MOTORRAD
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WUNDERLICH<br />
Erich Wunderlich, ein gestandenes<br />
Mannsbild Baujahr<br />
1963, geboren in Brasilien<br />
und aufgewachsen im rheinland-pfälzischen<br />
Ahrweiler, ist<br />
zweifellos der ruhende Pol seines<br />
Unternehmens. Seine Tage<br />
voller Ungeduld, voller Sturm<br />
& Drang scheinen Vergangenheit<br />
zu sein, Hektik und<br />
Ungeduld ebenso ein Fremdwort<br />
für ihn, wie Berührungsängste<br />
oder gar Chef-Allüren.<br />
Eine Aura aus erfolgreicher Produktivität<br />
und „wir sind alle eine Familie“<br />
umgibt ihn und seine Mitarbeiter,<br />
beherrscht das Klima in dem erst<br />
2004 neu errichteten, damals großzügig<br />
geplanten Firmenareal in Sinzig,<br />
dessen „Nähte“ allerdings schon<br />
wieder zum Bersten gespannt sind.<br />
Deshalb sitzen wir in der Teeküche,<br />
das schicke Besprechungszimmer ist<br />
längst schon als weiteres dringend<br />
nötiges Büro okkupiert.<br />
RückbLIck MIT STAUNEN<br />
1985 als unternehmerische „One-<br />
Man-Show“ in der elterlichen Garage<br />
entstanden, trieb Erich Wunderlich<br />
von Anfang an eines an: Die damals<br />
schon große Unzufriedenheit mit<br />
Unzulänglichkeiten, mit halben statt<br />
ganzen Sachen, mit brüchigem Plastik<br />
statt stabilem Metall. Anfänglich<br />
noch überzeugter Yamaha XT und<br />
SR 500 Fahrer war er nicht bereit,<br />
Bekannter Bikertreff: Der Wunderlich-Stammsitz in Sinzig.<br />
deren technische Mängelliste einfach<br />
so zu akzeptieren. Er begann zu basteln,<br />
zu prüfen und zu verbessern.<br />
Dass seine erste große Eigenkreation<br />
einer Nockenwellen-Direktschmierung<br />
für jene XT und SR<br />
allerdings derart einschlagen würde,<br />
dass er innerhalb weniger Jahre budgetsprengende<br />
Zigtausende davon<br />
bauen und verkaufen würde – das<br />
ahnte Erich Wunderlich in den Achtzigern<br />
ganz und gar nicht.<br />
„Ich war zeitlebens ein leidenschaftlich<br />
schraubender Motorradfahrer<br />
und wenn mich an meinen<br />
Bikes etwas störte, dann hab ich es<br />
analysiert und einfach verbessert.“<br />
Ein simples, wie auch aufwendiges<br />
Erfolgsrezept, denn technisch „einfach“<br />
war es wohl eher selten. „Aber<br />
wie das damals abging mit der DDS,<br />
der Doppel-Direktschmierung, das<br />
hat uns alle überrascht und beinahe<br />
überrannt …“<br />
Ein Hauch von Abenteuer: Erich Wunderlich im Showroom. Fast alles Made in Germany - mit echter Hightech.