OA<br />

Dr. Florian BAUMGARTNER setzte<br />

mit einer lustigen Fotopräsentation<br />

nach. Prof. GRAF dankte den Rednern<br />

und Referenten in launigen Worten<br />

und wartete mit einer Überraschung<br />

auf: Er gab bekannt, dass Prim. Doz.<br />

Dr. Christian TSCHAUNER (BO-<br />

ZEN) noch im kommenden Sommer<br />

wieder auf die STOLZALPE zurückkehren<br />

wird.<br />

Referentenabend im Hotel LERCHER<br />

Zwei Hüftexperten bei bester Laune…<br />

Th emen des wissenschaftlichen Symposiums<br />

waren ein Rückblick auf<br />

wesentliche Entwicklungen der Hüft<br />

– Orthopädie der letzten Jahrzehnte<br />

sowie eine aktuelle Leistungsschau unserer<br />

Orthopädischen Abteilung. Die<br />

internationalen Referenten verstan-<br />

den es, neben der Darstellung ihrer<br />

fachlichen Inhalte die Verdienste des<br />

Jubilars gebührend zu würdigen. In<br />

seiner Laudatio stelle Prof. K. D. PAR-<br />

SCH (STUTTGART) eindrucksvoll<br />

den persönlichen, ärztlichen und wissenschaftlichen<br />

Werdegang von Prof.<br />

GRAF dar.<br />

Im Anschluss präsentierten die Departement-<br />

bzw. Teamleiter der Orthopädischen<br />

Abteilung und des Fachbereiches<br />

Physikalische Medizin einen<br />

interessanten Querschnitt über aktuelle<br />

Entwicklungen und Aktivitäten in<br />

ihren jeweiligen Fachgebieten.<br />

Symposium im Konferenzraum des <strong>LKH</strong><br />

Das „Orthopäden – Bonsai“<br />

Zum Abschluss übergab Dr. G.<br />

HECHTL als Vertreter der niedergelassenen<br />

Fachärzte für Orthopädie<br />

Prof. GRAF als Ehrengeschenk einen<br />

„orthopädischen“ Bonsai – Baum.<br />

Das anschließende <strong>Mit</strong>tagsbuff et ging<br />

in einen gemütlichen Ausklang dieses<br />

interessanten und stimmungsvollen<br />

Symposiums über.<br />

G. Fürst<br />

Im Namen des Organisationskomitees<br />

(ohne Titel: F. Baumgartner,<br />

S. Hofmann, G. Ivanic,<br />

W. Lick-Schiff er)<br />

Fotos: G. Fürst<br />

9


10<br />

Ausbildungszentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />

Informationsveranstaltung in der Gesundheits-<br />

und Krankenpfl egeschule <strong>Stolzalpe</strong><br />

„Die Kunst der heilsamen Berührung / TT“<br />

Foto: KK<br />

von links nach rechts: Dir. Dr. Mag. Christine Zischmeier-Lux, Andrea F. Watzl, Th erapeutic<br />

Touch Tutorin, Rudolfi ne Pöhm, Th erapeutic Touch Tutorin<br />

Am 10. Jänner d. J. fand unter zahlreicher<br />

Beteiligung von „Pfl egenden“,<br />

auch aus Kärnten, Salzburg ein Informationstag<br />

mit dem Th ema: „therapeutische<br />

Berührung in der Pfl ege“<br />

statt.<br />

Das Interesse an ganzheitlichen energetischen<br />

und gesundheitsfördernden<br />

Methoden, die Bereitschaft zur persönlichen<br />

Auseinandersetzung, sowie<br />

lebenslanges Lernen zeichnen sich insbesondere<br />

bei Pfl egenden ab.<br />

Th erapeutic Touch (TT) dient der<br />

Wiederherstellung und Harmonisierung<br />

der körpereigenen Energiefelder<br />

– ist als ergänzende, komplementäre<br />

Methode bei Erkrankungen oder im<br />

Bereich Gesundheitsförderung einzusetzen.<br />

Dolores Krieger und Dora Kunz waren<br />

eine der ersten, die versuchten TT in<br />

die Krankenpfl ege zu integrieren. Als<br />

Professorin für Krankenpfl ege an der<br />

Universität von New York war es Dr.<br />

Krieger möglich, Forschung zu betreiben,<br />

Schüler zu unterrichten und die<br />

Methode und Philosophie von TT zu<br />

entwickeln. Zuletzt wurde TT an mehr<br />

als 80 Schulen und Universitäten der<br />

USA und in mehr als 70 Ländern, besonders<br />

in Krankenpfl egeschulen, gelehrt.<br />

So ist auch seit einigen Jahren<br />

TT ein fi xer Bestandteil im Lehrplan<br />

an unserer Schule. Die in der Ausbildung<br />

verankerten Inhalte vermitteln<br />

ein Konzept, welches sich auf die Annahme<br />

bezieht, dass universelle Lebensenergie<br />

existiert, die alle lebenden<br />

Organismen versorgt. Dieses Konzept<br />

der Lebensenergie ist sehr alt. Es ist<br />

überliefert und taucht in allen traditionellen<br />

Kulturen auf. Energie stellt die<br />

Grundlage alle Lebensvorgänge dar.<br />

Im Zustand von Gesundheit kann diese<br />

Lebensenergie frei fl ießen, im Falle<br />

von Erkrankung kommt es zu Disharmonien,<br />

Stagnationen bis zu Blockaden<br />

des Energiefl usses.<br />

TT kann durch bewussten Willen und<br />

Intuition, Empathie, Sensibilität der<br />

Hände und dem Erwerb von umfassenden<br />

theoretischen und praktischen<br />

Kenntnissen und Fertigkeiten an einen<br />

anderen Organismus Störungen<br />

des Energiefl usses wahrnehmen, ausgleichen<br />

und harmonisieren. Dadurch<br />

wird die Selbstheilung und Gesundheit<br />

gefördert.<br />

Die Pfl egeintervention (TT) basiert<br />

auf dem Pfl egemodell nach Martha<br />

Rogers, ebenfalls Krankenschwester<br />

und Professorin für Krankenpfl ege an<br />

der John Hopkins Universität in Baltimore.<br />

Die Pfl egediagnose: “Energiefeldstörung“<br />

nach NANDA, 1994 bietet<br />

eine weitere Chance zur Integration<br />

dieser Methode in die Pfl ege.<br />

Aufgrund vorliegender Studienergebnisse<br />

hat TT u. a. folgenden Nutzen:<br />

• Subjektive Befi ndlichkeitsverbesserung<br />

• Stressabbau und Reduktion von<br />

Angst<br />

• Symptomreduktion wie z.B. Schlafstörungen,<br />

Wundheilung, Schmerz<br />

etc.<br />

• Steigerung der Vitalität und des<br />

Wohlbefi ndens.


Im Weiteren dient Th erapeutic Touch<br />

zur Begleitung von konventionellen<br />

Th erapien z.B. bei chronischen Erkrankungen,<br />

Chemo- und/oder Strahlentherapie,<br />

Erkrankungen des Stütz-<br />

und Bewegungsapparates, sowie in der<br />

Gesundheitsförderung.<br />

Soziale Kompetenzen gehören im<br />

Pfl egeberuf zu jenen Schlüsselkompetenzen,<br />

die neben dem Faktenwissen<br />

eine immer größere Bedeutung in der<br />

heutigen Arbeitswelt bekommen. In<br />

der Pfl ege sind diese Qualifi kationen<br />

besonders wichtig, um den breit gefächerten<br />

Anforderungen, denen gerade<br />

Pfl egende in ihrem Berufsalltag begegnen,<br />

gewachsen sind.<br />

Im Curriculum für die allgemeine Gesundheits-<br />

und Krankenpfl ege sind<br />

die Anforderungen in Bezug auf sozial<br />

kommunikative Kompetenzen wie folgt<br />

beschrieben: „Sozialkommunikative<br />

Kompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft,<br />

sich mit anderen unabhängig<br />

von Alter, Geschlecht, Herkunft,<br />

Bildung usw. verantwortungsbewusst<br />

auseinanderzusetzen, sich gruppen-<br />

und beziehungsorientiert zu verhalten.<br />

In dieser Kompetenzkategorie<br />

sind Kritikfähigkeit, Konfl iktfähigkeit,<br />

Empathie, Rollendistanz, Frustrationstoleranz,<br />

Gesprächs- und Beratungsfähigkeit,<br />

Argumentations- und Artikulationsfähigkeit<br />

angesiedelt“(ÖBIG,<br />

2003, S. 31).<br />

16 junge Menschen haben ihre Kompetenzen<br />

mit dem Abschluss der Ausbil-<br />

Aus eigener Erfahrung als TT Anwenderin<br />

kann ich diese Methode sehr für<br />

den operativen Bereich, für die Altenpfl<br />

ege (demente Menschen) und zum<br />

Stressabbau bei Jugendlichen empfehlen.<br />

Wir bieten einen TT Basiskurs an der<br />

Schule am:<br />

dung und der Erhaltung des Diploms<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Sechs Absolventen haben ihre Ausbildung<br />

mit „ausgezeichnetem Erfolg“,<br />

weitere sechs mit „gutem Erfolg“ und<br />

vier mit Erfolg beendet. Wir gratulieren<br />

den „neuen“ Gesundheits- und<br />

Krankenschwestern/Pfl egern:<br />

Dröscher Silvia, Grillhofer Astrid, Gruber<br />

Roland, Hermann Helga, Huttegger<br />

Th omas, Knapp Andrea, Lindner<br />

Ausbildungszentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />

12.03. – 15.03.07 und<br />

30.05. – 31.05.07 an.<br />

Anmeldeformulare erhalten Sie bei uns<br />

oder am:<br />

European Th erapeutic Touch Institut<br />

Schmalzhofgasse 6/6<br />

1060 Wien<br />

Diplomierung an der Schule für Gesundheits-<br />

und Krankenpfl ege <strong>Stolzalpe</strong><br />

Susanne, Messner Nicole, Prieler Patrizia,<br />

Steiner Elke, Wassermann Th eresa,<br />

Weber Sabine, Weilharter Renate,<br />

Weilharter Renate Elisabeth, Wieland<br />

Barbara und Wohleser Lydia.<br />

Alle haben bereits eine Arbeitstelle und<br />

können nun voll in die „Berufswirklichkeit“<br />

einsteigen.<br />

Mag. Dr. Christine Zischmeier-Lux<br />

Foto: KK<br />

11


12<br />

Aus der Pfl ege<br />

Public Health<br />

einfach mit<br />

Bevölkerungs-<br />

Foto: KK<br />

gesundheit<br />

zu übersetzen<br />

ist unzureichend, deshalb defi niert<br />

die Deutsche Gesellschaft für Public<br />

Health den Begriff mit: „Public<br />

Health ist die Wissenschaft und Praxis<br />

der Gesundheitsförderung und<br />

der Systemerhaltung im Gesundheitswesen.“<br />

Public Health ist ein interdisziplinäres,<br />

gesundheitswissenschaftliches Fachgebiet,<br />

welches den Fokus auf den Gesundheitszustand<br />

der Bevölkerung,<br />

den Zustand des Gesundheitswesens<br />

und die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen<br />

und der handelnden<br />

Personen richtet.<br />

Laut WHO fällt auch Pfl egepersonen<br />

eine immer wichtiger werdende<br />

Schlüsselrolle in der Gesundheitsversorgung<br />

der Bevölkerung zu.<br />

In unserer Berufsbezeichnung ist zwar<br />

die „Gesundheit“ verankert, aber nur<br />

in geringen Ausmaß können wir, nicht<br />

zuletzt auf Grund fehlendem Wissens,<br />

diesem Aspekt gerecht werden.<br />

Und ist nicht unser Gesundheitssystem<br />

schwerpunktmäßig auf die medizinische<br />

Versorgung, Behandlung<br />

und Erforschung von Krankheiten,<br />

und die Pfl ege bereits Erkrankter aufgebaut?<br />

Die Bereiche Gesundheitsförderung<br />

und Prävention nehmen nur einen<br />

unwesentlichen Raum ein.<br />

Im Rahmen der Weiterbildungsmaßnahme<br />

„ Public Health im Pfl egewesen“,<br />

welche von der EU in Kooperation<br />

mit dem PCN (Permanent<br />

Commitee of Nurses) konzipiert und<br />

an der Medizinischen Universität Graz<br />

als 10 monatiger ULG durchgeführt<br />

wurde, konnte uns ein fundiertes Basiswissen<br />

zu dieser überaus komplexen<br />

Th ematik vermittelt werden.<br />

Bei Public Health geht es unter anderem<br />

um:<br />

• Gesundheitsbedarfsermittling - hinterfragen<br />

des Bedarfs und der Be-<br />

Public Health… Was ist das?<br />

Metnitzer Roswitha<br />

Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester<br />

dürfnisse von Einzelnen, Familien<br />

und Bevölkerungsgruppen<br />

• Behandlung von Ursachen, nicht<br />

von Problemen; dies setzt auch eine<br />

Veränderung der Verhältnisse und<br />

nicht nur des Verhaltens des Einzelnen<br />

voraus<br />

• Zusammenarbeit der verschiedenen<br />

Sektoren und Proff esionen (GHförderung<br />

fi ndet in allen Bereichen<br />

des Lebens statt- Schule, Arbeits-<br />

und Umwelt usw.)<br />

• <strong>Mit</strong>arbeit in regionalen Gesundheitsprojekten<br />

z.B. Gesunde Gemeinde…<br />

• Förderung der Chancengleichheit<br />

• Ständiges hinterfragen und evaluieren<br />

der gesetzten Aktionen<br />

Es ist mir klar, dass dies alles sehr theoretische<br />

Begriff e und Schlagworte<br />

sind, aber etwas mehr kann man sich<br />

vielleicht vorstellen bei der Frage:<br />

„Was erhält Menschen gesund“?<br />

Aaron Antonovsky (1923-1994) hat<br />

für sein Modell der Salutogenese (Salus,<br />

lat.:Unverletztheit, Heil, Glück;<br />

Genese griech.: Entstehung) den Fluss<br />

des Lebens als Metapher herangezogen:<br />

„…der Fluss ist der Strom des Lebens.<br />

Niemand geht sicher am Ufer entlang.<br />

Darüber hinaus ist für mich klar, dass<br />

ein Grossteil des Flusses verschmutzt ist.<br />

Es gibt Gabelungen im Fluss, die zu<br />

leichten Strömungen oder in gefährliche<br />

Stromschnellen und Strudel führen.<br />

Meine Arbeit ist die Auseinandersetzung<br />

mit folgender Frage gewidmet: Wie wird<br />

man, wo immer man sich in dem Fluss<br />

befi ndet, dessen Natur von historischen,<br />

soziokulturellen und physikalischen<br />

Umweltbedingungen bestimmt wird,<br />

ein guter Schwimmer?“ (Antonovsky)<br />

Um ein guter Schwimmer zu werden,<br />

bedarf es vor allem der Stärkung<br />

der eigenen Ressourcen und Kompetenzen<br />

(Empowerment), und der Einbeziehung<br />

der Betroff enen in Projekte<br />

und Entscheidungsfi ndungen (Partizipation).<br />

In der „Ottowa Charta“ (WHO- Rahmenprogramm<br />

zur Gesundheitsförderung)<br />

wird folgendes festgehalten:<br />

Gesundheit wird von Menschen in ihrer<br />

alltäglichen Umwelt geschaff en und<br />

gelebt: dort wo sie spielen, lernen, arbeiten<br />

und lieben. Gesundheit entsteht<br />

dadurch, dass man sich um sich selbst<br />

und für andere sorgt, dass man in die<br />

Lage versetzt ist, selber Entscheidungen<br />

zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen<br />

Lebensumstände auszuüben sowie<br />

dadurch, dass die Gesellschaft, in der<br />

man lebt, Bedingungen herstellt, die all<br />

ihren Bürgern Gesundheit ermöglichen.<br />

Jeder von uns, aber vor allem wir,<br />

die wir im Gesundheitssektor tätig<br />

sind und uns Experten nennen, sind<br />

aufgerufen, an einer Gesundheitsfördernden<br />

Lebensweise und Lebensraumgestaltung<br />

aktiv mitzubauen,<br />

damit der Begriff Public Health nicht<br />

nur ein lebloses wissenschaftliches,<br />

theoretisches Konstrukt bleibt.<br />

Der Fluss des Lebens<br />

(nach Lindström 2000)<br />

Gesundheitserziehung:<br />

Menschen bekommen<br />

Schwimmunterricht<br />

Prävention: Menschen<br />

bekommen Schwimmwesten<br />

angezogen<br />

Gesundheitsförderung: Jeder Mensch kann<br />

schwimmen lernen – Stärkung des Selbst<br />

Protektion: Mauer, um zu<br />

verhindern, dass Menschen<br />

in den Fluss fallen<br />

kurativ: gut ausgebildete Akteure<br />

des Gesundheitswesens (Technologie,<br />

Organisation) retten den Menschen,<br />

der in den Fluss gefallen ist


Kinästhetik<br />

Foto: KK<br />

Petra Mayrhofer, DGKS<br />

Haus 1/1.Stock<br />

Zuerst kurz zu<br />

meiner Person.<br />

Mein Name ist<br />

Petra Mayrhofer<br />

und ich arbeite<br />

seit Juli<br />

2004 wieder als<br />

DGKS. Mein<br />

„erster Einsatz“<br />

nach 12-jähriger<br />

Berufspause war<br />

im Haus 2/Or-<br />

tho 1, seit Jänner 2006 bin ich im<br />

Haus 1 im 1.Stock tätig. Zwischenzeitlich<br />

habe ich im Fitnessstudio Murau<br />

als Trainerin gearbeitet (derzeit noch<br />

für etwa 4 Stunden in der Woche) und<br />

konnte genau aus dieser Tätigkeit mein<br />

Motto ableiten, welches lautet:<br />

FREUDE AN DER BEWEGUNG<br />

…und so möchte ich Ihnen etwas über<br />

Gesundheitsförderung durch Bewegungsempfi<br />

ndung KINÄSTHETIK<br />

erzählen.<br />

Auf keinen Fall möchte ich durch zuviel<br />

an Fachausdrücke und zu komplizierter<br />

Beschreibungen Sie vom Lesen<br />

des weiteren Textes abhalten.<br />

Alles, wirklich alles im Leben läuft<br />

über ein TUN – eine Bewegung ab,<br />

und genau dieses Prinzip möchte ich<br />

nutzen. Durch zahlreiche Übungen<br />

(Eigenerfahrung am eigenen Körper!)<br />

eignete ich mir zuerst im Grund- und<br />

Aufbaukurs und im derzeit laufenden<br />

ZAK (zertifi zierter Anleiterkurs) ein<br />

Basiswissen über menschliche Aktivität<br />

wie das AUFSTEHEN von einem Sessel,<br />

das DREHEN von der Rückenlage<br />

in die Seitenlage… u.v.m. an.<br />

<strong>Mit</strong> diesem Wissen kann ich Menschen<br />

in ihren Bewegungsabläufen<br />

- ohne sie<br />

zu heben und tragen<br />

– unterstützen, seine<br />

Ressourcen erkennen<br />

und somit seine<br />

Selbstständigkeit fördern.<br />

Und nicht zuletzt<br />

schone ich meine<br />

Kräfte.<br />

Mein Motto – Freude<br />

an der Bewegung<br />

– ist mir dabei sehr<br />

hilfreich, denn beim<br />

Erlernen dieser Techniken<br />

rollten und wuzelten<br />

wir stundenlang<br />

am Boden auf<br />

Decken hin und her<br />

Kinästhetik in der Pfl ege –<br />

gezielte und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe<br />

In der Pfl ege tätig zu sein, bedeutet mitunter<br />

schwere und belastende körperliche<br />

Arbeit. Die Auswirkungen – ein<br />

erheblicher Teil dieser Berufsgruppe<br />

leidet unter Erkrankungen der Wirbelsäule.<br />

Aber auch der zu Pfl egende reagiert<br />

auf das ständige Gehobenwerden<br />

mit einer Erhöhung der Körperspannung<br />

und verschlechtert dadurch seine<br />

Bewegungsmöglichkeit.<br />

Die Grundlagen des Handlungskonzeptes<br />

der Kinästhetik in de Pfl ege<br />

beruht darauf, Verhaltens- und Bewegungsmuster<br />

zu lernen, welche die Gesundheit<br />

unterstützen.<br />

Um die Qualität der Patienten und<br />

Pfl egepersonen zu heben und ihre Gesundheit<br />

zu fördern, wird das Prinzip<br />

der „Kinästhetik“ nach einem erfolgreichen<br />

Pilotprojekts-abschluss am<br />

<strong>LKH</strong> Hörgas-Enzenbach im Rahmen<br />

eines Gesamtkonzeptes für die <strong>LKH</strong>`s<br />

der Kages etabliert.<br />

Durch Bemühungen von Fr. Dr. Monika<br />

Hoff berger (Leiterin der Abteilung<br />

Pfl ege) wurde es möglich, Graz<br />

als Ausbildungsstelle für eine Trainerausbildung<br />

in Kinästhetik zu fi xieren.<br />

Wenn Kinästhetik in unserem Krankenhaus<br />

„zum Leben“ kommt bzw. in<br />

weiterer Folge „am Leben“ bleiben soll,<br />

ist eine ausgebildete Trainerin vor Ort<br />

notwendig.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme an<br />

dieser Trainerausbildung ist die Absolvierung<br />

des Grund- und Aufbaukurses.<br />

Aus der Pfl ege<br />

um Bewegungsabläufe besser kennen<br />

zu lernen und vor allem am eigenen<br />

Körper zu spüren/erfahren.<br />

Ich hoff e, Ihnen mit dieser Kurzbeschreibung<br />

den Begriff KINÄSTHE-<br />

TIK ein wenig näher gebracht zu haben<br />

und freu mich schon jetzt auf die<br />

Zukunft, wo ich meinen Kolleginnen<br />

mehr erzählen und beibringen darf.<br />

Foto: KK<br />

DGKS Irmgard Gams und DGKS Petra<br />

Mayrhofer absolvierten diese beiden<br />

Kurse und Fr. Mayrhofer hat sich<br />

bereit erklärt, den zertifi zierten Anleiterkurs<br />

zu besuchen.<br />

Das Ziel für unser Haus ist es, Grundkenntnisse<br />

allen Pfl egepersonen zu<br />

vermitteln, um diese in der täglichen<br />

Arbeit umzusetzen.<br />

Pfl egende lernen, jede pfl egerische Tätigkeit<br />

so zu gestalten, dass sie diese zusammen<br />

mit dem Patienten ausführen.<br />

Sinnvoll erscheint mir, diese Grundschulungen<br />

bereichsweise abzuhalten,<br />

damit ein komplettes Team nach diesen<br />

Grundsätzen vorgeht.<br />

Pfl egedirektor Renate Schwarz<br />

13


Foto: KK<br />

Dr. Franz Hütter,<br />

externer Berater<br />

14<br />

Qualitätsmanagement<br />

Vom ersten QM-Modellspital der<br />

KAGes hin zur Spitals-Exzellenz: Die<br />

weiterführenden Maßnahmen aus<br />

der letzten SBW leiten die Entwicklung<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> in den nächsten<br />

Jahren ein.<br />

„Qualitätsmanagement-Modellspital“<br />

(94) und „Erstes Krankenhaus in Österreich<br />

mit umfassender Selbstbewertung<br />

im Krankenhaus“ (EFQM 97),<br />

sind nur einige Stationen in unserer<br />

QM-Entwicklung, die eine Vorreiterrolle<br />

belegen.<br />

Durch die im Oktober letzten Jahres<br />

zum dritten Mal durchgeführte<br />

Selbstbewertung wurde uns ein sehr<br />

guter Spiegel vorgehalten, aus dem<br />

wir erkennen konnten, dass wir bisher<br />

einen enormen und vielseitigen Weg<br />

gegangen sind, aber wir mussten auch<br />

erkennen, dass noch ein Stück Arbeit<br />

vor uns liegt.<br />

Ohne hier auf die Details einzugehen,<br />

die mit dieser Arbeit gemeint sind,<br />

soll nur das Grundprinzip dargestellt<br />

werden, das unser nächstes Entwicklungsziel<br />

ist:<br />

„Nicht Zusätzliches machen sondern<br />

Anstatt!“ ist der Auftrag, dem wir uns<br />

stellen wollen. Ein Projekt oder Qualitätszirkel,<br />

der noch so gute Lösungen<br />

erarbeitet hat, aber nicht einem klar<br />

defi nierten, übergeordneten strategischen<br />

Ziel dient und/oder bei dem<br />

die Ergebnisse nicht dazu führen, das<br />

damit etwas „Altes“ weggelassen werden<br />

kann, führt letztendlich nur zu<br />

Qualitätsmanagement<br />

Patientenwünsche werden erfüllt<br />

einem „Mehr als Vorher“. Und davon<br />

haben weder die <strong>Mit</strong>arbeiter noch andere<br />

Beteiligte etwas.<br />

Neues, das anstatt etwas „altem“ eingeführt<br />

wird, aber nicht periodisch<br />

auf Wirksamkeit überprüft und gegebenenfalls<br />

auf neue Ziele angepasst<br />

wird, läuft Gefahr, irgendwann nur<br />

ein Mehr an Ressourcen aufzubrauchen<br />

ohne Nutzen zu bringen.<br />

Aus den Ergebnissen der Selbstbewertung<br />

hat die Qualitätsmanagementkommission<br />

gemeinsam mit der<br />

Anstaltsleitung und der <strong>Mit</strong>wirkung<br />

unseres externen Beraters Mag. Franz<br />

Hütter ein Programm konzipiert,<br />

das uns dabei unterstützen soll, diese<br />

Ziele zu erreichen.<br />

Unser Anliegen für den weiteren Weg<br />

ist es aber nicht, irgendwelche Qualitätsmodell-vorgaben,<br />

Preise oder „Pickerl“<br />

(Zertifi kate) zu erhalten. Diese<br />

können und werden als „Nebenergebnis“<br />

eintreten.<br />

Wichtige Änderungen im<br />

Qualitätsverständnis<br />

Unser übergeordnetes Ziel ist es, das<br />

sicherste und kompetenteste Krankenhaus<br />

Österreichs zu sein.<br />

Diese Aussage soll aber nicht nur<br />

ein Schlagwort sein, sondern jedem<br />

Praxistest standhalten können. Jeder<br />

Patient, jeder zuweisende Arzt und jeder<br />

einzelne <strong>Mit</strong>arbeiter muss davon<br />

überzeugt sein können, dass es so ist.<br />

Um dies zu erreichen, ist es notwendig,<br />

nicht nur einige Projekte durchzuführen<br />

und Modellen zu folgen<br />

– sondern ein Paradigmenwechsel<br />

(Ändern der Denkhaltung) muss<br />

konsequent und systematisch herbeigeführt<br />

werden.<br />

Dies ist eine Anforderung, der wir uns<br />

alle stellen werden – alle Beteiligten in<br />

allen Hierarchien. Dies ist aber auch<br />

kein Prozess, der schnell, von heute<br />

auf morgen geht, sondern kann nur<br />

durch kleine und umsichtige Schritte<br />

erfolgen.<br />

Auch darf dabei keine zusätzliche Ressourcenbelastung<br />

für die beteiligten<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter auftreten. Uns ist dies<br />

sehr wohl bewusst, und die Anstaltsleitung<br />

hat daher beschlossen, eine<br />

externe Unterstützung beizuziehen.<br />

Dadurch soll soviel wie möglich an<br />

zusätzlichen Arbeiten, die notwendig<br />

sind, um diese Veränderungen konsequent<br />

voranzubringen, übernommen<br />

werden. Die Zusatzbelastungen<br />

sollen für die Beteiligten auf ein paar<br />

Abstimmungs- und Klärungstreff en<br />

reduziert werden.<br />

Das was als echte Aufgabe auf uns alle<br />

zukommt, ist die Änderung unseres<br />

alltäglichen Handelns:<br />

Loszulassen von bisher Gewohntem<br />

(z.B. „unstrukturierte Ritualsitzung<br />

mit pauschaler Anwesenheit aller <strong>Mit</strong>arbeiterInnen<br />

– obwohl das Th ema nur<br />

die Hälfte betriff t“)<br />

und<br />

konsequentes Einhalten vereinbarter<br />

Strukturen/Abläufe (z.B. „es gibt kein<br />

Projekt, wenn nicht klar das Ziel, ein<br />

klarer Verantwortlicher, ein klares Ende,<br />

die Evaluierungsmethode und -zeitpunkt,<br />

die notwendige Vorabstimmung<br />

der davon Betroff enen,… vorliegt“).<br />

Gemeinsam können wir dieses Ziel<br />

- das sicherste und kompetenteste<br />

Krankenhaus für unsere Patienten,<br />

unsere Zuweiser und unsere <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

zu werden, erreichen.<br />

Den Weg dahin werden wir Ihnen in<br />

den nächsten Ausgaben präsentieren.<br />

Mag. Franz Hütter, externer Berater


Es begann vor 6 Jahren…<br />

…mit einer Fortbildungsreise in die<br />

USA. Dort wurde die Idee geboren –<br />

ein Learning Center für Kniechirurgie<br />

ins Leben zu rufen. Danach musste ein<br />

Konzept erstellt und in die Praxis umgesetzt<br />

werden. <strong>Dem</strong> Grundgedanken<br />

– einen Kurs für Einsteiger und Fortgeschrittene,<br />

die sowohl Erstimplantationen<br />

als auch Wechseloperationen<br />

von totalen Kniegelenksprothesen<br />

durchführen, anzubieten – folgte die<br />

Realisierung.<br />

Als sinnvoller Aufbau erschien uns die<br />

Kombination aus wissenschaftlichen<br />

Basisvorträgen, Workshops und Live-<br />

Übertragungen aus dem OP mit interaktiver<br />

Kommunikation. Die Umsetzung<br />

der Th eorie war oberstes Ziel<br />

– jeder Teilnehmer sollte in der Lage<br />

sein, die Inhalte der Vorträge in seinem<br />

täglichen Arbeitsablauf einzubringen.<br />

Im März 2001 war es dann soweit<br />

– der erste Kurs mit Beteiligung eines<br />

internationalen Vortragenden war für<br />

Teilnehmer aus ganz Österreich ausgerichtet.<br />

Die ersten Übertragungen<br />

aus dem OP erfolgten noch mit sehr<br />

bescheidenen technischen <strong>Mit</strong>teln. Es<br />

wurden im Laufe der Jahre keine Kosten<br />

und Mühen gescheut, den Übertragungsstandard<br />

auf Profi -Niveau zu<br />

heben.<br />

In 2 ½ Tagen wird grundlegendes Wissen<br />

vermittelt, werden Diskussionen<br />

angeregt, Erfahrungen<br />

ausgetauscht und Problemfälle<br />

diskutiert.<br />

Die überwiegend positiven<br />

Stellungnahmen<br />

zum Kurs haben uns<br />

motiviert und an den<br />

Kritiken sind wir gewachsen.<br />

Visionen haben<br />

wir umgesetzt und das<br />

Kursangebot um Kurse<br />

für instrumentierendes<br />

OP-Personal sowie Unikondyläre<br />

Knieprothesen<br />

(Halbschlitten) mit minimalinvasiver<br />

OP-Technik erweitert.<br />

Der Erfolg dieser Veranstaltungen hat<br />

sich über die Grenzen vorerst ins benachbarte<br />

Ausland und später auch<br />

über die Kontinente verbreitet. Damit<br />

verbunden wurden die Kurse in<br />

englischer Sprache angeboten und<br />

einem weiteren Trend folgend, wurde<br />

das Programm um Kurse für Totale<br />

Knieendoprothetik mit minimalinvasiver<br />

OP-Technik erweitert. Auch auf<br />

die Einbindung internationaler Referenten<br />

haben wir sehr viel Wert gelegt.<br />

<strong>Dem</strong> Ruf der Kurse auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />

folgten mittlerweile Ärzte aus ganz Europa,<br />

dem Arabischen Raum und sogar<br />

aus Afrika.<br />

<strong>Mit</strong> durchschnittlich<br />

7 Kursen pro Jahr haben<br />

wir mittlerweile<br />

das 6-jährige Jubiläum<br />

gefeiert. In 36 Kursen<br />

wurden inzwischen<br />

1.004 Ärzte und 303<br />

instrumentierendes<br />

OP-Personal geschult.<br />

Der Erfolg und das<br />

anhaltende Interesse<br />

bestätigen unsere<br />

Grundidee und lassen<br />

uns nicht an ein Aufhören<br />

denken!<br />

Unser besonderer<br />

Dank gilt einerseits<br />

Hr. Prof. Dr. R. Graf<br />

sowie andererseits<br />

dem gesamten Knieteam<br />

unter der Leitung<br />

von Univ. Doz.<br />

Lernzentrum <strong>Stolzalpe</strong><br />

Knie Endoprothetik Lernzentrum <strong>Stolzalpe</strong> –<br />

eine Idee setzt sich durch!<br />

Foto: KK<br />

Der Leiter des Ausbildungszentrums Univ.<br />

Doz. Dr. Siegfried Hofmann hält einen Vortrag<br />

beim internationalen Expertenmeeting über<br />

minimalinvasive Knieendoprothetik mit über 100<br />

Teilnehmern im Rahmen des Center of Excellence.<br />

Professionelle technische audiovisuelle Ausstattung zur<br />

Direktübertragung in den Vortragssaal.<br />

Dr. S. Hofmann.<br />

Wir freuen uns auf eine weitere erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit!<br />

Das Zimmer Team<br />

Zimmer Austria GmbH<br />

A-2340 Mödling<br />

Isabella Böhm,<br />

Manager Marketingservices<br />

Zimmer GmbH<br />

CH-8404 Winterthur<br />

Ing. Michael Peisel,<br />

International Product Manager<br />

www.zimmer.com<br />

Interessierte Chirurgen aus ganz Europa kommen zu den<br />

Ausbildungskursen des LC für Kniechirurgie.<br />

Foto: KK<br />

Foto: KK<br />

15


16<br />

Feuerwehr<br />

Feuerwehr aktuell<br />

Wir sind bereits im vierten Monat des<br />

heurigen Jahres und wie immer hat sich<br />

auch bei der Betriebsfeuerwehr einiges<br />

getan. Beginnend beim Jahreswechsel:<br />

01.01.2007 - 00:13 Uhr Sirenenalarm<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong>. Laut Funkübermittlung<br />

ein Waldbrand, Standort nicht<br />

zuzuordnen. 10 Mann waren sofort<br />

zur Stelle und auch die Kameraden<br />

aus Murau waren unverzüglich hier.<br />

Durch einen Feuerwerkskörper ist der<br />

ausgetrocknete Waldboden entfl ammt.<br />

Nur mit Funk über Murau konnten,<br />

mit Hilfe der Blaulichter, unsere Fahrzeuge<br />

zum Brandort gelotst werden.<br />

Insgesamt 24 Feuerwehrmänner waren<br />

im extrem steilen Gelände unter dem<br />

Haus I im Einsatz und mit größter<br />

Mühe konnte ein Weitergreifen des<br />

Brandherdes zum Krankenhaus verhindert<br />

werden. Zu dieser Zeit war der<br />

Waldboden und das gesamte Gehölz<br />

mehr als ausgetrocknet. Am Nachmittag<br />

mussten wir noch einmal aufglimmende<br />

Stellen nachlöschen.<br />

18.1.2007 Wehrversammlung und<br />

Kommandantenwahl in unserer Wehr.<br />

Das alte Kommando noch immer<br />

JUNG. <strong>Mit</strong> maximaler Stimmenanzahl<br />

wurde unser HBI Peter Schwarz<br />

wieder gewählt. Auch OBI Johann<br />

Waldner erlangte überzeugend sein<br />

Amt wieder. In Anbetracht, dass unser<br />

alter, neuer Kommandant erst im Jänner<br />

Vater einer entzückenden Tochter<br />

wurde, wünschen wir Ann und Peter<br />

von ganzen Herzen viel Gesundheit<br />

und Glück mit ihrer kleinen Lilly!<br />

Wehrversammlung vorbei – folgt<br />

schon die erste Veranstaltung. Wie<br />

immer perfekt organisiert von OLM<br />

Peter Mlinar und trotz schwieriger<br />

Witterungsbedingungen fand das Taferleisschießen<br />

wieder auf unserer Eisbahn<br />

statt. Unsere Dorfmeister 2007:<br />

(2.u.3.v.re.) Helga Reinmüller und<br />

Berti Weilharter sen. Sie waren trotz<br />

schwierigster Bedingungen nicht zu<br />

schlagen.<br />

Kleinere Einsätze, wie Kanalreinigungen<br />

und Festbesuche gehören in<br />

dieser Zeit schon fast zur Tagesordnung<br />

und trotz allem war unser Mas-<br />

kengschnas am Faschingfreitag, wieder<br />

ein Erfolg. <strong>Mit</strong> den tollen Preisen, die<br />

alljährlich, fast immer von den gleichen<br />

Personen und Firmen, gesponsert<br />

werden konnten wir auch heuer wieder<br />

zahlreiche Masken prämieren. Wie<br />

immer ein herzliches DANKE allen<br />

Unterstützern, vom Kartenkäufer über<br />

den Spender bis hin zum Besucher.<br />

Noch zu erwähnen wäre der Landesjugendschitag<br />

am Kreischberg im März.<br />

Landesjugendwinterspiele der gesamten<br />

steirischen Feuerwehrjugend.<br />

Im Bezirk Murau waren die besten<br />

Sportler zu Hause und in der Bezirkswertung<br />

beim Riesentorlauf wie auch<br />

in der Snowboardwertung gab es nur<br />

zwei, die den dritten Platz erreichen<br />

konnten. Unser Philipp Leitner beim<br />

Riesentorlauf und unser Lukas Topf<br />

beim Snowboarden. <strong>Stolzalpe</strong> bürgt für<br />

Qualität – auch schon in der Jugend.<br />

Gratuliere!<br />

Text und Fotos OBI Peter Wegwart


Kinderfasching 2007<br />

Von den vielen Veranstaltungen des<br />

Betriebsrates im Jahresverlauf ist der<br />

Kinderfasching sicherlich die beeindruckendste<br />

und zugleich herausforderndste.<br />

Denn beim scheinbar unbremsbaren<br />

Bewegungsdrang und dem<br />

spielerischen Einfallsreichtum der Kinder<br />

fällt es uns Erwachsenen manchmal<br />

schwer mitzuhalten…<br />

Der Betriebsrat gestaltete diesen bunten<br />

Nachmittag mit lustigen Spielen<br />

und Tänzen, doch die Hauptattraktion<br />

bot sicherlich der Zauberer „Magic<br />

Walter“. Die kleinen Feen, Hexen und<br />

Teufelchen folgten ganz gespannt den<br />

„übernatürlichen“ Tricks und ließen<br />

sich in die faszinierende Welt der Magie<br />

entführen.<br />

Ganz dem Geschmack der Kinder<br />

entsprechend wurde anschließend für<br />

das leibliche Wohl mit Faschingskrap-<br />

Schiausfl üge<br />

Hartnäckiger Nebel begleitete die<br />

Teilnehmer des Tagesschiausfl uges auf<br />

den Katschberg am 24. Februar. Wie<br />

am Foto ersichtlich konnte man den<br />

Pistenverlauf teilweise nur mehr erahnen.<br />

Nichts desto trotz ließ man sich<br />

die gute Laune nicht verderben und so<br />

genoss man mit dem einen oder anderen<br />

Einkehrschwung einen sehr lustigen<br />

(Hütten)Schitag.<br />

fen, Limo und Frankfurter gesorgt. In<br />

diesem Zusammenhang möchten wir<br />

uns bei der Anstaltsleitung des <strong>LKH</strong><br />

Der vom Betriebsrat organisierte Schiurlaub<br />

vom 4. – 7. März führte uns diesmal<br />

ins salzburgerische Filzmoos. Den<br />

vielerorts anzutreff enden Schneemangel<br />

machten das großartige und vielfältige<br />

Angebot der Sportwelt Amadé<br />

sowie das traumhafte Frühlingswetter<br />

wieder wett. Doch vom aufgrund der<br />

hohen Temperaturen vorherrschenden<br />

„Faulschnee“ brennten so manchen<br />

Foto: KK<br />

Betriebsrat<br />

<strong>Stolzalpe</strong> herzlich bedanken, welche<br />

diese Veranstaltung wie jedes Jahr unterstützt<br />

hat.<br />

schon bald die Oberschenkel. Für<br />

die Regeneration halfen je nach Geschmack<br />

und Laune: Après Schi oder<br />

das Wellnessangebot im Hotel Unterhof.<br />

Zusammenfassend war es wieder<br />

ein gelungener Schiurlaub und wir<br />

freuen uns schon auf den nächsten!<br />

Ges.m.b.H.<br />

Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen<br />

Foto: KK<br />

Iris Khom<br />

Foto: KK<br />

17


18<br />

Kunst im Krankenhaus<br />

Kunst im <strong>LKH</strong><br />

Ausstellung Hans Beletz im Haus 1 – Orthopädie 1. Stock<br />

Hans Beletz, Univ. Prof. Dr. R. Graf mit dem Initiator der<br />

Ausstellung Dr. M. Schubert<br />

Am 30.Jänner wurde die<br />

erste Vernissage dieses Jahres<br />

im Haus 1 – 1. Stock<br />

eröff net. DL Dr. Gerd Ivanic<br />

stellte dem Publikum<br />

den renommierten Grazer<br />

Künstler Hans Beletz und<br />

seine Werke vor. Bis Ende<br />

April präsentiert der Meister<br />

von Tusche und Aquarell<br />

seine einfühlsamen Arbeiten.<br />

Eindrucksvoll stellt<br />

er auch seine neue Liebe<br />

zu Öl auf Leinwand im<br />

<strong>Mit</strong> und ohne Worte<br />

Prim. Dr. P. Grieshofer, Dr. Waldtraud<br />

Zika und Prim Dr. G. Fugger<br />

Am 1. März 2007 eröff nete Prim.<br />

Dr. Gerald Fugger die Ausstellung „<br />

<strong>Mit</strong> und ohne Worte“ der Ärztin und<br />

Künstlerin Dr. Waltraud Zika – leitende<br />

Stationsärztin der im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

untergebrachten Rehab-Abteilung<br />

großen Format vor.<br />

<strong>Dem</strong> Künstler ist es gelungen,<br />

dass der Betrachter<br />

in seinen Werken „abtauchen“<br />

kann. Die Impressionen<br />

die abgebildet sind<br />

– Graz, Toskana, Venedig,<br />

Lissabon, New York – sind<br />

ja Orte und Gegenden die<br />

bekannt sind und es lässt<br />

uns über das Bekannte in<br />

seinen Bildern nur staunen.<br />

Foto: Honner<br />

Foto: Honner Foto: Honner<br />

Departmentleiter Dr. Gerd Ivanic mit Hans Beletz<br />

Foto: Honner<br />

der Klinik Judendorf Straßengel.<br />

Dr. Zika beschäftigt sich seit der frühen<br />

Kindheit mit Bleistift, Kohle und<br />

Kreide. Während ihrer Karenzzeit entdeckte<br />

sie Farbe und Leinwand und<br />

hat Freude am autodidaktischem „herumexperimentieren“.<br />

Sie führt mit<br />

Foto: Honner<br />

Foto: Honner<br />

Begeisterung Auftragsarbeiten durch<br />

um zu gewährleisten, dass die Werke<br />

auch optimal mit den Wohnräumen<br />

harmonieren.<br />

Die Ausstellung ist noch bis ca. <strong>Mit</strong>te<br />

Mai auf der Station Med.1 im Haus 2<br />

zu besichtigen.


Kunst im Krankenhaus<br />

Ausstellung mit Bernhard Eisendle und Franz Kodelic<br />

Am 5. März konnten wir wiederum<br />

– diesmal auf Initiative von OA Dr.<br />

Werner Lenhard – im Haus 2, Orthopädische<br />

Abteilung 1. Stock, 2 namhafte<br />

Künstler im Rahmen einer Vernissage<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong> begrüßen.<br />

Bernhard Eisendle, geboren 1939 in Lienz<br />

genoss seine malerische Ausbildung<br />

in München und Stuttgart – es folgten<br />

Studienreisen nach Italien, Frankreich<br />

und Holland. Eisendle, <strong>Mit</strong>glied der<br />

International Art Guild stellte bereits<br />

in namhaften Städten Europas sowie<br />

auf den Kunst- und Antiquitätenmessen<br />

in Österreich aus.<br />

Franz Kodelic, geboren 1948 in Graz,<br />

lebt in Weinitzen und ist autodidakt. Er<br />

fand über die Fotografi e zum Zeichnen<br />

und Malen und widmet sich seit 2004<br />

intensiv der Aquarellmalerei. Er blickt<br />

auf zahlreiche Malaufenthalte im In-<br />

und benachbartem Ausland zurück.<br />

„Aquarellieren erlebe ich wie ein spiel<br />

Aquarell von Franz Kodelic<br />

ELEKTRO KOTNIG GmbH<br />

Tel.: +43 (3581) 8334-0<br />

FAX : +43 (3581) 8334-5<br />

e-mail: elektro-kotnig @utanet.at<br />

Foto: Wegwart<br />

Univ. Prof. Dr. R. Graf, Pfl egedirektor R. Schwarz, B. Eisendle, F. Kodelic, Betriebsdirektor<br />

R. Petritsch, OA W. Lenhard<br />

mit Farbe und dem Element Wasser,<br />

dessen Ausgang und Ergebnis nicht<br />

vorhersehbar ist. Erst das trockene Bild<br />

lässt erkennen, ob ich dieses Spiel ge-<br />

Foto: Wegwart<br />

Werk von Bernhard Eisendle<br />

A-8832 Oberwölz<br />

Stadt 23<br />

wonnen oder verloren habe.“<br />

Die Ausstellung der Bilder läuft noch<br />

bis Ende April 2007.<br />

Monika Steinberger<br />

Foto: Wegwart<br />

19


20<br />

Gesundheitswerkstätte<br />

Foto: KK<br />

Mag. (FH) Irene Schmid<br />

Projektassistenz, Institut für Ernährung und<br />

Stoff wechselerkrankungen auf der Laßnitzhöhe<br />

Unser Ernährungsverhalten hat sich in<br />

den letzten 50 Jahren stark verändert.<br />

„Fress-“, „Vollwert-“, „Diät-“, „Light-“<br />

und „Fast Food-Welle“ sind passende<br />

Schlagwörter. Ernährungsexperten<br />

meinen, dass zukünftig Functional<br />

Food, Convenience-, Wellness- und Bioprodukte,<br />

Ethnofood und Snacking<br />

das Essverhalten der Österreicher prägen<br />

werden (Kiefer et al, 2000, S. 2).<br />

Daraus ist ein sehr deutlicher Trend<br />

abzulesen: Es wird nicht mehr gegessen<br />

um satt zu werden, sondern um viel<br />

mehr bis ins hohe Alter gesund und leistungsfähig<br />

zu bleiben.<br />

Gerade in der Fastenzeit vor Ostern<br />

entschließen viele Menschen zu „Radikaldiäten“,<br />

ganz unter dem Motto: „In<br />

ein paar Wochen zum Idealgewicht.“<br />

Einerseits werden tatsächlich ein paar<br />

Kilo abgenommen, das aber auf (unbewusst)<br />

ungesunde Weise, die (natürlich)<br />

nicht gehalten werden können und in<br />

der Folge wird (überraschenderweise)<br />

noch mehr zugenommen. Manchmal<br />

scheitern wir gleich nach den ersten Diättagen,<br />

da wir dieses „fast nichts essen<br />

zu dürfen“ einfach nicht mehr aushalten.<br />

Aber wen wundert’s?!<br />

Eine „gesunde“ und „richtige“ Ernährung<br />

kann nicht verallgemeinert<br />

werden. Viele unterschiedliche Ernährungsempfehlungen<br />

machen es schwierig<br />

nicht den Überblick zu verlieren.<br />

Natürlich gibt es „allgemein gültige<br />

Richtlinien“ (wie z.B. die Lebensmittel-Pyramide),<br />

an die man sich halten<br />

sollte, aber eine optimale Ernährung<br />

ist meines Erachtens eine bedarfsangepasste.<br />

Was bedeutet bedarfsangepasste<br />

Ernährung?<br />

Eine bedarfsangepasste Ernährung ist<br />

eine sehr wichtige Säule unserer Gesundheit.<br />

Deshalb sollten wir eine<br />

täglich optimale Versorgung mit Makro-<br />

(liefern Energie – Kohlenhydrate,<br />

Fette und Eiweiß) und Mikronährstoff<br />

en (sind für den Körper lebensnotwendig<br />

– Vitamine und Mineralstoff e<br />

bestehend aus Mengen- und Spurenelemente)<br />

anstreben. Es ist unbestritten,<br />

dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung<br />

nicht nur für ein positives Lebensgefühl<br />

verantwortlich ist, sondern<br />

auch Krankheiten vermeiden helfen<br />

kann (Verband der Diaetologen Österreichs,<br />

2006). Deshalb sollten wir auf<br />

unsere unterschiedlichen Lebensphasen<br />

mit unterschiedlichen Ernährungsverhalten<br />

reagieren. Ich bin der Meinung,<br />

dass unsere Ernährungszukunft nicht<br />

Functional Food (natürlichen Lebensmitteln<br />

und Fertigprodukten werden<br />

Vitamine und Spurenelemente sowie<br />

Ballaststoff e beigefügt), sondern Functional<br />

Eating (eine klug kombinierte<br />

Ernährung für Körper, Geist und Seele)<br />

lauten sollte. Denn kein einziges Nahrungsmittel<br />

auf der Welt verfügt über<br />

alle notwendigen Nährstoff e, die wir<br />

zum Leben brauchen. Deshalb ist es<br />

notwendig, dass wir jene Lebensmittel<br />

zu uns nehmen, welche der eigene Körper<br />

braucht, welche auf unsere individuellen<br />

Bedürfnisse zugeschnitten sind<br />

und sich somit auch von Tag zu Tag ändern<br />

können. Konkret heißt dies nun:<br />

Was wir essen, hängt von uns ab: Sind<br />

wir gestresst, müssen wir andere Lebensmittel<br />

(wie z.B. Johanniskrauttee,<br />

Hafer, Ingwer, Honigmelone, Schafskäse,<br />

Gefl ügel und Leinsamen) konsumieren,<br />

als wenn wir geistige Leistungsfähigkeit<br />

(wie z.B. Ginkgo, Weizen,<br />

Spinat, Datteln, Milch, Hühnerei und<br />

Gesundheit – gesund„heit“<br />

und nicht erst morgen!<br />

Gesund ist,<br />

wer nicht krank is(s)t!<br />

Erdnüsse) suchen (Lindschinger, 2004,<br />

S. 5 - 105). So können wir unseren<br />

Körper in jeder Situation optimal versorgen,<br />

es hängt wie immer nur davon<br />

ab, dass wir es auch „richtig“ tun, nicht<br />

auf jede „Schlankheits-Falle“ reinfallen<br />

und Experten zu Rate ziehen.<br />

Bei meiner Pilotstudie „Bedarfsangepasste<br />

Ernährung für steirische Frauen<br />

im mittleren bis oberen Management<br />

in der steirischen Th ermen-Cuisine“<br />

kamen „erschreckende“ Ergebnisse zum<br />

Vorschein. Die Analyse der Ist-Ernährungszustände<br />

meiner Probandinnen ergab,<br />

eine unzureichende Deckung ihres<br />

Ernährungsbedarfs. Des Weiteren kam<br />

heraus, dass für diese Zielgruppe kein<br />

bedarfsangepasstes Ernährungskonzept<br />

in den steirischen Th ermen vorliegt.<br />

Besonders alarmierend erschien mir,<br />

dass es bei Konsumation der Th ermengerichte<br />

zu einer Verschlechterung des<br />

Ernährungszustandes kam! Hier stellt<br />

sich nun natürlich die Frage, wenn wir<br />

nicht einmal in einem „Wellness-Areal“<br />

gesund essen können, wo denn bitte<br />

schön dann?!<br />

Gesund ist meiner Meinung, wer im<br />

Alltag nicht krank isst und deshalb essen<br />

wir lieber gesund „heit“ und nicht<br />

erst morgen!<br />

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben,<br />

erreichen Sie mich unter folgender<br />

E-Mail-Adresse:<br />

irene.schmid@lindschinger.at<br />

Literatur:<br />

Kiefer, I., Haberzettl, C. & Rieder, C. (2000).<br />

Ernährungsverhalten und -einstellung zum Essen<br />

der ÖsterreicherInnen. Journal für Ernährungsmedizin,<br />

2(5), 2-7.<br />

Lindschinger, M. & Berktold, G. (2004). raffi -<br />

niert. kombiniert. – die 7 Säulen gesunder Ernährung.<br />

Weil: Hädecke.<br />

Schmid, I. (2006). Bedarfsangepasste Ernährung<br />

für steirische Frauen im mittleren bis oberen<br />

Management in der steirischen Th ermen-<br />

Cuisine. (Diplomarbeit, FH-Joanneum, Bad<br />

Gleichenberg).<br />

Verband der Diaetologen Österreichs. (2006).<br />

Gesunde Ernährung. Download vom 31. Jänner<br />

2006, von http://neu.ernaehrung.or.at


Gesundheitwerkstätte<br />

Gesunde „Information“ für 5.000 Besucher<br />

Foto: Ainerdinger<br />

Gratulation dem 5.000 Besucher der Gesundheitswerkstätte. V.l. Univ. Prof. R. Graf,<br />

Michael Egger, Pfl egedirektor R. Schwarz, Organisationsleiter Kilian Schwarz.<br />

<strong>Mit</strong> Ende Februar 2007 konnte diese<br />

beachtliche Besucherzahl in der Gesundheitswerkstätte<br />

erreicht werden<br />

Eine realitätsbezogene Ergänzung im<br />

Gesundheitswesen in Richtung Krankenhaus<br />

als Gesundheitszentrum.<br />

Diese sogenannte Gesunde Information<br />

beinhaltet vielfältige Schwerpunkte,<br />

d.h. für alle Altersgruppen ist etwas<br />

Brauchbares dabei. Beginnend von<br />

unseren Patienten, die regelmäßig an<br />

wöchentlichen Führungen teilnehmen<br />

– sie verfolgen mit enormen Interesse<br />

dieses Angebot.<br />

<strong>Mit</strong> riskanten Verhaltensmustern wie<br />

Rauchen, Alkohol usw. bis hin zu den<br />

Körpersignalen – Warnzeichen werden<br />

unsere externen Besucher speziell beschäftigt.<br />

An 269 Führungen nahmen 5.013 Personen<br />

teil:<br />

Patienten: 1.188 – davon 740 von der<br />

Rehabstation<br />

Schüler: 1.415 – aus vielen Regionen<br />

der Steiermark<br />

Übrige Personen: 2.431<br />

Diese Personengruppen setzen sich<br />

vorwiegend aus verschiedenen Organisationen,<br />

wie Vereine, Bildungsgemeinschaften,<br />

Senioren, Urlauber, usw.<br />

zusammen.<br />

Eine Vielzahl von positiven Rückmeldungen<br />

nehmen wir mit viel Freude<br />

und Dankbarkeit an.<br />

Einige Beispiele von persönlichen oder<br />

schriftlichen Kommentaren über die<br />

Führungen in der Gesundheitswerkstätte:<br />

A Herzlichen Glückwunsch an den<br />

Verantwortlichen für dieses großartige<br />

Projekt.<br />

(<strong>Mit</strong>arbeiter der Stmk. Sparkasse)<br />

A Jeder von uns hat viel Neues über<br />

unseren Körper erfahren. Die schäd-<br />

liche Auswirkung von Rauchen und<br />

Alkohol waren wohl sehr passend<br />

für unsere Altersgruppe, die es wohl<br />

am Meisten betriff t – vielen Dank.<br />

(Schüler der HTL und VA Ortweinschule<br />

Graz)<br />

A Gesundheitsvorsorge der besonderen<br />

Art – Gesundheitserziehung wie<br />

es sie sonst nirgendwo gibt – vielen<br />

Dank für dieses gewaltige Angebot!!<br />

(Lehrer der HTL Zeltweg)<br />

A Auf in die Steiermark, in die zur<br />

Kages gehörende Gesundheitswerkstätte<br />

<strong>Stolzalpe</strong> – dort gibt es Aufklärung<br />

wie nirgendwo.<br />

(Patient unseres Krankenhauses aus<br />

Wien)<br />

A Diese Aufklärung zur Gesundheitsvorsorge<br />

soll verpfl ichtend in das<br />

Th erapieprogramm aufgenommen<br />

werden – so ein tolles Angebot.<br />

A Durch diese Aufklärung beginnt<br />

man, bewusster zu leben.<br />

A Fachwissen und die Aufklärung von<br />

Hrn. Schwarz ist sehr ansprechend<br />

– selbst Th emen, die schwer zu vermitteln<br />

sind werden so vorgetragen,<br />

dass man sie gut annehmen und<br />

umsetzen kann.<br />

A Ich wünsche, dass die Gesundheitswerkstätte<br />

erhalten bleibt und für<br />

die Zukunft gefördert wird, damit<br />

noch viele, viele Besucher und Patienten<br />

einen Zugang erhalten.<br />

(Patienten unseres Krankenhauses)<br />

A Top medizinische Versorgung im<br />

Krankenhaus – ein breites Aufklärungsangebot<br />

in der Gesundheitswerkstätte<br />

– eine durchaus<br />

brauchbare Ergänzung im Gesundheitssystem,<br />

der Bedarf ist enorm.<br />

Organisationsleiter der Gesundheitswerkstätte,<br />

Kilian Schwarz<br />

Der einfache Weg<br />

in der ambulanten Schmerztherapie<br />

für zu Hause und im Krankenhaus<br />

www.habel-medizintechnik.at<br />

Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42<br />

21


Es war einmal…<br />

22<br />

Einst und jetzt<br />

Im Wandel der Zeit<br />

Vom Bauernhaus – zur Fleischerei – zur Gesundheitswerkstätte<br />

So oder so ähnlich beginnen Märchen;<br />

hier handelt es sich aber um kein Märchen<br />

sondern um die Geschichte eines<br />

Gebäudes, das erstmalig als Bauernhaus<br />

bzw. Lehensgut in den Jahren 1365<br />

– 1380 erwähnt wird. Die Besitzer in<br />

dieser Zeit waren die Liechtensteiner,<br />

wobei der Name Christian Hiltburger<br />

besonders erwähnt wird.<br />

Aus der Zeit 1380 – 1712 gibt es so gut<br />

wie keine Aufzeichnungen – man fi ndet<br />

hier nur, dass vom 14. bis zum 17. Jahrhundert<br />

viele Bauernhöfe aufgegeben<br />

wurden. Als möglicher Grund taucht<br />

immer wieder der Temperaturrückgang<br />

in dieser Höhenlage, der die Höfe veröden<br />

ließ, auf.<br />

Im Jahre 1712 wird dieses Gebäude<br />

wieder erwähnt – diesmal als „Hillbergergut“<br />

– noch heute ist der Name<br />

„Hillberger“ noch ein Begriff . Man geht<br />

davon aus, dass in dieser Zeit Haus und<br />

Hof neu errichtet wurden. Im Jahr 1878<br />

wird der Hof von den Besitzern des<br />

angrenzenden „Pernergutes“ erworben<br />

– ob durch Tausch oder Kauf ist nicht<br />

genau bekannt.<br />

Im Jahr 1914 wird das „Pernergut“ mit<br />

all seinen Wirtschaftsgebäuden und<br />

Grundstücken mit einer Größenordnung<br />

von 150 Hektar vom Land Steiermark<br />

erworben.<br />

<strong>Mit</strong> Beginn der „Heilstättenzeit“ auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> wird das Hillbergergebäude<br />

für Wohnzwecke an Bedienstete des<br />

„Kinderheimes“ und für die Landarbeiter<br />

verwendet.<br />

Das Anwesen Hillberger in den 50iger Jahren<br />

Wo einst geschlachtet wurde… … fi ndet sich heute die Geschichte der Medizin auf der <strong>Stolzalpe</strong>.<br />

In den 50iger Jahren wird im Erdgeschoss<br />

die betriebseigene Fleischerei eingerichtet.<br />

Dazu war es notwendig, nord-<br />

und ostseitige Zubauten zu errichten. Bis<br />

1985 werden hier Rinder und Schweine<br />

aus der eigenen Landwirtschaft verarbeitet<br />

– Fleisch- und Wurstwaren werden<br />

an die Anstaltsküche abgegeben sowie<br />

an die zum Land Steiermark gehörende<br />

Villa Barbara in Neumarkt und an Bedienstete<br />

des Krankenhauses verkauft.<br />

Im Jahr 1992 wird der Fleischereibetrieb<br />

aus Rentabilitätsgründen aufgegeben.<br />

Dieses für die damalige Zeit so mächtig<br />

gebaute und vom Standort markant<br />

geprägte Bauernhaus hat seine Zweckgebundenheit<br />

verloren.<br />

Foto: Fasser<br />

Foto: KK Foto: Honner<br />

In den Jahren 1998/99 wird das Gebäude<br />

unter Denkmalschutz gestellt – es beginnen<br />

die ersten Renovierungsarbeiten<br />

der Einrichtung „Museum / Gesundheitswerkstätte“.<br />

Monika Steinberger<br />

Foto: Honner<br />

So präsentiert sich das Gebäude „Hillberger“ heute


Personelles<br />

Was im Kindergarten so alles geschieht…<br />

Wie jedes Jahr<br />

feierten wir im<br />

November zum Namenstag<br />

des Hl. Martin<br />

das LATERNENFEST.<br />

Viele Eltern, Großeltern, Geschwister<br />

und Freunde kamen, um im Garten<br />

des Kindergartens- rund um unsere<br />

Feuerstelle- den Darbietungen der<br />

Kinder zuzusehen.<br />

Dieses Jahr waren sie als Wichtel und<br />

Zwerge verkleidet und erzählten und<br />

sangen über das WETTER, welches<br />

uns das ganze Jahr über als Schwerpunkt<br />

begleitet.<br />

Im November durften wir eine interessante<br />

Führung mit Hr. Killian Schwarz<br />

durch die Gesundheitswerkstätte miterleben.<br />

Impressum – Offenlegung nach § 25<br />

des Mediengesetzes<br />

Impressum:<br />

„ARGE INFOsion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />

DVR 0468533“<br />

Herausgeber, Medieninhaber, für Inhalt und Urheberrechte<br />

verantwortlich:<br />

Steiermärkische KAGes <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Erscheinungsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Telefon: 03532 / 2424 2367<br />

Fax: 03532 / 2424 3515<br />

e-mail: monika.steinberger@lkh-stolzalpe.at<br />

Redaktion:<br />

Redaktionelle Leitung: Monika Steinberger<br />

Redaktionsmitarbeiter: OA Dr. Joachim Schlieber,<br />

Dr. Klaudia Hummer, Hubert Honner, Ingrid Moser,<br />

Hildegard Siebenhofer, Elisabeth Stöger<br />

Medienhersteller:<br />

Gutenberghaus Druck GmbH, Knittelfeld<br />

Verlagsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Herstellungsort: Knittelfeld<br />

Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />

Aufl age: 800 Stk.<br />

Entgeltliche Einschaltungen sind<br />

mit Werbung gekennzeichnet.<br />

Sie fi nden uns auch im Internet:<br />

www.lkh-stolzalpe.at<br />

<strong>Mit</strong> Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion<br />

wieder.<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Bild kann für die<br />

Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.<br />

Alle in dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen<br />

und deren Mehrzahl sind geschlechtsneutral und beziehen<br />

sich sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche<br />

Form.<br />

Viele Geräte und Instrumente wurden<br />

gleich ausprobiert und gegenseitig Verbände<br />

und Bandagen gemacht. Besonders<br />

beeindruckt waren alle von den<br />

Auswirkungen des Rauchens, welche<br />

sehr eindrucksvoll von Hr. Schwarz geschildert<br />

wurde.<br />

Ein paar Kinder machten daraufhin<br />

sorgenvoll ihre Eltern aufmerksam und<br />

forderten ein sofortiges Rauchstop, da<br />

sie sichtlich Angst um deren Gesundheit<br />

hatten.<br />

Danke an Herrn Schwarz für seine tolle<br />

Führung!<br />

Auch heuer kam der Hl. Nikolaus wieder<br />

im Dezember vorbei.<br />

Da wir nicht wollen, dass der Nikolaus-<br />

und schon gar nicht der Krampus- als<br />

`Böser` und `der, der alles sieht` von<br />

den Kindern erlebt wird, bespricht er<br />

mit den Kindern seine Verkleidung<br />

und zieht sich vor den Kindern an.<br />

Er geht danach kurz aus dem Raum,<br />

um die Geschenke zu holen.<br />

Beim Austeilen bemerken wir dann oft<br />

noch eine gewisse Hemmung, jedoch<br />

werden unsere Kinder nicht genötigt,<br />

sich gegenüber Schwächen oder Taten<br />

zu rechtfertigen und in der Gruppe<br />

bloßgestellt zu werden.<br />

Sie sollen den Hl. Nikolaus als jemanden<br />

sehen, der Gutes getan hat und<br />

nicht für manche Eltern als Druckmittel<br />

missbraucht wird.<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei unserem<br />

Nikolaus- Hr. Herbert Schwarz-<br />

für seine Zeit und Bemühung!<br />

Elisabeth Lindschinger,<br />

Kindergartenleiterin<br />

Qualität vor Quantität –<br />

HACCP Zertifi kat Küche <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Die Küche des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> hat auch<br />

2007 wieder das HACCP Hygienerichtlinien<br />

- Gütesiegel verliehen bekommen,<br />

worauf Küchenleiterin Angela<br />

Rackel mit ihrem Team sehr stolz ist.<br />

HACCP steht für „Hazard analysis of<br />

critical control points“ dh. Gefahrenanalyse<br />

kritischer Lenkungspunkte.<br />

Durch die Überwachung und Lenkung<br />

der Produktionsabläufe gilt es als die<br />

derzeit wirkungsvollste Möglichkeit,<br />

Pensionisten-Treff<br />

Nächste Termine für unseren Pensionisten-Treff<br />

: 11.April, 2.Mai, 6.Juni<br />

Für den 6. Juni ist eine Wanderung<br />

zum Joslbauer in der Propst geplant.<br />

Genaueres wird noch in der Gruppe<br />

besprochen.<br />

Über Unterstützung von „Junggemüse<br />

(sprich noch Arbeitende)“ würden wir<br />

die mit Lebensmittel verbundenen Gefahren<br />

unter Kontrolle zu halten bzw.<br />

zu eliminieren.<br />

Die Umsetzung des HACCP Konzepts<br />

ist natürlich nur durch engagierte <strong>Mit</strong>arbeit<br />

aller Küchenbediensteten möglich.<br />

Am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> werden jährlich<br />

etwa 120.000 Vollpensionen produziert<br />

und das in hervorragender Qualität unter<br />

strengsten Hygienebedingungen.<br />

uns natürlich besonders freuen. Dies<br />

gilt auch für unsere monatlichen Treffen.<br />

Wie immer noch meine Telefonnummer<br />

zu etwaigen Fragen 0664/1111493.<br />

Bis zu unseren nächsten Wiedersehen<br />

Irene/Nuni Wallner<br />

Für Wünsche, Kritik oder Anregungen wenden Sie sich bitte an die Redaktion.<br />

23


24<br />

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Ing. Johann Klauber<br />

Leiter der Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />

Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />

A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />

Tel. 03532 / 2315-61 03532 / 2202<br />

Fax: 03532 / 2315-51<br />

e-mail: johann.klauber@rb-38238.raiffeisen.at<br />

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Aktion gültig bis 30. Juni<br />

Im Bezirk Murau<br />

Franz Gams<br />

Kundenberater<br />

Bankstelle St. Egidi und <strong>Stolzalpe</strong><br />

A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />

Tel. 03532 / 2315-62<br />

Fax: 03532 / 2315-51<br />

e-mail: franz.gams@rb-38238.raiffeisen.at

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