DIE LUSTIGSTE BLASMUSIKKAPELLE DER WELT - in Laxenburg
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CARMINA BURANA<br />
H<strong>in</strong>weise zum Inhalt der e<strong>in</strong>zelnen Stücke<br />
1.Fortuna Imperatrix Mundi<br />
O Fortuna! Rad, du rollendes! Du Herrscher<strong>in</strong> der Welt. Wie der Mond, so<br />
veränderlich, wächst du immer oder schw<strong>in</strong>dest.<br />
2. Fortuna plango vulnera<br />
Die Wunden, die Fortuna schlug, beklage ich mit nassen Augen. Auf Fortunas<br />
Herrscherstuhl saß ich, hoch erhoben. Doch jetzt stürze ich vom Gipfel,<br />
beraubt der Herrlichkeit.<br />
I. Primo vere<br />
3. Veris leta facies<br />
Frühl<strong>in</strong>gs heiteres Gesicht schenkt der Welt sich wieder. W<strong>in</strong>terstrenge muss<br />
besiegt vom Felde weichen. Flora tritt <strong>in</strong> buntem Kleide ihre Herrschaft an.<br />
Reigentanz der Mädchen br<strong>in</strong>gt tausenfältige Freuden.<br />
4. Omnia sol temperat<br />
Alles macht die Sonne mild, sie die Re<strong>in</strong>e, Zarte. Zu Amor h<strong>in</strong> drängt das Herz<br />
des Mannes. Aber die Liebe sei treu!<br />
5.Ecce gratum<br />
Sieh, der holde und ersehnte Frühl<strong>in</strong>g br<strong>in</strong>gt die Freuden zurück. Schon weicht<br />
die Traurigkeit. Es prangen und schwelgen <strong>in</strong> Honigsüße, die es wagen und<br />
nach Cupidos Lohn greifen.<br />
II. Uf dem Anger<br />
6.Tanz<br />
7. Floret silva nobilis<br />
Es grünt der edle Wald. Wo ist me<strong>in</strong> Geselle? Er ist h<strong>in</strong>weg geritten. O weh, wer<br />
wird mich lieben?<br />
8. Chramer, gip die varwe mir<br />
Kramer, gib die Farbe mir, me<strong>in</strong>e Wangen rot zu machen, dass ich so die<br />
jungen Männer zur Liebe zw<strong>in</strong>ge. Seht mich an, junge Männer. Lasst mich<br />
euch gefallen.<br />
9. Reie<br />
Was hier im Reigen geht, s<strong>in</strong>d alles Mägdele<strong>in</strong>, die wollen ohne Mann den<br />
ganzen Sommer gehen. Komme, komm, Geselle me<strong>in</strong>, ich erwarte dich so<br />
sehr. Süßer, rosenfarbener Mund, komm und mache mich gesund.<br />
10. Were diu werlt alle m<strong>in</strong><br />
Wäre die Welt auch ganz me<strong>in</strong>, gerne ließe ich sie fahren, wenn die König<strong>in</strong><br />
von Engelland läge <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Armen.<br />
III. In Taberna<br />
11. Estuans <strong>in</strong>terius<br />
Glühend von heftigem Ingrimm spreche ich voller Bitterkeit zu me<strong>in</strong>em Herzen:<br />
Nach der Art der Jugend geselle ich mich zum Laster, nach S<strong>in</strong>nenlust<br />
dürstend frage ich nicht nach Tugend.