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EuroMold 2009 - Fachverlag Möller

EuroMold 2009 - Fachverlag Möller

EuroMold 2009 - Fachverlag Möller

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02.12.-05.12.<strong>2009</strong><br />

Messe-Extraausgabe der technischen Fachzeitschrift:<br />

DER<br />

STAHLFORMEN-<br />

BAUER<br />

SPECIAL<br />

In diesem Messeheft:<br />

Ausstellerportraits<br />

Messe-Sonderthemen<br />

Hallenpläne<br />

140 Seiten<br />

aktuelle<br />

Messeinfos<br />

Ausstellerliste, etc.<br />

Technischer <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong>, Neustraße 163, 42553 Velbert, Telefon: 02053/981250, Telefax: 02053/981256, Internet: www.fachverlag-moeller.de<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle 9.0, Stand D40


AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

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Euromold<br />

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Sehr geehrter Besucher,<br />

sehr geehrter Aussteller,<br />

gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

werden die Themen Kommunikation und<br />

Networking immer bedeutender. Internationale<br />

Fachmessen wie die <strong>EuroMold</strong> bekommen<br />

dadurch einen hohen Stellenwert für den<br />

Unternehmenserfolg. Wer Erfolg haben will,<br />

muss nicht nur andere von seiner Leistung<br />

überzeugen, sondern braucht zudem hervorragende<br />

Netzwerke. Die <strong>EuroMold</strong> als wichtigster<br />

Branchentreffpunkt für Werkzeug- und<br />

Formenbau, Design und Produktentwicklung,<br />

bietet hierfür eine hervorragende Plattform.<br />

Hier vereinen sich Kompetenz, Innovation und<br />

Kommunikation.<br />

Zum 16. Jubiläum präsentiert Ihnen die Euro-<br />

Mold eine Vielzahl von Highlights.<br />

Mit dem Gastland Polen widmet sich die<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> einem wirtschaftlich aufstrebenden<br />

Nachbarland, dem Experten gerade<br />

im Werkzeug- und Formenbau ein enormes<br />

Wachstums potential bescheinigen.<br />

Mit einem neuen Hallenkonzept in den Hallen<br />

8.0., 9.0., der neuen Halle 11.0 und der Galleria<br />

zeigt die <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> neueste Entwicklungen<br />

in sämtlichen Bereichen der Produktentwicklung.<br />

Mit dem einzigartigen Messekonzept „Von der<br />

Idee über den Prototyp bis zur Serie“ wird die<br />

gesamte Prozesskette abgebildet.<br />

Neu auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> sind zudem die<br />

Sonderschau „Automation im Werkzeug- und<br />

Formenbau“ in der Halle 8.0, „Rapid Prototyping<br />

für Jedermann“ (Halle 11.0) sowie die<br />

Sonderthemen Thermoformen, Blasformen<br />

(beide Halle 9.0) und Rapid Prototyping (Halle<br />

11.0). Darüber hinaus werden die etablierten<br />

Sonderthemen „Design+ Engineering“, „Werkstoffe“<br />

sowie „Simulation und Virtuelle Realität“<br />

weiter ausgebaut.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

GRUSSWORT<br />

Herzlich willkommen zur<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

Diana Schnabel<br />

Dr.-Ing. Eberhard Döring<br />

Ihnen anregende Messetage sowie zahlreiche<br />

interessante und erfolgreiche Geschäftskontakte.<br />

Lassen Sie sich von der <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

und den zahlreichen Innovationen und Highlights<br />

inspirieren!<br />

Diana Schnabel,<br />

Messeleitung / Exhibition Management<br />

Dr.-Ing Eberhard Döring,<br />

Messeleitung / Exhibition Management<br />

3


4<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> - von der Idee über<br />

den Prototyp bis zur Serie<br />

- Neues Hallenkonzept<br />

- Gastland Polen<br />

- Zahl der Erstaussteller wächst um 116 Prozent<br />

- Zahlreiche Standvergrößerungen<br />

- Neue Auslandsmesse „amerimold“<br />

- Innovative Sonderschauen<br />

- Internationales Konferenzprogramm<br />

Die 16. <strong>EuroMold</strong>, Weltmesse<br />

für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung,<br />

findet vom 2. - 5. Dezember<br />

<strong>2009</strong> statt. Es werden ca. 60.000<br />

Fachbesucher erwartet, wobei die<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> ihre Internationalität<br />

weiter ausbauen will.<br />

Die <strong>EuroMold</strong> zeigt mit einem<br />

neuen Hallenkonzept in den Hallen<br />

8.0., 9.0. und 11.0 und der Galleria<br />

neueste Entwicklungen in sämtlichen<br />

Bereichen der Produktentwicklung.<br />

Das Gastland <strong>2009</strong><br />

ist Polen. Auch in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten erfährt die<br />

<strong>EuroMold</strong> eine sehr erfolgreiche<br />

Resonanz: bereits ein halbes Jahr<br />

vor Messebeginn waren rund 80<br />

Prozent der Flächen ausgebucht.<br />

Mit dem einzigartigen Messekonzept<br />

„Von der Idee über den<br />

Prototyp bis zur Serie“ wird die<br />

gesamte Prozesskette abgebildet.<br />

Die <strong>EuroMold</strong> führt damit die<br />

Beteiligten aus allen Bereichen der<br />

Produktentwicklung zusammen –<br />

vom Designer, über Formenbau,<br />

Werkzeug- und Maschinenbauer,<br />

Zulieferer und Anwender.<br />

Mit einem neuen Hallenkonzept<br />

und der neu errichteten Halle 11<br />

verkürzt die <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> die<br />

Wege und setzt architektonisch<br />

Maßstäbe. Mit mehreren neuen<br />

Sonderthemen und Sonderschauen,<br />

hochkarätigen Foren und<br />

Workshops baut die 16. <strong>EuroMold</strong><br />

ihre Position als internationale<br />

Leitmesse der Produktentwicklung<br />

weiter aus.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Spezialist für Standardanwendungen<br />

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Unser Universalgraphit TTK-50 für vielfältige Anwendungen<br />

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6<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 2<br />

Breites Themenspektrum –<br />

zahlreiche Innovationen<br />

Die Weltmesse <strong>EuroMold</strong> zeigt<br />

neueste technische Entwicklungen<br />

in sämtlichen Themenbereichen.<br />

Neben dem Schwerpunkt Werkzeug-<br />

und Formenbau spielt u.a.<br />

der Themenbereich Rapid X eine<br />

immer stärkere Rolle – dem trägt<br />

die <strong>EuroMold</strong> mit der neuen Sonderschau<br />

Rapid Prototyping und<br />

der Sonderschau „Rapid Manufacturing<br />

für Jedermann“ Rechnung.<br />

Wichtige Ausstellerbereiche<br />

bilden darüber hinaus Modell- und<br />

Prototypenbau, CAD/CAM, Simu-<br />

lation/VR, Werkzeugmaschinen<br />

sowie Werkzeuge, Engineering<br />

und Design.<br />

Zahlreiche<br />

Standvergrößerungen<br />

Auch in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten sind die Aussteller von der<br />

Qualität und dem Mehrwert der<br />

<strong>EuroMold</strong> überzeugt. Zahlreiche<br />

Aussteller haben deshalb ihre<br />

Standfläche auf der <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>2009</strong> weiter ausgebaut: Zum<br />

Beispiel der Bundesinnungsverband<br />

des deutschen Modell-Bauerhandwerks,<br />

der in diesem Jahr<br />

auf 308 Quadratmeter Neuheiten<br />

und Serviceleistungen präsentiert<br />

(+110 m² im Vergleich zu 2008).<br />

Deutlich vergrößert haben auch<br />

Hofmann Innovations Group<br />

AG (+110 m²), FPT Industrie<br />

(+100 m²), FIT Innovative Technologies<br />

(+ 62 m²) oder Zermet<br />

Zerspanungstechnik (+60 m²).<br />

Nach Produktbereichen stammen<br />

die meisten Standvergrößerungen<br />

aus dem Werkzeug- und Formenbau<br />

(Anteil von 25,5 %), gefolgt<br />

von Rapid X (13,7 %), Modell- und<br />

Prototypenbau (11,0 %) und CAD/<br />

CAM, Simulation/VR (9,9 %).<br />

Zahl der Erstaussteller steigt<br />

um 116 %<br />

Sehr erfolgreich zeigt sich die<br />

Entwicklung der Erstaussteller. Mit<br />

76 Erstausstellern aus 17 Ländern<br />

verbucht die <strong>EuroMold</strong> im<br />

Vergleich zum Vorjahr (31 Erstaussteller<br />

zur Jahresmitte 2008) eine<br />

Steigerung um 116 Prozent. Auch<br />

die Internationalität der Erstaussteller<br />

stieg von 14 auf 17 Länder<br />

und damit um 21 Prozent. Neben<br />

Deutschland sind die stärksten<br />

Ausstellerländer in dieser Kategorie<br />

Italien und Frankreich gefolgt<br />

von Portugal, Kanada, den Niederlanden<br />

und der Schweiz.<br />

Gastland Polen<br />

Mit dem Gastland Polen widmet<br />

sich die <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> einem<br />

wirtschaftlich aufstrebenden<br />

Nachbarland, dem Experten gerade<br />

im Werkzeug- und Formenbau<br />

ein enormes Wachstumspotential<br />

bescheinigen. Um langfristig eine<br />

erfolgreiche Partnerschaft aufzubauen,<br />

kooperiert <strong>EuroMold</strong>-Veranstalter<br />

DEMAT GmbH mit dem<br />

polnischen Messeveranstalter<br />

Targi Pomorskie (Poltools). Darüber<br />

hinaus werden sich polnische<br />

Verbände wie z.B. das Bydgoszcz<br />

Industrial Cluster präsentieren<br />

(Halle 9.0). Auch ein Forum Polen<br />

ist geplant.<br />

Sonderthemen und Foren<br />

Die <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> greift neueste<br />

Entwicklungen in der Branche<br />

auf und trägt diesen mit neuen<br />

innovativen Workshops und<br />

Sonderthemen Rechnung. Neu<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> sind die<br />

Sonderschau „Automation im<br />

Werkzeug- und Formenbau“ in<br />

der Halle 8.0, „Rapid Prototyping<br />

für Jedermann“ (Halle 11.0) sowie<br />

die Sonderthemen Thermoformen,<br />

Blasformen (beide Halle 9.0) und<br />

Rapid Prototyping (Halle 11.0).<br />

Darüber hinaus werden die eta<br />

Bild 3<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Mit Präzision ans Ziel!<br />

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Formenbau sowie die Einzelfertigung.<br />

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und austauschen – kosten- und ressourceneffi<br />

zient bis zur Fertigstellung.<br />

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effi zient managen – ERP, genau auf<br />

Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert.


8<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

blierten Sonderthemen „Design+<br />

Engineering“, „Werkstoffe“ sowie<br />

„Simulation und Virtuelle Realität“<br />

weiter ausgebaut und haben in<br />

diesem Jahr in der Halle 11.0 einen<br />

so attraktiven Standort wie nie<br />

zuvor. Für das Forum Werkstoffe<br />

konnte die <strong>EuroMold</strong> dafür mit der<br />

11.0<br />

9.0<br />

8.0<br />

Deutschen Gesellschaft für Materialkunde<br />

(DGM) einen namhaften<br />

Partner gewinnen.<br />

Internationale Konferenzen +<br />

Workshops<br />

Bereits zum 11. Mal findet auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> die internationale<br />

Produktentwicklung Fertigung<br />

Halle 11.0 Halle 9.0<br />

Halle 8.0<br />

- Werkzeug- & Formenbau<br />

- Rapid Technologien<br />

- CAD / CAM<br />

- Design + Engineering<br />

- Neue Konstruktionswerkstoffe<br />

- Simulation<br />

- Virtuelle Realität<br />

- Rapid Prototyping<br />

für Jedermann<br />

- Werkzeug- & Formenbau<br />

- Modell- und Prototypenbau<br />

- Werkzeugbau - Zubehör<br />

- Normalien<br />

- Veredelung / Oberflächenbehandlung<br />

- Messtechnik<br />

- Thermoformen<br />

- Blasformen<br />

- Gastland Polen<br />

- B2B Börse<br />

6.0<br />

5.0<br />

Bild 4<br />

- Werkzeug- & Formenbau<br />

- Modell- und Prototypenbau<br />

- Werkzeugmaschinen<br />

- CAD / CAM<br />

- CNC Software<br />

- Veredelung / Oberflächenbehandlung<br />

- Stähle / Aluminium / Hochpolymere<br />

- Messtechnik<br />

- Sonderschau: Automation im<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Terry Wohlers Konferenz unter<br />

dem Motto „The Future of Additive<br />

Manufacturing“ (4.12. <strong>2009</strong>) statt.<br />

Die <strong>EuroMold</strong> unterstützt den<br />

internationalen Konstruktionswettbewerb<br />

Formula Student<br />

bereits zum zweiten Mal mit einem<br />

Konstruktions-Workshop, der die<br />

Neue Hallenaufteilung <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

Neu: Halle 11.0<br />

- und turn&milltec<br />

Internationale Fachmesse für Drehteile,<br />

Dreh- und Frästechnik<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

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02.-05.12.09, Halle: 9 – Stand: B81<br />

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10<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Besonderheiten der Rennwagen-<br />

Entwicklung vermittelt, und der in<br />

diesem Jahr auch für Messegäste<br />

zugänglich ist.<br />

Attraktives Rahmenprogramm<br />

Das Messefest findet am Donnerstag,<br />

03. Dezember <strong>2009</strong>, im<br />

Autobahn A 648<br />

Abfahrt Rebstock<br />

Mariott Hotel Frankfurt gleich<br />

neben dem Messegelände statt<br />

und verspricht schon jetzt ein<br />

vorzügliches kulinarisches Angebot<br />

und ein hochkarätiges Unterhaltungsprogramm.<br />

Im Rahmen<br />

des Messefestes wird auch der<br />

<strong>EuroMold</strong>-AWARD verliehen.<br />

Lauf - und Wegeplan<br />

Bus Linie 1<br />

Busline 1<br />

Bus Linie 2<br />

Busline 2<br />

Parkhausbus Linie 1+2<br />

Bus to entrance<br />

Hallenshuttelbus<br />

Hall Shuttle Bus<br />

Via Mobile Laufweg<br />

Walking route<br />

9.0 8.0<br />

11.0<br />

Bild 5<br />

Zur Designer Night lädt die Euro-<br />

Mold am Freitag, 04. Dezember<br />

<strong>2009</strong>, in die Halle 11.0.<br />

Neu: Halle 11 - Hallenkonzept so<br />

attraktiv wie nie zuvor<br />

Die neue, moderne Halle 11 bildet<br />

nicht nur ein architektonisches<br />

Haltestelle / Station<br />

Festhalle / Messe<br />

Ludwig-Erhard-Anlage<br />

Haltestelle / Station<br />

Messe<br />

Haltestelle / Station<br />

Festhalle / Messe<br />

Eingang / Entrance<br />

Via Mobile Ost<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 6<br />

Highlight der <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>2009</strong>, sondern wird auch<br />

die Wege deutlich verkürzen.<br />

Die neue Halle 11 ist<br />

über die Via Mobile, ein<br />

witterungsunabhängiges<br />

Personenleitsystem, mit<br />

der Halle 9 verbunden.<br />

Die Halle 9 wird damit<br />

durch ihre zentrale Lage<br />

innerhalb der <strong>EuroMold</strong><br />

noch attraktiver.<br />

Die Halle 11.0 ist die<br />

Produktentwicklungshalle<br />

der <strong>EuroMold</strong>. Neben<br />

dem hochinnovativen<br />

Themenbereich Rapid X,<br />

für den sich die Euro-<br />

Mold inzwischen zum<br />

wichtigsten Markplatz<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

in Europa entwickelt<br />

hat, finden Besucher<br />

hier die Sonderthemen<br />

„design+engineering“,<br />

„Werkstoffe“ sowie „Simulation<br />

+ VR“.<br />

Internationales<br />

Messekonzept –<br />

Neue Auslandsmesse<br />

„amerimold“<br />

Das erfolgreiche Messekonzept<br />

überträgt der<br />

<strong>EuroMold</strong>-Veranstalter<br />

DEMAT GmbH in attraktive<br />

ausländische<br />

Märkte.<br />

Zum dritten Mal veranstaltete<br />

die DEMAT<br />

GmbH zusammen mit<br />

Multi-Heißkanalregelgerät<br />

Z 1240 /. . .<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Das neue Multi-Heißkanalregelgerät<br />

Z 1240 /. . . besticht durch<br />

seine schnelle und genaue<br />

Regelung sowie die bedienungsfreundliche<br />

Programmierung.<br />

Mit Features wie der Gesamt -<br />

anzeige aller Regelzonen,<br />

Regelstreckenerkennung durch<br />

Klassifizierung sowie programmierbarer<br />

Anfahrschaltung,<br />

setzt das innovative Regelgerät<br />

Maßstäbe in Effizienz, Komfort<br />

und Sicherheit.<br />

� Optimale, heizungsschonende<br />

Verbundaufheizung.<br />

� Überwachung der Stellgrade<br />

zur frühzeitigen Fehlervermeidung.<br />

� Leckstromüberwachung mit<br />

schnellem Austrocknen.<br />

� Gruppenbildung für bis zu<br />

8 Gruppen.<br />

� Netzspannungsschutz der<br />

Fühlereingänge.<br />

� Triac-Überwachung.<br />

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Stand 8 / F 27<br />

11


12<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

der Messe Frankfurt vom 16. - 18.<br />

September <strong>2009</strong> die sehr erfolgreiche<br />

Asiamold im chinesischen<br />

Guangzhou. Äußerst vielversprechend<br />

konnten auch die Euro-<br />

Mold-Pavilions auf der Rosmould<br />

in Moskau (02. - 04. Juni 2010)<br />

Untertitel/Kurzbeschreibung:<br />

Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung<br />

Ort:<br />

Frankfurt am Main, Messegelände<br />

Ludwig-Erhard-Anlage 1<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

Hallen:<br />

8.0 + 9.0 + 11.0<br />

Zeitraum:<br />

02.12. - 05.12.<strong>2009</strong><br />

Mietpreis der Standfläche:<br />

EURO 185,00/m²<br />

(pro zusätzlicher Ecke 7%)<br />

Fachbesucher:<br />

ca. 60.000 (58.842 in 2008)<br />

Besucherzielgruppe:<br />

Abteilungsleiter, Inhaber, Geschäftsführer,<br />

Entwicklungsleiter, Vertriebsleiter, Designer,<br />

Ein- und Verkäufer aus allen Industriebereichen,<br />

und auf der Die & Mould India in<br />

Mumbai (18. - 21. März 2010) etabliert<br />

werden. Neu ist die Messe<br />

„amerimold“, die vom 11. bis 13.<br />

Mai 2010 in Cincinnati, USA, in<br />

Kooperation mit Gardner Publications<br />

veranstaltet wird.<br />

<strong>EuroMold</strong> - Daten und Fakten<br />

Bild 7<br />

(Bild 1 bis 7: Impressionen von der<br />

<strong>EuroMold</strong> 2008)<br />

Langfristiger Erfolg der<br />

<strong>EuroMold</strong><br />

„Die <strong>EuroMold</strong> hat sich in den<br />

vergangenen Jahren zu einer globalen<br />

Kommunikationsplattform<br />

entwickelt, in der jährlich hochkarätige<br />

Aussteller und anspruchsvolle<br />

Fachbesucher, aber auch<br />

Aussteller untereinander, Probleme<br />

diskutieren und konkrete<br />

Lösungswege aufzeigen“, so Dr.<br />

Eberhard Döring, Geschäftsführer<br />

des <strong>EuroMold</strong>-Veranstalters<br />

DEMAT GmbH. „Die <strong>EuroMold</strong><br />

als Welttreffpunkt der modernen<br />

Produktentwicklung schafft<br />

Netzwerke, um neue Kontakte zu<br />

schließen und etablierte zu pflegen.“<br />

Fertigungsleiter, Konstrukteure, Produktentwickler<br />

und -manager<br />

Öffnungszeiten:<br />

02.12.<strong>2009</strong>: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

03.12.<strong>2009</strong>: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

04.12.<strong>2009</strong>: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

05.12.<strong>2009</strong>: 9.00 - 16.00 Uhr<br />

Eintrittspreise & Katalog<br />

Tageskarten: 20,-<br />

Dauerkarten: 35,-<br />

Feierabendticket (ab 15 Uhr): 10,-<br />

VDI Ticket: 10,-<br />

Studentenkarte: 5,-<br />

Die <strong>EuroMold</strong>-Eintrittskarte gilt auch für den<br />

Besuch der parallel stattfindenden turn&milltec -<br />

Internationale Fachmesse für Drehteile, Dreh- und<br />

Frästechnik in der Halle 8.0.<br />

Veranstalter:<br />

DEMAT GmbH<br />

Carl-von-Noorden-Platz 5<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 / 69 / 27 40 03 - 0<br />

Fax: +49 / 69 / 27 40 03 - 40<br />

E-mail: info@demat.com<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

MESSEINFORMATIONEN


14<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Rapid Prototyping & Manufacturing<br />

<strong>EuroMold</strong> größter Marktplatz für Rapid Prototyping in Europa<br />

Bild 1<br />

In der neuen Halle 11.0 präsentiert<br />

die <strong>EuroMold</strong> den größten europäischen<br />

Marktplatz für Produktentwicklung<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Rapid Prototyping und Rapid<br />

Manufacturing. Sämtliche Marktführer<br />

sind hier präsent und zeigen<br />

auf 11.000 Quadratmetern neueste<br />

Innovation in diesem sich rasant<br />

entwickelnden Markt der additiven<br />

Verfahren.<br />

Sämtliche Bereiche des Rapid<br />

Prototypings und Rapid Manufacturings<br />

werden in der Halle 11.0<br />

ausführlich präsentiert. Neben<br />

den Herstellern von Rapid X-<br />

Anlagen wie Objet, Alphacam,<br />

EOS, 3D Sys tems, Stratasys, MTT,<br />

Z Corporation, Huntsman oder<br />

Materialise präsentieren sich auch<br />

zahlreiche Unternehmen aus den<br />

Bereichen Materialien, Software<br />

Bild 2: Ein im Rapid Prototyping-Verfahren<br />

hergestellter Baum mit kunstvoll<br />

gestaltetem Stamm und Ästen<br />

und Services – unter anderem<br />

SolidWorks, Dassault, Autodesk.<br />

Mittelständische Dienstleister<br />

spielen wichtige Rolle<br />

Auch mittelständische Dienstleister<br />

spielen mittlerweile eine<br />

wichtige Rolle in diesem Zukunftsmarkt.<br />

Für Unternehmen wie<br />

Teufel Prototypen, Wehl & Partner<br />

oder VG Kunststofftechnik ist die<br />

<strong>EuroMold</strong> der optimale Marktplatz,<br />

um Kontakte zu knüpfen oder zu<br />

vertiefen und um neue Kunden zu<br />

gewinnen.<br />

Als weltweite Leitmesse für Werkzeug-<br />

und Formenbau, Design<br />

und Produktentwicklung bildet die<br />

<strong>EuroMold</strong> seit Jahren den stark<br />

wachsenden Markt des Rapid<br />

Prototyping und Rapid Manufacturing<br />

ab und verzeichnet dabei ein<br />

starkes Ausstellerwachstum.<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> 2008 hat sich<br />

der Bereich Rapid Prototyping mit<br />

einem Ausstelleranteil von 10,1%<br />

zum zweitwichtigsten Fachbereich<br />

nach dem Werkzeug- und<br />

Bild 3<br />

Formenbau entwickelt. Auch die<br />

jährlich stattfindende internationale<br />

Terry Wohlers-Konferenz hat<br />

dazu beigetragen, dass sich die<br />

<strong>EuroMold</strong> zum wichtigsten Rapid<br />

Prototyping-Marktplatz in Europa<br />

entwickelt hat.<br />

„Rapid Manufacturing für<br />

Jedermann“<br />

Für <strong>2009</strong> wird die <strong>EuroMold</strong> auch<br />

den Zukunftsmarkt Rapid-Manufacturing<br />

umfassend präsentieren.<br />

Hierzu zählt auch die Sonderschau<br />

„Rapid Manufacturing für Jedermann“,<br />

auf der Hochschulen und<br />

Aussteller die künftige Bedeutung<br />

dieser innovativen Technologie für<br />

den Alltag darstellen werden.<br />

Bild 4: Araldite Digitalis 360 Micro Light<br />

Fabrication von Huntsman Advanced<br />

Materials feierte auf der <strong>EuroMold</strong> 2008<br />

seine Weltpremiere und gewann gleich<br />

den <strong>EuroMold</strong> AWARD 2008 in Gold<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Dritte Asiamold<br />

international sehr<br />

erfolgreich<br />

Die 3. Asiamold, Internationale<br />

Fachmesse<br />

für Werkzeug- und<br />

Formenbau, Design und<br />

Produktentwicklung,<br />

ist am 18. September<br />

<strong>2009</strong> im chinesischen<br />

Guangzhou sehr erfolgreich<br />

abgeschlossen<br />

worden. Mit mehr als<br />

10.468 Besuchern aus<br />

38 Ländern verzeichnete<br />

die Asiamold eine Steigerung<br />

der Besucherzahlen<br />

um 8,4 Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Die 3, Asiamold, die vom<br />

<strong>EuroMold</strong>-Veranstalter<br />

DEMAT GmbH in Kooperation<br />

mit der Messe<br />

Frankfurt ausgerichtet<br />

wird, bestätigt damit<br />

ihre Position als eine der<br />

wichtigsten Messen des<br />

Werkzeug- und Formenbaus<br />

in China und<br />

Südostasien. Damit etabliert<br />

sich das von der<br />

europäischen Schwester<br />

<strong>EuroMold</strong> nach Asien<br />

exportierte Messekonzept<br />

„von der Idee über<br />

den Prototyp bis zur Serie“<br />

immer stärker auch<br />

in China.<br />

Auch die Zahl der<br />

Aussteller konnte die<br />

Asiamold in ihrem dritten<br />

Jahr weiter steigern. 298<br />

Aussteller aus 12 Nationen<br />

und Regionen präsentierten<br />

auf 20.000 m 2<br />

Ausstellungsfläche im<br />

Poly World Trade Centre<br />

in Guangzhou ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen.<br />

Die Zahl der<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

chinesischen Aus steller<br />

erhöhte sich dabei um<br />

6 Prozent, die Zahl<br />

der Aussteller aus den<br />

übrigen Ländern konnte<br />

sogar um 10 Prozent<br />

gesteigert werden.<br />

Internationale Aussteller<br />

lobten besonders die<br />

hervorragende Organisation<br />

und die hohe<br />

Internationalität der<br />

Asiamold <strong>2009</strong>, sowohl<br />

bei den Ausstellern<br />

als auch bei den Besuchern.<br />

Auch die Qualität der<br />

Fachbesucher mit<br />

einem hohen Anteil<br />

von Führungskräften<br />

und Entscheidern aus<br />

den Bereichen Einkauf,<br />

Design und Engineering<br />

sowie Forschung und<br />

Entwicklung wurde gelobt.<br />

Zu den Besuchern<br />

zählten darüber hinaus<br />

mehrere hochrangige<br />

Delegationen aus verschiedenen<br />

Ländern.<br />

International erfährt<br />

die Asiamold auch<br />

deshalb einen immer<br />

höheren Zuspruch, weil<br />

Unternehmen durch<br />

die Wirtschaftskrise<br />

verstärkt nach internationalen<br />

Absatzmärkten<br />

Ausschau halten. Die<br />

Asiamold, als optimale<br />

Plattform für den südostasiatischenWerkzeug-<br />

und Formenbau,<br />

ermöglicht dabei den<br />

erfolgreichen Einstieg in<br />

den riesigen asiatischen<br />

Markt.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

15


16<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Konferenz<br />

"Polen - der interessante Nachbar"<br />

Gastland der diesjährigen Euro-<br />

Mold ist Polen. Damit widmet sich<br />

die <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> einem wirtschaftlich<br />

aufstrebenden Nachbarland,<br />

dem Experten gerade<br />

im Werkzeug- und Formenbau<br />

ein enormes Wachstumspotential<br />

bescheinigen.<br />

Der Messerveranstalter DEMAT,<br />

die Vereinigung Brücke Osteuropa<br />

e.V. und das Technologietransfernetz<br />

OTI der Technischen<br />

Programm: Freitag, 4. Dezember <strong>2009</strong><br />

10.00 - 11.30 Uhr<br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

Moderation:<br />

Dr. Bernd Gross, Brücke Osteuropa e.V., Berlin;<br />

Helena Korolewska-Mroz, OTI-Technologietransfernetz<br />

der TU Warschau<br />

Begrüßung und Eröffnung:<br />

• Dr.-Ing. Eberhard Döring, DEMAT GmbH, Messe-Veranstalter<br />

• Dr. Marek Prawda, Botschafter Polens in Deutschland<br />

(angefragt)<br />

Eröffnungsvorträge:<br />

• Das Wissenschaftlich-Technologische Potenzial Polens<br />

im Bereich des Werkzeug- und Maschinenbaus und<br />

der Gießereien, Prof. Dr. Jozef Suchy, Vize-Präsident<br />

der Polnischen Bundesvereinigung Wissenschaftlich-<br />

Technischer Vereine NOT, Warschau, und Dekan der<br />

Fakultät für Gießerei der Akademie für Bergbau und<br />

Metallurgie, Krakau<br />

• Zukunftsmarkt Polen - Trends, Absatzmarkt und Produktionsstandort,<br />

Dr. Hanno Stöcker, Geschäftsführer<br />

der ASTARE Service GmbH, Hamburg<br />

• Moderne Technologien im Maschinen- und Werkzeugbau<br />

Polens, Prof. Dr. Edward Chlebus, Dekan der<br />

Fakultät für Ingenieurwissenschaften/Maschinenbau,<br />

Technische Universität Wroclaw (Breslau)<br />

11.30 - 12.00 Kaffeepause<br />

12.00 - 13.00<br />

Erfahrungen in der deutsch-polnischen Kooperation<br />

• Absatzmarkt Polen im Focus deutscher Werkzeug- und<br />

Formenbauer, Marco Schülken, Werkzeugbau Ruhla<br />

GmbH, Seebach<br />

• Erfahrungen aus der Zusammenarbeit zwischen Universität<br />

und Industrie im Bereich der Design-Tools für<br />

die Verarbeitung von polymeren Werkstoffen, Prof. Dr.<br />

Marek Bielinski, UTP Universität für Technik und Le-<br />

Universität Warschau veranstalten<br />

daher am Freitag, den 4. Dezember<br />

ganztätig ein Polen-Forum,<br />

auf dem leistungsfähige Unternehmen<br />

und Institute aus Polen<br />

die Möglichkeit erhalten, sich<br />

mit einer Präsentation vor einem<br />

Fachpublikum aus Deutschland<br />

vorzustellen.<br />

Veranstaltungsort: Messe Frankfurt,<br />

Halle 11, Portalhaus, Raum<br />

Transparenz<br />

Konferenzsprachen: Simultanübersetzung<br />

Deutsch-Polnisch<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

• Deutsche Teilnehmer: 580 €<br />

zzgl. 19 % MwSt.<br />

• Polnische Teilnehmer: 150 €<br />

zzgl. 19 % MwSt.<br />

Für Referenten ist die Teilnahme<br />

an der Konferenz am 4.12.,<br />

einschließlich Messe-Fest am<br />

3.12./18.30 Uhr, und der Besuch<br />

der Messe am 4.12. kostenfrei.<br />

benswissenschaften, Bydgoszcz, Lehrstuhl für Kunststofftechnik<br />

• Erfahrungen eines deutschen Investors in Polen,<br />

Carsten Behrmann, ELREC Sp. z o. o., Brzeg<br />

13.00 - 14.00<br />

Mittagsimbiß mit Kooperationsgesprächen<br />

14.00 - 15.30<br />

Kooperationsangebote polnischer Unternehmen und<br />

Institute<br />

• Anwendung von Software Tools, darunter der RPS-<br />

Technik, bei Entwicklung und Fertigung der Kurzserien<br />

von präzisen Gussprototypen, Dr.-Ing. Aleksander<br />

Karwinski, Piotr Kowalski, Institut für Gießerei, Krakau<br />

• Werkzeug- und Formenbau für die Kunststoffindustrie<br />

in Polen, Zenon Narojek, WADIM PLAST SP. J.,<br />

Michałowice<br />

• 3Dsoft - anwendungsnahe Software und Dienste für<br />

die virtuelle Produktentwicklung, Lucjan Wojcik, 3Dsoft<br />

engineering solutions Sp. z o.o., Warschau<br />

• Hochwertige Produktionsprozeßtechnologien beim Formen-<br />

und Werkzeugbau, Jozef Andrzej Siwek, Zelnar<br />

Zakład Narzedziowy Sp. z o.o. (Zelnar Werkzeugproduktionsbetrieb<br />

GmbH), Rzeszow<br />

15.30 - 16.00<br />

Kaffeepause<br />

16.00 - 17.30<br />

Weitere Kooperationsangebote polnischer Unternehmen<br />

und Institute<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

präsentiert das<br />

Gastland Polen<br />

Mit dem Gastland Polen<br />

widmet sich die Euro-<br />

Mold <strong>2009</strong>, Weltmesse<br />

für Werkzeug- und<br />

Formenbau, Design und<br />

Produktentwicklung,<br />

einem wirtschaftlich aufstrebenden<br />

Nachbarland<br />

und einem der Schlüsselmärkte<br />

Osteuropas.<br />

Es präsentieren sich polnische<br />

Verbände wie z.B.<br />

das Bydgoszcz Industrial<br />

Cluster (Halle 9.0). Zum<br />

Aufbau und zur Vertiefung<br />

der Geschäftskontakte<br />

bietet die <strong>EuroMold</strong><br />

erstmalig auch eine<br />

internationale Kooperationsbörse<br />

„MoldMatch“<br />

mit dem<br />

Schwerpunkt<br />

Polen. Darüber<br />

hinaus ist eine<br />

„Internationale Synergiebörse<br />

Polen“ geplant.<br />

Polen nimmt als größter<br />

Markt unter den neuen<br />

EU-Ländern eine Schlüsselposition<br />

für Osteuropa<br />

ein. Mit einer Fläche von<br />

312.678 km 2 ; erreicht<br />

Polen eine ähnliche Größe<br />

wie Deutschland, hat<br />

aber deutlich weniger<br />

Einwohner (38 Mio.). Seit<br />

mehr als zehn Jahren<br />

erreicht die polnische<br />

Wirtschaft ein stabiles<br />

Wachstum. Auch aktuell<br />

hält sich Polen trotz der<br />

Wirtschaftskrise so stabil<br />

wie kaum ein anderes<br />

europäisches Land: Für<br />

<strong>2009</strong> wird sogar ein<br />

geringer Anstieg des<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Bruttosozialprodukts<br />

erwartet.<br />

Der Werkzeug- und Formenbau<br />

in Polen ist ein<br />

sich sehr effektiv entwickelnderWirtschaftssektor.<br />

Nach Brancheneinschätzungen<br />

arbeiten<br />

derzeit in Polen 816 Betriebe<br />

aus dem Bereich<br />

Werkzeugbau und Spritzguss<br />

sowie eine Anzahl<br />

von Konstruktionsbüros.<br />

Die Region Bydgoszcz ist<br />

nach eigenen Angaben<br />

das stärkste Zentrum<br />

für den Werkzeug- und<br />

Formenbau in Polen. Hier<br />

sind rund 400 Firmen<br />

tätig, deren<br />

Hauptprofil die<br />

Verarbeitung<br />

der Polymerstoffe<br />

bildet –<br />

darunter etwa<br />

50 Werkzeugbaubetriebe,<br />

60 Spritzgussbetriebe<br />

und 70 Chemiewerke.<br />

Gerade im polnischen<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

sehen Branchenexperten<br />

ein enormes<br />

Wachstumspotential.<br />

Unternehmen berichten<br />

über einen fairen,<br />

verbindlichen und<br />

gastfreundschaftlichen<br />

Geschäftsumgang. Auch<br />

sei die Zahlungsmoral<br />

gut. „Polen zählt schon<br />

heute zu einem der interessanten<br />

Absatzmärkte<br />

deutscher Werkzeug-<br />

und Formenbauer“, berichtete<br />

Marko Schülken,<br />

Geschäftsführer Werkzeugbau<br />

Ruhla.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Spannsys_4_5_8000_90x260.qxp:Spannsyst_4_5_8000_90x260 18.<br />

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17


18<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Gemeinschaftsfläche<br />

„Design Talents“<br />

Mit der Gemeinschaftsfläche<br />

„Design Talents“ bietet die Euro-<br />

Mold jungen Designern eine<br />

attraktive und kostengünstige<br />

Möglichkeit, die ersten Schritte<br />

in den Markt zurückzulegen.<br />

Hochschulabsolventen, Diplomanden<br />

und Jungdesigner können<br />

hier ihr Leistungsspektrum<br />

und ihre Produkte rund 60.000<br />

erwarteten Besuchern präsentieren<br />

und mit ihren künftigen<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

direkten Kontakt aufnehmen.<br />

Dabei profitiert der Bereich<br />

Design von einer attraktiven<br />

Platzierung innerhalb des Bereichs<br />

„design+engineering“<br />

in der neuen Halle 11 – der<br />

Produktentwicklungshalle der<br />

<strong>EuroMold</strong>. Um den Erfolg der<br />

Design-Aussteller weiter zu<br />

erhöhen bietet die <strong>EuroMold</strong> in<br />

diesem Jahr den Design Talents<br />

ein neu entwickeltes Standkonzept<br />

– einschließlich einer Theke<br />

mit Präsentationsfläche, einem<br />

beleuchteten Display sowie einer<br />

Ruhe- und Besprechungsfläche.<br />

Der Bereich design+engineering<br />

wird mit jedem Jahr stärker<br />

genutzt. Besucher und Aussteller<br />

informieren sich hier über die neuesten<br />

Entwicklungen, diskutieren<br />

Ideen und knüpfen Kontakte.<br />

Schließlich ist der Erfolg eines<br />

Produktes auch immer eine Frage<br />

des Designs. 2008 kamen 6,1<br />

Prozent aller Messebesucher aus<br />

dem Tätigkeitsbereich Design.<br />

Das war die insgesamt viertgrößte<br />

<strong>EuroMold</strong>-Besuchergruppe nach<br />

den Besuchern aus dem Bereich<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

(15,7 %), Modell- und Prototypenbau<br />

(8,3 %) sowie Engineeing<br />

(8,1 %).<br />

Aussteller der „Design Talents“<br />

können auf dem<br />

„design+engineeringforum“ in<br />

Absprache mit dem Veranstalter<br />

einen Vortrag zu branchenspezifischen<br />

Themen und ihren Erfahrungen<br />

in der Designwelt halten.<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> können junge<br />

Designer bereits ab 380 Euro<br />

mit einem eigenen Stand vertreten<br />

sein und so den Markt und<br />

Mitbewerber kennen lernen sowie<br />

Netzwerke auf- und ausbauen.<br />

beleuchtetes<br />

Display<br />

Ruhe- und<br />

Besprechungszone<br />

<strong>EuroMold</strong><br />

Konferenz-Übersicht<br />

01.+ 2.12.<strong>2009</strong><br />

• Spritzgießen - Von<br />

der Produktidee bis zum<br />

Fertigteil<br />

02.12.<strong>2009</strong><br />

• Energy Efficiency -<br />

Moulds and Tools in<br />

Plastic Processing<br />

02.-05.12.<strong>2009</strong><br />

• design+engineering<br />

• Simulation+Virtuelle<br />

Realität<br />

• Werkstoffe<br />

• Ausstellervortragsforum<br />

03.12.<strong>2009</strong><br />

• Kooperationsbörse<br />

„MoldMatch <strong>2009</strong>“<br />

04.12.<strong>2009</strong><br />

• The Future of Additive<br />

Manufacturing<br />

• Polen - der interessante<br />

Nachbar<br />

05.12.<strong>2009</strong><br />

• Formula Student<br />

Workshop<br />

Aussteller-Vertragsforum<br />

Das diesjährige Aussteller-<br />

Vertragsforum findet statt in:<br />

Halle 8, Stand L 153<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

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20<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

<strong>EuroMold</strong> Award –<br />

Oskar der Produktentwicklung<br />

Einer guten Tradition folgend,<br />

stellt auch im Jahr <strong>2009</strong> die<br />

Verleihung der <strong>EuroMold</strong> Awards<br />

einen besonderen Höhepunkt<br />

im Rahmen der Weltmesse für<br />

Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklungen<br />

dar.<br />

Die Auszeichnung wird an ausstellende<br />

Unternehmen für<br />

hervorragende, beispielgebende<br />

Neuerungen im Fertigungs- und<br />

Dienstleistungssektor, beispielsweise<br />

für innovative Produkte,<br />

zukunftsweisende Fertigungsverfahren,<br />

neue Marktstrategien<br />

und Unternehmenskonzepte<br />

ver geben.<br />

Der <strong>EuroMold</strong> AWARD, der in<br />

Fachkreisen auch als „Oscar<br />

der Produktentwicklung“ gilt,<br />

bietet den Gewinnern eine hervorragende<br />

Plattform für die<br />

eigene Öffentlichkeitsarbeit und<br />

die weltweite Vermarktung der<br />

innovativen Produkt-Palette und<br />

Serviceleistungen.<br />

Ein jährlich wechselndes Gre-<br />

mium, das sich aus sachkundigen<br />

und neutralen Vertretern<br />

der Industrie, des Mittelstands,<br />

der Presse, Hochschulen und<br />

Forschungsgemeinschaften zusammensetzt,<br />

bewertet die zahlreichen<br />

Exponate und prämiert<br />

dann die drei überzeugendsten<br />

Produkte, Dienstleistungen oder<br />

Konzepte.<br />

Der <strong>EuroMold</strong> Award ist eine<br />

Auszeichnung, die an ausstellende<br />

Unternehmen für<br />

hervorragende, beispielhafte<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

vergeben wird und unter internationalenQualitätsgesichtspunkten<br />

als "außergewöhnlich"<br />

einzustufen sind.<br />

Bewertet werden die zahlreichen<br />

zum Award eingereichten Exponate<br />

durch ein jährlich wechselndes<br />

Gremium, das sich aus<br />

sachkundigen und neutralen<br />

Vertretern der Industrie, des<br />

Mittel stands, der Presse, der<br />

Hochschulen und Forschungsgemeinschaften<br />

zusammensetzt.<br />

<strong>EuroMold</strong> Award<br />

Gewinner 1998-2007<br />

· Alfred Hermann GmbH & Co. KG<br />

· BBG GmbH & Co. KG<br />

· Concept Laser GmbH<br />

· Dinosaurier Werkzeuge<br />

Trading GmbH<br />

· EOS GmbH Electro Optical Systems<br />

· Fachhochschule Bielefeld<br />

· FARO Europe GmbH & Co.KG<br />

· Forschungsverbund Fortepro<br />

der TUM<br />

· Gubesch GmbH Engineering<br />

· Hitachi Tool Engineering<br />

Europe GmbH<br />

· Hochschule Mittweida (FH)<br />

· Institut für Fertigungstechnik der<br />

Universität Hannover<br />

· Jacob Composite GmbH<br />

· Juma Sonderanlagenbau GmbH<br />

· Klaeger Spritzguss GmbH & Co. KG<br />

· KNOTENPUNKT GmbH<br />

· Lang Werkzeugtechnik GmbH<br />

· Leonhardt Graveurbetrieb<br />

· Objet Geometries Ltd.<br />

· Oechsler AG<br />

· Oskar Frech GmbH & Co. KG<br />

· protoform K. Hofmann GmbH<br />

· realcontent GmbH<br />

· Schunk GmbH & Co. KG<br />

· SensAble Technologies GmbH<br />

· Tecnaro GmbH<br />

· Werth Messtechnik GmbH<br />

· WSN GmbH & Co. KG<br />

Die <strong>EuroMold</strong> Award-Gewinner<br />

2008 (sh. Bild):<br />

➪ <strong>EuroMold</strong> Gold AWARD:<br />

Huntsman Advanced Materials<br />

Araldite Digitalis 360 Micro<br />

Light Fabrication<br />

www.huntsman.com<br />

➪ <strong>EuroMold</strong> Silber AWARD<br />

ECMTEC GmbH<br />

Machinery and Services for<br />

Micro-Milling<br />

www.ecmtec.com<br />

➪ <strong>EuroMold</strong> Bronze AWARD<br />

Helmut Diebold GmbH & Co.<br />

Goldring Werkzeugfabrik<br />

Diebold Coolant Module<br />

www.diebold-hsk.de<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


<strong>EuroMold</strong> Prozesskette<br />

"Vom Design über den Prototyp bis zur Serie"<br />

Das <strong>EuroMold</strong> Erfolgskonzept<br />

Die <strong>EuroMold</strong> ist die Weltmesse<br />

für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung.<br />

Anhand der Prozesskette<br />

„Vom Design über den Prototyp<br />

bis zur Serie“ präsentiert sie<br />

Produkte und Dienstleistungen,<br />

Technologien und Innovationen,<br />

Trends und Tendenzen<br />

für die Märkte der Zukunft. Die<br />

<strong>EuroMold</strong>-Prozesskette fördert<br />

die Bildung von Netzwerken,<br />

Kooperationen und Geschäften.<br />

Kommunikation<br />

15 Jahre <strong>EuroMold</strong>, das sind<br />

15 Jahre Erfolgsgeschichte<br />

einer hochspezialisierten und<br />

weltweit anerkannten Messe.<br />

Neben der außergewöhnlichen<br />

Vielfalt und dem hohem Niveau<br />

der Produkte für den Werkzeug-<br />

und Formenbau, für Design und<br />

Produktentwicklung ist auch<br />

die hohe Qualität der Besucher<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

kennzeichnend für die Euro-<br />

Mold.<br />

Durch das Messekonzept "Vom<br />

Design über den Prototyp bis<br />

zur Serie" greift die <strong>EuroMold</strong><br />

zwei wesentliche Aspekte auf:<br />

Zum einen die strukturierte<br />

Aufgliederung der Prozesskette<br />

in einzelne Bereiche und zum<br />

anderen die Vernetzung entlang<br />

dieser Prozesskette. Die<br />

Vernetzung von strukturierter<br />

Information schafft wiederum<br />

Synergieeffekte und damit neue<br />

Absatzmärkte.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

21


22<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

2 x Erodieren Waschstation<br />

2 Handling Roboter<br />

Sonderschau "Automation im<br />

Werkzeug- und Formenbau"<br />

Highlight in Halle 8.0<br />

In der Halle 8.0 zeigt die Euro-<br />

Mold <strong>2009</strong> eine Weltneuheit: Die<br />

Sonderschau Automation im<br />

Werkzeug- und Formenbau. Die<br />

Sonderschau zeigt auf einzigartige<br />

Weise das Zusammenwirken von<br />

Konstruktion und Werkstatt und<br />

präsentiert den Besuchern den<br />

neuesten Stand der Technik in diesem<br />

Bereich.<br />

Mit der Sonderschau will die Euro-<br />

Mold den Besuchern die aktuellen<br />

Möglichkeiten der Automation<br />

im Werkzeug- und Formenbau<br />

darstellen.<br />

Damit unterstreicht die <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>2009</strong> ihren Ruf als Technologie-<br />

und Innovationsplattform. Darüber<br />

hinaus verdeutlicht die Sonderschau<br />

die Optimierungsmöglichkeiten,<br />

um die Auslastung zu erhöhen<br />

und Zeit einzusparen.<br />

Automatisierte Prozessabläufe<br />

Messmaschine<br />

2 x Fräsmaschinen<br />

Standaufbau mit<br />

Kojenbereich und<br />

Bildschirm<br />

bieten eine Lösung für die aktuellen<br />

Herausforderungen des<br />

Werkzeug- und Formenbaus.<br />

Gerade die Bereiche Wirtschaftlichkeit,<br />

Prozesssicherheit, Verkürzung<br />

von Rüst- und Stillstandzeiten,<br />

Produktivitätserhöhung<br />

und Qualitätssicherung werden<br />

dadurch optimiert. Die Sonderschau<br />

zeigt, wie die Daten aus<br />

einzelnen Prozessen wie Elektrodenkonstruktion<br />

über deren Fertigung,<br />

das Palettieren, Messen,<br />

Fräsen, Erodieren, Reinigen und<br />

Verwaltung von Werkstücken und<br />

Elektroden koordiniert werden und<br />

damit die optimale Fertigungsgeschwindigkeit<br />

und -qualität erreicht<br />

werden.<br />

Die Sonderschau demonstriert mit<br />

acht Maschinen den vollautomatisierten<br />

Ablauf und das Zusammenwirken<br />

unterschiedlichster<br />

Technologien innerhalb einer<br />

Fertigungszelle. Die Sonderschau<br />

Empfang<br />

6 Technologie-Inseln:<br />

CAD/CAM<br />

Konstruktion,<br />

Datenadministration,<br />

Messen-Rüsten,<br />

Daten-Operation,<br />

Steuerung,<br />

Werkzeugverwaltung<br />

hat einen starken Fokus auf das<br />

Miteinander von Konstruktion<br />

und Werkstatt. Dafür wird auf der<br />

Sonderschau sowohl ein Bereich<br />

Konstruktion als auch ein Bereich<br />

Werkstatt etabliert.<br />

Im Bereich Werkstatt befindet<br />

sich die automatisierte Zelle – im<br />

Bereich Konstruktion „Technologie-Inseln“<br />

in Form von Einzelständen<br />

verschiedener Hersteller<br />

aus dem Bereich CAD/CAM,<br />

Programmierung, Spannsysteme.<br />

Zum Einsatz kommen in der<br />

Fertigungszelle ein Handling mit<br />

Magazinen, zwei Fräsmaschinen,<br />

zwei Messmaschinen, eine<br />

Waschanlage und zwei Erodiermaschinen.<br />

Begleitet wird die gesamte Sonderschau<br />

durch ein modernes<br />

Präsentationsprogramm, in dem<br />

detailliert technische Abläufe<br />

sowie einzelne Schritte der Prozesskette<br />

erläutert werden.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


2010 erstmalig<br />

„amerimold“<br />

in Cincinnati, USA<br />

Mit der neuen Messe „amerimold“,<br />

die vom 11. bis 13. Mai 2010 in<br />

Cincinnati, USA, veranstaltet wird,<br />

exportiert der Messeveranstalter<br />

DEMAT GmbH, Frankfurt/Main,<br />

das erfolgreiche Messekonzept<br />

der <strong>EuroMold</strong> auch nach Nordamerika.<br />

Die „amerimold“ wird in<br />

Kooperation mit Gardner Publications<br />

Inc. veranstaltet mit dem<br />

Ziel, sich in Nordamerika als führende<br />

Fachmesse für Werkzeug-<br />

und Formenbau, Design und<br />

Produktentwicklung zu etablieren.<br />

Neben dem gesamten Bereich des<br />

Werkzeug- und Formenbaus und<br />

der angrenzenden Technologien<br />

liegt der Fokus der „amerimold“<br />

auch auf den generativen Zukunftstechnologien<br />

Rapid Manufacturing<br />

und Rapid Prototyping.<br />

Die Vereinbarung über die Kooperation<br />

zwischen DEMAT GmbH<br />

und Gardner Publications Inc.<br />

wurde jüngst durch die Geschäftsführer<br />

der beiden Unternehmen,<br />

Dr. Eberhard Döring und Richard<br />

G. Kline, in den USA getroffen.<br />

„Nachdem wir das Erfolgskonzept<br />

der <strong>EuroMold</strong> bereits nach<br />

Asien exportiert haben, freuen<br />

wir uns, nun auch in Nordamerika<br />

unsere langjährige Erfahrung und<br />

unser erfolgreiches Messekonzept<br />

etablieren zu können“, so<br />

Dr. Eberhard Döring. „Wir wollen<br />

damit den wichtigsten Marktplatz<br />

für den Werkzeug- und Formenbau<br />

aber auch für die gesamte<br />

Produktentwicklung in den USA<br />

und Nordamerika schaffen, sämtliche<br />

beteiligte Technikbereiche<br />

verknüpfen, neueste Technologien<br />

präsentieren und damit die Produktentwicklung<br />

in Nordamerika<br />

nachhaltig unterstützen.“<br />

Mit dem Standort Cincinnati befin-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

det sich die „amerimold“ in einem<br />

der wichtigsten Zentren für Produktentwicklung<br />

in den USA. Hier<br />

haben renommierte Unternehmen<br />

wie Procter & Gamble, Johnsen &<br />

Johnsen, Toyota oder GE Aviation<br />

ihre Headquarter und schaffen<br />

damit eine enorme Nachfrage<br />

nach der Entwicklung innovativer<br />

Produkte.<br />

Die DEMAT GmbH ist einer der<br />

renommiertesten privaten Messeveranstalter<br />

in Deutschland. Am<br />

Standort Frankfurt/Main veranstaltet<br />

DEMAT in diesem Jahr bereits<br />

zum 16. Mal die <strong>EuroMold</strong>, Weltmesse<br />

für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung.<br />

Das erfolgreiche Messekonzept<br />

überträgt der Veranstalter<br />

der <strong>EuroMold</strong>, die DEMAT GmbH,<br />

bereits seit mehreren Jahren in<br />

attraktive ausländische Märkte:<br />

So auf die <strong>EuroMold</strong>-Pavilions<br />

auf der Rosmould in Moskau<br />

(02. - 04. Juni 2010) und auf der<br />

Die & Mould India in Mumbai<br />

(18. - 21. März 2010). Außerdem<br />

organisiert die DEMAT zusammen<br />

mit der Messe Frankfurt zum<br />

dritten Mal die Asiamold im<br />

chinesischen Guangzhou<br />

(16. - 18. September <strong>2009</strong>).<br />

Gardner Publications Inc., 1928<br />

gegründet, ist einer der führenden<br />

<strong>Fachverlag</strong>e in den USA, Herausgeber<br />

zahlreicher Zeitschriften<br />

und Veranstalter verschiedener<br />

Messen und Events. Gardner-<br />

Geschäftsführer Richard G. Kline<br />

freut sich über die Kooperation<br />

mit DEMAT: „Die <strong>EuroMold</strong> ist der<br />

führende Event der Branche in<br />

Europa. Durch die Kooperation<br />

bringen wir dieser Erfahrung und<br />

vieles mehr auch nach Nordamerika.“<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

23


24<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Workshop für künftige<br />

Rennwagen-Konstrukteure<br />

Formula Student Workshop zum Thema Fahrwerk in Halle 8.1<br />

Mit der Ausrichtung des Formula<br />

Student Workshops am 5. Dezember<br />

<strong>2009</strong> zeigt die <strong>EuroMold</strong> die<br />

Nähe zu moderner Technik und<br />

Innovation. Neben dem bereits<br />

zum zweiten Mal stattfindenden<br />

Konstruktions-Workshop fungiert<br />

die <strong>EuroMold</strong> bereits seit mehreren<br />

Jahren auch als Sponsor des<br />

Formula Student Wettbewerbs.<br />

Beim diesjährigen Formula Student<br />

Workshop auf der <strong>EuroMold</strong><br />

Messe unter dem Motto „Suspension<br />

Design & Set Up“ dreht sich<br />

alles um das Thema Fahrwerk.<br />

Von Grundlagen zu den Themen<br />

Reifen und Kinematik über die<br />

Bilder 1 bis 5<br />

Dämpferauslegung bis hin zur<br />

Abstimmung des Fahrzeuges<br />

informieren die Vorträge, worauf<br />

es bei der Fahrwerksentwicklung<br />

in der Formula Student wirklich<br />

ankommt. Der Workshop findet<br />

am Samstag, 5. Dezember <strong>2009</strong>,<br />

von 9:00 bis 17:00 Uhr im Raum<br />

Symmetrie 2 der Halle 8.1 statt.<br />

Neben Teilnehmern der Formula<br />

Student können sich erstmalig<br />

auch interessierte Besucher der<br />

<strong>EuroMold</strong> für den Workshop anmelden.<br />

Beim internationalen Konstruktionswettbewerb<br />

Formula Student<br />

bauen Universitätsteams aus der<br />

ganzen Welt Rennwagen und<br />

messen sich jedes Jahr unter<br />

anderem auch auf dem Hockenheimring.<br />

Einzelne Rennwagen<br />

erreichen in weniger als 3 Sekunden<br />

eine Beschleunigung von<br />

0 auf 100 km/h. Doch nicht nur die<br />

Leistung und Geschwindigkeit der<br />

Rennwagen sondern auch Design,<br />

Zuverlässigkeit und die betriebswirtschaftliche<br />

Planung spielen<br />

hierbei eine wichtige Rolle.<br />

Einige dieser Rennwagen, die<br />

bereits im August auf dem Hockenheim<br />

Ring ihre Leistung<br />

gezeigt haben, werden auch auf<br />

der <strong>EuroMold</strong> präsentiert.<br />

(Werkbilder:<br />

<strong>EuroMold</strong>, Frankfurt/M.)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Mittwoch 2.12.<strong>2009</strong><br />

Session VR 1 Virtuelle Konstruktion/Virtuelles Design<br />

Moderation NN, Schneider Digital<br />

13.00 Faszination gemischte Realität - "Augmented Reality“<br />

Dr. Michael Klein, Direktor INM-Institut für Neuen Medien<br />

13.20 Desktop VR Arbeitsplatz<br />

NN , Schneider Digital<br />

13.40 Dem Anwender zugehört: 3D Maus-SpacePilot Pro<br />

Tobias Keuthen, 3D Connexion<br />

Session Simulation 1 Simulation im Formenbau<br />

Moderation Dr. Bernhard Valnion, Göller Verlag<br />

14.00 Optimale Tiefziehwerkzeugemittel Finite-Element-<br />

Simualtionen, Dr.-Ing. Stefan Henschen, MORPHOTEC<br />

14.30 Spritzgießsimulation als Grundlage zur Optimierung<br />

der Formteil- und Werkzeugkonstruktion<br />

André Neumann Mold engineering GmbH<br />

15.00 Innovative Gestaltung von Spritzgießwerkzeugen –<br />

wie müssen zukünftige Konzepte aussehen?<br />

Rudolf Hein, Konstruktionsbüro Hein GmbH<br />

Donnerstag 3.12.<strong>2009</strong><br />

Session VR 2 Display und Rendering-Technologien für<br />

virtuelle Umgebungen<br />

Moderation Gottfried Roosen, Haption Deutschland<br />

11.00 Lebendige Menschmodelle und greifbare DMU für die<br />

realistische Absicherung in digitalen Szenarien<br />

Gottfried Roosen, Haption Deutschland<br />

11.20 Do-it-yourself Cave<br />

Dipl.-Inform.Peter Schickel, Bitmanagement<br />

11.40 Hyperrealistische Darstellung auf Standard-Hardware<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

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Tel: +31 (0)23 5543 180, Fax: +31 (0)23 5543 181,<br />

E-mail: hkasteren.ieu@ibiden.com<br />

Konferenz "Simulation + Virtuelle Realität"<br />

Im Konferenzraum des Portalhauses der Halle 11 präsentiert die Konferenz Simulation + VR auf der <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>2009</strong> vom 2. - 5. Dezember ein Programm mit zahlreichen hochkarätigen Vorträgen.<br />

Programm<br />

mit VRED, Ingolf Rehfeld nVIZ<br />

12.00 Risikominimierung mit Virtual Reality<br />

Sebastian Grimm, Director Marketing, ICIDO GmbH<br />

12.20 Immersives Teaching – der Cyber Classroom als neues<br />

Bildungsmedium an Schulen und Hochschulen<br />

Dr. Martin Zimmermann, Visenso<br />

12.40 Die Nutzung von VR: Erfolgsfaktoren<br />

Dr.-Ing. Christoph Runde, VDC<br />

13.00 Mittagspause<br />

Session Simulation 2: Simulation in Produkt und Prozess<br />

Moderation: Dr. Bernhard Valnion, Göller Verlag<br />

14.00 Vorteile der „Finiten-Volumen Vernetzung“ zur Integrativen<br />

Spritzgießsimulation<br />

Andreas Schmeding, Sigma Engineering GmbH<br />

14.30 CAD Datenreparatur und Aufbereitung für Simulation<br />

Dipl.Ing. (FH) Volkmar Brandmaier, Camtex GmbH<br />

15.00 Vortrag zurückgezogen (Werner-Ludwig Karl, Karl<br />

GmbH)<br />

15.30 Lebendige Menschmodelle und greifbare DMU für die<br />

realistische Absicherung in digitalen Modellen<br />

Gottfried Roosen, Haption Deutschland<br />

16.00 Konstruktionsbegleitende Berechnung mit SolidWorks<br />

Simulation - Validation of 3D models during the design<br />

process with SolidWorks Simulation<br />

Jürgen Haberger, Technical Manager Simulation Products,<br />

SolidWorks Deutschland GmbH<br />

18.30 Messefest<br />

Freitag 4.12.<strong>2009</strong><br />

Session VR 3 Virtuelle Fabrikplanung<br />

Moderation Dr. Ulrich Häfner, IMSIS<br />

11.00 Real konstruieren und virtuell begreifen<br />

Dr. Ulrich Häfner , CEO IMSIS<br />

11.20 Erfassen-Visualisieren-Kommunizieren<br />

Stephan Neher, realicon GmbH<br />

11.40 Spielerisches Lernen<br />

Dr. Stefan Göbel, TU Darmstadt<br />

12.00 Virtual Reality als Basis für Green Engineering<br />

Sebastian Grimm, Director Marketing, ICIDO GmbH<br />

12.20 Vorteile der Nutzung interaktiver 3D-Modelle entlang<br />

der Wertschöpfungskette<br />

Fertigungsunternehmen Henry H. Parrey, Acadis<br />

12.40 3D Visualisierung als Alleinstellungsmerkmal<br />

für Online-Marketing und Online-Vertrieb<br />

Andreas Vogel, theorie3D München<br />

13.00 Mittagspause<br />

Session Simulation 3 Werkstoffe und Simulation<br />

Computer Fluid Dynamics<br />

Moderation Dr. Bernhard Valnion, Göller Verlag<br />

14.00 Simulation und Bionic<br />

Wolfgang Sachs, Sachs engineering<br />

18.00 Designer Night<br />

Samstag 5.12.<strong>2009</strong><br />

Session VR 4 Workshop<br />

11.00 ROI Berechnung einer Virtual Reality Installation<br />

Sebastian Grimm, Director Marketing, ICIDO GmbH<br />

25


26<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

Sonderthema "Blasformen und<br />

Blasformwerkzeugbau"<br />

Mit dem neuen Sonderthema<br />

„Blasformen und Blasformwerkzeugbau“<br />

widmet sich die<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> dieser innovativen<br />

Technik der Kunststoff-<br />

Verarbeitung und zeigt neueste<br />

Entwicklungen und Lösungen –<br />

einschließlich der Herstellung der<br />

Blasformen.<br />

Mit Blasformen hergestellte<br />

Produkte begegnen uns täglich<br />

– von der Wasserflasche über<br />

die Regentonne bis zum Hartschalenkoffer<br />

oder Tank im Pkw.<br />

Entsprechend unterschiedlich sind<br />

die Anforderungen an Materialen,<br />

Bild 2<br />

Verfahren und Werkzeuge.<br />

Das Sonderthema „Blasformen<br />

und Blasformwerkzeugbau“ führt<br />

aus sämtlichen Bereichen Fachleute<br />

und Entscheider zusammen.<br />

Mit den so geschaffenen Netzwerken<br />

trägt die <strong>EuroMold</strong> dazu<br />

bei, auch im Bereich Blasformen<br />

allen Beteiligten eine optimale<br />

Gestaltung ihrer Prozesskette zu<br />

ermöglichen.<br />

Zusammen mit innovativen Anbietern<br />

widmet sich dieses Sonderthema<br />

zahlreichen Bereichen: Von<br />

der Wärmebehandlung über Werkstoffe,<br />

Werkzeuge und Formen<br />

bis hin zur Oberflächenbehandlung<br />

und<br />

Nachbearbeitung.<br />

Neueste Technologien<br />

und Erkenntnisse<br />

werden auf<br />

einem eigenen Vortragsforum<br />

für diesen<br />

Themenbereich erörtert.<br />

Die Aussteller<br />

dieses Sonderthemas<br />

stehen hierbei im<br />

Bild 1:<br />

In Blasformen hergestellte<br />

Wasserflaschen<br />

Mittelpunkt.<br />

Beim Blasformen wird ein erwärmter<br />

Kunststoffschlauch in<br />

einem Blaswerkzeug mit Druckluft<br />

aufgeblasen. Der Schlauch<br />

wird an die Kontur des Werkzeugs<br />

gepresst, wo er abkühlt<br />

und sich in seiner endgültigen<br />

Form verfestigt.<br />

Bild 3<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

mit neuem<br />

Sonderthema<br />

"Thermoformen"<br />

Mit dem erstmalig vertretenen<br />

Sonderthema<br />

Thermoformen widmet<br />

sich die <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

einem wesentlichen<br />

Verfahren bei der Herstellung<br />

von Kunststoff-<br />

Produkten. In Halle 9.0<br />

werden Materialien,<br />

Techniken und Prozesse<br />

zu diesem Themenbereich<br />

gebündelt.<br />

Das Sonderthema Thermoformen<br />

beschäftigt<br />

sich mit den Bereichen<br />

Wärmebehandlung,<br />

Werkstoffe, Werkzeuge<br />

und Formen, Oberflächenbehandlung,Kunststoffverarbeitung<br />

sowie<br />

Nachbearbeitung und<br />

präsentiert innovative<br />

Anbieter. Nach dem<br />

erfolgreichen <strong>EuroMold</strong>-<br />

Motto „von der Idee über<br />

den Prototyp bis zur Serie“<br />

wird auch in diesem<br />

Bereich die Prozesskette<br />

abgebildet. Darüber hinaus<br />

profitieren Aussteller<br />

und Besucher davon,<br />

dass die <strong>EuroMold</strong> die<br />

Möglichkeit schafft,<br />

entlang der gesamten<br />

Prozesskette – vom<br />

Designer bis zum Fer-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

tigungsunternehmen –<br />

Netzwerke aufzubauen.<br />

Neuesten Technologien<br />

und Erkenntnisse werden<br />

auf einem eigenen<br />

Vortragsforum für diesen<br />

Themenbereich erörtert.<br />

Im Mittelpunkt stehen<br />

hierbei die Aussteller des<br />

Sonderthemas.<br />

Im Thermoforming-Verfahren<br />

gefertigte Produkte<br />

sind weit verbreitet<br />

im täglichen Leben.<br />

Das reicht vom Joghurt-<br />

Becher und Tablettenverpackungen<br />

über<br />

Serviertabletts bis hin zu<br />

Zierleisten im Pkw.<br />

Beim Thermoformen<br />

wird ein Kunststoffmaterial<br />

erhitzt bis es<br />

erweicht und dehn-<br />

sowie formbar wird.<br />

Mittels spezieller Verfahren<br />

wie Druck, Vakuum<br />

oder Mechanik in<br />

Kombination mit einem<br />

Formwerkzeug bekommt<br />

der Kunststoff seine<br />

gewünschte Kontur. Zum<br />

Einsatz kommt diese<br />

Technik sowohl bei der<br />

Herstellung von Massenprodukten<br />

z.B. in der<br />

Verpackungsindustrie als<br />

auch bei<br />

der Fertigung<br />

von<br />

größeren<br />

Teilen in<br />

geringer<br />

Stückzahl.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Besuchen Sie uns in Frankfurt auf der<br />

EUROMOLD <strong>2009</strong><br />

vom 02. – 05.12.<strong>2009</strong>, Halle 8 / Stand M32<br />

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27


28<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Die nachfolgenden Ausstellerinformationen wurden dem <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong> von den jeweiligen Ausstellern<br />

zur Verfügung gestellt. Weitere interessante den Werkzeug- und Formenbau betreffende Messeneuheiten<br />

werden in den folgenden Ausgaben der Fachzeitschrift „DER STAHLFORMENBAUER“ vorgestellt.<br />

vhf camfacture AG, Ammerbuch<br />

Die vhf camfacture AG hat auf<br />

Grundlage ihrer Active-Pro-Baureihe<br />

ein völlig neues CNC-Bearbeitungssystem<br />

entwickelt, das sich<br />

speziell für das dreidimensionale<br />

Fräsen großer Blöcke eignet. Das<br />

Haupteinsatzgebiet der neuen Active-Mold-Baureihe<br />

liegt – wie ihr<br />

Namensbestandteil „Mold“ schon<br />

andeutet – im Bereich Formenbau.<br />

Um besonders hohe Objekte<br />

bearbeiten zu können, wurde die<br />

Aufspannfläche weit nach unten<br />

versetzt und die Maschinenkonstruktion<br />

zusätzlich versteift.<br />

Die Active-Mold-Systeme lassen<br />

sich ideal im Rapid Prototyping<br />

und Formenbau einsetzen, wenn<br />

voluminöse Objekte aus Styropor,<br />

Kunststoff, Modellbauwerkstoffen,<br />

Holz oder Aluminium herzustellen<br />

sind. Die Möglichkeiten sind dabei<br />

vielfältig: In der Designphase eines<br />

Produkts können Funktions- oder<br />

Anschauungsmodelle hergestellt<br />

werden. Für die Serienfertigung<br />

lassen sich beispielsweise Gussformen<br />

oder direkt einsetzbare<br />

individuell gestaltete Bauelemente<br />

herstellen.<br />

Durch einen besonders stabilen<br />

Fachwerk-Aufbau aus hoch-<br />

Bild 2:<br />

Die stabile Fachwerkkonstruktion aus<br />

Aluminiumprofilen mit 100 mm Kantenlänge<br />

erlaubt das Auflegen hoher<br />

Werkstückgewichte und ermöglicht<br />

einen schwingungsarmen Betrieb<br />

(Werkbilder: vhf camfacture AG, Ammerbuch)<br />

Bild 1:<br />

CAM 2060 Active Mold: x/y-Verfahrbereich<br />

2.020 x 6.000 mm, z-Hub 700 mm,<br />

Durchlaß der Brücke 1.000 mm<br />

festen Aluminium-Profilen mit<br />

zahlreichen Querverstrebungen<br />

und vielen Standfüßen wird die<br />

Last gleichmäßig verteilt und die<br />

Systeme können mit sehr hohen<br />

Werkstückgewichten belastet<br />

werden. Je nach Beschaffenheit<br />

lassen sich die Werkstücke direkt<br />

spannen oder es kann auf den<br />

unteren Querverstrebungen eine<br />

zusätzliche Auflagefläche eingezogen<br />

werden. Dies kann beispielsweise<br />

ein T-Nuten-Tisch sein, auf<br />

dem Klemmvorrichtungen für das<br />

Werkstück angebracht werden,<br />

aber auch ein Vakuumtisch ist hier<br />

denkbar. Der offene Aufbau des<br />

Systems und die niedrige Höhe<br />

der Werkstückauflage erleichtern<br />

den Werkstückwechsel.<br />

Die Systemgröße ist variabel und<br />

kann daher sehr genau an die<br />

benötigte Werkstückgröße angepasst<br />

werden: Der x-Verfahrbereich<br />

ist wählbar von 1.020 mm<br />

bis 2.520 mm in Schritten von<br />

jeweils 500 mm, der y-Verfahrbereich<br />

ist wählbar von 1.600 mm<br />

bis 8.200 mm in Schritten von<br />

jeweils 1.100 mm. Der z-Achsen-<br />

Hub beträgt 700 mm bei einem<br />

Durchlaß von 1.000 mm. Es sind<br />

jedoch auch andere Abmessungen<br />

möglich. Eine für diese<br />

Maschinengröße sehr hohe Wiederholgenauigkeit<br />

+/- 5/100 mm in<br />

x- und y-Richtung und von sogar<br />

+/- 1/100 mm in z-Richtung sorgt<br />

für präzise Umsetzung der auszugebenden<br />

CAD-Daten.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Fraunhofer-Institut<br />

für Fertigungstechnik<br />

und Angewandte<br />

Materialforschung<br />

IFAM, Bremen<br />

Ist ein komplexes metallisches<br />

Bauteil gefragt,<br />

welches über erweiterte<br />

Funktionen verfügt, gibt<br />

es jetzt einen neuartigen<br />

Lösungsansatz. Das<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Fertigungstechnik und<br />

Angewandte Materialforschung<br />

IFAM, Bremen,<br />

präsentiert auf der diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong> zum<br />

ersten Mal metallische<br />

Prototypen mit integrierten,<br />

so genannten<br />

RFID-Chips, die mittels<br />

Selektivem Lasersintern<br />

bzw. Laserschmelzen<br />

hergestellt wurden. Die<br />

Herausforderung lag<br />

darin, die Prozessführung<br />

bei der Integration der<br />

empfindlichen RFID-<br />

Bauteile so zu gestallten,<br />

dass ihre einwandfreie<br />

Funktion auch anschließend<br />

gewährleistet ist.<br />

Dieses ist dem Fraunhofer<br />

IFAM gelungen; die<br />

Chips sind voll funktionsfähig<br />

und können nach<br />

dem „Einbau“ mit handelsüblichen<br />

Lesegeräten<br />

ausgelesen werden.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Hiermit werden völlig<br />

neue Möglichkeiten<br />

hinsichtlich der weiteren<br />

Funktionalisierung generativ<br />

hergestellter Bauteile<br />

eröffnet. Mit Hilfe<br />

der berührungslos, auch<br />

auf Distanz auslesbaren,<br />

und – je nach Ausführung<br />

– auch beschreibbaren<br />

RFID-Einheiten,<br />

sind verschiedenste<br />

Anwendungsszenarien<br />

denkbar. Diese reichen<br />

vom einfachen Auslesen<br />

des Identifizierungscodes<br />

über den Plagiatschutz<br />

bis hin zum Speichern<br />

von Informationen während<br />

der Nutzung zur Unterstützung<br />

der weiteren<br />

Produktenwicklung.<br />

Zukünftiges Potential erlangt<br />

die Einbettung von<br />

RFID-Chips in Bauteile<br />

insbesondere in Verbindung<br />

mit Sensoren oder<br />

Aktoren.<br />

Hiermit werden weitere<br />

Funktionserweiterungen<br />

der entsprechend ausgestatteten<br />

Bauteile möglich.<br />

Beispielsweise sind mit<br />

Hilfe von Temperatur-<br />

und/oder Dehnungssensoren,<br />

Aufzeichnungen<br />

thermischer und/oder<br />

mechanischer Belastungen<br />

realisierbar.<br />

Bild: Mittels Selektivem Lasersintern (SLS) hergestelltes metallisches<br />

Bauteil mit integriertem RFID-Chip (oben), Pendant des<br />

integrierten RFID-Chips (unten)<br />

(Werkbild: Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und<br />

Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Besuchen Sie uns in Frankfurt auf der<br />

EUROMOLD <strong>2009</strong><br />

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29


30<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

DataCAD Software & Services,<br />

Bad Kreuznach<br />

Der weltbekannte Gitarrenhersteller<br />

Lakewood setzt zur Fertigung<br />

der beliebten Lakewood Gitarren<br />

seit vielen Jahren das CAM-<br />

System Rhino ein, das inzwischen<br />

ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

der Produktionskette ist. Vor<br />

kurzem wurde mit Hilfe von Rhino<br />

nun auch ein Gitarren-Konfigurator,<br />

ein virtueller Gitarrenplaner,<br />

verwirklicht, mit dem Gitarren vor<br />

der Fertigung in 3D erstellt werden<br />

können. So können Anwender<br />

sich zu Hause am Bildschirm in<br />

aller Ruhe ihr individuelles Instrument<br />

zusammenstellen und<br />

betrachten.<br />

Moritz Sattler, zuständig für Planung,<br />

Koordination, Körper- und<br />

Halsbau und CNC-Programmierung<br />

bei Lakewood, erzählt:<br />

„Eines schönen Tages vor ungefähr<br />

8 Jahren wurde in die Wand<br />

unseres Werkstattgebäudes in<br />

Gießen-Rödgen ein großes Loch<br />

geschlagen und ein Fadal Bearbeitungszentrum<br />

herein geschoben.<br />

Die Belegschaft beschnüffelte<br />

den neuen Mitarbeiter eher<br />

misstrauisch und stellte sich die<br />

Frage: 'Was hat solch neumodisches<br />

Zeug in einer Werkstatt,<br />

die ein traditionelles Handwerk<br />

– den Gitarrenbau – ausübt, bloß<br />

verloren?'<br />

In der Tat ist der Bau einer Gitarre<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder:<br />

DataCAD Software &<br />

Services, Bad Kreuznach)<br />

in den Augen des Meisters wie des<br />

Musikers ein Handwerk, das – wie<br />

nur noch wenig andere – von drei<br />

Dingen geprägt wird: erstens von<br />

der kunstfertigen Hand, zweitens<br />

vom Wissen um die bestmögliche<br />

Ausnutzung der klanglichen Fähigkeiten<br />

des Holzes und drittens vom<br />

Gefühl für ergonomische und gleichermaßen<br />

harmonische Formen.<br />

Da bestanden natürlich Zweifel, ob<br />

der neue Mitarbeiter da überhaupt<br />

mithalten konnte. Und außerdem:<br />

Er brauchte ja klare Anweisungen,<br />

wie er z.B. einen Gitarrenhals, der<br />

angenehm in der Hand liegt, zu<br />

fertigen hatte – und zwar in einer<br />

ihm verständlichen Sprache. Also<br />

musste ein CAD-Programm her.<br />

Erste Versuche mit CAD Programmen<br />

für Anwender, denen die<br />

gerade Linie und der Bogen zum<br />

Glücke reichen, waren da wenig<br />

ermutigend.<br />

Doch dann probierten wir Rhino<br />

aus und fanden in Rhino schließlich<br />

genau das, was wir gesucht<br />

hatten. Seither ist es für uns aus<br />

der Produktion nicht mehr wegzudenken.<br />

Mit Hilfe der Kurvenanalyse lassen<br />

sich Korpusformen einfach<br />

auf einen harmonischen Verlauf<br />

hin überprüfen. Ein eingescannter<br />

Halsquerschnitt lässt sich problemlos<br />

in eine Kurve verwandeln<br />

und daraus ein Hals konstruieren.<br />

Die gebogene und an Decken- und<br />

Bodenwölbung angepasste Zarge<br />

kann wieder abgewickelt werden.<br />

Und die sich eigentlich erst später<br />

ergebende Form kann gleich von<br />

vornherein gefräst werden – um<br />

nur einige Beispiele aus der Konstruktion<br />

zu nennen. Der CAM Teil<br />

von Rhino verleiht unserer Fadal<br />

die besagte kunstfertige Hand.<br />

Und beim Datenaustausch mit<br />

Zulieferern und Dienstleistern war<br />

auf die Exportwerkzeuge des Programms<br />

immer Verlass.<br />

Ein großes und ambitioniertes<br />

Projekt des letzten Jahres war die<br />

Realisierung eines Gitarren-Konfigurators<br />

für unsere Web Seite, der<br />

den Anwender in die Lage versetzt,<br />

sein individuelles Instrument aus<br />

unserer Werkstatt am Bildschirm<br />

daheim zu entwerfen und zu<br />

visualisieren. Rhino lieferte hierzu<br />

sämtliche Geometriedaten.<br />

Was mich betrifft, so muss ich<br />

zugeben, dass mich die Erfahrungen<br />

der letzten Jahre in meiner<br />

Berufsauffassung verändert haben.<br />

Wenn mich andere Gitarrenbauer<br />

fragen, was denn bei Lakewood<br />

meine Aufgaben wären, so antworte<br />

ich mit Augenzwinkern,<br />

jedoch nicht ohne Stolz: ‚Ich baue<br />

virtuelle Gitarren!’ – Manchmal ernte<br />

ich dann merkwürdige Blicke.“<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Konstruktionsbüro Hein GmbH, Werkzeugnormalien mit Sonder-<br />

Neustadt a.Rbge.<br />

bearbeitung, Teegen Werkzeugbau,<br />

STM-Stahl-Vertriebs GmbH,<br />

Das neue Werkzeugkonzept „Iso- Single Temperiertechnik GmbH,<br />

We1“ des Konstruktionsbüro Hein Durotherm GmbH und Konstrukti-<br />

GmbH soll vielen Anforderungen onsbüro Hein GmbH.<br />

der Zukunft gerecht werden und Auf der <strong>EuroMold</strong> wird das inno-<br />

deutliche Vorteile für den Werkvative Werkzeugkonzept auf dem<br />

zeugmacher und den Spritzgießer Niedersachsenstand vorgestellt.<br />

bieten.<br />

Das Konzept hat unter Anderem<br />

(Werkbild:<br />

die Aufgabe, als Grundlage der 186-265-09_Stahlformenbau_EFF_148x210 Konstruktionsbüro Hein GmbH, Neustadt 13.10.09 a. 09:07 Rbge.)<br />

Seite 1<br />

„zyklusabhängigen Temperierung“<br />

mit verschieden<br />

temperierten Medien zu<br />

dienen.<br />

Temperiert werden nur<br />

noch die Einsätze für die<br />

Kavitäten. Die daraus resultierende<br />

Energieeffizienz<br />

ermöglicht nicht nur eine<br />

„zyklusabhängige Temperierung“,<br />

sondern auch eine<br />

Effizient er<br />

bessere Prozessfähigkeit.<br />

Die Modulbauweise für<br />

unterschiedliche Kavitäten<br />

(bei Bedarf) ermöglicht<br />

auch ein schnelles Wechseln.<br />

Auch auf kleinere<br />

Stückzahlen kann so ohne<br />

Qualitätseinbußen preiswert<br />

reagiert werden.<br />

Die mittige Zentrierung aller<br />

Platten und Komponenten<br />

ermöglicht durchgängig<br />

eine höhere Genauigkeit<br />

von Tauchkanten und Trennungen.<br />

Ein innovatives Auswerferplattensystem<br />

ermöglicht<br />

eine maximale Abstützung<br />

der Form auf Durchbie-<br />

Kernzugeinheit KZE<br />

gung.<br />

Die Kombination dieses<br />

Konzeptes mit neuen Werkzeugstählen,<br />

die trotz hoher<br />

Härte eine optimale Wärmeführung<br />

ermöglichen,<br />

rundet das Bild ab.<br />

Technologisch führende<br />

Unternehmen des deutschen<br />

Formenbaus haben<br />

sich für ein Partnerprojekt<br />

zusammengefunden:<br />

Nonnenmann GmbH für die<br />

Frankfurt, 2.– 5.12.<strong>2009</strong><br />

Halle 8.0, Stand C 69<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

www.agentur-kiesewetter.de<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

www.ahp.de<br />

31


32<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: Formnaher Blockguss aus obomodulan<br />

® 700 terra, in der Abmessung<br />

1.650 x 710 x 360 mm<br />

OBO-Werke, Stadthagen<br />

Die OBO-Werke GmbH & Co. KG<br />

produzieren neben Plattenwerkstoffen<br />

jetzt auch Formteile sowie<br />

gegossene Blöcke aus Polyurethan.<br />

Die Werkstoffe werden weltweit<br />

unter dem Markennamen obomodulan<br />

® vertrieben. Aufgrund der<br />

homogenen, in sich geschlossenen<br />

Oberfläche und der feinen<br />

Zellstruktur wird obomodulan ® ,<br />

insbesondere im Modell- und Formenbau<br />

eingesetzt.<br />

Als Neuheit auf der diesjährigen<br />

Euromold präsentiert der Hersteller<br />

obomodulan ® Formguss sowie<br />

gegossene Blöcke bis zum XXL<br />

Format. Die Abmessungen werden<br />

den individuellen Wünschen des<br />

Kunden angepasst. Die Formteile<br />

und Blöcke können bei Bedarf<br />

konturnah angeliefert werden.<br />

Hierdurch ergeben sich kürzere<br />

Fräszeiten sowie ein deutlich<br />

reduzierter Materialbedarf. Es sind<br />

außerdem keine Klebefugen mehr<br />

vorhanden.<br />

Der neue Werkstoff wird derzeit<br />

in 19 verschiedenen Qualitäten<br />

mit Dichten zwischen 80 und<br />

1.600 kg/m³ und Standardabmessungen<br />

von bis zu 2.000 x 1.000 x<br />

200 mm hergestellt.<br />

Besondere Eigenschaften sind<br />

u.a. der geringe Wärmeausdehnungskoeffizient<br />

sowie eine gute<br />

Spanbildung bei der Bearbeitung.<br />

Die verschiedenen obomodulan<br />

® Typen sind in praktisch<br />

allen Anwendungsbereichen des<br />

Bild 2: Thermoplasttiefziehwerkzeug für<br />

eine Instrumententafel aus obomodulan<br />

® 700 terra<br />

Modellbaus verwendbar: Thermoplasttiefziehwerkzeuge,Gießereimodelle<br />

und Kernseelen sowie<br />

Vision Engineering Ltd., Central<br />

Europe, Emmering<br />

Praxisgerecht präsentiert sich das<br />

neue Video-Messmikroskop FAL-<br />

CON. Der Hersteller verfügt über<br />

mehr als 50 Jahre Erfahrung in<br />

der Entwicklung und Herstellung<br />

nutzbringender Produkte für die<br />

Qualitätssicherung.<br />

Was also muss ein neues Video-<br />

Messmikroskop können?<br />

Vielseitig soll es sein; genaue<br />

Messungen liefern und einfach bedienbar<br />

bleiben? In der Werkstatt<br />

und im Messraum seine Dienste<br />

tun? Und die Dokumentation von<br />

Ergebnissen ermöglichen? Und<br />

bezahlbar soll es sein?<br />

Das Zoom-Objektiv des neuen<br />

Messmikroskop<br />

rastet in den kalibrierten<br />

Stufen<br />

und vergrößert<br />

bis zu 100-fach.<br />

Messungen sind<br />

in 3 Achsen<br />

möglich, wobei<br />

die z-Achse motorisch<br />

verfahren<br />

Bild 3: Formguss aus obomodulan ®<br />

700 terra, Felge in drei Bearbeitungsschritten<br />

(Werkbilder: OBO-Werke,<br />

Stadthagen)<br />

Datenkontroll-, Laminier- und<br />

Urmodelle. Aufgrund der hohen<br />

Druck- und Verschleißfestigkeit<br />

wird die obomodulan ® Type 1200<br />

sahara, u.a. für die Herstellung<br />

von Umformwerkzeugen eingesetzt.<br />

wird. Die Messkapazität beträgt<br />

bis zu 150 x 150 x 125 mm. Alle<br />

Vision Engineering Messtische<br />

werden in der Fläche korrigiert<br />

(NLEC).<br />

Die 4 Quadranten LED-Beleuchtung<br />

und das LED-Durchlicht wird<br />

über den Touch-Screen gesteuert.<br />

Die Licht-Einstellungen werden<br />

in Messprogrammen gespeichert<br />

und werden damit reproduzierbar<br />

abgerufen. Sogar indexierte<br />

Irisblenden im Durchlicht und in<br />

der Optik werden geboten, damit<br />

möglichst alle Anwendungsfälle<br />

gelöst werden können.<br />

Vervollständigt wird das System<br />

durch den QC300 Geometrierechner,<br />

der praxisgerecht und leicht<br />

bedienbar ist.<br />

Bild: Das neue Video-Messmikroskop<br />

(Werkbild: Vision<br />

Engineering Ltd., Central<br />

Europe, Emmering)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Werth Messtechnik<br />

GmbH, Gießen<br />

Durch die Integration der<br />

Computertomografie in<br />

die Werth Multisensor-<br />

Koordinatenmesstechnik<br />

sind Systeme entstanden,<br />

mit denen<br />

sich sowohl komplexe<br />

Werkstücke als auch<br />

Mikroteile schnell und<br />

exakt messen lassen.<br />

Anwendungserfahrungen<br />

zeigen, dass durch diese<br />

Systeme ein erhebliches<br />

Rationalisierungspotenzial<br />

erschlossen werden<br />

kann. Verschiedene<br />

Ausbaustufen der Geräte<br />

erlauben die optimale<br />

Anpassung an die jeweiligen<br />

Anforderungen:<br />

• Koordinatenmessgerät<br />

in Grundausstattung<br />

mit Tomografie-<br />

Sensorik auf der Basis<br />

bewährter Software-<br />

und Gerätekomponenten,<br />

rückgeführt<br />

auf das Längennormal<br />

der Physikalisch<br />

Technischen Bundesanstalt<br />

(PTB),<br />

• Ergänzung mit Rastertomografie<br />

zur<br />

Messung von kleinen<br />

Merkmalen auch an<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

großen Bauteilen in<br />

hoher Auflösung,<br />

• Erweiterung des<br />

Einsatzbereiches mit<br />

Multisensorik, durch<br />

die Kombination mit<br />

weiteren taktilen oder<br />

optischen Sensoren<br />

wie dem Werth Fasertaster<br />

oder den<br />

Werth-Lasersensoren,<br />

ermöglicht:<br />

• Messung von Werkstücken<br />

aus kombinierten<br />

Materialien<br />

(z.B. innen Stahl,<br />

außen Kunststoff),<br />

• Verringerung der<br />

Messabweichung<br />

beim Tomografieren<br />

bis auf wenige<br />

Mikrometer durch<br />

Berücksichtigung<br />

der realen Werkstückeigenschaften<br />

mit Werth-Autokorrektur(Patentanmeldung),<br />

• Komplettmessung<br />

mit Tomografie<br />

und zusätzliche<br />

Messung von<br />

Funktionsmaßen<br />

mit hochgenauen<br />

Sensoren in einer<br />

Aufspannung und<br />

in einem Koordinatensystem.<br />

Bild: TomoScope® 200 in neuem Design und mit leistungsstärkerer<br />

Sensorik (Werkbild: Werth Messtechnik GmbH, Gießen)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

CAD/CAM<br />

für den Werkzeug-<br />

und Formenbau<br />

MoldDesign<br />

Die Engineering-Lösung für<br />

den Formenbau-Prozess.<br />

QuickElectrode<br />

Die Engineering-Lösung<br />

für den Elektroden-Prozess.<br />

DieDesign<br />

Die Engineering-Lösung für<br />

den Werkzeugbau-Prozess.<br />

DieQuoting<br />

Angebotserstellung für den<br />

Schnittwerkzeugbau.<br />

NC-Solution<br />

Automatisches Bohren,2,5- bis<br />

5-Achsen-Simultan-Fräsen für den<br />

Werkzeug- und Formenbau,<br />

Wire/EDM zum Drahterodieren.<br />

Besuchen Sie uns!<br />

1.-4.Dez. <strong>2009</strong><br />

Neue Messe<br />

Stuttgart<br />

Halle 4<br />

Stand4210<br />

2.-5. Dez. <strong>2009</strong><br />

Messe Frankfurt<br />

Halle 8.0/Stand F70<br />

Cimatron GmbH<br />

Ottostraße 2 · 76275 Ettlingen<br />

Tel.: 0 72 43. 53 88 -0 · info@cimatron.de<br />

Weitere Standorte:<br />

Breidenstein, Hamm, Ismaning, Köln, Nürnberg<br />

www.cimatron.de<br />

33


34<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

LANG GmbH & Co. KG,<br />

Hüttenberg<br />

Die LANG GmbH & Co. KG aus<br />

Hüttenberg stellt auf der diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong> die nächste<br />

Generation des 5-Achsen simultan<br />

Bearbeitungszentrums MC 500<br />

vor. Die neue Maschine ist die<br />

Ergänzung zur bestehenden Impala<br />

S Baureihe für den Einsatz im<br />

Werkzeug- und Formenbau.<br />

Gegenüber klassischen 3-Achs-<br />

Fräsmaschinen besteht der<br />

Vorteil in der wesentlich kürzeren<br />

Durchlaufzeit der Werkstücke.<br />

Diese resultiert zum Einen aus der<br />

geringeren Zahl an Umspannprozessen,<br />

zum Anderen aus dem<br />

reduzierten Aufwand an manueller<br />

Nacharbeit, gepaart mit einer<br />

hohen Maschinenverfügbarkeit.<br />

Zusätzlich ermöglicht die Milling<br />

Cube – MC 500 die Komplettbearbeitung,<br />

d.h. das Bohren und Gewinden<br />

ohne den Einsatz weiterer<br />

Maschinen.<br />

Wie auch bei den Maschinen der<br />

Impala und RM Serie setzt Lang<br />

auch bei der MC 500 auf einen<br />

Granitaufbau. Das Millionen Jahre<br />

alte Granitgestein ist gegenüber<br />

Stahl, bzw. Grauguss spannungsfrei<br />

und hat wesentlich bessere<br />

thermische und schwingungstechnische<br />

Eigenschaften. Damit<br />

ermöglicht es auch bei hoher<br />

Geschwindigkeit eine sehr hohe<br />

Präzision, und das in einer kompakter<br />

Bauweise.<br />

Ein weiterer Pluspunkt: die optimale<br />

Spanabfuhr. Diese wird<br />

durch die horizontale Anordnung<br />

der Frässpindel ermöglicht. Die<br />

Späneentsorgung aus der Maschine<br />

erfolgt wahlweise über eine<br />

Auffangwanne oder durch den<br />

Einsatz eines Späneförderers.<br />

Die Werkzeuge zur Bearbeitung<br />

werden über einen 30-fach-Tellerwechsler<br />

bereitgestellt, optional<br />

wird auch ein Kettenwechsler mit<br />

60 Plätzen angeboten. Die Frässpindeln<br />

sind auch mit innerer<br />

Kühlmittelzuführung in Verbindung<br />

(Werkbild:<br />

Lang GmbH & Co. KG, Hüttenberg)<br />

mit einer Filteranlage und einem<br />

Kühlmitteltank verfügbar.<br />

Auch die Be- und Entladung der<br />

Milling Cube – MC 500 mittels<br />

Kran oder anderen Hilfsmitteln ist<br />

problemlos von zwei Seiten möglich.<br />

Dafür sorgen zwei Schiebetüren.<br />

Werden sie betätigt, öffnet<br />

bzw. schließt sich zudem gleichzeitig<br />

das Dach. Die Türen lassen<br />

sich bequem zur Seite öffnen und<br />

vergrößern den Platzbedarf der<br />

Maschine nicht. Die Milling Cube<br />

nimmt Werkstücke mit Abmessungen<br />

bis zu 350 x 350 x 300<br />

Millimeter bei einem maximalen<br />

Tischbelastung von 300 kg auf.<br />

Weitere optionale Ausstattungsmerkmale<br />

sind die Werkzeug-<br />

Laservermessung, eine Absaugung<br />

für Ölnebel oder Graphit und<br />

diverse Beobachtungsoptiken,<br />

z.B. ein Mess-Kamerasystem an<br />

der Spindel.<br />

Die Bearbeitungsdaten des Werkstücks<br />

werden über ein CAM-System<br />

mittels angepasstem Post-<br />

Prozessor vorgegeben. Die Steuerung<br />

fährt die Vorgaben mit den<br />

fünf Achsen im Simultanbetrieb<br />

ab. Bedient wird die Maschine an<br />

einem schwenkbaren Panel. Als<br />

Steuerungssystem wurde Sinumerik<br />

840D sl von Siemens gewählt.<br />

Für jeden Endkunden kann die<br />

Maschine individuell konfiguriert<br />

werden und ist mit offenen und<br />

standardisierten Schnittstellen<br />

auch für zukünftige Entwicklung<br />

gerüstet. Mit Industrial Ethernet ist<br />

eine Integration in Maschinenverbunde<br />

gegeben.<br />

ALMET GmbH, Düsseldorf<br />

Zur <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> zeigt die<br />

Firma Almet Beispiele vorteilhaften<br />

Aluminiumeinsatzes im<br />

Werkzeug- und Formenbau.<br />

Die wirtschaftlichen Vorteile<br />

der Substitution von Stahl<br />

durch Aluminium werden um<br />

so deutlicher, je höher der Bearbeitungsaufwand<br />

im Verhältnis<br />

zum Materialeinsatz ist.<br />

Im Spritzgießwerkzeugbau<br />

ergaben Nachkalkulationen der<br />

Werkzeugkosten Einsparungen<br />

von ca. 20 bis 40 %.<br />

Bei ein- und demselben<br />

Konstruktionsteil reduziert der<br />

Aluminiumeinsatz das Gewicht<br />

bis zu 50 Prozent.<br />

Neue Verfahren bieten heute<br />

die Möglichkeit, schneller von<br />

der Konstruktion über den<br />

Werkzeugbau zum fertigen<br />

Kunststoffteil zu kommen.<br />

Die Industrie fordert in zunehmendem<br />

Maße die Möglichkeit,<br />

metallische Prototypen-,<br />

Vorserien- und Serienwerkzeuge<br />

schneller und kostengünstiger<br />

herzustellen. Einen<br />

wesentlichen Beitrag hierzu<br />

kann die HSC-Technologie<br />

leisten. Die HSC-Technologie<br />

bietet sich besonders für<br />

hochfeste Aluminiumwerkstoffe<br />

an.<br />

Somit verringert sich die Herstellungszeit<br />

der Kunststoffformen<br />

und die Produktionskosten<br />

werden gesenkt durch<br />

kürzere Zykluszeiten bei der<br />

Kunststoff-Teilefertigung.<br />

Der Werkstoff ALUMOLD ®<br />

1-500 verfügt über eine fast<br />

konstante Festigkeit bis in den<br />

Kern der Platte und wird bis<br />

600 mm Dicke hergestellt.<br />

Zusätzlich bietet Almet dem<br />

Werkzeug- und Formenbauer<br />

den Werkstoff ALCAST an.<br />

Eine gegossene, hochfeste<br />

Aluminiumplatte der 7XXX-<br />

Legierungsreihe, Dicken von<br />

150 bis 600 mm.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Das Dienstleistungszentrum<br />

für den Werkzeug- und Formenbau<br />

We can help!<br />

• 3-D-Fräsen • 5-AX-Fräsen<br />

• HSC-Fräsen • Formeinsätze<br />

• Senkerodieren • Drahterodieren<br />

• Digitalisieren • Grafitelektroden<br />

• Werkzeugaufbauten<br />

EXAPT Systemtechnik GmbH,<br />

Aachen<br />

Unter dem Motto „Mit allen Freiheitsgraden“<br />

zeigt die Aachener<br />

EXAPT Systemtechnik GmbH auf<br />

der diesjährigen <strong>EuroMold</strong> die neuesten<br />

Möglichkeiten in der 3- bis<br />

5-Achs-Simultanbearbeitung.<br />

Als Besonderheit erwartet den<br />

Interessenten eine realitätsnahe<br />

Simulation mit dynamischer Darstellung<br />

aller Komponenten inkl.<br />

Materialabtrag. Die Einfahrzeiten<br />

auf den Fertigungseinrichtungen<br />

(Werkbild: EXAPT Systemtechnik GmbH, Aachen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

GRAFIT-, HSC-FRÄS- &<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

ERODIERZENTRUM<br />

EISENACH GmbH<br />

Weinbergstraße 6<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 7009000<br />

Telefax (0 36 91) 70090014<br />

E-Mail: info@gezea.de<br />

Internet: www.gezea.de<br />

Halle 9.0<br />

Stand A 80<br />

werden durch die effiziente und<br />

fehlerfreie Erstellung von NC-<br />

Programmen drastisch reduziert.<br />

Außerdem werden Softwarelösungen<br />

für NC-Planung, Produktionsdatenorganisation<br />

und Toolmanagement<br />

präsentiert. Den Anwender<br />

erwarten neue Möglichkeiten<br />

im Workflow von der Konstruktion<br />

bis hin zum Fertigteil.<br />

Potentiale zur Reduzierung der<br />

Werkzeugkosten werden mit der<br />

Produktionsdatenorganisation<br />

aufgezeigt. Das Toolmanagementsystem<br />

sorgt bereits in der Pla-<br />

DIE<br />

ELEKTRODEN<br />

FABRIK<br />

Wir fertigen für Sie<br />

GRAFITELEKTRODEN<br />

auf 5 HSC Maschinen<br />

3+5 Achsen<br />

7 Tage die Woche<br />

automatisierte<br />

Fertigung<br />

Daten: IGES, VDA,<br />

STEP, CIMATRON,<br />

CATIA V4, TEBIS,<br />

DXF<br />

nung für eine bedarfsgerechte und<br />

systematische Bereitstellung der<br />

verfügbaren Betriebsmittel für die<br />

Fertigung. Eine Neuheit sind die<br />

Generierung und Darstellung von<br />

parametrischen 3D-Werkzeugmodellen.<br />

Weiterhin werden Systeme zur Koordinierung<br />

von Informations- und<br />

Materialflüssen gezeigt. Abgerundet<br />

wird der Nutzen in der Prozesskette<br />

durch die Optimierung<br />

von Rüststrategien, die Integration<br />

der Werkzeugvoreinstellung und<br />

DNC.<br />

35


36<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: v.l.n.r. Wärmeschutzplatten, Erodierzubehör, Moldstick, Rundstäbe<br />

Meusburger Formaufbauten,<br />

A-Wolfurt<br />

Der österreichische Formaufbautenspezialist<br />

Meusburger erweitert<br />

die Produktpalette. Moldstick,<br />

Wärmeschutzplatten verbohrt und<br />

Erodierzubehör stehen neu auf<br />

den Bestelllisten.<br />

Zusätzlich zu diesen Erweiterungen<br />

hat Meusburger auch die<br />

Bereiche „kundenspezifische Bearbeitung“<br />

und „Maschinen- und<br />

Vorrichtungsbau“ in gesonderten<br />

Unterlagen zusammengefasst. Damit<br />

wird nun noch gezielter auf die<br />

verschiedenen Kundenbedürfnisse<br />

eingegangen.<br />

Flachklinkenzüge werden im<br />

Formenbau seit Jahren eingesetzt.<br />

Gerade bei jahrelang bewährten<br />

Produkten gibt es aber oft noch<br />

ein großes Verbesserungspotential.<br />

Lange bevor der österreichische<br />

Normalienspezialist Meusburger<br />

seinen Flachklinkenzug ins<br />

Bild 2:<br />

Flachklinkenzug<br />

(Werkbilder: Meusburger Formaufbauten,<br />

A-Wolfurt)<br />

Produktprogramm aufgenommen<br />

hat, wurden alle Schwachstellen<br />

der bisher am Markt befindlichen<br />

Fabrikate genau analysiert. Die<br />

Produktneuheit sollte spürbare<br />

Verbesserungen für den Anwender<br />

haben und die Schwachstellen<br />

wurden beim eigenen Produkt<br />

konsequent ausgemerzt. Hauptaugenmerk<br />

wurde dabei auf eine<br />

kompakte Baugröße, eine präzise<br />

Schaltfunktion und einen geringen<br />

Verschleiß gelegt.<br />

Besonders hervorzuheben am<br />

Flachklinkenzug E 1820 von<br />

Meusburger sind die hartgefrästen<br />

und somit äußerst präzisen<br />

Steuer kurven im Gehäuse. Diese<br />

Präzision sorgt für ein absolut<br />

gleichmäßiges Schalten beider<br />

Klinken, was sich positiv auf<br />

den Verschleiß und somit auf die<br />

Lebensdauer auswirkt. Großflächige<br />

Klinken, die nahezu über<br />

die gesamte Gehäusehöhe gehen,<br />

machen den Klinkenzug sehr sta-<br />

bil und robust.<br />

Insgesamt 24 Größenabstufungen<br />

sind sofort ab Lager lieferbar.<br />

Verschiedene Zugstangen mit<br />

und ohne Verzögerung erlauben<br />

unterschiedliche Bewegungsabläufe<br />

beim Entformen. Integrierte<br />

Anschlagdämpfer sorgen für einen<br />

ruhigen und werkzeugschonenden<br />

Betrieb.<br />

Neuheiten im Überblick<br />

Stabmaterial<br />

Meusburger bietet ein umfangreiches<br />

Programm an spannungsarm<br />

geglühtem Rundmaterial für<br />

Formeinsätze und -kerne sowie<br />

für den Maschinen- und Vorrichtungsbau.<br />

Durchmesser geschält,<br />

Länge mit Zugabe gesägt. Verfügbar<br />

in insgesamt 9 verschiedenen<br />

Stahlqualitäten – jetzt auch in<br />

2083, 2379 und 7131. NEU – "Silberstahl"<br />

2210 in h9-Qualität.<br />

Wärmeschutzplatten verbohrt<br />

Ebenfalls neu im Produktprogramm<br />

ist ein großes Sortiment an<br />

fertig verbohrten Wärmeschutzplatten,<br />

passend für alle Meusburger<br />

Formaufbauten, die eine<br />

schnelle Werkzeugdemontage<br />

ohne das Abnehmen der Wärmeschutzplatten<br />

ermöglichen. Eine<br />

nachträgliche Bearbeitung der<br />

Wärmeschutzplatten ist in den<br />

meisten Fällen nicht mehr erforderlich.<br />

Moldstick<br />

Der Meusburger Moldstick E 2760<br />

ist ein mobiler Datenspeicher zum<br />

Einbau in Werkzeuge und Formen.<br />

Alle werkzeugspezifischen Daten<br />

können direkt „im Werkzeug“<br />

gespeichert werden und machen<br />

eine zeitraubende Suche überflüssig.<br />

Erodierzubehör<br />

Zahlreiche Elektrodenrohlinge<br />

aus Graphit und Kupfer – für das<br />

auf dem Markt am weitesten<br />

verbreitete Spannsystem – sind<br />

nun neu erhältlich. Ebenso wie<br />

Kopfelektroden und Vierkantstäbe<br />

aus hochwertigem Funkenerosionsgraphit<br />

in verschiedenen<br />

Körnungen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Aicon 3D Systems<br />

GmbH, Braunschweig<br />

Immer engere Toleranzvorgaben<br />

prägen heutzutage<br />

die Rohrleitungsproduktion.<br />

Folglich werden in<br />

der Qualitätssicherung<br />

Prüfmittel mit sehr hohen<br />

Mess- und Wiederholgenauigkeiten<br />

benötigt,<br />

um die Fertigung prozesssicher<br />

steuern zu können.<br />

Mit dem kamerabasierten<br />

3D Messsystem TubeInspect<br />

HS reagiert Aicon<br />

nun auf die steigenden<br />

Anforderungen an Mess-<br />

und Prüfmittel in der<br />

Rohrleitungsfertigung.<br />

Auf den ersten Blick fügt<br />

sich das neue Messsystem<br />

nahtlos in Aicons TubeInspect<br />

Produktlinie ein.<br />

Allerdings wurden elementare<br />

Bestandteile des Systems<br />

neu konzipiert. Das<br />

neue Messsystem nutzt<br />

jetzt zur Rohrleitungsmessung<br />

zehn Digitalkameras<br />

mit einer höheren Auflösung.<br />

Zudem befindet<br />

sich in der Messzelle ein<br />

räumliches Referenzpunktfeld<br />

aus Glas, das<br />

besonders form- und<br />

temperaturstabil ist. Da<br />

das Messsystem so auf<br />

Bezugspunkte in verschiedenen<br />

räumlichen Ebenen<br />

zurückgreifen kann, misst<br />

es die Rohrgeometrien<br />

noch präziser. Auch im<br />

Bereich der Software hat<br />

sich einiges getan. TubeInspect<br />

HS setzt Aicons<br />

neue Software Version 4.5<br />

ein, die durch eine verbesserte<br />

Algorithmik ihrerseits<br />

ebenfalls zu einer Erhöhung<br />

der Messgenauigkeit<br />

beiträgt. Dr.-Ing. Werner<br />

Bösemann, Geschäftsführer<br />

von Aicon, erläutert<br />

den Mehrwert des neu-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

en Systems: „Nehmen<br />

sie beispielsweise eine<br />

Einspritzleitung. Sie muss<br />

sich haargenau in den<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Bauraum im Fahrzeug<br />

einfügen – und dieser<br />

wird immer enger bemessen.<br />

Zudem müssen die<br />

Anschlüsse der Leitung<br />

exakt stimmen, denn<br />

bei so einer starren und<br />

recht kurzen Leitung ist<br />

es nicht möglich, Abweichungen<br />

von der Regelgeometrie<br />

beim Einbau<br />

auszugleichen. Deshalb<br />

sind die Toleranzen für<br />

Einspritzleitungen sehr<br />

gering. Mit TubeInspect<br />

HS können die geometrischen<br />

Merkmale dieser<br />

Leitungen nun prozesssicher<br />

und mit den geforderten<br />

Genauigkeiten<br />

geprüft werden. Dies ist<br />

mit klassischen Messmethoden<br />

wie Koordinatenmessmaschinenunmöglich.“<br />

Das neue Messsystem<br />

erreicht nicht nur eine<br />

hohe Messgenauigkeit<br />

bis zu 50 µm (1 Sigma).<br />

Es punktet darüber<br />

hinaus im Vergleich zu<br />

konventioneller Rohrmesstechnik<br />

mit einer<br />

besonders hohen Wiederholgenauigkeit.<br />

Dabei<br />

können die Messergebnisse<br />

mit anschaulichen<br />

Reports dokumentiert<br />

werden. Generell lassen<br />

sich mit allen TubeInspect<br />

Systemen beliebige Rohrverläufe<br />

unabhängig von<br />

Oberfläche und Farbe<br />

erfassen. TubeInspect HS<br />

prüft Rohre im Bereich<br />

von 2 mm bis 100 mm<br />

Durchmesser. Der Messbereich<br />

des Systems beträgt<br />

1.080 mm x 980 mm<br />

x 500 mm.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

37


38<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Jongen Werkzeugtechnik GmbH<br />

& Co. KG, Willich<br />

Jongen präsentiert den Planfräser<br />

der Type FP 558 für eine besonders<br />

ökonomische Schruppbearbeitung<br />

von allen Stahl- und<br />

Gusswerkstoffen.<br />

Diese neue Planfräsergeneration<br />

überzeugt einerseits durch die<br />

hohe Schneidkantenzahl mit effektiv<br />

16 Schneiden und andererseits<br />

durch den gleichzeitig weichen<br />

Schnitt, der durch positiven Spanwinkel<br />

ermöglicht wird. Die Werkzeuge<br />

sind aus hochfestem und<br />

gehärtetem Werkzeugstahl und<br />

halten somit größten Belastungen<br />

stand. Durch das Vernickeln der<br />

Werkzeuge wird zusätzlich eine<br />

höhere Resistenz gegenüber Aufschweißungen<br />

und Korrosion erreicht.<br />

Durch diese Eigenschaften<br />

ermöglichen die neuen Planfräser<br />

eine Zustellung von axial max.<br />

5 mm bei einer Schnittgeschwindigkeit<br />

von bis zu 350 m/min<br />

und einem Vorschub von bis zu<br />

0,6 mm pro Zahn. Die Werkzeuge<br />

sind in den Durchmesserbereichen<br />

von 50 bis 160 mm und in normaler<br />

sowie enger Teilung verfügbar.<br />

Die unterschiedlichen Zähnezahlen<br />

zwischen 4 und 13 Zähnen<br />

bieten eine hohe Flexibilität, so<br />

dass eine optimale Auswahl für<br />

die anfallenden notwendigen Bearbeitungsprozesse<br />

geboten wird.<br />

Die Aufnahmebohrungen sind<br />

nach DIN 8030 ausgeführt, ab<br />

Durchmesser 125 mit zusätzlichen<br />

Spannbohrungen für Messerkopfaufnahmen.<br />

Die Planfräser von<br />

ø 50 - 100 sind mit Bohrungen für<br />

innere Kühlmittelzufuhr ausgerüstet.<br />

(Werkbild: Jongen<br />

Werkzeugtechnik, Willich)<br />

3 Pi Consulting & Management<br />

GmbH, Paderborn<br />

Das Unternehmen 3 Pi setzt die<br />

Schwerpunkte auf die Betrachtung<br />

der gesamten Prozesskette – vom<br />

Granulat bis zum fertigen Bauteil.<br />

Im Vordergrund stehen daher die<br />

Prozessoptimierung und -entwicklung,<br />

sowie die Produktanalyse. Die<br />

Leistungen werden innerhalb drei<br />

großer Bereiche der Kunststofftechnik<br />

angeboten:<br />

• Spritzgießen sowie Spritzgießsonderverfahren,<br />

• Fügetechnologie und<br />

• Qualitätsmanagement für Kunststoffverarbeitungsprozesse.<br />

Die wesentlichen Innovationstreiber<br />

sind dabei neue Materialien,<br />

Produktinnovationen/neue Anwendungen,<br />

Qualität und Kosten.<br />

Als Schwerpunkte im Segment<br />

Spritzgießen und Spritzgieß-<br />

Sonderverfahren betrachtet<br />

man, neben der im Portfolio vorhandenen<br />

rheologischen, mechanischen<br />

sowie thermischen<br />

Werkzeugauslegung, die Beratung<br />

und Unterstützung im Bereich der<br />

Fluidinjektionstechnik, des Mehrkomponentenspritzgießens<br />

sowie<br />

des Spritzgießens von Hybridbauteilen.<br />

Als Referenz kann man unter<br />

anderem die Entwicklung eines<br />

neuen Spritzgießsonderverfahrens,<br />

dem GITBlow-Prozess anführen.<br />

Mit dem Verfahren ist es möglich,<br />

komplex geformte Kunststoff-Hohlkörper<br />

mit einer großen Gaskanal<br />

Querschnittsfläche mit gleichzeitiger<br />

Anbindung von dünnwandigen,<br />

filigranen Bauteilbereichen<br />

zu erreichen.<br />

Neben der Erzielung großer<br />

Hohlraumquerschnitte bei gleichmäßigen<br />

extrem dünnwandigen<br />

Restwanddickenbereichen können<br />

durch die Anwendung des Verfahrens<br />

in vielen Fällen zusätzliche<br />

Verarbeitungsschritte wie Verclipsen<br />

oder Fügen eingespart werden.<br />

Als weitere Referenz kann man die<br />

Mitarbeit bei kunststoffverarbeitenden<br />

Firmen aus den Bereichen<br />

Weißware, Braunware, Automobil,<br />

Elektro- und Möbelindustrie anführen,<br />

bei denen die Firma 3 Pi<br />

Entwicklungsprojekte von der<br />

Bauteilentwurfsphase bis zum Aufbau<br />

der jeweiligen Produktionslinie<br />

begleitet hat. Im Segment Fügen<br />

von Kunststoffen arbeitet man mit<br />

namhaften Automobilzulieferern zusammen,<br />

wobei die Schwerpunkte<br />

im Serienschweißen (Heizelement-,<br />

Vibrations-, Ultraschall-, Laser-<br />

und Sonderschweißverfahren) von<br />

Kunststoffen für die Automobilindustrie<br />

liegen. Referenzen kann<br />

man im Bereich Kunststoffkraftstoffbehälter<br />

(KKB’s) sowie auf dem<br />

Gebiet PKW-Heckleuchten und<br />

Motorenteile vorweisen.<br />

Im Segment Qualitätsmanagement<br />

für Kunststoffverarbeitungsprozesse<br />

liegen die Schwerpunkte in<br />

der durchgängigen Betrachtung der<br />

Bauteilqualität über die gesamte<br />

Prozesskette, so dass hier die<br />

Behebung von Fehlerursachen im<br />

Vordergrund der Arbeiten stehen.<br />

Vor dem Hintergrund steigender<br />

Anforderungen an Kunststoffprodukte,<br />

neuer komplexerer Anwendungen,<br />

neuer Materialien und<br />

Eigenschaftskombinationen ist<br />

die Nutzung und Umsetzung von<br />

neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnissen<br />

für die kunststoffverarbeitenden<br />

Unternehmen<br />

besonders wichtig. Und genau an<br />

dieser Stelle schafft 3 Pi die Synergien,<br />

die als „Schlüssel zum Erfolg“<br />

dienen können.<br />

Mit „strategischen Partnerschaften“<br />

kann 3 Pi Ressourcen, Know-how<br />

und zielgerichtete Projektverfolgung<br />

auf vielen Teilgebieten der<br />

Kunststofftechnik zur Verfügung<br />

stellen. So kann man auf verschiedene<br />

Prüfeinrichtungen und -labore<br />

zurückgreifen und hat Zugang zu<br />

verschiedensten Verarbeitungsverfahren<br />

auf universitärer und industrieller<br />

Ebene. Auch im Bereich<br />

des Werkzeugbaus kann 3 Pi mit<br />

der DGV Gövert GmbH auf einen<br />

langjährigen und in diesem Bereich<br />

etablierten Partner zählen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Breuckmann GmbH, Meersburg<br />

Die Firma Breuckmann GmbH in<br />

Meersburg ist seit über 20 Jahren<br />

Hersteller optischer Geräte<br />

für das berührungslose Messen,<br />

Digitalisieren und Prüfen in der<br />

dritten Dimension. Basierend auf<br />

einem patentierten Streifenprojektionsverfahren<br />

zeichnen sich die<br />

3D Digitalisier- und Messsysteme<br />

durch eine äußerst schnelle Datenaufnahme<br />

sowie eine hohe Detailtreue<br />

auch komplexester Oberflächenstrukturen<br />

aus. Dank ihres<br />

modularen Aufbaus lassen sich<br />

breit gefächerte Einsatzmöglichkeiten<br />

realisieren. Anwendungsschwerpunkte<br />

liegen im technischindustriellen<br />

Bereich und umfassen<br />

so vielseitige Aufgabenstellungen<br />

wie die Oberflächeninspektion von<br />

Blechteilen, die Werkzeug-Digitalisierung,<br />

die Formtreueprüfung von<br />

Serienelementen, die Formerfassung<br />

von Designmodellen oder die<br />

Verformungsanalyse bei Getriebekomponenten.<br />

So kommt seit Anfang des Jahres<br />

bei einem bekannten deutschen<br />

Hersteller von Kunststoffteilen<br />

das stereoSCAN 3D-HE in der Erstbemusterung<br />

zum Einsatz. Zur<br />

Erfassung kleiner Bauteile mit<br />

hoher Auflösung ist dieses System<br />

mit einer Kameraauflösung<br />

Bild: Automatische Digitalisierung eines großflächigen Bauteils<br />

(Werkbild: Breuckmann GmbH, Meersburg)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

von 2 x 5 MPixeln besonders gut<br />

geeignet. Hiermit lassen sich sehr<br />

kleine Messpunktraster realisieren,<br />

um auch kleinste Details sicher<br />

zu erkennen. Eine besonders<br />

anspruchsvolle Aufgabenstellung<br />

ist die automatisierte Qualitätsprüfung<br />

von stark glänzenden<br />

Turbinenschaufeln in Kombination<br />

mit einer Dreh-/Schwenkeinheit,<br />

die sich mit dem stereoSCAN 3D-HE<br />

schnell und einfach realisieren<br />

lässt.<br />

Im Bereich Reverse Engineering<br />

wird das smartSCAN 3D-HE als<br />

High End-Digitalisierungssystem<br />

eingesetzt. Dank seiner stärkeren<br />

Lichtquelle ermöglicht das System<br />

die zeitsparende, fehlerfreie Erfassung<br />

unterschiedlichster Messobjekte<br />

auch unter anspruchsvollen<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

Digitalisierung und Inspektion<br />

großflächiger Bauteile werden<br />

bei einem Hersteller von Presswerkzeugen<br />

neuerdings mit dem<br />

naviSCAN 3D durchgeführt. Für<br />

diesen Vorgang werden keine<br />

Passmarken mehr benötigt, die<br />

Vermessung der einzelnen Bauteile<br />

beginnt direkt. Das naviSCAN 3D<br />

trägt zur Optimierung der gesamten<br />

Prozesskette bei, indem<br />

es dem Anwender zeitnah Informationen<br />

über den Zustand des<br />

Produktionsprozesses liefert.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

www.dcam.de<br />

CAM-Drahterodieren<br />

direkt auf Solids<br />

Ohne Umwege<br />

als 2D- und 3D-Ableitung<br />

Genau angepasst auf die<br />

Steuerungsintelligenz<br />

jeder Maschine<br />

CAM-Software integriert in<br />

Thinkdesign<br />

HyperCAD<br />

Tebis (TWIRE)<br />

AutoCAD<br />

SolidWorks<br />

und als Solosystem<br />

Halle 8 / Stand N59<br />

02.–05.12. <strong>2009</strong><br />

39


40<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bremer Werk für Montage-<br />

systeme GmbH, Bremen<br />

Die Zuwachsraten für die Anwendung<br />

von Faserverbundwerkstoffen<br />

sind in den letzten Jahren<br />

erheblich gestiegen. Vorzugsweise<br />

im Flugzeugbau, aber auch in<br />

anderen Branchen wie der Windenergie,<br />

im Schiffbau oder des<br />

Fahrzeugbaus sind Faserverbunde<br />

immer bedeutendere Werkstoffe.<br />

Durch den vermehrten Einsatz<br />

in Wachstumsmärkten werden<br />

innovative Prozesstechnologien<br />

für eine flexible und qualitätsorientierte<br />

Faserverbundfertigung<br />

notwendig.<br />

Derzeit werden Hochleistungs-<br />

Faserverbundwerkstoffe basierend<br />

auf variierenden Halbzeugen<br />

mit unterschiedlichen Prozessen<br />

hergestellt. Die Herstellung von<br />

Hochleistungsverbundbauteilen<br />

erfolgt vornehmlich entweder<br />

basierend auf Prepregs oder<br />

trockenen Textilien mit anschließender<br />

Harzinjektion. Die Fertigungsverfahren<br />

werden vielfach<br />

noch manuell ausgeführt. Die<br />

Manufaktur weist daher auch<br />

die typischen Nachteile dieser<br />

Arbeitsweise auf: geringer<br />

Durchsatz, hoher Personalanteil,<br />

schwankende Qualität.<br />

Für Serienanwendungen erfordert<br />

dies eine Prozessautomatisierung.<br />

Für die Gestaltung von Prozessketten<br />

in unterschiedlichen<br />

Verfahrensvarianten hat die<br />

Bremer Werk für Montagesysteme<br />

GmbH (bwm) die dazugehörige<br />

Systemtechnik aus Robotik,<br />

Bild 1:<br />

Glasfaserlegen mit bwm-Effektoren<br />

Sensorik, Steuerungstechnik und<br />

Effektoren entwickelt. Hierbei<br />

kommen u.a. 4 Spezialgreifer für<br />

textile Halbzeuge zum Einsatz, für<br />

die bwm die Patente erworben<br />

hat.<br />

Die Herstellung des textilen<br />

Bauteilaufbaus, Preforming, ist<br />

die Voraussetzung zur rationellen<br />

Fertigung und Sicherung der Qualität<br />

des eigentlichen Bauteils bei<br />

Harzinjektionsverfahren.<br />

Die wesentlichen Schritte der Faserverbundfertigung,<br />

Anlieferung<br />

der Halbzeugrollen, Zuschnitt,<br />

Handhabung der Zuschnitte und<br />

insbesondere das Drapieren der<br />

Halbzeuge in Formwerkzeugen<br />

mit der Erfahrung der Automatisierungstechnik<br />

zu verknüpfen, war<br />

Aufgabenstellung für das bwm-<br />

Entwicklungsteam.<br />

Die unterschiedlich aufgebauten<br />

Textil-Verstärkungen weisen sehr<br />

stark variierende mechanische<br />

Eigenschaften auf. Geringe mechanische<br />

Belastungen können<br />

bereits Schädigungen der textilen<br />

Struktur verursachen. Mögliche<br />

Prozessfehler durch eine nicht materialgerechte<br />

Handhabung sind:<br />

- Winkeländerungen,<br />

- Faltenbildung,<br />

- Verzerrung und<br />

- Verschiebung von Fasern.<br />

Diese Fehlerbilder werden durch<br />

den kontrollierten Legevorgang<br />

eliminiert. In einer 2-stufigen Prozesskette<br />

nutzt das Bremer Werk<br />

für Montagesysteme das Know-<br />

How in der Roboterentwicklung.<br />

Das kontrollierte Ablegen und drapieren<br />

trockener Textilfaserbahnen<br />

wird mittels rezepturgesteuerter<br />

6-Achs-Roboter realisiert. Dabei<br />

ergänzen aktive Fixierelemente<br />

autark die Lagekontrolle auch<br />

komplexer Konturen.<br />

Flexibilität bezüglich des Lagenaufbaus<br />

innerhalb eines oder zwischen<br />

unterschiedlichen Bauteilen<br />

wird durch vorgeschaltete Logistik-<br />

und Cutter-Module erreicht.<br />

Bauteilgeometrien sind durch den<br />

Einsatz von sechster und siebter<br />

Achse kaum Grenzen gesetzt.<br />

bwm entwickelt daraus einen Systembaukasten,<br />

der unterschiedlichsten<br />

Anforderungen der angesprochenen<br />

Branchen gerecht<br />

wird und gleichzeitig den kontinuierlichen<br />

Ausbau der Automatisierung<br />

in beherrschbaren Schritten<br />

ermöglicht.<br />

Und nicht zuletzt Prozesse wie<br />

das Dosieren von GEL-Coat zu<br />

Beginn der Prozesskette oder<br />

Fräs- und Schleifoperationen<br />

sowie Lackierungen im Finish<br />

lassen sich durch die Erkenntnisse<br />

modular in die Kette einfügen.<br />

Die sehr unterschiedlichen Anforderungen<br />

resultieren aus dem<br />

Bauteildesign, der Halbzeug-<br />

Auswahl und Handhabung sowie<br />

Prozessauslegung.<br />

Als einen weiteren Schritt wird<br />

bwm die Kunden bei der Integration<br />

der Produktionsplanung und<br />

Produktionsgestaltung während<br />

der eigentlichen Bauteilentwicklung<br />

unterstützen. Das Ziel ist es,<br />

die komplexen Herstellungsprozesses<br />

in Teilprozesse aufzuteilen,<br />

um dadurch eine gezielte Entwicklung<br />

von Bearbeitungsmodulen für<br />

jeden Teilschritt gesondert entwickeln<br />

und umsetzen zu können.<br />

Die angewandte Methodik erlaubt<br />

sowohl dem Anlagenhersteller als<br />

auch dem Kunden schon in einem<br />

frühen Stadium der Auftragsphase<br />

eine Einschätzung zur Prozessfähigkeit<br />

der Anlage. Damit können<br />

Kosten und Erstellungszeiten<br />

der Anlage reduziert werden. Für<br />

unterschiedliche Teilprozesse sind<br />

Prozessmodule bereits entwickelt,<br />

umgesetzt und evaluiert worden.<br />

Bild 2: Vakuumgreifer<br />

(Werkbilder: bwm GmbH, Bremen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Anzeige_Druck2.qxd:Anzeige_Druck.qxd 01.06.09 18:54 Seite 1<br />

Euromold<br />

Award<br />

in Bronze<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Kein Weg ist zu weit<br />

für gute Qualität und hohe Präzision<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> finden Sie uns in Halle 8, Stand J92<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

. . . v o m G r a v e u r b e t r i e b z u m T e c h n o l o g i e - D i e n s t l e i s t e r<br />

3D-CNC Gravieren<br />

CNC-Senk-und Drahterodieren<br />

Startlochbohren<br />

Hochglanzpolieren<br />

HSC-5-Achs-Simultanfräsen<br />

Leidenschaft=<br />

3D-Laserbearbeiten<br />

Micro-Bearbeitung+<br />

5-Achs-Ultraschallschleifen Nano-Technik<br />

w w w . l e o n h a r d t - g r a v u r e n . d e - T e l e f o n 0 7 1 5 3 / 9 5 9 4 - 0 - 7 3 2 6 9 H o c h d o r f<br />

Wissner Gesellschaft für<br />

Maschinenbau mbH, Göttingen<br />

Auf der diesjährigen Euromold in<br />

Frankfurt stellt die Firma Wissner<br />

zwei Neuheiten aus.<br />

Als erste Neuheit wird die neue<br />

CNC-Fräsmaschine WiTEC light<br />

(Bild 1) präsentiert. Die neue<br />

Maschine wurde so konzipiert,<br />

dass alle wesentlichen Bauteile<br />

der Baureihe wieder ihren Platz<br />

finden, allerdings wurde auf teure<br />

Extras verzichtet. Aber auch diese<br />

Maschine kann durch Upgradeoptionen<br />

mit hochpräzisen AC Servomotoren<br />

und Spindelleistungen<br />

bis zu 7.500 Watt ausgestattet<br />

werden. Die sehr gute Absaugleistung<br />

der Späne wird durch die<br />

Tornadoabsaugung gewährleistet.<br />

Aufgrund dieser Ausstattungsvarianten<br />

ist es möglich, die verschiedensten<br />

Materialien, wie z.B.<br />

Kunststoffe, Nichteisenmetalle und<br />

Stahl zu bearbeiten.<br />

Auch in dieser neu entwickelten<br />

Maschine findet sich ein besonderes<br />

Vakuumfeld wieder, das es<br />

ermöglicht, Platten mit Abmessungen<br />

von bis zu 2.050 mm x<br />

1.550 mm x 60 mm zu bearbeiten<br />

und gefräste Teile sicher zu spannen.<br />

Die Vielseitigkeit zeigt sich außerdem<br />

in der kompakten Konstruktion<br />

der Maschine. Durch ihre Platz<br />

sparende und leichte Bauweise<br />

benötigt sie kein teures und fest-<br />

gelegtes Fundament, sondern ist<br />

flexibel aufstellbar.<br />

Durch einen neu entwickelten<br />

Protektor erfordert die Maschine<br />

außerdem keine weitere kostspielige<br />

Umhausung, das Arbeiten an<br />

der offenen Maschine ist somit<br />

völlig gefahrlos und bietet dem<br />

Bediener einerseits die Möglichkeit<br />

den Fräsvorgang genauestens zu<br />

beobachten, anderseits zusätzlich<br />

die Gelegenheit, die gefrästen<br />

Teile bereits während des Fräsvorganges<br />

zu entnehmen.<br />

Die zweite Neuheit, der kleine und<br />

leistungsstarke HSC-Allrounder<br />

Gamma 202 5 D (Bild 2), feierte<br />

bereits Mitte des Jahres Premiere.<br />

Mit dem nur sehr geringen Platzbedarf<br />

und Gewicht ist diese<br />

Maschine für kleine Labore genau<br />

das Richtige.<br />

Die Maschine ist mit 3+2 Achsen<br />

ausgestattet. Dies bietet dem Anwender<br />

eine hohe Vielseitigkeit, die<br />

Bild 1:<br />

Die neue CNC-Fräsmaschine WiTEC light<br />

wiederum seinen Kunden zugute<br />

kommt.<br />

Neben Kunststoffen und Keramiken,<br />

wie z.B. Zirkon und Glaskeramik,<br />

können auch Metalle,<br />

wie z.B. Chrom-Cobalt und Titan<br />

bearbeitet werden. Durch die<br />

innovative Radialspannung als<br />

Rohlinghalter können die Materialblanks<br />

bis zum Rand hin genutzt<br />

und effizient bearbeitet werden.<br />

Bild 2: Die leistungsstarke 5-Achs<br />

Maschine Gamma 202 5 D<br />

(Werkbilder: Wissner GmbH, Göttingen)<br />

41


42<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MECADAT CAD/CAM<br />

Computersysteme GmbH,<br />

Langenbach<br />

Die Langenbacher MECADAT<br />

CAD/CAM Computersysteme<br />

GmbH präsentiert auf der Euro-<br />

Mold VISI Flow in der Version<br />

17 mit erheblich verbessertem<br />

Funktionsumfang. Zudem stehen<br />

mit Duroplast & Kautschuk, Overmoulding<br />

und Hotrunner Fill drei<br />

neue Module zur Verfügung.<br />

Ralph Schmitt, Geschäftsführer<br />

von MECADAT, erklärt: „VISI Flow<br />

Duroplast & Kautschuk ist eine<br />

Anwendung, die es ermöglicht,<br />

das Verhalten von Duroplasten<br />

und Kautschukmaterialien während<br />

der Füllphase zu ermitteln.<br />

Die chemischen Reaktionen und<br />

das komplexe Verhalten beim<br />

Aushärten der Duroplaste machen<br />

den Prozess bei der rheologischen<br />

Untersuchung viel aufwändiger als<br />

bei den Thermoplasten.“<br />

Overmoulding – auch Zweistufenspritzgießen<br />

genannt – wird<br />

mit der neuen Version ebenfalls<br />

unterstützt. Dabei wird zuerst ein<br />

Material in die Form eingespritzt,<br />

das den Grundkörper bildet.<br />

Nachdem dieses ausgehärtet ist,<br />

wird das zweite Material in eine<br />

zweite Kavität eingespritzt und<br />

beide Teile vereinen sich zu einer<br />

‚Baugruppe’. In diesem Zuge wird<br />

das thermische Verhalten der beiden<br />

Materialien komplett ermittelt<br />

und berücksichtigt. Unterstützung<br />

Bild 1<br />

bietet das System auch zur Auslegung<br />

der richtigen Entlüftung im<br />

Formbereich, um Lufteinschlüsse<br />

zu verhindern.<br />

Das Overmoulding Modul unterstützt<br />

auch das Insert moulding.<br />

Dies ist ein Verfahren, bei dem das<br />

Einlegeteil während der Einspritzphase<br />

mit dem Kunststoff vereint<br />

wird. Dabei tritt an kritischen<br />

Stellen oft ein Verzug auf, was es<br />

zu vermeiden gilt. Für Einlegeteile<br />

ist es möglich, neben dem Verzug<br />

zudem das Füllen zu berechnen.<br />

Die Füll Analyse berücksichtigt<br />

sowohl die unterschiedlichen<br />

Temperaturen des Einlegeteils wie<br />

auch der Formplatten.<br />

Hotrunner Fill ist eine spezielle<br />

Applikation für Hersteller, Lieferanten<br />

und Händler von Heißkanalsystemen.<br />

Es ist ein sehr<br />

leistungsfähiges Tool, um einfach<br />

und effizient in der Vorbereitungs-<br />

bzw. Konstruktionsphase des<br />

Werkzeugs den richtigen Heißkanal<br />

zu wählen. Somit sind dann<br />

auch keine teuren Änderungen zu<br />

einem späteren Zeitpunkt nötig.<br />

„Durch die Nutzung der genauen<br />

Fülldaten erhält man in VISI Flow<br />

eine ganze Reihe an Ergebnissen<br />

– Isochronen, Temperatur,<br />

Druckspitzen, Schmelzeverweilzeit<br />

– um zu sehen, was im Heißkanalsystem<br />

vor sich geht. Die<br />

Anwendung analysiert das CAD-<br />

Modell, entdeckt die Angusskanäle<br />

und fügt sie zum Baum hinzu.<br />

Alle relevanten thermischen und<br />

geometrischen Bezüge werden<br />

verbunden,“ fasst Ralph Schmitt<br />

zusammen.<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder: MECADAT CAD/CAM Computersysteme<br />

GmbH, Langenbach)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Alpina Technische<br />

Produkte GmbH,<br />

Geretsried<br />

Durch weitere Investitionen<br />

in Mitarbeiter und<br />

Labor möchte die Firma<br />

Alpina Akzente für die<br />

kommenden Jahre mit<br />

ihren Siliconprodukten<br />

setzen.<br />

Um den stetig wachsenden<br />

Marktanforderungen<br />

gerecht zu werden und<br />

den Kunden eine gleichbleibende<br />

hohe Qualität<br />

der Produkte zu gewährleisten,<br />

unterzieht sich<br />

Alpina seit Ende 2008<br />

einer jährlichen ISO<br />

9001:2008 Auditierung.<br />

Um die Marktposition im<br />

Rapid Prototyping weiter<br />

auszubauen, wurden<br />

auch in diesem Jahr die<br />

Silicon-Produkte nach<br />

Anforderungen der Kunden<br />

weiterentwickelt und<br />

das Vertriebsnetz in über<br />

40 Länder ausgebaut.<br />

Das Rapid Prototyping<br />

ist eine Methode, die es<br />

erlaubt, schnell, kostengünstig<br />

und unkompliziert<br />

Prototypen und<br />

Modelle bereits in der<br />

Planungsphase detailgetreu<br />

fertigen zu<br />

können. Um die gewünschte<br />

Eigenschaften<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

zu erreichen, werden<br />

die Urmodelle meist im<br />

Stereolithographieverfahren<br />

mit Alpina Siliconen<br />

Köraform A 41 oder<br />

Köraform A 42 umgossen<br />

und nach dem Aushärten<br />

in der Teilungsebene<br />

aufgeschnitten. Aufgrund<br />

der ausgezeichneten<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

können je nach<br />

eingesetzten Reproduktionsmaterialien<br />

hohe<br />

Stückzahlen erreicht<br />

werden. Nicht nur im<br />

Bereich Modell- und<br />

Formenbau, sondern<br />

auch im Bereich Kleb-<br />

und Dichtstoffe, wurde<br />

dieses Jahr ausgezeichnete<br />

Entwicklungsarbeit<br />

geleistet. Deshalb kann<br />

das Alpatec-Produktprogramm<br />

mit einem schnellen<br />

2-Komponenten<br />

Siliconklebstoff ergänzt<br />

werden. Die besonderen<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

von Silicon, wie<br />

Temperaturbeständigkeit,<br />

UV-Stabilität, etc. bleiben<br />

natürlich bei Alpatec<br />

97031 erhalten. Besonders<br />

hervorzuheben<br />

sind die verschiedenen<br />

Klebeversuche auf allen<br />

gängigen Untergründen<br />

mit hervorragenden Ergebnissen.<br />

Bild: E-Hobel-Abbildung in Silicon “Köraform A 42”<br />

(Werkbild: Alpina Technische Produkte GmbH, Geretsried)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Ihr Tor zu China<br />

Spritzguss - Druckguss - Blech<br />

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in China herstellen. Bei erstklassigen<br />

Firmen mit hohen Kapazitäten und hohem<br />

Qualitätsniveau.<br />

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Sie. Zuverlässig und schnell. Vom Design bis<br />

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3/<strong>2009</strong><br />

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Die technische Fachzeitschrift<br />

DER STAHLFORMENBAUER<br />

ist der ideale Werbeträger z.B. für Senk-<br />

und Draht erodiertechnik, Werkzeugmaschinen<br />

für den Formen- und<br />

Werkzeugbau, CAD/CAM-Systeme für<br />

den Formenbau, NC-Maschi nen und<br />

Normteile.<br />

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43<br />

®


44<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

EOS, Krailling<br />

EOS wird in diesem Jahr auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> eine Lösung (End-to-<br />

End) vorstellen, die einerseits<br />

einen durchgängigen Prozess vom<br />

Design bis zum fertigen Bauteil<br />

gewährleistet, gleichzeitig aber<br />

auch den Kundenprioritäten nach<br />

Teilequalität und Kosteneffizienz<br />

Rechnung trägt. Dahinter steht ein<br />

übergreifendes Integrations- und<br />

Kommunikationskonzept für Konstrukteure,<br />

Hersteller und Anwender<br />

von Laser-Sinter Bauteilen. Es<br />

gewährleistet, dass alle aktuellen<br />

und anwendungsrelevanten Werkstoffinformationen<br />

und Parametersätze<br />

jederzeit und überall für alle<br />

Beteiligten zur Verfügung stehen.<br />

Unterstützt wird dies zum einen<br />

durch ein integriertes Qualitätsmanagementsystem<br />

(IQMS), welches<br />

nun erweiterte Überwachungsmöglichkeiten<br />

über den gesamten<br />

Prozess hinweg beinhaltet und<br />

umfangreiche Qualitätsberichte<br />

liefert. Darüber hinaus bietet das<br />

Integrated Process Chain Management<br />

(IPCM) für das Direkte<br />

Metall Laser-Sintern (DMLS)<br />

neben erhöhter Produktivität und<br />

HASCO, Lüdenscheid<br />

Die Produktionssicherheit hat für<br />

viele kunststoffverarbeitende Unternehmen<br />

heute eine sehr große<br />

Bedeutung. HASCO trägt dieser<br />

Kundenerwartung Rechnung<br />

und präsentiert die hochwertigen<br />

Temperierkupplungen nun auch<br />

in der Ausführung als Sicherheitskupplung.<br />

Die Sicherheitsentriegelung erfolgt<br />

hierbei durch einen Bajonettverschluss<br />

und verhindert somit ein<br />

unbeabsichtigtes Entkuppeln des<br />

Temperiersystems. Ein weiterer<br />

Vorteil ist, dass diese anspruchsvollen<br />

Kupplungen uneingeschränkt<br />

kompatibel zu dem klassischen<br />

HASCO-Temperiersystem<br />

sind.<br />

Bild: Firmengebäude<br />

(Werkbild: EOS, Krailling)<br />

Qualität auch verbesserte Bedienerfreundlichkeit.<br />

Pünktlich zur <strong>EuroMold</strong> wird EOS<br />

auch neue Versionen seiner P3<br />

und P7-Serie vorstellen: mit diesen<br />

Systemen dringt das Laser-<br />

Sintern in eine neue Dimension<br />

in Punkto Produktivität, Qualität<br />

und Teilekosten vor. Ausgangspunkt<br />

dafür waren umfangreiche<br />

Einflussanalysen aller relevanten<br />

Parameter der e-Manufacturing<br />

Prozesskette. Die Ergebnisse<br />

wurden in der Folge konsequent<br />

Neben dem Sicherheitsaspekt ist<br />

diese neue Temperierkupplung<br />

auch hervorragend für Reinraumanwendungen<br />

geeignet, da unerwünschte<br />

Leckagen vermieden<br />

werden können.<br />

Die neuen um 90° und 45° abgewinkelten<br />

Ausführungen sind ausschließlich<br />

mit Anschlussgewinde<br />

(Werkbild: HASCO Hasenclever GmbH<br />

& Co. KG, Lüdenscheid)<br />

in ein aufeinander abgestimmtes<br />

Portofolio aus neuen System-,<br />

Material-, Software- und Peripherie-Produkten<br />

umgesetzt.<br />

Zusätzlich werden auf der Euro-<br />

Mold neue Werkstoffe präsentiert,<br />

die das Anwendungsspektrum<br />

des Laser-Sinterns zusätzlich<br />

erweitern. Dazu gehören unter<br />

anderem die nickelbasierte Superlegierung<br />

EOS NickelAlloy IN718,<br />

die für viele Hochtemperatur-<br />

Anwendungen wie im Turbinenbau<br />

hervorragend geeignet ist, sowie<br />

die Alu-Legierung EOS Aluminium<br />

AlSi10Mg, die für Leichtbau-Anwendungen<br />

sehr attraktiv ist.<br />

Dr. Hans Langer, Gründer und<br />

CEO von EOS, bemerkt abschließend:<br />

„Für uns steht beim diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong>-Auftritt das<br />

Endprodukt ganz klar im Vordergrund.<br />

Mit Hilfe verlässlicher<br />

Bauteil-Eigenschaften kann der<br />

Konstrukteur sicherstellen, dass<br />

bereits in der Entwicklungsphase<br />

die richtigen Entscheidungen<br />

getroffen werden, wenn es um die<br />

Wahl des Laser-Sinterns als Herstellungsprozesses<br />

als auch des<br />

dafür zu verwendenden Materials<br />

geht.“<br />

in den Nenndurchmessern 9 und<br />

13 erhältlich und ermöglichen eine<br />

schlauchschonende Verbindung,<br />

indem die Knickbelastung verringert<br />

wird. Die Kupplungen sind<br />

geeignet für die Temperiermedien<br />

Öl, Wasser und Luft.<br />

Doppelte Sicherheit gibt es mit<br />

der Kombination von Sicherheitskupplung<br />

Z80700 und dem fertig<br />

konfektionierten sowie hydraulisch<br />

verpressten PTFE-Schlauchsystem<br />

Z856/... Dieser Schlauch ist<br />

zum einen als Glattschlauch für<br />

lange Distanzen zwischen Temperiergerät<br />

und Spritzgießwerkzeug<br />

erhältlich und zum anderen als<br />

Wellschlauch für flexible Kurzverbindungen.<br />

Hohe Drücke und<br />

Temperaturen sind mit dieser<br />

Komplettlösung kein Problem.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Schneider Prototyping<br />

GmbH, Bad Kreuznach<br />

In der Planungsphase<br />

einer Neuentwicklung<br />

werden Modelle benötigt,<br />

mit denen die Eigenschaften<br />

zukünftiger Produkte<br />

schnell überprüft<br />

und Konstruktions- und<br />

Designfehler frühzeitig<br />

korrigiert werden können.<br />

Mit dem so genannten<br />

Rapid Prototyping-<br />

Verfahren werden Computer-Designdaten<br />

direkt<br />

in reale dreidimensionale<br />

Modelle umgesetzt und<br />

verkürzen damit wesentlich<br />

den Entwicklungsprozess.<br />

Dies genügt<br />

jedoch oft nicht. Auch die<br />

ersten Serienteile werden<br />

schnell benötigt und die<br />

Zeit für den konventionellerSpritzgusswerkzeuge<br />

schmerzt.<br />

Als deutscher Prototypenbauer<br />

und Entwicklungspartnerverschiedener<br />

Industriekunden<br />

hat sich die Firma<br />

Schneider Prototyping<br />

aus Bad Kreuznach im<br />

Prototypenbau bewährt.<br />

Seit ihrer Gründung 1991<br />

eher für die Herstellung<br />

komplexer Prototypen<br />

bekannt, verstärkt man<br />

nun im Zuge seiner<br />

Internationalisierung den<br />

Ausbau des Kleinseriensegments.<br />

Die Nachfrage bei einer<br />

Neuentwicklung ist im<br />

Vorfeld nur schwer vorhersehbar.<br />

Oftmals sind<br />

die benötigten Stückzahlen<br />

einzelner Serien<br />

so gering, dass sich die<br />

Investition des Kunden<br />

in ein teures Spritzguss-<br />

oder Druckguss-<br />

Serienwerkzeug nicht<br />

lohnt. Oder es wird ein<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

schneller Serienanlauf<br />

geplant, manchmal auch<br />

als Vorab-Testserie, lange<br />

bevor die endgültige<br />

Serienproduktion steht.<br />

Als Konsequenz greifen<br />

dann viele Entwickler auf<br />

Fräs- oder Tiefzieh-Teile<br />

zurück, die nicht nur<br />

erhöhte Montagekosten<br />

bedeuten, sondern auch<br />

die Gestaltungsfreiheit<br />

des Designs einschränken.<br />

Zusätzlich ist bei<br />

einer späteren Umstellung<br />

in Spritzguss eine<br />

komplette Neukonstruktion<br />

notwendig. Dies<br />

verursacht nochmals<br />

Entwicklungsaufwand,<br />

wiederholte Funktionstests<br />

und Kosten.<br />

Schneider Prototyping<br />

bietet Abhilfe. Prototypenbau<br />

und Kleinserien<br />

von Spritzgussgeometrien<br />

bei sehr geringem<br />

Werkzeuginvest sind<br />

der Weg, um das Risiko<br />

einer Fehlinvestition zu<br />

minimieren. Durch den<br />

Einsatz von Kleinserienverfahren<br />

verringert sich<br />

das Investitionsrisiko, da<br />

teure Serienwerkzeug-<br />

Investitionen verschoben<br />

werden können, bis der<br />

Markterfolg ersichtlich<br />

ist.<br />

Schneider Prototyping<br />

wächst: So wurden im<br />

Jahr <strong>2009</strong> die internationalen<br />

Beziehungen<br />

weiter ausgebaut.<br />

Um dort auch vor Ort<br />

präsent zu sein, wurden<br />

Vertriebs- und Produktionsniederlassungen<br />

in China, Israel, Polen<br />

und Ungarn gegründet.<br />

Dort lässt Schneider<br />

Prototyping zunehmend<br />

die Kleinserien kostengünstig<br />

unter deutschem<br />

Management fertigen.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

NEUERSCHEINUNG<br />

Diese neue technische Fachzeitschrift<br />

richtet sich an alle Betriebe, in denen gefräst<br />

und gebohrt wird. Themenbereiche<br />

sind u.a das CNC-Fräsen, HSC-Fräsen,<br />

Fräsmaschinen, Fräswerkzeuge, Bohrmaschinen,<br />

Bohrer, Kühlschmiermittel<br />

usw.<br />

Probeheft und nähere Informationen:<br />

<strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong> • Neustraße 163 • 42553 Velbert<br />

Tel.: 0 20 53/98 12 51 • Fax: 0 20 53/98 12 56<br />

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Tieflochbohren<br />

mit modernstem Maschinenpark für den<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Einseitige Bohrtiefen bis 2.500 mm / ø 3 mm - ø 60 mm<br />

2 Winkeleinstellungen / Werkstückgewicht max. 16 t<br />

Heck-Tiefbohrtechnik, Am Arnsbacher Pfad 8, 61250 Usingen<br />

Tel.: 06081/445790 heck_industrievertretung@t-online.de<br />

45


46<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Heitec Heisskanaltechnik,<br />

Burgwald-Bottendorf<br />

Zur <strong>EuroMold</strong> präsentiert Heitec<br />

eine interessante Neuentwicklung:<br />

Die Star-Line Serie wird um eine<br />

Düsenkomposition ergänzt. Seit<br />

nunmehr fünf Jahren überzeugt<br />

die patentierte Star-Line auf dem<br />

Markt. Neben der klassischen<br />

radialen Variante mit bis zu acht<br />

Spitzen für die seitliche Anspritzung<br />

gibt es seit 2008 auch eine<br />

lineare Version. Bisher war der<br />

Einsatz dieser Düsen aufgrund der<br />

Wärmeausdehnung jedoch nur bis<br />

zu einer Länge von 120 mm realisierbar.<br />

Der Markt forderte jedoch<br />

längere Düsen, hierdurch wurde<br />

bei Heitec eine neue Entwicklung<br />

angestoßen. Nun ist jede Länge<br />

machbar.<br />

Die neue Düse besteht aus mehreren<br />

Standardteilen wie Düsenkrone,<br />

einem Schmelze- und einem<br />

Zuführelement. Die Düsenkrone ist<br />

mit ihrem Sockel in der Formplatte<br />

bzw. im Formeinsatz fixiert. Die<br />

Spitzen bleiben also auch nach<br />

dem Aufheizen fest an der vorgegebenen<br />

Anspritzstelle. Somit sind<br />

selbst Anspritzbohrungen von<br />

0,5 mm Durchmesser realisierbar.<br />

Die neue wartungsfreie Düse<br />

ist im beweglichen Bereich der<br />

Zuführdüse schmaler als in der<br />

Bild 1: Draufsicht Star-Line, linear<br />

Bild 2:<br />

Zeichnung Einbauraum<br />

Star-Line Krone<br />

Krone. Dies bietet dem Konstrukteur<br />

zusätzlichen Konstruktionsraum.<br />

Auch ist die Reinigung der<br />

Artikel-Entlüftungen jetzt minutenschnell<br />

möglich, ohne Spitzenziehen<br />

oder Ausbau der Düsenkrone.<br />

Die Heiße Seite wird abgezogen,<br />

wobei die Krone in der Düsenplatte<br />

verbleibt. Ein Herausziehen<br />

der Düse oder die Demontage der<br />

Einsätze entfällt. Dies verhindert<br />

auch den Verschleiß der Abdichtelemente<br />

bei Wartungsarbeiten.<br />

Die bewährte Größe von 44 mm<br />

Durchmesser ist Grundlage der<br />

Düsenkrone, die in der radialen<br />

Variante mit bis zu acht Spitzen<br />

ausgeführt werden kann. Die Düse<br />

ist mit gleicher Spitzenanzahl<br />

auch in linearer Form lieferbar,<br />

wie Ausführung Typ 01.074. Der<br />

Grundkronenkörper kann für verschiedene<br />

Befestigungsvarianten<br />

geliefert werden. Die Montage der<br />

Krone ist von der Vor- oder Rück-<br />

seite der Formplatte möglich.<br />

Diese neue Düse mit der freien<br />

Längenausdehnung zeigt auch<br />

in der Temperaturführung eine<br />

Besonderheit. Sie ist durch die geteilte<br />

Temperierung von Krone und<br />

Zuführdüse sehr exakt. Mehrere<br />

Zuführdüsen werden über einen<br />

Regler geregelt, für die Krone wird<br />

ein separater Regler eingesetzt.<br />

Bild 3:<br />

Draufsicht Star-Line, radial<br />

(Werkbilder: Heitec GmbH, Burgwald-<br />

Bottendorf)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 1<br />

REBHAN Werkzeugbau<br />

GmbH, Kronach<br />

Das oberfränkische<br />

Unternehmen REBHAN<br />

Werkzeugbau GmbH<br />

ist seit über 60 Jahren<br />

erfolgreich in den Bereichen<br />

Spritzgieß- und<br />

Blasformenbau tätig.<br />

Bis zu 60 Spritzgießformen<br />

und bis zu<br />

100 Blasformen werden<br />

jährlich in Kronach von<br />

renommierten Firmen der<br />

Automobil- und Automobilzuliefererbranche,<br />

der<br />

Kosmetik-, Konsumgüter-<br />

und Elektrotechnikindustrie<br />

in Auftrag<br />

gegeben und von der<br />

REBHAN Werkzeugbau<br />

GmbH individuell entwickelt,<br />

konstruiert und<br />

hergestellt.<br />

Das Produktspektrum<br />

schließt Prototypen-,<br />

Vorserien- und Serienformen<br />

gleichermaßen<br />

ein.<br />

Die Spritzgießformen<br />

werden in Größen von<br />

1.200 x 800 mm mit bis<br />

zu 5 Tonnen Formgewicht<br />

produziert. Hierzu<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

zählen Mehrkomponenten-,<br />

Hybrid- und<br />

Mehrkavitäten-Spritzgießformen.<br />

Der Blasformenbau deckt<br />

die Bereiche Spritzblasformen,Spritzstreckblasformen<br />

und Extrusionsblasformen<br />

auch<br />

mit hohen Kavitäten und<br />

Blasvolumina von 5 ml<br />

bis 20 l ab.<br />

Die Herstellung der qualitativ<br />

hochwertigen Präzisionswerkzeuge<br />

erfolgt<br />

mittels eines komplett<br />

ausgestatteten Maschinenparks<br />

mit diversen<br />

CNC und HSC Fräsmaschinen,<br />

CNC-Flach- und<br />

Rundschleifmaschinen<br />

und Erodiermaschinen.<br />

Die Konstruktions- und<br />

Programmierabteilung arbeitet<br />

mit der Software IT<br />

und E9.0 von Cimatron.<br />

Nicht zuletzt garantieren<br />

die über 60 Jahre<br />

lange Erfahrung, sowie<br />

ein kundenorientiertes<br />

Team aus über 65 qualifizierten<br />

Mitarbeitern einen<br />

hohen Qualitätsstandard,<br />

welcher durch die Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO<br />

9001:2000 entsprechend<br />

dokumentiert wird.<br />

Der Service wird durch<br />

den hauseigenen Hol-<br />

und Bringdienst sowie<br />

die Möglichkeit der Instandhaltung<br />

von Werkzeugen<br />

und die detaillierte<br />

Beratung im Vorfeld<br />

abgerundet.<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder:<br />

REBHAN<br />

Werkzeugbau<br />

GmbH,<br />

Kronach)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Oh Du<br />

Fröhliche...<br />

Die HUBER-Paketpreiswochen zur<br />

Vorweihnachtszeit<br />

Speziell zur Vorweihnachtszeit haben wir für Sie viele interessante<br />

Pakete aus den Bereichen Erodier- und Strahltechnik<br />

geschnürt. Nutzen Sie bis 31.12.<strong>2009</strong> unsere Komplettangebote<br />

und informieren Sie sich unter 0911/76 67 1-0 oder<br />

besuchen Sie uns auf der Euromold in Halle 8.0, Stand A01.<br />

Paket Startlocherodiertechnik<br />

Paket<br />

Antikorrosion<br />

Spray<br />

Paket Senkerodiermaschine<br />

Sodick<br />

Paket<br />

Sandstrahltechnik<br />

Huber GmbH & Co. KG • Georg-Benda-Straße 14 • 90763 Fürth<br />

Tel. 09 11/76 67 1-0 • Fax 09 11/76 67 1-25 • info@edm-huber.de<br />

47


48<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Hasco Hasenclever GmbH + Co<br />

KG, Lüdenscheid<br />

Auf der diesjährigen <strong>EuroMold</strong> in<br />

Frankfurt präsentiert der Normalienhersteller<br />

und Heißkanalspezialist<br />

Hasco dem Fachpublikum<br />

anspruchsvolle und zuverlässige<br />

Lösungen für die Bereiche:<br />

Qualitätsstähle<br />

Mit dem korrosionsbeständigen<br />

Chrom Edelstahl 1.2099 bietet<br />

Hasco einen deutlich besser zerspanbaren<br />

Werkstoff als Alternative<br />

zu 1.2085 an. Noch deutlichere<br />

Vorteile in der Zerspanbarkeit<br />

bieten die vorvergüteten Hochleistungsstähle<br />

Toolox 33 und<br />

Toolox 44. Die exzellente Verzugsarmut<br />

sowie die gute Polier- und<br />

Ätzbarkeit bei gleichzeitig hoher<br />

Zähigkeit machen diese Stähle<br />

zum idealen Werkstoff in der<br />

Kunststoffverarbeitung, ebenso<br />

wie im Druckguss. Die Auswahl<br />

an Abmessungen wurde unter<br />

anderem durch das Rundmaterial-<br />

Programm P8000/... deutlich<br />

erweitert.<br />

Entformung<br />

Mit dem neuen innenliegenden<br />

Rundklinkenzug Z178/... stellt<br />

Hasco einen sehr kompakten<br />

Neuzugang in den Steuerungselementen<br />

für die Formöffnung<br />

vor. Ebenfalls kompakt und kräftig<br />

ist die pneumatische Auswerferkupplung<br />

Z1680, die das Umrüsten<br />

von Werkzeugen einfacher und<br />

sicherer macht. Das umfangreiche<br />

Programm mit Klinkenzügen,<br />

Zweistufenauswerfern, Getriebeelementen<br />

und Einfallkernen für<br />

die Entformung innenliegender<br />

Gewinde und Hinterschneidungen<br />

bietet dem Anwender individuelle<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

Temperierung<br />

Ein breites Spektrum an Kühlelementen<br />

bringt an jeder gewünschten<br />

Stelle die Wärme aus der<br />

Kavität und sorgt so für optimale<br />

Zykluszeiten. Beginnend bei dem<br />

kompletten Programm an Schläuchen<br />

und Anschlüssen, über Kühl-<br />

(Werkbild: HASCO Hasenclever GmbH & Co. KG, Lüdenscheid)<br />

kerne und Umlenkungen bis hin<br />

zur individuell konturnah lasergenerierten<br />

Kühlkanälen, die sich genau<br />

dort befinden, wo sie benötigt<br />

werden und nicht dort, wo gerade<br />

Platz ist, bzw. das konventionelle<br />

Bearbeitungswerkzeug hinkommt.<br />

Besonders hervorzuheben sind<br />

die neuen Sicherheitskupplungen<br />

Z80700/…, die unerwünschtes<br />

Entriegeln verhindern.<br />

Heißkanaltechnik<br />

Im Heißkanalbereich werden<br />

Werkzeugbau Klaus Schmidt,<br />

Kronach-Neuses<br />

Die Firma Werkzeugbau Klaus<br />

Schmidt gilt seit über 29 Jahren<br />

als ein renommierter Dienstleister<br />

in der kunststoffverarbeitenden<br />

Industrie. Über begleitender<br />

Produktentwicklung, Prototypen-<br />

Formen, Kleinserienwerkzeugen<br />

bis zum Serienwerkzeug erhält<br />

man alles aus einer Hand.<br />

Kunden findet man in der gesamten<br />

Kunststoffindustrie, z.B.:<br />

Automobil-Industrie, Haushaltswaren-Industrie,<br />

Medizin-Industrie,<br />

Sanitär-Industrie, Luftfahrt-Industrie.<br />

Zu den Leistungen des Unter-<br />

sowohl verschiedene Nadelverschlusslösungen<br />

als auch innovative<br />

Lösungen für schwierige<br />

Anspritzpositionen vorgestellt.<br />

Die Hasco-Anwendungstechnik<br />

findet die beste Lösung für den<br />

spezifischen Anwendungsfall<br />

und stellt dem Anwender eine<br />

breite Produktpalette an standardisierten<br />

Düsen und Heißkanalelementen<br />

in Kombination<br />

mit Sonderlösungen weltweit zur<br />

Verfügung.<br />

nehmens zählen die Werkzeugkonstruktion,Aluminiumwerkzeuge,<br />

Stahl-Serienwerkzeuge,<br />

Mehrkomponentenwerkzeuge,<br />

Bemusterung der Werkzeuge und<br />

Kleinserien.<br />

Das Unternehmen verfügt über ein<br />

zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem.<br />

In dem Werkzeugbau arbeiten 35<br />

qualifizierte Mitarbeiter an modernen<br />

computerunterstützten<br />

Maschinen der Firmen Hermle,<br />

Röders HSC, DMG, Jung, Elb,<br />

Hurco, Charmilles, Zimmer +<br />

Kreim, Mitsubishi, Zeis-Koordinatenmesszentrum<br />

usw. Für CAD-<br />

CAM sind Cimatron und Tebis in<br />

Anwendung.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Zimmer & Kreim,<br />

Brensbach<br />

Zwei Jahre ist es her, da<br />

stellte Zimmer & Kreim<br />

die genius 1000 mit<br />

simultanem 6-Achsen-<br />

Betrieb vor. Das Novum<br />

zur Euromold <strong>2009</strong>: Die<br />

Ingenieure von Zimmer &<br />

Kreim haben das Beladen<br />

– auch mit extrem<br />

sperrigen Werkstücken –<br />

noch einfacher gemacht.<br />

magic3, die Weiterentwicklung<br />

der bewährten<br />

genius-Steuerung, hat<br />

Geburtstag. „Die Bilanz<br />

aus dem ersten Jahr im<br />

breiten Einsatz bei den<br />

Anwendern übertrifft alle<br />

unsere Erwartungen“,<br />

freut sich Wolfgang<br />

Emert, Geschäftsführer<br />

bei Zimmer & Kreim.<br />

magic3 überzeugt mit<br />

perfekten Ergebnissen,<br />

geringen Maschinenlaufzeiten,<br />

hoher Wirtschaftlichkeit<br />

und extrem geringem<br />

Verschleiß. „Bei<br />

Grafit ist der Verschleiß<br />

(Werkbild:<br />

Zimmer & Kreim, Brensbach)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

sogar gleich Null“, betont<br />

Emert. „Und das ist ein<br />

entscheidender Schub<br />

für die Grafitbearbeitung<br />

bei unseren Kunden.“<br />

Waschen im laufenden<br />

Prozess oder als Stand-<br />

Alone-Lösung reduziert<br />

die Bearbeitungszeiten<br />

um bis zu 80 % und lenkt<br />

das Augenmerk auf die<br />

wirklich wichtigen Aufgaben<br />

beim Erodieren und<br />

Fräsen. Die Transclean<br />

ist auch in diesem Jahr<br />

am Stand von Zimmer &<br />

Kreim auf der Euromold<br />

im Einsatz. Und mehr<br />

als das: Auf 150 Quadratmeter<br />

auf seinem<br />

Messestand präsentiert<br />

das Unternehmen eine<br />

komplette Bearbeitungszelle.<br />

Die modifizierte<br />

genius 1000 wird zusammen<br />

mit dem Handlingsystem<br />

Chameleon und<br />

der Software und Datenbankanbindung<br />

für das<br />

Erodieren, Fräsen und<br />

Waschen im Live-Betrieb<br />

zu sehen sein.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

SONDERAKTION<br />

zum Jahreswechsel 2010<br />

Pappelweg 6<br />

D-63741 Aschaffenburg<br />

Phone: +49 (0) 60 21 / 8 00 88<br />

Fax: +49 (0) 60 21 / 8 01 66<br />

info@Opitz-GmbH.de<br />

www.opitz-gmbh.de<br />

Normalien<br />

für die forminterne Kennzeichnung<br />

nur vom 26.10.09 61009bis bis 31 31.01.10 0110<br />

■ Kennzeichnungsstempel von<br />

2,0 - 40 mm mit erhabender oder<br />

vertiefter Gravur<br />

■ Material aus rostfreiem Stahl<br />

■ 20 verschiedene Typen Kenn-<br />

zeichnungsstempel im Sortiment<br />

Wir stellen aus:<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

in Frankfurt vom<br />

02.12. - 05.12.<strong>2009</strong><br />

Halle 8, Stand A99<br />

Wechseleinsätze<br />

ab<br />

2,50 *€<br />

■ Elektroden auf Regel und<br />

Freiformfl ächen<br />

■ über 20 Jahre Erfahrung<br />

■ Kennzeichnungsstempel mit<br />

und ohne Höhenverstellung<br />

des Mitteleinsatzes<br />

* Gilt nur in Deutschland und bei einer Mindestabnahmemenge von 10 Stück.<br />

49


50<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Transcat Kunststofftechnik,<br />

Karlsruhe<br />

Die genaue Kostenkalkulation im<br />

Werkzeug- und Formenbau ist<br />

sowohl auf der Anbieter- als auch<br />

auf der Beschafferseite ein wichtiger<br />

Baustein für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg eines Projektes.<br />

Bereits in der frühen Entwicklungsphase<br />

werden belastbare<br />

Kostenaufteilungen (Cost-Breakdowns)<br />

verlangt. Auch wenn die<br />

Kalkulationen dann noch teilweise<br />

auf Annahmen beruhen, so ist es<br />

zumindest erforderlich, dass diese<br />

Annahmen für spätere Kostenvergleiche<br />

gut dokumentiert und<br />

nachvollziehbar sind.<br />

CalCard ist bereits im fünfzehnten<br />

Jahr die führende Expertensoftwarelösung<br />

zur Vorkalkulation von<br />

Werkzeug- und Bauteilkosten für<br />

die Bereiche Spritzguss, Druckguss<br />

und Blechverarbeitung. Zahlreiche<br />

Anwender aus dem OEM-<br />

Bereich, der Zulieferindustrie und<br />

dem Werkzeug- und Formenbau<br />

vertrauen bereits seit Jahren auf<br />

CalCard als integrierte Kalkulationslösung.<br />

Den sich ständig verändernden<br />

Marktgegebenheiten, technisch<br />

wie wirtschaftlich, wird bei Transcat<br />

durch eine ständige Weiterentwicklung<br />

Rechnung getragen.<br />

Bild 1:<br />

Datenübergabe einer in CalCard durchgeführten<br />

Kalkulation in die Datenbank<br />

CalCard RESULT<br />

Dabei kann Transcat aus den<br />

Erfahrungen im eigenen Werkzeugbau<br />

schöpfen.<br />

So wird neben vielen kleineren<br />

Optimierungen und Neuerungen<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> das neue Softwaremodul<br />

CalCard RESULT vorgestellt.<br />

Diese neue Anwendung<br />

ergänzt die Kalkulationssoftware<br />

um eine Ergebnisdatenbank. Die<br />

in den verschiedenen CalCard-<br />

Modulen kalkulierten Kosten<br />

werden über eine Schnittstelle in<br />

die Ergebnisdatenbank exportiert.<br />

Umfassende und komfortable<br />

Suchalgorithmen ermöglichen es<br />

den Anwendern so, später nach<br />

bereits durchgeführten Kalkulationen<br />

zu suchen, diese anzuschauen<br />

und ggf. wieder in CalCard zu<br />

editieren. Damit wird CalCard neben<br />

einer Expertensoftwarelösung<br />

auch zu einer Wissensdatenbank.<br />

Bereits seit vielen Jahren bei Cal-<br />

Card bewährt ist auch die Verwendung<br />

von 3D-Daten für die Kalkulation.<br />

Die 3D-Daten werden im<br />

Modul Magics CalCard analysiert<br />

und für die Kalkulation aufbereitet.<br />

Auch für Magics CalCard werden<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> zahlreiche Neuerungen<br />

sowie ein generell neues<br />

Erscheinungsbild vorgestellt. So<br />

wird nun deutlich zwischen 3D-<br />

Daten für Formen (Spritzguss/<br />

Druckguss) und Blechwerkzeuge<br />

(z.B. Folgeverbundwerkzeuge)<br />

getrennt.<br />

Bild 2:<br />

Mit der Ergebnisdatenbank CalCard<br />

RESULT können Kalkulationen dokumentiert<br />

und verwaltet werden<br />

(Werkbilder: Transcat Kunststofftechnik,<br />

Karlsruhe)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Hermann Blechtechnik,<br />

Schorndorf<br />

Seriennahe Prototypenteile und<br />

Kleinserien in höchster Präzision<br />

dürfen die Kunden von Hermann<br />

Blechtechnik in Schorndorf<br />

erwarten. Der Traditionsbetrieb<br />

begann vor über 60 Jahren mit der<br />

Herstellung von Fernmeldeeinrichtungen.<br />

Heute wird er bereits in<br />

dritter Generation geführt.<br />

Durch langjährige Erfahrung,<br />

laufende Modernisierung und<br />

eine große Fertigungstiefe ist das<br />

Unternehmen in der Lage, fertige<br />

Komponenten in Blech von der<br />

Entwicklung bis zur Serienreife in<br />

kürzester Zeit zu liefern und viele<br />

unterschiedliche Probleme rund<br />

um die Blechfertigung zu lösen.<br />

Dies beginnt bei der Konstruktion<br />

mit modernen 3D-CAD Systemen.<br />

CAD Daten werden direkt weiterverarbeitet<br />

und in Maschinenprogramme<br />

zur Bearbeitung umgesetzt.<br />

Auch Fremddaten können<br />

eingelesen und weiterverarbeitet<br />

werden. Hierbei werden dem<br />

Kunden Lösungsvorschläge unterbreitet<br />

und mit Rapid-Prototyping-<br />

Methoden in Funktionsmuster<br />

umgesetzt. Im hauseigenen Werkzeugbau<br />

können Hilfswerkzeuge<br />

schnell hergestellt werden. Durch<br />

die moderne CNC Blechfertigung<br />

werden anschließend seriennahe<br />

Teile in kurzer Zeit gefertigt. Dem<br />

Kunden ist es nun möglich, wichtige<br />

Rückschlüsse auf die Großserie<br />

zu erhalten.<br />

Aber auch bei komplexen Ent-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

(Werkbild:<br />

Hermann Blechtechnik,<br />

Schorndorf)<br />

wicklungsprojekten ist Hermann<br />

Blechtechnik beteiligt.<br />

• Das E-Bike ELMOTO. Hier ist<br />

es gelungen, ein Kleinkraftrad<br />

zu entwickeln, das sich durch<br />

außer gewöhnlichen Fahrspaß<br />

und Design stark von allen<br />

bisher bekannten E-Bikes und<br />

E-Rollern absetzt. Das Elmoto<br />

W500 basiert auf einem leichten<br />

und hochfesten Aluminiumrahmen,<br />

der es ermöglicht, die Kraft<br />

der Nabenmotoren fast verlustfrei<br />

in Beschleunigung umzusetzen.<br />

Aufgabe für Hermann<br />

Blechtechnik war es, nach Designvorgaben<br />

das Kleinkraftrad<br />

vom Prototyp bis zur Serienreife<br />

zu bauen (sh. Bild).<br />

• Der Streetstepper, eine völlig<br />

neue Art der Fortbewegung,<br />

wurde in Zusammenarbeit mit<br />

den Erfindern weiterentwickelt<br />

und zur Serienreife geführt. Das<br />

Aufgabengebiet reicht dabei<br />

von der Konstruktion über den<br />

Prototypenbau bis zum Produktionsmanagement.<br />

• Für die IAA wurde von Hermann<br />

Blechtechnik ein komplettes<br />

Chassis eines 1,5 l-Autos nach<br />

den Vorgaben der Entwickler<br />

gebaut. Eine weitere Firma vervollständigte<br />

das Fahrzeug zur<br />

Fahrtauglichkeit.<br />

• Für die Tochterfirma HOT CHILI,<br />

die hochwertige Mountainbikes<br />

herstellt und vertreibt, wird an<br />

Neuentwicklungen und an deren<br />

Umsetzung mitgewirkt.<br />

• Entwicklungen, für Crash-Versuchsteile,<br />

Blech und Kupferteile<br />

für neuartige Hybrid-Antriebsaggregate<br />

werden ebenso<br />

hergestellt wie Teile für<br />

Oldtimer-Fahrzeuge.<br />

Hermann Blechtechnik<br />

fertigt für seine<br />

Kunden alle<br />

anspruchsvollgeformtenBlechteile-<br />

Anzeige2008-0208<br />

vom Muster<br />

bis zur Serie.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Ihr Partner für HSC- Maschinen<br />

Fräsen, Lasern, Gravieren<br />

und Digitalisieren<br />

Serie GAMMA<br />

• Verfahrwege von 350 x 350 x 350,<br />

600 x 500 x 350, 1200 x 800 x 700<br />

und 1500 x 1250 x 700 mm<br />

• Beschleunigung bis zu 20 m/sec 2<br />

• Sehr schwere und genaue<br />

Konstruktion für den Formenbau<br />

5-Achs Bewegung mit Hochdynamic<br />

• Schwenkachse als integrale Bestandteile<br />

der Z-Achse mit Direktantrieb<br />

• Dreh- oder Schwenkachse hochdynymisch<br />

durch Direktantrieb<br />

• Werkstückvermessung innerhalb<br />

der Maschine<br />

Patente Entsorgung<br />

• Graphitentsorgung ohne<br />

Verschmutzung der Maschine<br />

• Umschalten auf Stahl-oder<br />

Kupferfräsen ohne Umrüstung<br />

WISSNER GESELLSCHAFT<br />

FÜR MASCHINENBAU MBH<br />

August-Spindler-Straße 14<br />

37079 GÖTTINGEN<br />

Tel.0551-50508-14 Fax.0551-50508-30<br />

Internet: www.wissner-gmbh.com<br />

E-Mail: wissner@wissner-gmbh.com<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

METAV, <strong>EuroMold</strong>, Halle Halle 16, 8, Stand E D 575<br />

51


52<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Mitsubishi Electric Europe B.V.,<br />

Ratingen<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> in Frankfurt<br />

präsentiert Mitsubishi Electric<br />

erstmals in Deutschland die neue<br />

Drahterodiermaschinen-Serie NA<br />

Essence einem breiten Fachpublikum.<br />

Die NA2400 Essence hat Verfahrwege<br />

von XYZ 600 x 400 x<br />

310 mm (NA1200 Essence: 400 x<br />

300 x 220 mm). Das neue „Swift-<br />

Optic-Communication-System“,<br />

welches Echtzeit-Kommunikation<br />

der einzelnen Komponenten<br />

ermöglicht, ist kombiniert mit den<br />

Tubular-Direktantrieben, die erstmals<br />

in der Funkenerosion zum<br />

Einsatz kommen. Dieses Konzept<br />

erreicht ein hochdynamisches<br />

Ansprechverhalten bei gleichzeitig<br />

besonders hoher Präzision.<br />

Nebenbei vermeidet die Konstruktion<br />

der Tubular-Direktantriebe<br />

unnötige Wärmeentwicklung, was<br />

zu einer sehr guten Energie-Effizienz<br />

beiträgt. Die Maschine ist mit<br />

der bereits bekannten Advance-<br />

Steuerung ausgestattet. Klar und<br />

logisch strukturierte Eingabemasken,<br />

Bedienung über Maus,<br />

Standard-Tastatur und 15“ Touchscreen,<br />

integriertes elektronisches<br />

Handbuch, Programmiersystem<br />

sowie Netzwerkfähigkeit machen<br />

das tägliche Arbeiten komfortabel.<br />

Bild 1: Drahterodiersystem<br />

Zahlreiche Automatikfunktionen,<br />

die für das neue Antriebskonzept<br />

optimiert wurden, erleichtern die<br />

tägliche Arbeit. Drahtdurchmesser<br />

von 0,05 bis 0,30 mm können<br />

im Standard eingesetzt werden.<br />

Bei Oberflächen sind mit dem<br />

serienmäßigen digitalen Feinschlichtgenerator<br />

Werte von 0,05 µ Ra<br />

möglich.<br />

Die hervorragende Zugänglichkeit<br />

des Arbeitsbereichs ist ein<br />

weiterer Pluspunkt. Die NA2400<br />

Essence ist mit einem Drei-Seiten-<br />

Hubtank ausgestattet. Die automatische<br />

Drahteinfädelung überzeugt<br />

durch ihre Zuverlässigkeit,<br />

die allgemeine Wartungsfreundlichkeit<br />

der Mitsubishi Electric<br />

Erodiersysteme ist hinlänglich<br />

bekannt.<br />

Außerdem präsentiert Mitsubishi<br />

Electric auf der <strong>EuroMold</strong> das<br />

neue Senkerodiersystem EA28-<br />

V Advance. Die neue Advance<br />

CNC-PC-Steuerung, die bereits<br />

seit 2008 in dem kleineren<br />

Schwes termodell EA12-V Advance<br />

eingesetzt wird, ist besonders<br />

bedienerfreundlich. Die Steuerung<br />

macht es gerade dem ungeübten<br />

Bediener so einfach wie möglich,<br />

hervorragende Bearbeitungsergebnisse<br />

zu erreichen – ohne die<br />

Möglichkeiten der Senkerodier-<br />

Experten einzuschränken.<br />

Verantwortlich für diesen „Spa-<br />

gat“ ist die integrierte E.S.P.E.R.-<br />

Funktion, die anhand weniger<br />

Basis-Parameter die optimale<br />

Erodierstrategie auswählt. Die<br />

EA28-V Advance sammelt genau<br />

wie der Bediener Erfahrungswerte<br />

und stellt diese für spätere Aufgaben<br />

bereit.<br />

Die neuen integrierten Prozesstechnologien<br />

erreichen höchste<br />

Effizienz bei großen Flächen und<br />

der Rippenbearbeitung sowie verbesserte<br />

Präzision und Produktivität.<br />

Das automatische Modifizieren<br />

der Basis-Technologie und der Parameteranzeige,<br />

die automatische<br />

Erfassung der Eingriffsfläche, die<br />

optimale Generatoreinstellung<br />

und die Erzeugung feinster Oberflächen<br />

sind weitere Pluspunkte<br />

der mit einem leistungsstarken<br />

120-Ampere-Generator ausgestatteten<br />

EA28-V Advance.<br />

Mit Verfahrwegen in XYZ vom<br />

650 x 450 x 350 mm, Werkstückabmessungen<br />

bis 1.050 x 760 x<br />

350 mm und Werkstückgewichten<br />

bis 2 t erweitert die wie ihre<br />

„kleinere Schwester“ mit einem<br />

Hubtank ausgestattete EA28-V<br />

Advance das Einsatzspektrum.<br />

Eine solide Maschinenbettkonstruktion<br />

auf Meehanite-Metallguss-Basis,<br />

thermisch stabilisierte<br />

Maschinenkörper und volle Flexibilität<br />

zur Automatisierung sind<br />

weitere Merkmale der Maschine.<br />

Bild 2: Senkerodiersystem<br />

(Werkbilder: Mitsubishi Electric Europe B.V., Ratingen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Millutensil, I-Izano (Cr)<br />

Immer mehr Werkzeugbauer spüren<br />

das Bedürfnis, eine Tuschierpresse<br />

in den Maschinenpark<br />

einzufügen, um eine gründliche<br />

Kontrolle der eigenen Werkzeuge<br />

und ein qualitativ hochwertiges<br />

Richten ausführen zu können.<br />

Dank der Tuschierpressen von Millutensil<br />

werden alle Richtvorgänge<br />

vereinfacht, was für eine gründliche<br />

Erprobung des Werkzeugs in<br />

kurzer Zeit sorgt.<br />

Millutensil stellt eine Tuschierpresse<br />

Typ BV 30 E-R mit Tischaufspannfläche<br />

1500 x 1000 mm<br />

während der <strong>EuroMold</strong> aus.<br />

Das Unternehmen produziert zwei<br />

Serien von Tuschierpressen: BV<br />

und MIL, mit Tischabmessungen<br />

von mindestens 780 x 760 mm bis<br />

höchstens 3500 x 2500 mm.<br />

Eine neue Serie, die AM Serie von<br />

Werkzeugöffnern, wurde für die<br />

Werkzeugbranche neu entwickelt.<br />

Alle Vorgänge werden an einem<br />

Schaltpult ausgeführt, das durch<br />

einen PLC S7 von Siemens alle<br />

Bedienungseingriffe steuert.<br />

Die Vorteile:<br />

• Kontrolle des Parallelismus des<br />

Obertisches<br />

• Digitale Anzeige des Hubes und<br />

des Druckes<br />

• Speicherung der Schließbewegung<br />

der Form im Selbstlernverfahren<br />

(Werkbild: Millutensil, I-Izano (Cr))<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

• Mehrsprachige Diagnostik zur<br />

Schadenfindung<br />

• Verwaltung aller Funktionen der<br />

Presse<br />

Die Tuschierpressen können<br />

außer dem mit einer Einspritzeinheit<br />

für speziellen Wachs ausgestattet<br />

werden, die in der Mitte des beweglichen<br />

Obertisches eingesetzt<br />

wird.<br />

Anhand einer pneumatischen<br />

Steuerung kann spezieller, heißer<br />

Wachs auf einfache und rasche<br />

Weise in das Werkzeug gespritzt<br />

werden, um das Füllen des Werkzeugs,<br />

die Form und die Abmessungen<br />

des Teils sowie die Dichtigkeit<br />

der Schließprofile und die<br />

Hinterschneidungsbewegung zu<br />

prüfen.<br />

Dank einer hydraulischen Auswurfeinheit<br />

in der Mitte des Untertisches<br />

wird die Einstellung des<br />

Systems zum Ausheben des Teils<br />

aus dem Werkzeug und das Nullstellen<br />

der Auswerfer vereinfacht.<br />

Weiteres Zubehör besteht in der<br />

Steuereinheit für Hilfszylinder, ein<br />

hydraulisches System, das der Bewegung<br />

der hydraulischen Zylinder<br />

der Werkzeugschlitten dient,<br />

wodurch etwaige Bewegungen<br />

innerhalb der Werkzeuge überprüft<br />

werden können.<br />

Pluspunkt der Tuschierpressen BV<br />

und MIL ist der von Millutensil patentierte<br />

Energiespeicher „Schlagauslöser”,<br />

der zur Einstellung von<br />

Kunststoffpress- und Druckguss-<br />

Werkzeugen unverzichtbar ist.<br />

Dieses Zubehörteil besteht aus<br />

zwei hydraulisch gesteuerten,<br />

mechanischen Vorrichtungen, die<br />

in den beweglichen Obertisch der<br />

Presse eingesetzt werden. Sie erlauben,<br />

einen dynamischen Schlag<br />

auf das geschlossene Werkzeug<br />

auszuführen,<br />

wodurch die<br />

zwei Werkzeughälften<br />

durch die<br />

Tuschierfarbe<br />

blau markiert<br />

werden.<br />

Eine neue<br />

Marke wurde<br />

kreiert !<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Früher luden Sie SERMO und<br />

ZIMMERMANN zu einem<br />

Besuch der EUROMOLD ein.<br />

Nun tun wir dies<br />

gemeinsam als Shapers’<br />

<strong>2009</strong> gründeten wir unter dem<br />

Namen Shapers’ eine neue<br />

Gruppe im Bereich Formenbau.<br />

Kommen Sie und entdecken Sie<br />

die Stärken des größten, global<br />

aktiven Formenbauers.<br />

Besuchen Sie uns in…<br />

EUROMOLD<br />

HALLE 8 I STAND H93<br />

02.-05. Dezember <strong>2009</strong>.<br />

Blaumühlenweg 5 l 35075 Gladenbach<br />

T +49 (0) 6462 209 0 l F +49 (0) 6462 209 20<br />

www.shapersgroup.com<br />

53


54<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

(Werkbild: HEB Hydraulik-Elementebau, Freiburg)<br />

HEB Hydraulik-Elementebau,<br />

Freiburg<br />

HEB ist ein Hersteller für Hydraulikzylinder<br />

in Standard- und vielen<br />

Spezialausführungen.<br />

Blockzylinder, Rundzylinder,<br />

Wegmesszylinder, Verriegelungszylinder,<br />

Schiebereinheiten und<br />

Mehrstellungszylinder sind die<br />

Benz GmbH Werkzeugsysteme,<br />

Haslach<br />

Schon vor der Wirtschaftskrise<br />

waren in der mechanischen Zerspanung<br />

Tendenzen zu komplexeren<br />

Werkstücken bei gleichzeitig<br />

kleineren Losgrößen festzustellen.<br />

Dieser Trend hat sich durch die<br />

Wirtschaftskrise weiter verstärkt.<br />

Die Ausrichtung der Fertigungsprozesse<br />

hin zu schnellen und<br />

flexiblen Abläufen verlangt auch<br />

anpassungsfähige Konzepte zum<br />

Um- bzw. Nachrüsten der Maschinen.<br />

Dank modularer<br />

Werkzeugspannsysteme<br />

konnte<br />

diese<br />

Bild 1<br />

Spezialität des Unternehmens.<br />

Die Hydraulikzylinder können<br />

jetzt auch auf „Partserver“ online<br />

heruntergeladen werden. Alle<br />

gängigen Formate sind direkt<br />

auswählbar. Über das bekannte<br />

Partcommunity Portal kann einfach<br />

und flexibel navigiert und die<br />

gewünschten Hydraulikzylinder<br />

ausgesucht werden.<br />

Anforderung größtenteils erfüllt<br />

werden. Da sich die Maschinentechnik<br />

parallel hierzu verstärkt<br />

in Richtung Multitasking bzw.<br />

Kombinationsmaschine entwickelt<br />

hat, gibt es auch hier Forderungen<br />

nach einem Werkzeugspannsystem,<br />

welches universell einsetzbar<br />

ist. Der Anspruch, stehende als<br />

auch rotierende Werkzeugschneiden<br />

mit einer einheitlichen Werkzeugschnittstelle<br />

zu spannen, hat<br />

durchaus einen monetären Anreiz.<br />

Da die Anforderungsprofile je nach<br />

Bearbeitung und Unternehmen<br />

sehr vielfältig sind, werden bei<br />

Benz unterschiedliche modulare<br />

Systeme angeboten. Nur so kann<br />

für jeden Anwendungsfall die optimale<br />

Werkzeugschnittstelle empfohlen<br />

werden. Neben den Hohlkegelvarianten<br />

Coromant Capto ® ,<br />

KM und HSK-T hat Benz speziell<br />

für angetriebene Werkzeuge<br />

die extrem kurz bauende BMS<br />

Schnittstelle im Programm. Alle<br />

Systeme basieren auf ähnlichen<br />

Prinzipien: Die Kombination aus<br />

spielfreier Kegelzentrierung mit<br />

gleichzeitiger Plananlage sind die<br />

Voraussetzung, damit die Vorteile<br />

einer modernen Schnittstelle<br />

erfüllt werden.<br />

Vorteile:<br />

• Kompakte Bauform - Weniger<br />

Interferenzen und mehr nutzbare<br />

Werkzeuglänge sind entscheidende<br />

Vorteile für die Zerspanprozesse.<br />

• Präzision - Kurzkegel mit Plananlage<br />

und zylindrischer Abstützung<br />

gewährleistet höchste<br />

Rundlauf- und Wechselgenauigkeit.<br />

• Systemsteifigkeit - Durch die<br />

Kombination aus Plananlage<br />

und spielfreier Kegelzentrierung<br />

werden optimale Steifigkeitswerte<br />

erreicht.<br />

• Variabilität - für angetriebene<br />

Werkzeuge, Wechselaggregate<br />

sowie für Grundaufnahmen<br />

einsetzbar.<br />

• Flexibilität & Anwenderfreundlichkeit<br />

- Spannzange, Weldon,<br />

Schrumpffutter etc. können alle<br />

in einem Grundhalter eingesetzt<br />

werden.<br />

• Wirtschaftlichkeit - Schneidwerkzeuge<br />

liegen voreingestellt<br />

in der Maschine, somit lassen<br />

sich die Maschinenrüstzeiten<br />

nahezu auf Null reduzieren.<br />

• Dynamik - Die Werte des dynamischenSchnittstellenverhaltens<br />

lassen Zerspanungen im<br />

Hochgeschwindigkeitsbereich<br />

zu.<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder:<br />

Benz<br />

GmbH,<br />

Haslach)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Flachauswerfertechnik hat FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

einen Namen<br />

Fa. RAINER KNARR HELMBRECHTS<br />

Ihr leistungsstarker Partner für den Werkzeug- und Formenbau -<br />

24h onlineshop + samstags-service<br />

www.rainer-knarr.de<br />

Flachauswerfer<br />

(ohne Eckenradien)<br />

NECUMER-PRODUCT GmbH,<br />

Bohmte<br />

Die NECUMER-PRODUCT GmbH<br />

ist ein führender Hersteller von<br />

Polyurethan-Produkten.<br />

Die Platten und Blöcke aus Hochleistungskunststoffen<br />

lassen sich<br />

schnell und fast staubfrei bearbeiten<br />

und in nahezu jede erdenkliche<br />

Form bringen. Zum Einsatz kommen<br />

die Produkte u.a. im Automobil-<br />

und Flugzeugbau, bei der<br />

Herstellung von Schuhen, Reifen<br />

und in Gießereien.<br />

Die NECUMER-PRODUCT GmbH<br />

produziert und vermarktet ein<br />

großes Sortiment von Polyurethan-<br />

und Epoxidharzplatten für alle<br />

Anwendungen in den Bereichen<br />

Modell- und Formenbau.<br />

Diese Hochleistungswerkstoffe mit<br />

den Markennamen NECURON ®<br />

und NECURITE ® werden weltweit<br />

vertrieben.<br />

Alle Produkte weisen eine exzel-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Blattstärke 0,3 - 1,2 in HSS<br />

Sonderanfertigungen innerhalb<br />

4 Arbeitstagen<br />

lente Kantenstabilität und hohe<br />

Maßhaltigkeit auf und sind einfach<br />

per Hand oder Maschine zu<br />

bearbeiten.<br />

Über alle Stufen des Produktionsprozesses<br />

wird der hohe Quali-<br />

H OCH ST E<br />

DAS ORIGINAL<br />

in drei verschiedenen Blattlängen mit 2 bzw. 4 Eckenradien 0,20/0,10<br />

ab Blattstärke 0,5<br />

in Längen bis 400mm<br />

Sonderanfertigungen innerhalb<br />

24 Stunden<br />

mit DLC-Beschichtung<br />

P R Ä Z<br />

I S I O N<br />

Bild: Recycelte Modellbauwerkstoffplatte<br />

(Werkbild: NECUMER-PRODUCT GmbH, Bohmte)<br />

Tel.: +49 (0) 9252/9993-0<br />

Fax : +49 (0) 9252/9993-33<br />

vertrieb@rainer-knarr.de<br />

www.rainer-knarr.de<br />

Highspeed<br />

für höchste Ansprüche<br />

Führung<br />

konische Freistellung<br />

inkl. Radien<br />

„Neues“ bei uns<br />

vom 02.12. - 05.12.09<br />

in Frankfurt/Main<br />

Halle 8.0 / Stand G99<br />

tätsstandard von NECURON ® und<br />

NECURITE ® ständig kontrolliert.<br />

Die Effektivität dieser Prozesse<br />

wurde im Jahre 2008 wiederum<br />

innerhalb der DIN/ISO 9001-2000<br />

bestätigt.<br />

55


56<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Geovision,<br />

Odelzhausen-Wagenhofen<br />

Die Geovision GmbH & Co. KG<br />

zeigt auf der <strong>EuroMold</strong> neue<br />

und erweiterte Funktionen ihrer<br />

PPS/ERP-Lösung BIOS-2000.<br />

Mittelständische Fertigungsbetriebe<br />

verfügen beispielsweise<br />

über neue maßgeschneiderte<br />

Funktionen für eine umfassende<br />

Kostenkontrolle, um sicher durch<br />

das aktuelle Konjunkturumfeld zu<br />

steuern. Für zusätzliche Transparenz<br />

in der Fertigung sorgen<br />

die verbesserte Integration von<br />

MDE-Informationen sowie eine<br />

Ampeldarstellung zur Überwachung<br />

laufender Produktionsabläufe.<br />

Die Kennzahlen- sowie<br />

die ausgebaute Chefübersicht<br />

verdichten relevante Daten aus<br />

sämtlichen Modulen und unterstützen<br />

schnelle und fundierte<br />

Entscheidungen.<br />

Die Neuerungen in BIOS-2000<br />

erstrecken sich über alle Module<br />

der erweiterten PPS/ERP-<br />

Lösung. Insbesondere für den<br />

Bereich einer durchgehenden<br />

Kostenkontrolle wurden etliche<br />

vorhandene Funktionen in neuen<br />

zentralen Übersichten zusammengeführt,<br />

um Risiken etwa<br />

durch größere offene Posten<br />

oder umfangreichere Reklamationen<br />

frühzeitig zu erkennen. In<br />

den Fertigungsmodulen gewähr-<br />

leisten zahlreiche Zusatzfunktionen,<br />

dass jeder Mitarbeiter die<br />

für ihn relevanten Informationen<br />

sowie vor- und nachgelagerte<br />

Abläufe sofort abrufen kann.<br />

Die nahtlose Integration des<br />

PPS-Moduls mit MES, BDE und<br />

MDE bietet einen Echtzeitmonitor<br />

für alle relevanten Daten bis in<br />

die Maschinen hinein und sorgt<br />

so für maximale Termintreue bei<br />

einer effizienten Kapazitätsauslastung.<br />

Für komplexe Produkte und Baugruppen<br />

bietet die neue Version<br />

einen deutlich erweiterten Stücklistenexplorer<br />

für die Disposition<br />

und Kalkulation. Die bereits<br />

vorhandene Nutzung von Ampeln<br />

für eine schnelle Statusübersicht<br />

umfasst jetzt die komplette<br />

Überwachung laufender Fertigungsaufträge.<br />

Das Auftrags-/<br />

Bestellwesen bietet Anwendern<br />

automatische Textbausteine, eine<br />

übersichtlichere Verwaltung von<br />

Rahmenaufträgen sowie vereinfachte<br />

Sammelbestellungen<br />

beispielsweise für Fremdbearbeitungen<br />

wie Oberflächenveredelungen.<br />

Ergänzt wurden zudem Funktionen<br />

für den Wareneingang von<br />

Sammelrechnungen sowie für<br />

die Unterstützung von mobilen<br />

Barcodekomponenten.<br />

Das voll integrierte Modul für<br />

die Finanzbuchhaltung bietet in<br />

Bild: Mit der BIOS-2000 Chefübersicht verfügen Unternehmen stets über aktuelle<br />

relevante Kennzahlen (Werkbild: Geovision, Odelzhausen-Wagenhofen)<br />

der neuen Version eine SEPA-<br />

Einbindung für den europäischen<br />

Zahlungsraum sowie verbesserte<br />

Abschreibungslogiken. Sämtliche<br />

Module sind jetzt zudem an<br />

das integrierte revisionssichere<br />

Dokumentenmanagement angebunden.<br />

Für mehr Transparenz sorgt<br />

zudem eine durchgängige<br />

Indexverwaltung für Zeichnungsnummern<br />

vom Auftrag über den<br />

Einkauf bis in die Fertigung.<br />

Für bestmögliche Kundenbeziehungen<br />

bietet die neue BIOS-<br />

2000 Version ein verbessertes<br />

Projektmanagement mit einer<br />

umfassenden Kontakthistorie sowie<br />

erweiterte CRM-Funktionen.<br />

F.I.T GmbH, Parsberg<br />

Das technologie-orientierte Unternehmen<br />

F.I.T GmbH mit einem<br />

breiten Fertigungsspektrum<br />

versteht sich als Dienstleister<br />

im Bereich der Additiven Fertigung<br />

und des Rapid Prototyping<br />

zur effizienten, fehlerfreien und<br />

schnellen Herstellung von Prototypen,<br />

Werkzeugen sowie Sonder-<br />

und Kleinserien in Kunststoff<br />

und Metall mittels 3D-Scanning,<br />

3D-Printing und 3D-Copying.<br />

Auch dieses Jahr findet man die<br />

F.I.T GmbH wieder auf der Euromold,<br />

nun sogar auf der doppelten<br />

Standfläche, wo sie sich mit den<br />

zwei neu gegründeten Tochterunternehmen<br />

netfabb ® GmbH und<br />

Sintermask GmbH präsentiert.<br />

Die netfabb ® GmbH befasst sich<br />

mit der Entwicklung von Softwareprodukten<br />

für die Additive Fertigung<br />

und zeigt darin brandneue<br />

Features.<br />

Die Sintermask GmbH entwickelt<br />

und vertreibt Anlagen für die<br />

Additive Fertigung von Kunststoffbauteilen<br />

nach dem Selektiven<br />

Maskensinterverfahren. Erste<br />

Anlagen werden 2010 kommerziell<br />

verfügbar sein.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


NTWICKLUNENTWICKLUN<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

UNTERNEHMEN GÜMATEC<br />

Wir sind ein modernes Technologie-Unternehmen mit Sitz in Remscheid.<br />

KONSTRUKTION<br />

RÜFLEHRENPRÜFLEHREN<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

PROTOTYPEN<br />

MESS- UND PRÜFVORRICHTUNGEN<br />

Cold Jet Deutschland GmbH,<br />

Weinsheim<br />

Cold Jet Deutschland stellt auf der<br />

diesjährigen <strong>EuroMold</strong> das neue<br />

i3 MicroClean System zur Präzisionstrockeneisstrahlreinigung<br />

und<br />

Oberflächenbehandlung vor. Mit<br />

der patentierten „Trockeneisabschabetechnologie“<br />

ermöglicht die<br />

i3 MicroClean Kunststoffherstellern,<br />

einschließlich medizinische<br />

Produkte herstellenden Unternehmen,<br />

eine umweltschonende und<br />

sichere Reinigung empfindlicher<br />

Oberflächen, schwieriger Formnester<br />

und Konturen. Das Präzi-<br />

sionsreinigungssystem reinigt ohne<br />

Abnutzung, während die Formen<br />

noch heiß und in der Presse sind,<br />

was die Reinigungszeit signifikant<br />

verringert und die Auswirkung auf<br />

die Produktion erheblich steigert.<br />

Cold Jet’s „Trockeneisabschabetechnologie<br />

(Block-Shaver)“ liefert<br />

gleichbleibend kleinst geschnittene<br />

Trockeneispartikel für schwierige<br />

KONSTRUKTION<br />

Kernkompetenzen sind die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von<br />

Prüflehren, Prüfvorrichtungen, Prototypen, Funktionsmustern, Designmodellen<br />

und spezifischer Sonderlösungen für verschiedene Industriebereiche.<br />

Unsere Kunden sind beispielsweise Unternehmen aus der Automobilindustrie<br />

mit den Geschäftsbereichen Interieur, Exterieur, Airbagsysteme,<br />

Fahrwerkskomponenten und Kabelkonfektionierung sowie der Sondermaschinenbau,<br />

Spezialwerkzeugbau und Spritzgusswerkzeugbau.<br />

Eine funktionierende Prozesskette ist Voraussetzung für die Erfüllung der hohen<br />

Qualitätsansprüche von GÜMATEC PROTOTYPEN<br />

und unseren Kunden. GÜMATEC-Qualitätsmanagement<br />

nach DIN ISO 9001:2000.<br />

Entwicklung und<br />

Konstruktion<br />

CNC 3- und 5-Achs-Frästechnik<br />

MESS- Prototypen UND PRÜFVORRICHTUNGEN<br />

Draht- und<br />

Senkerodiertechnik<br />

Reinigungs- und Oberflächenbehandlungsprozesse.<br />

Die i3 MicroClean ist ein Niederdrucksystem,<br />

das für die Reinigung<br />

von winzigen Formnester<br />

und/oder Werkzeuge mit besonderen<br />

geometrischen Beschaffenheiten<br />

optimale Ergebnisse liefert.<br />

Gleichzeitig ermöglicht die variable<br />

Materialzufuhr ein optimiertes<br />

(Werkbilder: Cold Jet Deutschland GmbH, Weinsheim)<br />

Prüflehren<br />

Mess- und<br />

Prüfvorrichtungen<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Prototypen Spritzgusswerkzeuge<br />

Umformtechnik 3D<br />

Eis-Luft-Verhältnis mit minimalen<br />

Abfall.<br />

Die i3 MicroClean ist ergonomisch,<br />

benutzerfreundlich und hilft Herstellern<br />

die Produktionszyklen<br />

zwischen vorbeugenden Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wesentlich<br />

zu verlängern die Stückkosten zu<br />

senken, die Produktion zu erhöhen<br />

und Sekundärabfall zu vermeiden.<br />

57


58<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: Die voll in SolidWorks integrierte Bedineroberfläche ist klar und einfach<br />

strukturiert (Werkbilder: Camtek GmbH, Weinstadt-Endersbach)<br />

Camtek GmbH,<br />

Weinstadt-Endersbach<br />

In Zeiten von leistungsstarken<br />

Drahterodiermaschinen, komplexen<br />

Werkstücken sowie hohem<br />

Kosten- und Zeitdruck steigt die<br />

Nachfrage nach einer schnellen,<br />

flexiblen und vor allem sicheren<br />

Programmierung. Camtek GmbH<br />

in Weinstadt bei Stuttgart präsentiert<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

in Frankfurt mit dem neu entwickelten<br />

CAM-System OPTICAM<br />

Version 2010 eine in das CAD-<br />

System SolidWorks integrierte<br />

Drahterodierlösung, die durch<br />

seine automatische Feature-<br />

Erkennung diese Anforderungen<br />

ideal erfüllt.<br />

Die Bedienoberfläche ist klar<br />

strukturiert, so dass der Anwender<br />

sofort in gewohnter Umgebung<br />

arbeiten kann. Besonders<br />

schnell und einfach wird die<br />

Erstellung eines NC-Programms<br />

durch die automatische Feature-<br />

Erkennung. Dabei setzt das neue<br />

CAM-System durch seine volle<br />

Assoziativität zu den SolidWorks<br />

Modelldaten direkt am 3D-Modell<br />

an. Die Bauteile werden analysiert,<br />

erodierbare Geometrien erkannt<br />

und zeitgleich deren Bearbeitung<br />

erstellt. Den erzeugten Features<br />

können automatisch Schneidtech-<br />

nologien und Bearbeitungsvorlagen<br />

zugeordnet werden, welche<br />

Bild 2:<br />

Das zentrale Steuerelement von OPTI-<br />

CAM ist der Feature-Baum<br />

in enger Zusammenarbeit mit<br />

namhaften Maschinenherstellern<br />

eingebunden wurden. Somit kann<br />

selbst für sehr komplexe Teile mit<br />

wenigen Klicks ein fehlerfreies<br />

NC-Programm erstellt werden.<br />

Dennoch bleibt dem Anwender<br />

die volle Flexibilität, bis ins Detail<br />

eingreifen zu können, eigene Features<br />

manuell zu erzeugen oder<br />

eigene Technologien zu definieren.<br />

Die erzeugten und grafisch dargestellten<br />

Werkzeugwege können<br />

außerdem in der integrierten<br />

3D-Simulation visualisiert und<br />

auf Kollision oder Entformbarkeit<br />

überprüft werden. Die Maschinenanpassungen<br />

werden in enger<br />

Zusammenarbeit mit Maschinenherstellern<br />

entwickelt und kontinuierlich<br />

angepasst.<br />

Bild 3: Über sogenannte „Events“ können<br />

M-Codes, G-Codes, Kommentare, etc.<br />

eingefügt werden<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Kompetenz aus einer Hand<br />

a L met – iHr s ervice-partner für aLuminium<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

u nser<br />

s ervice-c enter<br />

• für die mechanische<br />

Bearbeitung<br />

• Zuschnitte und Ronden bis<br />

300 mm Dicke<br />

• Planfräsen bis 1500 x<br />

3000 mm<br />

• Dreh- und Frästeile nach<br />

Zeichnung oder Muster<br />

• FORTAL ® 7075/ALUMOLD ® /<br />

aLcast ® für den Werkzeugund<br />

Formenbau<br />

• Spezialprodukte<br />

fortaL ® STS/UNIDAL ® /<br />

pLanoXaL ® u nser<br />

50<br />

• Gußblöcke aus EN AW 5083<br />

und gefräste Platten<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

vorsprunG durcH QuaL itÄt<br />

ALMET bietet nicht nur ein komplettes Sortiment an handelsüblichen Aluminium-<br />

Halbzeugen, sondern reagiert durch seine hochmodernen Service- Center schnell<br />

und zuverlässig auf Ihre Wünsche und berät Sie gerne in allen Fragen rund um<br />

das Aluminium. Fordern Sie uns!<br />

Möchten Sie mehr wissen?<br />

Dann kontaktieren Sie uns oder fordern<br />

Sie unsere Spezialunterlagen an:<br />

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• Spaltbänder und Fixformate<br />

mit engsten Toleranzen und<br />

höchster Präzision<br />

• Aluminiumbleche und<br />

-bänder eloxiert/strukturiert/lackiert<br />

• Kleincoils aus Isoxal<br />

ALMET GmbH<br />

Abteilung Marketing<br />

Alfred Erstling<br />

u nsere<br />

GebündeLte v ieL faLt<br />

• Großes Sortiment für die<br />

Drehteil- und Maschinenbauindustrie<br />

• Aluminiumstangen in Bohrund<br />

Drehqualität<br />

• hochfeste Stangen aus<br />

fortaL ® 7075/7022<br />

• bleifreie Stangen nach<br />

ROHS-Norm<br />

• Raupenbleche aus<br />

Dessin Gerstenkorn<br />

• Alucore-Verbundplatten<br />

• Edelstahl rostfrei<br />

Tel.: 0211/5062-101<br />

Fax: 0211/5062-122<br />

E-Mail: aerstling@almet.ag<br />

Internet: www.almet.ag<br />

ALMET lädt Sie herzlich ein zur EUROMOLD, Frankfurt vom 2.-5.12.<strong>2009</strong>, Halle 8, Stand A 110<br />

TECHNISCHES FACHBUCH<br />

Der Spritzgießwerkzeugbau in<br />

130 Beispielen<br />

Die Erfahrung des Konstrukteurs und Werkzeugbauers<br />

lässt sich trotz Rechnereinsatz und CAE nicht<br />

ersetzen. Dieser Tatsache verdankt "Gastrow" seinen<br />

Erfolg in der Spritzgießindustrie. Diese Sammlung<br />

praxiserprobter und Bewährter Werkzeugbeispiele<br />

erscheint nun bereits in ihrer 6. Auflage und gehört<br />

nach wie vor auf den Tisch eines jeden, der Spritzgießwerkzeuge<br />

konstruiert oder baut.<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Technischer <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Postfach 100772, 42507 Velbert<br />

Tel.: 02053/981254, Fax: 981256<br />

Hans Gastrow<br />

6. neu bearbeitete Auflage,<br />

Bearbeitet von<br />

Dr.-Ing. P. Unger,<br />

ca. 330 Seiten, zahlreiche<br />

Abbildungen und<br />

Konstruktionszeichnungen,<br />

gebunden,<br />

EUR 129,--<br />

Praktische Informationen rund um<br />

Handbuch<br />

für<br />

Produktentwickler,<br />

Techniker,<br />

Kaufleute<br />

-<br />

auch in<br />

Englisch<br />

� Einsatz von Modellen, Mustern, Prototypen<br />

� Anforderungskriterien<br />

� Verfahren und Produkte<br />

� Prinzipien der Schichtbauverfahren<br />

� Einsetzbare Werkstoffe<br />

� Kennzeichnung der Werkstoffe<br />

- prägnant und verständlich formuliert<br />

Damit Sie leichter neue und realistische Wege<br />

für zukünftige Produktentwicklungen finden.<br />

V.G. Kunststofftechnik GmbH<br />

Halle 11, Stand C 29<br />

59


60<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1:<br />

Firmengebäude<br />

HGH GmbH & Co. KG,<br />

Lüdenscheid<br />

Die HGH GmbH & Co. KG aus<br />

Lüdenscheid als langjähriger<br />

Komplettanbieter der EDM- und<br />

Oberflächentechnik wird sich und<br />

seine Produkte auf der <strong>EuroMold</strong><br />

in Frankfurt präsentieren.<br />

Neben den EDM Verbrauchsmaterialien<br />

wie Erodierdraht und Erodierfilter<br />

von namhaften deutschen<br />

Herstellern will man ein Hauptaugenmerk<br />

auf die Oberflächentechnik<br />

im Werkzeug- und Formenbau<br />

richten.<br />

Die im eigenen Werk in Lüden-<br />

scheid produzierten Anlagen der<br />

Läppstrahltechnik und der Ultraschall-Reinigungstechnik<br />

bieten<br />

den Anwendern einen großen<br />

Nutzen, den es zu kommunizieren<br />

gilt.<br />

Beide Technologien ergänzen<br />

sich laut HGH unter anderem im<br />

Bereich der Kunststofftechnik<br />

sehr stark. Ermöglicht doch das<br />

Zwei-Stufen-Läppstrahlen, die<br />

Oberflächen von Formkavitäten so<br />

technisch gezielt und reproduzierbar<br />

zu verbessern, dass Problematiken<br />

wie z.B. Entformungsprobleme<br />

nicht mehr auftreten.<br />

Ebenfalls kann man mit dem<br />

Bild 2<br />

Einsatz bestimmter Strahlmedien<br />

reproduzierbare Erodierstrukturen<br />

erzeugen oder auch einfache Reinigungsarbeiten<br />

wie das Reinigen<br />

von Schnecken durchführen. HGH<br />

hat über 30 verschiedene Strahlmittel<br />

entwickelt.<br />

Neben der Läppstrahltechnik für<br />

technische Oberflächen kann das<br />

Ultraschall Reinigungsverfahren<br />

teure und langwierige manuelle<br />

Reinigungsarbeiten sehr stark<br />

reduzieren.<br />

Das Ultraschall Reinigungsverfahren<br />

verkürzt die Reinigungsarbeiten<br />

an Werkzeugen, die<br />

mit Öl-, Fett-, Korrosions- oder<br />

Kunststoffrückständen behaftet<br />

Bild 3<br />

(Werkbilder: HGH GmbH & Co. KG,<br />

Lüdenscheid)<br />

sind erheblich, so dass diese nach<br />

dem Ausbau aus der Maschine<br />

schneller wieder einsatzbereit<br />

sind. Das eigentliche Reinigen der<br />

Werkzeuge beansprucht hierbei<br />

nur wenige Minuten.<br />

Die Produktschiene im Bereich<br />

der Ultraschalltechnik reicht von<br />

herkömmlichen Einkammeranlagen<br />

bis hin zu hoch komplexen<br />

vollautomatischen Mehrkammeranlagen.<br />

Diese Anlagen finden<br />

ihre Anwendung in der Medizin-,<br />

Elektro- und Drucktechnik, bei der<br />

Teile- und Serienreinigung, in der<br />

Luft- und Raumfahrt sowie bei der<br />

Werkzeugreinigung im Werkzeug-<br />

und Formenbau.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


CENIT AG, Stuttgart<br />

Auf der diesjährigen <strong>EuroMold</strong><br />

in Frankfurt zeigt<br />

CENIT die Vorteile von<br />

CATIA im Werkzeug- und<br />

Formenbau zur Realisierung<br />

durchgängiger<br />

Entwicklungs- und Fertigungsprozesse.<br />

Im Mittelpunkt<br />

des Auftritts vom<br />

02. bis 05. Dezember in<br />

Frankfurt steht das Knowhow<br />

als anerkannter<br />

Dassault Systèmes Value<br />

Added Reseller (VAR Partner).<br />

Die CENIT Experten<br />

stellen branchenspezifische<br />

Neuerungen rund<br />

Nonnenmann Gruppe,<br />

Winterbach<br />

Die Nonnenmann Gruppe<br />

hat sich die Angusstechnik<br />

als wichtiges Thema<br />

mit Potential für technischeWeiterentwicklungen<br />

vorgenommen.<br />

Mit dem patentierten<br />

Schnellwechseleinsatz<br />

FastIn ist es möglich,<br />

die Angusseinsätze auf<br />

der Maschine von der<br />

Formtrennung aus zu<br />

wechseln. FastIn ist ein<br />

geteilter Angusseinsatz,<br />

bestehend aus einem<br />

Sockel, welcher vom<br />

Einsatzboden aus eingesetzt<br />

wird. Mit einem dem<br />

Bananen-Anguss angepassten<br />

Werkzeug ist der<br />

runde Angusseinsatz über<br />

einen speziellen Verriegelungsmechanismus<br />

zu<br />

wechseln.<br />

In Kooperation mit der<br />

HTW Aalen, Master-<br />

Studiengang Polymer<br />

Technology, wurden<br />

verschiedene Geometrien,<br />

wie auch die verwendeten<br />

Angusseinsatz-Materialien<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

um CATIA, DELMIA, DY-<br />

MOLA, SIMULIA, ENOVIA<br />

und 3DVia Composer<br />

vor. „<strong>EuroMold</strong> Besucher<br />

können an unseren<br />

Demopunkten fundierte<br />

Einblicke in die Vorteile<br />

der Dassault Standardlösungen<br />

erlangen“,<br />

erklärt Kurt Bengel, Vorstand<br />

der CENIT und fügt<br />

hinzu: „Zusätzlich zeigen<br />

wir, wie mit unseren eigenen,<br />

ergänzenden Softwareprodukten<br />

speziell<br />

für den Werkzeug- und<br />

Formenbau enorme<br />

Wettbewerbsvorteile zu<br />

realisieren sind.“<br />

analysiert. Zur <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>2009</strong> bietet Nonnenmann<br />

eine unterstützende<br />

Matrix mit Informationen<br />

zu den zu spritzenden<br />

Kunststoffen, den dazu<br />

passenden Geometrien<br />

und zu verwendenden<br />

Materialien für den<br />

Angusseinsatz. In Verbindung<br />

mit dem Werkzeugkonzept<br />

‚IsoWe1‘<br />

wurde ein Angusseinsatz<br />

für die Tunnelanbindung<br />

entwickelt. Dieser konnte<br />

rheologisch optimiert<br />

werden und kombiniert<br />

den Stauboden mit<br />

einem sanften Übergang<br />

auf eine fast kreisrunde<br />

Anbindung am Artikel.<br />

Der Tunnelanguss<br />

„EhNo“ mit Stauboden<br />

ist für sehr viele Kunststoffmaterialtypen,<br />

auch<br />

für glasfaserverstärkte<br />

Typen geeignet und<br />

zeichnet sich durch die<br />

individuelle Anpassung<br />

seiner Geometrie sowie<br />

auch eine sehr leichte<br />

Anpassung und Optimierung<br />

auf der Spritzgießmaschine<br />

aus.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Maßgeschneiderte<br />

Lösungen !<br />

GEWINDE -<br />

AUSSCHRAUBEINHEITEN<br />

Jede Bauform ist<br />

mit verschiedenen<br />

Hydraulikmotoren<br />

erhältlich<br />

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Besuchen Sie uns<br />

auf der Messe<br />

02. bis 05.12.‘09<br />

Frankfurt a.M.<br />

Halle 9.0, Stand A 101<br />

STRACK NORMA<br />

GmbH & Co. KG<br />

Königsberger Str. 11<br />

D-58511 Lüdenscheid<br />

Tel.: +49 (0) 2351 8701-0<br />

Fax: +49 (0) 2351 8701-100<br />

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Innengewinde in<br />

Spritzgussteilen<br />

können einfach, schnell,<br />

präzise und wirtschaftlich<br />

entformt werden<br />

61


62<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neuer Aluminium-Werkstoff für den<br />

Einsatz im Werkzeug- und Formenbau<br />

Der Werkstoff FORTAL ® 7075<br />

hat sich in allen Anwendungsbereichen<br />

des Werkzeug-, Formen-,<br />

Vorrichtungs- und Maschinenbauindustrie<br />

seit Jahren bewährt.<br />

Die Entwicklung immer neuer<br />

Anwendungen für Aluminium und<br />

das gleich bleibende Wachstum<br />

der Nachfrage erklären sich durch<br />

eine Reihe von Eigenschaften, die<br />

dem Anwendern Vorteile bieten.<br />

• Eine besonders leistungsstarkes<br />

Verhältnis zwischen mechanischen<br />

Eigenschaften und<br />

Materialeinsatzkosten<br />

• Ausgezeichnete Bearbeitbarkeit<br />

• Ausgeprägte mechanische<br />

Eigenschaften<br />

• Sehr gute Maßhaltigkeit<br />

• Eignung für zahlreiche Oberflächenbeschichtungsverfahren<br />

• HSC-Bearbeitung<br />

• Laeserschweißbar<br />

• Gewichtsvorteil<br />

• Oberflächenbeschichtungen<br />

möglich wie Hartanodisieren/<br />

Chemisch Nickel/Tieftemperatur<br />

PVD/Hartcrom usw.<br />

Um die Marktstellung zu behaupten<br />

und konkurrenzfähig zu<br />

bleiben, müssen die Hersteller<br />

unablässig innovativ sein. Innovation<br />

ist die Grundlage eines<br />

leistungsstarken<br />

Angebots und<br />

wesentlicher<br />

Bestandteil des<br />

Markenprofils.<br />

Der Einsatz von<br />

Aluminiumwerkstoffen<br />

ist ein<br />

bedeutsamer<br />

technischer und<br />

wirtschaftlicher<br />

Fortschritt.<br />

Unter den zahlreichen<br />

Werkstoff- und verarbeitungstechnischen<br />

Vorzügen des<br />

Aluminiums hat die ausgezeichnete<br />

Zerspanbarkeit in den letzten<br />

Jahren besonders an Bedeutung<br />

gewonnen. Glatte Oberflächen,<br />

günstige Spanformen, geringerer<br />

Werkzeugaufwand und sehr hohe<br />

Schnittgeschwindigkeiten – mit<br />

diesen Merkmalen sind die spanenden<br />

Verfahren bei der Aluminiumverarbeitung<br />

oft besonders<br />

wirtschaftlich. Mit hochwertigen<br />

Aluminium-Gussplatten wurde ein<br />

speziell für diesen Einsatz optimiertes<br />

Halbzeug entwickelt.<br />

ALCAST ® Bild 1<br />

, ein neues Produkt<br />

entwickelt durch ALCAN/ALMET<br />

ist eine hochfeste, gegossene,<br />

gesägte und wärmebehandelte<br />

Bild 2 Bild 3<br />

Legierung AA7035 (AlZnMgCu),<br />

Zustand T 6, die in Dicken von<br />

130 bis 600 mm und max. Format<br />

von 1450 x 2520 mm verfügbar<br />

ist. Wie gewohnt werden im Sägezentrum<br />

auf Wunschmaß gesägte<br />

Blockzuschnitte gefertigt.<br />

Die Herstellung der ALCAST ®<br />

Blöcke erfolgt in einem einfachen<br />

aber streng kontrollierten Prozess<br />

nach einer maßgeschneiderten<br />

und patentierten Legierung-<br />

Zusammensetzung mit äußerst<br />

tiefer Abschreck-Empfindlichkeit.<br />

ALCAST in AA 7035 T 6 stellt<br />

eine wirtschaftliche Alternative<br />

zu den gewalzten/gestauchten<br />

bzw. geschmiedeten/gestauchten<br />

Formenbauplatten dar. Der neue<br />

Aluminiumwerkstoff ist technisch<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


in Festigkeit und Härte den handelsüblichenFormenbaugussblöcken<br />

der 5XXX-Legierungsreihe<br />

weit überlegen.<br />

Für die Anwender ergeben sich<br />

daraus einige sehr positive Produkteigenschaften<br />

wie:<br />

• sehr geringe Porosität,<br />

• Hohe Festigkeit/Härte<br />

• Feines und gleichmäßiges<br />

Korngefüge,<br />

• Eine auf die Anwendung optimierte<br />

Kombination von mechanischen<br />

Eigenschaften und<br />

• ein tolerierbares Minimum an<br />

internen Spannungen.<br />

ALCAST ® bietet zusätzlich alle<br />

Vorteile, die sich aus der Verwendung<br />

des Leichtmetalls Aluminium<br />

gegenüber anderen Werkstoffen<br />

ergeben: spangebende Bearbeitung<br />

mit hohen Schnittgeschwindigkeiten,<br />

problemloser Spänebruch<br />

dank der Gussstruktur,<br />

schneller Wärmeübergang dank<br />

guter Wärmeleitfähigkeit des<br />

Werkstoffes und nicht zuletzt das<br />

relativ geringe Gewicht.<br />

Bisher wurden aus ALCAST ® -<br />

Blöcken nur Zuschnitte ab<br />

130 mm Dicke für den Werkzeug-<br />

und Formenbau gefertigt. Da der<br />

Markt im dünneren Bereich von<br />

10 mm bis 100 mm Dicke jedoch<br />

eine kostengünstige Legierung der<br />

7XXX- Reihe wünscht, wurde das<br />

Produktprogramm erweitert.<br />

Die Platten weisen eine bessere<br />

Festigkeit als Gussplatten aus<br />

EN AW-5083 auf, lassen sich<br />

besser zerspanen und verfügen<br />

dennoch über eine hervorragende<br />

Formstabilität. Da die<br />

meisten Werkzeugbaubetriebe<br />

7XXX-Legierungen im Formenbau<br />

ein setzen, besteht für den Anwender<br />

kein Problem der Späneentsorgung.<br />

Die Platten werden im Vorrichtungs-,<br />

Lehren-, und Maschinenbau<br />

eingesetzt und unter der<br />

Markenbezeichnung ALCAST ® G<br />

von 10 mm bis 100 mm in allseitig<br />

gesägter Ausführung hergestellt.<br />

ALCAST ® S Platten werden in<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4: Eigenschaften von ALCAST ® (Werkbilder: Almet, Düsseldorf)<br />

plangefräster Ausführung in<br />

Dicken von 10 mm bis 60 mm<br />

gefertigt.<br />

Der Werkstoff ALCAST ® schließt<br />

die bisherige Lücke in der Werkstoffauswahl<br />

zwischen gewalzten<br />

und gegossenen Materialien.<br />

Somit hat der Anwender nur<br />

Werkstoffe der 7xxx-Reihe, die<br />

sich besser bearbeiten lassen und<br />

muss keine Trennung der Schrotte<br />

zwischen 5xxx-Legierungen und<br />

7xxx-Legierungen vornehmen.<br />

In gesägter Ausführung aus<br />

Blöcken von 600 mm Dicke werden<br />

Platten von 10 bis 100 mm<br />

hergestellt und Blöcke bis 600 mm<br />

Dicke. In Vorbereitung sind Blöcke<br />

in 800 mm Dicke, die interessant<br />

sind für große Spritzwerkzeuge<br />

(Spoiler/Türinnenteile/Amaturenbrett<br />

für die Automobilindustrie).<br />

In gefräster Ausführung gibt es<br />

Platten von 10 bis 60 mm Dicke.<br />

Die Konstruktion von Apparaten,<br />

Vorrichtungen und Maschinen<br />

erfordert Bauteile von höchster<br />

Präzision und Maßhaltigkeit.<br />

Hohe Formstabilität durch Spannungsarmut,<br />

engste Dicken- und<br />

Planheitstoleranzen und beidseitig<br />

plangefräste Oberflächen machen<br />

ALCAST ® zum idealen Werkstoff<br />

für die Bauteile der Konstruktion.<br />

ALMET hat die Möglichkeit, aus<br />

den Platten bereits fertig bearbeitete<br />

CNC-Teile nach Zeichnung<br />

herzustellen. In den Bildern sieht<br />

man einige Anwendungsbeispiele,<br />

die aus ALCAST ® gefertigt wurden.<br />

63


64<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

5 Achsen-Fräsen und<br />

Keramikschleifen in einer Maschine<br />

Durch einen kleinen Umbau können<br />

in einer Maschine Zirkon- und<br />

Wachsmodelle gefräst werden.<br />

Ebenso ist es mit einer anderen<br />

Spindel möglich, Keramikkronen<br />

fertig zu schleifen. Hierbei werden<br />

die Werkzeuge automatisch<br />

gewechselt. Durch die intelligente<br />

Anordnung der A + B Achse kann<br />

auch eine 5 Seiten Bearbeitung<br />

vorgenommen werden.<br />

Bei der Zirkonverarbeitung dient<br />

die Auffangvorrichtung als Absaugtrichter.<br />

Die Achsbewegung<br />

ist außerhalb des Schmutzbereichs.<br />

Die A + B Achsen haben<br />

ihren Drehpunkt immer in Nähe<br />

des Werkzeugmittelpunktes.<br />

Dadurch werden die Achsenbewegungen,<br />

die nötig sind, sehr<br />

klein gehalten und ermöglichen<br />

dadurch schnellere Vorschübe.<br />

Alle Beweglichkeiten bewirken<br />

nichts ohne eine entsprechende<br />

Maschinensteuerung. Die schnelle<br />

Bild:<br />

Durch die intelligente Anordnung der<br />

A + B Achse kann auch eine 5 Seiten<br />

Bearbeitung vorgenommen werden<br />

Entwicklung von PC Systemen<br />

bringt aber auch Risiken mit sich.<br />

Deshalb setzt MB auf eine CNC<br />

Steuerung, die auf HSM Bearbeitung<br />

ausgelegt ist. Die Bedienung<br />

erfolgt über einen PC.<br />

Für ein optimales Fräsergebnis<br />

sind konstante Bearbeitungsbedingungen<br />

von Nöten, das kann<br />

nur eine vorausschauende CNC<br />

Steuerung garantieren. Auch ist<br />

die Kommunikation zwischen<br />

Steuerung und Antrieben sehr<br />

wichtig. Durch die Digitale-Bus-<br />

Ansteuerung ist es möglich, die<br />

Synchronisation der Achsen optimal<br />

auf das Werkzeug zu bringen.<br />

Auch ist es nötig, dass die CAM<br />

Software optimale Werte bereit<br />

stellt, hierzu gehört auch das<br />

Ansteuerungsverhalten der Steuerung,<br />

das nötig ist bei kurzen<br />

Bewegungen (< 2 µm). Doch sollte<br />

man nur dann 5 Achsen simultan<br />

fräsen/schleifen, wo dies unbe-<br />

dingt nötig ist. Je weniger Achsen<br />

verwaltet werden müssen, umso<br />

stabiler ist der Ablauf.<br />

Zum optimalen Arbeiten gehören<br />

auch optimale Werkzeuge.<br />

Durch einen 4-fach Werkzeugwechsler<br />

mit Nullpunkterkennung<br />

kann immer das beste Werkzeug<br />

eingesetzt werden. Die Werkzeugberechnung<br />

kann direkt über die<br />

Steuerung (Tool Center Point) oder<br />

über das CAM System berechnet<br />

werden. Mit dem CAM System<br />

kann der Eingriffswinkel des<br />

Werkzeuges einfacher bestimmt<br />

werden.<br />

Der Maschinenaufbau ist mit<br />

hochwertigen Elementen ausgestattet,<br />

dadurch ist eine Langlebigkeit<br />

und Produktivität gewährleistet.<br />

Nur wenn Stabilität und<br />

Bearbeitungsparameter optimal<br />

sind, werden die Präzisionsanforderungen<br />

des Werkstückes<br />

erreicht.<br />

(Werkbilder: MB Maschinenhandel GmbH, Biebergemünd)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


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wie Materialkennzeichnung, Lebensmittelzeichen,<br />

Recyclingzeichen usw.<br />

Auf der diesjährigen Euromold<br />

präsentiert Concept Laser die<br />

neuesten Entwicklungen rund um<br />

das LaserCUSING ® , ein generativesMetall-Laserschmelzverfahren.<br />

Das oberfränkische Unternehmen<br />

begann im Jahr 2000 mit<br />

der Entwicklung der ersten<br />

LaserCUSING ® -Anlage M3 linear.<br />

2005 wurde als günstiger Einstieg<br />

in die Laserschmelzanlagen-<br />

Technologie die Anlage M1 cusing<br />

präsentiert. Im Jahr 2007 folgte<br />

die Anlage M2 cusing zur Verarbeitung<br />

von reaktiven Werkstoffen<br />

wie bspw. Aluminium und Titan.<br />

Charakteristisch für das Laser-<br />

CUSING ® ist, dass ausschließlich<br />

Originalmaterialien ohne weitere<br />

Zusätze verarbeitet werden.<br />

Dadurch besitzen die mit dem Verfahren<br />

gefertigten Prototypen oder<br />

Kleinserien ein zu herkömmlichen<br />

Fertigungsverfahren wie Gießen<br />

oder Fräsen nahezu identisches<br />

Eigenschaftsprofil.<br />

An der Euromold wird das neue<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Höhere Qualitätssicherheit beim<br />

Laserschmelzen<br />

Qualitätssicherungssystem<br />

„Real-Time Quality Management“<br />

vorgestellt. Unter dem Dach dieser<br />

Initiative werden bisher existierende<br />

Überwachungssysteme, wie<br />

beispielsweise die Kontrolle des<br />

Sauerstoffgehaltes im Prozess,<br />

vereint und sukzessive um weitere<br />

Maßnahmen ergänzt. Eine Weltneuheit<br />

stellt hierbei die auf der<br />

Euromold <strong>2009</strong> erstmalig präsentierte<br />

Direct CUSING ® Control dar,<br />

die eine direkte kontinuierliche<br />

Überwachung des Laserschmelz-<br />

(Werkbild: Concept Laser GmbH,<br />

Lichtenfels)<br />

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prozesses unter höchster zeitlicher<br />

und örtlicher Auflösung erlaubt<br />

und sich dadurch signifikant von<br />

anderen Beobachtungssystemen<br />

abgrenzt.<br />

Für den Anwender der Technologie<br />

eröffnen sich damit neue<br />

Möglichkeiten der Qualitätskontrolle,<br />

da nicht nur Umgebungsgrößen<br />

wie Prozessgas oder<br />

Pulver, sondern auch unmittelbar<br />

der Laserschmelzprozess selbst<br />

dokumentiert werden. Darüber<br />

hinausgehend bietet das System<br />

die Basis für zukünftige Entwicklungen,<br />

die in Echtzeit regelnd auf<br />

den Schmelzprozess eingreifen<br />

werden.<br />

Neben dem „Real-Time QM“-<br />

System kündigt Concept Laser<br />

auf der Messe noch zwei weitere<br />

Neuheiten für 2010 an: die Verwendung<br />

von leistungstärkeren<br />

Lasern bei den High-End Produkten<br />

M2 cusing und M3 linear<br />

sowie ein Konzept für eine kleine<br />

Laserschmelz-Anlage für die Dental-<br />

und Schmuckindustrie.<br />

65


66<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Produktivitätssteigerungen<br />

mit innovativen Spann- und<br />

Beladesystemen<br />

Beladegerät im<br />

Baukastensystem<br />

Der Trend zur Fertigungsautomatisierung<br />

geht ungebremst weiter.<br />

Verschiedene EROWA Beladesysteme<br />

verhelfen seit Jahren weltweit<br />

vielen Anwendern erfolgreich<br />

ihre Fertigung wirtschaftlicher zu<br />

gestalten.<br />

Das neue Handlinggerät EROWA<br />

Robot Dynamic ist ein Beladegerät<br />

im Baukastensystem. Als Standalone<br />

Version oder nachträglich<br />

mit einer Linearachse ausbaubar,<br />

bedient der Robot Dynamic bis zu<br />

8 Maschinen mit Werkstücken.<br />

Mit der kombinierten X/D Achse<br />

(D = Schwenkachse) platziert man<br />

den Roboter neben der Maschine<br />

und dieser bestückt diese praktisch<br />

“um die Ecke“. Ein weiterer<br />

Vorteil: Die Maschine bleibt somit<br />

auch für manuelle Arbeiten von<br />

vorne zugänglich.<br />

Die schnellen und dynamischen<br />

Achsantriebe fahren präzise auf<br />

Bild 1: EROWA Robot Dynamic: die<br />

kombinierte X/D Schwenkachse bestückt<br />

die Maschine "um die Ecke"<br />

die Wechselposition und sorgen<br />

für kurze Zykluszeiten und eine<br />

hohe Produktivität. Die Zellensteuerung<br />

sorgt für den richtigen<br />

Ablauf. Die verschiedenen Greifersysteme<br />

lassen keine Wünsche<br />

offen. Eine schwenkbare A-Achse,<br />

welche das Bedienen von horizontal<br />

Dreh- und Fräszentren ermöglicht,<br />

ist ebenfalls verfügbar.<br />

3D CNC-Messplatz<br />

Rüsten und Vorbereiten, während<br />

die Maschine arbeitet, wird immer<br />

wichtiger. Die Durchlaufzeiten<br />

müssen laufend gesenkt werden.<br />

Nur optimal ausgelastete Anlagen<br />

steigern die Produktivität in der<br />

Unternehmung.<br />

Der neue EROWA 3D CNC-Messplatz<br />

PreSet Qi vereint die EROWA<br />

Bild 2:<br />

EROWA PreSet Qi: Hochpräzises und<br />

einfaches Voreinstellen, während die<br />

Maschine arbeitet<br />

Produkte zu einem durchgängigen<br />

Präzisions-System. Er ergänzt<br />

die Rüstzellen-Baureihe. Der<br />

Messplatz ermöglicht dank seiner<br />

massiven Bauweise besonders<br />

hohe mechanische Präzision.<br />

Diese kommt mit verschiedenen<br />

Bild 3: EROWA MTS+: Hohe Prozesssicherheit<br />

durch Überwachung des<br />

Systemzustandes<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Nullpunkt-Spannsystemen im<br />

Arbeitsalltag zum Einsatz. Die bedienerfreundliche<br />

Software unterstützt<br />

den Operateur bei präzisen<br />

Messungen. Makros werden visuell<br />

ausgewählt. Die grafische Bedienerführung<br />

hilft dem Bediener<br />

die Messzyklen richtig durchzuführen.<br />

Der Messplatz ermöglicht<br />

ein einfaches Voreinstellen auch<br />

ohne Spezialistenausbildung.<br />

Nullpunktspannsystem mit<br />

Zustandskontrolle<br />

Die kompromisslose Überwachung<br />

des Systemzustandes hebt<br />

MTS+ von anderen Nullpunktsystemen<br />

ab. Für die gesamte<br />

Steuerung und Überwachung des<br />

Spannfutters sind nur zwei Luftleitungen<br />

nötig. Zur Bedienung des<br />

Spannsystems kann der Anwender<br />

zwischen einer manuellen<br />

Steuerbox mit Überwachungsanzeige<br />

oder einer automatischen<br />

Lösung wählen. Beim Wechseln<br />

von schweren Paletten wird dank<br />

sichergestelltem Offenzustand<br />

des Spannfutters ein sicheres<br />

Abheben der Palette gewährleistet,<br />

ohne dabei den Greifer eines<br />

Roboters, den Hebekran oder den<br />

Maschinentisch in Mitleidenschaft<br />

zu ziehen.<br />

Werkstück-<br />

Schnellwechselsystem<br />

Ein Werkstück-Schnellwechselsystem<br />

verhilft Schneiderodieranlagen<br />

zu deutlich mehr Produktivität.<br />

Durch Rüsten des nächsten<br />

Auftrages außerhalb der Maschine<br />

bleibt die Maschine produktiv. Die<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Bild 4:<br />

Schneiderodieren mit EROWA UnoSet<br />

auf Teilapparat: Hochpräzise, rostfrei und<br />

tauchbar<br />

(Werkbilder: EROWA AG, CH-Büron)<br />

Durchlaufzeit verkürzt sich wesentlich,<br />

da keine Einrichtarbeiten<br />

auf der Maschine vorgenommen<br />

werden.<br />

Mit einer Kombination aus<br />

Schraubstöcken, Klemmelementen<br />

und Spannbalken /<br />

Spannrahmen lassen sich mit dem<br />

EROWA Wire EDM Tooling System<br />

alle denkbaren Werkstücke befestigen.<br />

EROWA UnoSet ist ein<br />

Einzelpalettiersystem. Als Basis<br />

auf dem Maschinentisch dient<br />

ein Spannfutter in welchem die<br />

vorbereiteten Werkstücke schnell<br />

und präzise aufgespannt werden.<br />

Das Palettiersystem ist automatisierbar.<br />

Für die Mehrfachpalettierung ist<br />

das EROWA FrameSet das ideale<br />

Rahmenspannsystem. Die hohe<br />

Stabilität und Positionsgenauigkeit<br />

ist gewährleistet bis 100 kg<br />

Transfergewicht. Als Basis dienen<br />

zwei manuell oder pneumatisch<br />

bedienbare Spannfutter, die auf<br />

die Z-Null Maschinenbasis montiert<br />

werden.<br />

Die zu bearbeitenden Werkstücke<br />

befestigt man an Spannbalken,<br />

welche im FrameSet Spannrahmen<br />

individuell angeordnet<br />

werden. Auf diese Art werden<br />

Werkstücke mit unterschiedlichen<br />

Dimensionen im gleichen<br />

Spannrahmen positioniert und<br />

verschiedene Jobs in der gleichen<br />

Aufspannung gefertigt. Während<br />

die Maschine produziert, werden<br />

weitere Spannrahmen bestückt<br />

und voreingestellt.<br />

Dies ergibt eine rationelle Fertigung<br />

und kurze Umrüstzeiten<br />

bis zum nächsten Funken. Das<br />

FrameSet Spannsystem ist automatisierbar.<br />

Rand und Nachtstunden<br />

werden somit durch automatischen<br />

Spannrahmenwechsel<br />

auch genutzt.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

67<br />

<strong>EuroMold</strong> Frankfurt/M., 2.-5. Dez. <strong>2009</strong>, Halle 8.0 - Stand H71


68<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Wirtschaftliche Prototypen-Fertigung<br />

Bild 1: Firma Teufel Prototypen GmbH<br />

Die Firma Teufel Prototypen<br />

GmbH verfügt über 25-jährige<br />

Erfahrung im Bereich Prototypenbau<br />

und RP-Dienstleistungen.<br />

Die gesamte Prozesskette einer<br />

Produktentwicklung kann angeboten<br />

werden. Außerdem werden<br />

alle Projektphasen der Einzelteillösungen,<br />

Messmodelle, Kleinserien<br />

und Baugruppen betreut.<br />

Prototypen entsprechen dem<br />

Serienteil. Sie ermöglichen es, die<br />

Serientauglichkeit eines Produktes<br />

zu prüfen und entstehen<br />

aus dem Originalmaterial oder<br />

alternativ über diverse Rapid-<br />

Prototyping-Verfahren.<br />

Bild 2: STL-Verfahren<br />

Diese Rapid-Prototyping-Verfahren<br />

sind:<br />

STL<br />

Das STL-Verfahren ist ein Schichtbauverfahren.<br />

Die Schichten<br />

entstehen durch Aushärtung eines<br />

flüssigen, lichtempfindlichen Epoxidharzes<br />

mittels eines UV-Lasers.<br />

Dieses Verfahren ermöglicht sehr<br />

filigrane, maßhaltige Teile jeglicher<br />

Geometrie mit einer vertikalen<br />

Verfahrensgenauigkeit von<br />

+/- 0,05 mm bei hoher Oberflächenqualität.<br />

Die Stereolithografie<br />

ist die wichtigste Technologie zur<br />

Herstellung von Urmodellen für<br />

Folgeprozesse wie Vakuumguss,<br />

Nylonguss und Feinguss.<br />

Neu bei Teufel – Material Accura<br />

Xtreme – welches hohe Leistungsfähigkeit<br />

und Langlebigkeit bietet.<br />

Das bis zu 60 °C hitzebeständige<br />

Material eignet sich besonders für<br />

Form- Pass- und Funktionsprototypen<br />

und langlebige Baugruppen.<br />

SLS<br />

Hierbei handelt es sich ebenfalls<br />

um eine Technologie, bei der das<br />

Teil in Schichten erstellt wird. In<br />

diesem Fall entsteht das Bauteil<br />

durch Aufschmelzen von pulverförmigen<br />

Thermoplasten mittels<br />

eines Lasers. Dieses Verfahren<br />

eignet sich besonders, um funktionstüchtige<br />

Prototypen zu fertigen.<br />

Es entstehen Bauteile, deren<br />

Werkstoffeigenschaften nahezu<br />

90 % des Serienteils entsprechen.<br />

Bild 3: SLS-Verfahren<br />

Bild 4: Vakuumguss<br />

Vakuumguss<br />

Vakuumgussteile werden mit Hilfe<br />

von Urmodellen (meist STL) und<br />

Silikonformen hergestellt. Aus<br />

einer Silikonform können zwischen<br />

20-25 Abgüsse gefertigt<br />

werden. Das Verfahren eignet sich<br />

für Kleinserien und Messemuster.<br />

Auch können ausgewählte Produkteigenschaften,<br />

die Wirkung<br />

von Farben und die Oberflächen<br />

beurteilt werden.<br />

Nylonguss<br />

In Zusammenarbeit mit der Firma<br />

Bronk Industrial B.V. wurde ein<br />

neues hochwertiges Material für<br />

den Nylonguss ent wickelt:<br />

Bild 5: Feinguss<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 6: Nylonguss<br />

aPA6-SFR (anionisch<br />

polymerisiertes Polyamid)<br />

mit verschiedenen<br />

Faseranteilen und E-<br />

Modulen bis 9.000 MPa.<br />

Feinguss<br />

Anhand von Ur modellen<br />

(meist STL) werden<br />

Silikonformen erzeugt,<br />

aus denen dann Wachsrohlinge<br />

gefertigt werden.<br />

Diese wiederum<br />

bilden die Basis für die<br />

Keramik küvetten. In<br />

diese Kera mikformen<br />

ver gießt die Fa. Teufel<br />

alle handelsüblichen<br />

Legierungen.<br />

HSC – High Speed<br />

Cutting<br />

Die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung<br />

(High<br />

Speed Cutting) ist vor<br />

dem Hintergrund kurzer<br />

Durchlaufzeiten, nicht<br />

zuletzt im Rapid Manufacturing,<br />

eine unverzichtbareFertigungsme-<br />

Bild 7:<br />

HSC-High Speed Cutting<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

thode. Hier kann Teufel<br />

auf modernen 3- und<br />

5-Achs-Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschinen<br />

Einzelteile und Kleinserien<br />

aus dem gewünschten<br />

Originalmaterial<br />

fertigen.<br />

Rapid Tooling<br />

Teufel fertigt innerhalb<br />

kürzester Zeit Vorserien-<br />

Spritzgusswerkzeuge<br />

– die Palette reicht von<br />

einfachen Werkzeugenmit<br />

Handentahme bis<br />

zu vollautomatischen<br />

Werkzeugen.<br />

Die Schwerpunkte von<br />

Teufel Prototypen GmbH<br />

liegen in den Bereichen<br />

Automobil-, Medizin-<br />

und Konsumgüterindustrie.<br />

Bild 8: Rapid Tooling<br />

(Werkbilder: Teufel GmbH,<br />

Unterfahlheim)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

69


70<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

8-fach Ausschraubeinheit<br />

Bild 1: Die Ausschraubeinheit mit einem Ausschraubdurchmesser von 100 mm. Angetrieben<br />

wird die Einheit von einem Hydraulikmotor mit einer Leistung von 10 kW. Mit verbaut<br />

wurde in dem Werkzeug bei Tanne Kunststofftechnik ein Hydraulikzylinder mit Dämpfung<br />

Z5323, um den Kern auf der Gegenseite ziehen zu können<br />

Frisches und sauberes Trinkwasser<br />

– für viele Menschen auf dem<br />

schwarzen Kontinent Afrika ist das<br />

ein Luxusgut. Mit Spendengeldern<br />

werden aktuell Projekte zum Brunnenbau<br />

und zur Errichtung von<br />

Trinkwasserleitungen finanziert.<br />

Die Trinkwasserleitungen werden<br />

aus PVC gefertigt. Viele Gewindemuffen<br />

und Zapfen zur Verbindung<br />

der oft kilometerlangen Leitungen<br />

werden im bayerischen Gemeinde<br />

Bild 2: 8-fach Ausschraubeinheit<br />

Hunderdorf von der Firma Tanne<br />

Kunststofftechnik produziert.<br />

Im Vorfeld der Produktion galt<br />

es, eine entscheidende Aufgabe<br />

im hauseigenen Werkzeugbau<br />

zu lösen: das Trapezgewinde mit<br />

einem Durchmesser von immerhin<br />

84 mm kostengünstig zu entformen.<br />

Aufgrund der wirkenden<br />

Kräfte schied eine manuelle<br />

Entformung aus. „Der Einsatz<br />

der klassischen Ausschraubeinheit<br />

wäre viel zu<br />

teuer gewesen und<br />

passte auch von der<br />

Baugröße nicht in<br />

die Werkzeugkonzeption“,<br />

erklärt Geschäftsführer<br />

Martin<br />

Tanne. Und wie so<br />

häufig in der Praxis<br />

musste ein schlüssiges<br />

und kostengünstiges<br />

Ergebnis<br />

schnell gefunden<br />

werden.<br />

Die Lösung für das<br />

zeitaufwendige Ausschrauben<br />

der Muffen<br />

lieferte STRACK<br />

Kurzinfo: STRACK NORMA<br />

Die Firma STRACK NORMA mit<br />

Sitz im sauerländischen Lüdenscheid,<br />

liefert seit über 80 Jahren<br />

Normalien. Zunächst für die Stanz-<br />

und Umformtechnik und ab 1959<br />

auch für Formwerkzeuge. Heute<br />

gehört STRACK NORMA zu den<br />

größten Normalienanbietern auf<br />

dem Markt und weltweit mit dem<br />

umfangreichsten Angebot.<br />

Heute beschäftigt die STRACK<br />

NORMA GmbH & Co. KG zusammen<br />

mehr als 200 Mitarbeiter.<br />

Eigene Vertriebsunternehmen und<br />

Gebietsvertretungen im In- und<br />

Ausland ermöglichen eine weltweite<br />

Deckung des Vertriebsnetzes im<br />

Verkauf sowie in der technischen<br />

Unterstützung. Dadurch wird es<br />

möglich, jeden Artikel aus dem<br />

Katalog angebot kurzfristig zu<br />

liefern.<br />

NORMA. Der bayerische Produzent,<br />

der erst im letzten Jahr seine<br />

Produktion, in der technische Teile<br />

unter anderem mit Hybrid- und<br />

Mehrkomponententechnologie gespritzt<br />

werden, deutlich vergrößert<br />

hat, hatte als Abnehmer von Normalien<br />

bereits gute Erfahrungen<br />

mit den Produkten des Normalienspezialisten<br />

aus dem Sauerland<br />

gesammelt.<br />

„Schnell war ein Anwendungstechniker<br />

zur Stelle“, lobt Martin<br />

Tanne den Service vor Ort. „Für<br />

die spezielle Anwendung haben<br />

wir eine Ausschraubeinheit entsprechend<br />

weiterentwickelt“, umschreibt<br />

Diplomingenieur Jürgen<br />

Krugmann mit wenigen Worten die<br />

Lösung. Verwendet wird derzeit<br />

eine Ausschraubeinheit mit einem<br />

Ausschraubdurchmesser von stolzen<br />

100 mm. Angetrieben wird die<br />

Einheit von einem Hydraulikmotor<br />

mit einer Leistung von 10 kW.<br />

„Mit dieser Konstruktion stehen<br />

ausreichend Kraftreserven zur<br />

Verfügung“, wie Krugmann betont.<br />

Mit verbaut wurde in dem Werkzeug<br />

ein Hydraulikzylinder mit<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 3: Perfekte Gewindemuffen: Geschäftsführer Martin Tanne<br />

(links) und Fertigungsleiter Florian Fick von Tanne Kunststofftechnik<br />

sind begeistert von dem Ergebnis<br />

(Werkbilder: Strack Norma GmbH & Co. KG, Lüdenscheid)<br />

Dämpfung Z5323 um den<br />

Kern auf der Gegenseite<br />

ziehen zu können. Nicht<br />

unerwähnt lässt Krugmann<br />

die Tatsache, dass<br />

sämtliche Komponenten<br />

gehärtet sind, um die<br />

notwendige Qualität für<br />

den Produktionsprozess<br />

sicherzustellen.<br />

Begeistert ist Martin<br />

Tanne noch immer von<br />

diesem Projekt. „Es ist<br />

schon erstaunlich, dass<br />

speziell für diesen Anwendungsfall<br />

eine maßgeschneiderte<br />

Lösung<br />

gefertigt wurde.“ Weitere<br />

Vorteile dieser Ausschraubeinheit<br />

werden<br />

durch eine schnelle Montage<br />

und Inbetriebnahme,<br />

die einfache Handhabung<br />

sowie die unkomplizierte<br />

Wartung erreicht.<br />

Die Ausschraubeinheiten<br />

von STRACK NORMA<br />

sind aktuell in drei Bauformen<br />

erhältlich: als<br />

Einfach-Ausschraubeinheit,<br />

als Zweifach-<br />

Ausschraub einheit und<br />

als Winkel-Ausschraubeinheit.<br />

Die Zweifach-<br />

Ausschraubeinheit ist mit<br />

verschiedenen Achsabständen<br />

lieferbar.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Jede Bauform ist mit<br />

Hydrau likmotoren erhältlich,<br />

die 2,6 kW, 3,2 kW<br />

oder 6,1 kW Leistung<br />

bieten. Somit können<br />

Gewinde durchmesser<br />

von 3 mm bis 78 mm<br />

hergestellt werden und<br />

es sind Ausschraublängen<br />

von 20 mm bis<br />

150 mm realisierbar.<br />

Auf der diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong>, der Weltmesse<br />

für Werkzeug-<br />

und Formenbau, wird<br />

STRACK NORMA neue<br />

Weiterentwicklungen bei<br />

den Ausschraubeinheiten<br />

dem Fachpublikum<br />

vorstellen. Als Sonderausführungen<br />

können<br />

nun gegenüber den<br />

Standardvarianten Z5410<br />

bis Z5430 zudem Gewindeausschraubeinheiten<br />

für 4-fach und 8-fach<br />

Werkzeuge genutzt werden.<br />

Damit lassen sich in<br />

einem Spritzgieß zyklus<br />

ebenfalls sämtliche<br />

Gewinde gleichzeitig<br />

ausschrauben. Je nach<br />

Werkzeugkonstruktion<br />

kann das Kosten-/Nutzenverhältnis<br />

mit diesem<br />

Einheiten deutlich gesteigert<br />

werden.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

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71


72<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: Modelle aus dem Pulverbett: Im derzeit schnellsten RP-<br />

Verfahren für Keramikmodelle, dem 3D Druck, entstehen neben<br />

Prototypen auch geometrisch komplexe Serienprodukte<br />

Prototyping mit Präzision<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> zeigt das WZR innovative Wege zu Keramik-Produkten<br />

Das Werkstoffzentrum Rheinbach begleitet Entwickler und Hersteller<br />

von der ersten Werkstoff-Beratung über das Prototyping bis zum<br />

einbaufertigen Serienteil. Auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> informiert das WZR<br />

außerdem über Einsparpotenziale durch den Einsatz von Fördermitteln<br />

des BWMi.<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> präsentiert das<br />

WZR anhand seines Leistungsspektrums<br />

den kompletten Herstellungsprozess<br />

keramischer<br />

Produkte. Ausgehend von eigenen<br />

Material- und Anwendungsprofilen<br />

kann das Unternehmen die Werk-<br />

Bild 3: Dünn aber belastbar: Neue<br />

Perspektiven für den Leichtbau eröffnen<br />

Papiertechnologische (PT-) Keramiken,<br />

aus denen sich hochfeste Platten oder<br />

Wellpappenstrukturen herstellen lassen<br />

stoff-Eigenschaften eines Keramik-Bauteils<br />

exakt dem Einsatzfall<br />

anpassen, um seine Konstruktion<br />

dann im Rapid Prototyping reifen<br />

zu lassen und anschließend im<br />

Niederdruck-Spritzguss in die<br />

Serie zu überführen. Alternativ<br />

dazu ist es in der Lage, in einem<br />

neuen Ultraschall-Bearbeitungszentrum<br />

keramische Modelle und<br />

Serienteile mit hoher Präzision zu<br />

fertigen.<br />

Die Integration von Werkstoff-,<br />

Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen<br />

macht das WZR<br />

zum Partner für Hersteller und<br />

Anwender. Nach wie vor ist es<br />

einer der wenigen Dienstleister in<br />

Europa, die mit dem 3D-Druck das<br />

derzeit schnellste Prototyping-<br />

Verfahren für Keramikmodelle<br />

anbieten. Die Methode verzichtet<br />

auf Formwerkzeuge und generiert<br />

die benötigten Geometriedaten<br />

aus 3D CAD-Datensätzen. Mittels<br />

Flüssigbinder errichtet der 3D-<br />

Bild 2: Hochwertige Oberflächen: Schnell und kostengünstig<br />

fertigt das WZR keramische Klein- und Vorserien mit hoher Detailqualität<br />

im Niederdruck-Spritzguss<br />

Drucker aus Keramik-Granulat<br />

schichtweise den Prototypen,<br />

der dann durch Sintern verfestigt<br />

wird. So lassen sich schnell und<br />

preiswert Bauteile herstellen, und<br />

die Entwicklungszeit verkürzt sich<br />

um viele Wochen. Mitunter nutzt<br />

das WZR den 3D-Druck auch für<br />

geometrisch komplexe Serienprodukte,<br />

die anders nicht zu realisieren<br />

sind.<br />

Klein- und Vorserien entstehen<br />

aber meist im Niederdruck-Spritzguss,<br />

mit dem sich kostengünstig<br />

Keramikteile mit hoher Oberflächen-<br />

und Detailqualität anfertigen<br />

Bild 4: „Advanced Materials“: Mit<br />

einem neuen Ultraschall-Bearbeitungszentrum<br />

fräst, schleift und bohrt<br />

das WZR hoch präzise Bauteile aus<br />

Keramik, Glas und Glaskeramik<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Kurzinfo:<br />

Werkstoffzentrum Rheinbach<br />

Die Werkstoffzentrum Rheinbach<br />

GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen<br />

mit Firmensitz in Rheinbach<br />

bei Bonn. Es erwirtschaftete<br />

im Jahr 2008 einen Umsatz von<br />

1,3 Millionen Euro und beschäftigt<br />

derzeit 21 feste Mitarbeiter. Firmengründer<br />

und geschäftsführender<br />

Gesellschafter ist Prof. Dr. Wolfgang<br />

Kollenberg (54). Seit seiner<br />

Gründung im Jahr 1996 hat sich<br />

das Werkstoffzentrum Rheinbach<br />

zu einem der führenden Dienstleister<br />

für die Entwicklung und<br />

Produktion technischer Keramik-<br />

Bauteile in Europa entwickelt. Das<br />

umfassend angelegte Serviceangebot<br />

des Unternehmens reicht von<br />

standardisierten Prüfungen über<br />

die Überwachung von Rohstoffen<br />

und Produkten bis zu hoch komplexen<br />

Problemlösungen in Form<br />

von Werkstoff- und Prozessoptimierungen.<br />

Die Schwerpunkte der<br />

Geschäftstätigkeit liegen auf der<br />

Analyse- und Entwicklungsarbeit<br />

sowie in den Bereichen Konstruktion/Design,<br />

Rapid Prototyping und<br />

Werkzeugbau. Zu den Kunden des<br />

Unternehmens zählen namhafte<br />

Hersteller aus Mittelstand und<br />

Großindustrie, darunter etwa Siemens,<br />

Degussa, BASF und Friatec.<br />

Das Werkstoffzentrum Rheinbach<br />

ist nach DIN ISO 9001 zertifiziert.<br />

lassen. Dazu wird eine etwa 80 °C<br />

heiße Wachs-Keramik-Suspension<br />

in eine Silikonform gegossen und<br />

nach dem Abkühlen vom Binder<br />

befreit. Im anschließenden Sintern<br />

erhält sie ihre keramischen Eigenschaften.<br />

Inklusive Urmodellbau<br />

beansprucht auch dieser Prozess<br />

nur wenige Tage.<br />

Mit dem Kauf eines Bearbeitungs-<br />

Bild 6:<br />

Analysieren und optimieren:<br />

Mit modernen Methoden (hier REM/EDX)<br />

bestimmt das WZR die Elementverteilung<br />

keramischer Werkstoffe<br />

(Werkbilder: Werkstoffzentrum Rheinbach,<br />

Rheinbach))<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Bild 5: Einbaufertig: Im neuen 5-Achsen-Zentrum<br />

des WZR entstehen Prototypen<br />

und Fertigteile aus Technischer<br />

Keramik<br />

zentrums reagierte das WZR<br />

dieses Jahr außerdem auf die steigende<br />

Nachfrage nach Keramik-<br />

Bauteilen mit engsten Toleranzen.<br />

Das 5-Achsen-Zentrum (Fräsen,<br />

Schleifen, Bohren) gibt dem Unternehmen<br />

die Möglichkeit, neben<br />

Werkstücken aus Keramik auch<br />

solche aus Glas und Glaskeramik<br />

mit höchster Präzision wirtschaftlich<br />

zu fertigen. Je nach Projekt<br />

kommt die neue Anlage zur Bearbeitung<br />

von Rohlingen aus dem<br />

Sinterverfahren zum Einsatz oder<br />

zur Endbearbeitung von Fertigteilen.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Leichtbau mit PT-Keramik<br />

Zu den Highlights der <strong>EuroMold</strong><br />

dürften auch die hitzefesten<br />

Leichtbau-Lösungen aus PT-<br />

Keramiken gehören, die das WZR<br />

zeigt. Zu ihrer Gewinnung wird der<br />

Grundstoff der Papierproduktion,<br />

die Zellulosemasse, mit bis zu<br />

85 Gewichtsprozent eines keramischen<br />

Rohstoffs, etwa Aluminiumoxid,<br />

angereichert. Dadurch<br />

nimmt das Papier den Charakter<br />

eines keramischen Grünlings an,<br />

lässt sich aber wie normales Papier<br />

umformen, prägen, laminieren<br />

und kleben.<br />

Nach thermischer Behandlung<br />

und Sinterung entstehen daraus<br />

reine Keramik-Bauteile – etwa<br />

hochfeste Platten oder belastbare<br />

Wellpappen-Strukturen.<br />

Verglichen mit einer gleich dicken<br />

Massivkeramik werden Gewichtsersparnisse<br />

von über 50 Prozent<br />

erreicht.<br />

Leichtbauteile aus PT-Keramiken<br />

eignen sich als Konstruktionselemente<br />

für Hochtemperatur-<br />

Anwendungen bis 1.600 °C. Auf<br />

Papiermaschinen hergestellt und<br />

mit Standardtechniken der Keramikindustrie<br />

verarbeitet, sind<br />

PT-Keramiken hoch verfügbar und<br />

überaus wirtschaftlich.<br />

73


74<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Hochfeste Präzisionsplatten<br />

Bild 1<br />

Auf der Euromold wird von ALMET der Werkstoff „UNIDAL“ vorgestellt.<br />

UNIDAL (AA7019) ist eine beidseitig plangefräste, hochfeste Präzisionsplatte,<br />

die mit Schutzfolie beschichtet ist.<br />

Die Konstruktion von Apparaten,<br />

Maschinen und im Vorrichtungsbau<br />

erfordert Bauteile von<br />

höchster Präzision, Formstabilität<br />

und Maßhaltigkeit.<br />

Hohe Formstabilität durch Spannungsarmut,<br />

engste Dicken-<br />

und Planheitstoleranzen, gute<br />

Schweißbarkeit und beidseitig<br />

plangefräste Oberflächen, die<br />

technisch eloxierbar sind, machen<br />

UNIDAL zum idealen Material für<br />

die Bauteile ihrer Konstruktionen.<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder:<br />

Almet AG,<br />

Düsseldorf)<br />

Für den Anwender dieses Materials<br />

sind vor allem folgende<br />

Eigenschaften von vorrangigem<br />

Interesse:<br />

• Die Zusammensetzung der<br />

Legierungen ist so gewählt,<br />

dass eine günstige Kombination<br />

von mechanischen und verarbeitungstechnischenEigenschaften<br />

erreicht wird. So ist<br />

das Material schweißbar und für<br />

die gängigen Oberflächenveredlungsverfahren<br />

geeignet.<br />

• Hervorzuheben ist die weitestgehende<br />

Freiheit von Eigenspannungen.<br />

• Es handelt sich um Walzplatten<br />

mit Knetgefüge, die nach<br />

dem herkömmlichen Plattenherstellungszyklus<br />

beidseitig<br />

planparallel gefräst werden: Die<br />

Dicke liegt in einem sehr engen<br />

Toleranzbereich von +/- 0,1 mm;<br />

die Planheit ist ausgezeichnet<br />

max. 0,50 mm/m, die Dicke<br />

-/< 15 mm. 0,25 mm/m bei der<br />

Dicke > 15 mm in Längs- und<br />

Querrichtung.<br />

Präzisionsplatten aus UNIDAL ®<br />

kombinieren eine ausgezeichnete<br />

Formstabilität mit hohen Festigkeitswerten.<br />

Die sehr niedrigen Eigenspannungen<br />

begrenzen den Verzug<br />

der Platten während und nach<br />

der Bearbeitung; Vorfräsen und<br />

Nachschlichten sowie Nacharbeiten<br />

erübrigen sich. Die hohen<br />

Festigkeitswerte erübrigen den<br />

Gebrauch von Gewindeinsätzen<br />

für verschraubte Elemente.<br />

Beispiele sind: Referenzplatten,<br />

Transferplatten, Vorrichtungen.<br />

Verarbeitung<br />

Schweißbarkeit<br />

• WIG/MIG ausgezeichnet<br />

• Schweißzusatz- AA5183<br />

Werkstoff AA5356<br />

• Widerstand ausgezeichnet<br />

Anodisierbarkeit<br />

• technisch ausgezeichnet<br />

• dekorative ausgezeichnet<br />

• Ematalisierung ausgezeichnet<br />

Zerspanbarkeit gut<br />

Zur Erreichung einer sauberen<br />

Oberfläche sollte der Werkstoff<br />

grundsätzlich mit hoher Schnittgeschwindigkeit<br />

bearbeitet werden.<br />

Es wird empfohlen, Hartmetallwerkzeuge<br />

einzusetzen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Fräs- und<br />

Bohrwerkzeuge<br />

für den<br />

Werkzeug- und<br />

Formenbau<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> stellt<br />

die HAM Hartmetallwerkzeugfabrik<br />

Andreas<br />

Maier GmbH mit Sitz in<br />

Schwendi-Hörenhausen,<br />

Spezialist für Hartmetall-<br />

und Diamantwerkzeuge,<br />

ein umfangreiches<br />

Sortiment an Hochleistungs-Fräs-<br />

und Bohrwerkzeugen<br />

aus. HAM<br />

beteiligt sich am Stand<br />

des VDWF. Dadurch<br />

zeigt das Unternehmen<br />

seine Nähe zum Werkzeug-<br />

und Formenbau.<br />

Präsentiert werden<br />

u.a. bewährte Vollhartmetallwerkzeuge<br />

wie<br />

die VHM-Schaftfräser.<br />

Der Schwerpunkt liegt<br />

jedoch auf Spezialwerkzeugen<br />

wie VHM- und<br />

PKD-Torusfräsern, VHM-<br />

und PKD-Radiusfräsern,<br />

VHM- und PKD-Rippen-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

fräsern sowie Sonderwerkzeugen<br />

in Form von<br />

VHM-Tieflochbohrern<br />

und PKD-Werkzeugen.<br />

Mit dem ausgewählten<br />

Portfolio für den Werkzeug-<br />

und Formenbau<br />

erhalten die Anwender<br />

hochleistungsfähige<br />

Werkzeuge zur automatisierten,<br />

effizienten und<br />

damit wirtschaftlichen<br />

Bearbeitung von Grundformen<br />

und Bauteilen.<br />

Hervorzuheben sind in<br />

diesem Zusammenhang<br />

besonders die Vollradius-<br />

und Torusfräser<br />

sowie die Rippenfräser<br />

aus VHM und PKD. Mit<br />

diesen Fräswerkzeugen<br />

steht, je nach Anforderung,<br />

eine echte Alternative<br />

zur funkenerosiven<br />

Bearbeitung zur Verfügung.<br />

Bild:<br />

Auswahl<br />

an VHM-<br />

und PKD-<br />

Werkzeugen<br />

(Werkbild:<br />

HAM<br />

Hartmetall-<br />

Werkzeugfabrik<br />

Andreas<br />

Maier GmbH,<br />

Schwendi-<br />

Hörenhausen)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

75


76<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Tuschierpressen zur Optimierung<br />

von Formen und Werkzeugen<br />

REIS präsentiert die Tuschier- und Versuchsspritzpresse TUS80 mit<br />

neuen Funktionen. Die gesamte Baureihe der Tuschierpressen umfasst<br />

acht verschiedene Modelle mit Aufspannflächen von 1.100 x 800 mm bis<br />

4.000 x 3.000 mm und Schließdrücke bis 4.000 kN. Der gute Ruf dieser<br />

Tuschierpressen gründet sich auf Präzision und Langlebigkeit dieser<br />

bewährten Maschinenbaureihe für den Formen- und Werkzeugbau.<br />

Der modulare Aufbau der gesamten<br />

Produktfamilie erlaubt eine<br />

stufenweise Anpassung an die<br />

unterschiedlichsten Kundenwünsche<br />

und ermöglicht eine Erweiterung<br />

der Presse bei steigenden<br />

Anforderungen in der Zukunft.<br />

Somit besteht die Möglichkeit, in<br />

eine preisgünstige Grundversion<br />

zu investieren und bei Bedarf die<br />

Presse um weitere Funktionen zu<br />

ergänzen oder sie mit weiterem<br />

Zubehör aufzurüsten.<br />

Besondere Funktionen der<br />

Pressen-Baureihe<br />

Bild 1: Die Tuschier- und Versuchsspritzpresse TUS200 in modularer<br />

Bauweise. Die Maschine kann je nach Kundenerfordernissen<br />

und -wünschen ausgebaut werden<br />

• Automatisches Spannen der<br />

Form mit Magnetspannplatte<br />

• Form- und Maschinenschutz.<br />

Bei einer Verkantung der Form<br />

über einen vorgegebenen Wert<br />

hinaus wird die Stößelschließbewegung<br />

abgeschaltet.<br />

• Besonders hohe Planparallelität<br />

durch spielarme Mehrstoffbuchsen<br />

und zentralen Zylinder<br />

• Feinfühlige Geschwindigkeitsregelung<br />

von Wagen und Stößel<br />

in alle Bewegungsrichtungen<br />

mittels Joy-Stick<br />

• Hohe Wiederholgenauigkeit der<br />

ausfahrbaren Platten<br />

• Umfangreiches Zubehör, wie<br />

z.B. Kipptisch für die Wagenplatte,<br />

Kernzüge, verschiebbarer<br />

Auswerfer<br />

• Hohe Verkantungsstabilität<br />

durch ein FEM-berechnetes<br />

Säulenführungsgestell<br />

Elektrische Steuerung<br />

Zur Steuerung und Kontrolle aller<br />

Maschinenfunktionen ist auf der<br />

Bild 2: Magnetspannplatte an einer TUS160. Aufspannen und<br />

Abspannen der Form per Knopfdruck<br />

(Werkbilder: Reis GmbH & Co. KG, Obernburg)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Frontseite der Presse ein zentrales<br />

Steuerpult angeordnet.<br />

Die Bedienelemente sind in Funktionsgruppen<br />

zusammengefasst<br />

und mit Piktogrammen sprachunabhängig<br />

gekennzeichnet. Der<br />

Bediener wählt mit dem zugeordneten<br />

Drucktaster die gewünschte<br />

Maschinenfunktion an und steuert<br />

mit einem Joystick stufenlos und<br />

feinfühlig die Bewegungsrichtung<br />

und die Geschwindigkeit der<br />

gewählten hydraulisch Funktion,<br />

z.B. “Wagen ausfahren” – die<br />

Position wird auf 0,01 mm genau<br />

angezeigt. Alle Bewegungen sind<br />

logisch gegeneinander verriegelt.<br />

Im Falle einer Fehlbedienung<br />

der Presse kann die gewünschte<br />

Funktion nicht ausgeführt werden.<br />

Die Ursache für die Nichtausführbarkeit<br />

der Funktion wird in einem<br />

8-zeiligen Display gemeldet. Die<br />

Funktionen für den direkten Test<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

der tuschierten Form sind über ein<br />

10-Gang-Potentiometer stufenlos<br />

regelbar. Der eingestellte Wert<br />

erscheint im Display.<br />

Sicherheit<br />

Die Tuschierpresse trägt das<br />

CE-Zeichen. Sie entspricht der<br />

EU-Maschinenrichtlinie, dem<br />

Gerätesicherheitsgesetz und der<br />

Unfallverhütungsvorschrift.<br />

Eine Stößelhochhalteeinrichtung<br />

verhindert über die gesamte Hubstrecke<br />

ein Absinken oder Abstürzen<br />

des Pressenstößels. Die<br />

hydraulischen Funktionen können<br />

nur durch Zweihandbedienung am<br />

Steuerpult ausgelöst werden.<br />

Nicht nur die technische Ausstattung<br />

der Tuschierpressen bietet<br />

dem Werkzeug- und Formenbauer<br />

wesentliche Erleichterungen, auch<br />

die Funktionalität ist erwähnenswert:<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

• Stufenloses Schwenken der<br />

oberen Pressenplatte bis 180°<br />

– dadurch freie Zugänglichkeit<br />

und ergonomisch günstige Arbeitsposition.<br />

• Keine Belastung von Produktionsmaschinen,<br />

da durch gleichzeitiges<br />

Bemustern Abgüsse<br />

erstellt werden können.<br />

• Erhöhte Lebensdauer durch<br />

Ermittlung und Verminderung<br />

der Reibung in den Formen.<br />

• Anpassung und Erprobung der<br />

hydraulischen Kernzüge und<br />

Auswerfer während des Tuschiervorganges.<br />

Die Vorzüge der hier vorgestellten<br />

Tuschierpressen führen insgesamt<br />

zur Reduzierung der Herstellungskosten<br />

durch Zeitersparnis sowie<br />

zur Senkung der Fixkosten durch<br />

produktionsreife Formen mit hoher<br />

Präzision und Qualität aus dem<br />

Werkzeugbau.<br />

77


78<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Mit Vakuum sicher und<br />

effizient spannen<br />

Ein neues Vakuum-Spannsystem mit integrierter Venturidüse hat<br />

Andreas Maier (AMF) entwickelt. Die neue Vakuum-Spann platte kann<br />

als einzige ohne zusätzliche externe Venturidüse sowohl mit Druckluft<br />

als auch mit externer Pumpe betrieben werden. Bis zu neun Ansaugstellen<br />

ermöglichen flexible Feldeinteilungen sowie das Spannen von<br />

mehreren Teilen. Mit hohen Haltekräften, auch bei unbearbeiteten<br />

Flächen, ermöglicht die Vakuum-Spanntechnik eine verzug- und schwingungsfreie<br />

Fünf-Seiten-Bearbeitung von vorwiegend dünnwandigen,<br />

nichtmagnetischen Teilen bei nur einer Aufspannung.<br />

Bild 1: Die neue Vakuum-Spanntechnik ermöglicht eine verzug- und schwingungsfreie<br />

Fünf-Seiten-Bearbeitung von vorwiegend dünnwandigen, nichtmagnetischen Teilen bei<br />

nur einer Aufspannung<br />

Bild 2: Die neue Vakuum-Spannplatte lässt sich durch eine integrierte<br />

Venturidüse mühelos ans Druckluftnetz anschließen. Ohne Umrüsten ist auch der<br />

Betrieb mit externer Vakuumpumpe möglich<br />

Kurzinfo<br />

Andreas Maier, Fellbach (AMF)<br />

Das 1890 als Schlossfabrik<br />

Andreas Maier Fellbach (AMF)<br />

gegründete Unternehmen gehört<br />

heute weltweit zu den Marktführern<br />

rund ums Spannen,<br />

Schrauben und Schließen. Mit<br />

mehr als 5.000 Produkten sowie<br />

zahlreichen Patenten gehören die<br />

Schwaben zu den Innovativsten<br />

ihrer Branche. Auch 2008 ist das<br />

Unternehmen gewachsen und<br />

hat mit rund 200 Mitarbeitern 38<br />

Millionen Euro Umsatz erzielt. Mit<br />

Schnelligkeit, Flexibilität und gut<br />

qualifizierten Mitarbeitern will die<br />

Andreas Maier GmbH & Co. KG<br />

auch in schwierigen Zeiten erfolgreich<br />

sein.<br />

„Unser neues Vakuum-Spannsystem<br />

kann sowohl mit Druckluft<br />

– und das ohne externe<br />

Venturidüse – als auch mit einer<br />

Vakuum pumpe betrieben werden“,<br />

ve rsichert Wilfried Braun von<br />

AMF. „Die integrierte Venturi düse<br />

ermöglicht das sichere, kostengünstige<br />

Spannen mit Druckluft<br />

aus dem Netz. Wenn die nicht<br />

verfügbar ist, kann man ohne<br />

Umrüstung eine externe Vakuumpumpe<br />

verwen den“, so der Produktmanager<br />

weiter, der jedoch<br />

nicht erzählen will, wie man das<br />

technisch gelöst hat. Auf der nur<br />

40 Millimeter hohen Vakuum-<br />

Spannplatte aus hochfestem<br />

Aluminium sorgen bis zu neun miteinander<br />

verbundene und einzeln<br />

zu verschließende Ansaugstellen<br />

für hohe Haltekräfte an den Werkstücken.<br />

Auf diese Art gespannte<br />

Teile können anschließend mit nur<br />

einer einzigen Aufspannung an<br />

fünf Seiten bearbeitet werden. Die<br />

Werkstücke lassen sich mit Hilfe<br />

der integrierten Bohrungen für<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 3:<br />

Mit einer Feldereinteilung im<br />

25 mm - Raster sowie Nutenzügen, die<br />

abgedichtet werden, ermöglicht das neue<br />

Vakuum-Spannsystem die flexible Positionierung<br />

von Werkstücken<br />

Anschlagstifte oder der seitlichen,<br />

höhenverstellbaren Exzenteranschläge<br />

einfach positionieren.<br />

Fünf Seiten sicher und<br />

maßgenau bearbeiten<br />

Das Problem ist bekannt und<br />

allgegenwärtig: Vor allem dünnwandige,<br />

nichtmagnetische<br />

Werkstücke lassen sich für Bearbeitungsprozesse<br />

wie Fräsen,<br />

Schleifen, Polieren, Gravieren, Beschichten<br />

oder auch zum Prüfen<br />

oft nur schwer spannen. Die neue<br />

Vakuum-Spanntechnik von AMF<br />

bietet eine Lösung unabhängig<br />

von der Luftversorgung im Unternehmen.<br />

Eine Feldereinteilung<br />

auf der Spannplatte im 25 mm-<br />

Raster sowie Nutenzüge, die mit<br />

der mitgelieferten Dichtschnur<br />

abgedichtet werden, ermöglichen<br />

die flexible Positionierung von<br />

Werkstücken. Die können aus<br />

Metall, NE-Metallen oder auch aus<br />

Kunststoff und Holz sein. Immer<br />

findet sich eine Abdichtmöglichkeit,<br />

indem auf der Platte die<br />

entsprechend benötigten Felder<br />

umschlossen werden. Anschließend<br />

lassen sich die Werkstücke<br />

verzug- und schwingungsfrei von<br />

Bild 4:<br />

Das neue Vakuum-Spannsystem lässt<br />

sich zusammen mit dem Nullpunktspannsystem<br />

Zero-Point für noch rationelleres<br />

Wechseln der Platte kombinieren<br />

( Werkbilder: Andreas Maier, Fellbach)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

fünf Seiten bei nur einer Aufspannung<br />

bearbeiten. „Das erhöht die<br />

Maschinenlaufzeiten bei der Bearbeitung<br />

von Umfang und Planfläche<br />

der Werkstücke, weil sich<br />

die Rüstzeiten um bis zu 80 Prozent<br />

reduzieren lassen. Außerdem<br />

verhindert es Maßabweichungen<br />

durch sich addierende Fehler bei<br />

mehrfachen Spannvorgängen“,<br />

erklärt Braun.<br />

Die neue Vakuum-Spannplatte liefert<br />

der Hersteller, der ausschließlich<br />

in Deutschland produziert, in<br />

vier Größen mit 300 x 200 mm,<br />

300 x 400 mm, 400 x 400 mm<br />

sowie 400 x 600 mm. Seitliche<br />

Nuten ermöglichen das Befesti-<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

gen auf dem Maschinentisch mit<br />

Spanneisen oder Spannpratzen.<br />

Zum Umfang des neuen Vakuum-<br />

Spannsystems gehören neben der<br />

Grundplatte, einem Vakuummeter<br />

und zehn Meter Dichtschnur alle<br />

zum sofortigen Einsatz notwendigen<br />

Zusatzteile wie beispielsweise<br />

ein Absperrventil, Schalldämpfer,<br />

sechs Exzenteran schläge<br />

oder ein Pneumatikschlauch. Das<br />

System ist erweiterbar, indem sich<br />

mehrere Platten verbinden lassen.<br />

Darüber hinaus lässt es sich auch<br />

zusammen mit dem Nullpunktspannsystem<br />

Zero-Point von AMF<br />

für noch rationelleres Wechseln<br />

der Platte kombinieren.<br />

79


80<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Verbrauchs- und Verschleißteile<br />

für den Werkzeug- und Formenbau<br />

Qualitätsprodukte der Buchem Chemie + Technik GmbH & Co. KG<br />

unterstützen Produktionsprozesse, ob man im Kunststoffspritzguss, in<br />

der Funkenerosion oder im Werkzeugbau tätig sind. Ein Schwerpunkt<br />

des Lieferprogramms ist die Drahterosion. In diesem Beitrag werden<br />

drei Produkte des Hauses vorgestellt, die die Werkstückbearbeitung<br />

optimieren können.<br />

Bild 1: Antikor RS, speziell für Spritzgießwerkzeuge: Ein Produkt für Korrosionsschutz,<br />

Konservierung und Schmierung<br />

Antikor RS, ein Sprühmedium für<br />

viele Fertigungsbereiche (Bild 1),<br />

stammt aus der Produkt linie von<br />

prozessgerechten chemischen<br />

Hilfsmitteln, die in Sprayform leicht<br />

anzuwenden sind und deshalb von<br />

vielen Fertigungsbetrieben geschätzt<br />

werden.<br />

Antikor RS ist nicht nur ein hochwertiges<br />

Korrosionsschutzmittel<br />

für metallische Werkstoffe, sondern<br />

auch ein wirksames Pflege-<br />

und Schmiermittel. Selbst in aggressiver<br />

Atmosphäre schützt es<br />

metallisch blanke und hochglanzpolierte<br />

Oberflächen für lange<br />

Zeit, das Auftragen von mehreren<br />

Schichten steigert die Schutzwirkung<br />

erheblich. Das gilt auch für<br />

senkrechte Flächen, dank seiner<br />

weichfettartige Konsistenz läuft<br />

es nicht ab. Abwischen hingegen<br />

lässt sich der Schutzfilm leicht,<br />

optimal und berührungslos wird er<br />

mit dem Solvo-Spray entfernt.<br />

Schutz und Pflege von Spritzgießwerkzeugen:<br />

Hier ist Antikor<br />

RS das ideale Schmiermittel<br />

für Auswerfer und Schieber. Es<br />

beeinträchtigt weder weiße noch<br />

helle und klarsichtige Spritzteile,<br />

Schmutz und Passrost werden<br />

nicht gelöst. Deshalb können Auswerfer-<br />

und Schiebermechaniken<br />

auch während des Spritzgießbetriebes,<br />

beim Auffahren der Form,<br />

eingesprüht werden. Nach dem<br />

Einsatz konserviert das Sprühmedium<br />

Werkzeuge und Formen<br />

perfekt, auch über lange Einlagerzeiten<br />

hinweg. Korrosionsfolgeschäden<br />

nach der Verarbeitung<br />

von Kunststoffen wie PVC, POM<br />

und flammwidrig ausgerüstetem<br />

Polyamid werden sicher verhindert<br />

(Bild 2).<br />

Korrosionsschutz bei der Drahterodierbearbeitung:<br />

Antikor RS ist<br />

das Alternativprodukt, wenn der<br />

Bild 2:<br />

Richtig eingesetzt, erzielen die Schutz-<br />

und Pflegeprodukte ihre volle Wirkung:<br />

Eine VorOrt-Demonstration der Buchem-<br />

Sprühmedien<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 3:<br />

Im Buchem-Lieferprogramm findet sich für jede<br />

Anforderung der passende Erodierdraht<br />

Einsatz von Wasserzusätzen nicht<br />

erwünscht ist. Es gewährleistet<br />

den Korrosionsschutz von Werkstücken<br />

sowohl beim koaxialen<br />

Schneiden als auch im Wasserbad.<br />

Mit Antikor RS eingesprüht,<br />

verbleiben metallisch blanken<br />

Oberflächen absolut im Neuzustand.<br />

Der Schutzfilm wird nur<br />

im direkten Einwirkbereich von<br />

Schnitt und Wasserstrahl zerstört,<br />

die Schutzwirkung beginnt<br />

bereits 3 - 4 mm außerhalb des<br />

Schnittbereiches. Weder das Be-<br />

noch das Entfetten belasten das<br />

Umlauf wasser, mechanische und<br />

chemische Filtrierungen bleiben<br />

unbeeinträchtigt.<br />

Auch für die Drahterodiermaschine<br />

ist das Spray ein sehr<br />

gutes Schmier- und Schutzmittel,<br />

das sich leicht entfernen lässt.<br />

Abbrand rückstände können<br />

sich an den Innenwänden des<br />

Schneidraumes (koaxiales oder<br />

Seit 1979 ist die Buchem Chemie + Technik GmbH als Zulieferer der Kunststoff-<br />

und Metallindustrie tätig, deren Produktionsprozesse mit chemischen<br />

Hilfsmitteln aus eigener Entwicklung unterstützt werden. Dabei stehen Schutz<br />

und Pflege von Werkstücken, Werkzeugen und Produktionsmaschinen im<br />

Vordergrund. Heute arbeitet das Wermelskirchener Familien unternehmen<br />

international und bietet speziell für den Kunststoffspritzguss, für den Werkzeug-<br />

und Formenbau sowie für die funkenerosive Bearbeitung eine vielfältige<br />

Produktpalette an Verbrauchs- und Verschleißteilen an.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Wasserbadsystem) nicht festsetzen<br />

oder verhärten, wenn diese<br />

vorab eingesprüht wurden. Sicher<br />

im Antikor RS-Film gebunden,<br />

können die Rückstände bei der<br />

Reinigung mühelos abgewischt<br />

werden.<br />

Erodierdrahtprogramm<br />

Die Anforderungen des Werkzeug-<br />

und Formenbaus sind so<br />

vielfältig wie die Erzeugnisse.<br />

Entsprechend flexibel muss auch<br />

die zuarbeitende Drahterosionstechnik<br />

sein, was sich in einer<br />

Vielzahl von angebotenen Erodierdrahtqualitäten<br />

ausdrückt. Die<br />

Fa. Buchem hält sämtliche nachgefragten<br />

Drahtsorten (Bild 3) in<br />

vielen Spezifikationen vorrätig: Ob<br />

Blank- oder beschichteter Draht,<br />

ob verzinkt, Kupfer- oder Gammadraht.<br />

Beispielhaft werden zwei aktuelle,<br />

leistungsmäßig herausragende<br />

Drahtqualitäten vorgestellt, die<br />

Kurzinfo Buchem Chemie + Technik GmbH & Co. KG<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4: Die chemischen Hilfsmittel von Buchem unterstützen den<br />

Kunststoffspritzguss, die Funkenerosion und den Werkzeugbau<br />

prozessgerecht (Werkbilder: Buchem Chemie + Technik GmbH &<br />

Co. KG, Wermelskirchen)<br />

insbesondere auf japanischen<br />

Drahterodiermaschinen gesteigerte<br />

Bearbeitungsergebnisse zu<br />

noch wirtschaftlicheren Bedingungen<br />

erzielen.<br />

BUNOL rapid: Der Messingdraht<br />

(CuZn 60/40) mit mehr Leistung.<br />

Auch wenn man weiterhin den<br />

Einsatz von Blankdrähten vorzieht,<br />

muss man nicht auf Fortschritte<br />

verzichten.<br />

BUNOL rapid ist für alle Voll- und<br />

Feinschnitte geeignet und erzielt<br />

durchweg bei größeren Vorschüben<br />

feinere Oberflächen. Den<br />

Draht gibt es in den Zugfestigkeiten<br />

500 und 980 N/qmm sowie<br />

in allen Spulen größen.<br />

Die neuentwickelte Produktfamilie<br />

BUNOL Gammadraht bietet ein<br />

gutes Preis-/Leistungsverhältnis<br />

und besonders hohe Produktivität.<br />

Die Praxis bestätigt, dass<br />

Steige rungen von 20 % und mehr<br />

im Vergleich zu Messingdrähten<br />

drin sind. Bestens geeignet für<br />

das Schneiden von komplexen<br />

Werkstücken mit starker Drahtneigung.<br />

Das Verhalten beim<br />

automatischen Drahteinfädeln ist<br />

problemlos. Die beschichteten<br />

Gammaphasendrähte BUNOL GS<br />

und GT kommen ausschließlich<br />

aus der zertifizierten Produktion<br />

deutscher und französischer Markenhersteller.<br />

81


82<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neuer Messtaster mit innovativer<br />

Funktechnologie<br />

Bild 1: Der neue Messtaster überzeugt<br />

in Sachen Schnelligkeit, Zuverlässigkeit<br />

und Bedienerfreundlichkeit<br />

Blum-Novotest, ein führender<br />

Anbieter qualitativ hochwertiger<br />

Mess- und Prüftechnologie, stellt<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> den neuen<br />

Funk-Messtaster TC60 vor. Damit<br />

erweitert das Unternehmen sein<br />

Angebot um einen High-Speed<br />

Taster mit innovativer Funktechnologie,<br />

die in Sachen Schnelligkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit<br />

deutliche Vorteile<br />

bietet. Der neue Messtaster wurde<br />

speziell für Einsatzfälle entwickelt,<br />

bei denen der Abstand zwischen<br />

Messtaster und Empfänger sehr<br />

groß ist oder eine ständige Sicht-<br />

Kurzinfo Blum-Novotest GmbH<br />

verbindung während des Messvorgangs<br />

nicht garantiert werden<br />

kann. Dies ist z.B. der Fall in<br />

Maschinen mit großen Arbeitsräumen,<br />

in der 5-Achs-Bearbeitung<br />

oder wenn ein Eintauchen des<br />

Tasters in das Werkstück notwendig<br />

wird.<br />

Der neue Funkmesstaster zeichnet<br />

sich durch eine äußerst schnelle<br />

und robuste Datenübertragung<br />

aus. Anstatt der auf dem Markt<br />

üblichen Übertragung via Kanalsprungverfahren<br />

oder Kanalzuordnung<br />

sendet der Messtaster<br />

seine Daten mittels der im eigenen<br />

Hause vorangetriebenen BRC-<br />

Technologie. Der Vorteil dieser<br />

Technik liegt darin, dass jedes<br />

einzelne Bit eines Funksignals<br />

über die gesamte Breite des verwendeten<br />

Frequenzbandes läuft,<br />

was die Übertragung besonders<br />

unempfindlich gegen Störeinflüsse<br />

macht. Andererseits punktet diese<br />

Technologie durch eine sehr kurze<br />

Übertragungszeit. Funktaster-Systeme<br />

benötigen üblicherweise<br />

10 ms und mehr für die Übertragung<br />

des Schaltsignals. In der<br />

Praxis kommt es jedoch oft vor,<br />

dass Anwender den Vorschub<br />

während der Messung aufgrund<br />

der Gefahr einer Kollision per<br />

Override-Drehknopf verringern.<br />

Dadurch entstehen Fehler, da die<br />

tatsächliche Antastgeschwindigkeit<br />

nicht mehr der entspricht, mit<br />

Die 1968 gegründete Blum-Novotest GmbH mit Sitz in Ravensburg gehört<br />

zu den weltweit führenden Herstellern von qualitativ hochwertiger Mess- und<br />

Prüftechnologie für die internationale Werkzeugmaschinen-, Luftfahrt- und<br />

Automobilindustrie. Das Familienunternehmen beschäftigt heute über 260<br />

Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich,<br />

USA, China, Japan, Taiwan, Singapur und Korea. Zusammen mit eigens geschulten<br />

Händlern (auf Grund ihrer technischen Kompetenz auch Systemintegratoren<br />

genannt) und regionalen Vertriebsbüros ermöglicht dieses Vertriebs-<br />

und Servicenetzwerk die flächendeckende Betreuung von vielen Tausenden<br />

sich weltweit im Einsatz befindlichen Blum-Systemen.<br />

der das System kalibriert wurde.<br />

Da die BRC-Technologie jedoch<br />

nur 1,7 ms für die Übertragung<br />

benötigt, kann dieser Fehler nahezu<br />

eliminiert werden.<br />

Zusammen mit dem Messtaster<br />

TC60 stellt Blum-Novotest den<br />

kompakten Funkempfänger RC66<br />

sowie das Interface IF59-A2 vor.<br />

Der elegante Funkempfänger<br />

RC66 kann, wie sein IR-Pendant,<br />

durch das umfangreiche Zubehör<br />

einfach an die jeweiligen Montagebedingungen<br />

angepasst werden.<br />

Das Interface IF59-A2 kann sowohl<br />

zur Infrarot- als auch Funkübertragung<br />

eingesetzt werden.<br />

Von Vorteil ist dies einerseits für<br />

den Maschinenhersteller was Bevorratung<br />

und Maschinenvorbereitung<br />

angeht, andererseits aber<br />

ist es auch für den Endkunden<br />

von Wert, wenn ein installiertes<br />

Messtastersystem von Blum auf<br />

die Funkübertragung umgerüstet<br />

werden soll. Hierbei wird lediglich<br />

die in der Maschinenwand<br />

montierte IR-Empfängereinheit<br />

durch den anbaukompatiblen<br />

Funkempfänger ausgetauscht.<br />

Das Interface IF59-A2 verbleibt im<br />

Schaltschrank, was Kosten und<br />

Aufwand spart.<br />

Weitere Vorteile des Messtasters<br />

sind die lange Batteriestandzeit<br />

und eine benutzerfreundliche<br />

Bedienung. Geht man von einer in<br />

der Industrie üblichen Auslastung<br />

von 5 % aus, liegt die Zeitspanne<br />

bis zum Batteriewechsel bei ca.<br />

vier Monaten. Andererseits zeigt<br />

sich eine große Bedienerfreundlichkeit<br />

in der Einfachheit des Anlernverfahrens<br />

zwischen Mess-taster<br />

und Basisstation. Am IF59-A2<br />

wird per Wählschalter eine Adresse<br />

(1 bis 6) eingestellt und über<br />

einen Schalter alle inaktiven Messtaster<br />

im Umkreis angesprochen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Mit einem von Blum<br />

mitgelieferten Magnetpin<br />

wird der entsprechende<br />

Messtaster per Hand<br />

ausgewählt und ist<br />

damit der am IF59-A2<br />

eingestellten Adresse<br />

zugewiesen. Die sonst<br />

üblichen Anlernschritte<br />

an schwer zugänglichen<br />

und verschmutzten<br />

Stellen in der Maschine<br />

entfallen bei diesem<br />

System komplett.<br />

Die Konzeption des<br />

Messtasters erlaubt<br />

deutlich höhere Messgeschwindigkeiten<br />

als bei vergleichbaren<br />

Systemen. Wird sonst<br />

mit 400 - 500 mm/min<br />

gemessen, kann der<br />

TC60 mit bis zu<br />

3.000 mm/min eingesetzt<br />

werden, was zu<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

einer massiven Verkürzung<br />

der Messzeit<br />

führt. Neben der neuen<br />

Funktechnologie hat der<br />

TC60 das bewährte und<br />

hochgenaue Messwerk<br />

integriert, das bereits in<br />

anderen Messtastern<br />

von Blum-Novotest seit<br />

Jahren eingesetzt wird.<br />

Es ist rotationssymmetrisch<br />

aufgebaut und<br />

bietet deshalb in allen<br />

Messrichtungen ein konstantes<br />

Antastverhalten<br />

ohne Vorzugsrichtung.<br />

Ein weiterer Vorteil für<br />

den Anwender zeigt sich<br />

in der Art der Schaltsignalgenerierung:<br />

Sie<br />

erfolgt optoelektronisch<br />

durch Abschattung einer<br />

Miniaturlichtschranke<br />

und ist damit quasi verschleißfrei.<br />

Bild 2: Mit dem optionalen ‚Front-Kit‘ kann der RC66 direkt in<br />

die Maschinenwand eingebaut werden. Späneansammlungen<br />

am Empfänger und störende Kabel im Arbeitsraum gehören<br />

damit der Vergangenheit an<br />

Bild 3: Der Funkempfänger RC66 bietet durch das umfangreiche<br />

Zubehör viele elegante Möglichkeiten zur Integration in den Maschinenraum<br />

(Werkbilder: Blum-Novotest GmbH, Ravensburg)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

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83


84<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Optimales Entformen von Teilen<br />

mit größeren Hinterschneidungen<br />

Bei Spritzgussteilen mit größeren<br />

Hinterschneidungen gibt es in der<br />

Praxis oft erhebliche Probleme.<br />

Die Firma Cumsa hat sich mit<br />

seinen Entwicklungen dieser<br />

Problematik angenommen und<br />

optimal gelöst.<br />

Dazu zwei Beispiele, und zwar für<br />

Spritzgussteile mit waagerechter<br />

Oberfläche und für Teile mit<br />

gewölbter Oberfläche.<br />

Gegenüber dem geraden<br />

Auswerferhub begrenzer (Cumsa-<br />

Bezeichnung LE), der linear in<br />

Auswerferrichtung bewegt wird,<br />

ermöglicht der hier beschriebene<br />

Auswerferbegrenzer (LA) weitere<br />

Anwendungsmöglichkeiten, vor<br />

Waagerechte<br />

Flächen<br />

Neue Produkte einfach genial<br />

allem bei größeren Hinterschneidungen<br />

in Verbindung mit Schrägschiebern.<br />

Auch hier benötigt man<br />

nur ein Auswerferpaket zum Entformen<br />

von im Artikel tiefer liegenden<br />

Hinterschneidungen.<br />

Der erste Hub dient zur Freistellung<br />

des Schiebers, während der zweite<br />

Hub zum Abstreifen und Auswerfen<br />

über den Formkern genutzt wird.<br />

Durch das an dem Auswerferbegrenzer<br />

LA installierte Gelenkstück<br />

mit dem in der Führungseinheit<br />

(BD) laufenden Nutenstein ist jeder<br />

Winkel bis max. 20° möglich.<br />

Durch die Befestigung des Stabes<br />

in der Aufspannplatte mittels eines<br />

Gelenkstückes (DF) mit Nutenstein,<br />

� Kombination verschiedener Teile je nach Anwendung.<br />

� Schräg-Lifter mit geringem Platzbedarf.<br />

� Einfacher Einbau.<br />

� Winkel bis 20° möglich.<br />

� Leichtgängige Bewegungsabläufe. Halle 9 • Stand D29<br />

Wir treiben Innovation voran<br />

Basis für<br />

Schrägauswerfer<br />

das wiederum im Führungselement<br />

(BD) geführt wird, ist eine störungsfreie<br />

Funktion gewährleistet.<br />

Dies wird um so wichtiger, je weiter<br />

die Elemente außer Mitte platziert<br />

werden.<br />

Die unterschiedliche Wärmeausdehnung<br />

von der Formplatte zum<br />

Auswerferpaket und letztendlich<br />

zur Aufspannplatte, wird durch<br />

dieses Führungs- und Befestigungssystem<br />

ausgeglichen. Somit<br />

werden auftretende Querkräfte<br />

vermieden.<br />

Diese neuen Cumsa Elemente<br />

leisten wiederum einen Beitrag<br />

zur Kostenreduzierung, gerade bei<br />

größeren Formen.<br />

Lifter Basis<br />

+ +<br />

Schräge<br />

Flächen<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Geteilter<br />

Auswerfer


Tiefbohr-Fräszentren für die<br />

4-Seiten-Komplettbearbeitung<br />

kubischer Werkstücke<br />

Die Saalfelder Werkzeugmaschinen<br />

GmbH bietet im Geschäftsfeld<br />

Tiefbohrtechnik jetzt auch Tiefbohr-Fräszentren<br />

für die 4-Seiten-<br />

Komplettbearbeitung kubischer<br />

Werkstücke an. Alle im Kraftfluss<br />

befindlichen Teile der TFZ-Baureihe<br />

wurden unter statischen und<br />

dynamischen Gesichtspunkten<br />

nach der Finite-Elemente-Methode<br />

optimiert. Das Ergebnis ist<br />

eine extrem steife und kompakte<br />

Maschinenstruktur.<br />

Die neue Baureihe besteht aus<br />

drei Baugrößen und deckt den<br />

Bohrdurchmesserbereich von 3<br />

bis 65 mm ab. Die in einem Zug<br />

erreichbaren Bohrtiefen betragen<br />

1.000 - 2.800 mm. Die Spindeln<br />

leisten 9 - 25 kW bei Drehzahlen<br />

von 6.000 und 10.000 U/min.<br />

Die Eilgänge sind mit 15 und<br />

20 m/min festgelegt und die<br />

Tische mit 6.000 bis 40.000 kg belastbar.<br />

Zusätzlich gibt es als Option<br />

eine schwenkbare Bohr-Fräseinheit.<br />

Diese und der NC-Rundtisch<br />

erlauben alle Bearbeitungen<br />

inklusive der Tiefbohrungen unter<br />

zwei Winkeln, was die Tiefbohr-<br />

Fräszentren universell einsetzbar<br />

macht. Ein Werkzeugwechsler für<br />

konventionelle Werkzeuge steht<br />

ebenfalls optional zur Verfügung.<br />

Für reibungslose Prozesse stehen<br />

verschiedene Programme zur Aus-<br />

Individueller, zweistufiger<br />

Auswerfer mit nur einem<br />

AW-Platten-Satz<br />

Gerader<br />

Auswerfer -<br />

Begrenzer<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

wahl: Koordinatentransformation,<br />

spezifische<br />

Tiefbohr-Technologieprogramme<br />

und Fräszyklen.<br />

Die Überwachung der<br />

Werkzeuge auf Bruch<br />

sowie die Kontrolle von<br />

Kühlmitteldruck und<br />

-fluss ist bei den TFZ<br />

optional vorgesehen. Die<br />

ersten Maschinen dieses<br />

Typs sind bereits im<br />

Einsatz und arbeiten im<br />

Dauerbetrieb.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: Vier-Seiten-Komplettbearbeitung mit der SAMAG TFZ-Baureihe. Bearbeitung<br />

unter zwei Winkeln mit NC-Rundtisch und schwenkbarer Bohr- und Fräseinheit. Die<br />

Reichweite der Bohrbuchse bzw. der Spindelnase ist ca. 500 mm über Tischkante<br />

(Werkbilder: Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH, Saalfeld)<br />

Winkliger<br />

Auswerfer -<br />

Begrenzer<br />

Bild 2: Alle im Kraftfluss befindlichen Teile der<br />

TFZ-Baureihe wurden unter statischen und dynamischen<br />

Gesichtspunkten optimiert. Das Ergebnis<br />

ist eine extrem steife Maschinenstruktur<br />

CUMSA<br />

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85


86<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Software für die einfache Projekt-,<br />

Werkzeug- und Produktkalkulation<br />

Autor: Marcel Schouenberg<br />

Die Kalkulation eines Werkzeugpreises und des Artikelpreises eines<br />

Kunststoff-Spritzgießproduktes ist eine zeitraubende Arbeit, insbesondere<br />

wenn alle Varianten nebeneinander gesetzt werden müssen.<br />

Zusätzlich ist Erfahrung in der Formgebung, Auswahl der möglichen<br />

Kunststofftypen, der Werkzeugkonstruktion und dem Ablauf der Spritzgießprozesse<br />

notwendig. Es müssen viele Parameter für die Kalkulation<br />

abgeschätzt werden, wie die Zykluszeit, die Art der Produktanspritzung,<br />

die Bestimmung der wirtschaftlichen Werkzeugkavitätenanzahl, Wahl<br />

der Spritzgießmaschine und Werkzeugkosten. Mit dem Programm<br />

CalcMaster steht eine Lösung zur Verfügung, mit der die Kalkulation<br />

der Werkzeuge und der Artikelpreise vereinfacht werden kann.<br />

Einleitung<br />

Jeder, der Kunststoff-Spritzgießprodukte<br />

berechnet, wird dazu<br />

eine Kalkulation machen müssen.<br />

Zum Berechnen benötigt man<br />

Informationen über Werkzeugkosten,<br />

Spritzgießkosten, Rohstoffanteil,<br />

Werkzeuganteil usw. Man<br />

muss jedoch mit den Berechnungen<br />

der Werkzeugabmessungen<br />

beginnen.<br />

Zusammenhang zwischen<br />

Werkzeugpreis, Spritzgieß-<br />

kosten und Produktpreis<br />

Beim Einkauf von Werkzeugen<br />

wird oft vom Werkzeug-Einkäufer<br />

gefordert, dass der Werkzeuglieferant<br />

neben dem Preis des<br />

kompletten Werkzeuges auch die<br />

Bild 1<br />

spezifizierten Werkzeugstunden<br />

berechnet und angibt. Daneben<br />

gibt es dann die Einkäufer von<br />

Kunststoff-Spritzgießprodukten,<br />

die spezifizierte Produktpreise<br />

erhalten wollen, inklusive Rohstoffanteil,<br />

Spritzgießanteil und<br />

Werkzeuganteil. Leider können<br />

diese Daten nicht getrennt von<br />

einander gesehen werden, obwohl<br />

dieses sehr oft anders behauptet<br />

wird. Der Zusammenhang zwischen<br />

allen Spritzgießkosten kann<br />

mit Hilfe der CalcMaster Software<br />

sehr schnell erkannt werden, so<br />

dass das Bestimmen des richtigen<br />

Werkzeug- und Produktpreises<br />

nicht nur das Herunterhandeln der<br />

Preise mit den Lieferanten bedeutet.<br />

Die Basis der Verhandlungen<br />

sind eigene Berechnungen, des-<br />

halb können dann Fragen gestellt<br />

werden, warum bestimmte Kosten<br />

überhöht scheinen.<br />

Werkzeugabmessungen<br />

Wenn man von einem neuen<br />

Spritzgießprodukt eine totale<br />

Kalkulation machen muss, dann<br />

möchte man auch sofort die<br />

Werkzeugabmessungen wissen.<br />

Die Werkzeugabmessungen<br />

bestimmen nämlich das totale<br />

Werkzeuggewicht und der zu<br />

verwendenden Spritzgießmaschinentype.<br />

Insbesondere bei sehr<br />

großen Werkzeugen bestimmt<br />

das gesamte Werkzeuggewicht<br />

einen großen Anteil des Werkzeugpreises.<br />

Bei einer normalen<br />

Verfahrensweise muss erst mal<br />

eine einfache Werkzeugskizze<br />

gemacht werden und hieraus die<br />

Werkzeugabmessungen bestimmt<br />

werden. Wenn man erst mal ein<br />

einfaches und auch noch ein zwei-<br />

oder vierfaches Werkzeug kalkulieren<br />

muss, dann kostet das sehr<br />

viel Zeit und Arbeit. Wir leben in<br />

einer Zeit, wo man vormittags eine<br />

E-mail bekommt für eine Anfrage<br />

für ein Werkzeugangebot und man<br />

verlangt kurzfristig eine Antwort.<br />

Mit der hier vorgestellten Software<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 2<br />

hat man nun die Möglichkeit,<br />

sehr schnell die<br />

Werkzeugabmessungen<br />

zu bestimmen von 1 bis<br />

96 Fach-Werkzeugen.<br />

Man kann zuerst wählen,<br />

welchen Werkzeugaufbau<br />

man haben möchte:<br />

- Standard Auswerferplatte<br />

- Abstreicherplatte<br />

- Zweischritt auswerfen<br />

- Dreiplatten Werkzeug<br />

- Heißkanal auf Anguss<br />

- Heißkanal auf Produkt<br />

- Heißkanal mit Nadel<br />

- Zweikomponenten<br />

Heißkanal<br />

Weiterhin kan man das<br />

Material der Werkzeugplatten<br />

wählen:<br />

- Stahl<br />

- Aluminium<br />

- BeCu Ampco Einzätze<br />

und man kann wählen,<br />

ob Kerne, Schieber und<br />

Platten gehärtet werden<br />

müssen.<br />

Da viele Werkzeuge<br />

außerhalb Westeuropa<br />

hergestellt werden, ist es<br />

sehr wichtig, direkt die<br />

Werkzeugabmessungen<br />

auf eine einfache doch<br />

korrekte Weise kalkulieren<br />

zu können. Hiermit<br />

kann dann auch direkt<br />

das totale Werkzeuggewicht<br />

bestimmt werden.<br />

Bei einem niedrigen<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Stundensatz der Werkzeugmacher<br />

wird der<br />

Kostenanteil des Werkzeuggehäuses<br />

und<br />

hiermit der Einfluss des<br />

Stahlpreises größer.<br />

Als Beispiel nehmen wir<br />

das Produkt Staubsaugermund<br />

(siehe hierfür<br />

die Produktzeichnung).<br />

Zuerst werden die 3D-<br />

CAD Produkt Daten in<br />

die IKM Software eingelesen<br />

und die Software<br />

erstellt automatisch die<br />

Werkzeugplatten und die<br />

Werkzeugtrennebenen.<br />

Die Produktabmessungen<br />

werden dann<br />

automatisch übernommen<br />

oder manuell<br />

Bild 3<br />

eingeführt. Die Produktmaße<br />

sind: 262 x 116 x<br />

63 mm. Das Werkzeug<br />

ist 1-fach und es gibt einen<br />

Schieber mit einem<br />

Hub von 80 mm. Die<br />

Kalkulation wird gestartet<br />

und berechnet alle<br />

Werkzeugabmessungen.<br />

Die berechnete Werkzeugabmessung<br />

der<br />

Formplatte beträgt 346<br />

x 396 mm. Die gesamte<br />

Werkzeughöhe beträgt<br />

jetzt 350 mm. Von jeder<br />

Werkzeugplatte werden<br />

die Abmessungen<br />

automatisch berechnet<br />

und auch das Gewicht<br />

der Werkzeugkerne<br />

und -kavitäten wird nun<br />

berechnet.<br />

Das totale Werkzeuggewicht<br />

ist 452 kg (siehe in<br />

der Tabelle die Übersicht<br />

der Werkzeugplattenabmessungen).<br />

Für den Schieber mit<br />

einem Hub von 80 mm<br />

braucht man in dem<br />

Werkzeug einen Platz<br />

von insgesamt 146 mm.<br />

Die Größe der Spritzgießmaschine<br />

wird<br />

bestimmt durch die notwendige<br />

Schließkraft<br />

FACHBEITRÄGE<br />

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88<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4 Bild 5<br />

sowie durch die Werkzeugabmessungen.<br />

Weil mit der CalcMaster Software<br />

die Werkzeugabmessungen und<br />

auch die Schließkraft berechnet<br />

werden, kann man auch sehr<br />

schnell und direkt einen Spritzgießmaschinentype<br />

wählen.<br />

Bestimmung der<br />

Werkzeugkosten<br />

Um den Werkzeugpreis zu bestimmen,<br />

wird Erfahrung benötigt. Es<br />

gibt nämlich viele Einflüsse, die<br />

den Werkzeugpreis bestimmen.<br />

Die Werkzeugkosten sind abhängig<br />

von:<br />

- der Formgebung der Produktkontur<br />

- der Struktur, also von den Ebenen<br />

der Produktgrundform<br />

- der Anzahl der verwendeten<br />

Rippen und ihre Form<br />

- der Schieberanzahl<br />

- der Abquetschfläche<br />

- den Toleranzen des Produktes<br />

- der Oberflächenqualität des<br />

Produktes<br />

- der Produktgröße<br />

- der Angussart<br />

- der Art des Auswerfens des<br />

Produktes<br />

- der Verwendung von Mechanik<br />

im Werkzeug<br />

- der Werkzeugkühlung<br />

- der Werkzeugkonstruktion.<br />

Die Werkzeugkosten sind stark<br />

abhängig von der Werkzeugkonstruktion.<br />

Je einfacher die<br />

Produktkavität, desto billiger der<br />

Werkzeugpreis. CalcMaster berücksichtigt<br />

all diese Einflüsse.<br />

Werkzeugkostenkalkulation<br />

vereinfachen<br />

Wenn mit dem CalcMaster Programm<br />

die Werkzeugkosten berechnet<br />

werden, muss man über<br />

das Produkt und das Werkzeug<br />

nachdenken (Angusstyp, Schieber<br />

benötigt, Oberflächenanforderungen,<br />

Toleranzen, Heißkanal,<br />

usw.). Wenn man sich hiermit<br />

beschäftigt, kann in der nächsten<br />

Phase auch eine genauere Diskussion<br />

geführt werden, die mit<br />

technischen Argumenten geführt<br />

wird und nicht aufgrund ungewisser<br />

Annahmen. Dazu können<br />

intern die noch unbekannten Daten<br />

angefragt werden, wofür sonst<br />

eine Annahme gemacht werden<br />

müsste.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Als Beispiel wird ein Produkt entworfen,<br />

das zu dem Interieur eines<br />

Autos gehört. Dieses Teil wurde<br />

von der Design/Engineering-Abteilung<br />

des Autoherstellers entworfen.<br />

Nachher muss der Stückpreis<br />

dieses Teiles berechnet werden.<br />

Die Abteilung Kostenkalkulation<br />

hat dazu ihre eigenen Tools und<br />

wird anhand der Produktdaten,<br />

Annahmen und historischen Daten<br />

zu einem Produktpreis kommen.<br />

Die Genauigkeit dieses Preises<br />

ist aber abhängig von Daten, die<br />

er nicht immer selbst berechnen<br />

kann. Hauptsächlich der Werkzeugpreis,<br />

die gesamte Produktanzahl<br />

und die Spritzgießzykluszeit<br />

sind von wesentlicher Bedeutung.<br />

Es können verschiedene Alternativen<br />

berechnet werden mit<br />

verschiedenen Annahmen, aber<br />

welche ist jetzt die Richtige?<br />

Die CalcMaster Software kann alle<br />

oben genannten Schwerpunkte auf<br />

eine strukturierte Art und Weise<br />

berechnen und festlegen. Dadurch<br />

ist man nicht mehr abhängig von<br />

ungewissen Annahmen und Daten<br />

Dritter.<br />

Mit der Software ist es möglich,<br />

selbst schon genaue Berechnungen<br />

zu machen von<br />

Werkzeugkosten, spezifizierten<br />

Werkzeugstunden, Spritzgießparameter,<br />

der Kavitätenanzahl und<br />

den Produktionskosten. Jeder, der<br />

ernsthaft Werkzeuge einkaufen<br />

will, muss ein bestimmtes Maß an<br />

technischem Know-How haben<br />

von der Funktion und der Konstruktion<br />

eines Werkzeuges und<br />

sollte ein Forderungspaket auf den<br />

Tisch legen können. Um zu einem<br />

richtigen Produkt zu kommen,<br />

werden nachträglich oft erhebliche<br />

Mehrkosten gemacht, die dann<br />

nicht als Werkzeugkosten, aber als<br />

extra Entwicklungskosten gesehen<br />

werden. Die Folge ist, dass mehr<br />

Geld ausgegeben wird als nötig<br />

war und das die Zeitplanung nicht<br />

mehr eingehalten werden kann, da<br />

Modifikationen gemacht werden<br />

müssen an einem (fast) fertigen<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Tabelle<br />

Werkzeug, um noch zu einem akzeptablen<br />

Endprodukt zu kommen.<br />

Spritzgießsoftware für<br />

eine schnelle und richtige<br />

Entscheidung beim Einkauf<br />

CalcMaster kann in dieser ganzen<br />

Geschichte eine sehr wesentliche<br />

Rolle spielen, dadurch dass mit<br />

diesem Programm sehr schnell<br />

von einem 3D Datensatz die<br />

Werkzeugkosten, Spritzgießpara-<br />

Bild 6<br />

(Werkbilder Schouenberg & Partners vof, NL-WJ Tiel)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

meter, die Kavitätenanzahl und der<br />

Produktpreis berechnet werden<br />

können, um dann durch Änderung<br />

von verschiedenen Eingaben die<br />

verschiedenen Alternativen zu<br />

berechnen, um zu dem niedrigsten<br />

Produktpreis zu kommen. Jede<br />

Abteilung kann und sollte mit<br />

diesem Programm arbeiten und<br />

feststellen, wie eine Parameteränderung<br />

den Produktpreis beeinflusst.<br />

89


90<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neue Werkzeugbeschichtung<br />

verbessert die Produktivität und<br />

Formteilgenauigkeit<br />

Die Beschichtung eines Spritzgusswerkzeuges<br />

mit der Bezeichnung<br />

NanoMoldCoating lässt<br />

sich ohne besonderen Aufwand<br />

in jedem Spritzgießbetrieb durchführen<br />

(siehe unten). Die Wirkung<br />

der Beschichtung beruht darauf,<br />

dass fest in der Werkzeugoberfläche<br />

verankerte Nanopartikel eine<br />

äußerst dauerhafte und sehr dünne<br />

Barriereschicht mit besonders<br />

guten Gleiteigenschaften bilden.<br />

Dadurch lässt sich beim Spritzgießen<br />

die Produktivität steigern,<br />

die Zykluszeit verringern und die<br />

Formteilqualität erhöhen, denn die<br />

Beschichtung<br />

• verbessert das Fließ- und Füllverhalten<br />

im Werkzeug; dies ermöglicht<br />

es, den Einspritzdruck<br />

und die Schmelzetemperatur<br />

abzusenken,<br />

• eliminiert Oberflächenfehler, die<br />

durch den Füllvorgang entstehen,<br />

• verhindert das Ankleben der<br />

noch warmen Formteile in der<br />

Kavität oder an Auswerfern;<br />

daher bleibt die Artikeloberfläche<br />

unbeschädigt und die Gefahr<br />

von Verformungen durch das<br />

Entformen ist eliminiert,<br />

• schützt die Werkzeugoberfläche<br />

vor Korrosion.<br />

In einem mit NanoMoldCoating<br />

versehenen Werkzeug lassen sich<br />

alle üblichen Standard- und Technischen<br />

Kunststoffe verarbeiten,<br />

auch gefüllte und verstärkte Einstellungen.<br />

Die Beschichtung ist<br />

temperaturbeständig bis 540 °C<br />

und ergibt – anders als die Verwendung<br />

von Trennmitteln – vollkommen<br />

rückstandsfreie Formteile,<br />

die sich ohne weitere Reinigung<br />

oder Nachbehandlung auch für<br />

anspruchsvolle Anwendungen in<br />

der Medizin- und Lebensmitteltechnik<br />

eignen und die sich bei Bedarf<br />

problemlos lackieren lassen. Für<br />

Anwendungen in der Lebensmitteltechnik<br />

ist eine spezielle Variante<br />

mit Zulassung der US-amerikanischen<br />

Behörde für Lebensmittel-<br />

und Arzneimittelsicherheit (FDA) erhältlich.<br />

Die Beschichtung erreicht<br />

je nach verarbeitetem Kunststoff,<br />

den Füllstoffen und den Spritzgießparametern<br />

Standzeiten von bis zu<br />

500.000 Zyklen.<br />

Bild:<br />

Das einsatzfertige<br />

NanoMoldCoating entsteht<br />

in zwei Phasen: In Phase eins<br />

wird beim Auftrag der Beschichtungslösung<br />

die mikroskopische Oberflächenrauigkeit ausgeglichen und die Beschichtung in<br />

der Werkzeugoberfläche verankert; in Phase zwei vernetzen die Komponenten zur harten,<br />

beanspruchbaren Oberflächenschicht (Werkbild: i-mold, Michelstadt)<br />

Die Beschichtung eines Werkzeugs<br />

mit NanoMoldCoating ist<br />

denkbar einfach und lässt sich in<br />

jedem Spritzgießbetrieb durchführen.<br />

Nach einer sehr sorgfältigen<br />

Reinigung der zu beschichtenden<br />

Flächen – alle Öl- und sonstigen<br />

Rückstände sind gründlich zu<br />

entfernen – werden wenige Tropfen<br />

des als Flüssigkeit gelieferten<br />

Beschichtungsmaterials auf einen<br />

feinen Pinsel oder ein Mikrofasertuch<br />

gegeben und als sehr dünner,<br />

gleichmäßiger Film auf die Flächen<br />

aufgetragen. Mithilfe eines Heißluftgebläses<br />

wird dieser Film 5 bis<br />

10 Minuten lang getrocknet, anschließend<br />

müssen die beschichteten<br />

Flächen 2 Stunden ruhen.<br />

Eine besonders lange Lebensdauer<br />

der Beschichtung lässt sich<br />

durch den Auftrag einer zweiten<br />

Schicht erreichen. Dafür – und<br />

ebenso für die Auffrischung einer<br />

abgenutzten Beschichtung – wird<br />

die beschriebene Auftragsprozedur<br />

erneut durchgeführt. Mit der<br />

beschriebenen Technik lassen sich<br />

bei Bedarf auch Teile eines Werkzeugs<br />

beschichten, beispielsweise<br />

die schmelzeberührenden Flächen<br />

von Auswerfern, Kernen oder<br />

Schiebern. Die mit NanoMold-<br />

Coating versehenen Werkzeuge<br />

lassen sich wie gewohnt reinigen,<br />

denn die Beschichtung hält allen<br />

im Werkzeugbau gebräuchlichen<br />

Reinigungsmitteln stand.<br />

Die Verpackungseinheiten für<br />

NanoMoldCoating enthalten das<br />

gesamte für das Beschichten<br />

erforderliche Zubehör; sie stehen<br />

in vier Größen von 5 bis 50 ml<br />

Beschichtungsflüssigkeit zur<br />

Verfügung. Die 5-ml-Einheit ist<br />

ausreichend für 0,7 bis 1 m² Werkzeugoberfläche.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Präzisionsflachauswerfer mit Eckenradien<br />

Die Firma Rainer Knarr,<br />

seit Jahren Partner des<br />

Werkzeug- und Formenbaus<br />

mit Sitz im<br />

oberfränkischen Helmbrechts,<br />

stellt ein neues<br />

XXL-Flachauswerferprogramm<br />

vor.<br />

Nachdem eine unbeschichtete<br />

Variante der<br />

Präzisionsflachauswerfer<br />

mit Eckenradien erfolgreich<br />

am Markt etabliert<br />

werden konnte, folgten<br />

weitere logische Schritte,<br />

um diese Produktgruppe<br />

weiter auszubauen.<br />

„Inzwischen bieten wir<br />

unseren Kunden den<br />

Präzisionsflachauswerfer<br />

mit 2 bzw. 4 Eckenradien<br />

0,20 oder alternativ auch<br />

mit 0,10 an“, macht<br />

Geschäftsführer Rainer<br />

Knarr auf die <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>2009</strong> neugierig. Hinzu<br />

kamen außerdem Varianten<br />

aus HSS-Material.<br />

Eines haben diese Artikel<br />

gemein: ein innovatives<br />

Schleifverfahren<br />

sorgt hinsichtlich Radien<br />

und Gleichmäßigkeit<br />

des Auswerferblattes für<br />

eine Toleranz innerhalb<br />

0,01 mm.<br />

Das XXL-Flachauswerferprogramm<br />

beschränkt<br />

sich keineswegs auf<br />

Neuheiten, es kamen<br />

auch bei den scharfkantigen<br />

Varianten mit<br />

Standard- und überlangem<br />

Blatt zahlreiche<br />

Abmessungen hinzu.<br />

Gleiches Credo gilt für<br />

Flachauswerfer fernab<br />

vom Standard: „Wir bieten<br />

hier die Möglichkeit,<br />

Sonderabmessungen<br />

innerhalb von 24 Stunden<br />

zu fertigen.“<br />

Der Branchenruf nach<br />

trockenlaufgeeigneten<br />

Normalien für den Formen-<br />

und Werkzeugbau<br />

wurde in seinem Unternehmen<br />

bereits vor<br />

einigen Jahren erhört. So<br />

umfasst das Lagerpro-<br />

Standard<br />

Achsabstand<br />

Modell<br />

KNTGA-04<br />

40 mm<br />

Mini-Ausschraubeinheit<br />

» wir haben den<br />

Dreh raus...<br />

gramm nicht nur bei<br />

den bereits angesprochenenPräzisionsflachauswerfern<br />

eine<br />

DLC-beschichtete Variante,<br />

gleiches gilt für<br />

Rund- und abgesetzte<br />

Auswerferstifte.<br />

(Werkbild:<br />

Rainer Knarr<br />

Vertriebs GmbH,<br />

Helmbrechts)<br />

02. - 05. Dezember <strong>2009</strong><br />

Halle 9 Stand B34<br />

EXAflow GmbH & Co. KG<br />

Steinschönauer Str. 4c<br />

64823 Groß-Umstadt<br />

Telefon (0 60 78) 78 91 – 0<br />

Telefax (0 60 78) 78 91 – 33<br />

www.exaflow.de<br />

info@exaflow.de 91<br />

®


92<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Innovative Software unterstützt die<br />

Automatisierung im Werkzeugbau<br />

Kegelmann Technik, Rodgau-Jügesheim, verfolgt seit Jahren das Ziel,<br />

seinen Werkzeugbau so weit – und sinnvoll – wie möglich zu automatisieren.<br />

Ein wesentlicher Partner diesbezüglich ist das Softwarehaus<br />

Sescoi und sein CAM/CAD-System WorkNC, das sich seit vielen Jahren<br />

im Hause Kegelmann bewährt hat. In Kooperation mit weiteren Ausrüstern<br />

wurde eine innovative Automatisierungslösung entwickelt.<br />

Bild 1: Nach der Elektrodenfertigung hat<br />

Kegelmann Technik die Metallbearbeitung<br />

automatisiert – das Unternehmen<br />

steuert Schritt für Schritt auf einen vollautomatisierten<br />

Werkzeugbau zu<br />

Stephan Kegelmann, Gründer<br />

und Geschäftsführer des gleichnamigen<br />

Unternehmens, kommt<br />

seinem Ziel „vollautomatisierter<br />

Werkzeugbau“ Schritt für Schritt<br />

näher. Erst wurde die Elektrodenfertigung<br />

automatisiert – und<br />

jetzt die Metallbearbeitung. Bei<br />

allen diesbezüglichen Aktivitäten<br />

hatte er gegenüber vielen anderen<br />

Firmen der Branche einen Vorteil<br />

auf seiner Seite: Er konnte seinen<br />

Werkzeugbau vor gut zehn<br />

Jahren „auf der grünen Wiese“<br />

beginnen. So standen der Automatisierung<br />

keine alten Strukturen<br />

und Maschinen im Weg, und alle<br />

unternehmerischen Investitionen<br />

konnten zielgerichtet unternommen<br />

werden.<br />

Als im Jahr 2004 die Entscheidung<br />

für ein Jobmanagementsystem<br />

(JMS) anstand, galt es, bestehende<br />

Komponenten wie zum Beispiel<br />

die Senkerodier- und Messmaschine<br />

sowie die CAM-Software<br />

WorkNC von Sescoi, Neu-Isenburg,<br />

einzubinden, die sich in den<br />

Jahren zuvor als Rückgrat des<br />

Werkzeugbaus erwiesen hatten.<br />

Das heißt, zum Beispiel WorkNC –<br />

das Kegelmann Technik auch zum<br />

Ableiten der Elektroden aus dem<br />

CAD-System CATIA nutzt – sollte<br />

sich mit der neuen JMS-Software<br />

gut kombinieren lassen.<br />

So fiel die Entscheidung zugunsten<br />

von Winstat Framework von<br />

Zwicker Systems. Das Unternehmen<br />

ist Spezialist in Sachen<br />

Fertigungsautomation und bietet<br />

mit Winstat Framework Software-<br />

Bild 2:<br />

Kegelmann Technik<br />

konstruiert auf<br />

CATIA. Das CAD-<br />

System überträgt<br />

die Informationen<br />

direkt ins Jobmanagementsystem<br />

werkzeuge für effizientes computergesteuertes<br />

Job- und Prozessmanagement.<br />

Es ist in der Lage,<br />

alle technischen Daten, Jobs und<br />

Objekte zu verwalten und sie für<br />

die Weiterverarbeitung zur Verfügung<br />

zu stellen. Mit innovativer<br />

Chiptechnologie vermeidet Winstat<br />

die zeitintensive und fehleranfällige<br />

Protokollierung und Prozessabwicklung<br />

auf Papier.<br />

Flexibles Jobmanagement<br />

Winstat Framework besteht aus<br />

einzelnen Modulen für die automatisierte<br />

Fertigungssteuerung.<br />

Es kann an vorhandene Unternehmensstrukturen<br />

angepasst<br />

werden und externe Module, wie<br />

zum Beispiel WorkNC, vollständig<br />

integrieren.<br />

Das im CAD-Part von WorkNC<br />

enthaltene Elektrodenmodul<br />

musste allerdings erst für Kegelmann<br />

angepasst und erweitert<br />

werden. „Wir wollten keine Kompromisse<br />

eingehen“, erläutert<br />

Stephan Kegelmann, „sondern<br />

mit wenigen Menüs und Eingaben<br />

vollautomatisiert arbeiten können.<br />

Dazu gehört, alle Informationen<br />

direkt aus dem CAD abzugreifen<br />

und daraus quasi auf Knopfdruck<br />

Schrupp- und Schlichtelektroden,<br />

Funkenspalt und alle anderen<br />

Attribute herzuleiten. Auch die<br />

automatisierte Weitergabe an das<br />

Jobmanagementsystem musste<br />

auf die nachfolgenden Stationen<br />

abgestimmt werden. Unser Projektteam<br />

hat intensiv mit Sescoi<br />

daran gearbeitet und für alle Aufgaben<br />

eine Lösung gefunden.“<br />

Seit Ende 2006 läuft der gesamte<br />

Elektrodenbereich bei Kegelmann<br />

Technik automatisch und komplett<br />

papierlos. Die Dokumentation wird<br />

per Mausklick generiert und lässt<br />

sich als HTML-Datei online auf-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 3: Das JMS übernimmt aus dem CAD sowohl die Struktur als<br />

auch sämtliche Konstruktionsdaten 1:1 und initiiert im Folgenden<br />

die NC-Programmierung mit WorkNC. Auch die fertigen Maschinenprogramme<br />

werden im Zwicker Winstat System verwaltet<br />

rufen. Dafür stehen an allen Stationen<br />

Terminals zur Verfügung – zur<br />

Kontrolle, wie Stephan Kegelmann<br />

betont: „Der Maschinenbediener<br />

muss keine Daten mehr von der<br />

Zeichnung in die Maschine übertragen.<br />

Das alles läuft automatisch.<br />

So haben wir Fehleingaben auf ein<br />

Minimum reduziert, was zur Folge<br />

hat, dass auch unsere Mitarbeiter<br />

wesentlich relaxter sind und sich<br />

auf ihre Aufgaben konzentrieren<br />

können. War unsere Erodiermaschine<br />

früher der Flaschenhals in<br />

der Produktionskette, ist das heute<br />

ganz anders: Die Automatisierung<br />

hat uns mindestens 30 Prozent<br />

Kapazitätserweiterung gebracht.“<br />

Vollautomatisiertes Fräsen von<br />

Aluminium und Stahl<br />

Nach dem Erfolg im Erodierbereich<br />

nahm Kegelmann Technik sofort<br />

das nächste Projekt in Angriff:<br />

das vollautomatisierte Fräsen<br />

von Aluminium und Stahl. Dazu<br />

musste das Robotersystem RS2<br />

von Hermle-Leibinger Systemtechnik<br />

(HLS) in den Datenfluss<br />

integriert werden, das aus einem<br />

sechsachsigen Knickarmroboter<br />

mit 180 kg Tragkraft und zwei<br />

Hermle-Fünfachs-Fräsmaschinen<br />

besteht. Dabei handelt es sich um<br />

zwei Maschinen der C-Baureihe,<br />

eine C30 mit 40.000 und eine C40<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

mit 28.000 Umdrehungen pro<br />

Minute. Bei beiden befinden sich<br />

drei Achsen im Werkzeug, wodurch<br />

eine werkstückunabhängige<br />

Dynamik geschaffen wird – eine<br />

ideale Voraussetzung für Eilgänge<br />

und Vorschübe bis 60 m/min.<br />

Ihre modifizierte Gantrybauweise<br />

vermeidet außerdem die Nachteile<br />

herkömmlicher Portalmaschinen.<br />

Während bei der Elektrodenfertigung<br />

alle notwendigen Daten über<br />

das Elektrodenmodul von Work-<br />

NC-CAD ins JMS transportiert<br />

wurden, fehlt bei der Aluminium-<br />

und Stahlbearbeitung der Zwischenschritt<br />

über dieses Modul.<br />

Die Informationen müssen direkt<br />

aus CATIA ins Zwicker Winstat<br />

übertragen werden. Das setzt eine<br />

gewisse Struktur auf CAD-Seite<br />

voraus, die erst geschaffen werden<br />

musste. Denn jedes einzelne<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4: In WorkNC bearbeitet der Programmierer das Bauteil in<br />

gewohnter Weise und erzeugt die Fräsprogramme. Die fertigen<br />

Programme werden wiederum im JMS gespeichert und stehen<br />

zum Abruf an der Maschine bereit<br />

Teil, ob Schieber, Einsatz oder<br />

Formplatte, muss zur Übergabe<br />

bereits als Datensatz separiert sein<br />

und über eine zugeordnete Nummer<br />

eindeutig identifiziert werden<br />

können.<br />

Durchgängige Struktur vom ERP<br />

bis zum JMS<br />

Der Grundstein für diese Struktur<br />

wird bei Kegelmann bereits im<br />

ERP-System gelegt. Ein Automatismus<br />

generiert zu jedem Auftrag<br />

eine sogenannte Vorlagen-Struktur,<br />

in der die wichtigsten Komponenten<br />

des zu fertigenden Formwerkzeugs<br />

vorhanden sind. Diese wird<br />

ans CAD-System übergeben, wo<br />

die einzelnen Elemente konstruiert<br />

und die Struktur nach Bedarf<br />

erweitert werden kann. Das JMS<br />

übernimmt aus CATIA sowohl die<br />

Struktur als auch sämtliche Kon<br />

Prototypen und Kleinserien aus Alu und Kunststoff<br />

Die Kegelmann Technik GmbH, 1989 von Stephan Kegelmann gegründet, ist mit<br />

neuen Technologien wie dem Rapid Prototyping groß geworden. Um Kunden<br />

optimal und schnell mit Teilen bedienen zu können, beschäftigte sich das Unternehmen<br />

schon Mitte der 90er Jahre mit verschiedenen Tooling-Techniken. 1998<br />

fiel schließlich die Entscheidung, parallel zu allen Rapid Prototyping und Tooling-<br />

Verfahren einen konventionellen Werkzeugbau aufzubauen. Zur Zeit beschäftigt<br />

Kegelmann etwa 75 Mitarbeiter – davon mehr als die Hälfte im Werkzeugbau – die<br />

im Jahr 2008 einen Umsatz von etwa 8,5 Mio. Euro generierten. Kegelmann Technik<br />

sieht sich heute nicht mehr als Stereolithographie- oder Lasersinter-Dienstleister,<br />

auch nicht als Werkzeugmacher oder Modellbauer, sondern als Teilelieferant<br />

für Prototypen und Kleinserien in Alu und Kunststoff. Dafür hat das Unternehmen<br />

Entwicklungsdienstleistungen, Zerspanung und schließlich die Produktion von<br />

Kunststoff- und Alugussteilen im Angebot.<br />

93


94<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 5: Das Robotersystem RS2 von<br />

Hermle-Leibinger Systemtechnik (HLS),<br />

das aus einem sechsachsigen Knickarmroboter<br />

mit 180 kg Tragkraft und zwei<br />

Hermle-Fünfachs-Fräsmaschinen besteht,<br />

wurde in den Datenfluss integriert<br />

Bild 6: Der Roboter entnimmt das<br />

codierte Rohteil aus dem Regal<br />

Bild 7: Der Rohling sitzt auf standardisierten<br />

Lochbildern in der Palette. So<br />

kann die Maschine bei standardisierten<br />

Teilen durch eine Zusatzfunktion in<br />

WorkNC automatisch den Nullpunkt<br />

bestimmen<br />

Bild 8: Die in WorkNC generierten<br />

Fräsprogramme werden dem Werkstück<br />

automatisch zugeordnet und auf<br />

der Maschine abgearbeitet<br />

struktionsdaten 1:1 und initiiert<br />

im Folgenden die NC-Programmierung:<br />

WorkNC wird gestartet<br />

und konvertiert die CATIA Daten<br />

ins WorkNC-eigene XDW-Format.<br />

Dann stehen alle Standards des<br />

Sescoi-CAM/CAD-Systems zur<br />

Verfügung. Der WorkNC-Programmierer<br />

bearbeitet das Bauteil in<br />

gewohnter Weise und erzeugt<br />

die Fräsprogramme. Die fertigen<br />

Programme werden wiederum im<br />

JMS gespeichert und stehen zum<br />

Abruf an der Maschine bereit.<br />

WorkNC übergibt nicht nur die<br />

reinen Werkzeugbahnen ans JMS,<br />

sondern auch alle Zusatzinformationen,<br />

wie zum Beispiel Werkzeugdaten.<br />

Denn vor der Bearbeitung<br />

kontrolliert das JMS die vorhandenen<br />

Werkzeuge und gleicht die<br />

Informationen mit dem Bedarf ab.<br />

Sollte für ein Bauteil ein Werkzeug<br />

fehlen, wird eine Fehlermeldung<br />

ausgegeben und diese Bearbeitung<br />

auf später verschoben. Diese<br />

Korrespondenz mit der Werkzeugverwaltung<br />

sorgt für höhere Prozesssicherheit,<br />

denn Stillstände<br />

durch fehlende Werkzeuge werden<br />

vermieden.<br />

Wenn sich Stephan Kegelmann<br />

auf diese Entwicklung rückbesinnt,<br />

erscheint ihm alles logisch.<br />

„Doch ganz so einfach war das<br />

nicht. Bei einer Pionierleistung<br />

wie dieser muss die Prozesskette<br />

durchdacht und die einzelnen<br />

Schnittstellen detailliert geplant<br />

werden. Ohne das partnerschaftliche<br />

Zusammenwirken unserer<br />

Fachleute mit denen von Zwicker<br />

Systems, Sescoi und HSL hätten<br />

wir nie ein so reibungslos funktionierendes<br />

System hinbekommen.<br />

Zum Teil sind wir auch erst während<br />

der Entwicklung auf sinnvolle<br />

Lösungen gestoßen, zum Beispiel<br />

beim Preset-Platz für die Werkstücke.“<br />

Zunächst war geplant,<br />

eine separate Station zu installieren,<br />

in der die Rohlinge auf eine<br />

Palette gesetzt, eingemessen und<br />

mit einem Chip versehen werden.<br />

In diesen sollten dort Teilenummer,<br />

Nullpunkt und weitere Informationen<br />

eingespeist werden.<br />

Inzwischen hat sich jedoch eine<br />

andere Lösung als vorteilhafter<br />

herauskristallisiert: Das Einmessen<br />

und Speichern der Ergebnisse auf<br />

dem Chip findet in der Maschine<br />

statt. Stephan Kegelmann erklärt:<br />

„Wir setzen den Rohling auf<br />

standardisierte Lochbilder in der<br />

Palette und lassen die Maschine<br />

bei standardisierten Teilen durch<br />

eine Zusatzfunktion in WorkNC<br />

automatisch den Nullpunkt bestimmen.<br />

Bei Sondergrößen – die<br />

nicht sehr häufig sind – messen<br />

wir manuell auf der Maschine<br />

ein.“ Auf den ersten Blick sieht<br />

das nicht sehr wirtschaftlich aus,<br />

denn während dieser Zeit kann die<br />

Maschine nicht produzieren. Aber:<br />

„Ein eigener Preset-Platz würde<br />

Kapital binden. Wir müssten Hard-<br />

und Software pflegen und würden<br />

mehr personelle Kapazität benötigen<br />

als fürs gelegentliche manuelle<br />

Einmessen auf der Maschine“,<br />

argumentiert der Firmenchef. „In<br />

einer automatisierten Fertigung,<br />

in der die Maschinen 24 Stunden<br />

täglich an sieben Tagen pro<br />

Woche laufen, spielen fünf Minuten<br />

Nullpunktbestimmung keine<br />

wesentliche Rolle.“<br />

Automatikbetrieb ohne<br />

Kollisionen<br />

Für einen weiteren Knackpunkt<br />

der automatisierten Fertigung<br />

– die sichere Kollisionsvermeidung<br />

– entstand im Gespräch<br />

mit Sescoi-Vertriebsleiter Werner<br />

<strong>Möller</strong> eine praktikable Lösung.<br />

Bild 9: Das fertig gefräste Werkstück<br />

wird vom Roboter wieder ins Regal<br />

gestellt<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Eine einfache Kollisionskontrolle,<br />

die Werkzeug- und Werkzeughalter<br />

berücksichtigt, bietet das CAM/<br />

CAD-System WorkNC standardmäßig<br />

an. Doch in vielen Fällen der<br />

Fünfachssimultanbearbeitung oder<br />

der 3+2-Achsen-Bearbeitung ist es<br />

sinnvoll, auch mögliche Kollisionen<br />

zwischen Halter, Maschine und<br />

Schraubstock etc. zu berücksichtigen<br />

und diverse Endschalter in die<br />

Betrachtung einzubeziehen, um<br />

einen vorzeitigen Maschinenstopp<br />

zu vermeiden. Stephan Kegelmann<br />

weist darauf hin, dass man dazu<br />

„den postprozessierten Datensatz<br />

zur Kollisionsprüfung heranziehen<br />

muss. Über separate Software ist<br />

das sehr aufwändig, denn jede<br />

Änderung muss 1:1 mitvollzogen<br />

werden. Mir schwebte eher ein<br />

autonomes System vor, das sich<br />

bei Programm- oder Werkzeugänderungen<br />

immer wieder selbst<br />

mitändert.“<br />

Werner <strong>Möller</strong>s Idee war es, für<br />

diesen Zweck die in WorkNC<br />

integrierte Software NCspeed<br />

einzusetzen. NCspeed ist ein Softwaresystem<br />

der Formtec GmbH,<br />

Bottrop, das der Optimierung von<br />

NC-Programmen dient. Hierbei<br />

wird für jede von WorkNC berechnete<br />

und postprozessierte Fräsbahn<br />

automatisch NCspeed aufgerufen.<br />

Alle wesentlichen Parameter<br />

der Fräsbahn wie Werkzeugmaße,<br />

Bahnabstand, Z-Tiefenzustellung<br />

und Vorschubgeschwindigkeiten<br />

werden an NCspeed übergeben.<br />

Die Software analysiert diese<br />

NC-Programme, ermittelt das vom<br />

Fräser zu zerspanende Materialvolumen<br />

und passt den Vorschub<br />

an die aktuelle Fräserbelastung an.<br />

Dadurch wird neben einer optimalen<br />

Maschinenausnutzung ein<br />

sicherer und stabiler Fräsprozess<br />

erreicht.<br />

Kontinuierlicher Fortschritt<br />

Die Daten lassen sich jedoch<br />

nicht nur zur Fräsbahnoptimierung<br />

nutzen, sondern auch zur<br />

Kollisionsbetrachtung, wie Dr.-Ing.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Bild 10: Die Hermle C40 ist mit einem<br />

128fachen Werkzeugmagazin ausgestattet,<br />

die C30 verfügt über einen<br />

64fach-Wechsler. An einer Wechselstation<br />

sorgt der Maschinenbediener für die<br />

richtige Bestückung<br />

Dipl.-Inform. Joachim Friedhoff,<br />

Formtec Geschäftsführer für Software-Entwicklung<br />

und Vertrieb,<br />

bestätigt. Gemeinsam wurden<br />

erste Ideen aufs Papier gebracht<br />

und heute funktioniert das von<br />

Formtec entwickelte Kollisionsschutzmodul.<br />

Der postprozessierte<br />

Datensatz durchläuft NCspeed<br />

in einem Batch-Betrieb und wird<br />

komplett auf Kollisionen mit der<br />

Maschine und auf Endschalter<br />

geprüft. Bei Kollisionsfreiheit gibt<br />

das JMS das NC-Programm frei.<br />

Andernfalls wird es zur Korrektur<br />

zurückgestellt.<br />

Seit Herbst 2008 ist bei Kegelmann<br />

Technik diese automatisierte<br />

Stahl- und Aluminiumbearbeitung<br />

in Betrieb und Stephan Kegelmann<br />

gedanklich schon wieder<br />

einen Schritt weiter: „Als Nächstes<br />

gehen wir die Roboter gestützte<br />

Verknüpfung von Elektrodenfräs-,<br />

Mess- und Erodiermaschinen an.<br />

Bild 11: Paletten und Werkstücke sind<br />

mit einem Chip versehen. Alle wichtigen<br />

Daten lassen sich aus- und einlesen<br />

(Werkbilder: Sescoi GmbH, Neu-Isenburg)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Die neue WorkNC-Generation<br />

In der Version G3 ermöglicht das<br />

CAM/CAD-System WorkNC von<br />

Sescoi, von dem bisher schon über<br />

6.000 Lizenzen weltweit verkauft wurden,<br />

weitere Produktivitätsvorteile. Als<br />

erstes fällt die effektive, vollständig<br />

integrierte Benutzeroberfläche auf. Sie<br />

ist übersichtlich aufgebaut und bietet<br />

einen großen Anzeigebereich. Hauptelement<br />

ist der „Projektmanager“, in<br />

dem alle zur Bearbeitung benötigten<br />

Elemente zusammengefasst und<br />

verwaltet werden. Auch die Interaktivität<br />

zwischen Projektmanager und der<br />

grafischen Anzeige wurde verbessert,<br />

und die Aktualisierung der Anzeige<br />

in Echtzeit ist gewährleistet. Zu den<br />

wichtigen Neuheiten in WorkNC G3<br />

gehören die Funktionen „Globales<br />

Schruppen“ und „Schruppen Restmaterial“.<br />

Durch das bevorzugte Fräsen<br />

im Gleichlauf entstehen rundere, flüssigere<br />

Bahnen. Für die „Schrupp-Bearbeitung“<br />

steht in WorkNC G3 auch<br />

die Option „Trochoidal“ zur Verfügung,<br />

die erhebliche Zeitersparnisse und höhere<br />

Werkzeugstandzeiten verspricht,<br />

sobald in vollem Material bearbeitet<br />

wird. Die neue Funktion „Schlichten<br />

Z-Konstant“ kommt vor allem dem<br />

Hochgeschwindigkeitsfräsen zugute,<br />

denn sie erzeugt sanfte und weitgehend<br />

ruckfreie Bahnen. Zusätzliche<br />

Strategien zum automatischen<br />

Anfahren eliminieren das Risiko von<br />

Rattermarken. Auch für die 5-Achs-<br />

Bearbeitung wurden neue Funktionen<br />

und Strategien implementiert. Highlight<br />

ist die Funktion „Auto5“, die aus<br />

existierenden 3-Achsen-Programmen<br />

automatisch 5-Achsen-Fräsbahnen<br />

generiert. Bestandteil von WorkNC<br />

G3 ist auch der CAD-Part WorkNC<br />

CAD, der ebenso weiter verbessert<br />

wurde. Neu dazu gekommen ist die<br />

Funktion 3D-Vergleich, die anhand<br />

der direkten, grafischen Anzeige die<br />

Unterschiede zwischen zwei Modellen<br />

in 3D darstellt. Außerdem wurde die<br />

Vorbereitung zur Elektrodenerzeugung<br />

weiter vereinfacht.<br />

Noch werden die gefrästen Elektroden<br />

von Hand in die Messmaschine<br />

und von dort in die Erodiermaschine<br />

gebracht. Das wird<br />

dann automatisiert stattfinden.<br />

Schließlich werden die in unserer<br />

Hermle-Zelle gefrästen Paletten<br />

ebenfalls automatisch zum Erodieren<br />

gebracht – der finale Schritt<br />

zum vollkommen automatisierten<br />

Werkzeugbau.“<br />

95


96<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

ELO-Erosion stellt neue<br />

Produktlinie „Filteranlagen“ vor<br />

Die Elo-Erosion GmbH mit Sitz in<br />

Wermelskirchen blickt in der Werkzeugmaschinenbranche<br />

auf eine<br />

lange und erfolgreiche Firmengeschichte<br />

zurück.<br />

Die Namensähnlichkeit zu der<br />

früheren Mutterfirma AEG-<br />

Elotherm in Remscheid ist nicht<br />

zu verkennen. Im Sommer 2003<br />

wurde die frühere Elotherm-Abteilung<br />

Funkenerosion in ein selbstständiges<br />

Unternehmen umgewandelt.<br />

Der heutige Geschäftsführer<br />

Frank Michel blickte damals<br />

bereits auf eine über 20-jährige<br />

Tätigkeit in der Abteilung zurück.<br />

Damit kann die Elo-Erosion GmbH<br />

als einziges Unternehmen einen<br />

kompletten und autorisierten<br />

Service für alle (AEG-)Elotherm<br />

Erosionsanlagen anbieten und<br />

seinen Kunden den Betrieb dieser<br />

langlebigen Maschinen auch für<br />

die weitere Zukunft sichern.<br />

Ersatzteilversorgung, Wartungs-<br />

und Pflege-Service gehören<br />

seither zum Kerngeschäft des<br />

Unternehmens, aber Frank Michel<br />

betont, dass man sich damit<br />

alleine im Hause Elo-Erosion nicht<br />

zufrieden gibt. Um den wachsenden<br />

Anforderungen an die<br />

heutigen Aufgaben gerecht zu<br />

werden, gibt es für eine Vielzahl<br />

der „alten“ AEG-ELO-Maschinen<br />

heute moderne Softwareupdates<br />

und verbesserte Steuerungen,<br />

die den Nutzwert umfänglich an<br />

die modernen Firmenstrukturen<br />

anpassen.<br />

„Da bieten wir noch einige Verbesserungen<br />

von unserer Seite,<br />

von denen manch glücklicher<br />

Maschinen-Inhaber oft gar nichts<br />

ahnt“, betont F. Michel.<br />

Als Alleinimporteur von Seibu<br />

Drahterodiermaschinen ist die<br />

Elo-Erosion GmbH zudem führend<br />

in Deutschland und Europa.<br />

Hohe Genauigkeiten, patentiertes<br />

Einfädeln im Schneidspalt und<br />

immer wieder neue Entwicklungen<br />

sorgen für Aufmerksamkeit in der<br />

Branche.<br />

Neben dem Mitarbeiterstab am<br />

Hauptsitz Wermelskirchen stehen<br />

Servicestützpunkte in Süd- und<br />

Ostdeutschland zur Verfügung.<br />

Die Elo-Erosion GmbH verfügt<br />

außerdem über Vertretungen in<br />

Deutschland, Italien, Schweiz,<br />

Russland, Tschechien und<br />

Ungarn.<br />

So blieb es auch nicht aus, dass<br />

die ursprünglichen Räumlichkeiten<br />

bald nicht mehr passten.<br />

Im Jahre 2007 bezog man die<br />

neuen großzügigen Geschäftsräume<br />

in Wermelskirchen mit<br />

günstiger Anbindung an die Autobahn<br />

A1. Neben dem Großlager<br />

für Ersatzteile und Verbrauchsmaterial<br />

ist hier auch ein Vorführraum,<br />

in dem der interessierte<br />

Anwender die neueste Drahterosionstechnik<br />

von Seibu kennen<br />

lernen kann. Versuchsbearbeitungen<br />

oder Schulungen werden<br />

hier ebenfalls für die Kunden<br />

durchgeführt.<br />

Aufbauend auf den Erfahrungen<br />

im Bau von kompletten Senkerosionsanlagen<br />

hat die Elo-Erosion<br />

seit kurzem auch eine ganze<br />

Produktpalette von Filtersystemen<br />

im Programm. Ganz gleich, ob es<br />

um Dielektrika für das Erodieren,<br />

um Kühlschmierstoffe oder um<br />

Materialrückgewinnung geht, das<br />

Unternehmen bietet für eine Vielzahl<br />

von Anwendungen standardisierte<br />

und auch maßgeschneiderte<br />

Lösungen an.<br />

Bild:<br />

Im Jahre 2007 bezog man die neuen<br />

großzügigen Geschäfts räume in Wermelskirchen<br />

mit günstiger Anbindung an<br />

die Autobahn A1<br />

(Werkbild: Elo-Erosion GmbH,<br />

Wermelskirchen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Innovationen bei Beschichtungen<br />

für Formwerkzeuge<br />

PVD-Beschichtungen (Physical<br />

Vapour Deposition) bieten im Hinblick<br />

auf die Leistung von Formwerkzeugen<br />

zahlreiche Vorteile.<br />

Die verbesserte Härte und Glattheit<br />

des Formwerkzeugs wirken<br />

sich positiv auf Lebensdauer und<br />

Leistung aus. Als Spezialist für<br />

PVD-Technologie und -Technik<br />

wird das niederländische Unternehmen<br />

Hauzer Techno Coating<br />

auf der Euromold zahlreiche Innovationen<br />

präsentieren: HIPIMS+ ist<br />

eine Sputter-Technologie für dichte<br />

und fehlerfreie Beschichtungen,<br />

Aluminiumoxidbeschichtungen im<br />

PVD-Verfahren eignen sich ideal<br />

für Antihaftanwendungen und<br />

die Nitrocoat-Duplexbehandlung<br />

macht Plasmanitrieren und PVD-<br />

Beschichtung in einem Prozessschritt<br />

möglich.<br />

Bei Formwerkzeugen ist nicht nur<br />

optimale Härte gefordert, eine<br />

glatte Oberfläche ist mindestens<br />

ebenso wichtig. Die klassischen<br />

PVD-Beschichtungsverfahren –<br />

Bogenverdampfen und Sputtern –<br />

sind beide mit Nachteilen verbunden.<br />

Bei der Bogentechnologie<br />

sind zusätzliche Prozessschritte<br />

zum Polieren notwendig, während<br />

beim Sputtern die Ablagerungsrate<br />

niedrig ist und die Beschichtung<br />

weniger dicht ausfallen kann, so<br />

dass Haftungsprobleme auftreten<br />

können. Die HIPIMS+-Technologie<br />

(High Power Impulse Magnetron<br />

Sputtering) stößt auf immer größer<br />

werdendes Interesse auf dem<br />

Markt, da eine atomar glatte, dichte<br />

Beschichtung erzielt werden<br />

kann. Die Ablagerungsrate ist im<br />

Vergleich zum klassischen Sputtern<br />

bedeutend höher. Hauzer hat<br />

Tests mit HIPIMS+ bei AlTiN- und<br />

Cr2N-Beschichtungen durchgeführt<br />

und exzellente Ergebnisse<br />

verzeichnet.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Aluminiumoxidbeschichtung im<br />

PVD-Verfahren<br />

Aluminiumoxidbeschichtungen<br />

im PVD-Verfahren finden bereits<br />

seit einigen Jahren Anwendung.<br />

Jedoch wird die Beschichtung<br />

durch neue Prozessentwicklungen<br />

ständig weiter verbessert. Aluminiumoxid<br />

zeichnet sich durch hervorragende<br />

Antihafteigenschaften<br />

aus und eignet sich daher bestens<br />

zum Spritzgießen von Aluminium<br />

oder Magnesium. Normalerweise<br />

erfolgt die Ablagerung mittels CVD<br />

(Chemical Vapour Deposition)<br />

im Hochtemperaturprozess. Der<br />

verbesserte PVD-Aluminiumoxidprozess<br />

erfordert wesentlich geringere<br />

Temperaturen und gewährleistet<br />

eine hohe Belastbarkeit.<br />

Die Schichtdicke wurde ebenfalls<br />

verbessert: Schichten von bis zu<br />

5 µm sind mühelos erreichbar.<br />

Nitrocoat-Duplexbehandlung<br />

Plasmanitrieren wird bei Formwerkzeugen<br />

häufig zum Härten<br />

der Oberfläche verwendet. Hauzer<br />

hat den Plasmanitrierprozess mit<br />

der PVD-Beschichtung in einen<br />

Prozessschritt integriert. Bei diesem<br />

Prozess bildet das Nitrid eine<br />

graduierte Schicht in Richtung der<br />

härteren PVD-Deckschicht. Seit<br />

einiger Zeit setzt ein bekanntes<br />

Beschichtungsunternehmen die<br />

Nitrocoat-Duplexbehandlung insbesondere<br />

bei Kaltformwerkzeugen<br />

ein. Die Ergebnisse in Bezug<br />

auf Prozessstabilität, Oberflächenhärte<br />

und Verbundschicht konnten<br />

im Vergleich zum<br />

herkömmlichen<br />

Plasmanitrieren<br />

erheblich verbessert<br />

werden. Das<br />

charakteristische<br />

Merkmal des Nitrierens,<br />

eine weiße<br />

Schicht, entfällt<br />

bei der Nitrocoat-<br />

Duplexbehandlung,<br />

so dass eine<br />

deutlich bessere<br />

Haftung der PVD-<br />

Beschichtung<br />

erzielt wird. Darüber<br />

hinaus ist die<br />

erforderliche Zeit<br />

für eine effektive<br />

Härtetiefe von<br />

0,1 mm deutlich<br />

kürzer als beim<br />

herkömmlichen<br />

Plasmanitrieren.<br />

(Werkbild:<br />

Hauzer Techno<br />

Coating)<br />

97


98<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Optimiertes CAD/CAM-System für<br />

den Werkzeug- und Formenbau<br />

Die Langenbacher MECADAT<br />

CAD/CAM Computersysteme<br />

GmbH stellt die neue Version 17<br />

von VISI auf der <strong>EuroMold</strong> vor.<br />

Im Focus der Entwicklung von<br />

VISI 17 stand die Optimierung<br />

der vorhandenen Funktionen und<br />

die Ergänzung und Vervollständigung<br />

der Funktionalität mit neuen<br />

Features.<br />

Ralph Schmitt, Geschäftsführer<br />

von Mecadat, berichtet: „Zu den<br />

Highlights der Version 17 gehört<br />

die Grafikleistung – diese konnte<br />

durch die Zusammenarbeit der<br />

VISI Entwicklungsgruppe mit AMD<br />

und NVIDIA erheblich verbessert<br />

werden. Die Nutzung von VBO’s –<br />

vertex buffer objects – bei Grafikkarten<br />

der Serien ATI Fire und<br />

NVIDIA Quadro hat zudem eine<br />

außerordentliche Steigerung der<br />

Grafikleistung erbracht.“<br />

VISI Progress, die Lösung für<br />

Schnitt-, Stanz-, und Umformwerkzeuge,<br />

wurde um neue<br />

Funktionen für komplexe Umformungen<br />

für Bauteile mit tiefen Kavitäten<br />

erweitert. In der 3D Streifenentwicklung<br />

können die Streifenparameter<br />

wie Schrittweite und<br />

Bild 1: Visi 17 Mould – neues Tool zur Erzeugung des Angusses<br />

Streifenbreite nun parametrisch<br />

geändert werden. Das System<br />

erneuert automatisch die bereits<br />

erzeugte Stempelgeometrie und<br />

baut das Streifenlayout neu auf.<br />

VISI Flow wurde stärker in die VISI<br />

Modelling und VISI Mould Applikationen<br />

integriert. Dadurch konnte<br />

der Zeitaufwand für Modellaufbereitungen<br />

weiter reduziert werden.<br />

Mit VISI 17 konstruierte Kühlkanäle<br />

enthalten nicht nur die geometrische<br />

Information, sondern<br />

ebenso thermische Eigenschaften.<br />

Weiterhin sind neue Technologien<br />

für den Spritzgießbereich<br />

integriert worden. Neue Module<br />

für VISI Flow sind Duroplast &<br />

Kautschuk, eine Anwendung, die<br />

es ermöglicht, das Verhalten von<br />

Duroplasten und Kautschukmaterialien<br />

während der Füllphase zu<br />

ermitteln, sowie das Zweistufenspritzgießen<br />

und die Simulation<br />

mit Einlegeteilen.<br />

VISI Mould profitiert ebenso von<br />

der Integration von VISI Flow. So<br />

wird die Materialdatenbank, die<br />

Daten von über 7.000 Materialien<br />

beinhaltet, von beiden Applikationen<br />

verwendet. Werte für die<br />

Schwindung und andere Flow-<br />

Eigenschaften werden dem Modell<br />

automatisch zugewiesen.<br />

Die Funktion zur Erzeugung von<br />

Angüssen wurde überarbeitet.<br />

Sie ist einfacher anzuwenden und<br />

bereits mit den nötigen Informationen<br />

für die Flow Simulation<br />

ausgestattet.<br />

Neu ist die Wandstärkenanalyse,<br />

die eine schnelle Erkennung der<br />

dünnsten und dicksten Bereiche<br />

eines Modells ermöglicht. Dieses<br />

Werkzeug hilft dem Konstrukteur<br />

das Auftreten von Einschlüssen,<br />

Einfallstellen, schwer einschätzbaren<br />

Schwindungswerten und<br />

langen Zykluszeiten zu vermeiden.<br />

Der Assembly-Manager umfasst<br />

eine neue Funktion, mit der das<br />

Gewicht und der Schwerpunkt<br />

eines einzelnen Körpers oder<br />

eines kompletten Zusammenbaus<br />

berechnet werden kann. Weiterhin<br />

gibt es einige verbesserte Funktionen<br />

für das Ausrichten von Körpern,<br />

die Bemaßung, das Drucken<br />

und Plotten sowie die Verwaltung<br />

von Zeichenblättern.<br />

Eine neue, für die Anwender wichtige<br />

Funktion stellt das Importieren<br />

von Zeichenblättern dar. Diese<br />

Funktionalität ermöglicht die Zusammenarbeit<br />

mehrerer Benutzer<br />

bei der Erzeugung von Zeichenblättern.<br />

Alle Benutzer greifen auf<br />

die gleichen 3D Daten zu, wobei<br />

jeder seine Zeichnungsableitung<br />

mit Ansichten, Schnitten, Bemaßung<br />

usw. fertig stellen kann. Sind<br />

die Zeichnungen gespeichert,<br />

können sie in die Masterdatei geladen<br />

werden. Die Abhängigkeiten<br />

vom 3D Modell werden dabei<br />

wieder hergestellt.<br />

Im CAM Bereich werden viele Verbesserungen<br />

als Weiterentwicklung<br />

der bestehenden Funktionen<br />

für den Anwender zur Verfügung<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


gestellt. Es werden die Featureerkennung<br />

erweitert, die Benutzervorlagen<br />

verbessert, das Kopieren<br />

von Bearbeitungen erweitert, die<br />

Rohteildefinition um neue Möglichkeiten<br />

ergänzt und vieles mehr. Die<br />

Berechnungszeiten für 3D Bearbeitungen<br />

können mit der neuen<br />

Version weiter reduziert werden.<br />

Als neue Funktion steht die Erzeugung<br />

eines inkrementellen<br />

Restmodells zur Verfügung. „Die<br />

Darstellung des Restmodells gibt<br />

Aufschluss über das verbleibende<br />

Restmaterial an jeder Position.<br />

Dieses Restmodell kann für nachfolgende<br />

Arbeitsgänge als Referenz<br />

verwendet werden. Außerdem<br />

erlaubt VISI 17 die getrennte<br />

Berechnung von Fräsbahnen und<br />

Eilgangbewegungen. Dadurch wird<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 2: Visi 17 Progress – optimiertes Streifenlayout mit Anzeige der Blechstärkenänderung<br />

(farbliche Darstellung) (Werkbilder: Mecadat GmbH, Langenbach)<br />

die Handhabung von Werkzeugwegen<br />

wesentlich einfacher und<br />

übersichtlicher,“ ergänzt Ralph<br />

Schmitt.<br />

Prozesssichere Spritzgießfertigung<br />

durch Funktionsbeschichtungen<br />

Seit 1987 steht NovoPlan für<br />

Kompetenz in der Beschichtung<br />

mit funktionellen Chemisch-Nickel-<br />

Schichten für die Spritzgießtechnik.<br />

Mittlerweile hat sich ein großer<br />

Kundenstamm von der Effizienz<br />

der PlanoTek Schichttechnologie<br />

überzeugt.<br />

Die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

orientiert sich<br />

am Bedarf des Anwenders.<br />

Die Funktionsbeschichtungen für<br />

Werkzeugteile einzusetzen bedeutet:<br />

• hervorragender Schutz vor<br />

Korrosion – im Außenbereich,<br />

im Formbereich, im Temperiersystem<br />

• optimaler Verschleißschutz und<br />

hervorragende Entformung,<br />

besonders bei hochverstärkten<br />

Kunststoffen<br />

• dauerhafte Verbesserung der<br />

Entformung bei weichen Kunststoffen<br />

• reibarme, schmiermittelfreie,<br />

nicht „fressende“ Oberflächen<br />

• verzugsfreie Masskorrektur<br />

• eine partielle Beschichtung bzw.<br />

eine Ent- und Neubeschichtung<br />

ist jederzeit möglich<br />

• Bearbeitung durch Schleifen,<br />

Erodieren, Polieren möglich.<br />

Anwendernutzen im Überblick:<br />

• deutliche Reduzierung des<br />

Aufwandes für Wartung und<br />

(Werkbild: NovoPlan GmbH, Aalen)<br />

Instandhaltung<br />

• prozessoptimierende Beratung<br />

über den gesamten Lebens lauf<br />

von Spritzgießwerkzeugen<br />

• funktionsoptimierte Beschichtung<br />

aller Bauteile eines Spritzgießwerkzeugs<br />

• Beschichtung aller im Werkzeugbau<br />

üblichen Werkstoffe und<br />

Oberflächen<br />

99


100<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neuer Kennzeichnungsstempel<br />

mit Einrastfunktion<br />

Die Firma Opitz GmbH ist seit<br />

vielen Jahren für die Entwicklung<br />

und Fertigung von Kennzeichnungssystemen<br />

für den Formenbau<br />

bekannt. Das größte Problem<br />

der Kennzeichnungsstempel war<br />

bisher, dass diese sich bei einer<br />

sehr ungünstigen Einbauposition<br />

oder bei einem hohen Spritzdruck<br />

selbstständig während der Produktion<br />

verstellen können.<br />

Dieses Problem wird bis jetzt z.B.<br />

über ein federndes Druckstück,<br />

O-Ringe oder Sonstiges gelöst.<br />

Dies ist aber nach Meinung des<br />

Entwicklerteams der Opitz GmbH<br />

keine optimale Lösung, da ein<br />

federndes Druckstück anfälliger<br />

gegenüber Verschmutzungen und<br />

hohe Temperaturen sein kann und<br />

in der Regel das Drehmoment<br />

des Mitteleinsatzes nicht wesentlich<br />

erhöht wird. Ein O-Ring wird<br />

mit der Zeit einfach spröde und<br />

ist gerade bei Hochtemperaturformen<br />

nicht für den Dauereinsatz<br />

geeignet.<br />

Der Ansatz der Opitz GmbH ist<br />

ein anderer. Der neue Typ DATI ®<br />

2900 kommt ohne zusätzliche<br />

bewegliche Teile aus und ist mit<br />

einer mechanischen Verriegelung<br />

ver sehen, welche direkt in den<br />

Stell einsatz und die Hülse des<br />

Stempels eingearbeitet ist. Dies<br />

macht den Stempel auch weitgehend<br />

unanfällig gegen Verschmutzung.<br />

Der größte Vorteil ist jedoch,<br />

dass die Verriegelung mit Zunahme<br />

des Spritzdruckes immer<br />

fester wird, so das ein selbstständiges<br />

Verstellen dieses Datumstempels<br />

im Werkzeug noch nicht<br />

vorgekommen ist.<br />

Zahlreiche Tests in den “Problemwerkzeugen”<br />

einzelner Kunden<br />

haben hier so überzeugende<br />

Ergebnisse erbracht, das sich<br />

die Opitz GmbH entschieden hat,<br />

diesen Stempel in das normale<br />

Katalogprogramm aufzunehmen.<br />

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass<br />

sich der Stempel einfach nach<br />

Gefühl / Gehör einstellen lässt,<br />

denn jede Zahlenposition hat<br />

einen gut fühlbaren Einrastpunkt.<br />

Das Einrasten selbst wird auch<br />

durch ein gut hörbares “KLICK”<br />

bestätigt. Gerade bei großen Formen<br />

oder schlecht einsehbarem<br />

Datumstempel wird dadurch die<br />

Bedienung wesentlich erleichtert.<br />

Der Mitteleinsatz des Stempels ist<br />

natürlich wie gewohnt von vorne,<br />

ohne eine Demontage des Stempels,<br />

auswechselbar. Der neue Typ<br />

DATI® 2900 ist ab sofort in den<br />

Durchmessern 4,5,6,8,10,12 und<br />

16 mm verfügbar.<br />

Bild:<br />

Das neue Kennzeichnungssystem kommt ohne zusätzliche<br />

bewegliche Teile aus und ist mit einer mechanischen<br />

Verriegelung ver sehen, welche direkt in den<br />

Stell einsatz und die Hülse des Stempels eingearbeitet ist<br />

(Werkbilder: Opitz GmbH, Aschaffenburg)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Schrumpffutter für den Einsatz im<br />

Formenbau und in der Medizintechnik<br />

Bild: Durch ihre schlanke<br />

Spitze und stabile Basis<br />

eignen sich die Power Mini<br />

Shrink Chucks auch für fünfachsigeHochleistungsbearbeitung<br />

im Formenbau<br />

(Werkbilder: Haimer GmbH,<br />

Igenhausen)<br />

Besonderes Merkmal<br />

der Mini Shrink Chucks<br />

ist die schlanke Außenkontur,<br />

die mit ihren<br />

drei Grad exakt dem<br />

Winkel entspricht, der<br />

bei Spritzgießformen<br />

als Entformungsschräge<br />

verwendet wird.<br />

Daher eignen sich Mini<br />

Shrink Chucks besonders,<br />

um mit 3-Achs-<br />

Bearbeitungszentren<br />

exakt an der Taschenwand<br />

entlang zu fräsen.<br />

Doch sowohl im Formenbau<br />

als auch in der<br />

Medizintechnik werden<br />

immer mehr vier- und<br />

fünfachsige Fräsmaschinen<br />

eingesetzt. Mit<br />

ihnen kann das Werkzeug<br />

zur Bearbeitung in<br />

beliebigen Winkeln angestellt<br />

werden und mit<br />

mehr Leistung Material<br />

abtragen. Auf die se<br />

veränderten Voraussetzungen<br />

hat Haimer mit<br />

einer Neuentwicklung<br />

reagiert. Die neuen<br />

kleinen Schrumpffutter<br />

sind ebenfalls an der<br />

Spitze dünnwandig und<br />

in schlanken drei Grad<br />

ausgeführt, besitzen<br />

aber im hinteren Basisbereich<br />

eine verstärkte<br />

Kontur. So kann das<br />

Schrumpffutter tief in<br />

Kavitäten eintauchen,<br />

ist aber dennoch steif<br />

genug, um beispielsweise<br />

Seitenkräfte<br />

aufzufangen, wie sie<br />

bei angestellter Spindel<br />

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scharf kalkulieren muss!<br />

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102<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Schneidkantenverrundung<br />

und Hochglanzpolieren durch<br />

Schleppschleifen<br />

Das Verrunden von Schneidkanten an Zerspanungswerkzeugen und das<br />

Polieren der Spannut gerät immer mehr in den Focus der Fachleute. Es<br />

ist heute bekannt, dass der Zustand der Schneidkante und die Glätte der<br />

Spannut einen enormen Einfluss auf die Standzeit und die möglichen<br />

Schnittwerte hat. Zu den bekannten Verfahren wie z.B. das Bürsten<br />

oder Strahlen hat sich eine interessante Alternative etabliert.<br />

Das Schleppschleifen<br />

Beim Schleppschleifen werden die<br />

Werkzeuge in Haltern gespannt<br />

und um die eigene Achse drehend<br />

in einem Schleif- oder Poliermedium<br />

bewegt. Die Werkzeuge<br />

folgen dabei einer planetenartigen<br />

Bahn. Dies gewährleistet den<br />

gleichmäßigen Kontakt aller zu<br />

bearbeitenden Flächen mit dem<br />

Schleif- oder Poliermedium. Auch<br />

komplexe Geometrien können so<br />

perfekt bearbeitet werden. Die<br />

Bearbeitungszeit, die Drehzahl,<br />

die Eintauchtiefe und das Schleif-<br />

oder Poliermedium bestimmen im<br />

Wesentlichen die Stärke der Verrundung<br />

und die Oberflächengüte.<br />

Diese Einflussparameter können<br />

Bild 1: Schleppschleifmaschine mit planetenbetriebenen Mehrfachwerkzeughalter<br />

für die effiziente und perfekte Bearbeitung<br />

eindeutig bestimmt werden und<br />

ermöglichen so eine hohe Prozesssicherheit.<br />

Ein Punkt, in dem<br />

sich das Schleppschleifen deutlich<br />

von anderen herkömmlichen Verfahren<br />

unterscheidet. Die Einflussparameter<br />

sind:<br />

a) Eintauchtiefe des Werkzeuges<br />

in das Schleifmedium:<br />

Je schwerer das Korn, desto<br />

höher ist der statische Druck<br />

und umso stärker wird die Kantenverrundung<br />

bzw. Glättungswirkung.<br />

Die Eintauchtiefe kann<br />

über die Steuerung vorgegeben<br />

werden.<br />

b) Drehzahl:<br />

Diese beeinflusst ebenfalls die<br />

Kantenverrundung. Sie kann<br />

stufenlos eingestellt werden.<br />

c) Bearbeitungszeit:<br />

Sie kann nur einige Sekunden<br />

betragen (z.B. zum Entfernen<br />

von Droplets nach der PVD-<br />

Beschichtung) jedoch auch bis<br />

zu 20 Minuten bei Kantenverrundung<br />

von 70 µm bei Hartmetallwerkzeugen.<br />

d) Schleifmedium:<br />

Das Schleifmedium hat Einfluss<br />

auf Oberflächengüte an der<br />

Schneidkante und in der Spannut<br />

und natürlich auf das Maß<br />

der Kantenverrundung<br />

e) Rechts- / Linkslauf:<br />

Es werden unterschiedliche Ergebnisse<br />

erzielt, je nachdem ob<br />

sich das Werkzeug rechts- oder<br />

links herum dreht. Auch kann<br />

damit Einfluss auf die Verrundungsform<br />

(K-Faktor) genommen<br />

werden.<br />

Das Schleppschleifen eignet sich<br />

für:<br />

- Hartmetallfräser und Bohrer<br />

- Gewindebohrer und Former<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Die OTEC Präzisionsfinish<br />

GmbH<br />

OTEC ist ein mittelständischer<br />

Hersteller von Schleppschleif-<br />

und Tellerfliehkraftmaschinen.<br />

1996 von Helmut Gegenheimer<br />

gegründet, hat sich das Unternehmen<br />

durch neue Maschinenkonzepte<br />

und zahlreiche patentierte<br />

Verfahren sukzessive im Markt<br />

etabliert. Zuerst in der Schmuckindustrie,<br />

dann zunehmend in<br />

der Werkzeug-, Pharma- und<br />

Automobilindustrie sowie in der<br />

Medizin- und CNC Bearbeitungstechnik.<br />

Schlüssel dafür waren<br />

immer neue, bessere Lösungen,<br />

welche den bis dato eingesetzten<br />

Oberflächenbearbeitungsverfahren<br />

überlegen waren. Heute ist OTEC<br />

in vielen Märkten technologisch<br />

führend und mit eigenen Standorten<br />

weltweit präsent.<br />

- CBN-PKD Werkzeuge<br />

- Wendeschneidplatten<br />

- kleine Räumwerkzeuge<br />

- Reibahlen<br />

- Gewinderollwerkzeuge<br />

- Stanz- und Umformwerkzeuge<br />

Von der Theorie in die Praxis:<br />

Entgraten, Kantenverrundung<br />

von Gewindebohrern<br />

Beim Herstellen von Gewindebohrern<br />

entstehen durch den Schleifprozess<br />

Grate zwischen Gewindeprofil<br />

und Spannuten. Gratfreies<br />

Schleifen ist nicht möglich, aufwändige<br />

Nachbehandlung deshalb<br />

zwingend. Werden die Gewindebohrer<br />

nicht entgratet, würde<br />

der Grat die Schneidengeometrie<br />

negativ beeinträchtigen. Außerdem<br />

könnte sich der Grat bei unbeschichteten<br />

Werkzeugen beim<br />

Zerspanen über die Schneidkante<br />

legen oder sogar ausbrechen und<br />

diese beschädigen. Reduzierte<br />

Standzeiten, verminderte Oberflächengüte<br />

und geringere Maßhaltigkeit<br />

wären dann die Folge. Des<br />

Weiteren ist für den Prozess einer<br />

modernen Werkzeugbeschichtung<br />

ein absolut gratfreies Werkzeug<br />

unabdingbar. Und drittens kommt<br />

schließlich hinzu, dass die Ober-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Bild 2: Schneidkante eines Gewindebohrers mit Grat<br />

flächengüten bestmöglich sein<br />

müssen, um einen guten Spänefluss<br />

zu gewährleisten.<br />

Man weiß heute, dass eine Kantenverrundung<br />

von 10 - 15 µm zu<br />

einer erheblichen Standzeitverlängerung<br />

der Werkzeuge führen<br />

kann.<br />

Bild 2 zeigt eine typische Schneidkante<br />

eines HSS Gewindebohrers<br />

nach dem Herstellungsprozess.<br />

Die mittlere Schartigkeit hat hier<br />

einen Wert von 2,7 µm. Ein stärkerer<br />

Grat ist hier links zu erkennen.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Die durchschnittliche Bearbeitungszeit<br />

von Gewindebohrern beträgt<br />

in einer Schleppfinishmaschine<br />

ca. 8 Minuten. Dabei können<br />

bis zu 60 Werkzeuge gleichzeitig<br />

bearbeitet werden.<br />

Die Schneidkante hat nach der<br />

Bearbeitung eine mittlere Verrundung<br />

von 12,5 µm. Dies entspricht<br />

in etwa der heute geforderten<br />

Schneidkantenverrundung von ca.<br />

10 - 15 µm. Die mittlere Schartigkeit<br />

hat sich von 2,7 µm auf<br />

1,1 µm verringert. Der Grat wurde<br />

vollständig entfernt.<br />

Bild 3: Schneidkante eines Gewindebohrers nach einer ca. 8 minütigen Bearbeitung in<br />

einer Schleppfinishmaschine der DF Serie (Werkbilder: OTEC GmbH, Straubenhardt-<br />

Feldrennach)<br />

103


104<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Fräser für die<br />

Graphit-Elektrodenfertigung<br />

Graphit hat sich durch seine zahlreichen positiven Eigenschaften in<br />

vielen Anwendungen etabliert – beispielsweise als Elektrodenwerk stoff<br />

im Werkzeug- und Formenbau. Im Vergleich zu Kupfer zeichnet sich<br />

Graphit durch seine wesentlich bessere Widerstandsfähigkeit gegen<br />

thermische Belastung und damit hervorragende Verschleißfestigkeit<br />

aus.<br />

Bei der Verwendung von Graphit<br />

als Elektrodenmaterial ergeben<br />

sich bei der Elektrodenkonstruktion<br />

zahlreiche Vorteile. So werden<br />

bei Graphit beispielsweise viele<br />

Formelemente an eine Elektrode<br />

angebunden, was die Elektrodenzahl<br />

deutlich verringert. Das spart<br />

Elektrodenhalter und gleichzeitig<br />

sinkt der Aufwand zur Elektrodenverwaltung.<br />

Darüber hinaus ist<br />

Graphit ausgezeichnet zu zerspanen.<br />

Je nach Elektroden geometrie<br />

sind Einsparungen beim<br />

HSC-Fräsen um den Faktor Fünf<br />

gegenüber Kupfer möglich. Da<br />

keine Fräsgrate entstehen können,<br />

entfällt ein manuelles Entgraten.<br />

Die Fräsbearbeitung ist schwin-<br />

Bild 1:<br />

Selbst filigrane Graphitelektroden sind<br />

mit diamantbeschichteten VHM-Fräsern<br />

schnell bearbeitet<br />

gungsarm und die auftretenden<br />

Schnittkräfte sind sehr gering.<br />

Selbst extrem filigrane Geometrien<br />

sind bei höchster Oberflächengüte<br />

möglich – vorausgesetzt,<br />

die eingesetzten Werkzeuge sind<br />

auf die Graphitbearbeitung hin<br />

optimiert. Denn um die engen<br />

Toleranzen und filigranen Strukturen<br />

bei der Elektrodenfertigung<br />

einzuhalten, sind extrem präzise<br />

und standfeste Fräswerkzeuge<br />

nötig. Die Zecha Hartmetall-<br />

Werkzeugfabrikation GmbH aus<br />

Königsbach-Stein verfügt über ein<br />

Programm von diamantbeschichteten<br />

Hartmetall-Fräsern für die<br />

Graphitbearbeitung.<br />

Diamantbeschichtung bringt<br />

längere Standzeiten<br />

Schon dünnste Verschleißschutzbeschichtungen<br />

wirken sich<br />

negativ auf Formhaltigkeit, Durchmesser<br />

und Rundlaufgenauigkeit<br />

aus und beeinflussen die Qualität<br />

des Werkzeugs entscheidend.<br />

Bei einem namhaften Beschichtungsunternehmen<br />

fand Zecha<br />

Schichten, die perfekt sowohl auf<br />

die Geo metrie und Materialeigenschaften<br />

der Präzisionswerkzeuge<br />

als auch auf die Bearbeitung des<br />

abrasiven Graphits zugeschnitten<br />

sind. So arbeiten die diamantbeschichteten<br />

VHM-Mikrofräser<br />

von Zecha mit der gleichen<br />

Rundlaufgenauigkeit wie unbeschichtete.<br />

Die diamantbeschichteten<br />

Graphit fräser sind in zwei Produktlinien<br />

unterteilt: die „Qualitäts-<br />

Bild 2:<br />

Die Graphit High-End-Linie von Zecha<br />

besitzt, in Rotation gemessen, Toleranzen<br />

von maximal 10 µm in Durchmesser<br />

und Form sowie Rundlaufgenauigkeiten<br />

< 3 µm (Werkbilder: ZECHA<br />

GmbH, Königsbach-Stein)<br />

Linie“ und die „High-End-Linie“.<br />

Wer ein Qualitätsprodukt mit<br />

optimalem Preis-/Leistungsverhältnis<br />

für Standardanwendungen<br />

sucht, ist mit der „Qualitäts-Linie“<br />

bestens beraten. Die Fräser aus<br />

diesem Programm sind durch die<br />

Großserienfertigung bei Zecha<br />

kostenoptimiert und setzen auf<br />

bewährte Diamantschichten sowie<br />

innovative Geometrien bei Durchmessern<br />

von 0,2 bis 6,0 Millimetern.<br />

Noch einen Schritt weiter geht<br />

die „High-End-Linie“, das Fräserprogramm<br />

für extrem enge Toleranzen<br />

und maximale Standzeiten.<br />

Diese Produktlinie bietet garantierte,<br />

mit Messprotokollen belegte<br />

Präzision: Durchmessertoleranzen<br />

von 10 µm, Formgenauigkeit von<br />

10 µm und Rundlaufgenauigkeit<br />

von 3 µm (alle Toleranzen in der<br />

Rotation gemessen), machen die<br />

mit einer Hochleistungs-Diamantschicht<br />

versehenen Fräser zum<br />

idealen Werkzeug für prozesssicheres<br />

Graphit-Fräsen innerhalb<br />

von 10 µm.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Veranstalter:<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

turn mill<br />

INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR DREHTEILE, DREH- UND FRÄSTECHNIK<br />

International Trade Fair for Turned Parts, Turning and Milling Technology<br />

2. - 5. Dezember <strong>2009</strong><br />

Messegelände, Halle 8.0 / Exhibition Center, Hall 8.0<br />

Frankfurt / Main, Germany<br />

turn mill<br />

INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR DREHTEILE, DREH- UND FRÄSTECHNIK<br />

NEU IN HALLE 8.0<br />

DEMAT GmbH<br />

Postfach 110611<br />

D-60041 Frankfurt - Main<br />

Tel. <strong>EuroMold</strong>-Special + 49 (0) 69274 <strong>2009</strong> 003-0<br />

105<br />

Fax. + 49 (0) 69 274 003-40 www.turnmilltec.com<br />

Jetzt Messebesuch planen!


106<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Leistungsfähige Spannzeuge<br />

für den Einsatz beim<br />

Fräsen, Bohren und Drehen<br />

Die Firma Röhm hat vielfältige leistungsfähige Spannzeuge in ihrem<br />

Produktprogramm. Dazu zählen Bohrfutter, Körnerspitzen, Drehfutter<br />

und Schraubstöcke, Robotergreiftechnik, Kraftspannfutter, Spannzylinder<br />

und Spanndorne, Werkzeugspannsysteme und ein großes<br />

Potenzial an Sonderkonstruktionen. Nachfolgend ein kurzer Überblick<br />

über einige der Produkte.<br />

Neues Mehrfach-Spannsystem<br />

Durch seine Flexibilität und problemlose<br />

Handhabung hat das<br />

Mehrfach-Spannsystem MS das<br />

Zeug, zahlreiche Prozesse, etwa<br />

im Werkzeug-, Formen- und<br />

Maschinenbau oder in der Automobilindustrie,<br />

deutlich zu optimieren.<br />

Die Verzahnung auf der<br />

Spannleiste ermöglicht absolut<br />

sicheres und genaues Befestigen<br />

der Spannbacken. Die exakte<br />

Backenposition lässt sich an der<br />

Skalierung der Leiste ablesen. Sie<br />

ist somit jederzeit wiederholbar.<br />

Die Spannleiste mit den Backen<br />

lässt sich direkt auf einer Palette<br />

oder einem Maschinentisch befestigen.<br />

Durch Ansetzen mehrerer<br />

Spannleisten in Längs- und<br />

Querrichtung kann der Arbeitsbereich<br />

der Maschine optimal<br />

genutzt werden. Das reduziert die<br />

Werkzeugwechsel. Unter anderem<br />

diese Flexibilität aus dem Baukasten<br />

macht das neue System so<br />

interessant für nahezu alle Sparten<br />

der industriellen Produktion. Beispielsweise<br />

findet auf einer Palette<br />

die Zerspanung statt und auf einer<br />

anderen die Bestückung. Das<br />

Bild 1:<br />

Das Nullpunktspannsystem kann<br />

grundsätzlich auf den unterschiedlichsten<br />

Maschinentypen eingesetzt werden<br />

bedeutet dann schnellere Bearbeitung<br />

und insgesamt unterm Strich<br />

ein Plus in Sachen Wirtschaftlichkeit.<br />

NC-Kompaktspanner für die<br />

5-Seiten-Bearbeitung in einer<br />

Aufspannung<br />

Der RKE-M LV bietet besonders<br />

hohe Haltekräfte, kombiniert mit<br />

den zahlreichen Möglichkeiten der<br />

5-Seiten-Bearbeitung. Durch das<br />

Versetzen der beweglichen Backe<br />

kann der Spanner schnell an<br />

unterschiedliche Werkstückgrößen<br />

angepasst werden. Eine konstante<br />

Spannkraft bei jedem Spannvorgang<br />

wird duch den Einsatz eines<br />

Drehmomentschlüssels erreicht.<br />

Ausgestattet mit Stufenbacken<br />

wird durch ein Versetzen oder Umkehren<br />

der Backe eine hohe Flexibilität<br />

sowie eine große Spann-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Bild 2:<br />

Das Mehrfach-Spannsystem ist flexibel<br />

und problemlos in der Handhabung<br />

weite erreicht. Abgestimmt auf<br />

das Werkstück steht eine Vielzahl<br />

von verschiedenen Spannbacken<br />

aus dem Röhm Zubehörprogramm<br />

zur Verfügung.<br />

Durch die verkürzte Bauweise mit<br />

wenigen Störkonturen ist die Kollisionsgefahr<br />

geringer und durch<br />

das auswechselbare Backenprogramm<br />

ist der grundseitig aufspannbare<br />

RKE-M LV die ideale<br />

Lösung für alle Bearbeitungen.<br />

Vorteile des<br />

Nullpunktspannsystems<br />

Power-Grip sind vielfältig: Das<br />

Palettier system kann grundsätzlich<br />

auf den unterschiedlichsten<br />

Maschinentypen eingesetzt<br />

werden. Mit Power-Grip gelingt<br />

der schnelle Wechsel ohne neues<br />

Ausrichten auf Bohr- und Schleifmaschinen,<br />

zur Kontrolle nach<br />

jedem Bearbeitungsgang auf<br />

Messmaschinen ebenso wie auf<br />

Erodiermaschinen als hochpräzise<br />

Werkstückbasis, weshalb Palettensysteme<br />

auch im Werkzeug-<br />

und Formenbau immer beliebter<br />

werden. Power-Grip besitzt eine<br />

große Vorzentrierung und arbeitet<br />

ohne Spannzapfen. Die Spannung<br />

der Palette erfolgt durch Zentrier-<br />

und Klemmbüchsen. Beschädigungen<br />

von Referenzflächen bei<br />

der Zuführung sind ausgeschlossen.<br />

Power-Grip arbeitet ausgleichend<br />

mit axial federnden Zen-<br />

Bild 3:<br />

NC-Kompaktspanner für die 5-Seiten-<br />

Bearbeitung in einer Aufspannung<br />

(Werkbilder: Röhm GmbH,<br />

Sontheim/Brenz)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

trierlippen. Das heißt, keine Verspannungen<br />

und Ungenauigkeiten<br />

bei Temperaturschwankungen.<br />

± 0,002 mm Wiederholgenauigkeit<br />

selbst unter schwierigsten<br />

Arbeitsbedingungen. 750.000<br />

Spannungen ohne Referenzverlust<br />

werden garantiert.<br />

Power-Grip arbeitet bereichsübergreifend<br />

– beim Fräsen, Drehen,<br />

Draht- oder Senkerodieren, Flach-<br />

oder Rundschleifen, Bohren oder<br />

Lasern. Die Z-Auflagen werden vor<br />

dem Spannen automatisch mittels<br />

Luft gereinigt. Ein leichter Überdruck<br />

lässt keinerlei Verschmut-<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

zung im System zu. Das System<br />

ist nahezu wartungsfrei und leicht<br />

überprüfbar. Der Kugelmechanismus<br />

ist von außen jederzeit<br />

leicht zugänglich und kann ohne<br />

Nullpunktverlust gereinigt werden.<br />

Das Gesamtsystem ist komplett<br />

gehärtet, rostbeständig und damit<br />

für jeden Einsatz geeignet. Der<br />

durchgängige Einsatz von Power-<br />

Grip reduziert Rüstkosten um bis<br />

zu 80 %.<br />

Durch die konsequente Erhöhung<br />

der Maschinenlaufzeit reduzieren<br />

sich sowohl die variablen sowie<br />

die Fixkosten.<br />

107


108<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Werkstücke direkt auf dem<br />

Bearbeitungszentrum messen<br />

Bearbeitungsfehler erst auf der<br />

Messmaschine entdecken, das<br />

war gestern. Moderne Betriebe<br />

wie die Haidlmair GmbH vermessen<br />

ihre Werkstücke bereits auf<br />

dem Bearbeitungszentrum.<br />

Seit 2005 setzt Haidlmair die<br />

Messsoftware FormControl V3<br />

von Blum-Novotest ein. Auf den<br />

modernen 5-Achs-Fräsmaschinen<br />

vermisst der Werkzeugbauer des<br />

Jahres 2006 Werkzeuge für den<br />

Form- und Spritzguss. Engelbert<br />

Gotthartsleitner, Produktionsleiter<br />

Werkzeugbau bei Haidlmair,<br />

erklärt: „Unsere CNC-Maschinen<br />

fräsen exakt, wir gehen eigentlich<br />

davon aus, dass die Maße innerhalb<br />

der Toleranzen sind. Aber seit<br />

dem Einsatz von FormControl V3<br />

können wir uns auch aktiv davon<br />

überzeugen.“<br />

Vor vier Jahren wurde eine neu<br />

angeschaffte 5-Achs-Fräsmaschine<br />

mit einer Version der Software<br />

ausgestattet. 2006 kamen bereits<br />

fünf zusätzliche Lizenzen der<br />

Messsoftware hinzu, und mit der<br />

neuen Hermle C 50 U wuchs die<br />

Zahl der Lizenzen Mitte 2008 auf<br />

aktuell sechs an. Alte Maschinen<br />

werden nicht nachgerüstet, aber<br />

jedes neue Bearbeitungszentrum<br />

wird von vornherein mit Form-<br />

Control ausgestattet. Insgesamt<br />

15 Mitarbeiter arbeiten mit der<br />

Messsoftware. Komplizierte Teile<br />

vermessen sie praktisch ohne<br />

Ausnahme. Bei Haidlmair sind<br />

Genauigkeiten im µm-Bereich<br />

Voraussetzung.<br />

Grundsätzlich gehen die CNC-<br />

Fräser davon aus, dass die Teile,<br />

die sie fertigen, in Ordnung sind.<br />

Mit der abschließenden Messung<br />

steht noch eine zusätzliche Kontrolle<br />

zur Verfügung. Die Qualität<br />

steigt dadurch, ebenso die Zeitersparnis.<br />

Mit einer externen<br />

Kontrolle auf einer Messmaschine<br />

kann schnell ein Tag verloren sein.<br />

Das Teil muss neu aufgespannt<br />

werden und vor allem bei komplizierten<br />

Teilen kann es lange dauern,<br />

bis alle Punkte nachvollzogen<br />

sind und der Fehler gefunden<br />

wird. Bei Einsatz von FormControl<br />

sieht das anders aus: Wird bei der<br />

Messung auf der Maschine offensichtlich,<br />

dass eine Nachbearbeitung<br />

nötig ist, befindet sich das<br />

Werkstück noch in der Original-<br />

Bild 1:<br />

Das Messprogramm wird einfach per<br />

Mausklick erstellt und automatisch an<br />

die Maschine übertragen. Die erfassten<br />

Messwerte können z.B. auf dem PC<br />

angezeigt oder als Protokoll ausgegeben<br />

werden<br />

spannung und es fällt keine Zeit<br />

für erneute Aufspann- und Einrichtarbeiten<br />

an. Auch Transport<br />

und Lagerzeiten auf dem Weg zur<br />

Messmaschine und zurück zum<br />

BAZ entfallen komplett. Neben der<br />

Zeitersparnis liefert die Messsoftware<br />

zusätzlich eine Dokumentationsmöglichkeit,<br />

so dass sich<br />

im Nachhinein eventuell kritische<br />

Punkte und Bearbeitungen nachvollziehen<br />

lassen.<br />

Als Praxisbeispiel dient ein Werkzeug,<br />

mit dem Kunststoffteile<br />

für die Konsumindustrie geformt<br />

werden. 10 bis 15 Stunden<br />

dauerte es, das Teil zu fräsen.<br />

Gemessen wurde am Schluss,<br />

wobei vor allem bestimmte<br />

Durchmesser interessant waren.<br />

Falls später Probleme bei<br />

der Montage auftreten, kann der<br />

Werkzeugbauer zumindest schon<br />

mal sicher sein, dass es nicht am<br />

Durchmesser liegt. Während das<br />

CNC-Programm noch läuft, sucht<br />

sich der Anwender bereits die<br />

relevanten Messpunkte offline am<br />

PC. Dazu werden die CAD-Daten<br />

im IGES-Format in FormControl<br />

V3 importiert. Anhand der durch<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Mausklick ausgewählten Messpunkte<br />

visualisiert die Software<br />

den Verfahrweg des Messtasters.<br />

Um eine mögliche Werkzeugkollision<br />

zu vermeiden, ist in FormControl<br />

V3 eine virtuelle Überwachung<br />

integriert. Dabei sind die Maße<br />

des verwendeten Messtasters in<br />

der Software hinterlegt. Mögliche<br />

Kollisionen zeigt die Messsoftware<br />

im Vorhinein in einer 3D Simulation<br />

zuverlässig an.<br />

Per Mausklick wird das Messprogramm<br />

auf die HSC-Maschine<br />

übertragen, der Messtaster automatisch<br />

in die Spindel eingewechselt<br />

und die Messpunkte<br />

abgefahren. Beim Werkzeug für<br />

die Konsumindustrie dauerte<br />

dieser Messablauf weniger als<br />

fünf Minuten. Die Übertragung<br />

der Messdaten erfolgt über ADIF<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

(Automatic data interface) – der<br />

automatischen Datenschnittstelle<br />

– so dass eventuelle Fehler durch<br />

eine manuelle Datenübertragung<br />

ausgeschlossen sind. ADIF managt<br />

den kompletten Datentransfer<br />

zwischen NC und PC. Der Bediener<br />

startet das Mess programm mit<br />

nur einem Mausklick und erhält in<br />

kürzester Zeit das Messergebnis.<br />

Die Daten werden je nachdem entweder<br />

in tabellarischer Form mit<br />

Soll-Ist-Vergleich oder grafisch,<br />

zum Beispiel über farbige Fehlernadeln,<br />

dargestellt. Dabei kann<br />

sich der Anwender die Abweichungen<br />

direkt auf der Oberfläche<br />

des Bauteils oder auch am Rand<br />

des Bildschirms anzeigen lassen.<br />

Die Messsoftware ist nicht auf<br />

bestimmte Messtaster festgelegt,<br />

sondern arbeitet mit jedem, auch<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

bereits auf der Maschine vorhandenem<br />

Werkstücktaster. Vor der<br />

Messung wird der Messtaster<br />

einmalig an einer Kalibrierkugel<br />

kalibriert, um das räumliche<br />

Schaltverhalten zu bestimmen.<br />

Eine etwaige Kalibrierung vor dem<br />

Messvorgang bzw. zwischen den<br />

einzelnen Mess-Sätzen entfällt,<br />

was die Messzeit deutlich verkürzt.<br />

„Wir sind mit FormControl V3<br />

sehr zufrieden. Die Messsoftware<br />

glänzt insbesondere mit einfacher<br />

Handhabung und durch selbsterklärende<br />

Bedienermenüs. Auch die<br />

Zusammenarbeit mit Blum-Novotest<br />

läuft hervorragend, etwaige<br />

Wünsche wurden komplett erfüllt.<br />

Aber vor allem ist die Qualität der<br />

gemessenen Werkstücke einwandfrei,“<br />

zieht Engelbert Gotthartsleitner<br />

ein positives Fazit.<br />

Bild 2: Mit der Messsoftware FormControl V3 vermisst die Haidlmair GmbH ihre Werkstücke direkt auf dem Bearbeitungszentrum.<br />

Bearbeitungsfehler können somit noch in der Originalaufspannung erkannt und korrigiert werden<br />

(Werkbilder: Blum-Novotest GmbH, Ravensburg)<br />

109


110<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Multikavitätenwerkzeuge mit<br />

geringen Zykluszeiten<br />

Das Team des Thüringer Unternehmens<br />

Werkzeugbau Ruhla,<br />

bestehend aus mittlerweile 45 Mitarbeitern,<br />

erstellt durch intelligente<br />

Kombinationen verschiedener<br />

Fertigungsabläufe hochpräzise<br />

Spritzgießwerkzeuge, insbesondere<br />

Multikavitätenwerkzeuge<br />

mit geringen Zykluszeiten. Durch<br />

die internationale Präsenz in der<br />

Medizin-, Elektro-, Kosmetik-,<br />

Auto mobil- und Biochemieindustrie<br />

ist das Unternehmen unabhängig<br />

von Schwankungen einer<br />

Branche und eines Landes.<br />

Die stetige Beobachtung und<br />

Analyse der Märkte machen es<br />

der Gesellschaft möglich, durch<br />

gezielte Anpassungen auf die gestiegenen<br />

Kundenanforderungen<br />

zu reagieren. So wurde in den<br />

letzten Jahren das Full-Service-<br />

Angebot weiter ausgebaut. Durch<br />

TCO-Berechnungen (Total Cost of<br />

Ownership) werden dem Kunden<br />

auf Wunsch die Kosten des Werkzeuges<br />

über die gesamte Lebensdauer<br />

aufgezeigt.<br />

Im Vergleich zu Werkzeugen aus<br />

Billig-Lohn-Ländern, wie u.a.<br />

China und Portugal, sind die<br />

Thüringer Werkzeuge in ihren<br />

Anschaffungskosten zwar kostenintensiver,<br />

doch über die Laufzeit<br />

hinweg verringern sich die anfänglichen<br />

Investitionen über die<br />

geringeren Stückkosten und die<br />

effektivere Nutzung der Werkzeuge.<br />

Die Gesamtkosten über die<br />

Lebensdauer des Werkzeuges liegen<br />

deutlich unter den Kosten der<br />

bereits genannten ausländischen<br />

Formenbauer. In permanenter<br />

Forschung und Entwicklung im<br />

Haus werden die Zykluszeiten der<br />

Multikavitätenwerkzeuge auf ein<br />

Minimum gesenkt. Nicht nur durch<br />

die höheren Ausbringungsmengen<br />

werden die Stückkosten reduziert.<br />

Die qualitativ hochwertigen und<br />

komplexen Werkzeuge überzeugen<br />

auch mit ihren hohen Standzeiten<br />

und langen Wartungszyklen.<br />

Im Vorfeld werden in Absprache<br />

mit dem Kunden Wartungs pläne<br />

erstellt, welchem diese eine hohe<br />

(Werkbilder: Werkzeugbau Ruhla GmbH, Seebach)<br />

Planungssicherheit während<br />

seiner Produktion liefern.<br />

Eine mit derzeit 17 Mitarbeitern<br />

im 3-Schicht-Betrieb arbeitende<br />

After-Sales Abteilung ist ausschließlich<br />

für Wartungen und<br />

Reparaturen der kundeneigenen<br />

Spritzgießwerkzeuge zuständig.<br />

Ihre hohe Spezialisierung macht<br />

es möglich, in kürzester Zeit Wartungen<br />

durchzuführen und festgestellte<br />

Mängel zu beseitigen und<br />

somit einem möglichen Produktionsausfall<br />

vorzubeugen.<br />

Der Vorteil für den Kunden durch<br />

das Outsourcen dieser Tätigkeit<br />

liegt bei einer Kalkulationssicherheit<br />

durch fest vereinbarte Preise<br />

sowie im Entfall einer sehr kostenintensiven<br />

Abteilung.<br />

Die ständige Erweiterung des<br />

Know-how und die permanente<br />

Weiterentwicklung von Mehrkomponenten-<br />

und Multikavitätenwerkzeugen<br />

mit geringen Zykluszeiten<br />

sieht die Gesellschaft als einen<br />

wichtigen Schritt zur Sicherung<br />

des Standortes Deutschland an.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Tiefbohr- und Fräsbearbeitung von<br />

Formplatten und Einsätzen<br />

VARIO–Metall ist ein Spezialist für<br />

die Tiefbohr- und Fräsbearbeitung<br />

von Formplatten und Einsätzen,<br />

Maschinenbauteilen oder Hydraulikaggregaten,<br />

egal, ob Kleinserien<br />

oder Einzelanfertigung.<br />

Momentan arbeitet man in Leimbach/Thüringen<br />

mit insgesamt<br />

4 Bearbeitungszentren, darunter<br />

2 völlig neu konzipierten Anlagen<br />

des Herstellers SAMAG GmbH<br />

aus Saalfeld.<br />

Die TFZ 2-1000 und TFZ 3-1500<br />

aus der gleichnamigen Baureihe<br />

wurden als neu entwickelte<br />

Maschinen erst in den letzten<br />

Wochen bei VARIO–Metall in<br />

Betrieb genommen und zeigen<br />

bereits nach kurzer Anlaufzeit ihre<br />

besonderen Vorteile. Denn bei der<br />

Konstruktion der neuen Maschinentypen<br />

wurden die Anforderungen<br />

des modernen Werkzeugbaus<br />

hinsichtlich hoher Stabilität<br />

und Fräsleistung und eine damit<br />

verbundene Prozesssicherheit<br />

berücksichtigt. Somit sind neben<br />

Tiefbohrungen am Werkstück bis<br />

Durchmesser 50 mm und einer<br />

Bohrtiefe von 1.800 mm nun auch<br />

umfangreiche Fräsarbeiten mit<br />

weitaus höherem Volumenabtrag<br />

als bisher möglich.<br />

Bearbeitungen an den Seitenflächen<br />

von Formplatten können<br />

also in einer einzigen Aufspannung<br />

erfolgen, was sehr viel Zeit<br />

und damit Kosten spart. Die Werkzeugaufnahme<br />

in Größe SK50 ist<br />

dabei Grundlage für den Einsatz<br />

von Hochleistungsfräs- und Bohrwerkzeugen.<br />

Mit der TFZ3-1500 und einer<br />

Tisch abmessung von 1.800 x<br />

1.800 mm sind für VARIO–Metall<br />

ab sofort Bauteile bis 15 Tonnen<br />

Stückgewicht für die Bearbeitung<br />

unter 5 Achsen möglich.<br />

Darüber hinaus stellt VARIO-<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Bild 1: Firmengebäude VAIRO-Metall in Leimbach/Thüringen<br />

Metall mit der RSB GmbH & Co.<br />

KG als Kooperationspartner,<br />

auch die Bereitstellung des Rohmaterials,<br />

der P-Platten oder<br />

die Komplettbearbeitung von<br />

Formaufbauten, zur Verfügung.<br />

Im Firmenverbund verfügt man<br />

über entsprechende Rohmaterial-<br />

und Formplatten lager und einen<br />

Maschinenpark von ca. 75 CNC<br />

gesteuerten Werkzeugmaschinen.<br />

Die Möglichkeit des Verarbeitens<br />

von 3D Daten garantiert Prozess-<br />

sicherheit. Dabei ist das Einlesen<br />

aller gängigen Dateiformate, wie<br />

CATIA V5, IGS, STP oder X-T für<br />

VARIO-Metall Grundlage der Tiefbohrtechnologie.<br />

Aber auch 2D<br />

Daten (DXF, DWG) oder Papierzeichnung<br />

älterer Konstruktionen<br />

sind für die Mitarbeiter des Unternehmens<br />

kein Problem.<br />

Alle Daten werden einer Stimmigkeitsprüfung<br />

unterzogen und im<br />

Bedarfsfall mit dem Kunden abgesprochen.<br />

Bild 2: Momentan arbeitet man mit insgesamt 4 Bearbeitungszentren, darunter 2 völlig<br />

neu konzipierten Anlagen (Werkbild: VARIO-Metall, Leimbach)<br />

111


112<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neues Material für<br />

Direct Digital Manufacturing<br />

und Rapid Prototyping<br />

Stratasys gab bekannt, dass nun<br />

das neue Material Ultem 9085<br />

von SABIC auch für die FORTUS<br />

900mc verfügbar ist. Dabei handelt<br />

es sich um ein Hochleistungsmaterial<br />

für Direct Digital Manufacturing<br />

und Rapid Prototyping.<br />

Es ist ein fester, aber leichter und<br />

hitzebeständiger Thermoplast, der<br />

bisher vorwiegend für Innenausstattungen<br />

bei Flugzeugen eingesetzt<br />

wird. Das Material erfüllt<br />

die vollen FST-Vorgaben (Smoke,<br />

Flame, Toxicity) und ist verfügbar<br />

für den FDM Prozess zur additiven<br />

Fertigung. Erstmals steht dieses<br />

Material für das Direct Digital Manufacturing<br />

und Rapid Prototyping<br />

mit additven Fertigungssystemen<br />

zur Verfügung.<br />

Weil ULTEM 9085 als zertifiziertes<br />

Material für den kommerziellen<br />

Einsatz in Flugzeugen vorgesehen<br />

ist, kann der sonst lange Zertifizierungsprozess<br />

von den Herstellern<br />

übersprungen werden.<br />

(Werkbild:<br />

alphacam Fertigungssoftware<br />

GmbH,<br />

Schorndorf)<br />

Ein zertifiziertes Material für die Innenausstattung von Flugzeugen und<br />

auch für andere Hersteller, die ein festes, aber leichtes Thermoplast<br />

benötigen.<br />

Das Material ist nun auf den beiden<br />

additiven Fertigungsanlagen<br />

FORTUS 900mc und FORTUS<br />

400mc verwendbar.<br />

Bis vor kurzem war das Material<br />

nur für die herkömmlichen Fertigungsmethoden<br />

verfügbar. Das<br />

Material wurde ursprünglich entwickelt,<br />

um in der Flugzeugindustrie<br />

die Kraftstoffeffizienz und Sicherheit<br />

zu steigern. Dabei werden bei<br />

gleicher Festigkeit und Flexibilität,<br />

5 - 15 % leichtere Teile der Innenausstattung<br />

erreicht im Vergleich<br />

zu anderen im Flugzeugbau zugelassenen<br />

Kunststoff-Bauteilen.<br />

“Immer mehr und mehr Hersteller<br />

entdecken Direct Digital Manufacturing,”<br />

bestätigt Jeff DeGrange<br />

Stratasys Vice President of Direct<br />

Digital Manufacturing (früher bei<br />

Boeing beschäftigt).<br />

Direct Digital Manufacturing oder<br />

kurz DDM genannt, ist der Prozess,<br />

bei dem direkt aus 3D CAD<br />

Daten Endprodukte durch additive<br />

Fertigungsverfahren entstehen.<br />

Durch DDM sind erhebliche Einsparungen<br />

in der Produktion von<br />

kleinen Losgrößen und ebenso<br />

bei bedarfsgesteuerter Einzelteilfertigung<br />

realisierbar. “Seit das<br />

Material ULTEM 9085 im FDM<br />

Prozess zur Verfügung steht, ist<br />

für Hersteller aus dem Flugzeugbereich<br />

Direct Digital Manufacturing<br />

in weitaus größerem Umfang<br />

möglich.<br />

“DDM ermöglicht den Herstellern<br />

durch die Einbindung in die<br />

Bauteilentwicklung eine deutliche<br />

Verkürzung der Durchlaufzeit,” so<br />

DeGrange. “Außerdem ist die Fertigung<br />

von Bauteilen möglich, die<br />

mit den traditionellen Methoden<br />

nicht herstellbar sind. Denkbar<br />

sind dadurch deutliche Verbesserungen<br />

mit einem einfacheren<br />

Baugruppen-Design und besserer<br />

Funktionalität.“<br />

Das neue Material ist bis zu<br />

160 °C hitzebeständig und erfüllt<br />

die vollen FST- Vorgaben (Smoke,<br />

Flame, Toxicity) inklusive der OSU<br />

Tests von unter 55 kW Min./m 2<br />

für die Wärmeabgabe und 55 kW<br />

Min./m 2 für die maximale Wärmeabgabe<br />

(55/55).<br />

Mit einem guten Festigkeit-<br />

Gewicht-Verhältnis und seiner<br />

hohen Flexibilität ist das Material<br />

ideal für Einsatzbereiche geeignet,<br />

die anspruchsvolle mechanische<br />

Eigenschaften verlangen.<br />

Neben der Luft- und Raumfahrt<br />

bietet das neue Material auch anderen<br />

Branchen wie dem Schiffsbau,<br />

bei Schienenfahrzeugen oder<br />

der Automobilindustrie Vorteile,<br />

wenn feste, sehr leichte und hitzebeständige<br />

Materialien benötigt<br />

werden.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHZEITSCHRIFTEN AUS FACHBEITRÄGE DEM<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

FACHVERLAG MÖLLER<br />

Nähere Informationen zu den einzelnen Fachzeitschriften im Internet unter www.fachverlag-moeller.de<br />

Der Stahlformenbauer<br />

Führende Fachzeitschriftzeitschrift<br />

für den<br />

Werkzeug- Werkzeug- und und<br />

Formenbau<br />

sowie die Funkenerosionstechnik<br />

Drehteil +<br />

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alle Bereiche<br />

der Drehtechnik<br />

Abonnement-Bestellung:<br />

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• Jahresbezugspreis: 30 Euro<br />

Der Schnitt- & Stanzwerkzeugbau<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 30 Euro<br />

Blasformen- & Extrusionswerkzeuge<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 60 Euro<br />

Alle Preise incl. MwSt.; Ausland zzgl. Porto.<br />

<strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Neustraße 163, 42553 Velbert, Telefon: 02053/981250, Fax: 981256<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Der Schnitt- &<br />

Stanzwerk<br />

zeugbau<br />

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für den den<br />

Werkzeubau und die<br />

Blechumformtechnik<br />

Schleifen +<br />

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Poliertechnik<br />

Poliertechnik<br />

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Blasformen- &<br />

Extrusionswerkzeuge<br />

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für für die Blasform- &<br />

Extrudertechnik<br />

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Vertrauensgarantie:<br />

Der Verlag garantiert, dass Sie diese Bestellung<br />

innerhalb einer Woche schriftlich<br />

widerrufen können. Es genügt die rechtzeitige<br />

Absendung an den Verlag.<br />

Diese Garantie habe ich gelesen und bestätige<br />

diese durch meine Unterschrift.<br />

Datum Unterschrift<br />

Fräsen +<br />

Bohren<br />

Fachzeitschrift<br />

für die Fräs- und<br />

Bohrtechnik<br />

113


114<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Dipl.-Ing. Torsten Pühl, HASCO Hasenclever GmbH + Co KG, Lüdenscheid<br />

Regeltechnik für<br />

Heißkanalanwendungen<br />

Die derzeitig am Markt verfügbare<br />

Regeltechnik für Heißkanalanwendungen<br />

zeichnet sich durch<br />

ihr hohes Maß an Genauigkeit,<br />

einfacher Bedienbarkeit und ein<br />

ausgewogenes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis aus.<br />

Während das Programm bei einfachen<br />

Regelaufgaben mit einem<br />

Standard-Regler für Zentraldüsen<br />

beginnt, können des Weiteren<br />

die Einschubregler durch ihren<br />

variablen Aufbau der Anzahl an<br />

individuell benötigten Regelstellen<br />

angepasst werden. Mittlerweile<br />

sind auch hierfür Zentraleinschübe<br />

zur einfachen und gleichzeitigen<br />

Einstellung mehrerer Zonen verfügbar.<br />

Für hochfachige Heißkanalanwendungen<br />

kommen dann zum einen<br />

die preisgünstigen Mehrzonenregler<br />

zur Anwendung, die in 6-er<br />

Regelmodulen gestaffelt sind und<br />

durch ihren servicefreundlichen<br />

Aufbau überzeugen. Gerade bei<br />

Anwendungen für Multikavitäten<br />

im Dauerlaufbetrieb ist es heute<br />

immer wichtiger leistungsfähige<br />

Mikroprozessorregler im Einsatz<br />

zu haben, die bei den häufig kleinen<br />

und schnellen Regelstrecken<br />

maximale Regelgenauigkeit für<br />

temperaturempfindliche Kunststoffmassen<br />

liefern müssen. Langlebige<br />

Heizelemente sind eine<br />

weitere Grundvoraussetzung an<br />

den störungsfreien Dauerbetrieb<br />

eines Heißkanalsystems.<br />

Während in Nordamerika die<br />

Phasenanschnittsteuerung favorisiert<br />

wird, ist in Europa die<br />

Ansteuerung im Pulspaket beliebt.<br />

Die Unterschiede beider Ansteuerungsarten<br />

sind in der Intensität<br />

Ihrer Wirksamkeit begründet.<br />

Über einen Zeitraum von 0,1 sec.<br />

erfolgen im europäischen Stromnetz<br />

5 Vollwellen (siehe Bild 1).<br />

Wenn man nun einen Stellgrad<br />

von z.B. 14 % regelt, wird im Falle<br />

der Pulspaketsteuerung nur jede<br />

Bild1:<br />

Darstellung der Unterschiede zwischen der Leistungsabgabe im Pulspaket (blau) und im Phasenanschnitt (rot)<br />

siebte Halbwelle geschaltet. Bei<br />

der Phasenanschnittsteuerung<br />

wird mit einem Triac gearbeitet,<br />

der nach Durchlaufen des<br />

Nulldurchgangs eine Pausenzeit<br />

ablaufen lässt und erst danach bis<br />

zum Ende der Halbwelle die Heizelemente<br />

mit Strom beaufschlagt.<br />

Während die Phasenanschnittsteuerung<br />

im unteren Stellgradbereich<br />

gleichmäßig steuert,<br />

führt sie bei mittleren Stellgraden<br />

durch ihre nicht sinusförmige<br />

Belastung Störungen im Netz<br />

hervor, die auch eine erhebliche<br />

Belastung auf die Heizelemente<br />

bedeuten. Somit ist diese Art der<br />

Ansteuerung nur bei sehr kleinen<br />

und sehr großen Stellgraden von<br />

Vorteil. In den übrigen Stellgraden<br />

zwischen 25% und 75 % wird<br />

dann die sinusförmige Halbwelle<br />

als Pulspaket bevorzugt. (siehe<br />

Bild 2). Die neuesten Reglergenerationen<br />

können (ab 20 Zonen)<br />

diese Ansteuerungsarten pro Zone<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 2:<br />

Idealisierte Steuerung mittels Phasenanschnitt (blau) und Pulspaket (rot) zur Schonung der angeschlossenen Heizelemente<br />

auswählen oder gar automatisch<br />

kombinieren.<br />

Eine weitere Besonderheit moderner<br />

Regler ist die Stellgradüberwachung.<br />

Hierbei werden durch<br />

automatischen Vergleich mit den<br />

zuletzt verwendeten Stellgraden<br />

Abweichungen angezeigt und<br />

dadurch dem Bediener frühzeitig<br />

Hinweise auf sich abzeichnende<br />

Fehlfunktionen wie Korrosion,<br />

Verschmutzung oder drohenden<br />

Heizungsausfall gegeben, noch<br />

bevor fehlerhafte Spritzlinge aus<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

dem Werkzeug fallen. Durch selbst<br />

definierbare Alarmgrenzen kann<br />

der Anwender festlegen, wie sensibel<br />

das Gerät auf Abweichungen<br />

reagiert. Die Darstellung der<br />

Regelgüte (in %) gibt Aufschluss<br />

über die Qualität der angeschlossenen<br />

Regelstrecke. Umlaufende<br />

Leuchtdioden am Gehäuse<br />

zeigen sofort den Betriebsstatus<br />

des Systems in Ampelfarben an.<br />

Im sehr kompakten Gehäuse<br />

sind bis zu 128 Regelstellen auf<br />

einen Blick ablesbar. Durch die<br />

außenliegenden Kühlrippen wird<br />

(ab 20 Zonen) die Erwärmung<br />

des Gehäuses vermieden und es<br />

kann auf die geräuschvollen und<br />

schmutzempfindlichen Lüfter verzichtet<br />

werden.<br />

Die komfortable Visualisierung der<br />

Temperaturverläufe und umfangreiche<br />

Diagnosefunktionen werden<br />

über einen optionalen Anzeigemonitor<br />

mit PC-Funktionalität<br />

möglich. Darüber hinaus lassen<br />

sich auch einzelne Regler zur Regelfamilie<br />

zusammenschalten und<br />

zentral über eine Einheit bedienen.<br />

Diese Geräte verfügen optional<br />

über komfortable Bluetooth- oder<br />

WLAN- Schnittstellen für die<br />

Übertragung der Prozessdaten<br />

zur Qualitätsaufzeichnung über<br />

PDA, MDA oder Laptop. Dadurch<br />

entstehen optional oder durch<br />

Nachrüstung die Möglichkeiten<br />

der Fernüberwachung und Ferndiagnose<br />

via Internet. Somit sind<br />

diese Regler den steigenden Anforderungen<br />

der anspruchsvollen<br />

Anwender gerüstet.<br />

Bild 3:<br />

Multi-Heißkanalregelgerät Z1240/...<br />

(Werkbilder:<br />

HASCO Hasenclever GmbH + Co KG,<br />

Lüdenscheid)<br />

115


116<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Innovative Bearbeitungszentren für<br />

Werkzeug- und Formenbauer<br />

Bild 1 und 2: Bearbeitungszentrum der EHU-Baureihe<br />

Große Werkstücke 5-seitig<br />

bearbeiten<br />

Spinner stellt ein neues Bearbeitungszentrum<br />

der EHU-Baureihe<br />

vor. Es handelt sich um ein horizontales<br />

BAZ, jedoch mit automatischem<br />

Schwenkkopf, um die<br />

Spindel in verschiedene Lagen<br />

zum Werkstück zu stellen für eine<br />

5-Seiten oder 5-Achsenbearbeitung.<br />

Es gibt Varianten bei Tischgrößen<br />

1.000 x 1.000 mm und<br />

damit für die allseitige Bearbeitung<br />

sehr großer Werkstücke bis über<br />

1.000 x 1.000 x 1.000 mm. Eine<br />

Version mit schnell drehendem<br />

Rundtisch und Drehfunktion ist<br />

ebenfalls lieferbar.<br />

Neues HSC-Bearbeitungs-<br />

zentrum für Kleinteile<br />

Die neu entwickelten kompakten<br />

HSC-Bearbeitungszentren VC360<br />

und VC360-XL. mit Fahrwegen<br />

von X 360 mm (X 560 mm<br />

für VC360-XL), Y 310 mm und<br />

Z 310 mm können kleine Werkstücke<br />

problemlos bearbeiten.<br />

Spindeln bis 15.000 Upm/<br />

SK40; 30.000 Upm HSK40 und<br />

50.000 Upm HSK25 stehen zur<br />

Wahl. Eilgänge bis 48 m/min sind<br />

ebenso Standard wie ein schneller<br />

24-fach Werkzeugwechsler.<br />

Optional lieferbar sind zusätzliche<br />

Rundachsen als 4. oder 4./5.<br />

Achse in Torque-Ausführung für<br />

dynamischen 5-Achsenbetrieb.<br />

Mit einer kompakten Aufstellfläche<br />

von nur ca. 1,3 x 1,6 Meter ist es<br />

besonders klein und kann sogar<br />

mit der Maschinenrückseite an der<br />

Wand stehen.<br />

Bild 3 und 4: HSC-Bearbeitungszentrum für Kleinteile<br />

Als Steuerung wird die Siemens-<br />

Top-Baureihe 840D-SolutionLine<br />

mit 15“ Bildschirm angeboten für<br />

High-end Anwendungen auch im<br />

5-Achsenbereich oder eine Fanuc<br />

0iMD.<br />

Einsatzgebiete sind Bereiche<br />

wie Forschung und Lehre, hochgenaue<br />

Kleinteilefertigung im<br />

HSC-Bereich, Elektrodenfertigung<br />

und Werkzeugbau.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


MVC-Baureihe mit neuem<br />

Design<br />

Alle 5 Modelle dieser Baureihe<br />

mit Verfahrwegen von X 610 bis<br />

X 1.600 mm sind nun mit zwei<br />

großen Schiebetüren vorne und<br />

seitlich ausgestattet für optimalen<br />

Zugang zum Arbeitsraum. Außerdem<br />

gibt es extra große Fenster<br />

und ein höheneinstellbares Bedienfeld.<br />

Die erforderliche Aufstellfläche<br />

der Maschine ist deutlich<br />

reduziert und die Rückseite der<br />

Maschine ohne Bedienelemente<br />

gestaltet, dass man die Maschine<br />

an die Wand stellen kann. Spindeldrehzahlen<br />

bis 10.000 Upm, Eilgänge<br />

von 24 m/min und bis zu 32<br />

Werkzeuge im Magazin heben die<br />

Maschine in diesem Preissegment<br />

kompakter Bearbeitungzentren hervor.<br />

Als Steuerung werden drei Alternativen<br />

angeboten. Die neuesten<br />

Top-Baureihen 840D-SolutionLine<br />

von Siemens und TNC620 von Heidenhain<br />

jeweils mit 15“ Bildschirm<br />

oder eine Fanuc 0iMD.<br />

Universelle Bearbeitungs-<br />

zentren für Einzelteil- und<br />

Serienfertigung<br />

Das Maschinenkonzept der „U-<br />

ProductionLine“ basiert auf einem<br />

in drei Achsen fahrenden Fräskopf<br />

mit hohen Eilgängen bis 48 m/min,<br />

zwei schnellen 32/54-fach Doppelarmwechslern<br />

links und rechts im<br />

Arbeitsraum und zwei verschiedene<br />

Werkstückträgersys-teme in den<br />

Versionen U3 und U5 als 3/5-Achser.<br />

Spindelseitig sind Drehzahlen<br />

bis 12.000 (Standardumfang),<br />

15.000 Upm oder 20.000 Upm<br />

lieferbar.<br />

Als Steuerungen wird die Top-Line<br />

Sinumerik 840D-SolutionLine von<br />

Siemens angeboten.<br />

Besonders flexibel ist eine Variante<br />

mit abnehmbarem Festtisch (Bild<br />

7). Hier kann man durch Nutzung<br />

des Dreh-/Kipptisches lange<br />

Wellen bis 2/3 Meter Länge bis<br />

Durchmesser 400 mm am Umfang<br />

bearbeiten.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 6: Universelles Bearbeitungszentrum "U-ProductLine" für die<br />

Einzelteil- und Serienfertigung<br />

Bild 5:<br />

Die MVC-Baureihe<br />

mit neuem Design<br />

Bild 7:<br />

Variante mit abnehmbarem<br />

Festtisch<br />

(Werkbilder: SPINNER<br />

Werkzeugmaschinenfabrik<br />

GmbH, Sauerlach)<br />

117


118<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Deckerform setzt bei der betrieblichen<br />

Organisation auf SEGONI.FUTUR<br />

Geschäftsführer Hubert Schmid<br />

findet klare Worte für die Ausgangssituation<br />

Anfang <strong>2009</strong>: „Im<br />

Prinzip lief es so, dass mein Vater<br />

die komplette Fertigung im Kopf<br />

hatte. Bei 50 Mitarbeitern in der<br />

Einzelfertigung nicht nur eine<br />

respektable Leistung, sondern vor<br />

allem mit der Prämisse verbunden,<br />

dass er morgens der Erste und<br />

abends der Letzte ist, ansonsten<br />

kommt das System ins Stocken.<br />

Der Rest der administrativen-<br />

Mannschaft hetzte zwischen<br />

Lieferterminen, Dokumentationen,<br />

der Pflege von diversen Übersichten<br />

und Listen hin und her<br />

und unterstützte den Senior-Chef,<br />

den Laden am Laufen zu halten.<br />

Von den Reibungsverlusten, die<br />

dabei zwangsweise entstanden<br />

sind, sprechen wir besser nicht.<br />

Aus diesem Grund versuchten<br />

wir bereits 2007 unser in die<br />

Jahre gekommenes PPS-System<br />

zu ersetzen, leider ohne Erfolg.<br />

Deckerform schaffte es trotz inten-<br />

Bild: Tuschierpresse<br />

(Werkbilder: Deckerform GmbH,<br />

Aichach)<br />

siver Bemühungen nicht, diese<br />

EDV zum Leben zu erwecken.<br />

Mit meinem Einstieg in die Firma<br />

haben wir diese Investitionsruine<br />

abschließend begraben und uns<br />

auf die Suche nach einer neuen<br />

Betriebssoftware gemacht“, fasst<br />

Dipl.-Ing. (FH) Hubert Schmid<br />

zusammen.<br />

Organisation =<br />

Verstehen was zu tun ist<br />

"Nach diversen Präsentationen<br />

war unsere Entscheidung deutlich<br />

zugunsten von SEGONI<br />

gefallen. Hauptgründe waren<br />

Durchgängigkeit, Flexibilität,<br />

Zukunftsfähigkeit, gutes Preis/<br />

Leistungsverhältnis und letztlich<br />

auch eine kurze Einführungszeit.<br />

Ein besonderes Augenmerk lag<br />

auf den SEGONI-Stärken in den<br />

Bereichen Kalkulation, Fertigungssteuerung<br />

und Qualitätssicherung<br />

im Werkzeugbau. Denn hier<br />

entscheidet sich, ob Geld verdient<br />

wird oder nicht, “ fasst Rosemarie<br />

Linzmeier-Tschacha zusammen.<br />

„Eine übersichtlich strukturierte<br />

Softwareoberfläche ist besonders<br />

wichtig. Man tut sich leichter,<br />

wenn man alles mit wenigen,<br />

logisch ab folgenden Mausklicks<br />

erreichen kann. Außerdem steigert<br />

dies auch die Akzeptanz bei der<br />

Belegschaft.“<br />

System aus einem Guss<br />

Zum Einstieg in die neue Organisationsphilosophie<br />

war ein Workshop<br />

angesetzt, in dem gemeinsam<br />

mit den SEGONI-Experten<br />

Stundensätze berechnet und<br />

Organisationsabläufe als Trockenübung<br />

durchgespielt wurden.<br />

Unmittelbar danach wurde die<br />

neue Software installiert und geschult<br />

bzw. die organisatorischen<br />

Neuerungen in der Fertigung<br />

umgesetzt. In der Praxis bedeutet<br />

dies, dass fortan ausnahmslos alle<br />

Neuwerkzeuge in SEGONI kalkuliert<br />

und für alle Aufträge einzelteilbezogene<br />

Arbeitspläne erstellt<br />

wurden.<br />

„Neben der Fertigung werden<br />

selbstredend auch die administrativen<br />

Prozesse Beschaffung,<br />

Auftragsabwicklung, Zeiterfassung<br />

und Adressmanagement<br />

mit SEGONI abgedeckt. Die<br />

Grundschulung im Sommer <strong>2009</strong><br />

dauerte drei Tage. Danach wurden<br />

alle Prozesse über das neue System<br />

abgedeckt", fügt Rosemarie<br />

Linzmeier-Tschacha hinzu.<br />

Arbeitsplan als Informationsdrehscheibe<br />

in der Fertigung<br />

Nachdem der Neuauftrag die Konstruktion<br />

durchlaufen hat und eine<br />

Stückliste mit allen Kauf-, Norm-<br />

und Fertigungsteilen erstellt wurde,<br />

werden diese Daten von der<br />

Arbeitsvorbereitung weiterverwendet.<br />

Zentraler Dreh- und Angelpunkt<br />

ist der Arbeitsplan, der mit<br />

der Fein-Kalkulation entsteht. Alle<br />

Teile in der Fertigung sind durch<br />

diesen eindeutig gekennzeichnet<br />

und zuordbar. Der Arbeitsplan<br />

transportiert alle fertigungsrelevanten<br />

Details in und durch die<br />

Fertigung. Mittels des auf dem<br />

Arbeitsplan angedruckten Strichcodes<br />

melden die Mitarbeiter den<br />

entsprechenden Fertigungsfortschritt,<br />

sprich Arbeitsgänge und<br />

Stückzahlen sowie QS-Informationen,<br />

zurück.<br />

„Jeder Mitarbeiter weiß, was zu<br />

tun ist, weil er selbst Zugriff auf<br />

die Informationen hat. Die Rückfragen<br />

und Missverständnisse sowie<br />

unnötiges Herumlaufen haben<br />

nach Einführung der Arbeitspläne<br />

rapide abgenommen“, bestätigt<br />

Geschäftsführer Hubert Schmid.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Senior Geschäftsführer Franz<br />

Tschacha ergänzt.“Eine positionsbezogene,<br />

sprich einzelteilbezogene<br />

Arbeitsvorbereitung setzt<br />

eine weiter ausgereifte Konstruktion<br />

voraus. Zuerst befürchteten<br />

wir dabei unsere vielgepriesene<br />

Flexibilität einzuschränken. Mit<br />

der Einführung von SEGONI.Futur<br />

hat sich allerdings herausgestellt,<br />

dass wir viel Zeit sparen, wenn<br />

wir das Werkzeugkonzept erst<br />

fertigdenken und dann die Späne<br />

fliegen lassen. Wir verlieren durch<br />

diesen Ansatz also nicht wertvolle<br />

Zeit, sondern konnten damit den<br />

Durchsatz erhöhen.“<br />

Befürchtungen, dass die Facharbeiter<br />

Berührungsängste mit<br />

den BDE-Stationen haben oder<br />

gar Bedienungsfehler verursachen<br />

könnten, haben sich nicht<br />

bewahrheitet. „Das ist ähnlich<br />

benutzergeführt wie bei einem<br />

Bankautomat. Die logische und<br />

einfache Bedienung des BDE<br />

sorgt letztlich für eine höhere<br />

Akzeptanz des Zeiterfassungssystems<br />

bei der Belegschaft“, weiß<br />

SEGONI-Projektleiter Theodor<br />

Neumaier. „Zudem sollte jeder<br />

Unternehmer anstreben, mittels<br />

einer geeigneten Betriebssoftware<br />

zu jedem Stand eines Auftrags sofort<br />

transparente Daten zu diesem<br />

Auftrag abrufen zu können, ohne<br />

auf andere angewiesen zu sein.<br />

Stichwort: Einkauf/Disposition,<br />

Fertigungsstand, mitlaufende- &<br />

Nachkalkulation und letztlich Terminsicherheit.“<br />

Das lästige Pflegen von verschiedensten<br />

EDV-Systemen,<br />

Dokumenten und Listen hat ein<br />

Ende gefunden. Deckerform hat<br />

alles auf das neue System eingedampft.<br />

Somit entfällt nicht nur die<br />

Mehrfachpflege von Daten; auch<br />

die mögliche Fehlerquelle der<br />

Mehrfachpflege, sprich Übertragungs-<br />

und Aktualisierungsfehler,<br />

entfällt komplett. Desweiteren sind<br />

alle Daten in einem durchgängigen<br />

System abrufbar. So können<br />

alle Unternehmensprozesse<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Die SEGONI AG entwickelt, vertreibt<br />

und betreut EDV und Organisationskonzepte<br />

für Fertigungsbetriebe ab<br />

"Fertigungsstückzahl 1". Mittlerweile<br />

steuern sich bundesweit über 250<br />

Unternehmen mit SEGONI.FUTUR<br />

und machen dieses EDV-Werkzeug<br />

somit zu einem der führenden Softwarelösungen<br />

für die Organisation ab<br />

"Stückzahl 1". Neben dem Hauptsitz<br />

in Berlin gewährleisten eine Niederlassung<br />

im schwäbischen Murrhardt<br />

sowie einem Service/Vertriebspunkt<br />

in Aachen eine bundesweite<br />

Service-Abdeckung. Als Partner<br />

von Metall&Mehr und Mitglied im<br />

VDWF (Verband Deutscher Werkzeug-<br />

und Formenbauer) bietet<br />

SEGONI optimalen Branchenbezug<br />

der Softwarelösung für transparente<br />

Produktionsprozesse und effektives<br />

Fertigungsmanagement.<br />

nacheinander von den Eingaben<br />

vorgelagerter Prozesse profitieren.<br />

Schnellere und effektivere Abwicklung<br />

ermöglicht zuletzt auch<br />

größeren Durchsatz.<br />

„Wir haben durch die höhere<br />

Transparenz klare Effektivitätssteigerungen<br />

im gesamten Unternehmen<br />

zu verzeichnen, ohne Frage“,<br />

fügt Schmid hinzu. „Und wir sind<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Kurzinfo SEGONI AG<br />

Kurzinfo DECKERFORM<br />

DECKERFORM arbeitet als international aktives Unternehmen im Werkzeug-<br />

und Formenbau für die Fahrzeugindustrie, die Medizintechnik, die Stuhl- und<br />

Büromöbelindustrie sowie andere Hersteller technischer Teile. In zwei wirtschaftlich<br />

unabhängigen Leistungsbereichen bringen rund 50 gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter Entwicklungsprojekte schnell, sicher und kosteneffektiv zur Serienproduktion.<br />

Ein millionenschweres Investitionsprogramm hat die Spezialisierung<br />

auf technisch anspruchsvolle Werkzeuge der mittleren Größenklasse<br />

vorangetrieben. Seit 2007 stellt sich die DECKERFORM Technologies GmbH<br />

aktiv den Herausforderungen der Globalisierung: Global Sourcing, weltweite<br />

Dienstleistungen und Export nach Russland zahlen sich heute aus.<br />

gegenüber unseren Kunden sofort<br />

aussagefähig, weil wir auf Knopfdruck<br />

wissen, was wo passiert.<br />

Und das honorieren auch unsere<br />

Kunden. Die Resonanz auf die<br />

Veränderungen bei Deckerform<br />

sind durch die Bank positiv. Auch<br />

wir selbst haben mittlerweile ein<br />

ganz anderes Bild von unserem<br />

Unternehmen.“<br />

119


120<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Rapid Technologien sinnvoll<br />

einsetzen<br />

Bild 1a: Rapid-gerechte<br />

Formteil- und Werkzeugkonstruktion<br />

Bild 1b: Reduzierung<br />

der Fertigungsprozessschritte<br />

Muster und Prototypen sehr<br />

schnell aus Serienwerkstoff zu<br />

spritzen, ist der Wunsch vieler<br />

Techniker, um damit neue Produkte<br />

auf Serientauglichkeit zu<br />

prüfen. Das Problem liegt jedoch<br />

nicht im schnellen Abspritzen der<br />

Formteile, sondern wie schnell<br />

und kostengünstig ein Spritzgießwerkzeug<br />

für die Musterung<br />

oder schon für die Serienfertigung<br />

bereitgestellt werden kann.<br />

Bild 1c: Einfache und<br />

schnelle Montage der Formkavitäten<br />

Der Einsatz der Rapid Technologien<br />

im Formen- und Werkzeugbau<br />

zeigte in den vergangenen<br />

Jahren viele Expanisonsmöglichkeiten<br />

und auch deren Grenzen.<br />

So ist die Zeit- und Kosteneinsparung<br />

mittels Schichtbauverfahren<br />

nicht so groß wie erwartet<br />

gegenüber den sich ebenfalls<br />

schnell entwickelnden klassischen<br />

Formenbauverfahren<br />

wie CNC-Fräsen, Erodieren usw.<br />

Bild 2: Schnelles Spritzgießen eines Zweikomponenten-Formteils aus ABS und TPE<br />

(Werkbilder. VG Kunststofftechnik GmbH, Chemnitz)<br />

Denn mit zunehmender Teilekomplexität,<br />

hoher Funktionsdichte,<br />

Miniaturisierung und der<br />

Verfeinerung der Fertigungstoleranzen<br />

der Spritzgießteile konnten<br />

die Schichtbauverfahren die<br />

Marktanforderungen bezüglich<br />

Qualität nur noch durch zeitaufwändige<br />

Ergänzungsarbeiten<br />

erfüllen. Eine Ausnahme stellt<br />

die Fertigung von komplizierten<br />

Kavitäten mit konturnaher<br />

Temperierung dar. Hier wird der<br />

Vorteil der Schichtbauverfahren<br />

zur Fertigung von bisher als<br />

utopisch geltenden Formgeometrien<br />

genutzt.<br />

Es brauchte einige Zeit bis zur<br />

Erkenntnis, nicht die Schnelligkeit<br />

einzelner Prozessabschnitte<br />

ist Rapid Prototyping, sondern<br />

der ganzheitliche Ablauf von der<br />

Produktidee über das Formenbaukonzept<br />

bis zur Formteilfertigung.<br />

Weiterhin zeigte die<br />

Praxis, dass die größten Zeitersparnispotentiale<br />

im Management,<br />

und zwar in der Reduzierung<br />

der Prozessschritte,<br />

der schnellen Verkettung der<br />

Prozessabläufe und der Konzentration<br />

der Informationen auf<br />

wenige Prozessbeteiligte liegen.<br />

Mit dem Realisierungskonzept<br />

werden die Zeitmarken gesetzt<br />

und mit der Optimierung der<br />

Prozessabläufe wird die Fertigungszeit<br />

reduziert.<br />

Eine Vielzahl von Lösungswegen<br />

zur Technologie- und Werkstoffauswahl<br />

beschreibt „Praxis<br />

Rapid Technologien“ in konzentrierter<br />

und verständlicher Art<br />

und Weise. Das Handbuch, das<br />

auf eigenen Erfahrungen des<br />

Autors in der täglichen Arbeit<br />

basiert, wird anlässlich der<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong> der Fachöffentlichkeit<br />

erstmals vorgestellt.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

TECHNISCHE FACHBÜCHER AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

– ANGEBOTE<br />

Titel, Autor Inhalt Preis in<br />

€<br />

Handbuch der<br />

Messtechnik<br />

Jörg Hoffmann<br />

Handbuch der<br />

Metallbearbeitung<br />

Paul Scheipers<br />

Technischer <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Neustraße 163, 42553 Velbert<br />

Tel. 0 20 53 / 981 250, Fax: 0 20 53 / 981 256<br />

Internet: www.fachverlag-moeller.de<br />

Alle Preise einschl. MwSt, zzgl. Porto<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Der Spritzgießwerkzeugbau<br />

in<br />

130 Beispielen<br />

Hans Gartrow<br />

Tabellenbuch<br />

Metall<br />

mit Formelsammlung<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Maschinenarten und<br />

Anwendungsbereiche<br />

6. Auflage<br />

Manfred Weck<br />

Fertigungstechnik<br />

8. neu bearbeitete Auflage<br />

Alfred Herbert Fritz<br />

Günter Schulze (Hrsg.)<br />

Spanende Fertigung<br />

K. Weinert<br />

Fertigungsverfahren<br />

Drehen, Fräsen, Bohren<br />

Fritz Klocke, Wilfried König<br />

CNC-Handbuch<br />

<strong>2009</strong>/2010<br />

Hans B. Kief/<br />

Helmut A. Roschiwal<br />

Friedrich Tabellenbuch<br />

Metall- und Maschinentechnik<br />

Prof. Dr. A. Lipsmeier u.a.<br />

Kurzdarstellungen der Aufgaben und Ziele von Organisationen,<br />

wie beispielsweise der PTB, sowie zu Aspekten des Qualitätsmanagements<br />

liefern dem Praktiker Informationen, die über die<br />

reine „Technik des Messens“ hinausgehen, z.B. zu gesetzlichen<br />

Fragen von Eichung und Kalibrierung.<br />

Die normgerechte Darstellung der Fertigungstechnik, ihrer wesentlichen<br />

Verfahren, der dazugehörigen Werkzeuge, Maschinen und Anlagen<br />

bildet den Hauptteil dieses Buches. Ergänzt werden diese Sachgebiete<br />

durch Inhalte, deren Kenntnis zum Verständnis der Fertigungsverfahren<br />

und -einrichtungen notwendig oder hilfreich ist, z.B. elektrische Antriebe,<br />

Qualitätsmanagement, Längenprüf-, Steuerungs- und Werkstofftechnik.<br />

Die Erfahrung des Konstrukteurs und Werkzeugbauers lässt sich trotz<br />

Rechnereinsatz und CAE nicht ersetzen. Dieser Tatsache verdankt<br />

„Gastrow“ seinen Erfolg in der Spritzgießindustrie. Diese Sammlung<br />

praxiserprobter und Bewährter Werkzeugbeispiele erscheint nun bereits<br />

in ihrer 6. Auflage und gehört nach wie vor auf den Tisch eines jeden,<br />

der Spritzgießwerkzeuge konstruiert oder baut.<br />

Grundlegend neu bearbeitet präsentiert sich das Tabellenbuch<br />

Metall mit neuem Layout. Es enthält, wie bewährt, die Formeln<br />

und Tabellen für die Ausbildung, besonders beim lernfeldorientierten<br />

Unterricht, für die Weiterbildung und die berufliche Praxis<br />

in den Berufen des Maschinenbaues und der Fertigungstechnik.<br />

Das Buch wendet sich sowohl an Studierende der Fertigungstechnik<br />

als auch an Fachleute aus der Praxis und gibt dem<br />

Anwender Hilfen bei der Auswahl der geeigneten Maschinen und<br />

Steuerungen. Das Werkzeugmaschinen-Kompendium umfasst<br />

nunmehr fünf Bände, die die immer komplexer werdende Materie<br />

dieses Maschinenbauzweigs bündeln.<br />

Die richtige Auswahl der Fertigungsverfahren kann die Wirtschaftlichkeit<br />

der industriellen Produktion sowie die Qualität ihrer Erzeugnisse wesentlich<br />

beeinflussen. Neuartige oder verbesserte Fertigungsverfahren führen<br />

jedoch nur dann zu einer Steigerung der Produktivität oder zu einer<br />

Kostensenkung, wenn Konstrukteure, Fertigungstechniker und Produktionsplaner<br />

ausreichende Informationen hierüber zur Verfügung haben.<br />

Das Buch stellt eine umfangreiche Sammlung qualifizierter<br />

Fachbeiträge auf dem Gebiet der spanenden Fertigungsverfahren<br />

vor. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden einem breiten<br />

Anwenderkreis zur Verfügung gestellt. Fachbeiträge aus der industriellen<br />

Praxis zeigen die praktischen Erfahrungen, welche die Anwender<br />

bei der Umsetzung neuer Entwicklungen gemacht haben.<br />

Band 1 des fünfbändigen Werks „Fertigungsverfahren“ behandelt<br />

die Grundlagen der spanenden Bearbeitung mit geometrisch<br />

bestimmten Schneiden ausgehend vom gemeinsamen Wirkprinzip.<br />

Die Belastungen und beanspruchungsgerechte Gestaltung<br />

von Zerspanwerkzeugen sowie der sinnvolle Einsatz von<br />

Schneidstoffen werden vorgestellt.<br />

Das CNC-Handbuch vermittelt in anschaulicher Weise die praktische<br />

Seite der NC-Technik. In der Neuauflage 09/10 wurden<br />

der Teil 1-7 komplett neu geordnet und überarbeitet. In den<br />

Teilen 2 und 3 wurden die CNC-Maschinen entsprechend ihrer<br />

Bedeutung auf dem Markt neu gewichtet. Die Kapitel Schleifen<br />

und Verzahnen wurden wesentlich erweitert.<br />

Diese völlige Neubearbeitung berücksichtigt sowohl die<br />

neuen Entwicklungen in den metall- und maschinentechnischen<br />

Ausbildungsberufen als auch in den relevanten Technologien<br />

(insbesondere Fertigungstechnik, Werkstofftechnik, Automatisierungstechnik,<br />

Prüftechnik, Qualitätsmanagement).<br />

Ihre Firmenanschrift:<br />

149,-<br />

34,30<br />

129,-<br />

24,-<br />

59,95<br />

54,95<br />

96,-<br />

59,95<br />

39,90<br />

31,95<br />

Bitte<br />

ankreuzen<br />

121


122<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: Am Firmen-Standort Reichshof-Wehnrath steht die moderne Vakuum-Kammerofenanlage mit zwei Vakuumanlassöfen<br />

EschmannStahl, Gummersbach –<br />

Neues Wärmebehandlungskonzept<br />

füllt die Auftragsbücher<br />

Das neue Wärmebehandlungskonzept<br />

von EschmannStahl, einem<br />

der führenden Anbieter auf dem<br />

Sektor des Werkzeugstahls in<br />

Europa, zahlt sich offenbar aus. Im<br />

letzten Quartal <strong>2009</strong> zog das Unternehmen<br />

trotz eines insgesamt<br />

schwierigen Jahres eine positive<br />

Bilanz. Die Ende 2008 am Firmenstandort<br />

in Reichshof-Wehnrath<br />

installierte Vakuum-Kammerofenanlage<br />

mit zwei Vakuumanlass-<br />

öfen, davon einer mit einer Gasnitriereinheit,<br />

läuft nach einer kurzen<br />

Erprobungsphase mittlerweile auf<br />

Hochtouren. Die Auftragsbücher<br />

sind gut gefüllt. „Angesichts der<br />

derzeit schwierigen Situation<br />

am Markt sind wir mit den Auftragseingängen<br />

zufrieden“, erklärt<br />

EschmannStahl-Verkaufsleiter<br />

Markus Krepschik. Auch die Hoffnung<br />

des Unternehmens, mit dem<br />

neuen Angebot der Wärmebehandlung<br />

größere Anteile auf dem<br />

Aluminium-Druckgussmarkt zu generieren,<br />

scheint sich zu erfüllen.<br />

„Wir sind auf einem guten Weg“,<br />

berichtet Krepschik.<br />

Das Kernstück der Härterei ist der<br />

Vakuum-Kammerofen, der eine<br />

Härtung von Chargen bis zu einem<br />

Gewicht von 1,5 Tonnen zulässt.<br />

Die Anlage der neuesten Generation<br />

verfügt über eine richtungsgesteuerte<br />

Kühlung und arbeitet mit<br />

Bild 2:<br />

Umfassende Materialprüfungen und<br />

aufwändige Testverfahren komplettieren<br />

die Wärmebehandlung<br />

(Werkbilder: EschmannStahl,<br />

Gummersbach)<br />

einem Kühlgasdruck von bis zu<br />

13 bar.<br />

Wichtige Voraussetzungen, wie die<br />

Zertifizierung der hochmodernen<br />

Wärmebehandlungsanlage nach<br />

ISO 9001-2000 wurden ebenso<br />

geschaffen wie die Erfüllung der<br />

NADCA-Norm (North American<br />

Die Casting Association).<br />

Vom 02. bis zum 05. Dezember<br />

<strong>2009</strong> präsentiert EschmannStahl<br />

interessante Weiterentwicklungen<br />

und Innovationen rund um das<br />

Thema Werkzeugstahl. Auf der<br />

Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung<br />

<strong>EuroMold</strong> können sich<br />

die Fachbesucher über alle Details<br />

des erweiterten EschmannStahl-<br />

Portfolios informieren.<br />

„Mit der Dreier-Kombination aus<br />

der Bereitstellung des Werkzeugstahls,<br />

der mechanischen Vorbearbeitung<br />

und der Wärmebehandlung<br />

unter einem Dach sind wir<br />

in der Lage, für unsere Kunden<br />

entscheidend kürzere Projektzeiten<br />

anzubieten“, fasst Markus<br />

Krepschik den Grund für die<br />

Ausweitung des Serviceangebots<br />

zusammen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Neues Lasermesssystem<br />

Automated Precision Inc. (API), ein<br />

führender Anbieter von mobilen<br />

Messsystemen für den industriellen<br />

Einsatz, präsentiert auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> den XD Laser, die<br />

neueste Entwicklung des 5/6D<br />

Lasermesssystems. „Das neue<br />

Lasermesssystem ermöglicht eine<br />

Rollmessung um eine Achse, die<br />

automatisch gemeinsam mit der<br />

Messung von Linearität, Geradheitsmessung<br />

auf der X- und<br />

Y-Achse sowie der Messung von<br />

Nick- und Gierwinkel erfolgen<br />

kann. Die vollständige Messung<br />

aller 21 Fehlerparameter des Arbeitsbereichs<br />

mit unserem Paket<br />

für die Korrektur volumetrischer<br />

Fehler erlaubt es den Benutzern,<br />

die Anzahl fehlerhafter Teile<br />

dramatisch zu verringern und die<br />

Lebenszeit ihrer Bearbeitungszentren<br />

zu erhöhen,“ berichtet Peter<br />

Löwenhaupt, Marketing Coordinator<br />

Europa bei der Automated<br />

Precision Europe GmbH.<br />

Der XD Laser ist ein drahtloses<br />

System mit Ethernet-Anschluss,<br />

das in mehreren Konfigurationen<br />

mit 1, 3, 5 und 6 Freiheitsgraden<br />

erhältlich ist und dadurch den<br />

unterschiedlichen Erwartungen<br />

der Anwender optimal gerecht<br />

wird. Wie der 5/6D kann auch<br />

der XD Laser alle Achsenfehler<br />

gleichzeitig messen, um die<br />

Fehlererkennung für Werkzeugmaschinen<br />

zu beschleunigen. Die<br />

Messung erfolgt statt in mehreren<br />

Tagen in nur drei bis vier Stunden.<br />

Das System erlaubt die schnelle<br />

und genaue Messung der Maschinenpositionierungsmöglichkeiten<br />

für die vollständige Maschinenbewertung<br />

mit um 80 % geringerer<br />

Ausfallzeit. Die gleichzeitige<br />

Messung ergibt ein genaues Bild<br />

aller Achsenfehler, das mit Einzelparametersystemen<br />

nicht erstellt<br />

werden kann. Die Einzelkonfiguration<br />

jeder Achse ermöglicht die<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

immens verkürzten Ausfallzeiten.<br />

Für hohe Flexibilität und Portabilität<br />

ist die Steuereinheit des<br />

Messsystems in den Laserkopf<br />

integriert; der Betrieb erfolgt<br />

zudem vollständig kabellos. Daten<br />

können drahtlos an den Remotecomputer<br />

gesendet und gemeinsam<br />

mit anderen Messdaten in<br />

Echtzeit angezeigt werden. Eine<br />

modulare Wetterstation mit bis zu<br />

fünf Materialtemperatursensoren<br />

gleicht Veränderungen der Umgebungsvariablen<br />

in Echtzeit aus.<br />

Für die Lasermontage und die<br />

Schnellausrichtung des Systems<br />

steht eine Spannvorrichtung zur<br />

Verfügung.<br />

Die Anwendungsbereiche des<br />

neuen Lasermesssystems sind<br />

vielfältig: Dazu gehören die CMM-<br />

und CNC-Kalibrierung, -Korrektur<br />

und -Diagnose wie auch die<br />

umfassende Fehlerkatalogisierung<br />

für Werkzeugmaschinen<br />

und CMMs. Gute Dienste leistet<br />

das System des Weiteren bei der<br />

Parallelität von Maschinenbahnen,<br />

Schienen und Hubachsen sowie<br />

bei der Drehachsen-, Rechtwinkligkeits-<br />

und Diagonalmessung.<br />

Der XD Laser wird aber auch<br />

zur Geschwindigkeits- und Beschleunigungsüberprüfung,<br />

in<br />

Messtechnik-Labor-Laser für<br />

Baseline-Messungen sowie zum<br />

Roboterpositions- und CNC-Feed-<br />

(Werkbild:<br />

Automated Precision<br />

Europe GmbH,<br />

Heidelberg)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

back eingesetzt.<br />

Zur Erfüllung der unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse der Anwender<br />

gibt es verschiedenes Zubehör für<br />

das Lasermesssystem. Von der<br />

Optik für die Diagonalmessung<br />

über die Drehbankausrüstung<br />

bis hin zum Equipment für die<br />

Ebenheitsmessung sind Lösungen<br />

im Angebot. Bereits mitgeliefert<br />

wird hingegen die API XD<br />

Lasermess software, die neue<br />

Möglichkeiten für Lasermesssysteme<br />

eröffnet. Alle Aufgaben wie<br />

die erste Ausrichtung des Systems,<br />

die Prüfung der Ergebnisse<br />

oder die Korrektur von Werkzeugmaschinen,<br />

erfolgen durch die<br />

API-Software und lassen sich mit<br />

ihr bequem ausführen.<br />

„Der XD Laser ist in zwei<br />

Genauigkeitsstufen, dem Standard-<br />

und dem Präzisionsmodell,<br />

lieferbar. API bietet außerdem ein<br />

Hochpräzisionssystem an, das<br />

speziell bei bestimmten Anwendungen<br />

mit hoher Genauigkeit,<br />

wie der Korrektur und Kalibrierung<br />

von CMMs, zum Einsatz<br />

kommt. Das Hochpräzisionssystem<br />

ermöglicht die gleichzeitige<br />

Datenerfassung mit bis zu sechs<br />

Freiheitsgraden, nutzt jedoch<br />

spezielle Technologien für eine<br />

größere Stabilität und Genauigkeit<br />

des Laserstrahls,“ ergänzt Peter<br />

Löwenhaupt.<br />

123


124<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Aluminium effizienter zerspanen<br />

Speziell für die Alu-Bearbeitung konzipierter PKD-Aufsteckfräser zerspant<br />

sowohl Aluguss- als auch Aluvollmaterial und ist lt. Hersteller<br />

konventionellen WSP-Werkzeugen deutlich überlegen.<br />

Ganz speziell für Al – der neue<br />

PKD-Aufsteckfräser (PKD-Plan-<br />

Eckfräser) des Spezialisten für<br />

Hartmetallwerkzeuge, HAM<br />

Andreas Maier GmbH mit Sitz in<br />

Schwendi-Hörenhausen, bietet<br />

weitaus mehr als nur eine Alternative<br />

zu entsprechenden Wendeschneidplatten-Werkzeugen.<br />

Als modulares Werkzeugsystem<br />

aufgebaut, bilden ein massiver<br />

Aufnahme- und Spannschaft<br />

(Monoblock) sowie der eigentliche<br />

Aufsteckfräser die beiden Hauptkomponenten.<br />

Diese Bauweise hat<br />

den Vorteil, dass der Aufsteckfräser<br />

bei Bedarf problemlos ausgetauscht<br />

werden kann, wahlweise<br />

durch einen größeren Fräser oder<br />

im Verschleißfall. Der Verschleiß<br />

ist allerdings als nur sehr gering zu<br />

bezeichnen und im Normalfall sind<br />

sehr hohe Standzeiten gewährleistet.<br />

Der PKD-bestückte Aufsteckfräser<br />

ist einem vergleichbaren<br />

Werkzeug mit Wendeschneidplatten-Bestückung<br />

in allen Belangen<br />

überlegen und lässt sich sogar<br />

ganz einfach nachschleifen.<br />

Der hochgenaue Aufsteckfräser ist<br />

mit präzisen PKD-Schneiden versehen<br />

und diese sind fest eingelötet.<br />

Dadurch entfallen die Montage<br />

und das Einstellen der Schneiden<br />

gänzlich und es gibt auch keine<br />

Montage- bzw. Einstellfehler.<br />

Daraus wiederum resultieren ein<br />

mit nur 0,003 mm Abweichung<br />

sehr genauer Planlauf und auch<br />

ein exakter Rundlauf mit nur max.<br />

0,01 mm Abweichung ist gegeben.<br />

In Kombination mit der ungeraden<br />

Zähnezahl und der positiven<br />

Schneidengeometrie verbessern<br />

sich die Oberflächengüte und die<br />

Bearbeitungsgenauigkeit, zumal<br />

die Bauweise und die erwähnte<br />

ungerade Zähnezahl Schwingungen<br />

weitestgehend vermeiden.<br />

Der PKD-Aufsteckfräser ist<br />

universell für die Bearbeitung von<br />

Dichtflächen wie für die Bearbeitung<br />

von Plan- und Anlageflächen<br />

geeignet.<br />

Dank der wie erwähnt fest eingelöteten<br />

PKD-Schneiden sind<br />

Schnitttiefen bis max. 8 mm<br />

möglich. Dabei sorgt die positive<br />

Schneidengeometrie dafür, dass<br />

die Maschinenleistungen nicht<br />

voll abgefordert werden müssen<br />

und trotzdem hervorragende<br />

Zerspanraten zu erzielen sind.<br />

Dazu trägt natürlich auch die<br />

vergleichsweise hohe Zähnezahl<br />

ihren Gutteil bei. Der neue PKD-<br />

Aufsteckfräser dient zur Schrupp-<br />

und zur Schlichtbearbeitung von<br />

Werkstücken aus Aluguss wie aus<br />

Aluvollmaterial. Dabei sind hohe<br />

Vorschübe und insgesamt sehr<br />

hohe Schnittgeschwindigkeiten<br />

möglich, so dass sich die Bearbeitungszeiten<br />

reduzieren. Weitere<br />

Vorteile sind die schon angeführte<br />

Möglichkeit des Nachschleifens<br />

und die erhebliche Kostenreduktion<br />

durch die Verwendung nur<br />

eines Aufnahme-/Spannschafts für<br />

die Aufnahme der zwei Aufsteckfräser<br />

in den Durchmessern 40<br />

und 50. Der PKD-Aufsteckfräser<br />

mit dem Durchmesser 63 mm hat<br />

demnach einen eigenen Schaft,<br />

der jedoch auch für die Aufnahme<br />

von 1D- und 2D-Messerköpfen zu<br />

verwenden ist.<br />

Bild:<br />

Speziell für die Alu-Bearbeitung konzipiert:<br />

der PKD-Aufsteckfräser<br />

(Werkbild: HAM Hartmetall-Werkzeugfabrik<br />

Andreas Maier GmbH, Schwendi-<br />

Hörenhausen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

„Vom Design über den Prototyp bis zur Serie“<br />

NEU<br />

Halle 8.0:<br />

• Automation im Werkzeug-<br />

und Formenbau<br />

Halle 9.0:<br />

• Gastland Polen<br />

• Thermoformen<br />

Halle 11.0:<br />

Jetzt Messebesuch planen!<br />

Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung<br />

Sonderthemen:<br />

• Rapid Prototyping für Jedermann<br />

• Rapid Technologien<br />

• Werkstoffe<br />

zeitgleich mit <strong>EuroMold</strong><br />

2. – 5. Dezember <strong>2009</strong><br />

Messegelände<br />

Frankfurt / Main, Germany<br />

• B2B Börse „MoldMatch“<br />

• Simulation + VR<br />

• Design + Engineering<br />

• Design Talents<br />

Internationale Fachmesse für Drehteile, Dreh- und Frästechnik 2. – 5. Dezember <strong>2009</strong><br />

Mit DEMAT international ausstellen!<br />

DieMould INDIA<br />

18. – 21. März 2010, Mumbai, Indien<br />

NEU! amerimold<br />

11. – 13. Mai 2010, Cincinnati, USA<br />

www.euromold.com<br />

RosMould<br />

02. – 04. Juni 2010, Moskau, Russland<br />

asiamold<br />

5. – 17. Sept. 2010, Guangzou, China<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Veranstalter: DEMAT GmbH / Postfach 110611 / D-60041 Frankfurt / Main / Tel. +49-(0) 69-274003-0 / Fax +49-(0) 69-274003-40 /<br />

e-mail: euromold@demat.com / www.demat.com<br />

125


126<br />

HALLENBELEGUNG<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neue Hallenaufteilung <strong>EuroMold</strong> <strong>2009</strong><br />

5.0<br />

6.0<br />

8.0<br />

9.0<br />

11.0<br />

Neu: Halle 11.0<br />

Produktentwicklung Fertigung<br />

Halle 11.0 Halle 9.0<br />

Halle 8.0<br />

- und turn&milltec<br />

Internationale Fachmesse für Drehteile,<br />

Dreh- und Frästechnik<br />

- Werkzeug- & Formenbau<br />

- Modell- und Prototypenbau<br />

- Werkzeugmaschinen<br />

- CAD / CAM<br />

- CNC Software<br />

- Veredelung / Oberflächenbehandlung<br />

- Stähle / Aluminium / Hochpolymere<br />

- Messtechnik<br />

- Sonderschau: Automation im<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

- Werkzeug- & Formenbau<br />

- Modell- und Prototypenbau<br />

- Werkzeugbau - Zubehör<br />

- Normalien<br />

- Veredelung / Oberflächenbehandlung<br />

- Messtechnik<br />

- Thermoformen<br />

- Blasformen<br />

- Gastland Polen<br />

- B2B Börse<br />

- Werkzeug- & Formenbau<br />

- Rapid Technologien<br />

- CAD / CAM<br />

- Design + Engineering<br />

- Neue Konstruktionswerkstoffe<br />

- Simulation<br />

- Virtuelle Realität<br />

- Rapid Prototyping<br />

für Jedermann<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 8.0<br />

8.0<br />

turn- & milltec <strong>EuroMold</strong><br />

Halle 8.0<br />

2.-5.12.<strong>2009</strong><br />

Sonderschau<br />

Automation<br />

127


128<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 9.0<br />

9.0<br />

Blasformen<br />

Gastland<br />

Polen<br />

Thermoforming<br />

B2B<br />

Börse<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


VR + Simulation<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

Foyer<br />

Sonderschau<br />

e-production<br />

für jedermann<br />

Foyer<br />

Werkstoffe<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 11.0<br />

Raum<br />

Korall<br />

11.0<br />

129


130<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

+ 90 ArtiDoksan Hizli Imalat Teknolojileri 11.0 A113<br />

1st - Mould GmbH 8.0 O42<br />

1zu1 Prototypen GmbH & Co 11.0 B25<br />

3 Dimensional Services Europe GmbH 11.0 C122<br />

3 Pi Consulting & Management GmbH 9.0 B57<br />

3D One Software Vertriebs GmbH 11.0 E132<br />

3D Systems 11.0 D46<br />

3D-Schilling 8.0 E91<br />

3Dconnexion GmbH 11.0 A120<br />

3DDC LTD 11.0 C41<br />

3shape A/S 8.0 N88<br />

4D Concepts GmbH 11.0 C112<br />

A-FORM AG Formen- und Werkzeugbau 9.0 D04<br />

A.F.G. S.r.l. 8.0 P40<br />

A.Hermann GmbH & Co. 11.0 C05<br />

A.Hermann GmbH & Co. 11.0 C05<br />

A.S.U. s.r.l. 8.0 D10<br />

A.SP.IN. 8.0 D156<br />

aba GmbH & Co. KG 9.0 C17<br />

aba Schleifmaschinen GmbH 9.0 E25<br />

Accu-Cut-Industrial co.ltd. 8.0 A20<br />

ACSYS Lasertechnik GmbH 8.0 G88<br />

ACTech GmbH 11.0 A60<br />

ActuaPlast 8.0 B84<br />

AdeQuate Solutions GmbH 8.0 H56<br />

ADETE GmbH 9.0 E28<br />

Advanced Plastics s.r.o. 9.0 E76<br />

AFM Metrology GmbH 8.0 H96<br />

Agema-Germany Mas-SysTec GmbH 8.0 P58<br />

Agentdraw Ltd 11.0 A23<br />

Agie Charmilles GmbH 8.0 H10<br />

AGMMA 8.0 B135<br />

AHP Merkle GmbH 8.0 C69<br />

AICON 3D Systems GmbH 8.0 K55<br />

AL-KOR Machinery & Molding Ltd. Sti. 8.0 B120<br />

ALBA tooling & engineering GmbH 8.0 D112<br />

Alchemie Ltd 11.0 C41<br />

ALGOR e4e engineers for engineers GmbH 11.0 B120<br />

alibre o-punkt CAD Company GmbH 11.0 A120<br />

Network Press Germany GmbH 11.0 FS10<br />

ALLIANCE 11.0 F08<br />

Alliance Tooling Ltd 11.0 A23<br />

ALMET GmbH 8.0 A110<br />

ALPHA LASER GmbH 9.0 F24<br />

alphacam GmbH 11.0 C148<br />

11.0 FN07<br />

Alpina Technische Produkte GmbH 11.0 C121<br />

ALPVISION SA 11.0 E112<br />

Amberger Werkzeugbau 11.0 B08<br />

AMF ANDREAS MAIER GmbH & Co. KG 8.0 D130<br />

Amtec GmbH,<br />

Advanced Mould Technologies 8.0 H98<br />

apic GmbH & Co. KG CAD/CAM Solutions 8.0 N54<br />

APO GmbH Massenkleinteilbeschichtung 9.0 A63<br />

aprocas GmbH 11.0 E46<br />

AquaContour GmbH Gesellschaft für<br />

Wasserstrahlschneidetechnik 9.0 B05<br />

Arcam AB 11.0 C82<br />

Arix 8.0 E20<br />

ARRK Tooling Sermo France 8.0 H93<br />

ART Mold Bases And Components 9.0 B111<br />

ART UP studio LLC 11.0 C40<br />

ASCO KOHLENSÄURE AG 9.0 B52<br />

ASG Engineering Rapid Prototyping GmbH 11.0 B63<br />

AST Technology GmbH 8.0 M88<br />

Aubert & Duval 8.0 K38<br />

AUERBACH Maschinenfabrik GmbH 8.0 N34<br />

AuRA Frästechnik GmbH 8.0 H32<br />

Autocad Magazin<br />

WIN-Verlag GmbH & Co. KG 11.0 E26<br />

Autodesk GmbH 11.0 B92<br />

AutoGen Co., Ltd. 9.0 B108<br />

Automated Precision Europe GmbH 8.0 B57<br />

Automotive Awards Society of Plastics 11.0 A29<br />

AWB TopTooling GmbH & Co. KG 11.0 A20<br />

AWM - Arnstädter<br />

Werkzeug- und Maschinenbau AG 9.0 A80<br />

AXIS 9.0 C79<br />

Axon GmbH 8.0 F98<br />

B.M. Industria Bergamasca Mobili S.p.A. 8.0 J85<br />

B&R Entwicklungs- und<br />

Konstruktionsgesellschaft mbH 8.0 D172<br />

Carl Baasel Lasertechnik GmbH 8.0 F18<br />

Baitong Precision Mould Fitting Co., Ltd 8.0 F159<br />

Bao Cheng Precision Mould Industrial<br />

Limited 8.0 G156<br />

BASF SE<br />

Global Business Unit Inorganic Specialties 11.0 A144<br />

Bauhaus-Universität Weimar,<br />

Professur Interface Design 11.0 A70<br />

Beckmann GmbH & Co.KG<br />

Werkzeug- und Formenbau 11.0 A149<br />

Befuß Modell- und Formenbau GmbH 8.0 L128<br />

Belotti SPA 8.0 F131<br />

BEMA Maschinen GmbH 8.0 P58<br />

Bender Formenbau<br />

Bender Industriebedarf GmbH 9.0 D120<br />

BENZ GmbH Werkzeugsysteme 8.0 C10<br />

Berner + Straller GmbH 8.0 F18<br />

Berthold Hermle AG Maschinenfabrik 8.0 K152<br />

bes Funkenerosion GmbH 8.0 J175<br />

BIAX Schmid & Wezel GmbH & Co.<br />

Maschinenfabrik 8.0 M34<br />

Bikar Metalle GmbH 8.0 E58<br />

Binhai Molds & Plastics Group Co., Ltd. 8.0 E154<br />

Birkhäuser Verlag AG<br />

form - The Making of Design 11.0 A97<br />

bkl- Lasertechnik 11.0 B08<br />

Blaser Swisslube GmbH 8.0 F18<br />

Bluestar Technology (Shenzhen) Co., Ltd. 8.0 F162<br />

Blum-Novotest GmbH 9.0 F07<br />

Böhler Edelstahl GmbH & Co. KG 8.0 J30<br />

Bolexp Normalizados, S.L. 9.0 E07<br />

Bosch Formenbau GmbH 9.0 F66<br />

BPO Nederland BV 8.0 B163<br />

Albert Braach GmbH & Co KG 8.0 L128<br />

Brandenburger Isoliertechnik<br />

GmbH & Co. KG 8.0 P70<br />

BraunPreis - Designförderpreis, Ausstellung 11.0 A82,<br />

der 22 besten Projekte Braun GmbH 11.0 A92<br />

Breisacher Werkzeug- und Formenbau 9.0 A38<br />

Bremer Werk für Montagesysteme GmbH 8.0 K174<br />

Breuckmann GmbH 8.0 C106<br />

Brush Wellman GmbH 8.0 F49<br />

Bu Kwang Technology Co., Ltd. 9.0 B112<br />

Buchem Chemie + Technik<br />

GmbH & Co. KG 9.0 A135<br />

Buderus Edelstahl GmbH 8.0 D28<br />

Bundesfachschule Modellbau 8.0 L128<br />

Burg Giebichenstein HS für Kunst +<br />

Design Halle Industriedesign 11.0 A70<br />

Buth Graviersysteme GmbH & Co. KG 8.0 N87<br />

BÜTTNER GmbH 9.0 A18<br />

BZT - Maschinenbau GmbH 8.0 E24<br />

C-CAM GmbH 11.0 D112<br />

C.F.K. CNC-Fertigungstechnik<br />

Kriftel GmbH / inno-shape 8.0 K07<br />

C.M.C. s.r.l.<br />

Costruzioni Meccaniche Corsetti 8.0 D156<br />

CAD / CAM Service<br />

EDV - Ingenieurgesellschaft mbH 11.0 D94<br />

CAD.DE 11.0 A120,<br />

11.0 B120<br />

CAD/CAM Solution sp. z.o.o. 9.0 D138c<br />

CADFEM GmbH 11.0 C28<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


CADKON systems GmbH 11.0 B92<br />

CAMTECH GmbH 8.0 J11<br />

Camtek GmbH CAD/CAM-Systeme 8.0 N54<br />

CAMTEX GmbH 11.0 E125<br />

Canadian Association of Moldmakers Inc 11.0 A15<br />

Cap-Aux, S.L. 9.0 C79<br />

CARBONE LORRAINE COMPOSANTS 8.0 C84<br />

Carima Co., Ltd. 9.0 B120<br />

Carrs Tool Steels Ltd. 8.0 D10<br />

CBI 9.0 D07<br />

CENIT AG, Systemhaus 11.0 D94,<br />

CGTech Deutschland GmbH 8.0 J27<br />

Chamber of Commerce of Vigo 8.0 C130,<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

8.0 J49<br />

Chamber of Commerce of Zaragoza 8.0 C130<br />

CHANGLIN INDUSTRY (HK) LIMITED 8.0 F97<br />

Changsha Borun Mould Co., Ltd. 8.0 G152<br />

Charlyrobot 8.0 B98<br />

Chiba Dies Co., LTD 8.0 K134<br />

Chimera Co., LTD 8.0 K134<br />

China Council for the Promotion of<br />

International Trade, Machinery Sub-Council<br />

(CCPIT MSC)<br />

9.0 E86, 9.0 F130, 9.0 F138, 9.0 F144,<br />

9.0 F150, 9.0 F154, 9.0 G125, 9.0 G137,<br />

9.0 G139, 9.0 G145, 9.0 G155<br />

CHINA SHENJI MOLD & DIE CO., LTD 8.0 C172<br />

China Shenzhen Machinery Association<br />

8.0 H151, 8.0 H153, 8.0 H155, 8.0 H157,<br />

8.0 H159, 8.0 H161, 8.0 H163, 8.0 H165,<br />

8.0 I148, 8.0 I150, 8.0 I154, 8.0 I156,<br />

8.0 I160, 8.0 I162, 8.0 I164<br />

CIDEON Systems GmbH 11.0 B92<br />

Cim System Deutschland 8.0 C155<br />

Cimatron GmbH 8.0 F70<br />

Cimtrode GmbH The Electrode Company 8.0 B01<br />

cirp GmbH 11.0 C71<br />

citim GmbH 11.0 E46<br />

Cixi Guanhaiwei Longhai Mould Factory 8.0 H156<br />

CMS SPA 9.0 B64<br />

CNC Speedform AG 11.0 D48<br />

Co.m.e.p. Automazioni s.r.l. 8.0 D156<br />

Cobber Machine & Tool Corp. 9.0 E100<br />

Coffee GmbH 11.0 D112<br />

Cold Jet Deutschland GmbH 9.0 E122<br />

CONCEPT Laser GmbH 11.0 C70<br />

Concours Mold Inc. 8.0 A21<br />

CONZEPT Solutions GmbH 11.0 E138<br />

Corporate Stand Materials 11.0 B132<br />

CP - Centrum für Prototypenbau GmbH 11.0 B05<br />

CreativTec Gesellschaft für<br />

Präzisionssysteme mbH 8.0 G61<br />

Cronitex Metallurgie + Schweißtechnik<br />

GmbH 8.0 N101<br />

CT CoreTechnologie GmbH 11.0 D140<br />

CTS-Software GmbH 8.0 J11<br />

CUMSA 9.0 D29<br />

DAESAN IND Co., Ltd. 9.0 B120<br />

DAMA Tech d.o.o. 8.0 D10<br />

Dassault Systemes Deutschland GmbH 11.0 D94<br />

Dassault Systemes Simulia GmbH 11.0 D94<br />

DataCAD Software & Service GmbH 11.0 D124<br />

DATOS Computer AG 8.0 F06<br />

DATRON AG 8.0 D68<br />

DAVINCI development a/s 11.0 B09<br />

DCAM GmbH 8.0 N59<br />

Delcam GmbH 8.0 H57<br />

Delft Spline Systems 8.0 B111<br />

DELTA BARTH Systemhaus GmbH 8.0 L89<br />

DEMOLD GmbH 9.0 C57<br />

Design Talents Gemeinschaftsstand 11.0 A20<br />

DESYS GmbH 11.0 D94<br />

Deutsche Edelstahlwerke GmbH 8.0 L10<br />

Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. 11.0 B08<br />

DGV Gövert GmbH 9.0 B57<br />

Diatec Diamanttechnik GmbH 8.0 B130<br />

Helmut Diebold GmbH & Co KG 9.0 E17<br />

Digital Engineering Magazin<br />

WIN-Verlag GmbH & Co. KG 11.0 E26<br />

Digital Way 8.0 O54<br />

Dimension (by Stratasys) 11.0 B29<br />

DIT GmbH Döhler Industrietechnik 8.0 C84<br />

Dixi Polytool GmbH /<br />

Diamant Werkzeug GmbH 9.0 D137<br />

DME EUROPE C.V.B.A. 8.0 C111<br />

DMF Werkzeugbau GmbH<br />

Gewerbegebiet U.N.O. 9.0 A80<br />

DMG Frankfurt Vertriebs und Service GmbH 8.0 F12<br />

DMRC Direct Manufacturing Research<br />

Center Universität Paderborn 11.0 F60<br />

Do Won Mold Co. 9.0 B130<br />

Dongguan Evertech Precision Tooling<br />

Manufacture Co. Ltd 8.0 F152<br />

DongGuan JANUS Precision Components 8.0 F174<br />

DongSan Bearing Corporation 9.0 B112<br />

Dooyoung Precision Ind., Co. 9.0 B108<br />

Dörries Scharmann Technologie GmbH<br />

Produktbereich Droop + Rein 8.0 J40<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

DOTHERM GmbH & Co. KG 9.0 B86<br />

DPS Software GmbH 11.0 D112<br />

DPS Software GmbH 8.0 M54<br />

Drei-S-Werk Präzisionswerkzeuge 9.0 B99<br />

DRT Moldes & Plásticos, Lda 8.0 C90<br />

DSM Somos® 11.0 E04<br />

Duwe-3d AG 8.0 A122<br />

DYNAmore GmbH 11.0 F112<br />

Dyoptyka 9.0 A67<br />

E & T- Engineering and Tooling, Lda 8.0 H122<br />

E Hwa Precision Co., Ltd. 9.0 B112<br />

Gebrüder Eberhard GmbH & Co. KG 9.0 D40<br />

EDAG GmbH & Co. KGaA 11.0 D08<br />

EiMa Maschinenbau GmbH 8.0 L169<br />

ELB-SCHLIFF Werkzeugmaschinen GmbH 9.0 A64<br />

Eldracher S.L. 8.0 H112<br />

Electrolux Prof. Bereich Heizelemente 9.0 A14<br />

Emerald Groupe - Modern Plastics India 9.0 F54<br />

EMUGE-Werk Richard Glimpel 9.0 G44<br />

encad consulting GmbH 11.0 D94<br />

enficos GmbH 11.0 A149<br />

Envisiontec GmbH 11.0 C89<br />

EOS GmbH Electro Optical Systems 11.0 C08<br />

ERIS PROGRAM s.r.l. 8.0 D119<br />

EROWA System Techologien GmbH 8.0 M32<br />

Escatec Engineering (Shanghai) Ltd. 9.0 F19<br />

Eschmann Textures International GmbH 8.0 J112<br />

ESCHMANNSTAHL GmbH & Co. KG 8.0 J112<br />

ESPRIT by DP Technology 8.0 L35<br />

Eternity Mould Ltd 9.0 G90<br />

ETMM 11.0 FS10<br />

Euklid CAD/CAM AG 8.0 C131<br />

Eulithe srl. 11.0 A45<br />

EuroCAM GmbH 11.0 E48<br />

European Tool & Mould Making 11.0 FS10,<br />

c/o Sellers Media 8.0 N83<br />

European Tool & Mould Making<br />

c/o Sellers Media 8.0 N83<br />

EWIKON Heißkanalsysteme<br />

GmbH & Co. KG 9.0 C06<br />

EXAflow GmbH & Co. KG 9.0 B34<br />

EXAPT Systemtechnik GmbH 8.0 B173<br />

EXCELTEC SARL 11.0 E58<br />

exeron GmbH 8.0 B154<br />

Exhibitor Lecture Forum 8.0 L153<br />

EXPO-MOLD Ltd 9.0 A118<br />

131


132<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Express Tech Mfg. Pte. Ltd. 9.0 B119<br />

F.I.T. Fruth Innovative Technologien GmbH 11.0 B108<br />

FANUC Robomachine Europe GmbH 8.0 A135<br />

Fareast Precision Mold &<br />

Molding Engineering Ltd. 9.0 E136<br />

FARO Europe GmbH & Co. KG 8.0 K70<br />

FAUSER AG - organisation@software 8.0 F06<br />

FCPK Bytow Sp. z o.o. 9.0 A98<br />

FCS System S.R.L. 8.0 C01<br />

Fehlmann AG 8.0 G70<br />

FESTOOL GmbH 8.0 E78<br />

FH - SW Solar Racing e.V. 11.0 A08<br />

Gebr. Ficker GmbH<br />

Formen- und Werkzeugbau 8.0 C150<br />

FIDIA GmbH 8.0 O10<br />

FIEC Deutschland Trading & Enterprise 8.0 N92<br />

Fill Gesellschaft M.B.H. 8.0 D112<br />

FILOU Software GmbH 8.0 B111<br />

finitec GmbH 11.0 F14<br />

FKM Sintertechnik GmbH 11.0 D28<br />

FKT Formenbau und<br />

Kunststofftechnik GmbH 8.0 N10<br />

flexiCAD e.K. 11.0 F90<br />

FlexiCAM GmbH 8.0 C97<br />

FOBA Technology + Services GmbH 8.0 G10<br />

Fodesco OY 9.0 G78<br />

FONG SHEN Mould & Precision<br />

Engineering PTE Ltd. 8.0 J148<br />

FOOKE GmbH 8.0 D09<br />

FOREST - LINE Werkzeugmaschinen 8.0 C42<br />

form - The Making of Design<br />

Birkhäuser Verlag AG 11.0 A97<br />

FORMAPLEX 8.0 C68<br />

Formenbau Glittenberg GmbH 9.0 F44<br />

FORMPLAST PURKERT s.r.o. 8.0 O46<br />

Formy Tachov s.r.o. 8.0 O70<br />

Formzeug GmbH & Co. KG 9.0 A63<br />

Forwa Precise Plastic Mould Co., Ltd 8.0 F169<br />

FOZMOLDES, Lda. 8.0 E122<br />

FPS Werkzeugmaschinen GmbH 8.0 K26<br />

FPT Industrie S.p.A. 8.0 H41<br />

Fraunhofer - Allianz Generative Fertigung 8.0 M114<br />

Fraunhofer - Institut für Fertigungstechnik<br />

und Angewandte Materialforschung IFAM 8.0 M114<br />

Fraunhofer Institut für Chem. Technologie 8.0 M114<br />

FRAUNHOFER IPT<br />

c/o aachener werkzeug- und formenbau 8.0 M114<br />

Fraunhofer-Gesellschaft 8.0 M114<br />

Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik<br />

und Feinmechanik IOF 8.0 M114<br />

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT 8.0 M114<br />

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und<br />

Strahltechnik IWS Dresden 8.0 M114<br />

Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik<br />

IWM Institutsteil Halle 11.0 A135<br />

Freudenberg Vliesstoffe KG 8.0 B10<br />

FRIGGI s.r.l. 8.0 C135<br />

FRITZMEIER Technologie GmbH & Co. KG 8.0 A168<br />

FRIULROBOT 8.0 H110<br />

Fröhlich & Dörken GmbH 8.0 A49<br />

Fu Hsiung Steel Mold Co., Ltd. 9.0 E100<br />

GAK Gummi Fasern Kunststoffe<br />

GALVANOFORM 8.0 G112<br />

GC-heat Gebhard & Castiglia 8.0 N73<br />

GDE-Werkzeuge GmbH 9.0 D24<br />

GE Sensing & Inspection<br />

Technologies GmbH - phoenix|x-ray 8.0 G97<br />

GECO, Lda. 8.0 J07<br />

Geibel & Hotz GmbH 9.0 C28<br />

GEISS AG 9.0 C100<br />

Gemeinschaftsstand Werkstoffe 11.0 B132<br />

Geomagic, Inc. 8.0 D25<br />

Geometric Technologies Inc. 8.0 E130<br />

GeoVision GmbH & Co. KG 8.0 E130<br />

GESAU - Werkzeuge 9.0 B08<br />

Gestion de Compras 9.0 C25<br />

GEZEA 9.0 A80<br />

GHD - Präzisions - Formenbau 9.0 A120<br />

Gian Micro Technology Co., Ltd. 8.0 F167<br />

GIB Dresden mbH 8.0 O42<br />

GIEBELER GmbH 8.0 G50<br />

Giesserei Blöcher GmbH 11.0 D28<br />

Gin Meng Precision Mould Co. LTD 9.0 E100<br />

GLÄSNER Sandstrahltechnik 9.0 A07<br />

GLEICH Aluminiumwerk GmbH & Co. KG 8.0 K10<br />

GO2CAM INTERNATIONAL 11.0 E94<br />

Göding u. Partner GmbH 8.0 D84<br />

GOLmatic Werkzeugmaschinen und<br />

Zubehör G. Prechtl 9.0 A03<br />

GOM - Ges.für optische Messtechnik mbH 8.0 H70<br />

Gößl + Pfaff GmbH 8.0 K30<br />

GRESSEL AG 9.0 E05<br />

GROB-WERKE GmbH & Co. KG 11.0 B08<br />

Gröditzer Werkzeugstahl Burg GmbH 8.0 G92<br />

Karin Grübele 11.0 A20<br />

Grupo Moldoeste 8.0 H60<br />

GTD Graphit Technologie GmbH 9.0 C37<br />

GTF innovations SAS 9.0 A138<br />

Guangzhou Seal Laser Rapid Prototype 9.0 G139<br />

Gühring oHG 9.0 D80<br />

GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH 8.0 E42<br />

Gwangju Ass. for Die & Mold<br />

Industry Development 9.0 A100<br />

H-Konstruktion GmbH 9.0 A120<br />

H-O-T Härte- und Oberflächentechnik 8.0 L54<br />

Haarmann Holding GmbH 8.0 G02<br />

Jürgen Hass Kunststofftechnik GmbH 8.0 B112<br />

HAAS Automation Europe 9.0 D66<br />

Hack Formenbau GmbH 11.0 B08<br />

HADCAM Ltd. 8.0 L69<br />

Hagedorn Plastic GmbH 8.0 M92<br />

Hagemann Graviersysteme 11.0 B88<br />

Haidlmair GmbH 8.0 K148<br />

Haimer GmbH 8.0 F88<br />

HAKOS Präzisionswerkzeuge<br />

Hakenjos GmbH 9.0 A38<br />

Han Young Technology Co., Ltd 9.0 B108<br />

Handtmann A-Punkt Automation GmbH 8.0 K48<br />

Handwerkskammer Erfurt 9.0 A80<br />

HANS FLEIG GmbH 9.0 A38<br />

Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG 9.0 T07<br />

Hansun Precision Moulding Co., Ltd.<br />

(Zhong Shan) 9.0 C04<br />

Hartmetallwerkzeugfabrik<br />

Andreas Maier GmbH 11.0 B08<br />

HASCO Hasenclever GmbH + Co. KG 8.0 F27<br />

haspa GmbH 9.0 G34<br />

Hauzer Techno Coating B.V. 8.0 A31<br />

HBW - Gubesch Kunststoff-Engineering 8.0 A34<br />

HEB Hydraulik-Elementebau GmbH 9.0 C87<br />

DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 8.0 K172<br />

HEITEC Heisskanaltechnik GmbH 9.0 C78<br />

Helmut Schnurr GmbH 8.0 J148<br />

Henda Industrial HK Ltd. 8.0 H155<br />

Hengke Precision Industrial Co., Ltd 8.0 G148<br />

Henkel Modellbau GmbH 11.0 D28<br />

Henrich Publikationen GmbH 9.0 T05<br />

Heun GmbH 9.0 A87<br />

Hexagon Metrology GmbH 8.0 C85<br />

Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH 8.0 B30<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


HG Bearbeitungssysteme GmbH<br />

Huber & Grimme 9.0 D25<br />

HGH GmbH & Co. KG 8.0 H84<br />

hhp home health products GmbH 9.0 D112<br />

Hillcon Metal Ltd. 8.0 F165<br />

Hinze Consulting 8.0 M92<br />

Hirschmann GmbH 8.0 D172<br />

HISPAMOLDES S.A. 8.0 C134<br />

Hitachi Tool Engineering Europe GmbH 8.0 G113<br />

Hitop Mold Industrial Co., LTD 8.0 D96<br />

Hochschule Anhalt (FH) 11.0 A70<br />

Hochschule Coburg - Design LAB -<br />

Studiengang intergriertes Produktdesign 11.0 C48<br />

Hochschule für Gestaltung<br />

Offenbach am Main 11.0 D41<br />

Hochschule Magdeburg-Stendal;<br />

Institut Industrial Design 11.0 A102<br />

Hochschule Reutlingen - Transportation<br />

Interior Design 11.0 D41<br />

Hofmann Innovation Group AG 11.0 C70<br />

Hohenloher Formstruktur GmbH & Co. KG 8.0 L54<br />

Hohnen & Co. 11.0 D66<br />

Hong Kong Mould & Die Council<br />

8.0 F101, 8.0 F103, 8.0 F105, 8.0 F107,<br />

8.0 F111, 8.0 F115, 8.0 F95, 8.0 F97<br />

Honor Mould Industry Engineering Ltd. 8.0 F174<br />

Ernst Hombach GmbH & Co. KG 9.0 A148<br />

Hotec GmbH 9.0 A28<br />

HOTSET Heizpatronen und Zubehör GmbH 9.0 A29<br />

HRSflow division of INGLASS S.p.a. 9.0 B24<br />

HS Formtechnik GmbH 9.0 E16<br />

HSMWORKS Technologie GmbH 11.0 E108<br />

HTP Tooling BV Molding Solutions 8.0 O70<br />

Huangyan Xingtai Plastic Mould Co., Ltd. 8.0 E154<br />

HUAYISHENG MOULD CO., LTD 8.0 H161<br />

Huber GmbH & Co.KG 8.0 A01<br />

HUENGSBERG AG 11.0 E109<br />

Hummel - Formen GmbH 8.0 F148<br />

HUMMEL AG Geschäftsbereich EL 8.0 C20<br />

Huntsman Advanced Materials (GmbH) 11.0 D70<br />

Hurco GmbH 8.0 E134<br />

HURON GRAFFENSTADEN S.A. 8.0 H130<br />

HYDROKOMP GmbH 8.0 N75<br />

Hyung IL Tech Co. 9.0 B112<br />

i-mold GmbH & Co. KG 9.0 D28<br />

I.H.G. Spann- und Anwendungstechnik 8.0 F18<br />

IBAG Deutschland GmbH 9.0 C35<br />

IBIDEN Europe b.v. 8.0 B131<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

iCapp GmbH 11.0 F98<br />

ICEM Technologies / Dassault Systèmes 11.0 D94<br />

ID Gesellschaft für Innovation und Design 11.0 B50<br />

Iepco ag 8.0 F18<br />

Ihlas Fuar Hizmetleri A.S. 8.0 C175<br />

IMA GmbH 11.0 F148<br />

imes - icore GmbH 8.0 F175<br />

INCOE® International Europe 9.0 C24<br />

IndiaMART InterMESH Limited 8.0 A98<br />

INDUSTEEL ArcelorMittal Group 8.0 C22<br />

INDUTHERM ERWÄRMUNGSANLAGEN 8.0 C112<br />

Ineo Prototipos S.L. 11.0 B70<br />

Infotech Enterprises GmbH 8.0 K40<br />

Infotech Enterprises GmbH 8.0 K40<br />

Ingenieurbüro Falke 11.0 B08<br />

Ingenieurgemeinschaft Klietsch GmbH 11.0 B120<br />

Ingersoll Werkzeuge GmbH 8.0 F22<br />

INNEO Solutions GmbH 11.0 E138<br />

innocast GmbH 11.0 E48<br />

InnovMetric Software Inc. 8.0 A122<br />

inotec - Innovative Technologie GmbH 9.0 D114<br />

Insize Co. Ltd. 9.0 G57<br />

Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH 8.0 L70<br />

Insung Enpla Co. Ltd. 9.0 B120<br />

Inventor Magazin Win Verlag 11.0 E26<br />

IPEC High Precision Inc. 9.0 B108<br />

IRAN KHODRO ADVANCED DIES (GPI) 9.0 E91<br />

Isolit Bravo 8.0 H25<br />

ITW e.V. Chemnitz 8.0 O42<br />

iwb Anwenderzentrum Augsburg 8.0 L128<br />

IXION GmbH & Co. KG 8.0 H175<br />

J. & F. Krüth GmbH 8.0 C51<br />

J. Hersbach B.V. 8.0 D10<br />

Alfred Jäger GmbH 8.0 F134<br />

Janman Precision Industry CO. LTD 9.0 E100<br />

JASON Tooling (China) Ltd. 8.0 F149<br />

JDD-Moldes para a Indústria<br />

de Plásticos, Lda 8.0 P68<br />

Gregor Jell Werkzeugelemente 8.0 J148<br />

JETCO S.R.L. 9.0 C109<br />

JETRO<br />

(Japan External Trade Organization) 8.0 K134<br />

Jiaxing NYC Industrial Co., Ltd 8.0 E99<br />

Jinhong Plastic Hardware Mold Fittings Co. 8.0 I148<br />

JOBS spa 8.0 I144<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Joisten & Kettenbaum GmbH & Co. KG 8.0 P42<br />

Jongen Werkzeugtechnik GmbH & Co. KG 8.0 M58<br />

JOST CHEMICALS GmbH 9.0 F01<br />

Jyoti CNC 8.0 H130<br />

KABUCO Büro-Systemhaus GmbH<br />

Engineering & Imaging 11.0 F142<br />

Kailer & Sommer GmbH 11.0 B92<br />

Kaindl - Schleiftechnik Reiling GmbH 9.0 G66<br />

KALLISTO 11.0 F24<br />

KANTEMIR 8.0 L100<br />

Karl GmbH 8.0 A55<br />

Karle + Jung GmbH 8.0 G111<br />

Karodur-Wirkteller GmbH 11.0 B132<br />

Katharina Baur 11.0 A20<br />

KDS Radeberger Präzisions-,<br />

Formen- u. Werkzeugbau GmbH 8.0 O42<br />

Kegelmann Technik GmbH 8.0 G52<br />

Joachim Keim GmbH 8.0 J130<br />

KELLER GmbH & Co. KG 9.0 E115<br />

KENNAI PRECISION TOOLS 8.0 H165<br />

Kern Micro- und Feinwerktechnik 8.0 F89<br />

Kind - tec e.k. 11.0 B08<br />

KingJime Automatic Pressure<br />

Equipment Co., Ltd 8.0 I150<br />

KISTERS AG 11.0 C79<br />

KL TECHNIK GmbH & Co. KG<br />

Rapid Prototyping 8.0 L128<br />

KLM 11.0 B19<br />

Antonius Köster GmbH & Co. KG 11.0 D123<br />

Kolektor Group d.o.o. 9.0 G41<br />

Koniaris Aggelos Form Action 8.0 H89<br />

Konica Minolta Sensing Europe B.V. 8.0 G130<br />

Konstruktionsbüro Hein GmbH 8.0 M92<br />

KOREA Die & Mold Industry Cooperative<br />

(KODMIC)<br />

9.0 B108, 9.0 B112, 9.0 B120, 9.0 B130<br />

KraussMaffei Technologies GmbH 11.0 A135<br />

KREON TECHNOLOGIES 8.0 H110<br />

Dipl.-Ing. Horst Krzepinski<br />

Kunststoffberatung 8.0 J130<br />

KS Group S.R.L. 9.0 F99<br />

KS-Norm GmbH 9.0 E13<br />

KTS Kunststoff Technik Schmölln GmbH 8.0 N18<br />

Kunda Mould (Shenzhen) Co., Ltd. 9.0 G155<br />

Kunststoff-Institut Lüdenscheid GmbH 8.0 D131<br />

L.N. Moldes, Lda 8.0 D158<br />

LANG GmbH & Co. KG 8.0 C70<br />

Läpple Formenbau GmbH 8.0 E110<br />

133


134<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Laser Technology Co., Ltd.,<br />

Shenzhen Aohua 8.0 G172<br />

LAXMI 8.0 N48<br />

Lehmann GmbH Präzisionswerkzeuge 9.0 D44<br />

Lemoine Europe s.r.l. 8.0 B86<br />

Leonhardt Graveurbetrieb 8.0 J92<br />

Li Jian Precision Mold Manufacturing 8.0 F152<br />

Linaset, a.s. 8.0 N77<br />

Linbrunner Thermoformungs-GmbH 9.0 B147<br />

Linhardt GmbH&Co.KG 8.0 N84<br />

Livingsolids GmbH 11.0 F125<br />

LKM, Heyuan Lung Kee Metal Products Co. 8.0 A69<br />

LMpv GmbH 8.0 N45<br />

Lodio Enterprise Co., Ltd. 9.0 E100<br />

Dipl.-Ing. T. Loeffler,<br />

Design und Konstruktion 9.0 E115<br />

Löffler und Richter GmbH 8.0 M112<br />

Lucchini RS SpA. 8.0 D70<br />

Lucky Harvest Co., Ltd. 8.0 C162<br />

Lumiscaphe GmbH 11.0 F108<br />

Luntai Enterprise Co., Ltd. 9.0 E100<br />

m&h Inprocess Messtechnik GmbH 8.0 B134<br />

ma Kompetenz Kunststoff,<br />

Ingenieurbüro Michael Ahrens 9.0 E45<br />

MADRA-EDM GmbH 9.0 A79<br />

MAFRA Maile + Hass GmbH 8.0 L26<br />

Magazin Kalip IHLAS DERGI GRUBU 8.0 C175<br />

Mahr GmbH 9.0 B66<br />

Maier GmbH 9.0 B07<br />

Maier GmbH 9.0 B07<br />

MAKA - Max Mayer Maschinenbau GmbH 9.0 C67<br />

Marcam Engineering GmbH 11.0 D121<br />

MARIC s.a.s. di Rossato L.e C. 8.0 K102<br />

Werkstoffe Gemeinschaftsstand 11.0 B132<br />

Maschinen & Formenbau Leinetal MFL 8.0 M92<br />

Maschinenfabrik Reinhausen Regensburg 8.0 L49<br />

Mastercam / InterCAM-Deutschland GmbH 8.0 F113<br />

matec Maschinenbau GmbH 9.0 C98<br />

Materialise NV 11.0 C62<br />

Materials Forum 11.0 X110<br />

MATRIX GmbH Spannsysteme +<br />

Produktionsautomatisierung 8.0 A35<br />

Max Kirschstein KG 9.0 G01<br />

Maxuni Industry Group Ltd. 9.0 E65<br />

MB Maschinenhandel Biebergemünd GmbH 8.0 H71<br />

MB-Portatec GmbH 8.0 B10<br />

MCG GmbH 11.0 B92<br />

MeBo - CT<br />

Messen mit Computertomographie 9.0 A126<br />

MECADAT CAD/CAM Computersysteme 8.0 E90<br />

Mecof Srl 8.0 J40<br />

Men At Work<br />

CAD/CAM Service & Systemlösungen 8.0 E90<br />

Mensch und Maschine<br />

Akademie und Systemhaus GmbH 11.0 B92<br />

Metal Ravne d.o.o. 8.0 N07<br />

Metris Deutschland GmbH 9.0 B121<br />

Meusburger Georg GmbH & Co KG 9.0 C36<br />

MF SOFTWARE<br />

Sales & Service Group GmbH 11.0 B92<br />

Millutensil s.r.l. 8.0 D89<br />

Ming Hsien Mold Components Co., Ltd 8.0 A59<br />

MiniMarker GmbH 8.0 L128<br />

MISSLER Software 8.0 H56<br />

Mitsubishi Electric Europe B.V. 8.0 L70<br />

Mitsubishi International GmbH 8.0 I135<br />

Mitutoyo Messgeräte GmbH 9.0 A06<br />

Mitutoyo Messgeräte GmbH 9.0 A06<br />

mk technology GmbH 9.0 C07<br />

Model-Solution Co., Ltd. 9.0 B108<br />

Modellbauer Verband 8.0 L128<br />

Modern Plastics India Magazine<br />

Emerald Groupe 9.0 F54<br />

ModuleWorks GmbH 11.0 E102<br />

mold engineering gmbh 11.0 F128<br />

Mold-Masters Europa GmbH 8.0 J110<br />

MOLDAKOR S.L. 9.0 A19<br />

MOLDIT - Industria de Moldes, S.A. 8.0 E70<br />

Moldpia Korea. Co., Ltd. 9.0 B120<br />

Moldtech CAD-CAM Systeme 8.0 H56<br />

Moliporex S.A. 8.0 A136<br />

Mößner GmbH Diamantenwerkzeuge 9.0 E31<br />

Mould-tip Plastic Technology Co.,Ltd 8.0 I154<br />

MP artware Marlene Plankenhorn 11.0 C153<br />

MS - Moulds Solutions SA 8.0 P40<br />

MSC.Software GmbH 11.0 F134<br />

MST Corporation 8.0 M69<br />

MTC Antos, Buckel & Partner GmbH 11.0 B92<br />

MTK Co., Ltd. 9.0 B108<br />

MTN Model Kalip Mak. Bilgisayar<br />

San. Tic. LTD. STI IkitIkitelli Organize San.<br />

Bolg. Hurriyet Bulvari, Deparko (Depo) 8.0 A152<br />

MTT Technologies GmbH 11.0 D80<br />

MULTISTATION SAS 8.0 C143<br />

Nachreiner GmbH 8.0 B70<br />

NC- Gesellschaft e.V. 11.0 A28<br />

NCBrain 8.0 B68<br />

NCDATA GmbH 8.0 H56<br />

NCmind Pleikies & Fischer OHG 8.0 A11<br />

NECUMER-PRODUCT GmbH 8.0 J24<br />

Neotronics International Enterprise Co., Ltd. 9.0 E100<br />

New Well International Metalware Ltd. 9.0 E78<br />

Eugen Niederberger GmbH & Co. KG 9.0 B65<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr 8.0 M92<br />

Nikken (Deutschland) GmbH 8.0 A99<br />

Ninbo Yuefei Mould Co., LTD 8.0 H166<br />

Ningbo Dongxiong Mold & Electrical<br />

Appliance Co.,Ltd 8.0 G154<br />

Ningbo Fangzheng Tool Co.,Ltd 8.0 G149<br />

NingBo FourStar Tooling & Plastic Pty. Ltd 8.0 H160<br />

Ningbo Hopesun New Material Co., Ltd 8.0 G167<br />

Ningbo Huadong Electro-Mechanical<br />

Manufacturing Co., Ltd. 8.0 H158<br />

NingBo Jinlong Electric Appliance Co., Ltd 8.0 G174<br />

Ningbo Merlin Plastic Mold Making Co., Ltd 8.0 H162<br />

Ningbo Ningshing International Inc. 8.0 F152<br />

Ningbo Sunny Mould Co., LTD. 8.0 I166<br />

Ningbo Xingli Mould Co., Ltd 8.0 G163<br />

NINGBO ZHENYE YANG<br />

JUNG MOLD CO., LTD 8.0 H154<br />

Ninghai Dapeng Mold & Plastic Co., Ltd 8.0 G166<br />

Ninghai Deke Mould Co., Ltd 8.0 H164<br />

Ninghai Fengfang Mold & Molding Plant 8.0 F152<br />

Ninghai First-Rate Injection Mould Co., Ltd. 9.0 G125<br />

NingHai HuaShuo<br />

Mould And Plastic Factory 8.0 G157<br />

Ninghai Shangda Mould Co., Ltd 8.0 G173<br />

Ninghai Xiandai Mould Co., Ltd 8.0 F177<br />

Nonnenmann GmbH 9.0 E50<br />

Noomeo 8.0 A14<br />

NOVAPAX Kunststofftechnik Steiner 8.0 P38<br />

NovoPlan GmbH 9.0 E55<br />

NRU GmbH 8.0 O42<br />

NT TOOL Corporation 8.0 B44<br />

NUM GmbH 8.0 C38<br />

O.M.S. Dei F.LLI MAINA S.p.A. 8.0 L38<br />

O.ME.RA. s.r.l. 8.0 D156<br />

O.R. Lasertechnologie GmbH 9.0 A28<br />

Oberhofer GmbH Werkzeugbau 8.0 L111<br />

Obersteirischer Feinguss GmbH 8.0 G07<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


Objet 11.0 C92<br />

OGP Messtechnik GmbH 9.0 G29<br />

OK FORM A/S 8.0 B125<br />

Okset Kalip Elemanlari San. Ve Tic. A.S. 9.0 G64<br />

Ometec - officine meccaniche e<br />

tecnologiche consorziate 8.0 D156<br />

OneCNC Deutschland 8.0 G87<br />

OPEN MIND Technologies AG 8.0 N01<br />

OPS - INGERSOLL Funkenerosion GmbH 8.0 L88<br />

OrgSoft Bernhard Maier 8.0 F06<br />

ORODJARSTVO GORJAK d.o.o 8.0 B117<br />

OTEC Präzisionsfinish GmbH 8.0 C118<br />

OxiMaTec 8.0 J92<br />

P.S. Lackierungen GmbH 8.0 A85<br />

Paletti Profilsysteme GmbH & Co. KG 8.0 G22<br />

Pantostamp 8.0 A88<br />

Pantur 9.0 C79<br />

Parmaco Metal Injection Molding AG 8.0 L52<br />

PAROTEC AG 8.0 J31<br />

PARPAS S.P.A. 8.0 H06<br />

PARTOOL GmbH & Co. KG 8.0 J31<br />

PASO Präzisionsmaschinenbau GmbH 8.0 M92<br />

Perfect Group Co., Ltd. 9.0 F150<br />

Stefan Pfaff Werkzeug- und<br />

Formenbau GmbH & Co. KG 8.0 F53<br />

Pfleghar Entwicklungs- und<br />

Vertriebs GmbH & Co. KG 8.0 C01<br />

ph-cleantec GmbH 9.0 E68<br />

Pilgram product innovation lounge 11.0 B92<br />

Plast Design Eris Program 8.0 D119<br />

Plastic Technologie Volker Degner 8.0 M92<br />

Plastipolis 8.0 L100<br />

PLASTOR S.A. 9.0 G15<br />

PLEXPERT GmbH 9.0 E16<br />

PNY Technologies Quadro GmbH 11.0 A120<br />

Poco Graphite, An Entegris Company 8.0 B156<br />

Pokolm Frästechnik GmbH & Co. KG 8.0 M70<br />

POLAR-FORM Werkzeugbau GmbH 9.0 A38<br />

Polygon Technology GmbH 8.0 G69<br />

POLYKUM e.V. - Fördergemeinschaft f. 11.0 A135<br />

Polymerentwicklung u. Kunststofftechnik/<br />

Mitteldeutschland 11.0 A149<br />

polymeroptix GmbH 11.0 B132<br />

Poonghan Creator Co. 9.0 B108<br />

PORTEC GmbH 8.0 A113<br />

Power on Mould 9.0 D90<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

PRÄZI-FLACHSTAHL AG 8.0 B34<br />

Precision Dies and Tools Mnfg. Co. LLC 8.0 N53<br />

Preßwerkzeugbau Großdubrau GmbH 8.0 D24<br />

pro-PlanTool GmbH & Co. KG 8.0 D11<br />

ProfiCast DOIT Mechatronik GmbH 11.0 F48<br />

Progressive Components (Europe) Ltd. 8.0 M88<br />

project syntropy GmbH 11.0 F125<br />

ProMetal RCT GmbH 11.0 B42<br />

PROTECT - Laserschutz GmbH 8.0 A113<br />

Proto Labs, LTD 11.0 B21<br />

Protoform K. Hofmann GmbH 8.0 B46<br />

ProTool AG 8.0 A24<br />

PROVISION Dr. Gerhard Dotzler 11.0 F125<br />

PSG Plastic Service GmbH 8.0 J84<br />

Puhl Oberflächentechnik GmbH 8.0 P42<br />

PungKuk EDM Wire Manufacturing Co., Ltd. 9.0 B120<br />

Putsch Kunststoffwerke GmbH 11.0 A135<br />

PWR Präzisions-Werkzeugbau Ruhla 9.0 A80<br />

Qingdao Haier Moulds Co., Ltd. 9.0 F130<br />

Qpoint Composite GmbH 8.0 A84<br />

Qualup SAS 9.0 F39<br />

quattro-form GmbH Präzisionformenbau 9.0 A38<br />

Rabenseifner GmbH 8.0 A123<br />

Rabourdin Groupe 9.0 A101<br />

Rainer Knarr Vertriebs GmbH 8.0 G99<br />

Ramseier Normalien AG 9.0 B65<br />

Rapid News 11.0 C41<br />

Rapidform EMEA 8.0 F11<br />

Rapp Formenbau GmbH 11.0 B08<br />

Rathgeber GmbH 9.0 G81<br />

Rauschert GmbH Technische Keramik 11.0 B132<br />

realicon GmbH 11.0 E80<br />

ReaLizer GmbH 11.0 E28<br />

Rebhan Werkzeugbau GmbH 9.0 D54<br />

Recknagel Präzisionsstahl GmbH 9.0 F05<br />

REGO-FIX AG 9.0 D83<br />

Reinli + Spitzli AG 9.0 C05<br />

REIS ROBOTICS, Reis GmbH & Co. KG 9.0 D06<br />

REUTER Vakuumlöttechnik 9.0 B01<br />

RevXperts GmbH 9.0 C19<br />

REXIM Werkzeug GmbH 9.0 F64<br />

Ribermold, Lda. 8.0 A72<br />

RICO Elastomere Projecting GmbH 8.0 B55<br />

Rieckermann China Hong Kong 9.0 A101<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

RINECK GmbH 9.0 C65<br />

Rink Werkzeugmaschinen 11.0 B08<br />

RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH 8.0 H149<br />

Roboris s.r.l 8.0 B96<br />

robotmech Rapid Prototyping Stössl 11.0 E67<br />

Rocand 9.0 A75<br />

Röchling Oertl Kunststofftechnik GmbH 8.0 J10<br />

Röders GmbH 8.0 J56<br />

ROFIN Baasel Lasertech 9.0 B81<br />

Röhm GmbH 8.0 E36<br />

Roland DG Benelux N.V. 11.0 A104<br />

Römheld GmbH Friedrichshütte 8.0 D110<br />

RONAS s.r.o. 8.0 M111<br />

Roth Werkzeugbau GmbH 9.0 D50<br />

RPBOHAKO UG 11.0 A131<br />

RSB Rationelle Stahlbearbeitung 8.0 H131<br />

RSI Roland Seifert Imaging GmbH 8.0 F19<br />

RTC Rapid Technologies GmbH 11.0 C108<br />

RUD Ketten 9.0 B90<br />

Rudolf Greven GmbH 9.0 A63<br />

Runipsys Europe SAS 8.0 L100<br />

RWP 9.0 C07<br />

S.I.S.E. Kunststofftechnik GmbH 8.0 L100<br />

Sahil Enterprises 8.0 M103<br />

SAHOS s.r.o. 8.0 H145<br />

SAMAG Saalfelder Werkzeugmaschinen 8.0 K98<br />

Sanichi Technology Berhad 9.0 F74<br />

Sanil Tech Co., Ltd. 9.0 E51<br />

Santos & Schulz Lda. 9.0 F91<br />

Sauter Engineering + Design GmbH 11.0 E54<br />

SAYAMA Mold Manufacturing Co., LTD 8.0 K134<br />

Scansystems s.r.l. 8.0 N22<br />

SCHENK & SCHMID Werkzeugbau GmbH 11.0 B08<br />

Schliessmeyer Kunststoffartikel GmbH 9.0 E28<br />

SCHMALE Werkzeug- und Formtechnik 8.0 B30<br />

Schmelzmetall Deutschland GmbH 8.0 N45<br />

Schmiedewerke Gröditz GmbH 8.0 G92<br />

Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH 9.0 A84<br />

Schneider Prototyping GmbH 11.0 D05<br />

Schnitzer Group<br />

Systemic Projectmanagement 8.0 L45<br />

SCHOTT SYSTEME GmbH 11.0 C63<br />

SCHOUENBERG & PARTNERS VOF 11.0 A109<br />

SCHRECK Kunststofftechnik GmbH 9.0 B15<br />

Arnold Schröder Industrieöfen GmbH 9.0 B04<br />

135


136<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Schüchl Vakuummaschinen 11.0 F66<br />

Schultheiss GmbH 11.0 E08<br />

SCHUNK GmbH & Co. KG 9.0 G10<br />

Schunk Portugal 8.0 M93<br />

Schwanheimer Industriekleber GmbH 9.0 A01<br />

Schwegler Manfred Werkzeugfabrik 9.0 A17<br />

Schwindt CAD/CAM-Technologie GmbH 11.0 E109<br />

SE Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG 9.0 A130<br />

Seaflyer Precision Industry<br />

(ShenzenN) Co. 8.0 I164<br />

Seakou GmbH 9.0 E38<br />

Segoni AG 11.0 B08<br />

Seibel Kunststofftechnik GmbH 8.0 M49<br />

Seikoh Giken Europe GmbH 8.0 K134<br />

Self SRL 9.0 A136<br />

Sescoi GmbH 8.0 F22<br />

SFB 708 - TU Dortmund 11.0 B137<br />

SGL CARBON GmbH 9.0 C91<br />

SGM Schut Geometrische Messtechnik 9.0 A56<br />

SGO Co., Ltd. 9.0 B112<br />

Shake H. GmbH SHR 11.0 D123<br />

Shanghai Intime Exhibition Service Co.<br />

8.0 C162, 8.0 E154, 8.0 F152, 8.0 F174<br />

Shanghai Jinlong Mold<br />

Manufacture Co., Ltd. 9.0 G145<br />

Shanghai Surini Precision Mold Co., Ltd. 8.0 I174<br />

Shenzhen Dehui Mould Co., Ltd.<br />

(Liaison Office 8.0 D104<br />

Shenzhen Guanghenggang<br />

Industrial Co., Ltd 8.0 H159<br />

Shenzhen Haonianhua Mold Co., Ltd. 8.0 F152<br />

Shenzhen Lehuahang Mould Co., Ltd. 8.0 G150<br />

Shenzhen Neworgin Special Steel Co. Ltd 8.0 F174<br />

Shenzhen SAPAC Industry Co., Ltd 8.0 I162<br />

Shenzhen Shan-de Industry Co.,Ltd 8.0 I160<br />

Shenzhen Shi Haiyi Precision<br />

Hardware Mold Co., Ltd. 8.0 E173<br />

Shenzhen Skyworth precision<br />

Technology Co., Ltd 8.0 I156<br />

Shin Mold Precision Industry Co.LTD 9.0 E100<br />

Shin Won Precision Mold Co., Ltd. 9.0 B130<br />

Shing Fung Products Limited 8.0 F101<br />

Shinweon S&T Co., Ltd. 9.0 B108<br />

Showa Precision Tools Co., LTD 8.0 K134<br />

Shuanglin Mould Co., Ltd., Ningbo 8.0 H148<br />

Shumao Enterprise Co., LTD. 9.0 E100<br />

Sichuan Machinery Imp. & Exp. Corp., Ltd. 9.0 F154<br />

Christian Karl Siebenwurst<br />

GmbH & Co. KG 8.0 L128a<br />

Siemens AG Industry Sector,<br />

Motion Control Systems 8.0 H36<br />

Sigg Strahltechnik GmbH 9.0 D98<br />

SIGMA Engineering GmbH 9.0 B54<br />

SIGMA Laser GmbH 9.0 B78<br />

SilberTool GmbH 8.0 M92<br />

simcon kunststofftechnische Software 8.0 E10<br />

SimpaTec GmbH 11.0 C28<br />

Simpoe GmbH 11.0 E122<br />

Siorem 9.0 B100<br />

SIRIO ACCIAI s.r.l. 8.0 P10<br />

SKZ 9.0 B113<br />

smart optics Sensortechnik GmbH 8.0 H48<br />

SMK Röhrsdorf GmbH 8.0 E112<br />

Sofetec Werkzeug Technik 11.0 FS10<br />

SolidCAM GmbH 8.0 M54<br />

SolidLine AG 11.0 D112<br />

Solido Ltd. 11.0 A112<br />

Solidpro Informationssysteme GmbH 11.0 D112<br />

Solidscape, Inc. 11.0 D83<br />

Solidtec GmbH 11.0 F30<br />

SolidThinking 8.0 L128<br />

SolidWorks Deutschland GmbH 11.0 D112<br />

Sonderschau Automation im Werkzeug- 8.0 G134<br />

und Formenbau 8.0 G134<br />

Sonderschau Werkstoffe 11.0 B150<br />

SOREL FORGE CO. 8.0 P10<br />

SPE - Society of Plastics Engineers Inc.,<br />

Central Europe - SPE Automotive Award 11.0 A29<br />

SPE Thermoforming Divison 9.0 A146<br />

Special Feature Show Materials 11.0 B150<br />

Speedpart GmbH 8.0 B161<br />

SPG Pre-series tooling & prototyping B.V. 8.0 H93<br />

SPINNER Werkzeugmaschinenfabrik<br />

GmbH 9.0 D99<br />

Spreitzer GmbH & Co. KG 8.0 H11<br />

SPT Sealing, Projects & Tooling GmbH 8.0 F53<br />

SSAB Oxelösund AB 8.0 D10<br />

SSK Tool Co., Ltd. 9.0 B130<br />

SSL Maschinenbau GmbH 8.0 E88<br />

Stahlwerk Stahlschmidt GmbH 8.0 K38<br />

Standex International GmbH, Mold-Tech 8.0 K35<br />

Steinbichler Optotechnik GmbH 8.0 L68<br />

STEP-FOUR GMBH 9.0 F06<br />

Stiefelmayer-Contento GmbH & Co. KG 11.0 FN10<br />

Stieler Kunststoff Service GmbH 8.0 M92<br />

Stocchiero SRL 8.0 A102<br />

STRACK NORMA GmbH & Co. KG 9.0 A101<br />

STRATASYS (Dimension-Fortus) 11.0 B29<br />

Strecon A/S 9.0 F25<br />

Styrotec GmbH + Co KG 8.0 H145<br />

Subcontracting Exchange of Catalonia 8.0 C130<br />

Subcontracting Exchange of the<br />

Basque Country 8.0 C130<br />

Sunway World Co., Ltd. 9.0 E100<br />

Surfware CAD/CAM Systems Inc. 8.0 F110<br />

Suzhou MoAplus Machinery Co., Ltd. 9.0 F144<br />

Svensk Industrigravyr 8.0 D10<br />

Synventive Molding Solutions GmbH 9.0 D100<br />

System 3R Europe GmbH 8.0 H11<br />

T/Mould Solution GmbH & Co. KG 9.0 B67<br />

TAC TechnologieAgentur<br />

Chemnitz GmbH 8.0 O42<br />

Tae Kwang Techno Co., Ltd. 9.0 B112<br />

Taiwan Mold & Die Industry Association 9.0 E100<br />

Taiwan Tzoong Shing Precision Co LTD 9.0 E100<br />

Taizhou Huangyan Chonghua<br />

Mould Factory 8.0 F174<br />

Taizhou Huangyan Jihao Mould Co., Ltd. 8.0 E154<br />

Taizhou Jingchaoli Mould & Plastic Co.,<br />

Ltd. (JCL Mould) 9.0 F138<br />

Taizhou Mingyi Plastic & Mould Co. Ltd 8.0 E154<br />

Taoshi Mould Group Co., Ltd. 8.0 F174<br />

TBT Tiefbohrtechnik GmbH + Co 9.0 B109<br />

Tebicon Tebis Consulting GmbH 8.0 L112<br />

Tebis Technische<br />

Informationssysteme AG 8.0 L112<br />

Tec Mold Industrial Group Limited 8.0 H153<br />

Technische Universität Berlin Institut für<br />

Werkzeugmaschinen u. Fabrikbetrieb 11.0 A70<br />

Technische Universität Dresden<br />

Institut für Formgebende<br />

Fertigungstechnik 11.0 A70<br />

Technische Universität Ilmenau<br />

Fachgebiet Fabrikbetrieb 11.0 A70<br />

Tecmolde Lda 8.0 C146<br />

Tecnimoplas - Industria Tecnica<br />

de Moldes, Lda 8.0 A131<br />

Temponik Skive A/S 11.0 B09<br />

Teufel Prototypen GmbH 11.0 D26<br />

The TCT Magazine 11.0 C41<br />

theorie3.De - Andreas Vogel 11.0 F125<br />

Thermoforming Forum 9.0 A159<br />

Thermotech Inc. 11.0 F38<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong>


thinkLine Solution GmbH 8.0 C182<br />

Tital GmbH 8.0 L07<br />

TIXBo Tiefbohr-Center GmbH & Co. KG 8.0 N34<br />

TJ MOLDES S.A. 8.0 P73<br />

TMM Tecno Moulds & Moulding s.r.l 8.0 D156<br />

TNB Groupe SOFIC 8.0 L100<br />

TNO Science and Industry 11.0 B40<br />

TOKAI CARBON DEUTSCHLAND GmbH 9.0 C66<br />

Tokai Carbon Europe Ltd. 9.0 C66<br />

Tool and Gauge Manufacturers<br />

Association of India 9.0 B138<br />

TOOL REX 9.0 B130<br />

ToolPartners A/S 9.0 E81<br />

Top Mould & Parts (HK) Corp., Ltd 9.0 G137<br />

TOPCAST SRL. 8.0 B114<br />

TOPS Mould Engineering LTD 8.0 H157<br />

TOPYES PRECISION METAL PRODUCTS<br />

CO., LTD 8.0 H163<br />

Tracy plastics LTD 8.0 F157<br />

Transcat Kunststofftechnik GmbH 8.0 L45<br />

TRIMILL GmbH 8.0 L175<br />

TROMOSA - Troqueles y Moldes de<br />

Galicia, S.A 8.0 J49<br />

TST Tamsan Baglanti Elemanlar A.S. 9.0 C53<br />

Türk + Hillinger GmbH 9.0 A47<br />

UBIFRANCE 8.0 L100<br />

Uddeholm (Böhler Uddeholm<br />

Deutschland GmbH) 8.0 F49<br />

ULT AG 8.0 C54<br />

Ultratech Mold Design & MFG Co., Ltd. 8.0 F115<br />

UniCAD Konstruktionsbüro GmbH 9.0 D90<br />

UNICAM Software GmbH 11.0 D112<br />

UNIKE GmbH 11.0 F134<br />

uniPLM GmbH 11.0 D94<br />

Universität, Otto-von-Guericke-,<br />

Magdeburg/ TTZ 11.0 A70<br />

UP2 media AG 11.0 F142<br />

V.G. Kunststofftechnik GmbH 11.0 C29<br />

Vacuumschmelze GmbH & Co. KG 11.0 B08<br />

Valmold 8.0 M97<br />

VBF s.r.o. (GmbH) 9.0 F28<br />

VDWF e.V. 11.0 B08<br />

VEGA S.R.L. 8.0 G49<br />

VENETA STAMPI di Vittorio Furlan & C. s.a.s. 8.0 B151<br />

verlag moderne industrie GmbH 9.0 T02<br />

VERONA STEEL S.P.A. 8.0 D142<br />

vhf camfacture AG 8.0 E52<br />

<strong>EuroMold</strong>-Special <strong>2009</strong><br />

VIALUX Messtechnik +<br />

Bildbearbeitung GmbH 9.0 A112<br />

Virtual Reality Magazin Win Verlag 11.0 E26<br />

Virtual Shape Research GbR 11.0 F95<br />

VISI - VERO Software Plc 8.0 E90<br />

Vision Engineering Ltd. 9.0 G115<br />

Vision Lasertechnik für Forschung und<br />

Industrie GmbH 8.0 O24<br />

Vision Tool & Mould Co.Ltd 9.0 G88<br />

Visual-Dream 11.0 D29<br />

Voha-Tosec Werkzeuge GmbH 8.0 M70<br />

Vorrichtungsbau GIGGEL GmbH 9.0 E64<br />

Voxeljet Technology GmbH 11.0 B62<br />

VWH Vorrichtungs- und Werkzeugbau<br />

Herschbach GmbH 9.0 B06<br />

VX Corporation 8.0 A87<br />

W&K GmbH Muster+Prototypen 11.0 F46<br />

Wadim Plast SPJ 9.0 D138f<br />

Ekkehard Wagner 9.0 A82<br />

Walther Wolf GmbH 11.0 B08<br />

Wehl & Partner GmbH 11.0 D113<br />

WEICON GmbH & Co. KG 8.0 B43<br />

WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH 11.0 D153<br />

WEILER Werkzeugmaschinen GmbH 9.0 C124<br />

WENZEL Group GmbH & Co. KG 8.0 J70<br />

WENZEL Knotenpunkt GmbH 8.0 J70<br />

WENZEL Volumetrik GmbH 8.0 J70<br />

Werkstoffe Gemeinschaftsstand -<br />

Markt der Möglichkeiten 11.0 B132<br />

Werkstoffzentrum Rheinbach GmbH 11.0 B132<br />

Werkzeugbau Ruhla GmbH 9.0 A123<br />

Werkzeugbau Winkelmühle GmbH 8.0 O4<br />

Werner Herr GmbH 9.0 A38<br />

Weros Werkzeug- und Formenbau GmbH 8.0 A80<br />

Werth Messtechnik GmbH 9.0 B17<br />

West GmbH 8.0 H56<br />

Wiedemann GmbH 8.0 C56<br />

Willsonic Precision Limited 8.0 E163<br />

Wimmer GmbH 8.0 L128<br />

Wirtschafts-Medien-Verlag Ltd Co. KG 11.0 A65<br />

Wissner Gesellschaft für Maschinenbau mbH 8.0 D50<br />

Witosa GmbH 9.0 F44<br />

WKE Werner Knöpfle Erosionstechnik 9.0 D64<br />

Wolpert Gruppe 8.0 K110<br />

work@solution GmbH 8.0 L128<br />

Works Systems GmbH 11.0 D112<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

WSM Werkzeugstahl GmbH & Co. KG 8.0 A36<br />

Wuhan Fangyuan Special Steel Trade<br />

Co. Ltd 8.0 F152<br />

wvib Wirtschaftsverband Industrieller<br />

Unternehmen Baden e.V. 9.0 A38<br />

XEBEC Technology Co., Ltd. 8.0 D113<br />

Xiamen Copt Molding & Injection Co., Ltd 8.0 M112<br />

XO DESIGNGROUP GmbH 11.0 B54<br />

ydgoszcz Industrial Cluster 9.0 C138<br />

Yena Makina San. ve Tic. Ltd. 8.0 A148<br />

YG-1 Co., Ltd. 9.0 B130<br />

Z Corporation 11.0 B112<br />

Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation<br />

GmbH 9.0 B98<br />

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH 8.0 F71<br />

Zelnar Zaklad Narzedziowy Sp. z o.o. 9.0 D138a<br />

zermet Zerspanungstechnik<br />

GmbH & Co. KG 8.0 H32<br />

Zhe Jiang Saihao Industrial Co., Ltd. 9.0 E86<br />

ZHEJIANG DECHAO MOULD CO.,LTD. 8.0 H172<br />

Zhejiang Hangyu Mould Co., Ltd 8.0 E154<br />

Zhejiang Huangyan Taixin Mould Co. Ltd 8.0 E154<br />

Zhejiang Kaihua Moulds Co., LTD. 8.0 E154<br />

Zhejiang Rongxin Mould & Plastic Co.,Ltd 8.0 E154<br />

Ziersch GmbH 9.0 C17<br />

Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG 8.0 M10<br />

Zimmermann Formenbau GmbH 8.0 H93<br />

Zimmermann-Technik (HK) LTD. 8.0 N38<br />

E. Zoller GmbH & Co. KG 8.0 H11<br />

Zollern Aluminium-Feinguss Soest 8.0 H07<br />

Zuyao hongshuo mould manufacture Co. 8.0 H168<br />

Zwicker Systems GmbH 11.0 B08<br />

Diese Ausstellerliste entspricht aus<br />

drucktechnischen Gründen dem<br />

Stand vom 26.10.<strong>2009</strong><br />

137


138<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

INSERENTENVERZEICHNIS/IMPRESSUM<br />

AHP Merkle GmbH, March .............................................................31<br />

Almet AG, Düsseldorf .....................................................................59<br />

Camtek GmbH, Weinstadt-Endersbach .........................................83<br />

Carbone Lorraine, F-Boulogne ......................................................13<br />

Cimatron GmbH, Ettlingen .............................................................33<br />

Cold Jet Deutschland GmbH, Weinsheim ......................................77<br />

Concept Laser GmbH, Lichtenfels .................................................45<br />

CUMSA, E-Sant Just Desvern/Barcelona ................................84, 85<br />

DCAM Ingenieurbetrieb GmbH, Berlin ...........................................39<br />

DME Europe, B-Mechelen ..............................................................69<br />

ELO-Erosion GmbH, Wermelskirchen ..........................................101<br />

Erowa System Technologien GmbH, Cadolzburg ....................27, 29<br />

Exaflow GmbH & Co. KG, Groß-Umstadt ......................................91<br />

flexiCAD e. K., München ................................................................43<br />

Gebr. Eberhard GmbH & Co. KG, Nordheim ........................Titelseite<br />

GTD GmbH, Langgöns .....................................................................5<br />

GEZEA, Eisenach ...........................................................................35<br />

Gümatec, Remscheid .....................................................................57<br />

HASCO Hasenclever GmbH + Co. KG, Lüdenscheid .......2. U.S., 11<br />

Heck Tiefbohrtechnik, Usingen ......................................................45<br />

Hirschmann GmbH, Fluorn-Winzeln...............................................17<br />

HRE Fräs- und Bohrtechnik GmbH, Ellhofen .................................37<br />

HSB Lambert GmbH, Werkzeug-Normalien, Untereisesheim ........65<br />

HSMWorks Technologie GmbH, Stadtlohn ....................................71<br />

Huber GmbH & Co. KG, Fürth ........................................................47<br />

IBIDEN Europe B.V., NL-Hoofddorp ...............................................25<br />

InterCAM-Deutschland GmbH, Bad Lippspringe ...........................15<br />

Rainer Knarr Vertriebs GmbH, Helmbrechts ..................................55<br />

Kraft + Bauer GmbH, Holzgerlingen ...............................................37<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Dipl.-Ing. Karl-H. <strong>Möller</strong><br />

Redaktion:<br />

Erik <strong>Möller</strong><br />

Verlag und Anzeigenverkauf:<br />

Technischer <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Postfach 10 07 72, D-42507 Velbert<br />

Neustraße 163, D-42553 Velbert<br />

Tel: 02053 - 981250 – Zentrale<br />

981251 – Redaktion<br />

981253 – Anzeigenabt.<br />

981254 – Buchhaltung<br />

981256 – Fax<br />

Leonhardt Graveurbetrieb, Hochdorf .............................................41<br />

MB Maschinenhandel GmbH, Biebergemünd ................................67<br />

Meusburger Georg GmbH & Co. KG, A-Wolfurt ......................4. U.S.<br />

Nikken Deutschland, Rüsselsheim .................................................49<br />

Opitz GmbH, Aschaffenburg ..........................................................49<br />

Partool GmbH & Co. KG, Nürnberg .........................................21, 23<br />

Rink Werkzeugmaschinen, Bad Endbach-Hütte ............................75<br />

Rofin/Baasel Lasertech, Starnberg ..................................................9<br />

Schouenberg & Partners vof, NL-WJ Thiel .....................................87<br />

Sescoi GmbH, Neu Isenburg ............................................................7<br />

Shapers´, Sermo & Zimmermann, Gladenbach ..............................53<br />

SKT Mould LTD Soltwedel, Hechingen ..........................................43<br />

Strack Norma GmbH & Co. KG, Lüdenscheid ...............................61<br />

Supromatic Schleifmaschinen Vertriebs GmbH,<br />

Reichenbach/Fils ............................................................................83<br />

Tebis AG, Martinsried ...............................................................3.U.S.<br />

V.G.-Kunststofftechnik GmbH, Chemnitz .......................................59<br />

Wagner Ekkehard, Handel u. Vertretungen<br />

für Erodierzubehör, Solms ..............................................................19<br />

Wissner Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Göttingen .............51<br />

CreativTec, Barchfeld<br />

Beilagen<br />

email-Adresse: redaktion@fachverlag-moeller.de<br />

www.fachverlag-moeller.de<br />

Erscheinungsweise: jährlich zur <strong>EuroMold</strong><br />

Die Ausstellerinformationen wurden dem Verlag vom<br />

jeweiligen Aussteller bzw. der Messegesellschaft DEMAT<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Bankverbindungen:<br />

Deutsche Bank Velbert,<br />

Kto-Nr. 462 16 94 • (BLZ 330 700 24)<br />

Dresdner Bank Velbert,<br />

Kto-Nr. 45927948 • (BLZ 330 800 30)<br />

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wertet eingelesene CAD-Geometrie aus, erkennt zielsicher alle Fertigungsobjekte und reduziert<br />

so den Zeichnungsaufwand. In der NC-Programmierung fl ießen die Informationen aus<br />

den Fertigungs objekten automatisch in die NC-Programm. Fehler durch manuelle Werteübertragung<br />

sind dadurch ausgeschlossen. Mit den Tebis Automill ® NC-Schablonen stützt<br />

sich der Anwender zudem auf erprobte Bearbeitungsabläufe und erzeugt mit wenigen Mausklicks<br />

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