Kulturbericht - gesamt (pdf, 6 MB) - Bundesministerium für Unterricht ...

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Österr. Museum für Volkskunde DR. MARGOT SCHINDLER, DIREKTOR MATTHIAS BEITL, DIR. STELLVERTRETER HERMANN HUMMER, LEITER DER BIBLIOTHEK MAG. DAGMAR BUTTERWECK, KURATORIN, ÖFFENTLICHKEITSARBEIT MAG. CLAUDIA PESCHEL-WACHA, KURATORIN, VERMITTLUNG, VERANSTALTUNGSMANAGEMENT MAG. ELISABETH EGGER, OBJEKTMANAGEMENT MAG. NORA WITZMANN, KURATORIN (50%) HERBERT JUSTNIK, KURATOR (50%) DR. FELIX SCHNEEWEIS, KURATOR EMK ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR VOLKSKUNDE MIT ETHNOGRAPHISCHEM MUSEUM SCHLOSS KITTSEE (VEREINSMUSEUM) LAUDONGASSE 15-19, 1080 WIEN, TEL. 01/406 89 05 E-MAIL: OFFICE@VOLKSKUNDEMUSEUM.AT INTERNET: HTTP://WWW.VOLKSKUNDEMUSEUM.AT SCHAUFLÄCHE (ALLE HÄUSER): 2.526 m 2 ÖFFNUNGSZEITEN: HAUPTHAUS DI BIS SO 10–17, MO GESCHLOSSEN APOTHEKE IM URSULINENKLOSTER: MI 10–17 ETHNOGRAPHISCHES MUSEUM SCHLOSS KITTSEE: DI BIS SO 10 –17 (SOMMERZEIT), DI BIS SO 10–16 (WINTERZEIT) SAMMELOBJEKTE: RUND 131.800 PERSONAL: VOLKSKUNDEMUSEUM 17 VOLLZEIT, 3 HALBTAGS, ETHNOGRAPHISCHES MUSEUM KITTSEE 1 VOLLZEIT EINTRITT: € 5,– (ERM. € 3,50), SCHÜLER € 2,–, FAMILIENKARTE € 9,–
MUSEUMSPOLITIK Profil Das Österreichische Museum für Volkskunde (ÖMV) mit Ethnographischem Museum Schloss Kittsee (EMK) nimmt als Museum für Europäische Ethnologie/Volkskunde eine zentrale Stellung innerhalb der europäischen Museumslandschaft ein. Vor dem Hintergrund der neuen politischen Rahmenbedingungen intensiviert das ÖMV/ EMK mit seinen historischen Sammlungsbeständen zur Volkskunst Zentral- und Südosteuropas die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachinstitutionen dieser Länder. Bestehende internationale Kontakte machen die beiden Museen zu Orten des wissenschaftlichen und kulturellen Dialoges in einem sich politisch, ökonomisch und gesellschaftlich neu formierenden Europa. Zielsetzung In diesem Europa der Transformationen ist es Aufgabe einer fundierten Kulturanalyse, Gemeinsamkeiten wie Differenzierungen in allen Lebensbereichen zu erfassen und zu interpretieren, um so zu einem besseren Verständnis eigener und fremder Kulturen beizutragen. Die Arbeit erfolgt im Sinne des Faches Volkskunde/Europäische Ethnologie als einer Gegenwartswissenschaft mit historischer Orientierung. Die Ausstellungen und Veranstaltungen des ÖMV/EMK beschäftigen sich mit Alltagskulturen und Lebensstilen in Europa und deren regionalen, nationalen wie globalen Ausprägungen. Perspektiven Die Positionierung von Museen wird einerseits durch die inhaltliche Ausrichtung der Arbeit und deren Vermittlung an das Publikum und andererseits durch die über sämtliche Medien verlaufenden Interaktionen zwischen Museum und Öffentlichkeit bestimmt. In beide Richtungen will das ÖMV/EMK auch in Zukunft Akzente setzen. Darüber hinaus setzt sich das Museum auch mit dem stets bedeutender werdenden Warencharakter von Kultur in der gegenwärtigen Gesellschaft auseinander. Es ist hier Produzent und Vermarkter gleichermaßen. Es gilt über den Erfolg in der Vermarktung der eigenen Inhalte nachzudenken. Neben Themen, Kooperationen und Netzwerken stehen Wettbewerbsstrategien und die Positionierung im urbanen Gefüge sowie im nationalen wie internationalen Kontext zur Debatte. Die Erhaltung und Interpretation von Kulturgütern – zentraler Auftrag jeglicher Museumsarbeit – wird jedoch eine der Hauptaufgaben bleiben. SAMMLUNG Sammlungsbestand Die Sammlung des ÖMV umfasst derzeit 83.361 Inventarnummern und verzeichnete 2006 einen Zuwachs von 129 Objekten. Der Zuwachs der Sammlung im EMK betrug 185 Objekte und stieg auf 6.795 Inventarnummern. Österreichisches Museum für Volkskunde 29 Neuerwerbungen Unter den Neuzugängen befinden sich Kelims, Haus- und Tischwäsche, ein Hochzeitsgewand aus Seide samt Trauschein, Trachtenhauben, ein sog. Currach (ein traditionelles irisches Boot) und eine Bronzeplastik eines Currachs, ein Billa-Einkaufswagen, ein Buggy, ein Wehrmachtshelm, der als Mörtelkelle verwendet wurde, als Ergänzung der Papageno-Ausstellung ein Vogelkäfig und ein Singvogelautomat, eine vierteilige Waschgarnitur, aus dem Altbestand der ehem. Klosterapotheke der Ursulinen div. Keramikgefäße, eine Handwaage samt Gewicht, Messer und 4 Mörser mit Stössel; eine Zither mit Zubehör und Kasten, eine Krippe mit Keramikfiguren. Im Bereich Grafik kamen Fleißzettel, Kalender, Ausschneidebögen, Glückwunschkarten, Werbegrafik, eine Gebrauchsanweisung, Sargschleifen, Erinnerungsblätter in einer Kassette in der Art eines Stammbuches (1. Hälfte 19. Jh.), 2 Piatnik-Spielkartenkataloge und Werbemittel und Eintrittskarten des Zirkus Pikard hinzu. Die Kosten der Ankäufe beliefen sich auf € 7.441 (darin enthalten ist noch eine Restzahlung des Ankaufs der Princess-Keramik aus dem Vorjahr). BIBLIOTHEK/ARCHIV Besucher: 213; Anzahl der benutzten Medien: 929; Gesamtzuwachs an Medien: 1631; Inventarisierung von Altbeständen: 1.501; Gesamtzuwachs in der Datenbank: 3.132; Ausgaben für Buchankauf: € 9.108,79; Ausgaben für Buchbinder: € 4.838,40; Tauschabgleich Verein (ÖZV): € 4.651,20. Hinter dieser nüchternen Zahlenauflistung verbirgt sich eine außerordentlich effiziente Arbeit der Bibliotheksleitung. Das betrifft die Akquisition durch Ankauf, Tausch, Rezensionsgaben und Geschenke, die Inventarisierung und Einarbeitung in die bestehenden Bestände, die Betreuung von Bibliotheksbesucher/innen und Mitarbeiter/innen des Hauses, die Literaturrecherche mit teilweise hohem Zeitaufwand für Anfragen per Telephon oder E-Mail, die permanente Aktualisierung des kulturwissenschaftlichen Antiquariats und viele andere Tätigkeiten. FORSCHUNG/PUBLIKATIONEN Tagung: „Kulturanalyse – Psychoanalyse – Sozialforschung. Positionen, Verbindungen und Perspektiven“. In Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien und dem Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Universität Graz. Veranstaltung anlässlich des 150. Geburtstags von Sigmund Freud (23.–25. 11. 2006). Ausstellungsbegleitende Vortragsreihen zu den Sonderausstellungen „Currachs. Boote aus Irland. Vom Arbeitsgerät zum Nationalsymbol“ und zu „Papageno backstage“ anlässlich des Mozartjahres 2006. Josefstädter Kulturgespräche. 2006 startete das ÖMV die „Josefstädter Kulturgespräche“, ein halbjährlich stattfindendes Forum zur Auseinandersetzung mit aktuellen kulturellen Fragen. Dazu werden jeweils vier Personen aus
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Museum Moderner Kunst Stiftung Ludw
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Technisches Museum Wien mit Österr
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FK DO 140 Bundesdenkmalamt - Zentra
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142 Bundesdenkmalamt - Landeskonser
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