Anwaltsblatt 2000/01 - Österreichischer Rechtsanwaltskammertag

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Anwaltliche Vereinigung für Mediation und kooperatives Verhandeln Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wie Sie sicherlich wissen, ist die Ausrichtung des Blicks weg von der Vergangenheit hin auf die Zukunft, die zu gestalten ist, im Rahmen der Mediation besonders wichtig. Die Vergangenheit ist natürlich auch in diesem Zusammenhang von Bedeutung, als man Entwicklungen berücksichtigen und aus Erfahrungen Konsequenzen ziehen kann. In diesem Sinn möchte ich Ihnen die Pläne der AVM für das neue Jahr vorstellen: Verstärkte Informationstätigkeit nach innen, im Kreis der Anwaltschaft, als auch nach außen, also gegenüber potenziellen Klienten, für die Mediation ein interessantes Angebot sein könnte und die wissen sollten, dass auch Rechtsanwälte dieses Angebot bereithalten. Hier wollen wir besonders die Einsatzgebiete Wirtschaftsmediation und Familienmediation je speziell berücksichtigen. Da Mediation eine Alternative zum gerichtlichen Verfahren ist oder zu den Verhandlungsgesprächen, die neben dem Prozess geführt werden, ist es auch zweckmäßig, verstärkt daran zu arbeiten, dass diese Möglichkeit auch den Richtern bekannt wird und dass diese Berufsgruppe gut informiert in der Lage ist zu erkennen, welche Fälle im besonderen Maß (oder auf keinen Fall) für den erfolgversprechenden Versuch einer Mediation geeignet wären. Aus den bisherigen Seminaren – derzeit läuft bereits das 11. Grundseminar Mediation – haben wir die positive Erfahrung gemacht, dass die gemeinsame Fortbildungsarbeit von TherapeutInnen und JuristInnen als sehr befruchtend erlebt wird. Wir werden also weiter und möglichst in allen Bereichen unseres Seminarangebotes die Interdisziplinarität pflegen. Wir haben aber auch manche Verbesserungsmöglichkeiten erkannt, die wir insbesonders im Grundseminar 2000 umsetzen werden – etwas mehr Struktur und Theorie, mehr Zeit für praktisches Üben samt verbesserter Feedback-Möglichkeit, zwei Referenten in den meisten Modulen. Ein weiteres wichtiges Leitmotiv in der Mediation ist die „Eigenverantwortlichkeit der Betroffenen“, da ja in diesem Modell keine Autorität angeboten wird, die die Entscheidungsarbeit übernimmt. Auch diese Idee möchte ich hier aufgreifen und alle an Mediation Interessierten, besonders natürlich die Mitglieder unserer Vereinigung, ersuchen und ermutigen, ihre Anregungen und Anliegen (weiterhin) kundzutun – sowohl im Rahmen der AVM als auch außerhalb. Bereits im vergangenen Jahr haben Mitglieder der AVM aus eigener Initiative daran gearbeitet, Mediation in Wirtschaftskreisen bekannt zu machen, und in Oberösterreich und der Steiermark regionale Mediations-Arbeitsgruppen geformt. Das persönliche Gespräch und der direkte Erfahrungsaustausch – durch örtliche Nähe organisatorisch erleichtert – sind gerade in der Phase des Aufbaus und der Ideenfindung, in der wir uns doch noch befinden, außerordentlich wichtig. Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die ihre Zeit und Energie eingesetzt haben, um einer zukunftsträchtigen Idee Geltung zu verschaffen, und gleichzeitig hoffe ich, dass es an der Schwelle des neuen Jahrtausends noch mehr werden, denn es bleibt noch viel zu tun und es sind noch viele Fragen offen! Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Jahr 2000! Dr. Max Josef Allmayer-Beck, RA in Wien Generalsekretär der AVM Seminarangebot für die nächste Zeit: Grundseminar Mediation: (in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie) 14. Jänner 2000 Frühjahr 2000 (2000 Wien Einführung in die Mediation Mag. Wolfgang Vovsik, (Vor-)Anmeldung ab sofort (Folgetermine: 31. 3. in Graz, 15. 9. in Wien) Wien Lehrgang 12 – Voranmeldungen willkommen weitere zwei Lehrgänge [Stmk und Wien] in Planung) AVM-Seminare: Aus unserer Jahresfortbildung in Wirtschaftsmediation gelangen folgende Module (begrenzt für weitere acht Teilnehmer) auch einzeln zur Ausschreibung: 30. März Salzburg bis 2. April Dynamik und Verstehen, der Schlüssel zum Erfolg in 2000 der Mediation – Jack Himmelstein und Len Riskin – Voranmeldungen willkommen 18. Mai Salzburg bis 21. Mai Arbeit mit Gruppen in der Mediation – Veronika 2000 Dahlheimer und Gerhard Falk – Voranmeldungen willkommen 6. Juli bis 9. Juli 2000 Salzburg Special Skills für die Mediation – Liz O’Brien und Barbara Filner – Voranmeldungen willkommen Nähere Informationen über die AVM und das Seminarangebot senden wir Ihnen gerne zu: AVM, Anwaltliche Vereinigung für Mediation und kooperatives Verhandeln 1010 Wien, Rosenbursenstraße 4/3 Tel 01/513 12 01 Fax 01/513 12 05 e-mail: office@avm.co.at Besuchen Sie uns auch im Internet: www.avm.co.at ! 28 AnwBl 2000/1
Änderungen der Liste Burgenland Liste der Rechtsanwälte Gründungen der Kanzleisitzniederlassungen DAX-KLEPEISZ-KRÖPFL-KAINTZ-KLIMBURG Rechtsanwaltspartnerschaft OEG, 8380 Jennersdorf, Hauptstraße 2, Tel. 03329/453 32, Telefax 03329/453 32-4, e-mail: helmut.kroepfl@vip.rdb.at, per 6. 5. 1999 DAX-KLEPEISZ-KRÖPFL-KAINTZ-KLIMBURG Rechtsanwaltspartnerschaft OEG, 7100 Neusiedl/See, Untere Hauptstraße 31/2, Tel. 02167/82 96, Telefax 02167/82 96-20, per 6. 5. 1999 DAX-KLEPEISZ-KRÖPFL-KAINTZ-KLIMBURG Rechtsanwaltspartnerschaft OEG, 7000 Eisenstadt, Thomas A. Edison Straße, Technopark, Tel. 02682/704 55-0 Telefax 02682/704 55-1 per 6. 5. 1999 Neueintragung Kärnten Liste der Rechtsanwälte Mag. WOLF Paul, 9300 St. Veit/Glan, Unterer Platz 11, Tel. 04212/20 40, Telefax 04212/281 22, per 16. 11. 1999 Kanzleisitzverlegung Dr. IN DER MAUR Gangolf, Klagenfurt, Waagplatz 6, Tel. 0463/51 21 24, Telefax 0463/50 40 40-40 per 22. 11. 1999 e-mail-Adressen Mag. SCHÜTZ Barbara, Villach, e-mail: b.schuetz@aon.at Amtliche Mitteilungen Dr. HASSLACHER Herwig, Villach, e-mail: ra-hasslacher@aon.at Dr. HUBER Richard, Spittal/Drau, e-mail: DR.HUBER-SPITTAL@RECHTS ANWAELTE.CO.AT Dr. GRADISCHNIG Anton, Villach, e-mail: gradischnig.gradischnig@ utanet.at Beschluss Verlautbarung gem § 70 (1) DSt: Mit Beschluss des Disziplinarrates der Rechtsanwaltskammer für Kärnten vom 29. 11. 1999 zu D 18/97-50 wurde über Rechtsanwältin Dr. MESSINER Ute, 9020 Klagenfurt, Burggasse 5, die einstweilige Maßnahme der vorläufigen Untersagung der Ausübung der Rechtsanwaltschaft gem § 19 Abs 3 Z 1 lit d DSt 1990, bis zur rechtskräftigen Beendigung des Strafverfahrens 13 Vr 1992/95 des Landesgerichtes Klagenfurt beschlossen. Die einstweilige Maßnahme tritt spätestens nach sechs Monaten außer Kraft. Klagenfurt, 29. 11. 1999. Ersteintritte Liste der Rechtsanwaltsanwärter RAA Mag. TASCHEK Karin per 12. 10. 1999 bei Dr. Friedrich Studentschnig, Klagenfurt RAA Mag. MOSSER Susanne per 25. 10. 1999 bei Dr. Christian Tschurtschenthaler, Klagenfurt RAA Mag. BERCHTOLD Martina per 8. 11. 1999 bei Dr. Ernst Maiditsch, Klagenfurt Neueintragungen Niederösterreich Liste der Rechtsanwälte Dr. SCHOLZ Gerald, 2384 Breitenfurt, Hauptstraße 159, Tel. 02239/340 04, Telefax 02239/55 15, e-mail: g.scholz@xpoint.at, korrespondiert in englischer Sprache, per 19. 10. 1999 Mag. MARSCHITZ Helmut, 2130 Mistelbach, Oserstraße 19, Tel. 02572/50 60, Telefax 02572/50 60, per 16. 11. 1999 Kanzleisitzverlegungen Mag. KIES Christian, Scheibbs, Rathausplatz 8, Tel. 07482/442 22, Telefax 07482/442 22-4, per 1. 10. 1999 Dr. SCHNELZER Clemens, Zwettl, Dr.-Franz-Weismann-Straße 19, Tel. 02822/539 53, Telefax 02822/539 53-18, per 16. 8. 1999 Gründung einer Kanzleiniederlassung Rechtsanwaltspartnerschaft KOLARZ & DONNERBAUER, 2070 Retz, Hauptplatz 14, Tel. 02942/284 40, Telefax 02942/284 40-16, per 1. 9. 1999 Gründung einer OEG GRUBÖCK & GRUBÖCK Rechtsanwälte OEG, 2500 Baden, Beethovengasse 4–6, Tel. 02252/863 07-0, Telefax 02252/863 07-6, e-mail: dr.gruboeck@lawyer.at, per 24. 6. 1997 Gründung einer GesmbH ECKERT & FRIES Rechtsanwälte Gesellschaft m.b.H., 2500 Baden, Erzherzog Rainer Ring 23, Tel. 02252/863 51, Telefax 02252/863 51-37, e-mail: office@eckertfries.at, per 19. 8. 1999 AnwBl 2000/1 29
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