05.01.2013 Aufrufe

Diana Thater gorillagorillagorilla - Universalmuseum Joanneum

Diana Thater gorillagorillagorilla - Universalmuseum Joanneum

Diana Thater gorillagorillagorilla - Universalmuseum Joanneum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Credits<br />

<strong>gorillagorillagorilla</strong><br />

wurde zur Gänze von Oktober bis<br />

November 2008 im Mefou Nationalpark<br />

in Kamerun gedreht.<br />

Vorne: Rachel Hogan mit Shufai<br />

und Yeba. Hinten: Appolinaire<br />

Nhoudou mit Nona und Nkarla.<br />

Mefou Nationalpark, Kamerun,<br />

Oktober 2008, 35 mm–Foto<br />

<strong>gorillagorillagorilla</strong> zeigt Westliche<br />

Flachlandgorillas (trinomischer<br />

Name: Gorilla gorilla gorilla)<br />

Westliche Flachlandgorillas findet<br />

man in Gabun, der angolanischen<br />

Cabinda-Enklave, dem westlichen Teil<br />

der Republik Kongo, dem südwestlichsten<br />

Teil der Zentralafrikanischen<br />

Republik, dem mittelsüdlichen und<br />

südlichen Kamerun und am Festland<br />

von Äquatorialguinea.<br />

Ihr derzeitiger Bestand wird auf<br />

94.000 geschätzt. Die Artenschutz-<br />

Kommission der Weltnaturschutzunion<br />

hat Westliche Flachlandgorillas als<br />

vom Aussterben bedroht eingestuft,<br />

was bedeutet, dass sie sehr wahrscheinlich<br />

in freier Wildbahn bald<br />

nicht mehr vorkommen werden.<br />

Diese Arbeit wurde realisiert<br />

in Kooperation mit:<br />

Cameroon Wildlife Aid Fund (CWAF)<br />

Rachel Hogan, Manager des Mefou<br />

Nationalparks<br />

Appolinaire Nhoudou, Gorilla-Hüter,<br />

CWAF<br />

Alfred Kombele, Gorilla-Hüter, CWAF<br />

Die in dieser Arbeit vorkommenden<br />

Menschenaffen:<br />

Avishag, Bobo, Djanga, Eto’o, Geri,<br />

JasminKibu, Miel, Myvi, Nkamun,<br />

Nkandaniel, Nkarla, Nona, Nyum,<br />

Pikin, Shai, Shufai, Yeba<br />

Die Missionen des Cameroon Wildlife<br />

Aid Fund<br />

Das Ziel des CWAF ist sicherzustellen,<br />

dass die Primaten Kameruns eine gesunde<br />

Zukunft haben. Indem wir mit<br />

der Regierung, lokalen Kommunen<br />

und anderen Umweltschutzgruppen<br />

rund um die Welt zusammenarbeiten,<br />

hoffen wir, den Menschen die großartige<br />

Artenvielfalt Kameruns zeigen zu<br />

können und darüber hinaus erklären<br />

zu können, warum und wie genau sie<br />

geschützt werden sollte.<br />

Der Mefou Nationalpark liegt etwa<br />

eine Stunde außerhalb des Zentrums<br />

von Yaounde. Er umfasst 1.044 Hektar<br />

Wald. Gegenwärtig gibt es acht<br />

elektronisch umzäunte Gehege, die<br />

Schimpansen, Gorillas, Paviane und<br />

verschiedene andere Affenarten<br />

beherbergen.<br />

Buschfleisch werden wild lebende<br />

Tiere genannt, die von Menschen als<br />

Nahrung gejagt werden. Als beliebtes<br />

Buschfleisch gelten etwa Gorillas,<br />

Schimpansen, Elefanten, Affen,<br />

Antilopen, Krokodile, Schlangen und<br />

viele mehr. Viele dieser Tiere sind<br />

bedroht, was die Jagd auf sie illegal<br />

macht. In Zentral- und Westafrika<br />

werden zwischen drei und fünf<br />

Millionen Tonnen Buschfleisch jährlich<br />

getötet.<br />

In Kamerun werden 60 % der noch<br />

verbleibenden 17 Millionen Hektar<br />

Wald zum Gewinn von Holz oder<br />

Farmland ausgebeutet. 200.000<br />

Hektar Wald gehen jährlich verloren.<br />

Holzfirmen sind maßgeblich am<br />

Wachstum des Buschfleisch-Handels<br />

beteiligt. Indem sie Straßen und Wege<br />

errichteten, ermöglichten sie Jägern<br />

leichten Zutritt in früher undurchdringlichen<br />

Wald. Die Fahrzeuge der<br />

Holzfäller werden oft dazu verwendet,<br />

Jäger in den Wald hinein und ihre<br />

Beute aus dem Wald auf den Markt<br />

zu transportieren.<br />

Wenn nichts geschieht, wird es in<br />

Kamerun in 10 bis 15 Jahren keine<br />

wilden Menschenaffen mehr geben.<br />

Der CWAF ist zur Deckung seiner<br />

Betriebskosten auf Fundraising<br />

angewiesen.<br />

Spenden unter:<br />

www.cwaf.org/adopt-an-orangutanendagered-gorillas.htm<br />

Die Bristol Conservation and<br />

Science Foundation<br />

Neil Maddison, Leiter des<br />

Schutzprogramms<br />

Die Bristol Conservation and Science<br />

Foundation realisiert sowohl Schutzprogramme<br />

in freier Wildbahn als<br />

auch Forschungsprogramme im<br />

Feld und im Zoo von Bristol. Unsere<br />

Programme im Feld sind jeweils mit<br />

Schauarealen im Zoo von Bristol<br />

verbunden, und es wird in Zukunft<br />

Verbindungen zwischen dem National<br />

Wildlife Conservation Park und Schutzund<br />

Forschungsprogrammen in freier<br />

Wildbahn geben.<br />

Im Feld arbeitet die Bristol Conservation<br />

and Science Foundation an<br />

Projekten, bei denen wir durch unsere<br />

Kompetenz und Erfahrung Beträchtliches<br />

in der Unterstützung des Artenschutzes<br />

leisten.<br />

www.bristolzoo.org.uk/about/<br />

conservation<br />

Das Umweltschutzprogramm der<br />

Vereinten Nationen<br />

Great Apes Survival Partnership<br />

(GRASP)<br />

Great Apes Survival Partnership<br />

(GRASP) ist ein innovatives und ambitioniertes<br />

Projekt des Umweltschutzprogramms<br />

der Vereinten Nationen<br />

(UNEP) und der Organisation der<br />

Vereinten Nationen für Erziehung,<br />

Wissenschaft und Kultur (UNESCO),<br />

das vor einer großen Herausforderung<br />

steht: Die Gefahr der drohenden<br />

Auslöschung, der sich Gorillas<br />

(Gorilla beringei, G. gorilla), Schimpansen<br />

(Pan troglodytes), Bonobos<br />

(Pan paniscus) und Orang-Utans<br />

(Pongo abelii, P. pygmaeus) gegenübersehen,<br />

in ihrem Lebensraum in<br />

Äquatorialafrika und Südostasien<br />

abzuwenden.<br />

www.unep.org/grasp

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!