Sitzung vom 26.04.2007 - Gemeinde Tux

P r o t o k o l l
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Gemeinderat 26.04.2007
aufgenommen in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 26. April 2007 im Sitzungszimmer
des Gemeindeamtes Tux in Lanersbach Nr. 470 (32. Sitzung).
Beginn: 20 Uhr Ende: 23 Uhr 00
Anwesende: Bürgermeister Hermann Erler FE
Bgm.Stv. Franz Erler
Josef Anfang
Maria Geisler, 188, für Alois Erler
Franz Erler, 605
Konrad Fankhauser
Elisabeth Geisler
Paul Geisler
Thomas Geisler, 247, für Simon Grubauer
Florian Mader, 676, für Christian Kofler
Alfred Pertl
Karl Stock
Marion Stock
Weiters bei Punkt 8): Willi Seifert und Toni Heufelder als Vertreter des Naturparks Zillertal
Entschuldigt: ---- Nicht Entschuldigt: ---
T a g e s o r d n u n g :
1) Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 22.3.2007
2) Lawinenkommissionen: Änderung der Geschäftsordnung vom 11.1.1993 lt. Schreiben des Amtes
der Tiroler Landesregierung vom 29.1.2007
3) Lawinenverbauung - Ablenkdamm Schmittenberglawine: Vorlage eines Aktenvermerkes von DI.
Plank vom 12.4.2007 und Bericht über die naturschutzrechtliche Verhandlung vom 24.4.2007
4) Tiefgaragen Ges.n.b.R Hintertux: Vorlage und Beschlussfassung Dienstbarkeitsvertrag betr. die
Errichtung und Benützung einer gemeinsamen Ein- bzw. Ausfahrt in der Gemeindetiefgarage
5) Wirtschaftsförderung: Vorlage der Förderfälle für das Jahr 2005 betr. Erlassung der Kommunalsteuer
für Lehrlinge
6) Brotgeschäft ehemalige Tankstelle: Ansuchen um Verlängerung des befristeten Pachtvertrages
bis 30.4.2008
7) WVA Tux - Schwarzbrand Erweiterung Grasegg: Vorlage einer Vereinbarung zwischen dem Gemeindevorstand
und Hrn. Josef Wechselberger, Tux Nr. 10
8) Naturpark Zillertaler Alpen: a) Beitritt der Gemeinde Tux zum Verein - b) Beitrag der Gemeinde
Tux zur Errichtung eines „Naturparkhauses“ in Ginzling
9) Wohnanlage Schlosserfeld: Vorlage eines Aktenvermerkes der Neuen Heimat Tirol betr.
Vergaberichtlinien
10) Veranstaltungssaal - Musikprobelokal: Bericht und Vorlage der 2. Änderung des
Wettbewerbsentwurfes Arch. Dipl. Ing. Gsottbauer, Innsbruck

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11) Gemeindechronik: Herausgabe einer Dokumentation über die Verkehrserschließung in Tux durch
die Chronisten Ilse Wechselberger, Tux und Paul Lechner, Mayrhofen
12) Kulturausschuss: Vorlage des Protokolls der Sitzung vom 30.3.2007
13) Berichte des Bürgermeisters
14) Kindergarten: Vorlage der Protokolle des Kindergartenausschusses vom
15) Anträge und Allfälliges
E r l e d i g u n g :
Zu Beginn der Sitzung wird Hr. Florian Mader, Tux, Madseit Nr. 676, gem. § 28 TGO angelobt.
Zu Punkt 1)
Das Protokoll der Sitzung vom 22.3.2007 wird einstimmig genehmigt. Maria Geisler und Florian Mader
nehmen an der Abstimmung nicht teil, weil sie bei dieser Sitzung nicht anwesend waren.
Zu Punkt 2)
Das Amt der Tiroler Landesregierung hat der Gemeinde mit Schreiben vom 18.1.2007 auf Grund
einer Verordnungsprüfung gem. § 122 TGO 2001 mitgeteilt, dass die Geschäftsordnung der in der
Gemeinde Tux bestehenden Lawinenkommissionen in einigen Punkten zu ändern bzw. der neuen
Gesetzeslage anzupassen ist. Die einzelnen, vom Land vorgeschlagenen Änderungen werden besprochen
und vom Bürgermeister dazu ergänzend berichtet.
Einstimmiger Beschluss:
Die vom Land vorgeschlagenen Änderungen und Ergänzungen werden in die vom Gemeinderat am
11.1.1993 erlassene Geschäftsordnung für die Lawinenkommissionen Tux, Hintertux und Schigebiet
der Zillertaler Gletscherbahnen in Hintertux eingearbeitet, sodass diese nunmehr wie folgt lautet:
Geschäftsordnung für die Lawinenkommissionen Tux, Hintertux und Schigebiet der Zillertaler
Gletscherbahnen Hintertux
§ 1 - Aufgabe
Aufgabe der Lawinenkommissionen Tux, Hintertux und Schigebiet der Zillertaler Gletscherbahnen
Hintertux ist es
1.1. den Bürgermeister im Sinne des § 3 und 4 des Katastrophenhilfsdienstgesetzes bei der
Vorbereitung und Durchführung der Abwehr und der Bekämpfung von Lawinenkatastrophen
zu beraten und zu unterstützen,
1.2. im Auftrag der Bezirkshauptmannschaft Schwaz als Straßenpolizeibehörde sowie der Organe
der Straßenaufsicht, des Straßenerhalters und der Feuerwehr im Zusammenhang mit der Anordnung
von Verkehrsbeschränkungen infolge Lawinengefahr die Lawinensituation zu beurteilen,
1.3. auf Verlangen der Seilbahngesellschaften „Tuxer Bergbahnen“, „Rastkogelbahnen“ und
„Zillertaler Gletscherbahnen“, soweit sich deren Anlagen, Pisten und Routen auf Tuxer Gemeindegebiet
befinden, sowie die vom Tourismusverband Tux-Finkenberg betreuten Loipen

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und der Rodelwege „Bichlalm“, „Grieralm“ und „Loschboden“ die Lawinensituation zu beurteilen.
§ 2 - Zusammensetzung
2.1. Die Lawinenkommission Tux besteht aus dem Vorsitzenden und 7 weiteren Mitgliedern.
2.2. Die Lawinenkommission Hintertux besteht aus dem Vorsitzenden und 4 weiteren Mitgliedern.
2.3. Die Lawinenkommission Schigebiet der Zillertaler Gletscherbahnen Hintertux besteht
aus dem Vorsitzenden und 4 weiteren Mitgliedern.
2.4. Alle 3 Kommissionen arbeiten selbständig und voneinander unabhängig.
§ 3 - Örtlicher Wirkungsbereich der einzelnen Kommissionen
3.1. Die Aufgabe der Lawinenkommission Tux erstreckt sich auf das Gemeindegebiet von Tux ab
Elsegg taleinwärts bis zur Ortsendetafel Ortschaft Madseit und Lawinentafel Nösslauhof sowie
laut Vertrag vom 03.12.1992 mit der Gemeinde Finkenberg gem. § 3 Abs. 3 des Gesetzes für
LWK in Gemeinden auf den Bereich Tuxer Landesstraße von der Rosengartenbrücke bis zum
Elsegg.
3.2. Die Aufgabe der Lawinenkommission Hintertux erstreckt sich auf das Gemeindegebiet von Tux
taleinwärts ab Ortsendetafel Ortschaft Madseit und Lawinentafel Nösslauhof, den Bereich von
Hintertux einschließlich der Bichlalm.
3.3. Die Aufgabe der Lawinenkommission Schigebiet der Zillertaler Gletscherbahnen Hintertux erstreckt
sich auf alle Aufstiegshilfen, Betriebsanlagen, Schipisten und Schirouten der Zillertaler
Gletscherbahn in Hintertux, sowie laut Vertrag vom 29.11.2002 mit der Gemeinde Finkenberg
im Bezug auf die Seilförderanlagen, Pisten und Routen der Zillertaler Gletscherbahnen
GmbH.&.Co.KG. im Gemeindegebiet Finkenberg.
§ 4 - Konstituierende Sitzung
4.1. Der Bürgermeister hat die Mitglieder der Lawinenkommissionen im Herbst zu einer
konstituierenden Sitzung einzuberufen. Bei dieser Sitzung werden die Arbeitsfähigkeit der
Kommissionen und die Erreichbarkeit der Mitglieder überprüft, die Notwendigkeit etwaiger Änderungen
in ihrer personellen Zusammensetzung festgestellt und die Mitglieder namentlich
festgehalten. Weiters kann dem einzelnen Mitglied ein örtlicher Bereich zugewiesen werden, in
dem es laufend die Schnee und Wetterentwicklung unter Einbeziehung der Ergebnisse des
Lawinenwarndienstes sowie allfällige Lawinenereignisse zu beobachten hat.
§ 5 - Einberufung der Mitglieder
5.1. Der Vorsitzende hat die Lawinenkommission, wenn es die Situation erfordert, im Gemeindeamt
Tux (LWK Tux) bzw. Schischulbüro Hintertux (LKW Hintertux) bzw. Geschäftsräume der
Zillertaler Gletscherbahnen (LWK Schigebiet der Zillertaler Gletscherbahnen Hintertux) oder an
Ort und Stelle einzuberufen. Die Einberufung hat durch persönliche Verständigung, telefonisch
oder schriftlich zu erfolgen.
5.2. Die Lawinenkommission ist insbesondere dann einzuberufen, wenn
a) der Bürgermeister die Lawinenkommission als Gemeindeeinsatzleitung um Beratung und
Unterstützung ersucht;

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b) die Bezirkshauptmannschaft Schwaz als Straßenpolizeibehörde, die Organe der
Straßenaufsicht, des Straßenerhalters oder der Feuerwehr die Beurteilung der Lawinensituation
beantragen;
c) die Betreiber der Seilbahngesellschaften „Tuxer Bergbahnen“, „Rastkogelbahnen“ und
„Zillertaler Gletscherbahnen“ sowie der Rodelwege „Bichlalm“ Martin Klausner, „Grieralm“
Maria und Hermann Wildauer und „Loschboden“ Martina Herzog sowie der „Tourismusverband
Tux-Finkenberg“ um Beurteilung der Lawinensituation ersuchen;
d) dies auch nur ein Kommissionsmitglied für notwendig erachtet.
5.3. Durch Beschluss der Kommission können auch regelmäßige Sitzungen an einem bestimmten
Ort festgelegt werden.
§ 6 - Zustandekommen der Beschlüsse
6.1. Die Lawinenkommission „Tux“ ist beschlussfähig, wenn mindestens 4 Mitglieder in direkter
Beratung oder fernmündlich ihre Stimme abgeben.
Die Lawinenkommission „Hintertux“ ist beschlussfähig, wenn mindestens 3 Mitglieder in direkter
Beratung oder fernmündlich ihre Stimme abgeben.
Die Lawinenkommission „Schigebiet der Zillertaler Gletscherbahnen Hintertux“ ist beschlussfähig,
wenn mindestens 3 Mitglieder in direkter Beratung oder fernmündlich ihre Stimme abgeben.
6.2. Bei Gefahr in Verzug kann, wenn eine ordnungsgemäße Einberufung aller Mitglieder nicht
mehr möglich ist, die Beschlussfassung unabhängig von der Zahl der anwesenden Mitglieder
durch diese erfolgen.
6.3. Die Lawinenkommission schließt in jedem einzelnen Anlassfall ihre Tätigkeit mit einem
sachverständigen Vorschlag ab. Dieser Vorschlag wird mit 2/3 Stimmenmehrheit beschlossen.
Stimmenthaltung ist nicht zulässig.
6.4. Bei der Beschlussfassung sind alle aktuellen und erreichbaren Daten, eigene Messungen sowie
Beobachtungen und Berichte von Lawinenwarndienst und Wetterwarte zu berücksichtigen.
§ 7 - Protokollierung der Beschlüsse
7.1. Über die Sitzung der Lawinenkommission ist eine Niederschrift zu verfassen, welche von allen
anwesenden Mitgliedern zu unterfertigen ist. Zur Abfassung der Niederschrift ist vom Vorsitzenden
ein Protokollführer zu bestellen.
7.2. In der Niederschrift ist insbesondere festzuhalten:
a) das Ergebnis der Beratungen und die Empfehlungen der Kommission,
b) die wesentlichen Gründe hiefür,
c) das Abstimmungsverhältnis.
7.3. Bei fernmündlicher Absprache ist die Niederschrift mit Zeit- und Ortsangabe zu versehen und
hat den wesentlichen Inhalt der gutachtlichen Stellungnahme jedes befassten Kommissionsmitgliedes
samt Begründung zu enthalten. Diese Niederschrift ist nachträglich den Mitgliedern
der Kommission zur Kenntnisnahme und Unterfertigung vorzulegen.
§ 8 - Weitergabe der Beschlüsse
8.1. Die Lawinenkommission hat das Ergebnis ihrer Beratungen und ihrer Empfehlungen so rasch
wie möglich schriftlich, mündlich oder fernmündlich an den Ratnehmer weiterzugeben. Die

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mündliche oder fernmündliche Weitergabe ist in einem Aktenvermerk festzuhalten. Ist der Beschluss
der Lawinenkommission nicht einstimmig erfolgt, so ist das Stimmverhältnis dem Ratnehmer
bekannt zu geben.
8.2. Zur Durchführung ihrer kanzleimäßigen Geschäfte bedient sich die Lawinenkommission Tux
der Einrichtung des Gemeindeamtes,
die Lawinenkommission Hintertux der Einrichtung der Schischule Hintertux
und die Lawinenkommission „Schigebiet der Zillertaler Gletscherbahnen Hintertux“ der Geschäftsräume
der Zillertaler Gletscherbahnen in Hintertux.
Diese Geschäftsordnung tritt mit Ablauf der Kundmachung folgenden Monatsersten in Kraft.
Zu Punkt 3)
Bgm. Erler verliest den Aktenvermerk vom 12.4.2007 und berichtet ausführlich über die wasser- und
naturschutzrechtliche Verhandlung zur Errichtung des Ablenkdammes, welche bereits am 24.4.2007
abgewickelt werden konnte.
Durch die Verwendung des Aushubmaterials von der Gemeinschaftstiefgarage und die kurzen
Transportwege kann eine enorme Kosteneinsparung gegenüber einer Ausführung im Jahr 2008, wie
ursprünglich geplant, erreicht werden. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, dass die Baumaßnahmen
gleichzeitig mit der Errichtung der Tiefgarage stattfinden und so die Belastung durch zwei
Großbaustellen auf den Sommer 2007 eingeschränkt werden kann. Ein weiterer positiver Nebeneffekt
entsteht dadurch, dass die Aushubtransporte durch die Dörfer damit wegfallen. Josef Kirchler
hat als betroffener Grundeigentümer die Zustimmung zur Grundinanspruchnahme bereits anlässlich
der Verhandlung zur wasser- und naturschutzrechtlichen Genehmigung erteilt. Mit der Bau ausführenden
Fa. Derfeser ist noch eine Vereinbarung abzuschließen.
Einstimmiger Beschluss:
Der Bericht wird zustimmend zur Kenntnis genommen und die Ausführung des Lawinenschutzdammes
im Sommer 2007 genehmigt.
Zu Punkt 4)
Die Einfahrt erfolgt durch die bereits bestehende Tiefgarage der Gemeinde Tux, bei Parkplatz 16
erfolgt die Anbindung und die Durchfahrt in die noch zu errichtende Gemeinschaftstiefgarage, sowie
in die Tiefgarage Hotel Alpenhof. Die Ausfahrt für die Benützer der Gemeindetiefgarage erfolgt
auf kurzem Wege durch die Gemeinschaftsgarage der Hintertuxer Tiefgaragen Ges.n.b.R.
In der Gemeindetiefgarage geht durch die Anbindung ein Stellplatz verloren. Dieser wird von der
Hintertuxertiefgaragen Ges.n.b.R zum selben Preis wie die bereits an andere Interessenten verkauften
Plätze, der Gemeinde Tux abgelöst. Die künftige Erhaltung der Ein- und Ausfahrten und alle
anderen mit der Anbindung verbundenen Änderungen werden in einem Dienstbarkeitsvertrag geregelt.
Die wechselseitigen Dienstbarkeiten sind grundbücherlich sicherzustellen.
Der Vertragsentwurf, erstellt von Notar Dr. Mosheimer, Innsbruck wird dem Gemeinderat vorgetragen
und die Inhalte der einzelnen Vertragspunkte erläutert.
Einstimmiger Beschluss:
Dem Vertragsentwurf wird die Zustimmung erteilt
Zu Punkt 5)
Die Aufstellung der Kommunalsteuerbefreiung 2005 für jene Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, (lt.
GR-Beschluss vom 9.12.1996) wird vorgelegt.

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Der Gesamtbetrag der Förderfälle beläuft sich für das Jahr 2005 für 36 Betriebe (2004: 37) auf
€ 14.575,57 (2004: € 14.257,81).
Einstimmiger Beschluss:
Die vorgelegte Aufstellung wird zur Kenntnis genommen.
Zu Punkt 6)
Die Fa. Bäckerei, Siegfried Stock, Ges.mb.H. hat mündlich beim Bürgermeister um die Verlängerung
des Pachtverhältnisses bis 30.4.2008 angesucht. Das Brotgeschäft wurde bisher von Einheimischen
wie Gästen sehr gut angenommen.
Einstimmiger Beschluss:
Der Verlängerung des Pachtverhältnisses um 1 Jahr, das ist bis 30.4.2008, wird zugestimmt.
Zu Punkt 7)
Bgm. Erler berichtet über eine Besprechung zwischen Herrn Josef Wechselberger, Außertal, und
dem Gemeindevorstand und Ing. Steinlechner am 12.4.2007. Dabei wurde mit Josef Wechselberger
eine Einigung über die erforderliche Grundinanspruchnahme erzielt und nachfolgend eine Vereinbarung
zwischen Josef Wechselberger und der Gemeinde Tux abgeschlossen. Auf Grundlage dieser
Vereinbarung wurde der wasserrechtliche Genehmigungsbescheid durch die Abt. Wasser, Forst und
Energierecht erteilt.
Einstimmiger Beschluss:
Die Vereinbarung zwischen Josef Wechselberger und der Gemeinde Tux wird zur Kenntnis genommen
und Ing. Steinlechner mit der Ausschreibung der Bauarbeiten „WVA und ABA Tux, Erweiterung
Grasegg-Naustein“ beauftragt
Zu Punkt 8)
Zu diesem Punkt geben die anwesenden Vertreter des Naturparks Zillertaler Alpen, Hr. Seifert und
Hr. Heufelder, Erklärungen zu den Zielsetzungen des Naturparks und die Errichtung und Finanzierung
des geplanten „Naturparkhauses“ in Ginzling und beantworten mehrere an sie gestellte Anfragen.
Die Gemeinde Tux tritt dem Verein „Naturpark Zillertaler Alpen“ bei. Der Mitgliedsbeitrag beträgt auf
Grund des im Verhältnis zu den anderen Gemeinden geringen Flächenausmaßes, welches vom Naturpark
umfasst wird, wie von den Vertretern des Naturparkvereines vorgeschlagen, pauschal

€ 1.000,- pro Jahr.
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Im „Naturparkhaus“ soll auch die Fraktionskanzlei der Fraktion Ginzling untergebracht werden.
Die zu erwartenden Gesamtkosten für die Errichtung des Naturparkhauses betragen € 730.000,-
und werden wie folgt aufgebracht:
Gemeindeanteil (Fraktionen Finkenberg und Mayrhofen) € 200.000,00
Land Tirol € 250.000,00
Co-Finanzierung EU € 50.000,00
Talvertrag € 125.000,00
Tourismusverbände (davon Tux-Finkenberg € 10.000,--) € 45.000,00
Alpine Vereine (ÖAV u. DAV) € 30.000,00
Gemeinden nach Einwohner-Schlüssel (davon Tux € 7.519,--) € 30.000,00
Der Anteil der Gemeinde Tux an den Errichtungskosten beträgt 3,90 € je Einwohner, somit €
7.519,-
Eine Erhöhung dieses Beitrages, durch allfällige Baukostenüberschreitungen, oder aus anderen
Gründen wird ausdrücklich ausgeschlossen.
Einstimmiger Beschluss:
Die Gemeinde Tux tritt dem Verein „Naturparkbetreuung Zillertaler Alpen“ bei. Die vorliegenden
Statuten werden zur Kenntnis genommen.
Der Kostenanteil an der Errichtung des Naturparkhauses in Ginzling im Ausmaß von € 7.519,-- wird
übernommen.
Zu Punkt 9)
Vom Bgm. wird über die Besprechung des Wohnbauausschusses mit den Vertretern der „Neuen
Heimat Tirol“, Ing. Leiter und Dr. Danler berichtet und die vorgeschlagenen Vergaberichtlinien,
(siehe Aktenvermerk vom 16.4.2007) erläutert. Die Vergaberichtlinien für Wohnungen orientieren
sich an den Richtlinien der Wohnbauförderungen - Objektförderung - des Landes und an den persönlichen
Voraussetzungen (Anzahl der Kinder bei Paaren oder Alleinerziehern, momentane Wohnsituation
u. dgl.) der jeweiligen BewerberInnen. Bei gleichen Verhältnissen wird der Zeitpunkt des
Ansuchens herangezogen.
Bei der Vergabe der Reihenhäuser gelten mit Ausnahme der Wohnbauförderungswürdigkeit - Subjektförderung
- die gleichen Kriterien.
Die Interessenten werden von der Neuen Heimat Tirol noch im Mai zu einer vertiefenden Präsentation
eingeladen.
Der Baubeginn ist für den Herbst 2007 geplant. Die Gemeinde Tux besorgt, wie bei den bisherigen
Wohnbauprojekten die Aufschließung mit Wasser und Schmutzwasserkanal. Ing. Steinlechner wurde
bereits mit der Planung beauftragt.
Einstimmige Beschlussfassung.
Zu Punkt 10)
Bgm. Erler berichtet über mehrere Sitzungen mit dem Obmann des TVB und Arch. Gsottbauer.
Der nunmehr vorliegende Entwurf des Arch. Büros Gsottbauer ist unter Berücksichtigung der vorhandenen
Grundflächen als sehr gelungen zu bewerten. Eine erste, vorsichtig angelegte Grobkostenschätzung
durch den Architekten ergibt Errichtungskosten i. H. von 6,4 Mio €.

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Eine Finanzierung je zur Hälfte durch den TVB und die Gemeinde Tux ist angedacht. Zunächst ist
jedoch zu prüfen, ob und in welcher Form die Finanzierung des Projektes möglich ist.
Dazu wurden Beratungen mit Fachleuten (Notar Dr. Reiter und Steuerberater Dr. Höllwart) aufgenommen.
Mit der Bundesmusikkapelle Tux wurden bereits mehrere Gespräche betreffend Probelokal und Vereinsraum
geführt. Für die BMK Tux würden sich durch das Projekt gravierende Verbesserungen zur
bisherigen sehr beengten Raumsituation im alten Musikheim ergeben. Beratungen über das mögliche
Raumangebot für die Volksbühne Tux mit dem Vereinsausschuss sind in nächster Zeit geplant.
Neben einem großen Lagerraum für den Wintersportverein - die jetzige Raumsituation ist äußerst
unbefriedigend - bietet sich noch Raum für einen weiteren Verein.
Bericht ohne Beschlussfassung.
Zu Punkt 11)
Die Chronisten haben eine Ausstellung über die Anfänge der Verkehrserschließung des Tuxertales
gestaltet. Diese Ausstellung wird den Sommer über im Mehlerhaus gezeigt. Ilse Wechselberger und
Paul Lechner wollen zusätzlich zur Ausstellung eine Broschüre in Buchform drucken lassen. Die dadurch
entstehenden Kosten in Höhe von ca. € 6.000,- können zum Großteil über einen Verkauf der
Broschüren wieder hereingebracht werden. Die Fa. Christophorus wird einen Sponsorbeitrag i. H.
von € 600,- netto leisten, die Gemeinde Mayrhofen hat bereits zugesagt, 100 Stück Broschüren zu
kaufen. Der TVB Tux - Finkenberg hat ebenfalls zugesagt, eine bestimmte Zahl an Exemplaren zu
kaufen, die Gemeinde Finkenberg wurde über die Auflage informiert und überlegt ebenfalls den Ankauf
von Broschüren.
Einstimmiger Beschluss:
Die Herausgabe und der Druck einer Broschüre zur Ausstellung „Verkehrserschließung des Tuxertales„
wird genehmigt. Die Chronisten werden ersucht, die Höhe der Auflage nach dem Bedarf abzustimmen.
Die Verrechnung der verkauften Exemplare an die Gemeinden und den Tourismusverband
soll durch einen Druckkostenbeitrag, welcher direkt von der Druckerei in Rechnung gestellt wird,
erfolgen.
Zu Punkt 12)
Das Protokoll über die Sitzung des Sport- und Kulturausschusses vom 30.3.2007 wird vorgelegt.
In dieser Sitzung hat sich der Ausschuss insbesondere mit folgenden Angelegenheiten befasst und
Vorschläge zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat wie folgt ausgearbeitet:
Weihnachtsbeleuchtung: Auf Grund der „ausufernden Wünsche“ sollen von der Gemeinde nur mehr
6 Christbäume in den 5 Ortschaften (Hintertux Dorfplatz, Madseit Mehlerhaus, Juns Bauhof, Lanersbach
Kirchplatz und Musikheim und Vorderlanersbach Grünanlage) aufgestellt und beleuchtet werden.
Mehlerhaus-Sonntag: Dieser wird wegen zu geringem Interesse wieder abgeschafft. Man will sich
auf einige wenige Höhepunkte wie Ausstellungseröffnungen, Tuxer Kirchtag usw. konzentrieren.
Fotoausstellung „Straßenbau und erster Autoverkehr nach Tux“ ab 13.7.2007 im Mehlerhaus mit
einigen Aktivitäten an den ersten 3 Öffnungstagen.
Motto des Tuxer Kirchtages im Herbst soll „Altes Handwerk“ sein.
Einstimmiger Beschluss:
Die gemachten Vorschläge werden zum Beschluss erhoben.
Zu Punkt 13)
Der Bürgermeister berichtet zu folgenden Angelegenheiten:

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• Bekanntgabe der Einladung zum „Frühlingsfest“ in Hintertux
• Übersicht über die Finanzlage der Gemeinden Tirols für das Jahr 2005 liegt im Amt auf
• Tourismusstatistik März 2007 im Verbandsgebiet Tux-Finkenberg - es ist eine Steigerung von 6,4
% zum Vorjahresmonat zu verzeichnen
• Bericht über die wasser- und naturschutzrechtliche Verhandlung Hoserbachbrücke am 19.4.2007
• Bericht zur Kirchendachsanierung: Der Kirchturm ist neu einzudecken, dafür fallen Kosten in
Höhe von ca. 18.000,- € an, daraus folgt ein wesentlich höherer Gemeindebeitrag als ursprünglich
angenommen
• Schulsprengel Polytechnische Schule in Mayrhofen: Durch die vorübergehende Umsiedelung
(Um- bzw. Neubau) nach Schwendau werden vorgezogene Investitionen für EDV-Ausrüstung
und Werkbänke erforderlich. Aus der Gemeinde Tux kommen die meisten Schüler, deshalb ist
mit einer wesentlichen Erhöhung des Schulbeitrages für das laufende Haushaltsjahr zu rechnen
• Der Überprüfungsausschuss wird ersucht, für die Benützung von Schulräumen (Aulen, Turnhalle,
Küche) durch Schulfremde einheitliche Benützungsgebühren festzulegen
• Der Wegausschuss wird um Vorberatung des Ansuchens der Fam. Schrempf, Hintertux, betreffend
Grundtausch Hohenhausgasse und um Vorberatung der Angelegenheit Sanierung Dorfplatz
Vorderlanersbach sowie um Vorberatung betreffend die Erneuerung der Straßenbeleuchtung im
Bereich der Kanalbaustelle ersucht
• Bericht zu Bauarbeiten Straßenkanal Bereich „Rieplerhof“: In der Planung wurde eine falsche
Höhenangabe verwendet, bedingt durch das vorhandene Gelände und den geringen Höhenunterschied
zum Auslauf (Bachsohle) müsste eine großflächige Geländeaufschüttung bis zu einer
Höhe 45 cm erfolgen. Von den Grundeigentümern wird eine Aufschüttung grundsätzlich abgelehnt.
Eine Projektsänderung ist erforderlich. Im Straßenbereich werden auf einer Länge von 100
m die Rohre DN 900 doppelt verlegt und das Drosselbauwerk nicht am Bach, sondern direkt an
der Landesstraße errichtet.
Zu Punkt 14)
Dieser Tagesordnungspunkt wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit erledigt.
Die Protokolle der Sitzungen des Kindergartenausschusses vom 13.4. und 23.4.2007 werden vorgelegt
und von der Ausschussvorsitzenden GR. Marion Stock berichtet.
Nach ausführlicher Beratung wird mit 11 Ja-Stimmen bei 2 Nein-Stimmen (Erler Franz 605, Pertl
Alfred) beschlossen:
Frau Nicole Geisler, bisher gruppenführende Kindergärtnerin, wird auf die Dauer der Karenzzeit von
Frau Angelika Stöckl, zusätzlich mit der Leitung des Kindergartens betraut.
Die Stelle als weitere gruppenführende Kindergärtnerin, welche vorerst durch Frau Angelina
Schiechtl besetzt wurde, ist auszuschreiben und wird ab 1.September 2007, ebenfalls auf die Dauer
der Karenzzeit vergeben.
Die Ausschreibung erfolgt durch Aushang an der Amtstafel und durch Einschaltung in der Zillertaler
Heimatstimme.
Zu Punkt 15)
Wortmeldungen:
GR Josef Anfang zu Feuerwehrhaus Tux
GR Franz Erler 605 Einladung zum Frühjahrsputz „Sauber statt Saubär“
GR Alfred Pertl berichtet über die schadhafte Bergmauer bei der Zufahrt Sagrain, Vorderlanersbach,
Bgm.Stv. Franz Erler gratuliert dem Bürgermeister zum 15-Jahrjubiläum und bedankt sich namens
der GemeinderätInnen für die erfolgreiche und gute Zusammenarbeit.
Punkt 8) wurde vorgezogen und vor Punkt 1) der Tagesordnung behandelt

Punkt 14) wurde einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.
Der Bürgermeister:
Der Bürgermeister-Stellvertreter:
Die Gemeinderatsmitglieder:
g. g. g.
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