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intern - Lebenshilfe Wien

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Fotos: LifeTool<br />

Damit wird es für non-verbale<br />

Menschen möglich, eigene<br />

Erlebnisse zu erzählen,<br />

eine Auswahl aus mehreren<br />

Gegenständen zu treffen,<br />

gewünschte Handlungen zu<br />

signalisieren oder Gefühle<br />

auszudrücken.<br />

Elektronische Hilfsmittel<br />

arbeiten mit akustischer<br />

Unterstützung. In der einfachsten Form<br />

wird durch Drücken einer großen Taste<br />

eine abgespeicherte Nachricht abge-<br />

spielt, z.B. „Ich habe heute Geburtstag“.<br />

In der ausführlichen Form können mehrere<br />

verschiedene Sprachausgaben durch Drücken<br />

von Symboltasten aktiviert werden.<br />

Es gibt Geräte, bei denen die Wörter und<br />

Sätze selbst aufgenommen werden können,<br />

andere generieren die Sprachausgabe<br />

computergestützt automatisch je nach Anwahl<br />

eines Symbols.<br />

Eine interessante Variante stellt ein<br />

Strichcodeleser(gerät) dar: es können einfache<br />

Sprachnachrichten aufgesprochen<br />

werden, die als Strichcode-Etiketten ausgedruckt<br />

und auf Gegenstände aufgeklebt<br />

werden können. Der Mensch mit Beeinträchtigung<br />

kann dann selbstständig das<br />

Etikett auf dem jeweiligen Gegenstand abtasten<br />

und bekommt akustisch entweder<br />

eine Beschreibung zum Gegenstand oder<br />

eine Anweisung.<br />

Selbstständiges Ein-/Ausschalten<br />

mit zwischengeschaltenen<br />

großen Tasten<br />

Für Menschen,<br />

denen das Ein-<br />

und Ausschalten<br />

von Geräten alleine<br />

nicht möglich<br />

ist, gibt es<br />

eine Reihe von<br />

mitmachen 12/11 >>> www.lebenshilfe-wien.at<br />

thema<br />

Sprachcomputer in verschiedenen Ausführungen<br />

erweitern den verfügbaren Wortschatz<br />

Zusatzgeräten, die zwischen diesen Geräten<br />

und der Steckdose angeschlossen werden.<br />

Damit wird es z.B. möglich, mit einer<br />

großen violetten Taste den Ventilator ein-/<br />

auszuschalten und mit einer großen grünen<br />

Taste den Radio. Solche einfachen Bedienhilfen<br />

trainieren das Ursache-/Wirkungsverständnis<br />

der beeinträchtigten Personen und<br />

verhelfen Ihnen zu einer unabhängigeren<br />

Lebensführung.<br />

Bernhard Schmid<br />

Die in diesem Artikel angesprochenen<br />

elektronischen Hilfsmittel zur unterstützten<br />

Kommunikation wurden im<br />

Rahmen der Fachtagung der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Wien</strong> (siehe Seite 5) von Frau<br />

Mag. a Ingrid Gurung von der Beratungsstelle<br />

LifeTool <strong>Wien</strong>, einer Einrichtung<br />

des Evangelischen Diakoniewerks Gallneukirchen,<br />

vorgestellt.<br />

Kontakt für Beratung,<br />

Schulung und Produktanfragen:<br />

Telefon: 01-971 75 04 / 20<br />

E-Mail: ingrid.gurung@lifetool.at<br />

Internet: www.lifetool.at<br />

1090 <strong>Wien</strong>, Schwarzspanierstr. 13/1.Stock<br />

17<br />

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