intern - Lebenshilfe Wien
intern - Lebenshilfe Wien
intern - Lebenshilfe Wien
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Mit 188 vollbetreuten und<br />
15 teilbetreuten Wohnplätzen<br />
sowie 389 Werkstattplätzen<br />
ist die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Wien</strong> zweitgrößter Anbieter<br />
im Bereich Vollbetreuten<br />
Wohnen und Arbeiten in<br />
<strong>Wien</strong>. Der Verein ist 1961<br />
aus einer Elterninitiative<br />
entstanden und setzt sich<br />
seither als Träger von Wohnhäusern<br />
und Werkstätten<br />
und Interessenvertretung<br />
für die Anliegen und Rechte<br />
von Menschen mit intellektueller<br />
Beeinträchtigung<br />
und ihren Angehörigen ein.<br />
Selbstbewusst<br />
waren die Vereinspioniere<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Wien</strong> besonders<br />
in ihren Versuchen,<br />
das Thema Behinderung<br />
zu einem öffentlichen zu<br />
machen. Geprägt von den<br />
grausamen Naziverbrechen<br />
an Menschen mit Behinderung<br />
ging es darum, ein<br />
Umdenken herbei zu führen<br />
– weg vom Wegschauen<br />
und Wegsperren der Betroffenen<br />
hin zur Hilfe, Unterstützung<br />
und Inklusion, der<br />
Teilhabe von Menschen mit<br />
Behinderung an der Gesellschaft<br />
und all ihren Aktivitäten.<br />
Mutig<br />
war und ist die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Wien</strong> in ihren gesellschaftspolitischen<br />
Forderungen –<br />
Meilensteine in der Wohnpolitik<br />
für Menschen mit<br />
Behinderung und finanzielle<br />
Errungenschaften im Bereich<br />
Familienbeihilfe sind<br />
Beweis dafür. Auch die Idee<br />
der Selbstvertretung „Nicht<br />
über uns ohne uns“ wurde<br />
innerhalb der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Wien</strong> für KlientInnen, die<br />
für sich sprechen können,<br />
Realität.<br />
Zukunftsorientiert<br />
setzt sich die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Wien</strong> für die inklusive<br />
Schule ein, denn nur wer<br />
Solidarität und Gemeinsamkeit<br />
schon in jungen<br />
Jahren erfährt, wird sie als<br />
Erwachsener als Selbstverständlichkeit<br />
betrachten.<br />
Der Grundsatz „Recht statt<br />
Gnade“ wird die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Wien</strong> auch in den nächsten<br />
Jahren begleiten, wenn<br />
es darum geht, gesetzlich<br />
verankerte Rechte auf Assistenz<br />
und Unterstützung<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
zu erlangen.<br />
Die Entwicklung und Umsetzung<br />
innovativer, bedarfsorientierter<br />
Angebote<br />
im Bereich Arbeit und Wohnen<br />
sind wichtige Zukunftsanliegen.<br />
Die Eröffnung des<br />
ersten SeniorInnenhauses<br />
für Menschen mit intellektueller<br />
Beeinträchtigung in<br />
der Nauschgasse in <strong>Wien</strong><br />
war im Mai 2011 ein starkes<br />
Signal dem Alter von Menschen<br />
mit Behinderung in<br />
Würde zu begegnen.<br />
mitmachen 12/11 >>> www.lebenshilfe-wien.at<br />
<strong>intern</strong><br />
Festschrift<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Wenn Sie unser 136-seitiges<br />
Jubiläumsheft noch nicht<br />
kennen, bestellen Sie es bitte<br />
unter<br />
interessenvertretung@<br />
lebenshilfe-wien.at<br />
oder telefonisch unter<br />
812 26 35. Wir senden es<br />
gern gratis zu.<br />
50 Jahre Vereinsgeschichte,<br />
Erfahrungsberichte von<br />
Menschen mit Behinderung<br />
und ihren Angehörigen,<br />
Informatives rund um das<br />
Angebot und die Zukunftsperspektiven<br />
der Organisation<br />
versprechen spannenden<br />
Lesestoff.<br />
Selbstbewusst.<br />
Mutig.<br />
Zukunftsorientiert.<br />
1961–2011<br />
1961-2011<br />
29<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Wien</strong><br />
1961–2011<br />
und danach<br />
Impressionen der 50-Jahre-<br />
Feier finden Sie auf S. 30 >><br />
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