SwissGuide Tessin (5018 KB) - Deka (Swiss)

SwissGuide Tessin. 

Das Deka(Swiss) Magazin. 

SWISSGUIDE | KANTON TESSIN | 1

GENF 

WAADT 

NEUENBURG 

JURA 

FREIBURG 

BASEL STADT 

WALLIS 

BASEL 

LAND 

SOLOTHURN 

BERN 

LUZERN 

AARGAU 

OB- 

WALDEN 

SCHAFFHAUSEN 

NID- 

WALDEN 

ZÜRICH 

ZUG 

SCHWYZ 

URI 

ZÜRICH 

SEE 

TESSIN 

THURGAU 

ST. GALLEN 

GLARUS 

APPENZELL 

AUSSERRHODEN 

APPENZELL 

INNERRHODEN 

GRAUBÜNDEN 

04 | KANTON TESSIN 

24 | KULTUR 

30 | LIFESTYLE 

56 | SPORT 

60 | TRAVEL 

62 | GLOSSAR 

64 | DEKA(SWISS) 

67 | KANTONSKARTE 

67 | IMPRESSUM

Polenta 

und andere ausgekochte Pioniergeister. 

„Zwei Stunden muss sie kochen. Nicht 

eine Minute weniger. Und auf dem 

Holzfeuer. Sonst gibt das nie und nimmer 

eine Polenta! Ach, ihr Zücchin habt 

ja keine Ahnung ...“, seufzte der alte 

Pietro – Gott hab ihn selig – immer wieder, 

wenn die Sprache auf die Tessiner 

Küche kam. Dabei war er selbst ein 

waschechter Berner. Und ein ausgekochter 

dazu. Sein Vater wanderte 

noch zu Fuß von der Schweizer Hauptstadt 

ins entfernte und berüchtigte 

Ascona aus, just als die ambitiöse Philosophie 

der Monte Veritaner in bloßer 

Freikörperkultur gipfelte. 

Ein paar Steinwürfe weg vom Asconeser 

Naturistenparadies schuf er sich sein 

eigenes. Mit bloßen Händen, Kastanienbalken 

und Granitplatten. 100 halsbrecherische 

Meter am Steilhang über 

dem See, mit herrlichem Blick auf 

die Brissago-Inseln. Auf einem Haufen 

Schutt zimmerte der Aussteiger mit 

kämpferischem Enthusiasmus und Liebe 

zur Freiheit (und zu den Frauen) aus 

einem ehemaligen Schmugglernest die 

„Fontana Martina“, ein Freidenkerstaat 

im Taschenformat, wo sich russische 

Dissidenten, deutsche Dichter und allerlei 

Künstlernaturen Klinke und Pinsel 

reichten – noch heute einer der vielleicht 

ursprünglichsten Tessiner Winkel 

am Lago Maggiore. 

Zücchin, was im Tessiner Dialekt nichts 

Schnörkelloseres bedeutet als Zucchini – 

ein länglich grünes Kürbisgemüse –, 

nennt man hier die Deutschschweizer. 

Die von ennet dem Gotthard kommen, 

sich ungefragt niederlassen und vergeblich 

versuchen, Ordnung in das 

funktionierende Chaos zu bringen, mit 

der die Ticinesi ihre Probleme seit 

Jahrhunderten problemlos meistern. 

Die italienisch klingen wollen, Tessiner 

Heimatlieder anstimmen und denen 

man nach 20 Jahren noch anhört, dass 

sie nicht Bianchi, sondern halt einfach 

Weiss hießen, auch wenn die Söhne 

schon längst italienische Vornamen tragen. 

Die ihre Rasen auf gepflegte fünfeinhalb 

Millimeter kürzen, statt einfach 

einmal der wuchtigen subtropischen 

Natur ihren unbändigen Lauf zu lassen. 

So eigen wie das Tessin selbst, sind 

eben auch die Tessiner. Einem Panino 

gleich seit Lebzeiten eingeklemmt zwischen 

dem Dolcefarniente Italiens und 

den durchorganisierten Germanen. 

Zwischen melancholischer Tradition und 

überschwänglicher Moderne. Zwischen 

felsenharter Starrköpfigkeit und umarmender 

Gastfreundschaft. Nicht selten 

begegnen Sie im hintersten Krachen 

noch einer – ganz nach alter Sitte 

schwarz gekleideten – Frau auf dem 

Weg zur Ziegenweide. Sie können aber

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genauso gut einem – nach neuer Sitte 

schwarz gekleideten – weltberühmten 

Stararchitekten begegnen. Man stärkt 

halt seinen Magen genauso gerne im 

einfachen Grotto mit einem mörderischen 

Haus-Grappa, wie Frau ihre Hüften 

im Glimmer-Club in Lugano zum 

prickelnden Moët & Chandon bewegt. 

Man kauft die Salami nur bei Angelo 

und holt sich das Toilettenpapier im 

Schnäppchenmarkt. Man besingt mit 

Mandolinen die alten Zeiten und erfreut 

sich modernen Home-Cinema-Sounds. 

Vielleicht ist deshalb das Tessin immer 

wieder ein anderes. So oft Sie auch herkommen: 

Sie finden jedes Mal Neues, 

Unentdecktes, Ursprüngliches, Kurioses, 

Schönes. Vor allem aber finden Sie 

hier ein Stück Schweiz, das es in 

Helvetien eigentlich gar nicht geben 

könnte – stünde nicht dieser mächtige 

Gotthard davor.

ESSEN 

ESSEN 

HOT 

KANTON SPORT 

Polenta alla Enzo 

Tessiner Maisbrei-Rezept von 

Enzo Andreatta, Patron Ristorante 

da Enzo, Ponte Brolla. 

KANTON 

KULT 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

Tipp: Hervorragend passen 

dazu: Coniglio (Kaninchen 

geschmort) oder Tessiner 

Würste in Rotwein (Salsiccia, 

Luganighetta) Formagella 

ticinese, Gorgonzola (Käse 

nicht gerieben, sondern in 

kleinen Stückchen dazu!) 

KULT 

SPORT 

KANTON LIFESTYLE 

KULT 

KULTUR 

KULTUR 

Zutaten für 4 Personen 

350 g gelbes Polenta-Mehl 

100 g Buchweizenmehl 

600 ml Wasser 

100 ml Milch 

30 g Olivenöl Extra Vergine 

10 g Salz 

Zubereitung 

Milch und Wasser zum Kochen 

bringen. 

Olivenöl und Salz dazugeben. 

Polenta- und Buchweizenmehl dazu 

geben und mit dem Schwingbesen 

aufrühren. 

Mindestens eine Stunde auf mittlerer 

Hitze kochen lassen und mit 

einer Holzkelle ständig rühren. 

Servieren. 

Buon appetito!

Das Tessin gibt es nicht. 

Aber vielleicht den Tessin? 

Ein einziges Tessin gibt es wahrlich 

nicht. Während die einen vom Sopraceneri 

schwärmen, zieht es die anderen 

mit magischer Kraft ins Luganese. Dritte 

bauen ihr Ferienhäuschen partout nirgendwo 

anders auf als im zerklüfteten 

Maggiatal. Und für manchen selbst ernannten 

Kenner beginnt das echte Tessin 

dort, wo sich sonst nur die Geißen hintrauen. 

Dabei ist selbst den Deutschschweizern 

nicht einmal genau klar, ob 

es nun der oder das Tessin heißen soll. 

Der Kanton teilt sich nach offizieller 

Kartographie in acht Distrikte: Bellinzona, 

Blenio, Leventina, Locarno, 

Lugano, Mendrisio, Riviera, Vallemaggia. 

Je nach Sichtweise besteht das 

Tessin aus drei Regionen: Bellinzona 

e Alto Ticino, Lago Maggiore e Valli und 

Lago di Lugano. Oder noch einfacher 

aus zwei Teilen: dem Sopraceneri, dem 

nördlichen Teil oberhalb des Monte 

Ceneri – und dem Sottoceneri, dem südlichen 

Teil unterhalb des Monte Ceneri. 

Der Norden wird dominiert von der 

Burgenstadt Bellinzona, dem malerischen 

Ascona, dem mediterranen 

Locarno sowie den berühmten Seitentälern 

Maggia und Verzasca, dem noch 

weitgehend unberührten Bleniotal und 

dem Tal der hundert Täler: dem Centovalli. 

Den südlichen Teil bestimmt das 

mondäne Lugano mit seinen schillernden 

Nebenschauplätzen Morcote und 

Melide und wunderbaren Ausflugsmöglichkeiten 

in den abgelegenen 

Malcantone. 

Aber das Tessin besteht nicht aus 

Bezirken, Regionen oder Teilen, sondern 

aus einem Sammelsurium an 

Naturschönheiten und menschlicher 

Vielfalt, wie man sie dichter gedrängt 

kaum anderswo findet. Zerklüftete 


Täler wechseln mit pittoresken Dörfchen, 

karge Alpweiden mit üppigen 

Seepromenaden, südländisches Flair 

mit schweizerischer Geschäftigkeit. Ein 

Tessin gibt es nicht. Und wenn, dann 

so, wie Sie es sich selbst zusammenstellen.

Von Baronessen, 

Schmugglern und Veganern. 

Das Tessin ist so reich an Geschichten 

und Mythen wie die Brissago-Inseln an 

subtropischer Pflanzenpracht. Die Isole 

di Brissago, wie die zwei kleinen Perlen 

vor Ascona heißen, sollen schon von 

den Römern bewohnt gewesen sein. 

1885 verwandelte Baronin Antonietta 

Saint Leger die Inseln in einen elfenhaften 

Wohnort, an dem sich fortan 

unzählige Maler, Bildhauer, Musiker, 

Schriftsteller – und Lustknaben tummelten. 

Später schuf sie auf der größeren 

Insel einen üppigen exotischen 

Garten und schrieb über die von ihr kultivierten 

Pflanzen ein Tagebuch, das 

1913 in London veröffentlicht wurde. 

Sie verlor schließlich ihr ganzes Vermögen 

und verkaufte in den 20er 

Jahren die Isole an den reichen Hamburger 

Kaufmann Max Emden. Die 

Baronessa starb einsam und mausarm. 

Die Geschichten rund um den Monte 

Verità sind keine Märchen, auch wenn 

sie so anmuten. Oberhalb Ascona liegen 

noch die Überreste der Lichtbäder 

herum, steinerne Zeugen einer Idealwelt 

an die wir alle gerne glauben würden. 

Weiß gewandete, langhaarige 

Gestalten predigten Vegetarismus, Freikörperkultur, 

Licht- und Heilbäder und 

erschreckten im damals noch verträumten 

Fischerdorf Ascona die rechtschaffenen 

Tessiner Bürger. 

Bild: Ticino Turismo

Selbst Erich Mühsam, Hermann Hesse, 

der Heidelberger Soziologe Max Weber 

und andere Berühmtheiten unterzogen 

sich im vegetarischen Naturheilsanatorium 

von Henri Oedenkoven und Ida 

Hofmann der Kur aus Rohkost, Licht, 

Luft und frugaler Lebensphilosophie. 

Gleichwohl hat die Jüngerschaft bis 

heute nicht nur Steine hinterlassen. 

Sondern einen essentiellen Schritt zur 

liberalen Kultur Europas, ein Ascona, 

das Einzigartiges ausstrahlt, ein Stück 

Freigeist, dessen Magie noch heute 

nachwirkt. 

Einsamere Wege nahmen die Wesen 

der Dunkelheit unter ihre Füße. Schmuggel 

hat im Tessin so etwas wie Tradition. 

Was für arme Familien die einzige 

Geldquelle und Überlebenschance war, 

nutzten junge Hitzköpfe als mutigen 

Tatbeweis gegen die ungeliebte Obrigkeit. 

Das Schmugglermuseum in den 

Felsenkellern von Gandria ist eine kleine 

Schifffahrt wert und zeigt die findigen 

Methoden der raffinierten Zigarettenund 

Alkoholverschieber von heute. 

Ein weitaus düstereres Kapitel schreibt 

die Geschichte über die bis ins jüngere 

Zeitalter reichende Armut des Tessins. 

Kleine Kinder wurden als Kaminfeger 

(Spazzacamino) nach Norditalien verkauft, 

weil sie – bis auf die Knochen 

abgemagert – besser durch die Kamine 

der reichen Italiener passten. 


Come? 

Oder weshalb man mit Italienisch 

nicht immer weiter kommt. 

Sie haben gerade fleißig ein paar 

Brocken radebrechendes Italienisch gelernt 

und schon stellen Sie fest, dass Sie 

nicht verstanden werden. Vergessen Sie’s 

einfach. 

Im Tessin wird in jedem Tal, in jedem 

Tälchen ein eigener Dialekt gepflegt, 

den die Einheimischen untereinander 

oft selbst nicht verstehen. Und wenn Sie 

an der Piazza von Ascona einen „Cappuccino, 

per favore“ bestellen, schaut 

man Sie vielleicht genauso ungläubig 

an und fragt in fließendem Bayrisch 

nach: „Was hätten’s denn gern?“ 

Zwischen den einsamen Tälern, „Petit 

St. Tropez“ Ascona und der Metropole 

Lugano liegen Welten. Vielleicht gar 

mentale und sprachliche Universen. 

Come? Wie bitte? Oder ganz einfach: 

Ich will dich nicht verstehen, auch wenn 

du noch so italienisch redest. Das ist 

unser Tessin, so einfach kommst du hier 

nicht rein, das will erst verdient sein! 

Das Tessin hat seit jeher Menschen aus 

allen Kontinenten fast magnetisch angezogen. 

Künstler, Dichter, Denker, 

Suchende, Aussteiger, Sonnenhungrige. 

Warum? 

„Setze Dich nieder, wo Du willst, auf 

Mauer, Fels oder Baumstumpf, auf Gras 

oder Erde: überall umgibt dich ein Bild 

und Gedicht.“ 

erklärt Hermann Hesse in seiner 

„Wanderung im Tessin“. Auf den Punkt 

gebracht.

NATUR 

ESSE 

ESSEN 

HO 

KANTON SPORT 

SPORT 

Da verbringt doch manche deutsche 

Servierkraft ihre Saison lieber in den 

milden Breitengraden der südlichen 

Schweiz als im grauen Alltag einer 

nördlichen Großstadt. Gern gesehen 

von der männlichen Spezies, den „Bel 

Fiö“, den schönen Söhnen. Genauso 

der Naturschönheiten wie der eigenen 

bewusst: Immer ein sonnenbebrilltes 

Auge auf die blonden Geschöpfe – und 

auf sich selbst. 

KANTON 

KU 

LIFESTYLE 

KANTON 

Oder gibt es einen anderen Grund, 

weshalb braun gebrannte Polizisten mit 

heruntergelassenem Fenster zehnmal 

hintereinander über dieselbe verkehrsfreie 

Piazza fahren? Drum hilft statt 

Sprachgewalt oft nur der Charme weiter. 

Und plötzlich verwandelt sich eine 

Parkbuße in ein großzügiges Lächeln 

und viele kleine Papierschnipsel. 

KUL 

SPORT 


KUL 


KULTUR 

KULTUR 

Warum ist die Tessiner Flagge 

rot und blau? 

1803 stellte Napoléon die Tessiner 

vor die Wahl: Anschluss 

an die Lombardei oder die Eidgenossenschaft. 

Man wählte 

letzteres und war dem kleinen 

Franzosen von da an recht 

freundlich gesonnen. So ist 

denn die Tessiner Flagge – rot 

und blau – eine Referenz ans 

Pariser Wappen. 

Tessin Paris

HOTEL 

HOTEL 

KANTON SPORT 

KANTON 

TRAVEL 

KANTON LIFESTYLE SPORT KULTUR TRAVEL 

Die Kastanie fällt nicht 

weit vom Stamm. 

KULTUR 

So stachelig, wie das eigensinnige 

Völkchen aus dem Süden sein kann, so 

butterweich ist sein Kern. Es mag daran 

liegen, dass die Tessiner Grundnahrung 

früher vorwiegend aus Kastanien bestand. 

Besonders in den Bergtälern 

stellten sie im Winter das einzig erhältliche 

„Brot“ dar. Der durchschnittliche 

Verbrauch einer Person betrug rund 

hundert Kilogramm. Um die Kastanien 

haltbar zu machen, wurden sie für den 

Winter über dem offenen Feuer getrocknet. 

Kastanien blühen, duften und 

fallen im Tessin überall. Der „Brotbaum“ 

prägt Landschaft, Esskultur und so 

manch schöne Kaminfeuergeschichte. 

Im Malcantone besteht seit 1996 ein 

spezieller Kastanien-Wanderweg, „il sentiero 

del castagno“. 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

Die größten Exemplare gibt es hier: 

http://www.wsl.ch/kastanien 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

Sprichwort 

Fiur da masc chastegni cul car, 

fiur da giügn chastegni con al 

pügn, fiur da lüi chastegni par 

nüsun. 

Blüht es im Mai, gibt’s wagenweise 

Kastanien. Blüht es im 

Juni, nur eine Faust voll. Blüht 

es erst im Juli, gibt es keine.

Vergänglicher Traum. 

Um ihn kommen Sie nicht herum: Der 

Panettone. Dieser luftig-weiche Hefekuchen 

mit den kandierten Früchten 

und seinem gut gehüteten Werdegang. 

Das Geheimnis eines guten Panettone 

ist der Sauerteig. „La Mamma“, wie ihn 

die Bäcker nennen, besteht aus Mehl, 

Eigelb, Zucker, Wasser und geschmolzener 

Butter. Über Nacht muss er ruhen, 

damit er um das Vier- bis Fünffache 

aufgeht. Anschließend wird er erneut 

geknetet. Dann kommen Rosinen und 

kandierte Früchte hinzu. Der fertige 

Teig wird zu Kugeln geformt und in 

Papierformen gefüllt. Aber noch einmal 


muss der Teig pausieren. Ist der Panettone 

abermals aufgegangen, kommt er 

kreuzweise eingeschnitten und mit 

Butter beträufelt in den Spezialofen. 

Zum Auskühlen wird das Gebäck kopfüber 

aufgehängt damit es nicht zusammenfällt. 

Erst nach 12 Stunden Abkühlung 

und weiteren 10 Stunden Ruhezeit 

ist er bereit zum Verzehr. Traumhaft 

zum Kaffee, noch traumhafter zu 

einem feinen Glas Merlot. Die Besten 

gibt es bei Zanzottera in Brissago, 

Vanini in Lugano, Gobbi in S. Abbondio 

Gambarogno und Poncini in Maggia.

ESS 

ESSEN 

H 

KANTON SPORT 

KANTON 

K 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

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SPORT 


. 

K 

KULTUR 

KULTUR 

Mit dem Grotto auf „Du“. 

Grotti sind im Trend. Aber nicht 

jedes Grotto ist ein richtiges Grotto. 

Die kleinen Granit-Häuschen lagen 

früher ausnahmslos im kühlen 

Schatten. Sie dienten den Einwohnern 

als „Kühlschränke“, um verderbliche 

Lebensmittel über die 

heiße Jahreszeit zu retten. Meist 

teilten sich verschiedene befreundete 

Familien ein Grotto. Erst viel 

später entstanden daraus die beliebten 

urchigen Beizchen. Und 

weil man die Vorratskammern nur 

zusammen mit Freunden betrieb, 

denen man wirklich vertraute, sagt 

man sich noch heute in einem 

richtigen Grotto „Du“. 

Seaside Ascona. 

Was kümmert einen der Rummel in 

der Hochsaison, wenn man den Stuhl 

in der vordersten Reihe der Osteria 

„Nostrano“ ergattert hat? Nichts. Einfach 

wieder nichts. 

Der Blick auf den stillen See, die pittoreske 

Kulisse, ein Gläschen Roter und 

die Welt steht still. Ascona ist ein 

Fleckchen Erde irgendwo zwischen 

Himmel, Palmen und Poesie. In den 

verwinkelten Gassen weht noch der 

Geist der Gründer, auf der Piazza sieht 

man und wird gesehen, an der Uferpromenade 

lässt sich über Gott und 

die Welt nachdenken.

Auf der Piazzetta S. Pietro dürfen Sie 

im „La Corona“, einem gepflegten Antiquitätengeschäft, 

in alten Zeiten schwelgen. 

Gleich schräg gegenüber tut sich 

das illustre Reich des beleibten Herrn 

Brunoni auf. Seine Lederwaren sind 

vom Feinsten und er selbst – stets in 

ebenso feine, fliederfarbene oder hellgoldene 

Seidenanzüge gehüllt – ein 

Original. Eine Einkehr lohnt sich im 

Antico Ristorante Borromeo an der Via 

Collegio 16. Der prachtvolle Innenhof, 

der einfache Charakter und die (fast) 

originale Küche führen Sie zurück in 

ein längst vergangenes Ascona. Die 

Szene trifft sich am Ende der Piazza 

vor und rund um die Bar Montecarlo. 

Ein Spaziergang auf den „Monte 

Verità“ (Berg der Wahrheit) ist ein absolutes 

Muss. 


Planet Locarno. 

Locarno muss wahrlich ein himmlischer 

Ort sein. Da schwirren bekanntlich 

unzählige Planeten und Planetoiden 

als Zeugen der Entstehung unseres 

Sonnensystems im All herum – und 

einer davon ist doch tatsächlich nach 

der Stadt am Lago Maggiore benannt! 

1937 lautet die Nummer, die ihm Wissenschaftler 

zugeteilt haben. Entdeckt 

am 19. Dezember 1973 von Paul 

Wilde in der Sternwarte Zimmerwald. 

Locarno ist wie gemacht für die Kulisse 

des jährlichen Filmfestivals. Mediterrane 

Architektur, romantische 

Arkaden zum Flanieren, versteckte Örtchen, 

malerische Plätze und dieses 

Licht, das sonst nur in alten italienischen 

Gemälden leuchtet. 

Zentrum des Geschehens ist die Piazza 

Grande. Im hintersten Zipfel des 

legendären Platzes trotzt allen schicken 

Bars und Touristenrestaurants die 

„Cantina“. Intellektuelle, Originale, 

käufliche Damen – jeder trifft sich hier, 

um ein Gläschen Merlot über den Durst 

zu trinken und dabei Politik und Gesellschaft 

neu zu erfinden. Hunderte alter 

Weinflaschen zeugen von bewegten 

Tessiner Seelen. Und am Ausgang kann 

man sich auch das eine oder andere 

feine Tröpfchen erstehen. 

Ein Gelato, das selbst braun gebrannte 

Italiener erblassen lässt, holt man sich 

an warmen Tagen hinter dem Bahnhof 

in der „Cafè Bar Golosa“ an der Viale 

Verbano. Das hübsche Feinschmeckergeschäft 

„Le Gourmet“ unter den Arkaden 

an der Piazza Grande bietet vom 

feinsten Parmaschinken bis zur urigen 

Tessiner Spezialität alles, was das 

Gourmetherz höher schlagen lässt. 


Durch die malerische Via St. Antonio 

geht’s hinauf zur verwinkelten Altstadt. 

Auf der Höhe vom biologischen Ristorante 

„Boccalino“ müssen Sie sich für 

dessen teurere aber vollwertige Küche, 

oder für das – einige Hausnummern 

weiter liegende – authentisch unkomplizierte 

„La Fiorentina“ entscheiden, 

wo ein würziger Risotto mit 

Steinpilzen aufwartet. 

Übrigens: Planet Locarno ist nicht rund, 

sondern kartoffelförmig. Typisch Tessin!

NATUR 

Lugano, die heimliche 

Hauptstadt. 

Lugano ist nicht nur drittgrößter 

Finanzplatz der Schweiz, Kongress-, 

Banken- und Businesszentrum, sondern 

auch die Stadt der Parks und Blumen, 

der Villen und eindrücklichen Sakralbauten. 

„Little Rio“ tut sich in seiner 

ganzen Pracht auf, wenn der Monte 

Ceneri erst einmal überwunden ist. Wie 

der Zuckerhut steht da plötzlich der San 

Salvatore in seiner ganzen Potenz und 

scheint einem zu sagen: Hier bist du am 

wichtigsten Ort der Welt angekommen. 

Hier tummelt sich alles, was Rang 

und Namen hat. Eine Großstadt im sympathischen 

Kleinformat mit eleganten 

Boutiquen an der berühmten Einkaufsstraße 

Via Nassa. Und nicht umsonst beginnt 

in Lugano das Paradies. Immerhin 

ist ein Stadtteil mit „Lugano Paradiso“ 

benannt! 

Lust auf einen Spaziergang? Beginnen 

Sie ihre kleine Lugano-Tour am besten 

ESS 

ESSEN 

H 

KANTON SPORT 

SPORT 

am seeseitigen Ende der Via Nassa. 

Hier, in der Kirche Santa Maria degli Angioli 

gibt’s – weit weg von Leonardos 

berühmtem Pendant – ein Fresco vom 

Abendmahl, das den Apostel gleich 

links von Jesus klar als Frau darstellt. 

Oder ist’s vielleicht doch ein – sehr femininer 

– Johannes, der da seinen Kopf auf 

Christi Schulter bettet? Dieses Geheimnis 

hat der Mailänder Maler Bernardino 

Luini mit ins Grab genommen. 

Fans des Millionensellers „Sakrileg“ von 

Dan Brown werden auf jeden Fall einmal 

mehr entzückt ins Rätseln geraten. 

KANTON 

K 

LIFESTYLE 

KANTON 

Gleich danach: Unbestritten weltliche 

Freuden an der Via Nassa. „414 Meter 

Luxus“ meinen manche Einheimische 

und tatsächlich: Wer auf große Marken 

Wert legt, wird hier fündig. Und vielleicht 

feiern Sie einen guten Kauf ja 

gerne mit einer Cohiba vom Tabak- 

Spezialisten „Two Lions“ (Via Nassa 66). 

K 

SPORT 


K 

KULTUR 

KULTUR 

Privat geführt durchs Tessin. 

Geleitete Touren durch die Sonnenstube 

der Schweiz gibt es in vielen 

Formen. Wer lieber nicht mit 30 anderen 

Begleitern hinter einer leicht 

gestressten Leitfigur hermarschiert, 

wählt die Komfort-variante: Die 

Tessin-Kennerin Christa Branchi 

führt ihre Gäste seit Jahren mit viel 

Enthusiasmus und noch mehr Fachwissen 

durchs Tessin. Man merkt: 

Die Dame liebt ihre Heimat – und 

zwar mit einem Augenzwinkern. 

Empfehlenswert! 

Weitere Auskünfte: 

Christa Branchi, Guide 

Tel. +41 91 606 33 02 

Mobile +41 79 413 64 02 

christabranchi@hotmail.com


Etwas weiter die Straße hinunter gelangen 

Sie zur Librairie Wega mit einer 

guten Auswahl deutscher Bücher. Und 

danach ist es Zeit für einen Espresso, 

zum Beispiel am Hauptplatz, der Piazza 

della Riforma im Café Olimpia. Hier, das 

Ristorante ist Teil des Rathauses, treffen 

sich die Luganeser Straßenwischer, der 

Polizeichef, Beamte, Banker und Besucherinnen 

des zweimal wöchentlich 

stattfindenden Marktes. Und jeden 

Morgen um neun politisieren ehemalige 

Persönlichkeiten am reservierten, 

ovalen Stammtisch. Sehr italienisch: die 

Essenszeiten. Zum Mittagsmahl treffen 

sich die Luganesi hier ab etwa 13 Uhr. 

Wer lieber selbst mit feinsten Zutaten 

kocht, verwöhnt sich gern in der Nähe 

bei Gabbani (Via Pessina).

Über den San Salvatore ins malerische 

Morcote. Die Wanderung von 

Lugano-Paradiso über den San Salvatore 

nach Morcote zählt zu den Höhepunkten 

anspruchsvoller Berggänger. 

Vom Gipfel des Luganeser Hausberges 

genießen Sie Aussicht ohne Ende. Die 

Flora ist von einzigartiger Vielfalt. Der 

Aufstieg zum Gipfel wird mit einem 

herrlichen Abstieg durch Kastanienwälder 

nach Carona belohnt. Von dort 

bieten sich zwei Möglichkeiten für den 

weiteren Verlauf der Route. Die erste, 

etwas weniger bekannte, führt hinunter 

zur Kapelle von Torello und weiter 

über einen angenehmen Pfad bis nach 

Morcote. Die zweite, klassische Route, 

verläuft mitten durch den botanischen 

Garten von San Grato und weiter zur 

Alpe Vicania. Von dort geht’s schließlich 

über eine ewige und steile Treppe hinunter 

nach Morcote. 

Gandria, eine Augenweide. Ein malerisches 

Fischerdorf am Berghang. Am 

besten gelangt man über den Weg der 

Oliven ins ehemalige Fischerdorf (oder 

per Schiff) – das Auto muss man sowieso 

oberhalb des Dorfes zurücklassen, 

auf den verwinkelten Treppchen und in 

den Gässchen fährt es sich schlecht. 

Interessiert an Liegenschaften im 

Tessin? Nehmen Sie mit uns Kontakt 

auf, wir helfen gerne weiter! 


Der Zuckerhut Luganos. Die Aussicht 

vom Luganeser Hausberg San Salvatore 

verschlägt einem die Sprache. Speziell 

an Tagen mit Nordwind! 

Auf dem Rücken der Dinosaurier. 

Der Monte San Giorgio (UNESCO- 

Welterbe) liegt zwischen den südlichen 

Ausläufern des Luganersees. Von seinem 

1.097-Meter-Gipfel genießen Sie nicht 

nur einen prachtvollen Rundblick – keine 

andere Berglandschaft der Schweiz birgt 

eine größere Vielfalt an gut erhaltenen 

Fossilien. Vor 200 Millionen Jahren lag 

hier ein rund 100 Meter tiefes Meeresbecken, 

das sich unter subtropischen 

Klimabedingungen entwickelt hatte. In 

den Schichten des Berges schlummern 

noch heute Tausende versteinerter 

Urtiere. Im (einfachen aber unterhaltenden) 

Fossilienmuseum von Meride 

kann man einige der bedeutendsten 

Stücke bewundern.

Krumme Tour 

NATUR 

Die krummen Brissagos sind nicht nur 

weltberühmt, sondern auch ein spannendes 

Stück Schweizer Wirtschaftsgeschichte: 

Gegründet wurde die 

Fabbricca Tabacco in Brissago von 

schlauen Tessinern und italienischen 

Nationalisten, um von neutralem Boden 

aus den italienischen Markt zu erobern 

und so das Tabakmonopol der österreichischen 

Besetzer zu unterlaufen. 

Wer Zigarren aus Brissago rauchte, war 

ein Patriot, und deshalb entwickelte 

sich das Geschäft innert kürzester Zeit 

prächtig. Mit 700 Arbeiterinnen und Arbeitern 

operierte die Fabbrica bereits 

damals global: Der Tabak kam aus Virginia 

und Kentucky, wurde im Tessin verarbeitet 

und bis nach Argentinien exportiert. 

Heute beherbergt die Zigarrenfabrik 

das Centro Dannemann. Inspiriert vom 

Erfolg des Centro Cultural Dannemann 

ESSEN 

ESSEN 

Das CENTRO DANNEMAN sowie 

die angeschlossene Fabbrica 

Tabbacchi können besichtigt 

werden. 

Mittwoch 

13.30–16.30 Uhr 

Donnerstag 

13.30 –16.30 Uhr 

Freitag 

09.00 –13.30 Uhr 

HOTE 

KANTON SPORT 

KANTON 

Tel. +41 91 7868132 

www.centrodannemann.com 

in Brasilien, wurde es Anfang 2002 

gegründet und bietet vielerlei kulturelle 

Veranstaltungen. 

KULTU 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

KULTU 

SPORT 


KULTU 

KULTUR 

KULTUR 

Bild: aus der Sammlung von René Horber art

Der nördlichste Reis der Welt 

Da sind die Tessiner den Japanern doch 

tatsächlich ein paar Kilometer voraus: 

Reisanbau jenseits des 46. Breitengrades 

gibt es nur in der Südschweiz! 

Im Maggiadelta bei Ascona finden Sie 

aber nicht etwa die gewohnten Bilder 

üppiger asiatischer Reisterrassen. Hier 

gedeiht Reis aus geologischen und geografischen 

Gründen nur in Trockenkultur. 

Wenn bei dieser Anbaumethode die 

Pflanzen auch nicht im Wasser stehen, 

muss die Tessiner Reissorte doch sehr 

häufig bewässert werden. Dafür wird 

Wasser aus der Maggia und aus dem 

Lago Maggiore bezogen, das für den 

Reisanbau eigentlich zu kalt ist (ca. 12 

Grad). Dank der langen Sonnenscheindauer 

und der speziellen Beschaffenheit 

des Terrains erwärmt sich der 

Boden aber rasch und macht einen 

Anbau trotzdem möglich. 

Bereits Anfang dieses Jahrhunderts 

wurde in Losone ein erster Versuch 

unternommen, Reis zu kultivieren. Dieser 

scheiterte aber an der Anbauart nach 

asiatischer Methode und am dafür zu 

kalten Wasser. 

Erst mit der italienischen Anbaumethode 

gelang der Reisanbau erfolgreich 

und beschert dem Kanton Tessin heute 

nicht nur eine neue Spezialität, sondern 

gar den nördlichsten Reis der Welt. 

„Riso Nostrano Ticinese“ und weitere 

Produkte von Terreni alla Maggia sind 

zu beziehen bei Terreni alla Maggia SA, 

via Muraccio 105, 6612 Ascona. 

www.terreniallamaggia.ch 


Hier kommt mehr Tessin, 

als Sie bei einem Aufenthalt entdecken können. 

Schönheit, heißt es, liegt im Auge des 

Betrachters. So ist das auch beim 

Reisen. Was des einen Herz höher 

schlagen lässt, lässt andere kühl. Mit 

unseren Tipps entdecken Sie das Ticino 

genau so, wie es Ihnen Spaß macht. 

Doch seien Sie gewarnt: Einmal gen 

Süden ziehen reicht nicht. Wer den 

Schweizer Südkanton in seiner ganzen, 

selbst für die Eidgenossen kaum fassbaren 

Vielfalt wirklich entdecken will, 

braucht mehr als 7 oder sogar 14 Tage. 

Andererseits ist das mit New York ja 

nicht anders. In diesem Sinne: Wiedersehen 

macht Freude. Und jetzt viel 

Spaß mit Highlights à discrétion. 

Wohnwagenhorror: die Tremola. 

Dampfende Motoren. Endlose Kolonnen. 

Eine ganze Generation Italienreisender 

zittert bei der Erinnerung ans 

Kopfsteinpflaster der Tremola, der alten 

Gotthardpassstrasse. Heute ist das einmalige 

Bauwerk nicht mehr und nicht 

weniger als einer der kühnsten Straßenabschnitte 

der Schweiz – von Kurvenjägern 

auf zwei und vier Rädern heiß 

geliebt. 

100% Botta: Eine runde Sache. Das 

Maggiatal – weltweit berühmter Pilgerort 

für Architekturliebhaber. Die 1996 

geweihte Kirche steht an dem Ort, wo 

1986 eine Lawine das Dorf Mogno zerstört 

hatte. Geschaffen in typisch runder 

Manier aus Marmor und lokalem 

Granit vom Tessiner Stararchitekten 

Mario Botta. 

Aus dem Tessin (oder was man 

heute dafür hält) stammen aber auch 

andere große Architekten: Francesco 

Borromini, Luigi Snozzi, Tita Carloni, 

Aurelio Galfetti.

Ehrwürdige Schildkröte: Forte Airolo. 

Gleich nach der Gotthardauffahrt, 

knapp oberhalb von Airolo, ruht ein 

Koloss, der einstmals als modernste 

Festung Europas galt: Forte Airolo, 

erbaut ab 1886. Wer den schlafenden 

Riesen von innen sehen möchte, wendet 

sich an: 

Frau Alda Soldini, 6776 Piotta 

Tel. +41 91 868 17 70 

Mobile +41 79 785 91 12 

Offen von Juni bis September (ev. Mitte 

Oktober). Führungen in deutscher, 

französischer, italienischer und englischer 

Sprache jeweils samstags zwischen 

14.00 und 17.00 Uhr. Dauer: ca. 

1,5 Stunden. Für Gruppen ab 10 Personen 

auf Anfrage jederzeit möglich. 

SWISSGUIDE | KULTUR | 25 

Tessiner Burgenland: Bellinzona. 

Bellinzona ist Herz und Zentrum des 

Tessins – und das nicht erst seit gestern. 

Römer, Franken, Langobarden – sie 

waren alle hier, um den Zugang zu 

Gotthard, San Bernardino und Lukmanier 

zu kontrollieren. Gleich drei 

Burgen – samt heute noch begehbaren 

Festungsmauern – wurden von der 

UNESCO ins Inventar des Weltkulturerbes 

aufgenommen. Und die gepflegte 

Altstadt ist immer noch eine Art 

Geheimtipp. 


Ente turistico di Bellinzona 

6500 Bellinzona 

Tel. +41 91 825 21 31 

www.bellinzona.ch

NATUR 

NA 

NA 

ESSEN 

ESSEN 

H 

HOTEL 

KANTON SPORT 

KULTUR 

SPORT 

KANTON LIFESTYLE SPORT KULTUR TR 

Kameliendamen und andere Schönheiten. 

Alexandre Dumas, Schöpfer 

der Kameliendame, hätte seine Freude 

an Locarno. Denn die Leidenschaft für 

die orientalische Kamelie hat dort eine 

lange Tradition. Glanzpunkt: der parco 

delle camelie bei der Lanca degli Stornazzi 

mit über 520 Kamelienarten. 

KANTON 

TR 

LIFESTYLE 

KANTON 

2300 Sonnenstunden pro Jahr und eine 

Durchschnittstemperatur über 15 Grad 

sorgen in Locarno aber auch anderswo 

für Natur pur. Magnolien sprießen 

genau so fröhlich wie einheimische 

Gewächse – und das nicht selten schon 

Ende Februar, wenn die Alpengipfel 

noch blütenweiss gen Himmel ragen. 

Sehr empfehlenswert (17.000 m 2 ) auch: 

Parco botanico del Gamborogno 

6574 Vira Gambarogno 

Tel. +41 91 795 18 66 

www.parcobotanico.ch 

K 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

Für Steppenwölfe und 

Glasperlenspieler: 

Museo Hermann Hesse 

Montagnola. 

Wie viele andere Literaten forderte 

das Tessin mit all seinen 

Eindrücken und Einmaligkeiten 

auch Hermann Hesses Feder 

heraus. Alles zu ihm, zu seiner 

Schaffenszeit im Tessin, sowie 

einige seiner originalen Arbeitswerkzeuge 

finden Sie im Museo 

Hermann Hesse im Ortskern 

von Montagnola, rund 10 Autominuten 

von Lugano entfernt. 

Öffnungszeiten 

Mo – So 10.00 –18.30 Uhr. 

Vom 1. Nov. Bis 28. Februar 

nur Sa und So 10.00–18.30 Uhr.

Subtropisches Mini-Paradies. 1500 

verschiedene Arten auf 2,5 Hektaren: 

Entdecken Sie Azaleen, japanische 

Bananen, Bambus und Ginkgo aus dem 

Fernen Osten oder Watsonia und 

Löwenschweif aus Südafrika. Dazu – aus 

Mittelamerika – Agaven, Sumpfzypressen 

und Yucca. Und aus Neuseeland 

australische Eukalyptusbäume, Akazien 

oder die Keulenlilie und den Schnurbaum. 

Auch der Mittelmeerraum ist in 

seiner ganzen Schönheit vertreten. 

Kurz: Der botanische Garten des Tessins 

ist eine einmalige Blüten- und Augenweide. 

Aber auch sonst sind die „Isole“ mit 

ihrer prachtvollen Villa und der bewegten 

Vergangenheit ein Schmuckstück. 

Von Locarno oder Brissago mit dem 

Kursschiff und Taxibooten erreichbar. 


Tipp: Von der Pfarrkirche in Ronco 

sopra Ascona führt ein malerischer 

Treppenweg hinunter zum Porto Ronco, 

dem kleinen Hafen. Von dort können 

Sie mit dem Schiff bequem zu den 

Brissago-Inseln fahren. 

Da müssen Sie unten durch! Ein 

ganz besonderes Schmankerl, zumindest 

für jene, die Rekordleistungen lieben, 

ist der Besuch im Alptransit- 

Tunnel. Nun ist die Schweiz ja bereits 

löchrig wie der berühmte Käse, aber 

was da derzeit unter dem Gotthard 

gebaut wird, schlägt alles: 57 km lang 

wird der in Zukunft längste Eisenbahntunnel 

der Welt – wenn er denn einmal 

fertig ist. 

Derzeit gibt es verschiedene faszinierende 

Möglichkeiten, sich in den Bauch 

des Berges vorzuwagen, teils sogar mit 

Baustellenbesichtigung in voller Montur. 

Informieren Sie sich am besten unter: 

www.infocentro.ch

HOTEL 

HOTEL 

KANTON SPORT 

KANTON 

TRAVEL 

KULTUR 

Die Schokoladenseite des Tessins 

Machen Sie einen süßen Traum wahr: 

Nicht nur in der nördlichen Schweiz 

vergeht Ihnen die wahrscheinlich beste 

Schokolade der Welt auf der Zunge – 

nein – auch im sonnigen Süden wird 

Kakao mit Milch zu weltweitem Suchtpotential 

vermischt. Das Museum zeigt 

Geschichte und Werdegang der kalorienreichen 

Versuchung. 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

Chocolat Alprose 

Via Rompada 36 

6987 Caslano-Lugano 

Tel. +41 91 611 88 56 

Fax +41 91 606 51 85 

museum@alprose.ch 

www.alprose.ch 


Öffnungszeiten: 

Mo – Fr, 09.00 –17.30 Uhr, 

Sa, So, 09.00–16.30 Uhr 

Geführte Touren auf Ital. und Deutsch 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

Plätze, die man gesehen haben muss. 

‡ Die Kirche San Abbondio mit 

Zypressenweg in Gentilino 

‡ Der Park von Carona in der 

Blütezeit (Mai, Juni) 

‡ Ein Lebensmittelladen in einem 

Bergdorf (z.B. Scudellate, Valle 

Muggio) 

‡ Die Piazza Riforma in Lugano 

am Markttag (Dienstagmorgen 

und Freitagmorgen) 

‡ Der Ritom-Bergsee 

‡ Den Weinkeller von Angelo 

Delea in Losone 

‡ Den Burghof des Castelgrande 

in Bellinzona bei Sonnenuntergang 

‡ Die Weinberge des Malcantone 

bei Sonnenaufgang 

‡ Das Baptisterum in Riva San 

Vitale 

‡ Das Hospiz auf dem Gotthard- 

Pass


Kirche San Abbondio

La vita è bella. 

Wir wünschen guten Appetit. 

Der Hang zum Genuss fängt schon im 

Tessin an. Die italienischen Einflüsse 

schlagen sich in der Küche, in der Gastfreundschaft 

und im Ideenreichtum 

gleichsam nieder. Ob im kleinen Grotto, 

im lauschigen Hotel, an Konzerten, 

Festivals oder beim Shopping – es gibt 

nur einen treffenden Nenner: Das 

Leben ist ganz einfach schön. 

Rund um Bellinzona 

Auf die Bäume, Ihr Gäste! Oberhalb 

von Bellinzona, im Valle di Blenio, liegt 

das Grotto Milani. Hier erwartet Sie – 

neben ordentlichen Tischen – auch „il 

tavolo sull’albero“, der Tisch auf dem 

Baum. Und das können Sie wörtlich 

nehmen. Sie sitzen als Gast tatsächlich 

an einem Tisch in einer Astgabel. 

6721 Ludiano 

Tel. +41 91 870 21 97

Rund um Ascona/Locarno 

Gourmet-Grotto am Centovalli 

„Ristorante da Enzo“. In den außergewöhnlichen 

Rahmen des Ristorante 

passt hervorragend die kreative und 

mediterrane Küche von Enzo Andreatta. 

Mit dem, was der Patron auf den 

Tisch zaubert, überrascht er so manchen 

Feinschmecker. Dank seiner önologischen 

Neugier ist die Weinkarte 

ebenfalls bestens sortiert, wobei 

Gewächse aus dem Tessin und Italien 

den Schwerpunkt bilden. Vom Empfang 

bis zur Verabschiedung: Im „da 

Enzo“ herrscht eine herzliche Gastfreundschaft. 

Diese bewog den „Guide 

bleu“ dazu, die Andreattas und ihre 

Mitarbeiter zum Gastgeberteam der 

Region Tessin zu erküren. Veramente 

buonissimo! 

6652 Ponte Brolla 

Tel. +41 91 796 14 75 

Fax +41 91 796 13 92 

SWISSGUIDE | LIFESTYLE | 31 

Wunderquelle inklusive: Grotto „Madonna 

della Fontana“. 15 Minuten 

oberhalb von Ascona, auf der malerischen 

Straße die von San Materno zum 

Monte Verità führt, versteckt sich mitten 

im Wald dieses spezielle Grotto 

neben der Kirche „Madonna della 

Fontana“. Ob im großen Garten oder 

im heimelig-einfachen Stübchen mit 

dem flackernden Kamin: Sie werden 

mit typischen Tessiner Speisen und 

einer guten Portion Herzlichkeit verwöhnt. 

Übrigens: Ein Schluck aus der 

Kirchenquelle soll Heilkräfte bergen! 

6612 Ascona 

Tel. + Fax +41 91 791 12 09

„Delta Beach Lounge“. Die Terrasse 

erinnert an Key West, und der längste 

Schweizer Sandstrand ist nur einen 

Sektglaswurf entfernt. Das Menu versprüht 

mediterranen Charme, regelmäßige 

Livekonzerte bringen Jazz-, 

Blues- und Rockfans ins Schwärmen, 

und täglich lockt ein Mix aus italienischer 

und internationaler Musik. 

Mit anderen Worten: Die Delta Beach 

Lounge im ehemaligen Kursaal von 

Ascona fusioniert gekonnt Lifestyle und 

klassisches Dolce Vita – als Restaurant, 

Bar und Music Club. Unbedingt einen 

Besuch wert! 

Via Lido 82 

6612 Ascona 

Tel. +41 91 791 40 60 

www.deltabeach.ch 

Rund um Lugano 

Essen bei den Einsiedlern: Grotto 

„Eremo San Nicolao“. Das Grotto 

„Eremo San Nicolao“ liegt in Ausflugsdistanz 

von Lugano, zwei Kilometer 

nach Somazzo auf dem Weg 

zum Monte Generoso. Es klebt waghalsig 

auf einem Felsvorsprung von etwa 

300 Metern und gehört zur Einsiedelei 

von San Nicolao. Erstklassige Aussicht 

übers Mendrisiotto. Kirche aus dem 

Jahr 1413. 

Es wird erzählt, dass hier in einem Licht, 

das die Nacht erhellte, an einem Felsen 

ein heiliges Bild entdeckt wurde. Ein Familienmitglied 

der herrschenden Rusca 

aus Locarno ließ einen Wachturm und 

ein Oratorium bauen um das (inzwischen 

verschwundene) wundertätige 

Bild und die nahe Klause zu schützen. 

Der Clou: Im Laufe der Restaurierungsarbeiten 

1999 kam das Altarbild einer 

Heiligen zum Vorschein, dem leider der 

Kopf fehlte. Das Bild wurde auf Anfang 

des 15. Jahrhunderts datiert. 

Via San Nicolao 

6872 Somazzo 

Tel. +41 91 646 40 50 

Fax +41 91 646 40 50

Genießen ist hier das Motto: „Motto 

del Gallo“. Eine romantische Treppe 

führt zu einer Gruppe kleiner Häuser 

aus dem 15. Jahrhundert, die reich mit 

Antiquitäten und Kunstgegenständen 

ausgestattet sind. Idyllische Terrasse. 

Marktfrische, saisonorientierte Küche. 

Köstliche, vom Mittelmeer inspirierte 

Kreationen. Großartige Weinauswahl, 

namentlich von Tessiner Produzenten 

plus vier kleine, sehr komfortable Suiten, 

wenn der Heimweg zu lang wird. 

Via al Motto 

6807 Taverne-Lugano 

Tel. +41 91 945 28 71 

Fax +41 91 945 27 23 

mottodelgallo@bluewin.ch 

www.mottodelgallo.ch 

SWISSGUIDE | LIFESTYLE | 33

Auf nach Napoli: Trattoria „Anema 

e Core“. Auf nach Neapel oder genauer: 

auf ins neapolitanische Restaurant 

„Anema e Core“. Nur zwei Kilometer 

außerhalb Luganos werden Ihnen hier 

in fröhlicher Atmosphäre feine Weine, 

Meeresgetier in allen Variationen, aber 

auch butterzartes Lammcarré und Rind 

serviert. 

ESSEN 

ESSEN 

HOTEL 

HOTEL 

KANTON SPORT 

KANTON 

TRAVEL 

KULTUR 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

Hausspezialität: Pignata „Anema e Core“, 

Nudeleintopf mit Meeresfrüchten. 

Via Capelli 2 

6962 Viganello 

Tel. +41 91 971 24 36 

Fax +41 91 971 24 84 


Alles Käse! 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

Formaggini sind kleine Käse, oft aus 

Ziegenmilch hergestellt, die am besten 

mit grobem, frisch gemahlenem Pfeffer 

und kalt gepresstem Olivenöl genossen 

werden. Die echten Ziegenkäse tragen 

die Gütemarke „Capra Ticino”. Der 

„Zincarlino” ist ein mit Petersilie, Knoblauch 

und gemahlenem Pfeffer vermischter 

Frischkäse. Wer hoch hinauskommt, 

kann auch einen Alpkäse direkt 

KULTUR 

Bei der Zia daheim: Grotto „Flora“. 

Man sitzt im Wohnzimmer von Zia Flora 

und freut sich ob der gelungenen Hausmannskost. 

Finden muss man es schon 

selbst (im Dorfzentrum), aber Bigogno 

ist ja zum Glück nicht so groß. 

Tel. +41 91 994 15 67 

ab der Käserei erstehen. So z.B. auf 

der Alpe Mornera (Schwebebahn 

Monte Carasso-Mornera) zwischen 

Bellinzona und Sementina, auf dem 

Wanderweg vorbei am kleinen See 

mit den Seerosen und schon steht 

man vor der Käserei von Diego 

Grossi. Kaufen kann man den Käse 

im Grotto Mornera.

Gandria 

Die Wiege des Tessiner Merlots: 

Grotto „Rossi“. Wenn man meint, nach 

der nächsten Wegbiegung kommt nichts 

mehr, dann ist man genau richtig: Das 

Grotto „Rossi“ liegt tief im Wald und ist 

Teil einer kleinen Häusergruppe. Das 

Familiengrotto der Rossis (denen auch 

die „Villa Orizzonte“ in Castelrotto – 

heute ein Museum – gehörte) spielt eine 

geschichtsträchtige Rolle in der Tessiner 

Merlot-Historie. Landwirtschaftsminister 

Rossi war Initiant und Förderer der 

Umstellung auf die Merlottraube. In 

den Weinbergen der Villa experimentierte 

er höchstpersönlich mit verschiedenen 

Traubensorten, um den Favoriten 

für das Tessiner Klima zu finden. So 

wurden die ersten Tessiner Merlots 

wohl in diesem Grotto genossen. Heute 

findet man hier eine gute Auswahl der 

meist kleinen und daher exklusiven 

Weinbauern des Malcantone (Huber, 

Zündel usw.). 

6980 Castelrotto 

Tel. +41 91 600 05 50 


Grotto „Descanso“. „Cantine di 

Gandria“. (nur mit dem Schiff erreichbar) 

Auto in Lugano stehen lassen, 

Dampfschiff nach Gandria nehmen – 

man wechselt nicht nur das Seeufer, 

sondern auch die Zeitepoche und den 

Lebensrhythmus. 

Ins Jetzt und Heute gerettet: Grotto 

„Morchino“. Von zwei jungen Tessinern 

vor kurzem restauriertes und geführtes, 

gemütliches Grotto in einem ursprünglichen 

und charakteristischen Rahmen. 

Traditionelle authentische Tessiner und 

norditalienische Küche. 

6912 Pazzallo 

Tel. +41 91 994 60 44 

www.morchino.ch

Castello del Sole

Hotels. 

Willkommen zuhause. 

Ascona 

„Castello del Sole“. Elf Hektar traumhafte 

Parklandschaft, privater Strand, 

Beauty- und Wellnessbereich, Driving 

Range, Tennishalle, feinste Erzeugnisse 

aus der eigenen Landwirtschaft: Im 

„Castello del Sole“ wird kultivierte 

Gelassenheit gelebt! Entdecken Sie Ihre 

eigene Traumwelt in der einmaligen 

Verwöhnanlage etwas abseits von 

Ascona. 

Via Muraccio 142 

6612 Ascona 

Tel. +41 91 791 02 02 

Fax +41 91 792 1118 

info@castellodelsole.ch 

www.castellodelsole.com 

„Eden Roc“. Vom führenden Schweizer 

Business-Magazin schon fünfmal zum 

besten Schweizer Ferienhotel ausgezeichnet, 

gilt das „Eden Roc“ seit seiner 

Renovation und Erweiterung Ende der 

90er Jahre als wahres Juwel der Tessiner 

Hotellerie. Wohin man auch schaut: 

Detailverliebtheit und viel Sinn für die 

schönen Seiten des Lebens. Eigener 

Strand für Hotelgäste. 

Via Albarelle 16 

6612 Ascona 

Tel. +41 91 785 71 71 

Fax +41 91 785 71 43 

info@edenroc.ch 

www.edenroc.ch 


Eden Roc

Locarno 

„Romantik Hotel Orselina“. 100 Jahre 

Schweizer Hoteltradition mit dem entsprechenden 

Luxus, ein Hauch ewigen 

Sommers und dazu ein erstklassiges Spa: 

Das „Romantik Hotel Orselina“ oberhalb 

Locarno ist ein wahrer Garten Eden für 

alle, die noch wissen, wie wunderbar 

das ist, sich einfach mal in allerschönster 

Umgebung von vorn bis hinten verwöhnen 

zu lassen. 20.000 Flaschen 

Wein warten auf Kenner. Im Gourmetrestaurant 

wird regional, aber auch italienisch 

und französisch feine Küche 

zelebriert. Und wenn Ihnen das alles 

dann doch etwas zu ruhig wirkt: ab ins 

Fitness-Center, auf den Tennisplatz, in 

den Pool oder zum Golfen im nahen 

Losone. Hotelgäste (exkl. vergünstigte 

Arrangements) haben freien Zutritt 

zum 18-Loch-Golf (hcp 36/Platzreife 

auf Anfrage) und zum 6-Loch-Golf 

„Target Locarno“ (Anfänger). Und sollte 

es Ihnen über den Dächern Locarnos so 

gut gefallen, dass Sie hier gern Ihre 

eigenen vier Wände hätten: Ab 1,6 

Millionen Schweizer Franken werden 

Sie zum Mitbesitzer – inklusive Hotel- 

Service. 

Via Santuario 10 

6644 Orselina 

Tel. +41 91 735 735 0 

Fax +41 91 735 735 1 

hotel@orselina.com 

www.orselina.com 

Romantik Hotel Orselina

Lugano 

„Swiss Diamond Hotel Olivella“. 

Vico Morcote, Traumhotel mit östlichem 

Flair: Das Swiss Diamond Hotel Olivella, 

direkt an den bezaubernden Ufern des 

Luganersees gelegen, ist nur sieben 

Kilometer vom Stadtzentrum Lugano 

entfernt und spiegelt – moderne Front 

außen, klassische Werte innen – den 

modernsten Ausdruck bester traditioneller 

Hotellerie wider. Wohnliche 

Farben. Erstklassige Materialien vom 

Wandschmuck bis zur Badezimmerausstattung. 

Kronleuchter neben modernster 

Technik: Dolce Vita fürs 21. 

Jahrhundert. 

6921 Vico Morcote 

Tel. +41 91 735 00 00 

Fax +41 91 735 00 99 

info@swissdiamondhotel.com 

www.swissdiamondhotel.com 


„Villa Principe Leopoldo & Residence“. 

Der ehemalige Palast von Prinz Leopoldo 

von Hohenzollern. Die Grandezza 

und die herrliche Lage über dem See 

sind geblieben. Eine leicht übertriebene 

Vornehmheit und Kühlheit leider auch. 

Aber, wer’s mag! 

Via Montalbano 5 

6900 Lugano (Montagnola) 

Tel. +41 91 985 88 55 

Fax +41 91 985 88 25 

info@leopoldohotel.com 

www.leopoldohotel.com

Grand Hotel Villa Castagnola au Lac 

„Grand Hotel Villa Castagnola au 

Lac“. Einzigartige und ruhige Lage in 

einem großen Park. Luxus aus längst 

vergangenen Zeiten. 

Viale Castagnola 31 

6900 Lugano 

Tel. +41 91 973 25 55 

Fax +41 91 973 25 50 

info@villacastagnola.com 

www.villacastagnola.com

„Tenuta Vallombrosa“. Wohnen im 

Weingut – Grappa und Honig gibt’s 

gleich mit dazu: Im Herzen des Malcantone 

liegt das Weingut „Vallombrosa“, 

für Ferien oder Seminare im 

Grünen. Sieben Mini-Appartements 

und Meeting-Raum mit historischem 

Kamin. Ausgangspunkt für wunderbare 

Wanderungen. Kellereibesuche (in 

Lamone) und Degustationen an Ort 

und Stelle sind möglich. 

Vallombrosa 1 

6980 Castelrotto 

Mobile +41 79 449 36 54 

Fax +41 91 608 13 03 

myholiday@tenuta-vallombrosa.ch 

www.tenuta-vallombrosa.ch 

Eden Roc 

San Nazzaro 

„Villa Sarnia“. Dieses Patrizierhaus aus 

dem Jahr 1887 erstrahlt nach einer 

originalgetreuen Restauration seit 2002 

in neuem Glanz. Wer hier hält, wählt 

entweder die Ferienwohnung mit 

Gartensitzplatz oder eins der sieben 

charmanten, doch eher einfach eingerichteten 

Zimmer. 

Via Cantonale 

6575 San Nazzaro 

Tel. +41 91 794 24 44 

Fax +41 91 794 28 48 

villa@sarnia.ch 

www.sarnia.ch 

Speziell 


„La Claustra“. In der ehemaligen militärischen 

Réduit-Festung „San Carlo“ 

hat der Künstler Jean Odermatt im 

Rahmen seines Gotthard-Projekts eine 

einzigartige Erlebnisinsel geschaffen. 

Interdisziplinäres Kommunikations- und 

Forschungszentrum, 4.000 m 2 unterirdisches 

Territorium mit Labor, 4-Sterne- 

Hotel und Wellnessbereich. 

San Gottardo 

6780 Airolo 

Tel. +41 91 880 50 55 

Fax +41 91 880 50 56 

info@claustra.ch 

www.claustra.ch

„Fattoria l’Amorosa“. Wenige Zimmer, 

Galloway-Rinder und Felsenweinkeller 

… Die feine Fattoria gehört dem 

Bauchmenschen und Weinhändler 

Delea – deshalb auch der beste Ort, um 

dessen Erzeugnisse zu probieren. 

Via Moyar 

6514 Sementina – Gudo 

Tel. +41 91 840 29 50 

Fax +41 91 840 29 51 

info@amorosa.ch 

www.amorosa.ch 

„Ca’ Serafina“. Alexa Thio hat mit 

sicherem Fingerspitzengefühl für 

Tradition aus einem ehrwürdigen 

Tessiner Haus eine Oase der Ruhe und 

des Geschmacks gezaubert. Im unteren 

Maggiatal, mitten im Bilderbuch- 

Dörfchen Lodano, bietet die 3-Sterne- 

Pension fünf geschmackvoll eingerichtete 

Zimmer mit schönen Einzelstücken 

lokaler Antiquitäten. 

Hier sitzt man entweder am offenen 

Kamin im sanft renovierten Esszimmer 

oder genießt das Leben unter der herrlichen 

Pergola am Granittisch. 

Die herzliche Besitzerin bekocht auf 

Anfrage ihre Gäste gerne mit ausgesuchten 

Tessiner Spezialitäten und führt 

spezielle Wanderungen durch die Weinberge 

und -keller der Gegend durch. 

Einige schöne Flaschen lagern denn 

auch im eigenen alten Kellergewölbe. 

Speziell: Alles was auf den Teller 

kommt, hat lokalen Bezug. Die Konfitüre 

selbst gemacht, jeden Tag frisches 

Maggia-Brot auf dem Tisch, Käse von 

der nahen Bio-Alp ... der hauseigene 

Grappa wird sogar teils aus den 

Trauben der Pergola gewonnen! 

6678 Lodano 

Tel. +41 91 756 50 60 

Fax +41 91 756 50 69 

info@caserafina.com 

www.caserafina.com

NATUR 

NA 

NA 

ESSEN 

ESSEN 

H 

HOTEL 

KANTON SPORT 

Maggiatal 

KANTON 

TR 

KULTUR 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

KANTON LIFESTYLE SPORT KULTUR TR 

Dimitri, Clown. 

K 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

„Schaut ihn an, sage ich, das ist 

ein wirklicher Clown. Was ist ein 

wirklicher Clown? Das weiß ich 

nicht, aber schaut ihn an: Er kann 

schon allerhand und immer noch 

etwas mehr und dann ist er selig, 

wenn noch mehr gelingt, sogar 

das Unglaubliche. Man freut sich 

wie mit einem Kind, das die Tücke 

aller Dinge entdeckt und wie 

durch ein Wunder nicht strauchelt. 

Ich bin in jedem Augenblick 

gespannt, aber dann hat immer 

jemand gelacht, einfach laut gelacht, 

als wäre er allein, nicht wie 

man über einen Witz lacht, son- 


dern gelacht vor Freude wie ein 

Kind; das war ich und der Clown 

heißt Dimitri.“ Max Frisch 

Teatro Dimitri, 6653 Verscio 

www.teatrodimitri.ch

Tessiner Weine. 

Von purpurnen Preziosen und kapriziösem Klima. 

Ticinovino. Was soll man über ein 

Weinbaugebiet sagen, das Gewächse 

von Weltklasse erzeugt und trotzdem 

nur spärlich bekannt ist? Ganz richtig, 

das Tessin ist für alles und jedes eher 

berühmt als für seine hochkarätigen 

Weine; eine Handvoll nackter Utopisten 

zu Beginn das 20. Jahrhunderts hat 

die Vorstellung von der italienischen 

Schweiz nachhaltiger geprägt als die 

kontinuierliche Leistung mehrerer Winzergenerationen. 

In der Tat ist das Tessin heute die viertgrößte 

Weinbauzone der Schweiz und 

hält bei den Rotweinen eine (noch) unangefochtene 

qualitative Spitzenposition. 

Hauptsorte ist der Merlot, der 

85% der insgesamt 1.037 Hekta Rebfläche 

einnimmt. Weitere Sorten sind 

die autochthone Bondola, dann Pinot 

noir, Cabernet Sauvignon, Cabernet 

franc, Syrah und Petit Verdot aber auch 

neuere Kreuzungen wie Gamaret, 

Carminoir oder Diolinoir. Im Katalog 

der weißen Varietäten finden sich Chardonnay, 

Sauvignon blanc, Sémillon, 

Grau- und Weißburgunder, Chasselas 

(= Gutedel), Kerner und Müller Thurgau. 

Da die Mentalität im Tessin eine 

lateinische ist, gehören verschiedene 

exotische Akzente ganz einfach zum 

Selbstverständnis der Weinmacherzunft. 

Dies findet seinen Ausdruck im 

Anbau von roten Spezialitäten wie 

Ancellotta, Tannat oder Arinarnoa und 

weißen Sorten wie Gewürztraminer, 

Arneis, Viognier oder gar Completer(!) – 

um nur einige zu nennen. 

Der Schweizer Südkanton teilt sich in 

zwei Gebiete von völlig unterschiedlicher 

geologischer Formation. Im 

Sopraceneri (oberhalb = nördlich des

Monte Ceneri) finden wir eine alpine 

Formation mit Gneis, Paragneis und 

Granit. Das Sottoceneri (unterhalb = 

südlich des Monte Ceneri) zeigt eine 

präalpine Formation mit Gletscher- 

Schiebegestein, stellenweise Lehm, 

Kalk sowie einigen eruptiven Sedimenten. 

Grundsätzlich gilt, dass die Böden 

sandig, sauer und mager sind. Reich 

an organischen Substanzen ist der 

Boden im Flachland (Magadino-Ebene, 

Vedeggio-Ebene usw.), wo aber kein 

Rebbau betrieben wird. 

Vom Klima her ist das Tessin eine 

äußerst variierte, ja geradezu tückische 

Gegend. Das so genannte insubrische 

Klima beschert dem Kanton einerseits 

eine hohe jährliche Durchschnittstemperatur 

von 11,4°C, andererseits sehr ergiebige 

Niederschläge. Im Extremfall 

fallen in der Vegetationsperiode der 

Reben (März bis September) bis 2.000 mm 

Regen pro Quadratmeter! Das Tessin 

kann mit fast 2.300 Stunden aber auch 

die längste jährliche Besonnung der 

Schweiz ausweisen. Dazu kommt 

schließlich noch der launische Schnitt 

der Gefilde, der die Region gleich um 

mehrere Hundert Mikro- und Meso- 

Klimatas bereichert. Es ist wahrlich keine 

leichte Aufgabe, mit diesen Bedingungen 

zurechtzukommen, doch die 

Winzer haben beharrlich erlernt, die 

wilde Partitur der insubrischen Zone zu 

interpretieren. Sie keltern Weine, die 

sich durch Charakter und Eigenständigkeit 

sehr wohltuend von internationalen 

Trends absetzen. Die Gewächse 

sind authentisch, weil sie die spannungsgeladene 

Realität des Schweizer 

Südkantons transportieren. Effektiv 

sind Kontraste das Markenzeichen des 

Tessins: Das Aufeinandertreffen von 


europäischer und afrikanischer Kontinentalplatte, 

die landschaftlichen Formationen 

von Tiefebenen bis Hochgebirge, 

das kapriziöse Klima unter 

dem Einfluss von Nord und Süd, der 

Gegensatz von lateinischer und germanischer 

Mentalität – all das identifiziert 

sich im Kanton Tessin, und der Wein ist 

Ausdruck dieser spannenden Konstellation. 

Deswegen attestieren verschiedene 

Weinfachleute dem Tessin ein 

immenses Potential und meinen, dass 

die Zone dereinst zu den besten der 

Welt gehören wird. 

Stellvertretend für die oben beschriebene 

Wirklichkeit seien hier zwei Weine 

erwähnt, die fraglos zu den hochklassigsten 

Vertretern tessinischer Weinmacherkunst 

zählen.

Sassi Grossi 2003, Ticino DOC, 

Merlot barrique, Casa vinicola 

Gialdi. Das Urgestein unter den edlen 

Tessiner Gewächsen. Über 45-jährige 

Reben im Nordtessin (Leventina/Blenio) 

liefern die Trauben für diesen Charaktertropfen 

mit Kraft, Struktur und Persönlichkeit. 

Er verströmt ein berauschend 

reiches Bouquet und zeigt am 

Gaumen süße Tannine und komplexe 

Aromen von Weichsel bis Cassis, ergänzt 

um fein würzige und mineralische 

Nuancen. Ein perfekt ausgewogener, 

absolut überzeugender Wein, der von 

der Presse euphorisch kommentiert 

wurde. Der Sassi Grossi 2003 kommt 

im April 2006 auf den Markt. 

Merlot Riserva 2003, Ticino DOC, 

Merlot barrique, Tenimento dell’Ör 

Höchste Eleganz aus dem Mendrisiotto. 

Die Trauben stammen von 30 bis 50 

Jahre alten Reben, die in einer spät reifenden 

Lage stehen. Der tiefdunkle 

Wein besticht mit einem verführerischen 

vinösen Nasenbild und entfaltet 

am Gaumen eine Aromatik von schier 

endlosem Facettenreichtum, viel beerige 

Frucht im Spiel mit Noten von Kaffee 

und Vanille, dazu Nuancen von Tabak, 

Leder und Teer; viel Extrakt und doch 

veloursartig in der Textur. Ein Wein von 

betörender Tiefgründigkeit und fast 

schon erotischer Sinnlichkeit. 

Salute! 

Urs Mäder 

Gründer und Inhaber der Cantina 

dell’Orso, Ascona 

Cantina dell’Orso 

Via Orelli 8 

6612 Ascona 

Tel. +41 91 785 80 20 

Fax +41 91 785 80 29 

buy@orsovini.ch 

www.orsovini.ch 

Bezugsquellen Deutschland: 

Wine & More GmbH 

DE-55578 Walltertheim 

Tel. +49 6732 88 20 

Fax +49 6732 62830 

lutz.eppard@t-online.de 

www.winemore.de 


Piemonte GmbH 

Das Haus der edlen Weine 

Straße des 13. Januar 12 

DE-66121 Saarbrücken 

Tel. +49 681 687 09 33 

Fax +49 681 687 09 50 

VLGGVD@aol.com

Shopping. 

Ohne Grenzen. 

Wochenmärkte 

Tatsächliche Öffnungszeiten können 

leicht variieren. 

Ascona Di. 9.30 – 17.00 Uhr 

Luino Mi. 9.00 – 16.00 Uhr 

Intra Sa. 9.00 – 17.00 Uhr 

Canobbio So. 9.00 – 14.00 Uhr 

Locarno Do. 8.00 – 13.00 Uhr 

Outlet 

Foxtown Mendrisio. Alles von Adidas 

bis Yves St. Laurent zu Schnäppchen- 

Preisen. Mo. – So. 11.00 – 19.00 Uhr 

NAVYBOOT. 500 m 2 Verkaufsfläche. 

A2 Autobahnausfahrt Chiasso Centro 

(von Lugano kommend). 

6834 Morbio Inferiore 

Viale Breggia 11 

Tel. +41 91 682 16 60 

Mo. – Fr. 10.00 –19.00 Uhr 

Sa. 10.00 – 18.00 Uhr 

VAN LAACK. Hochwertige Herrenund 

Damenbekleidung (Maßhemden!). 

A2 Autobahnausfahrt Stabio/Varese 

(von Lugano kommend). 

6864 Arzo 

Via Franc. Ant. Giorgioli 

Tel. +41 91 646 77 08 

Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 Uhr 

und 14.00 – 17.00 Uhr 

Sa. 9.30 – 12.00 Uhr 

Antiquitäten 

Plündern erlaubt: Auf dem Antiquitätenmarkt 

in Lugano lässt sich noch 

die eine und andere echte Trouvaille 

entdecken. 

Quartiere Canova 

Fr. 8.00 – 12.00 Uhr 

Sa. 8.00 – 17.00 Uhr

Fashion 

Via Nassa, Lugano. Was in Zürich die 

Bahnhofstrasse, ist in Lugano die Via 

Nassa. Fußgängerzone mit lauschigen 

Bögen und edlen Boutiquen für 

Fashion, Schmuck und Uhren und die 

kleinen, schönen Dinge im Leben. 

Ascona. Verschiedene Markenshops 

mit allen gängigen Labels. Extravagant: 

tribú und Borgonuovo an der Via 

Borgo, oder Balù an der Piazzetta S. 

Pietro. 

D.L. DanLine, Arte & Artigianato, 

Hochwertige Taschen und Schuhe nach 

eigenen Entwürfen. 

Passaggio S. Pietro 6, 

CH-6612 Ascona, 

Tel./Fax +41 91 791 13 00 


JazzAscona New Orleans. Foto:Massimo Pedrazzini

Events. 

Eine Saison lang gute Unterhaltung. 

April 

Osterprozessionen in Mendrisio. Die 

Osterprozessionen in Mendrisio gehören 

zu den bekanntesten religiösen 

Festen im Tessin. Am Gründonnerstag 

stellen über 600 Menschen Christi 

Kreuzweg nach. Und am Karfreitag ziehen 

rund 200 Laiendarsteller mit Trommeln 

und 50 Pferden durch die reich 

beleuchteten Straßen der Altstadt. 

Weitere Infos: 

www.mendrisiotourism.ch 

Mai 

Eselrennen in Mendrisio. Eselrennen? 

In Mendrisio kein historisches 

Spektakel sondern – seit etwas über 20 

Jahren – eine Gelegenheit, sich zu treffen 

und zusammen Spaß zu haben. 

Jockeys aus fünf Gegenden in und um 

Mendrisio haben die (nicht immer einfache) 

Aufgabe, ihre Reittiere nicht nur 

in Bewegung zu halten, sondern auf jeden 

Fall über die Ziellinie zu bugsieren. 

Und rund ums Renngelände gibt es – 

wie könnte es im Tessin auch anders 

sein – alles, was das Schlemmerherz 

begehrt. 


www.mendrisiotourism.ch 

Juni 


Manche reisen ins Tessin und frönen dem süßen Nichtstun. Die anderen zieht es kreuz und quer durch abgelegene Täler oder 

auf den nächsten Golfplatz. Doch alle freuen sich gern am reichen kulturellen Leben des Kantons. Einige Highlights, die Ihren 

Aufenthalt im Tessin bereichern: 

Jazz/New Orleans in Ascona. 

JazzAscona New Orleans & Classics ist 

heute weltweit eines der beiden wichtigen 

Musikereignisse des traditionellen 

Jazz. Seit 22 Jahren bringt das Festival 

die großen Legenden des New Orleans 

Jazz und der traditionellen Jazzszene 

nach Ascona. Auf fünf Freilichtbühnen 

an der sommerlichen Piazza direkt am 

See und in verschiedenen Hotels, Bars 

und Restaurants. 

Weitere Infos: Centro – Lungolago, 

6612 Ascona 

Tel. +41 91 791 00 91 

www.jazzascona.ch

Mittelalterliche Festspiele in Bellinzona. 

Einmal Mittelalter und zurück – 

und das bei freiem Eintritt: Wenn Sie 

Anfang Juni in Bellinzona weilen, sollten 

Sie dieses Ereignis nicht verpassen! Drei 

Tage lang wird das Castello Montebello 

zu dem, was es vor vielen, vielen Jahren 

schon einmal war: ein Treffpunkt für 

die Damen und Herren der edlen Ritterzunft 

und ihr Gesinde. Bogenschießen, 

Schwertturniere, Fahnenschwinger, mittelalterliche 

Handwerker, ja sogar zwei 

typische Tavernen warten darauf, von 

Ihnen entdeckt, bewundert oder auch 

beklatscht zu werden. 


www.laspadanellarocca.ch 

Estival Lugano/Mendrisio. Einmal 

auf der Piazza in Lugano ein Openairkonzert 

miterleben – und erst noch 

kostenlos! 

Piazza Riforma, Lugano 

und Mendriso 

www.estivaljazz.ch

Juli 

Springreiter-Konkurrenz (CSI). Der 

CSI in Ascona wartet seit Jahren mit 

renommierten Namen, denn die Veranstaltung 

wächst von Jahr zu Jahr. 

Auch das Rahmenprogramm lässt sich 

sehen. Los geht’s jeweils morgens um 

9.00 Uhr. 

Weitere Infos: Sedime Aeroporto, 

6612 Ascona, 

Tel. +41 91 791 00 91 

www.csi-ascona.ch (italienisch) und 

www.ticino-tourism.com 

Vallemaggia Magic Blues Open Air. 

Einen Monat lang, immer am Dienstag, 

Mittwoch, Donnerstag und dazu jede 

Woche in einer anderen Gemeinde, ist 

der Blues unbestrittener König im 

Maggiatal. Konzertbeginn auf den 

Piazzi, den Plätzen, ist jeweils um 21 Uhr. 

Und in einigen Grotti geht bereits um 

20 Uhr die Blues-Post ab. 

Weitere Infos: www.magicblues.ch 

(italienisch) 

August 


Internationales Filmfestival Locarno. 

Jahr für Jahr im August zieht es sie nach 

Locarno zum Filmfestival: Filmemacher, 

Filmstars, Filmkritiker, Filmfreaks, Filmbegeisterte. 

Für rund zwei Wochen 

gewinnt auf der malerischen Piazza 

Grande die Fiktion der Filmwelt Oberhand. 

Kritiker zählen es zu den sechs 

bedeutendsten der Welt. Im mediterranen 

Locarno zeigt sich das Genre Film 

von seiner schönsten Seite. 

www.pardo.ch 

Musikfestwochen Ascona. August 

bis Oktober. Seit 1946 spielen hier im 

kleineren Rahmen die ganz großen 

Namen auf. 


Ente turistico Lago Maggiore 

6612 Ascona 

Tel. +41 91 785 19 65 

Fax +41 91 785 19 66 

www.settimane-musicali.ch

September 

Winzerfeste, ganzer Monat. Das Tessin 

als traditioneller Weinproduzent feiert 

Jahr für Jahr die neue Ernte. Falls Sie 

auf Ihrer Tessinreise die Gelegenheit 

dazu haben, empfehlen wir Ihnen 

unbedingt, an einem der vielen lokalen 

Winzerfeste auf einen schönen Urlaub 

anzustoßen und gemütlich durch den 

Markt zu streifen. Besonders bekannt: 

das Traubenfest in Mendrisio. Wer teilnimmt, 

darf sich auf südlich laute und 

fröhliche Tage freuen. 


www.sagradelluva.ch (Italienisch) 

oder www.ticino-tourism.com 

Ebenfalls erwähnenswert: das traditionelle 

Winzerfest in Bellinzona. Freuen 

Sie sich auf Weindegustationen zahlreicher 

Kellereien aus dem Sopraceneri, 

auf viele Rahmenveranstaltungen mit 

Theater und Musik und natürlich auf 

den großen Trachtenumzug. 


Tel. +41 91 825 21 31

Adventure. 

Von bodenständig bis bodenlos. 

Segeln wie beim America’s Cup! 

Matchrace-Training auf dem Luganersee 

mit Alinghi-Umpire (Schiedsrichter) 

Jürg Kaufmann. Mindestens vier Personen. 

Nur nach Voranmeldung. 

Circolo velico Lago di Lugano 

Foce del Cassarate 

6901 Lugano 

Tel. +41 91 971 09 75 

www.cvll.ch 

Hier machen Sie das Rennen. Renntraining-Kurse 

mit Formel-1-Pilot Loris 

Kessel. Vom Mini-Stage (6 Stunden) bis 

zum kompletten Fahrkurs auf knallroten 

Ferraris. Für eine limitierte Teilnehmerzahl, 

aber immer mit dem Chef 

persönlich. Mehrere Renncircuits zur 

Auswahl. 

6916 Grancia – Lugano 

Tel. +41 91 994 55 71 

Fax +41 91 994 44 94 

ufficio@loriskesselauto.ch 

www.loriskesselauto.ch 

Himalaja in Switzerland. Früher bestimmten 

heubepackte Lastesel das Bild 

des bäuerlichen Tessiner Alltags. Heute 

lassen sich die Einheimischen schon 

auch mal etwas Exotischeres einfallen: 

Lama-Trekking im Naturparadies Malcantone! 

Signor Hanspeter Frei 

6993 Iseo – Malcantone 

Tel. +41 79 331 25 73 

In 7,5 Sekunden zum Geheimagenten. 

Die Staumauer im Verzascatal 

nimmt einem schon beim bloßen 

Anblick den Atem. Es ist die höchste 

Europas. Exakt 7,5 Sekunden Todesangst 

stehen Ihnen aber beim waghalsigen 

Bungy-Jump am 200-Meterseil 

bevor! Schon James Bond 007 hat sich 

hier vor seinen Feinden elegant „abgeseilt“. 

Wer’s selbst wagt, reiht sich in die 

Liste der Unsterblichen ein. 


Mit 5 PS über den Gotthard. Steigen 

Sie ins letzte Jahrhundert ein! Die originalgetreu 

nachgebaute Gotthardpost 

bringt Sie fünfspännig Richtung Tessin. 

Für Ihr Wohlergehen sorgen der Postillon 

und ein Kondukteur (beide in 

Originalmontur!). Im Zentrum von 

Andermatt beim Hotel Drei Könige und 

Post – dort wo seinerzeit alle Postwagen 

auf der Reise in den Süden Halt 

machten – macht auch die Kutsche halt 

und lädt zum Begrüßungstrunk. 

Tel. +41 41 888 00 05 

Fax +41 41 888 00 06 

info@gotthardpost.ch 

www.gotthardpost.ch

Ob 18 Holes oder drei Sätze: 

Das Tessin bringt Sie in Bewegung. 

Wenn Sie noch nie unter Palmen Golf, 

am Wasser Tennis und auf einer 

Sandbahn Boccia gespielt haben: Das 

Tessin hält Sie auch sportlich ganz 

schön auf Trab. 

Golf 

Golf – obwohl immer populärer – ist in 

der Schweiz immer noch ein recht 

exklusives Vergnügen. Nicht wenige 

Schweizer zieht es daher fürs unkomplizierte 

Golf-Weekend in den Schwarzwald. 

Das liegt einerseits an der etwas 

beengten Schweizer Geographie und 

andererseits an den regionalen Bauzonen: 

Wer hierzulande an einen Golfplatz 

denkt, hat’s mit den Behörden 

nicht leicht. Aus diesem Grund empfehlen 

wir Ihnen, in Ihrem Hotel nach 

dem nächsten für Ihr Handicap geeigneten 

Platz zu fragen oder sich auch 

mal nach Italien zu orientieren. Und als 

Anfänger? Hier sind Sie willkommen: 

Sake Golf Academy 

Via dei Pioppi 14 

6616 Losone 

Mobile +41 79 621 39 46 

Fax +41 91 791 51 24 

info@sakegolf.ch 

www.sakegolf.ch 

Golf Club Lugano. 18 Holes. Reserviert 

für Mitglieder des Clubs und anderer 

Golfclubs mit einem EGA exact 

Handicap 36 oder darunter. 

Via Boett 

6983 Magliaso 

Tel. +41 91 606 15 57 

Fax +41 91 606 65 58 

info@golflugano.ch 

www.golflugano.ch 

Golf Club Patriziale Ascona. 18 Holes. 

Reserviert für Mitglieder des Clubs und 

anderer Golfclubs mit einem Handicap 

30 oder darunter. 

Via Lido 81 

6612 Ascona 

Tel. +41 91 791 21 32 

Fax +41 91 791 07 06 

www.golf.ascona.ch 

Golf Target Locarno. Driving range – 

Training – Golfschule mit 6 Holes. 

Via Respini 

6600 Locarno 

Tel. +41 91 752 33 53 

Fax +41 91 752 33 53 

www.golflocarno.ch

Golf Gerre Losone. 

Casella Postale 961 

6616 Losone 

Tel. +41 91 785 10 90 

Fax +41 91 785 10 91 

info@golflosone.ch 

www.golflosone.ch 

Tennis 

SWISSGUIDE | SPORT | 57 

Parkhotel Delta, Ascona 

Maestro di tennis: Peter Bihlmayer 

+41 91 785 77 85 

Hotel Castello del Sole, Ascona 

+41 91 791 02 02 

Tennisclub Locarno 

+41917511116 

Tennisclub Brissago 

+41 91 793 22 88 

Centro Cadro Panoramica, 

Cadro-Lugano +41 91 936 07 07

Spritztour gefällig? 

Riva, Colombo und andere Boote aus 

feinstem Edelholz. Zum Mieten und 

Kaufen. 

Linneo Poroli, Special Boats 

Porto Ronco 

Tel. +41 91 791 74 28 

Fax +41 91 791 74 71 

info@poroli.ch 

www.poroli.ch 

Alles für Frischluft-Freunde 

Eine lokale Straßenkarte erstehen und 

dann einfach abbiegen! Das ist der 

beste Tipp, den wir Ihnen geben können, 

wenn Sie als Fahrrad- oder Cabriofreund 

ins Tessin reisen. Verlassen Sie die 

Hauptrouten und bummeln Sie auf engen 

Straßen und kleinen Wegen hinauf 

in die oft menschenverlassenen Täler. 

Wer weiß: Vielleicht entdecken Sie ein 

Grotto, das außer Ihnen und ein paar 

Einheimischen nun wirklich niemand 

kennt. 

Oder Sie finden sich nach längerer Fahrt 

über eine abenteuerlich enge Waldstraße 

plötzlich auf Augenhöhe mit den 

Berggipfeln auf der anderen Talseite. So 

oder so: Machen Sie’s wie die Tessiner 

selbst – nehmen Sie sich Zeit! 

Boccia 

SWISSGUIDE | SPORT | 59 

Bocciabahnen (das Pétanque und der 

Volkssport des Tessin) finden Sie praktisch 

in jedem Dorf. Vielleicht versuchen 

Sie einmal eine Runde im Grotto 

Grassi, einen 10-Minuten-Spaziergang 

weg von Tremona bei einheimischer 

Salami und mit atemberaubendem 

Blick über den Luganersee. Aber auch 

bloß zuschauen ist ein mehr als sportliches 

Erlebnis!

TRAVEL 

KULTUR 

SPORT 

LIFESTYLE 

KANTON 

Mit Links ins Tessin 

Schnell anklicken oder gemütlich umblättern. 


Tessin Club Deutschland. 

Aus Liebe zum Urlaubsort Brissago 

gründete ein Berliner Pensionär 

erst den „Tessin-Club Deutschland“. 

Dann sammelte er Lieder, die 

den Lago Maggiore besingen. Der 

Club von Kurt Jaworski zählt inzwischen 

hunderte tessinbegeisterter 

Mitglieder. Die Evergreens, gesungen 

von großen Schlagerstars, erscheinen 

im Mai europaweit auf 

einer „Lago-Maggiore-CD“. 

www.tessin-club.de 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

KULTUR 

Schweiz Tourismus 

Postfach 695 

8027 Zürich 

Tel. 00 800 100 200 30 

info@myswitzerland.com 

www.myswitzerland.com 

Ticino Turismo 

Via Lugano 12 


Tel. +41 91 825 70 56 

info@ticino-tourism.ch 

www.ticino-tourism.ch 

Ascona, Brissago, Locarno: 

Ente turistico Lago Maggiore 

Tel. +41 91 791 00 91 

buongiorno@maggiore.ch 

www.maggiore.ch 

Lugano Turismo 

Tel. +41 91 913 32 32 

info@lugano-tourism.ch 

www.lugano-tourism.ch 

Bellinzona Turismo 


Tel. +41 91 825 21 31 

info@bellinzonaturismo.ch 

www.bellinzonaturismo.ch 

Literaturtipp 

Jonny G. Rieger 

Ein Balkon über dem Lago Maggiore 

Tessiner Reiseverführbuch mit ganzseitigen 

Bildtafeln und Zeichnungen 

Scherz Verlag 

ISBN: 3502196230 

Beat Hächler 

Das Klappern der Zoccoli 

Literarische Wanderungen im Tessin. 

Rotpunktverlag 

ISBN: 3858691968

Plinio Martini 

Fest in Rima 

Geschichten und Geschichtliches 

aus den Tessiner Tälern. 

Aus dem Italienischen von 

Susanne Hurni 

Limmat Verlag 

ISBN 385791338X 

Musiktipp 

La Lupa 

Wenn die in Zürich lebende 

Tessinerin italienische Lieder 

oder Gedichte singt, taucht 

sie in die Ozeane der Gefühle 

ein – und mit ihr das Publikum. 

www.la-lupa.ch 

SWISSGUIDE | TRAVEL | 61

Italienisch wirklich verstehen. 

Alles claro? 

buongiorno Guten Tag. 

[buontschorno] 

come? Wie bitte? (Oder: ich will 

[kome?] dich nicht verstehen) 

non capisco Ich verstehe nicht. 

[non kapisko] 

non parlo italiano Ich spreche nicht italienisch. 

[non parlo italiano] 

si [si] ja 

no [no] nein 

forse [forse] vielleicht 

domani Morgen / auch oft 

[domani] gebrauchtes Vertröst-Wort 

der Tessiner Handwerker 

boccalino Trinkgefäss in Form eines 

[bokalino] kleinen Kruges 

Un cappuccino, Einen Kaffee mit 

per favore. Milchschaum, bitte. 

[un kaputschino 

perfawore] 

Grotto Ursprünglich „Kühl- und 

[grotto] Vorratshäuschen, heute 

kleines Tessiner Beizchen 

Was hätten’s Frage deutscher Kellner, 

denn gern? die in Ascona erst eine 

[wos hettns denn gean?] Saison arbeiten 

Zoccoli Offene Holzschuhe der 

[zokoli] Tessinerinnen 

Bel Fiö Eigentlich hübscher Junge, 

[belfiö] aber auch eitler Kerl 

Pulin Polizist 

[pulin]

Das Ü und Ö des Patoit. 

Im Patoit (dem Tessiner Dialekt) werden Vokale oft durch 

Umlaute ersetzt und am Schluss des Wortes gar weggelassen. 

Es heißt also nicht mehr tutto (alles), sondern tüt – und 

statt ins Grotto, geht man ins Grött. 

Tüt a poscht? Alles ok? Alles gut? Alles klar? 

[tütaposcht] 

Fa ‘na gott macht nichts, kein Problem 

[fanagot] 

Ciappat i ratt zu spät kommen 

[tschapat i rat] 

Uellà, cuma l’è? Hallo, wie geht es dir? 

[uella, kuma le?] 

Eh allura, cünta sü Also los, erzähl mal. 

[eh allura künta sü] 

E bon Ja nun, so ist es. 

[eh bong] 

E ciola ... Ausruf des Erstaunens 

[eh tschola …] 

Sa vedum Wir sehen uns, 

[sa vedum] „auf Wiedersehen“ 

Lei parla tedesco? 

SWISSGUIDE | GLOSSAR | 63 

Den Tessinern ist ihre Sprache heilig. Auch wenn die meisten 

fließend deutsch reden. Die höfliche Frage, ob man germanisch 

spricht – oder auch einfach ein freundliches 

„Buongiorno“ – öffnen Herz und Tür.

Deka(Swiss) Privatbank AG, Zürich 

Ihr Partner im Vermögensmanagement. 

Die Deka(Swiss) ist Ihre Premium-Anbieterin 

für innovative Lösungen in der 

internationalen Vermögensverwaltung 

und Anlageberatung mit Hauptausrichtung 

auf den deutschen Kunden. 

Im Geschäftsalltag heißt das: Als Investor 

dürfen Sie mit aufmerksamem und 

tadellosem Service, hoher Effizienz und 

ausgewogener Performance rechnen. 

Sie profitieren überdies von unserer vertrauensvollen 

und partnerschaftlichen 

Zusammenarbeit mit den Sparkassen. 

Die Kerndaten der Deka(Swiss): Gründung 

1995 in Zürich. 80%ige Tochter 

der DekaBank Deutsche Girozentrale, 

Frankfurt. Seit 2005 20%ige Beteiligung 

des langjährigen Kooperationspartners 

Lombard Odier Darier Hentsch 

Holding SA, Genf. 

Als eigenständige Bank untersteht die 

Deka(Swiss) der Schweizer Rechtsprechung. 

SWISSGUIDE | DEKA(SWISS) | 65

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der Swissminiature in Melide. Die 

ganze Schweiz und ihre wichtigsten 

architektonischen Zeitzeugen 

im Maßstab 1:25! 

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Impressum 

Herausgeber 

Deka(Swiss) Privatbank AG 

Thurgauerstrasse 54 

8050 Zürich, Schweiz 

www.deka.ch 

Layout 

Interone Worldwide GmbH 

Sandstraße 33 

80335 München, Deutschland 

www.interone.de 

Text 

Die Texter 

8052 Zürich, Schweiz 

Druck 

Flyerline Schweiz 

8595 Altnau, Schweiz 

Schlussredaktion 

Herbert Mattle, herbert.mattle@dekabank.ch 

Miriam Niederstrasser, miriam.niederstrasser@dekabank.ch 

Eine Verwertung der enthaltenen Texte, Bilder und Grafiken 

bedarf der vorherigen Zustimmung der DekaBank. 

Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. 

Eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann aber 

nicht übernommen werden.

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