Japan - EXPOTECHNIK
Japan - EXPOTECHNIK
Japan - EXPOTECHNIK
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MAGAZIN<br />
Global brand space<br />
Wie Erlebnisarchitektur zum Botschafter<br />
von globalen Marken wird<br />
Move: SEW-EurodrivE auf der HMi Inspire: Storck<br />
Flagship Store Global: EXPo Shanghai 2010<br />
4
02<br />
sIGnale Geben ---<br />
selbsT und sTändIG<br />
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir möchten<br />
uns bei Ihnen bedanken, und zwar für Ihr Vertrauen,<br />
das Sie auch in schwierigen Zeiten in uns gesetzt haben.<br />
Wir hoffen, dass wir Ihrem Unternehmen mit unserer<br />
Arbeit dabei helfen konnten, die Herausforderungen<br />
dieser Zeiten zu meistern und zahlreiche unternehmerische<br />
sowie persönliche Erfolge zu erzielen.<br />
Wir sind unserem Ziel, stetig weiter zu wachsen, erfolgreich<br />
nachgekommen – Expotechnik hat in den vergangenen<br />
Monaten zahlreiche Neukunden für sich gewinnen können.<br />
Mit unserer Qualität, unseren individuellen Lösungen und<br />
unseren Konzepten konnten wir überzeugen. Zugute kommt<br />
uns dabei sicher unser Anspruch in puncto Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz. Zentraler Bestandteil unserer Firmenphilosophie<br />
ist auch die Entwicklung neuer Produkte und das Setzen<br />
von Trends. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind,<br />
zeigen nicht nur die neu gewonnenen Kunden.<br />
Alexander D. Soschinski<br />
Managing Partner<br />
Patrick O. Soschinski<br />
Managing Partner<br />
Editorial 03<br />
edITorIal<br />
Unsere Innovationsfreude und Kreativität honorieren auch die<br />
Experten. Die Expotechnik Group erhielt in den vergangenen<br />
Monaten zwei renommierte internationale Designauszeichnungen:<br />
den „if product design award 2010“ sowie den „red<br />
dot award: product design 2010“. Unsere Neuentwicklung<br />
Concept Scandium hat sich in diesen Wettbewerben gegen<br />
eine Vielzahl hochkarätiger internationaler Mitbewerber<br />
durchgesetzt. Diese Anerkennungen freuen uns sehr, sie bestätigen<br />
uns in unserer Arbeit und motivieren uns, an unserer<br />
Philosophie festzuhalten. Sie können sicher sein, dass unsere<br />
Designer Sie auch 2010 mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
für Ihre Projekte begeistern werden. Wir freuen uns auf neue<br />
Aufgaben und Herausforderungen, wenn es darum geht,<br />
für unsere Kunden eine Markenpräsentation zu erschaffen,<br />
die perfekt zu ihren Produkten passt und ihnen hilft, sich<br />
als Unternehmen erfolgreich im Markt zu etablieren und<br />
zu wachsen.
04 Expotechnik Magazin 4<br />
Inhalt 05<br />
Global planen und lokal umsetzen:<br />
Mit acht eigenen Niederlassungen weltweit<br />
betreut die Expotechnik Group<br />
spannende, außergewöhnliche Projekte<br />
und Kunden. Eine Auswahl lernen<br />
Sie auf den folgenden Seiten kennen.<br />
Erfahren Sie mehr über die vielfältigen<br />
Möglichkeiten, wie Erlebnisarchitekturen<br />
zum Botschafter<br />
globaler Marken werden können.<br />
46<br />
54<br />
78<br />
28<br />
10<br />
14<br />
40<br />
86<br />
68<br />
66<br />
67<br />
78<br />
60<br />
70<br />
86<br />
14<br />
laTesT news<br />
08 Umzug Office Shanghai<br />
Neue Anschrift Expotechnik China<br />
09 Neue Kunden und gewonnene Pitches<br />
Expotechnik gewinnt zahlreiche neue Projekte<br />
13 Die neue Website der Expotechnik Group<br />
Designanspruch online erlebbar<br />
expoworld<br />
europa<br />
14 SEW-EUrODrIVE Den Wandel einer Marke<br />
gekonnt in Szene gesetzt<br />
26 PHOENIx CONTACT Inspiring Innovations auf der<br />
Hannover Messe<br />
28 We do more Krones auf der drinktec<br />
34 Vielfalt gekonnt inszeniert<br />
Samsung präsentiert sich europaweit<br />
40 Storck Store Idstein Erfolg auf zwei Rädern<br />
amerika<br />
44 Sonne als innovative Energielösung<br />
Ein Land besinnt sich auf das Potenzial der Natur<br />
48 Krones Nachhaltigkeit und Kundenorientierung<br />
im Fokus<br />
50 Life Fitness Ausdauer und Leistung<br />
51 manroland Wegweisende Messepräsentation<br />
Mexiko<br />
54 Nissan Mexicana Zwei Flaggschiffe<br />
unterstreichen die Marktpräsenz<br />
55 Siemens Healthcare Diagnostics Answers for Life<br />
56 Inalarm 20 Jahre sicherer Erfolg<br />
56 BMW Freude am Fahren erleben<br />
57 Telmex trifft wichtige Entscheider<br />
<strong>Japan</strong><br />
60 BASF Starke Farben auf der CITE <strong>Japan</strong><br />
60 Suntech Energie für das 21. Jahrhundert<br />
61 AMADA dominiert Wettbewerb auf der ersten<br />
MF-Tokyo<br />
62 Zukunftsvisionen Fraunhofer beeindruckt auf<br />
der nano tech<br />
china<br />
64 Starke Signalwirkung Oerlikon präsentiert sich in<br />
Shanghai<br />
65 Auf Erfolgskurs Lürssen auf der China International<br />
Boat Show in Shanghai<br />
66 Neuer Markenauftritt AEG Power Solutions<br />
in Peking<br />
67 Be the First ENGEL auf der Chinaplas in Guangzhou<br />
singapur<br />
68 Leistung mit Leidenschaft Volvo Construction<br />
Equipment auf der Excon India<br />
69 Indien im Visier AEG Power Solutions präsentiert sich<br />
auf der SOLARCON<br />
australien<br />
70 Design und Nachhaltigkeit Architecture Media und<br />
Everdure auf der designEX<br />
71 Fokus auf das wesentliche manroland und<br />
MAN Ferrostaal auf der PacPrint<br />
72 Entdeckungstour Drei Highlights der Australian<br />
Tourism Exchange (ATE)<br />
panoraMa<br />
Trends / design<br />
74 Futurehotel Eine Reise in die Zukunft des Wohnens<br />
78 ExPO 2010 Shanghai Der Deutsche Pavillon zeigt<br />
eine Stadt im Gleichgewicht<br />
Hotspot<br />
86 Abu Dhabi Auf der Überholspur in die Zukunft<br />
produkte<br />
94 Scandium und Titanium Innovation im Doppelpack<br />
96 Stilsicher Expotechnik Epsilon Serie<br />
97 Flexibel und funktionell Expotechnik Continuum Serie<br />
servIce<br />
InHalT<br />
98 Ansprechpartner<br />
99 Impressum, Firmen dieser Ausgabe,<br />
Vorschau Ausgabe 5
06<br />
Architekturen, die das Erleben zum Ereignis machen und<br />
Emotionen vermitteln – das ist die Markenkommunikation der<br />
Zukunft. Außergewöhnliche Architekturen lassen – losgelöst<br />
von der Umwelt – neue Räume entstehen, die einzigartige<br />
Blickfänge bieten und den Besucher mitnehmen und emotional<br />
berühren sollen. Sie ermöglichen eine fokussierte<br />
Sicht auf die Dinge, es entstehen individuelle Wissens- oder<br />
Markenkerne. In dieser eigenen Welt werden Unternehmen<br />
und Produkte konzentriert, intensiv und nachhaltig<br />
erlebbar gemacht – Global Brand Space.<br />
Expotechnik Magazin 4<br />
der Markenkern ---<br />
wIe rauMkonzepTe<br />
zur erlebnIskoMMunIkaTIon<br />
von Marken werden<br />
07
08 Latest News Expotechnik Magazin 4<br />
Latest News 09<br />
neue adresse<br />
Expotechnik China (Shanghai) Co., Ltd.<br />
BEA Tower 12th Floor<br />
Hua Yuan Shi Qiao Road 66<br />
Shanghai 200120, P. R. China<br />
T +86.21.5061.95 70<br />
F +86.21.5061.95 71<br />
china@expotechnik.com<br />
neues expoTecHnIk offIce In sHanGHaI<br />
Seit September 2009 begrüßt Expotechnik Shanghai die<br />
Kunden in neuen, zukunftsweisenden Büroräumen. Die<br />
innovative Kombination aus Showroom und Arbeitsbereich<br />
demonstriert Offenheit und schafft eine kreative<br />
Atmosphäre. Das Designkonzept besticht durch funktionale<br />
Gestaltung und reizvolle Gegensätze.<br />
Im Lujiazui Financial District, nahe dem Jin Mao Tower und<br />
dem World Financial Center, wurde das 196 Quadratmeter<br />
große Büro im Herbst letzten Jahres eröffnet. Expotechnik<br />
Designerin Danijela Woell entschied sich für eine offene<br />
Architektur. So können Kunden bei einem Rundgang die Vielfalt<br />
der Expotechnik Ideen und Konzepte entdecken und den<br />
Kreativen über die Schulter blicken. Lediglich das Management,<br />
die Buchhaltung sowie die Sales-/Account-Mitarbeiter<br />
haben geschlossene Büros.<br />
Die 18 Arbeitsplätze sind hell, freundlich und funktional eingerichtet<br />
– und spiegeln so die hohe Expotechnik Qualität<br />
und den Anspruch „made in Germany“ wider. Die Wände<br />
wurden im Expotechnik Corporate Design gestaltet und ermöglichen<br />
so Wiedererkennung und Identifikation.<br />
Großformatige Glaselemente wechseln sich mit Präsentationsflächen<br />
der verschiedenen Expotechnik Designelemente<br />
ab. Leuchtpaneele, Leuchtcubes aus Stoff, in die Wand eingebaute<br />
Screens und farbige Acrylpaneele demonstrieren die<br />
vielfältigen Möglichkeiten. Weiße Arbeitsflächen mit schwarzen<br />
Tischkanten und Arbeitsflächen aus Naturstein stehen im<br />
Kontrast zum natürlichen Bambusparkett. Hellgraue Flächen<br />
weisen den Weg durch den öffentlichen Bereich.<br />
Kreative und Projektmanager arbeiten hier eng und nahe beieinander,<br />
um so die Arbeitsabläufe zu optimieren. Für Meetings<br />
trifft sich das Team am zentralen u-förmigen Stehtisch<br />
mit integrierter Bambusglassäule.<br />
Die Expotechnik Mitarbeiter sind begeistert von der neuen<br />
modernen Arbeitsumgebung, in der sie noch motivierter und<br />
leidenschaftlicher an Konzepten feilen. Und auch die Besucher<br />
sind fasziniert: Ein Kunde ließ sich von dem innovativen<br />
Büro für seinen nächsten Messeauftritt inspirieren.<br />
laTesT news<br />
neue kunden<br />
und Gewonnene pITcHes<br />
MIsuMI universum im neuen outfit<br />
MISUMI Europa, der Zulieferer von mechanischen<br />
Komponenten für Sondermaschinenbau und Montageautomation,<br />
setzt bis 2012 auf das Messe-Know-how<br />
von Expotechnik. Um das MISUMI Universum mit seinen<br />
Zukunftsvisionen richtig in Szene zu setzen, entwickelte<br />
Expotechnik ein komplett neues Konzept, das bereits<br />
dreimal erfolgreich realisiert wurde.<br />
Die MSV im Schweizer Brünn, die Motek in Stuttgart und<br />
die Machine Building in Birmingham haben es eindrucksvoll<br />
bewiesen: Die Zusammenarbeit mit Expotechnik war für<br />
MISUMI der Schritt in die richtige Richtung. Individuell entwickelte<br />
Ausstellungsdisplays bringen die Produkte optimal<br />
zur Geltung und ermöglichen die übersichtliche Präsentation<br />
der komplexen Auswahl – die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten<br />
wird sicht- und erlebbar. Mediale Informationsplattformen<br />
verdeutlichen bestens die Kreativität und Innovationskraft<br />
von MISUMI. Die Zusammenarbeit mit Expotechnik ist<br />
zunächst für drei Jahre fest vereinbart.<br />
Die MISUMI Europa GmbH in Deutschland ist eine Niederlassung<br />
der MISUMI Group Inc. und unterstützt den Maschinenbau<br />
durch direkten Katalogverkauf sowohl in <strong>Japan</strong> als auch<br />
weltweit. Die 56.700 Kunden weltweit kommen aus unterschiedlichen<br />
Industriezweigen wie z. B. aus Automobilindustrie,<br />
Elektrik und Elektronik, Halbleiter- und Medizintechnik<br />
sowie Verpackungsindustrie. Der jährliche Umsatz beträgt<br />
über 820 Millionen Euro.<br />
europa-offensive von barco<br />
Der Weltmarktführer für Bildschirme und Visualisierungslösungen<br />
Barco hat für das EMEA Ausstellungsprogramm<br />
Expotechnik in Taunusstein als Messepartner<br />
gewählt. Nach der langjährigen Zusammenarbeit mit<br />
Expotechnik Atlanta ist dies eine erfreuliche Erweiterung<br />
der Geschäftsbeziehungen auf dem „alten Kontinent“,<br />
die aus dem Vertrauen in die Kompetenz und die Leistungskraft<br />
von Expotechnik Taunusstein resultiert.<br />
Erfolgreich war bereits der Start der Zusammenarbeit auf<br />
der IBC in Amsterdam, die auf der ISE fortgesetzt wurde.<br />
Sowohl Expotechnik als auch Barco sind an einer Messekooperation<br />
über das EMEA Ausstellungsprogramm hinaus<br />
interessiert. Längerfristig sind auch die APEC Termine ab<br />
2011 im Gespräch.<br />
Barco N. V. ist Hersteller von Hardware-Display-Produkten<br />
und spezialisiert auf CRT-, LCD- und DLP-Projektoren,<br />
LED-Bildschirme und Flachbildschirme. Das Unternehmen<br />
hat seinen Hauptsitz in Kortrijk, Belgien, und Standorte<br />
in Europa, Nordamerika und Ostasien. Weltweit beschäftigt<br />
Barco 3.300 Mitarbeiter.<br />
Über die Branchengrenzen hinaus bekannt ist Barco für die<br />
ausgefallenen Media- und Lichtshows der Rockband U2 bei<br />
deren Livekonzerten.
10 Latest News Expotechnik Magazin 4<br />
Latest News 11<br />
Der Geberit Showroom<br />
Wasser und Reinheit als<br />
Inspiration.<br />
neues Geberit asia Headquarter in shanghai<br />
Ende 2009 eröffnete die Schweizer Geberit Gruppe, der europäische Marktführer<br />
für Sanitärtechnik, in Shanghai ihr neues Headquarter für den asiatischen<br />
raum. Das Designkonzept sowie die Umsetzung der Gestaltung der<br />
insgesamt 250 Quadratmeter – darunter Lobby und Showroom – wurde der<br />
dortigen Expotechnik Niederlassung übertragen.<br />
Der nachhaltige Umgang mit den Wasserressourcen, eines der Hauptziele der<br />
Unternehmensphilosophie, stand bei der Entwicklung des visuellen Gesamtkonzeptes<br />
im Mittelpunkt. So präsentiert Geberit im Showroom eine Atmosphäre, die<br />
von Wasser und Reinheit inspiriert wurde. Große Wanddisplays in Geberit Blau<br />
stehen in starkem Kontrast zum Weiß des Raumes. Die Kunden können hier die<br />
Kernwerte des Unternehmens hautnah erleben und den hohen Anspruch an Innovation<br />
und Modernität spüren.<br />
Know-How Installed – mit diesem Versprechen ist Geberit in 41 Ländern aktiv. An<br />
15 Produktionsstandorten in sieben verschiedenen Ländern produziert die Gruppe<br />
Installations- und Rohrleitungssysteme für Kunden aus Handel und Handwerk<br />
sowie für Endbenutzer. 2008 erwirtschaftete die Geberit Gruppe mit weltweit rund<br />
5.700 Mitarbeitern 2,5 Milliarden Franken Umsatz.<br />
Multivac Markenwerte bestens<br />
verpackt<br />
Erstmals präsentiert sich der Verpackungsspezialist<br />
Multivac auf der IFFA im Mai mit einem neuen Standkonzept<br />
von Expotechnik.<br />
Funktionale Qualität wird die Basis des 1.000 Quadratmeter<br />
großen Messestandes in Frankfurt am Main bilden. Darüber<br />
hinaus werden die Mulitvac Markenwerte Sicherheit, Effizienz,<br />
Hygiene und Nachhaltigkeit durch Formensprache und Materialität<br />
kommuniziert. Wichtig hierbei ist auch die Integration<br />
der Exponate sowie eines großzügigen Lounge- und Kundenbereichs<br />
in das Standkonzept, um die Markenwerte von<br />
Multivac für den Standbesucher erlebbar zu machen.<br />
Der Fokus des Expotechnik Konzeptes liegt auf der visuellen<br />
Kommunikation von Themenwelten wie zum Beispiel Tiefziehverpacken,<br />
Verpacken in Trays, Hygiene und Nachhaltigkeit.<br />
Durch flexible und optimal aufeinander abgestimmte<br />
Gestaltungselemente am Boden, an der Decke und in Form<br />
von kommunikativen Elementen wird die Multivac Corporate<br />
Identity im Raum erlebbar.<br />
Multivac: Better Packaging<br />
Multivac ist ein führender Anbieter von Verpackungslösungen:<br />
globaler Marktführer im Bereich Tiefziehverpackungsmaschinen und<br />
Hersteller eines umfangreichen Portfolios an Traysealern, Vakuumkammermaschinen,<br />
Kammerbandmaschinen, Etikettierern, Qualitätskontrollsystemen<br />
und Automatisierungslösungen – bis hin zu<br />
schlüsselfertigen Linien.<br />
Die Multivac Gruppe beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiter.<br />
Mit mehr als 60 Tochtergesellschaften ist das Unternehmen auf allen<br />
Kontinenten vertreten.<br />
adaptives Messekonzept für<br />
seÇil kauÇuk<br />
SEÇiL KAUÇUK ist der führende Hersteller von EPDMbasierten<br />
Produkten in der Türkei. Für die wichtigsten<br />
Branchenmessen hat Expotechnik ein Konzept entwickelt,<br />
das durch seinen modularen Aufbau einheitliche<br />
Messestände in unterschiedlichen Größen von 20 bis<br />
64 Quadratmetern ermöglicht.<br />
Erstmals realisiert wird der SEÇiL Messestand auf der<br />
fensterbau/frontale in Nürnberg. Es folgen außerdem die<br />
Veteco in Madrid, die Budma in Posen sowie die Interbuild<br />
in Johannesburg.<br />
SEÇiL KAUÇUK produziert im südtürkischen Tarsus Produkte<br />
für den Hoch- und Tiefbau, für die Industrie sowie für den<br />
Automobilsektor. Garant für den Innovationsvorsprung des<br />
Unternehmens ist die eigene Herstellung von Mischungen<br />
und Werkzeugen.
12 Latest News Expotechnik Magazin 4<br />
Latest News 13<br />
lufthansa verlängert zusammenarbeit<br />
um drei Jahre<br />
Die Deutsche Lufthansa AG verlängert die Zusammenarbeit<br />
mit Expotechnik um weitere drei Jahre – ein deutliches<br />
Zeichen für großes Vertrauen.<br />
Wenn Lufthansa in der Vergangenheit auf einen Pitch verzichtete,<br />
wurde eine Zusammenarbeit lediglich für ein weiteres<br />
Jahr beschlossen. Die aktuelle Entscheidung darf also als<br />
kleine Sensation bezeichnet werden und spricht für die<br />
Leistung und Qualität von Expotechnik in den vergangenen<br />
Jahren. Seit 2003 sind die Taunussteiner Konzepte jeweils als<br />
Gewinner des Wettbewerbs hervorgegangen. Und so wird<br />
Expotechnik auch zukünftig die Lufthansa Passage Airlines<br />
nachhaltig in Szene setzen – mit dem erklärtem Ziel, die<br />
Position als führender europäischer Premium-Carrier weiter<br />
zu stärken.<br />
expotechnik gewinnt lsG sky<br />
chefs pitch<br />
Seit 1998 serviert LSG Sky Chefs gemeinsam mit Expotechnik<br />
alle Neuheiten auf den wichtigsten weltweiten<br />
Messen. Nach einer regelmäßig stattfindenden Wettbewerbspräsentation<br />
wurde die Zusammenarbeit erneut<br />
um drei Jahre verlängert.<br />
Nachhaltige Konzepte und Lösungen aus einer Hand sind<br />
die überzeugenden Argumente, mit denen Expotechnik die<br />
Neu-Isenburger Airline-Caterer seit Jahren für sich gewinnen<br />
und begeistern kann. Wichtigste Veranstaltung im weltweiten<br />
Messeprogramm bis 2012 ist die jährlich stattfindende<br />
Aircraft Interiors Expo in Hamburg.<br />
manroland setzt auf kontinuität<br />
manroland hat die Zusammenarbeit mit Expotechnik für<br />
weitere drei Jahre bestätigt.<br />
Seit Ende der 90er Jahre plant und realisiert Expotechnik die<br />
wichtigsten Messeauftritte für den Augsburger Druckmaschinenhersteller.<br />
Höhepunkt der letzten Zeit war für beide Seiten<br />
sicherlich die Präsentation des Unternehmens im neuen<br />
Markenlook auf der drupa 2008. Zu den nächsten wichtigen<br />
Terminen des Messeprogramms gehören die Ipex 2010 in<br />
Birmingham, die jährlich in einer anderen Stadt veranstaltete<br />
IFRA Expo – 2010 in Hamburg und 2011 in Wien – sowie die<br />
drupa 2012 in Düsseldorf. Expotechnik übernimmt bei allen<br />
Projekten die umfassende Begleitung – von der Konzeption<br />
über das Projektmanagement bis zur Realisierung und Betreuung<br />
vor Ort.<br />
expotechnik ist preferred vendor<br />
von krauss-Maffei wegmann<br />
Über 30 Messeveranstaltungen sind für 2010 geplant:<br />
Der neue Kunde Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hat<br />
viel mit Expotechnik vor. Beginn der Zusammenarbeit<br />
war die Army Open House in Singapur.<br />
Expotechnik zählt ab sofort zu einem ausgewählten Kreis:<br />
den Preferred Vendors, den bevorzugten Partnern von KMW.<br />
In Zukunft werden die Produkte und Leistungen mit dem<br />
neuen Konzept von Expotechnik präsentiert.<br />
Krauss-Maffei Wegmann ist europäischer Marktführer für<br />
geschützte Rad- und Kettenfahrzeuge. In Deutschland,<br />
Griechenland, den Niederlanden und den USA entwickeln<br />
und fertigen über 3.400 Mitarbeiter hochwertige Einsatzsysteme<br />
für Streitkräfte von mehr als 30 Nationen.<br />
erlebbarer service bei<br />
vivento<br />
Vivento, das Serviceunternehmen der Deutschen<br />
Telekom AG, vertraut in Zukunft der Messekompetenz<br />
von Expotechnik. Ein neues Konzept ermöglicht die<br />
Präsentation aller Kompetenzmarken unter einem<br />
einheitlichen Auftritt. Für 2010 sind bis zu acht Veranstaltungen<br />
geplant.<br />
Nach den ersten gemeinsamen Projekten auf der DMS und<br />
der Zukunft Personal in Köln kam auf der Messe MODERNER<br />
STAAT in Berlin erstmals das neue Konzept erfolgreich zum<br />
Einsatz. Nun bietet ein einheitliches Standdesign die Möglichkeit,<br />
alle Vivento Kompetenzmarken als eine Marke erlebbar<br />
zu machen. Der Farbcharakter der Einzelmarken bleibt<br />
dabei jeweils erhalten.<br />
Zum Leistungsportfolio von Vivento gehören Personal-<br />
und Servicelösungen für Behörden und Geschäftskunden.<br />
Die Unternehmen profitieren dabei von Unterstützung in<br />
personellen, technischen und administrativen Belangen –<br />
und erzielen so mehr Kundennähe sowie mehr Effizienz in<br />
organisatorischen Abläufen.<br />
dIe neue websITe<br />
der expoTecHnIk Group<br />
Viele von Ihnen schätzen uns schon seit Langem als innovativen Partner für Markeninszenierungen,<br />
der sich nicht mit Standardlösungen zufriedengibt. Diese Ambition wird ab sofort auch<br />
auf unserer neuen Internetseite deutlich.<br />
Erleben Sie selbst, wie unsere Leistungen und Referenzen dynamisch und im virtuellen<br />
Raum präsentiert werden. Ein besonderes Highlight ist die Vorstellung unserer internationalen<br />
Projekte: Als farbige Elemente auf einem dreidimensionalen, frei drehbaren Globus verortet,<br />
laden sie zur Interaktion und zum Entdecken ein. Das neue Konzept und frische Design der<br />
Internetseite spiegeln den Anspruch unseres Unternehmens sowie unsere Expertise in Sachen<br />
erlebbare 3-D-Architektur noch gelungener wider.<br />
Lassen Sie sich inspirieren, erfahren Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten der Markeninszenierung<br />
und erleben Sie die neuen Seiten der Expotechnik Group.<br />
Global<br />
Unsere Projekte werden nun<br />
in einem interaktiven 3-D-Tool<br />
vorgestellt.<br />
www.expoTecHnIk.coM<br />
Im raum<br />
Die Gestaltung der Website<br />
unterstreicht den Markencharakter.<br />
www.expotechnik.com<br />
Klarer Fokus liegt auf den<br />
drei Kernkompetenzen und<br />
Leistungsbereichen Exhibitions,<br />
Events und Environments.<br />
vernetzt<br />
Die internationalen Standorte<br />
werden in ansprechenden<br />
Grafiken inszeniert.
14 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 15<br />
e x p o w o r l d<br />
das Ganze seHen:<br />
den wandel eIner Marke<br />
GekonnT In szene GeseTzT<br />
Optisch und funktional ein<br />
Blickfang – der Messestand von<br />
SEW-EURODRIVE auf der HMI.
16 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 17<br />
skalIerbarkeIT<br />
als kern der konzepTIon:<br />
sew-eurodrIve präsenTIerT seIne neue<br />
posITIonIerunG konsIsTenT und<br />
GanzHeITlIcH In Jeder GrössenordnunG<br />
acHeMa<br />
55 QM<br />
l I G n a<br />
60 QM<br />
drInkTec<br />
130 QM<br />
europa<br />
H M I<br />
1.285 QM
18 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 19<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
im Gespräch mit Rainer Blickle,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
von SEW-EURODRIVE.<br />
dIe HMI IsT der welTweIT wIcH-<br />
TIGsTe TreffpunkT der brancHe<br />
dIe dorTIGen GespräcHe sInd GradMesser für<br />
dIe koMMende GescHäfTsenTwIcklunG
20 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 21<br />
01<br />
sew-eurodrIve seTzT auf<br />
dIe sanfTe evoluTIon In der<br />
anTrIebsTecHnoloGIe<br />
Schnell, dynamisch, präzise oder kräftig – so bewegen<br />
sich unzählige Anlagen, Maschinen und Geräte in der<br />
Produktions- sowie Prozessindustrie, und das in vielen<br />
Fällen dank SEW-EUrODrIVE. Das Unternehmen mit<br />
Sitz in Bruchsal, Baden-Württemberg ist Spezialist für<br />
Antriebstechnologien. Es hat sich mit seinem Produktprogramm<br />
zu einem globalen Technologieführer in der<br />
Automatisierungstechnik und einem der erfolgreichsten<br />
Mittelständler Deutschlands entwickelt.<br />
Dass Bewegung Fortschritt bedeutet, zeigt auch die Geschichte<br />
von SEW-EURODRIVE. 1931 gegründet, ist das<br />
Unternehmen als Anbieter von einzelnen Komponenten<br />
02<br />
03 04<br />
groß geworden und hat sich so einen Namen gemacht.<br />
Marktveränderungen, eigene Weiterentwicklungen und die<br />
enge Zusammenarbeit mit den Kunden erforderten Anpassungen.<br />
So wurden mit den Jahren Systemlösungen und<br />
branchenspezifische Anwendungspakete immer wichtiger.<br />
Diesen Wandel im Angebot und Selbstverständnis des<br />
Unternehmens galt es auch nach außen zu kommunizieren<br />
und dabei einen wesentlichen Spagat zu meistern: Die<br />
Systemlösungen machen einen immer wichtigeren Anteil<br />
am Umsatz aus, die Komponenten bilden aber nach wie<br />
vor das Kerngeschäft des Unternehmens. SEW-EURODRIVE<br />
ist es gelungen, einen gemeinsamen Nenner für beide<br />
Bereiche zu finden und diese mit einem umfassenden<br />
Dienstleistungsangebot zu ergänzen: „Drive 360° – Das<br />
Ganze sehen.“ ist der neue Leitgedanke der Marke, der die<br />
strategische Neuausrichtung des Unternehmens zukünftig<br />
nach außen tragen soll. Er vereint die inhaltlichen, fachlichen<br />
Dimensionen und auch die emotionalen Komponenten der<br />
Marke. Dabei wirkt er glaubwürdig und überzeugend und<br />
verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert. „Das<br />
Ganze sehen“ drückt aus, dass es möglich ist, das eine zu<br />
tun, ohne das andere kategorisch auszuschließen. Es steht<br />
zudem für die Komplexität der Kundenwünsche und beinhaltet<br />
wichtige Faktoren wie beispielsweise Wirtschaftlichkeit,<br />
Nachhaltigkeit und Service.<br />
Ein konsistenter und ganzheitlicher<br />
Markenauftritt von<br />
SEW-EURODRIVE, der Botschaften<br />
sowie Produkte und<br />
Innovationen optimal in<br />
Szene setzt:<br />
01 HMI,<br />
1.300 Quadratmeter<br />
02 LIGNA,<br />
60 Quadratmeter<br />
03 drinktec,<br />
130 Quadratmeter<br />
04 ALCHEMA,<br />
55 Quadratmeter
22 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 23<br />
drIve 360° ---<br />
das Ganze seHen<br />
Stephan Ebert, Teamleiter und Kampagnenmanager im Bereich<br />
Markenkommunikation bei SEW-EURODRIVE: „Dieser<br />
Leitgedanke spiegelt exakt die von SEW-EURODRIVE<br />
gewünschte Richtung wider und bringt unsere Entwicklung<br />
mit einer durchdachten Kernaussage auf den Punkt.“<br />
Für die Vermittlung einer solchen Neuausrichtung an die<br />
Zielgruppen braucht es Feingefühl, Flexibilität und Kreativität.<br />
Der Wandel muss fließend und glaubwürdig gestaltet<br />
werden, ohne dabei bestehende Kunden und Kontakte zu<br />
verunsichern. Die Veränderungen im Unternehmen tragen<br />
eher die Züge einer Weiterentwicklung als die eines<br />
Umbruchs. Entsprechend muss auch die Kommunikation<br />
ausgerichtet sein. „Wir brauchen eine Evolution, aber keine<br />
Revolution“, so fasst René Will, Leiter der Unternehmenskommunikation,<br />
die Herausforderung zusammen. Um diese<br />
zu meistern, entschied sich SEW-EURODRIVE, mit neuen<br />
Partnern zusammenzuarbeiten und die zukünftige Strategie<br />
gemeinsam zu entwickeln.<br />
Im Bereich Messe erhielt die Expotechnik Group den<br />
Zuschlag für die Konzeption und Realisierung des gesamten<br />
Veranstaltungsprogramms 2009 und 2010. Die<br />
Kreativen waren aufgefordert, das neue Motto im Rahmen<br />
eines umfassenden und flexiblen Konzeptes in die Realität<br />
umzusetzen. „Drive 360° – Das Ganze sehen.“ als Summe<br />
der einzelnen Teile, „Einbindung“ und „Anbindung“ wurden<br />
daher als zentrale Motive für zukünftige SEW-EURODRIVE<br />
Messepräsentationen gewählt. Dies symbolisiert die unternehmerische<br />
Parallelstrategie, das Angebot von Komponenten<br />
und Systemen unter einem Dach zu vereinen.<br />
Der Wandel des Unternehmens soll als Weiterentwicklung<br />
der Markenidentität wahrgenommen werden und für die<br />
Besucher spür- und erlebbar sein, sobald sie sich auf dem<br />
Messestand befinden. Ziel ist es, SEW-EURODRIVE an<br />
allen Markenkontaktpunkten zu visualisieren und die Markeninhalte<br />
über alle Informationskanäle hinweg optimal zu<br />
vermitteln. Dabei wird ein konsistenter und ganzheitlicher<br />
Markenauftritt angestrebt, der die Botschaften des Un-<br />
ternehmens sowie die Produkte und Innovationen optimal<br />
in Szene setzt. Eine aussagekräftige Produktpräsentation<br />
soll zum einen die Image- und Markenpflege unterstützen.<br />
Zum anderen ist sie wesentliche Voraussetzung für die<br />
Gewinnung von Neukunden und die Pflege bestehender<br />
Beziehungen. Beides sind für SEW-EURODRIVE die zentralen<br />
Gründe für die Messepräsentation. Das Unternehmen<br />
möchte mit dem neuen Messekonzept bewusst ein Zeichen<br />
setzen: dass es auch in schwierigen Zeiten ein souveräner<br />
und starker Partner ist, der sich nicht durch äußere Umstände<br />
von seinem Kurs und seinem Ziel abbringen lässt.<br />
Eine der bedeutendsten Veranstaltungen, bei der das neue<br />
Konzept bisher zum Einsatz kam, war die Hannover Messe<br />
Industrie (HMI). Sie ist der weltweit wichtigste Treffpunkt<br />
der Branche und die dortigen Gespräche mit Marktteilnehmern,<br />
Kunden und Lieferanten sind Gradmesser für die<br />
Geschäftsentwicklung der nächsten Monate. Dementsprechend<br />
entwickelte und realisierte die Expotechnik Group<br />
zur HMI auf Basis des neuen Konzeptes einen Messestand<br />
mit knapp 1.300 Quadratmeter Fläche, die bisher größte<br />
Messepräsentation in der Firmengeschichte von SEW-<br />
EURODRIVE.<br />
In der Praxis wird der ganzheitliche Gedanke des Konzeptes<br />
realisiert, indem verschiedene Produktpräsentationsflächen<br />
im äußeren Standbereich die gesamte Standfläche<br />
umrahmen. Die weiteren Geschäftssegmente sowie<br />
Kommunikationszonen sind im Standinneren integriert. Die<br />
Produktbereiche halten dabei die einzelnen Elemente der<br />
gesamten Messepräsentation wie Klammern zusammen<br />
und lassen einen homogenen Auftritt im Sinne der übergeordneten<br />
Unternehmensstrategie entstehen. Die Materialität<br />
des gesamten Standes orientiert sich konsequent an den<br />
Corporate-Identity-Vorgaben von SEW-EURODRIVE. Rot ist<br />
die zentrale Farbe im Konzept. Zusammen mit wiederkehrenden<br />
grafischen Elementen sorgt dies für Einheitlichkeit<br />
und Wiedererkennung. Eine moderne, facettenreiche Architektur<br />
unterstützt die Kommunikation der Positionierung<br />
als zukunftsweisende, internationale Marke. Innovation und<br />
01 02<br />
Erstmals verwendete die Expotechnik<br />
Group das Überbausystem Titanium<br />
für SEW-EURODRIVE auf der HMI.<br />
03<br />
01 Der Hospitality-Bereich<br />
zwischen den Kuben bietet<br />
den Standbesuchern die<br />
Möglichkeit zum Pausieren<br />
oder zu einem persönlichen<br />
Gespräch.<br />
02 Einer der beiden Kuben ist<br />
zweistöckig konstruiert. Auf<br />
der oberen Ebene bietet die<br />
VIP-Terrasse eine gemütliche<br />
Lounge-Atmosphäre.<br />
03 Die rot umrahmte<br />
Stirnseite des Kubus bietet<br />
ausreichend Fläche für ein<br />
großzügiges Display, das den<br />
Besuchern Informationen zur<br />
Marke und zu den Produkten<br />
präsentiert.
24 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 25<br />
»<br />
durch innovative ideen hat die Expotechnik<br />
Group für SEW-EurodrivE ein zukunftsweisendes<br />
Messekonzept entwickelt. der hohe Anspruch und<br />
die professionelle vorgehensweise von Expotechnik<br />
haben unseren Messestand auf der HMi zu einem<br />
ganz besonderen Projekt gemacht.<br />
rené Will, Sales Global Marketing & Engineering<br />
Head of Corporate Communications, SEW-EURODRIVE<br />
Bodenständigkeit werden durch eine klare Formensprache<br />
und eine funktionale Ästhetik vermittelt.<br />
Als Raum im Raum wirkt die gesamte Präsentation durch<br />
das verwendete Expotechnik Überbausystem Titanium.<br />
Es fungiert als zusätzlicher Rahmen, der die einzelnen<br />
Elemente des Konzeptes als Ganzes zusammenhält. „Das<br />
Überbausystem Titanium ist speziell für großflächige Überbauungen<br />
entwickelt. Es erlaubt Trägerspannweiten von<br />
bis zu zwölf Metern und das in einer Höhe von bis zu sieben<br />
Metern. SEW-EURODRIVE war das erste und auf der<br />
diesjährigen Hannover Messe Industrie auch das einzige<br />
Unternehmen, das von diesem neuen System profitierte.<br />
Mit dem Projekt erfolgte die Markteinführung dieser Produktinnovation“,<br />
erläutert Alexander D. Soschinski, Managing<br />
Partner Expotechnik Group.<br />
«<br />
Im Inneren der Präsentationsfläche befindet sich der Kommunikationsbereich<br />
der Messepräsenz. Zentrale Elemente<br />
sind hier zwei Kuben, in denen neben den logistischen<br />
Bereichen wie Küche, Lager und Personalraum vor allem<br />
Meetingräume und eine VIP-Terrasse mit eigener Bar in<br />
gemütlicher Lounge-Atmosphäre untergebracht sind. Zwischen<br />
den beiden Kuben befinden sich die Hospitality-Zone<br />
und diese flankierend ein weiterer großzügiger Barbereich.<br />
Die Positionierung der Kuben ist variabel und ermöglicht so<br />
flexible Lösungen für unterschiedlichste Standgrößen. An<br />
der Stirnseite der beiden zentralen Kuben befinden sich rot<br />
eingefasste sogenannte Kommunikationsflächen. An diesen<br />
prägnanten Flächen befinden sich die medialen Flächen zur<br />
Information über die Marke und Produkte. Seitlich werden<br />
die Kuben in erster Linie für das Branding genutzt, zusätzlich<br />
wird hier das Thema „In Motion“ dezent mittels leuchtender<br />
Flächen auf die Architektur übertragen.<br />
Am Rand des Standes sind die Bereiche der Produktpräsentation<br />
angesiedelt. Klar definierte Flächen sind hier wieder<br />
rot eingefasst. Vitrinendurchbrüche und Screens sorgen für<br />
Blickfänge und Transparenz. Die Produktpräsentation im<br />
Standinneren erfolgt mittels Wandapplikationen, Podesten<br />
und digitalen Beratungsstelen. Ein klar konstruiertes Kommunikationssystem<br />
stellt sicher, dass die Markeninhalte<br />
über alle Informationsebenen hinweg vermittelt werden. An<br />
allen Markenkontaktpunkten ist SEW-EURODRIVE eindeutig<br />
erkennbar. Es entsteht ein konsistentes Gesamtbild, eine<br />
konsequente und nachhaltige dreidimensionale Markenkommunikation.<br />
Expotechnik hat für SEW-EURODRIVE ein Messekonzept<br />
erarbeitet, das eine einheitliche und hohe Qualität im Hinblick<br />
auf verschiedene Standgrößen ermöglicht. Dank einem modular<br />
aufgebauten Konzept kann der gestalterische Ansatz<br />
durch Skalierung und Kombination auch auf künftige Messeauftritte<br />
übertragen werden. Unabhängig von der Standfläche<br />
wird so ein einheitliches Markenbild geschaffen. „Wir haben<br />
zusammen mit Expotechnik ein Projekt auf Kiel gelegt und<br />
konsequent realisiert, das sowohl konzeptionell als auch<br />
architektonisch zukunftsweisend ist. Es ist der bisher größte<br />
Stand in unserer Firmengeschichte“, erklärt Hans-Joachim<br />
Baumann, verantwortlicher Leiter des Projektes bei SEW-<br />
EURODRIVE. „Unser Konzept demonstriert durch seine<br />
prägnante Architektur und klare Formensprache einen sehr<br />
hohen Designanspruch und unterstützt SEW damit stark im<br />
Bereich der Image- und Markenpflege“, ergänzt Alexander<br />
D. Soschinski. „Ziel der Messearchitektur ist es, einer Marke<br />
eine neue emotionale Dimension zu verleihen, die positive<br />
Aufmerksamkeit schafft und eine sofortige Assoziation mit<br />
der Marke ermöglicht.“<br />
Eine Idee in der Entstehung:<br />
Skizzen veranschaulichen<br />
dem Kunden die Gestalt und<br />
die Funktion des Kubus.<br />
Grundriss der SEW-EURO-<br />
DRIVE Messepräsentation auf<br />
der HMI.<br />
Die Produktpräsentation<br />
erfolgt im Randbereich des<br />
Messestandes in Form von<br />
großflächigen, rot eingefassten<br />
Stellwänden mit<br />
Vitrinendurchbrüchen und<br />
integrierten Screens.<br />
Im Standinneren befinden<br />
sich Podeste, digitale<br />
Beratungsstelen und Wandapplikationen.
26 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 27<br />
InspIrInG InnovaTIons:<br />
pHoenIx conTacT auf der<br />
Hannover Messe<br />
„Wir gestalten Fortschritt mit innovativen Lösungen,<br />
die begeistern“ – mit dieser Philosophie hat sich<br />
Phoenix Contact die Technologieführerschaft in der<br />
Factory Automation gesichert. Begeistern sollte auch<br />
der Auftritt auf der Hannover Messe. reizvolle Akzente<br />
setzen hier Material- und Farbwechsel sowie moderne<br />
Kunstwerke. Damit wurde die Bedeutung des Messestandes<br />
entsprechend unterstrichen und die Marke<br />
adäquat inszeniert.<br />
Konzipiert wurde ein Messestand, der die Marktführerposition<br />
des Unternehmens nachhaltig und beeindruckend<br />
repräsentierte. Auf Basis des Expotechnik Doppelstocksystems<br />
entstand ein durchdachter temporärer Firmensitz<br />
über drei Ebenen, der durch seine effiziente Flächennutzung<br />
verschiedenen Anforderungen Rechnung trug. Nach außen<br />
galt es vorrangig, die Marke Phoenix Contact zu inszenieren.<br />
Im Inneren erfolgte eine strukturierte, klare Darstellung der<br />
Kernwerte des Unternehmens.<br />
Auf sechs Metern Höhe umlief ein Logobanner den über<br />
acht Meter hohen Messestand und verlieh ihm einen monolithischen<br />
Charakter. Eine horizontal auskragende Dachkonstruktion<br />
mit großzügiger Beleuchtung akzentuierte das<br />
Branding und unterstrich die helle und luftige Anmutung des<br />
Standes. Somit war die Marke Phoenix Contact schon aus<br />
der Ferne deutlich wahrnehmbar und repräsentativ dargestellt.<br />
Während nach außen die Markenkommunikation<br />
dominierte, lag der Fokus im Inneren des 1.500 Quadratmeter<br />
großen Standes auf der klaren sowie attraktiven Präsentation<br />
der Produkte. Innovativ, funktional, solide und technisch<br />
präsentierte sich hier die Architektur. Klare Blickachsen,<br />
direkt erfassbare Produktbereiche zur schnellen Orientierung<br />
sowie die überraschende Perspektive des dreigeschossigen<br />
Aufbaus mit zentraler Öffnung nach oben begeisterten die<br />
Besucher. Gelegenheit zur direkten Kommunikation und<br />
Größe auf drei Stockwerken<br />
Phoenix Contact setzte auf eine<br />
klare, funktionale Architektur.<br />
Interaktion gab das großzügig aufgeteilte und einladende<br />
Erdgeschoss mit der zentralen Besucherinformation, der Produktpräsentation<br />
sowie einer Bar. Während auf der zweiten<br />
Ebene Konferenzen und Besprechungen stattfanden, diente<br />
eine Terrasse im Obergeschoss als reizvolle Hospitality Area<br />
hoch über dem Messetrubel. Mit großzügigen Galerien,<br />
Brücken zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen<br />
und einer repräsentativen Treppe in das zweite Obergeschoss<br />
brachten die drei Ebenen des Messestandes immer<br />
neue spannende Blickbeziehungen hervor.<br />
Bei der Realisation des Standes kamen Konstruktionen aus<br />
Aluminium, exklusive Textilien sowie Wandpaneele in den<br />
Grundfarben Weiß und Kaltgrau zum Einsatz, wodurch die<br />
gewünschte funktionale Ästhetik des Designs erzeugt wurde.<br />
Akzente in den Logofarben Türkis und Maigrün, Bepflanzungen,<br />
kubische Leuchtkörper sowie moderne Kunstwerke rundeten<br />
den Gesamtauftritt konsequent und wirkungsvoll ab.<br />
europa<br />
Weithin sichtbar<br />
Phoenix Contact – eine Marke<br />
mit hoher Anziehungskraft.
28 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 29<br />
we do More<br />
krones auf der drInkTec<br />
Jede vierte Getränkeflasche<br />
auf dieser Welt durchläuft eine<br />
Krones Anlage. Auf dem Messestand<br />
hatten die Besucher die<br />
Gelegenheit, selbst einen Blick<br />
auf diese Technik zu werfen.
30 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 31<br />
eIne Marke IM fluss --dIe<br />
krones aG deMonsTrIerT<br />
IHre souveräne MarkenfüHrunG<br />
beI der leITMesse drInkTec<br />
Eins zu vier – so groß ist die Chance, dass eine Getränke-<br />
flasche irgendwo auf dieser Welt ihr Leben, ihr Äußeres<br />
oder ihren Inhalt einer Anlage der Krones AG verdankt.<br />
Damit ist der Hersteller und Dienstleister in den Bereichen<br />
Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik Weltmarktführer<br />
seiner Branche.<br />
Über Jahrzehnte ist eine starke Marke entstanden, die nicht<br />
nur auf der Größe und Relevanz des Unternehmens basiert,<br />
sondern auch auf dessen kontinuierlicher und professioneller<br />
Kommunikation. Dieses Thema hat einen hohen Stellenwert<br />
bei Krones. Die Abteilung Marketing/Kommunikation berichtet<br />
direkt an den Vorstand. Wichtigster Mentor der Marke<br />
ist dabei Vorstandsvorsitzender Volker Kronseder. „Er ist<br />
immer dafür zu haben, wenn wir komplexe technische Dinge<br />
in spannenden Bildern transportieren möchten“, bestätigt<br />
Roland Pokorny, Head of Creations & Life Events.<br />
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist sicherlich das interne<br />
Selbstverständnis der Abteilung. Diese sieht sich als Dienstleister<br />
für den Vertrieb, den sie als hausinternen Endkunden<br />
begreift und mit schnellen, flexiblen Lösungen bedient.<br />
Vergleichbar mit einer internen Full-Service-Agentur deckt sie<br />
dabei alle Bereiche ab: von der Werbung über New Media/<br />
Internet, PR und Messe bis hin zu CSR (Corporate Social<br />
Responsibility). Das bietet viele Vorteile. „Unsere Mitarbeiter<br />
kennen das Unternehmen, sie sind bestens eingearbeitet<br />
und machen daher weniger Fehler als externe Agenturen. Auf<br />
diese Weise reduziert sich der Aufwand für Abstimmungen<br />
und Briefings erheblich“, erläutert Pokorny die Stärken seiner<br />
Abteilung.<br />
Ziel ihrer Arbeit ist die Inszenierung der Marke Krones als<br />
Branchen- und Technologieführer der Getränkeindustrie.<br />
Fachliche Kompetenz und Kundenorientierung stehen dabei<br />
im Fokus. Die Kunden des Unternehmens haben großes<br />
Vertrauen in dessen Leistungsfähigkeit. Das macht die<br />
„Kronesen“ – so der Spitzname für die Beschäftigten – stolz,<br />
und dies soll sich im Corporate Design und in den Anlagen<br />
zeigen. Die innovative Technik und Qualität muss für Kunden<br />
und Partner auf den ersten Blick sichtbar und fühlbar sein.<br />
Doch Kunde ist nicht gleich Kunde bei der Krones AG und<br />
daher variiert auch die praktische Umsetzung der Kommunikationsstrategie.<br />
„Molkereien interessieren sich beispielsweise nicht dafür, wie<br />
wir Bierflaschen befüllen können. Hier müssen wir Milchflaschen<br />
zeigen. Und die Aufmerksamkeit einer Brauerei wird<br />
nicht durch Saft, Wein oder Cocktails geweckt“, erklärt Roland<br />
Pokorny. Die unterschiedlichen Branchen, die das Unternehmen<br />
bedient, erfordern eine differenzierte Ansprache. Die<br />
Kommunikation muss also flexibel und individuell anpassbar<br />
sein, trotzdem stimmig und einheitlich wirken und über einen<br />
hohen Wiedererkennungswert verfügen.<br />
01 02<br />
Sehr erfolgreiche Bausteine der Kommunikation sind unter<br />
anderem der eigene Web-TV-Kanal Krones.TV, das mehrfach<br />
ausgezeichnete Produktdesign und das Krones Magazin.<br />
Dies hat sich mittlerweile zum Leitmedium der Branche entwickelt.<br />
Ein wichtiges Instrument der Unternehmenskommunikation<br />
und essenziell für die Akquise der Krones AG sind Messen.<br />
„Weltweit beteiligen wir uns an circa 30 Veranstaltungen<br />
pro Jahr“, berichtet Roland Pokorny. Alle vier Jahre gilt es<br />
dann bei der Leitmesse drinktec, „der Welt zu zeigen, wo es<br />
lang geht“. Die internationale Fachmesse für Getränke und<br />
Liquid-Food-Technologie ist die wichtigste Veranstaltung für<br />
die Krones AG. Knapp 1.800 Aussteller aus Afrika, Asien, den<br />
USA und Europa waren vom 14. bis 19. September 2009 in<br />
München zu Gast.<br />
In Sachen Messepräsentationen setzt Krones seit 1998 auf<br />
Expotechnik. In enger Zusammenarbeit wurde im ersten<br />
Schritt ein individuelles Messekonzept für die Krones AG<br />
entwickelt. Aufgrund seiner Modularität ist es sehr flexibel.<br />
Es kann auf Flächen verschiedener Größen angepasst und<br />
an verschiedensten Orten wiederholt werden. Dies ist eine<br />
langfristige Basis für die CI-konforme Messekommunikation.<br />
Intention des Messekonzeptes ist es, die Position der Krones<br />
AG als Branchen- und Technologieführer der Getränkeindustrie<br />
zu untermauern. Technische Details und Hintergründe<br />
sollen dabei in einer lebendigen, sympathischen Atmosphäre<br />
präsentiert werden, um die Marke so zu emotionalisieren.<br />
03<br />
01, 02 Weitläufige, voluminöse Textilskulpturen<br />
oberhalb der einzelnen Bereiche<br />
vereinen die gesamte Präsentation<br />
unter dem Markendach der Krones AG.<br />
„Der technische Schwerpunkt wird perfekt<br />
durch runde und fließende Elemente als<br />
Sinnbild für die flüssige Materie fassbar<br />
gemacht und emotional präsentiert“,<br />
erklärt Patrick O. Soschinski, Managing<br />
Partner der Expotechnik Group.<br />
03 Einer Perlenkette gleich reihen sich<br />
die Themeninseln im Inneren des Krones<br />
Messestandes auf. Umrahmt wird die Fläche<br />
von den einzelnen Präsentationen des<br />
internationalen Vertriebsnetzes. Blickfang<br />
im Innenbereich sind die ausgestellten Maschinenstraßen<br />
und Produktionsanlagen.
32 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 33<br />
Für die drinktec galt es, eine komplette Messehalle mit über<br />
8.000 Quadratmeter Fläche im Zeichen der Krones AG zu<br />
konzipieren und realisieren. „Bei einem Stand von dieser<br />
Größe genügt es nicht, einen Grafiker mit den Entwürfen zu<br />
betrauen. Ein solches Projekt gelingt nur im Team. In Expotechnik<br />
haben wir dafür den richtigen Partner gefunden“,<br />
so Pokorny. „Hier stehen uns gute Projektleiter und kreative<br />
Designer zur Verfügung, mit denen wir hervorragend ins<br />
Sparring gehen können.“<br />
Das Projekt stellt besondere Herausforderungen an die Expotechnik<br />
Group: Zum einen musste das weltweite Vertriebsnetz<br />
in das Standkonzept integriert werden, ohne die eigentliche<br />
Corporate Identity des Unternehmens zu verlieren. Zum<br />
anderen erforderte es die enorme Standgröße, die einzelnen<br />
Präsentationen sinnvoll sowie markenkonform zu strukturieren<br />
und für die Besucher aus aller Welt eine klare Orientierung<br />
in der Halle zu gewährleisten. Inhaltlich ging es darum,<br />
den Wandel der Krones AG in Szene zu setzen: vom reinen<br />
Maschinenbauunternehmen zum dienstleistungsorientierten<br />
Systemanbieter. Neben weitläufigen Maschinenstraßen sowie<br />
komplexen Produktionslinien wurden vor allem die vielfältigen<br />
und spezifischen Dienstleistungen, von der Planung bis zur<br />
schlüsselfertigen Realisierung der Anlagen, dargestellt und<br />
erläutert.<br />
Ergebnis der individuellen Standentwicklung war eine ebenso<br />
beeindruckende wie überzeugende Messelandschaft.<br />
Auf einer Fläche größer als ein Fußballfeld bildeten flexible<br />
Wandsysteme elliptische Räume. Diese boten Platz für klar<br />
organisierte Themen- bzw. Informationsinseln, gleichzeitig<br />
hüllten sie die technischen Exponate in ein filigranes, weiches<br />
Gesamtbild und eröffneten überraschende Perspektiven auf<br />
die einzelnen Bereiche. Die Themeninseln zogen sich, einer<br />
Perlenkette gleich, durch den Raum. Sie vernetzten die einzelnen<br />
Bereiche und Unteraussteller, strukturierten die weitläufige<br />
Messehalle und verliehen der Präsentation Dynamik<br />
und Lebendigkeit. Große Fotografien, Grafikbänder und<br />
Lounge-Möbel in den Kommunikationsbereichen unterstützten<br />
den Ansatz, die eher nüchtern und kühl wirkende<br />
Technik mit weichen Elementen emotional zu präsentieren.<br />
Weitläufige, voluminöse Textilskulpturen oberhalb der einzelnen<br />
Bereiche vereinten die gesamte Ausstellungsfläche unter<br />
dem Markendach der Krones AG: Der Unternehmensslogan<br />
„We do more“ wurde auf den wellenartigen Deckenelementen<br />
präsentiert und schwebte als Motto in einem Ganzheitlichkeit<br />
symbolisierenden Kreis über dem gesamten Stand.<br />
„Das Messekonzept erfüllt einen sehr hohen Designanspruch<br />
und fällt vor allen Dingen durch die klare Formensprache<br />
auf. Der technische Schwerpunkt wird perfekt durch runde<br />
und fließende Elemente als Sinnbild für die flüssige Materie<br />
fassbar gemacht und emotional präsentiert“, erklärt Patrick<br />
O. Soschinski, Managing Partner der Expotechnik Group.<br />
So erleben die Besucher der Messen und Veranstaltungen<br />
die Krones AG in all ihren Facetten. Ausschließlich auf die<br />
Marke zu setzen, davon hält Pokorny bei solchen Ereignissen<br />
nichts: „Nur die Marke zu atmen, das reicht für Krones nicht.<br />
Wir wollen den Kunden nicht nur beeindrucken, sondern vor<br />
allem Vertrauen schaffen.“<br />
»<br />
Wir schätzen die Professionalität und Flexibilität<br />
der Expotechnik Group. unerwarteten Herausforderungen<br />
begegnen die Mitarbeiter kreativ und effizient. unsere<br />
individuellen Ansprüche und Wünsche stehen dabei immer<br />
im Mittelpunkt.<br />
«<br />
Hermann Graf zu Castell-rüdenhausen<br />
Leiter Konzernkommunikation<br />
der Krones AG<br />
Linke Seite<br />
Große Fotografien, Grafikbänder<br />
und Lounge-Möbel in den<br />
Kommunikationsbereichen<br />
unterstützten den Ansatz, die<br />
eher nüchtern und kühl wirkende<br />
Technik mit weichen Elementen<br />
emotional zu präsentieren.<br />
Flexible Wandsysteme bildeten<br />
elliptische Räume, die Platz für<br />
klar organisierte Themen- bzw.<br />
Informationsinseln boten und<br />
überraschende Perspektiven auf<br />
die einzelnen Bereiche öffneten.
34 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 35<br />
vIelfalT GekonnT InszenIerT<br />
saMsunG elecTronIcs präsenTIerT seIne breITe<br />
produkTpaleTTe europaweIT MarkenkonforM<br />
und eInHeITlIcH<br />
aMsTerdaM<br />
wIen<br />
Genf<br />
berlIn<br />
europa<br />
Integrated Systems Europe<br />
(Amsterdam), IFA (Berlin),<br />
ITU Telecom World (Genf),<br />
Samsung European Forum<br />
(Wien).
36 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 37<br />
IndIvIduelle MessekonzepTe für<br />
verscHIedensTe anforderunGen<br />
Vielen in Europa ist Samsung ein Begriff als Hersteller<br />
verschiedenster elektronischer Geräte wie Fernseher<br />
oder Notebooks. Neu ist einigen vielleicht, dass der<br />
größte TV- und zweitgrößte Handyhersteller der Welt in<br />
Korea darüber hinaus in anderen Bereichen wie Lebensversicherungen,<br />
Schwerindustrie, Chemie und Automobilbranche<br />
ebenfalls sehr erfolgreich ist. Auch eine<br />
Werft nennt der Konzern in Südkorea sein Eigen.<br />
Bei dieser Angebotsvielfalt überrascht es also nicht sehr,<br />
dass Samsung 1938 in Daegu als Lebensmittelladen gegründet<br />
wurde. Nach dem Koreakrieg stieg die Firma in die Baubranche<br />
und die Nahrungsmittelverarbeitung ein. Sie errichtete<br />
die erste Weizenmühle sowie die erste Zuckerraffinerie<br />
in industriellem Maßstab in Korea und wurde so zum aktuell<br />
größten Nahrungsmittelhersteller Südkoreas. 1969 erweiterte<br />
das Unternehmen sein Portfolio und begann mit der Fertigung<br />
elektrotechnischer Artikel. Heute umfasst die Produktpalette<br />
Plasma-, LCD- und LED-Fernseher, Mobiltelefone,<br />
Laptops, Soundsysteme und Beamer sowie Kühlschränke,<br />
Waschmaschinen, Staubsauger und Mikrowellen. Mittlerweile<br />
ist Samsung Electronics der wichtigste Zweig des größten<br />
südkoreanischen Mischkonzerns und gehört, gemessen an<br />
Umsatz und Marktstärke, zu den weltweit größten Konzernen.<br />
Einen wichtigen Anteil daran hat gewiss die breite Angebotspalette.<br />
Die Vielfalt der Produkte stellt aber auch große Anforderungen<br />
an die Präsentation des Unternehmens in der Öffentlichkeit.<br />
Als multinationaler Konzern ist eine permanente Kommunikation<br />
über Ländergrenzen und Zeitzonen hinweg maßgebend.<br />
Zudem sind Detailgenauigkeit sowie ein besonderer Anspruch<br />
an Technik, Design und Qualität gefordert. Die Firmengröße<br />
sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen<br />
und Entscheidern lassen nur extrem kurze Vorlaufzeiten für<br />
die Koordination und Detailabstimmung zu. Bedingungen, die<br />
eine hohe Flexibilität und Leistungsbereitschaft von den Mitarbeitern<br />
und Dienstleistern verlangen. Seit 2009 baut Samsung<br />
auf die Expotechnik Group. Ein erfahrenes Team aus Senior-<br />
Designer und Senior-Projektleiter betreut das Unternehmen in<br />
Sachen Konzeption und Realisierung verschiedener Messen,<br />
Events und Shop-Lösungen. Im Fokus standen bisher die<br />
Entwicklung und die Realisierung individueller Messekonzepte<br />
für die unterschiedlichen Produktgruppen. Von der Idee über<br />
das Design und die Standplanung bis hin zur Logistik und<br />
Montage kommt dabei alles aus einer Hand. Dies ermöglicht<br />
Samsung eine überzeugende Präsentation bei den verschiedenen<br />
Auftritten in ganz Europa.<br />
Samsung auf der RAI in Amsterdam<br />
mit einem 400 Quadratmeter großen<br />
Messestand.<br />
Die erste Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit Expotechnik<br />
umgesetzt wurde, war die Fachmesse Integrated<br />
Systems Europe in Amsterdam. Samsung präsentierte sich<br />
hier mit seiner breiten Palette an Plasma-, 2-D- und 3-D-<br />
Fernsehern sowie den Bereichen Netzwerktechnik und Beamer.<br />
Dafür stand im Messe- und Ausstellungszentrum RAI<br />
eine Fläche von 400 Quadratmetern zur Verfügung. Die für<br />
Spezialanwendungen entwickelten Produkte wurden hochwertig<br />
und markenkonform präsentiert. Großgrafiken vermittelten<br />
die zentralen Informationen und veranschaulichten<br />
die Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten. Das Highlight<br />
der Messepräsentation war eine mit fünf mal acht Metern<br />
ungewöhnlich große Plasmawand, die in nur vier Stunden<br />
komplett montiert wurde.<br />
Eine zeitliche Herausforderung war auch das Samsung<br />
European Forum im Austria Center in Wien. Nur zweieinhalb<br />
Tage standen Expotechnik dabei für den Aufbau der<br />
kompletten Veranstaltungsarchitektur mit einer Fläche von<br />
1.500 Quadratmetern zur Verfügung. Mit diesem Auftritt sollte<br />
den Samsung Händlern die umfassende Produktpalette des<br />
Unternehmens, vor allem aber die Neuheiten vorgestellt werden.<br />
Expotechnik entwickelte dafür kompakte Produktstationen,<br />
die es ermöglichten, die gesamte Tiefe und Breite des<br />
Sortimentes zu zeigen. Es wurde ein schlichtes, einheitliches<br />
Design gewählt; Grafik und Text kamen in reduzierter Form<br />
zum Einsatz, um den Fokus der Aufmerksamkeit auf die<br />
Produktneuheiten zu lenken.<br />
Auf der B2B-Veranstaltung<br />
Samsung European Forum in<br />
Wien standen die Produkte im<br />
Mittelpunkt. Daher wurden sie<br />
in einem dezenten, zurückhaltenden<br />
Rahmen präsentiert.
38 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 39<br />
Weiße Ware wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Mikrowellen<br />
oder Staubsauber stellte Samsung bei der IFA in Berlin<br />
in den Mittelpunkt. Die Messepräsentation erfolgte auf<br />
525 Quadratmetern in Form eines Outdoor-Pavillons mit integriertem<br />
doppelstöckigem Messestand, VIP-Meetingräumen<br />
und Besprechungsbereichen im Obergeschoss. Die Außenfassade<br />
des Pavillons umlief eine textile Großgrafik. Die hier<br />
präsentierten Produkthighlights lenkten die Aufmerksamkeit<br />
der Besucher auf den Samsung Messeauftritt und weckten<br />
ihre Neugier. Durch spezielle Bauelemente wurden im Inneren<br />
des Pavillons einzelne Räume für die Produktausstellung<br />
geschaffen. So konnten die verschiedenen Warengruppen<br />
jeweils als Einheit präsentiert werden. Zudem verlieh dies<br />
dem Auftritt sein markantes Design. Dominiert wurde die<br />
Innengestaltung durch die Farbe Weiß sowie hochglänzende<br />
Oberflächen. All dies unterstrich den exklusiven Charakter<br />
der Samsung Produkte. Die Funktionalität der Produkte wurde<br />
direkt vor Ort demonstriert: Der Messestand verfügte über<br />
eine integrierte Modellküche, in der professionelle Köche<br />
die Samsung Produkte vor den Augen der Besucher einem<br />
Praxistest unterzogen.<br />
Neuer Trend im Bereich Messepräsentation:<br />
Outdoor-Pavillons.<br />
Samsung präsentierte sich auf<br />
der IFA in einem solchen temporären<br />
Bau.<br />
Effizient und markant – so sollte die breite Vielfalt an<br />
Samsung Produkten auch auf der ITU Telecom World in Genf<br />
präsentiert werden. Ein Messestand in Form eines sechs Meter<br />
hohen, rundum geschlossenen Quaders in strahlendem<br />
Königsblau kann durchaus als Blickfang bezeichnet werden.<br />
Die außergewöhnliche Fernwirkung und beeindruckende<br />
Präsenz dieses Messeauftritts unterstützten zusätzlich hinterleuchtete<br />
3-D-Logos mit der Samsung Ellipse, die auf der<br />
sechs mal 20 Meter großen Außenwand als gestalterisches<br />
Element platziert wurden. Im Innenbereich herrschte dagegen<br />
dezente Zurückhaltung. Der Fokus lag auf der Präsen-<br />
tation der Produkte, die in einem schlichten, hochwertigen<br />
Stil erfolgte. Zugleich war es der Anspruch, eine angenehme<br />
Atmosphäre und Raum zur Kommunikation zu schaffen. Dies<br />
wurde durch den Einsatz von hellen Farben und Nussbaumoberflächen<br />
sowie eine offene Innengestaltung erreicht.<br />
Diese vier Projekte sind Beispiele dafür, wie unterschiedlich<br />
die Gegebenheiten, Voraussetzungen und Anforderungen<br />
an die Markenkommunikation sein können. Genau darin liegt<br />
für die Expotechnik Group die Faszination. Sie sieht es als<br />
täglich neue Herausforderung, für ihre Kunden ein marktspezifisches,<br />
aber dennoch einheitliches Erscheinungsbild in<br />
gleichbleibend hoher Qualität zu schaffen – unabhängig<br />
von den verschiedenen Standorten, Flächengrößen oder<br />
länderspezifischen Besonderheiten. Mit ausgefallenen Ideen<br />
und dem Blick fürs Wesentliche werden die Botschaften,<br />
Produkte, Orte und Menschen überall gekonnt in Szene<br />
gesetzt.<br />
Helle Farben, hochglänzende<br />
Materialien sowie Nussbaumoberflächen<br />
bestimmten die edle<br />
Optik der Samsung Messepräsentationen<br />
auf der ITU Telecom<br />
World in Genf.
40 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 41<br />
Das neueste Storck Produkt,<br />
das Road Bike „Aero 2“, wurde<br />
für das beste Produktdesign mit<br />
dem „iF product design award<br />
2010“ ausgezeichnet.<br />
erfolG<br />
auf zweI rädern<br />
Für den niederländischen Sportler Bart<br />
Brentjens wurde 1996 ein Traum wahr. Er<br />
gewann im US-amerikanischen Atlanta die<br />
erste olympische Goldmedaille im Mountainbiking,<br />
die je vergeben wurde.<br />
An diesem Sieg war sein Sportgerät sicher<br />
nicht ganz unbeteiligt – er fuhr auf einem Fahr-<br />
rad von Storck Bicycle ins Ziel. Die Erfolgsgeschichte<br />
ging weiter. 2007 und 2010 wurde<br />
Storck Bicycle für das beste und leichteste<br />
Rahmen-Gabel-Set „Fascenario 0.7“ von<br />
Europas größtem Rennrad-Magazin TOUR<br />
prämiert. Weitere renommierte Preise wie der<br />
„iF product design award“ oder der „EURO-<br />
BIKE AWARD“ gingen ebenfalls an den Fahr-<br />
radhersteller. Storck ist zum Synonym für<br />
innovative Räder geworden, deren Carbonrahmen<br />
Weltniveau haben.<br />
In Sachen Qualität und Design setzt Storck<br />
weltweit Trends im Fahrradrahmen- und<br />
-komponentenbau. Dies ist möglich, da Konstrukteure<br />
und Kreative bewährte Techniken<br />
kontinuierlich weiterentwickeln. Als innovationsgetriebenes<br />
Unternehmen kommen stets<br />
modernste Materialien und Herstellungstechnologien<br />
zum Einsatz. Bei der Gestaltung der<br />
Modelle setzt Storck auf zeitloses Design, das<br />
Jung und Alt gleichermaßen überzeugt. Mittlerweile<br />
ist der Fahrradhersteller Inhaber von<br />
40 nationalen und internationalen Patenten.<br />
Diese Erfolge erzählen die Geschichte eines<br />
Unternehmens, das in seiner Branche weltweit<br />
seit über zehn Jahren an der Spitze steht.<br />
Daher war es für Markus Storck im Jahr 2008,<br />
13 Jahre nach Firmengründung, an der Zeit,<br />
sich mit einem komplett neuen Flagship Store<br />
zu präsentieren. Die visuelle Darstellung der<br />
gesamten Produktpalette sowie die individuelle<br />
und kompetente Kundenberatung sollten<br />
in den Vordergrund rücken. Für die Umsetzung<br />
dieses besonderen Projekts wurde Expotechnik<br />
beauftragt, auf zwei Etagen ein Raumkonzept<br />
für den Shop-Neubau in Idstein zu<br />
entwickeln.<br />
Beim Betreten des Stores werden Radsportinteressierte<br />
im Eingangsbereich zunächst<br />
an der einladenden sowie schlicht und edel<br />
gestalteten Infotheke empfangen. Dort kann<br />
europa
42 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 43<br />
Storck Store Idstein<br />
Rudolfstraße 1<br />
65510 Idstein<br />
T +49.6126.9536 222<br />
sich der Besucher einen Überblick über den<br />
gesamten Shop und die einzelnen Produkte<br />
verschaffen. Im Erdgeschoss gibt es zusätzlich<br />
einen Lounge-Bereich mit modernen Kommunikationstischen.<br />
Die individuelle Kundenberatung<br />
hat hier Entspannungscharakter.<br />
Die Fahrrad-Entdeckertour geht weiter in ein<br />
großzügig und weitläufig gestaltetes Areal, den<br />
Showroom, wo alle aktuellen Rennradmodelle<br />
besichtigt werden können. Ein besonderes<br />
Highlight bilden im Erdgeschoss die weißen<br />
Bike-Präsenter, die sich geradlinig im gesamten<br />
Schaufensterbereich aufreihen. Die individuell<br />
komponierten Räder sind auf Augenhöhe<br />
montiert. An jedem einzelnen Präsenter<br />
erhält der Kunde detaillierte Informationen<br />
über Material, Einsatzgebiete und technische<br />
Features des jeweiligen Storck Modells. Eine<br />
vollflächige und individuelle Beleuchtung setzt<br />
jedes Produkt in Szene. Außerdem sind einzelne<br />
Rahmen an einer speziellen Vorrichtung<br />
in raumhohen Vitrinentürmen installiert. Diese<br />
Präsentationstechnik wurde von Expotechnik<br />
in Zusammenarbeit mit und speziell für Storck<br />
entwickelt. Sie lässt den Eindruck entstehen,<br />
dass die Fahrradrahmen in der Luft schweben.<br />
Auf einer weiträumigen Ausstellungsfläche<br />
nebenan haben alle weiteren Modelle von<br />
Road Bikes über Mountain Bikes und Trekking<br />
Bikes bis Elektro-Bikes ihren Platz. Alle Räder<br />
können nach Herzenslust ausprobiert werden.<br />
Insgesamt zeichnen sich die Räumlichkeiten<br />
durch offene, fließend ineinander übergehende<br />
Bereiche aus. Es gibt keine räumliche Trennung,<br />
stattdessen gliedern grafische Strukturen<br />
die einzelnen Bereiche. Die Wände sind<br />
mit weißen Hochglanzschichtstoffen bezogen.<br />
Der gesamte Shop erhält durch den Kontrast<br />
zwischen dunklen bis schwarzen Holztönen<br />
und hellen, glatten Oberflächen, einen exklusiven<br />
Charakter. Besonders auffallend sind die<br />
hohen und ausladenden Fenster, wodurch der<br />
gesamte Store hell und lichtdurchflutet ist.<br />
Neben allen technischen Modellen und<br />
Komponenten bietet der neue Store auf der<br />
gesamten zweiten Etage auch Platz für eine<br />
große Auswahl an Bike Wear. In großzügig<br />
gestalteten Umkleideräumen können Storck<br />
Teamkleidung, hochwertige Gore Radbekleidung<br />
sowie Helme, Schuhe und Socken<br />
anprobiert werden.<br />
Expotechnik hat zusammen mit Storck ein<br />
wichtiges Projekt umgesetzt. Der neue<br />
Flagship Store in Idstein konnte, vom ersten<br />
Spatenstich bis zum Einzug, in einer Rekordzeit<br />
von nur vier Monaten errichtet werden.<br />
Auf insgesamt 700 Quadratmetern Ausstellungs-<br />
und Verkaufsfläche hat Expotechnik<br />
seine Kernkompetenzen erneut unter Beweis<br />
gestellt. Von der Idee über die Entwicklung bis<br />
zur Umsetzung kam auch bei diesem Projekt<br />
alles aus einer Hand – und das unter denkbar<br />
knappen Zeitvorgaben. Wäre Markeninszenierung<br />
im Raum eine olympische Disziplin:<br />
Expotechnik wäre ein sicherer Anwärter auf<br />
eine Medaille.<br />
»<br />
der Shop ist schon jetzt, nach circa achtmonatiger<br />
Nutzung, ein erfolgreicher Meilenstein in unserer<br />
Firmengeschichte. Hier werden die Kernwerte der<br />
Marke Storck und unsere Produkte selbst optimal<br />
transportiert und präsentiert.<br />
Markus Storck<br />
Firmengründer<br />
und Geschäftsführer<br />
«
44 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 45<br />
aMerI ka<br />
Die Nachfrage nach regenerativen Energiequellen steigt. Saubere<br />
und erschwingliche Solarenergie gilt weltweit immer mehr als<br />
führende Alternative. Die USA bietet diesbezüglich noch großes<br />
Potenzial für Wachstum und Entwicklung.<br />
sonne als InnovaTIve<br />
enerGIelösunG:<br />
eIn land besInnT sIcH auf das<br />
poTenzIal der naTur
46 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 47<br />
solarenerGIe --- der GaranT<br />
für wIrTscHafTswacHsTuM und<br />
uMwelTscHuTz In den usa<br />
Statistiken aus den USA zeigen, dass dort der Pro-<br />
Kopf-Energieverbrauch im Vergleich zu anderen führenden<br />
Industrienationen sehr hoch ist. Dieser Umstand<br />
hat die regierung zum Umdenken angeregt: Saubere<br />
Energiequellen und effiziente Lösungen sind hier die<br />
Stichworte. Die Nutzung von Solarenergie wird in den<br />
Vereinigten Staaten zunehmend populär – die Nordamerikaner<br />
wollen verstärkt die Umwelt schützen und<br />
zugleich ihre Wirtschaft aus der rezession holen.<br />
Der US-Solarenergiemarkt boomt. Eine bedeutende Plattform<br />
für die Unternehmen ist die Ausstellung und Konferenz<br />
Solar Power International in Kalifornien. Sie ist die größte<br />
Veranstaltung der Solarenergiebranche in den Vereinigten<br />
Staaten. Sowohl für nationale als auch für internationale<br />
Aussteller und Besucher ist sie ein wichtiges Forum, denn<br />
der Solarenergiemarkt bietet gute Geschäftsmöglichkeiten.<br />
Auch europäische Unternehmen haben große Kompetenzen<br />
und spielen in der Branche eine bezeichnende Rolle. Die<br />
SMA Solar Technology AG aus Deutschland und Oerlikon<br />
Solar aus der Schweiz nutzten die Chance, ihre Kernkompetenzen<br />
und ihr Fachwissen auf der Solar Power International<br />
optimal zu präsentieren. Auf der Suche nach einem Experten<br />
für Markeninszenierung im Raum fiel die Entscheidung<br />
auf die Expotechnik Group. Neben der Expertise profitierten<br />
die Unternehmen auch von der Tochtergesellschaft in<br />
Nordamerika mit Büros in Georgia und Nevada. SMA und<br />
Oerlikon konnten so direkt vor Ort optimal, effizient und<br />
ressourcenschonend, ganz im Sinne der umweltorientierten<br />
Auftraggeber, betreut werden. Die SMA Solar Technology<br />
AG ist weltweit der größte Hersteller in der Solarbranche.<br />
Sie produziert die für Photovoltaikanlagen technologisch<br />
wichtigste Komponente, sogenannte Wechselrichter. Diese<br />
sind besonders effizient und können an jede Anlagengröße,<br />
alle Leistungsklassen und jede Netzanforderung adaptiert<br />
werden. Das Unternehmen ist damit weltweit der einzige<br />
Hersteller in diesem Zweig, der über ein derartiges Pro-<br />
duktspektrum verfügt. Mit solchen innovativen Entwicklungen<br />
und Produkten setzt SMA Maßstäbe im Markt. So<br />
wurden die Solarexperten beispielsweise im März 2010<br />
erneut mit dem „Innovationspreis“ für das innovativste Solarprodukt<br />
ausgezeichnet. Prämiert wurde der Wechselrichter<br />
Sunny Tripower, der fünf technologische Weltneuheiten<br />
in einem Gerät vereint. Dadurch werden die Installation und<br />
der Betrieb von Solarstromanlagen noch anwenderfreundlicher,<br />
zuverlässiger, sicherer und vor allem wirtschaftlicher.<br />
Das Equipment für die Herstellung von Solarmodulen, dem<br />
Grundbaustein von Solarstromanlagen, ist dagegen das<br />
Kerngeschäft von Oerlikon Solar, einem Geschäftsbereich<br />
des Schweizer Unternehmens Oerlikon. Er gehört weltweit<br />
zu den innovativsten und forschungsintensivsten Industriekonzernen<br />
und ist führender Anbieter von automatisierten,<br />
schlüsselfertigen Anlagen. Mit diesen Anlagen können Kunden<br />
von Oerlikon Solar spezielle sogenannte Dünnschicht-<br />
Silizium-Solarmodule im industriellen Maßstab effizient<br />
produzieren. Diese haben den Vorteil, dass sie vielseitig<br />
einsetzbar sind und sich besonders für groß angelegte<br />
Solarprojekte wie Photovoltaik-Freiflächen und Industrieanlagen<br />
sowie für Dachinstallationen eignen. Damit leistet<br />
das Unternehmen einen wichtigen Beitrag für die positive<br />
Entwicklung der Solarenergiebranche in den USA.<br />
Oerlikon Solar und SMA waren zwei von circa 400 Ausstellern<br />
auf der Solar Power International in Anaheim,<br />
Kalifornien. Die Expotechnik Group, speziell das Office<br />
Atlanta, entwickelte und realisierte für beide Unternehmen<br />
ein professionelles und markenkonformes Standkonzept.<br />
Sowohl die Vorstellung der Unternehmen mit deren Leistungsprodukten<br />
als auch der persönliche Kontakt zu potenziellen<br />
Auftraggebern standen hier im Vordergrund. Die<br />
Messepräsentationen wurden speziell auf die Solar Power<br />
International und die damit verbundenen Ziele und Anforderungen<br />
ausgerichtet.<br />
Sonnenenergie bietet großes Potenzial:<br />
Durch Sonnenstrahlen gelangt in 40 Minuten so viel<br />
Energie auf die Erde, wie weltweit während eines<br />
ganzen Jahres verbraucht wird.<br />
Aber dies ist nur eine Möglichkeit der Unternehmenspräsentation.<br />
Ein übergeordnetes weltweit einheitliches Messekonzept<br />
entwickelte die Expotechnik Group für Suntech.<br />
Es kann individuell an jede Messestandgröße angepasst<br />
werden und ist damit flexibel einsetzbar. Erstmals kam das<br />
Konzept auf der Baufachmesse International Roofing Expo<br />
zum Einsatz. Weitere Präsentationen folgten auf der Architektur-<br />
und Designmesse American Institute of Architects,<br />
auf der Solarfachmesse PV America, auf der Fachmesse<br />
Greenbuild – International Conference and Expo sowie auf<br />
der Solar Power International. Suntech ist als einer der größten<br />
Hersteller von Solarmodulen ein führendes Unternehmen<br />
in der Branche. Hier steht neben der Technik auch die Optik<br />
im Vordergrund. Elegante, energieeffiziente und zugleich<br />
erschwingliche Lösungen werden für jeden Haushalt angeboten.<br />
Je nach Kundenwunsch werden Module produziert,<br />
die optisch ansprechend in ein Gebäude integriert werden.<br />
Suntech möchte mit diesen Lösungen die Nutzung einer Solaranlage<br />
noch attraktiver machen. Die Vision des Unternehmens<br />
ist eine grüne Zukunft, in der alle Menschen Zugriff<br />
auf saubere, nachhaltige und zuverlässige Sonnenenergie<br />
haben.<br />
Die Entscheidung für die Investition in Solarenergie wird<br />
den Unternehmen auch mit dem bisher größten verabschiedeten<br />
Konjunkturpaket in der Geschichte der USA<br />
erleichtert. Präsident Barack Obama hat damit den Weg frei<br />
gemacht für die größte Investition in erneuerbare Energien<br />
und intelligente Stromnetze. Als wichtigste Aufgabe neben<br />
dem Umweltschutz betrachtet er die Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />
Mit drei Punkten will er die amerikanische Solarenergie<br />
fördern: Erstens werden für neu geplante Projekte<br />
bis zu 30 Prozent der Kosten vom Staat erstattet. Zweitens<br />
übernimmt die USA Bürgschaften, um den Bau erneuerbarer<br />
Energiesysteme voranzutreiben. Und drittens soll ein<br />
30-prozentiger Steuerkredit Investitionen von Unternehmen<br />
erleichtern, die Solarkomponenten herstellen oder Liegen-<br />
aMerIka<br />
schaften bereitstellen. Das Konjunkturprogramm hat bereits<br />
gefruchtet – seit seiner Verabschiedung ist die Solarinstallation<br />
um 40 Prozent gestiegen und im Jahr 2009 wurden<br />
circa 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Doch das soll<br />
noch nicht alles sein. Ziel der Regierung ist es, bis zum Jahr<br />
2025 ein Viertel des erzeugten Stroms in den USA aus regenerativen<br />
Energien wie Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft<br />
und Geothermie zu erzeugen. Ein hochgestecktes Ziel!<br />
Doch der Nutzen für Umwelt und Wirtschaft ist groß.<br />
Das weltweit einheitliche,<br />
modular angelegte Suntech<br />
Messekonzept kam erstmals<br />
auf der International Roofing<br />
Expo zum Einsatz.<br />
Speziell für den wichtigsten<br />
Branchentreff Solar Power<br />
International ließ die SMA<br />
Solar Technology AG ein<br />
neues Standkonzept entwickeln<br />
und umsetzen.<br />
Runde Strukturen mit hinterleuchtetem<br />
Acryl sind besondere<br />
gestalterische Blickfänge<br />
des Messestandes von<br />
Oerlikon Solar auf der Solar<br />
Power International.
48 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 49<br />
krones:<br />
nacHHalTIGkeIT und kundenorIenTIerunG<br />
IM fokus<br />
Den flexiblen Charakter der Expotechnik Messekonzepte<br />
stellte die Krones AG im vergangenen Oktober im Zuge<br />
der PACK ExPO auf die Probe. In Sachen Markeninszenierung<br />
wird die Krones AG bereits seit vielen Jahren<br />
von der Expotechnik Group betreut. Für die internationale<br />
Leitmesse der Verpackungsindustrie in Las Vegas<br />
beauftragte sie die Experten mit der Entwicklung eines<br />
neuen Standkonzeptes.<br />
Die Krones AG mit Sitz in Neutraubling ist Weltmarktführer im<br />
Bereich der Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Als<br />
Komplettanbieter hat das Unternehmen seine Kernkompetenzen<br />
um die Bereiche Lifecycle-Service, Informationstechnologie,<br />
Intralogistik und Fabrikplanung erweitert. Gefordert<br />
war für den wichtigsten Branchentreff im amerikanischen<br />
Markt ein Messeauftritt, der vordergründig die Kundenorientierung<br />
und den Anspruch des Unternehmens in Sachen<br />
Nachhaltigkeit nach außen demonstriert. Auf eine aufwändige<br />
und kostenintensive Präsentation von technischen Großexponaten<br />
sollte in Las Vegas verzichtet werden. Vielmehr sollten<br />
neue Möglichkeiten der Produktvorstellung zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Entsprechend dieser Aufgabenstellung entwickelte die Expotechnik<br />
Group ein individuelles Standkonzept für die Fachmesse,<br />
das die Markenwerte und Botschaften des grundlegenden<br />
Messekonzeptes aufgreift, aber die Präsentation<br />
nach außen neu interpretiert. Die serviceorientierten Dienstleistungen<br />
der Krones AG und die damit verbundene enge<br />
Kundenbetreuung standen im Fokus der Messepräsentation.<br />
Die Information der Besucher erfolgte durch persönliche Gespräche<br />
mit den Mitarbeitern sowie durch mediale Elemente<br />
wie 3-D-Animationen und Produktfilme.<br />
Auf der PACK EXPO in Las<br />
Vegas stellte die Krones AG die<br />
Nachhaltigkeit und Kundenorientierung<br />
des Unternehmens in<br />
den Fokus der Messepräsentation.<br />
Rahmenartige Architekturmodule fassten den zentralen Kommunikationsbereich<br />
des Standes ein. Gleichzeitig boten sie<br />
aufmerksamkeitsstarke Flächen zur Vorstellung der einzelnen<br />
Geschäftsbereiche mittels Brandings und integrierten Monitoren.<br />
Dieser reduzierte Ansatz der Krones Messepräsentation<br />
kam bei der PACK EXPO in Las Vegas erstmals zum<br />
Einsatz und demonstrierte die Adaptionsfähigkeit der Expotechnik<br />
Lösungen auf Veranstaltungen unterschiedlichster<br />
Standgrößen und verschiedenster Anforderungen. Flexibilität,<br />
Anpassungsfähigkeit und Offenheit sind Eigenschaften, die<br />
einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens<br />
haben können.<br />
aMerIka<br />
Rahmenartige Architekturmodule<br />
fassten den zentralen Kommunikationsbereich<br />
des Standes<br />
ein. Mittels Brandings und<br />
integrierten Monitoren dienten<br />
sie gleichzeitig zur Produktinformation.<br />
Die 391 Quadratmeter große<br />
Präsentation bot das passende<br />
Ambiente für den persönlichen<br />
Austausch mit Kunden, Partnern<br />
und interessierten Besuchern.
50 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 51<br />
lIfe fITness:<br />
ausdauer und<br />
leIsTunG<br />
Trainingsgeräte müssen sich ihren Benutzern anpassen –<br />
nicht umgekehrt. Diesem Grundsatz folgend ist Life<br />
Fitness seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt: Das<br />
Unternehmen aus Illinois entwickelt, produziert und<br />
vertreibt Ausdauer- und Krafttrainingsgeräte für den<br />
Endverbraucher und auch für Fitness-, Präventions-<br />
und Gesundheitseinrichtungen. Das erste Produkt des<br />
Hauses, das Lifecycle Fahrradergometer, ging vor über<br />
30 Jahren als erstes elektronisches Fitnessgerät in die<br />
Geschichte ein. Heute ist Life Fitness Weltmarktführer<br />
seiner Branche, beschäftigt mehr als 1.700 Angestellte<br />
und vertreibt über 300 Produkte in mehr als 120 Ländern.<br />
Mit dem schlichten Wunsch, sich besser in Form zu bringen,<br />
begann der kalifornische Chemiker und Erfinder Dr. Keene P.<br />
Dimick 1968 mit der Entwicklung eines Fahrradergometers –<br />
ohne zu ahnen, dass er damit einen Trend initiieren würde.<br />
Nur wenige Jahre später erkannten die zwei jungen Unternehmer<br />
Ray Wilson und Augie Nieto das Potenzial dieser<br />
Erfindung. Sie erwarben die Rechte an dem Prototyp, optimierten<br />
ihn, brachten das Produkt auf den Markt und eine<br />
beispiellose Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Das Gerät<br />
ist heute das am häufigsten in Fitnessstudios eingesetzte<br />
Fahrradergometer.<br />
Der Erfolg des Lifecycle Fahrradergometers inspirierte das<br />
Unternehmen zu der Entwicklung weiterer innovativer Kraft-<br />
und Herz-Kreislauf-Geräte. Neben dem Ergometer gehören<br />
Laufbänder, Crosstrainer und Treppensteiggeräte zu den<br />
Top-Sellern des Hauses. Die Kernkompetenz von Life Fitness<br />
liegt insbesondere in der zielgruppengerechten und fachspezifischen<br />
Gestaltung der Produkte. Dabei spielt nicht nur<br />
tolles Design eine Rolle, sondern vor allem die Funktionalität.<br />
So befasst sich ein eigenes Biomechanik-Expertenteam<br />
ausschließlich mit den Funktionen und Strukturen des Bewegungsapparates.<br />
Ziel ist, dass die Benutzer eins werden mit<br />
den Sportgeräten und ein optimales Trainingsgefühl verspüren.<br />
Jeder Schritt, jede Pedalumdrehung und jede Wiederholung<br />
sollen sich so natürlich wie jede x-beliebige Bewegung<br />
im Alltag anfühlen. Zudem zeichnen sich die Produkte durch<br />
Geschwungene, dynamische<br />
Formen kennzeichnen die Life<br />
Fitness Messepräsentation.<br />
Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Qualität aus. Alle Cardiogeräte<br />
werden durch eigene patentierte Roboter auf mindestens<br />
das Doppelte ihrer Laufzeit hin getestet und überzeugen<br />
hier mit überdurchschnittlich hoher Qualität. Auch den<br />
Alltagstest bestehen die Produkte. 2009 erhielt Life Fitness<br />
bereits zum neunten Mal in Folge den bodyLIFE Award. Bei<br />
dieser Auszeichnung auf Basis einer repräsentativen Nutzerumfrage<br />
stehen Kriterien wie Zufriedenheit und Marktpräsenz<br />
an vorderster Stelle.<br />
Life Fitness bietet den Sport- und Gesundheitseinrichtungen<br />
auch umfassende Dienstleistungen – von der Einrichtungsplanung<br />
über die Marketingunterstützung, Weiterbildung und<br />
flexible Finanzierung bis hin zum Customer Support Service.<br />
Dieses breite Angebot sowie die bahnbrechenden Innovationen<br />
und Pionierleistungen von Life Fitness erfordern eine<br />
beispiellose Präsentation in der Öffentlichkeit. Vor allem gilt<br />
es, die Produkte und die Anwender als wichtige Komponente<br />
in der Arbeit von Life Fitness ebenso wie die Kernwerte des<br />
Unternehmens emotional und mit einem hohen Wiedererkennungswert<br />
in Szene zu setzen. Dazu baut Life Fitness seit vielen<br />
Jahren auf die Expotechnik Group als kompetenten Experten<br />
in diesem Bereich. In enger Zusammenarbeit wurde ein<br />
übergeordnetes individuelles Messekonzept entwickelt. Auf<br />
dieser Basis betreut die Expotechnik Group den Fitnessprofi<br />
rundum aus einer Hand bei zahlreichen Messen und Events.<br />
Auch 2010 werden die Life Fitness Präsentationen dank der<br />
Expotechnik Group zum Markenerlebnis der besonderen Art,<br />
getreu dem Motto: „Life Fitness. What we live for.“<br />
Manroland:<br />
weGweIsende MessepräsenTaTIon<br />
Als Zentrum innovativer Drucktechnologie und attraktiver<br />
Kommunikationstreffpunkt der Branche galt der<br />
Messestand der manroland AG, mit dem das Unternehmen<br />
erstmals seinen neuen Markenauftritt auf der drupa<br />
präsentierte. Er basiert auf einem modularen, flexibel<br />
gestaltbaren Messekonzept der Expotechnik Group. Dies<br />
bietet die Möglichkeit, die Erfolgspräsentation vollständig<br />
oder in Teilen auch bei zukünftigen Veranstaltungen<br />
zu wiederholen und die neue Markenausrichtung langfristig<br />
und weltweit einheitlich zu kommunizieren.<br />
Nach dem erfolgreichen Auftakt bei der drupa bot die<br />
Fachmesse PRINT in Chicago eine weitere Möglichkeit für<br />
den Einsatz des neuen Konzeptes. Sie ist die größte und<br />
umfassendste Ausstellung für grafische Kommunikation in<br />
Amerika. manroland als weltweit zweitgrößter Hersteller von<br />
Drucksystemen und Weltmarktführer im Rollenoffset-Segment<br />
ließ auch diese Gelegenheit nicht ungenutzt, um sich<br />
der grafischen Industrie als leistungsstarker, zuverlässiger<br />
und kompetenter Partner zu präsentieren. Das Unternehmen<br />
produziert mit seinen Maschinen Druckauflagen für Werbe-,<br />
Verlags- und Verpackungsaufträge in Millionenhöhe. Dafür<br />
bietet manroland seinen Kunden verschiedenste Technologien<br />
und Verfahren, die im Rahmen des Messekonzeptes in<br />
aMerIka<br />
manroland überzeugte auf<br />
der PRINT in Chicago hunderte<br />
von Besuchern mit einem<br />
650 Quadratmeter großen,<br />
außergewöhnlichen Messestand.<br />
Der VAP-Tunnel<br />
fand besonders großen<br />
Anklang.<br />
eigenen Themenbereichen vorgestellt werden. Highlight und<br />
zentrales Präsentationselement bei der PRINT war der sogenannte<br />
VAP-Tunnel, der hier nach der drupa zum zweiten Mal<br />
zum Einsatz kam und auch auf kommenden Veranstaltungen<br />
eine maßgebliche Rolle spielen soll.<br />
Die Idee des VAP-Tunnels ist es, die manroland Mehrwertstrategie<br />
Value Added Printing (VAP) zu einem emotionalen,<br />
multisensorischen Erlebnis zu machen. Durch Architekturmodule<br />
wird eigens dafür ein separater Bereich in Form eines<br />
Tunnels geschaffen. In diesem werden spezielle effizienz- und<br />
wertsteigernde Technologiekomponenten wie Farben, Folien<br />
und produktionstechnische Anlagen anhand ausgewählter<br />
Exponate praxisnah erklärt und ihr Nutzen für den Kunden an<br />
Alltagsbeispielen anschaulich erläutert. Besucher werden in<br />
kleinen Gruppen gezielt durch diese eigene Produktwelt geführt<br />
und erleben so in einem intensiven, exklusiven Rahmen,<br />
warum die Lösungen von manroland für die Kunden besser,<br />
günstiger und schneller sind als die der Konkurrenz.
52 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 53<br />
400 JaHre<br />
<strong>Japan</strong>-MexIko-bezIeHunGen:<br />
nIssan GraTulIerT MIT<br />
leIsTunGssTarken neuHeITen<br />
M exIko<br />
Nissan Mexicana<br />
präsentierte sich auf der<br />
Semana Nacional PyME mit<br />
einem 135 Quadratmeter großen<br />
Messestand in Mexiko-Stadt.
54 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 55<br />
nIssan MexIcana:<br />
zweI flaGGscHIffe unTersTreIcHen<br />
dIe MarkTpräsenz<br />
Das Schicksal führte Mexiko und <strong>Japan</strong> vor 400 Jahren<br />
zusammen. Zum Jahrestag des Beginns der engen Länderkooperation<br />
festigte Nissan auf der Semana Nacional<br />
PyME in Mexiko-Stadt mit zwei Neuheiten seine Position<br />
im mexikanischen Automobilmarkt.<br />
1609 strandete ein Schiff aus Mexiko an der Küste von<br />
Onjuku. 317 der 372 Seeleute wurden von der einheimischen<br />
Bevölkerung gerettet. Ein Jahr später übergab der Shogun<br />
Tokugawa leyasu den Überlebenden ein Schiff für die sichere<br />
Heimreise nach Acapulco – der Beginn einer langen und<br />
erfolgreichen Freundschaft der beiden Länder. 400 Jahre<br />
später feiern die Regierungen dieses Jubiläum mit einem umfangreichen<br />
Programm zur Intensivierung der kulturellen und<br />
wirtschaftlichen Beziehungen – unter anderem mit der Einladung<br />
<strong>Japan</strong>s als Gastland auf der Semana Nacional PyME.<br />
Schiffbruch musste hier niemand erleiden. Ganz im Gegenteil:<br />
Bestens angekommen sind die beiden Neuheiten, die<br />
Nissan hier vorstellte. Der Sportwagen Nissan GT-R und der<br />
Nissan Sentra waren die Blickfänge auf dem ganz in Weiß<br />
gehaltenen Stand.<br />
Erstmals inszenierte Expotechnik in Mexiko den Auftritt des<br />
japanischen Konzerns. Der weiße Holzfußboden, die weißen<br />
Paneele und der weiße Lounge-Bereich bildeten einen höchst<br />
wirkungsvollen Rahmen für die hochwertige Inszenierung der<br />
Marke und der Fahrzeuge. Reizvolle Akzente setzten die rote<br />
Informationstheke sowie die wechselnden Leuchtelemente in<br />
der Rückwand des Standes.<br />
Nissan gehört zu den führenden Automobilherstellern in<br />
Mexiko. Weltweit exportiert der Konzern seine Fahrzeuge in<br />
60 Länder. Für den Partner Renault entwickelt Nissan spezielle<br />
Produkte und Lösungen.<br />
Nissan Mexicana<br />
auf der Semana Nacional PyME.<br />
MexIko<br />
sIeMens HealTHcare dIaGnosTIcs:<br />
answers for lIfe<br />
renommierte mexikanische Pathologen trafen sich im<br />
November im World Trade Center in Veracruz zum Congreso<br />
Mexicano de Patología Clínica. Eine gute Gelegenheit<br />
für Siemens Healthcare Diagnostics, Präsenz und<br />
Kompetenz zu zeigen.<br />
Durch die weithin sichtbare und wirkungsvolle Kombination<br />
von Orange und Weiß übte der 225 Quadratmeter große<br />
Messestand eine hohe Anziehungskraft auf die Fachbesucher<br />
aus. Grafische Elemente transportierten die Markenwerte<br />
auf sympathische Weise und gewährleisteten ebenfalls eine<br />
weithin sichtbare und optimale Fernkennung.<br />
Siemens Healthcare<br />
Diagnostics<br />
auf dem Congreso Mexicano<br />
de Patología Clínica.<br />
Die hochgezogenen Wände mit orangefarbenen Winkeln<br />
ermöglichten eine klare Abgrenzung der einzelnen Produktschwerpunkte<br />
und boten die Möglichkeit zur schnellen Orientierung.<br />
Die zahlreichen Fachbesucher des Messestandes<br />
frequentierten diese Treffpunkte.<br />
Answers for life – mit diesem Versprechen bietet Siemens<br />
Healthcare Diagnostics ein breites Spektrum in der Immundiagnostik,<br />
klinischen Chemie, Hämatologie, Hämostase,<br />
Mikrobiologie, Molekulardiagnostik, Harnanalyse und<br />
Blutgasanalytik. Die Philosophie des Unternehmens sieht<br />
ein durchgehend hohes Niveau an qualitativen Services<br />
und Support vor, um erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu<br />
sichern.
56 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 57<br />
InalarM:<br />
20 JaHre sIcHe-<br />
rer erfolG<br />
Die Expo Seguridad México ist Mexikos wichtigster<br />
Event rund um das Thema Sicherheit. Im April präsentierte<br />
Inalarm seine Leistungen und Produkte auf über<br />
100 Quadratmetern – und feierte gleichzeitig sein 20-jähriges<br />
Bestehen im Markt.<br />
Auf der Expo Seguridad México treffen sich alle relevanten<br />
Hersteller von Sicherheitsprodukten, Händler, Dienstleister<br />
und Endkunden zum Dialog über die Innovationen der<br />
Branche – unter anderem Smartcards, Biometrie oder<br />
ID-Systeme. Der Fokus der mexikanischen Leitmesse lag<br />
auf Gesichts-, Fingerabdruck- und Spracherkennung sowie<br />
Netzhaut- und Iris-Scans.<br />
Als Pionier im mexikanischen Sicherheitsmarkt konnte<br />
Inalarm auf der Messe sein 20-jähriges Firmenjubiläum feiern.<br />
Heute vermarktet das Unternehmen mehr als 60 renommierte<br />
Marken für Sicherheitstechnik – darunter Lösungen<br />
für Brandmeldeanlagen, Zutrittskontrollen und Alarmanlagen.<br />
Mit zehn Niederlassungen in Mexiko und zwei weiteren in<br />
den USA ist Inalarm strategisch bestens aufgestellt und mit<br />
Sicherheit bestens für die nächsten 20 Jahre gerüstet.<br />
Inalarm<br />
auf der Expo Seguridad México.<br />
bMw:<br />
freude aM<br />
faHren erleben<br />
Im Oktober traf man Motorradenthusiasten nicht auf den<br />
Highways – sondern im Centro Bancomer in Santa Fe.<br />
Der Salón Internacional de la Motocicleta präsentierte<br />
die heißesten Neuheiten für Fans motorisierter Zweiräder.<br />
Auch BMW Motorrad México stellte die neuesten<br />
Bikes des Jahres vor.<br />
Der Salón Internacional de la Motocicleta genießt in Mexiko<br />
einen besonders guten Ruf als einziger Treffpunkt mit<br />
Weltformat. Die begehrtesten Marken waren hier mit neuen<br />
Modellen vertreten, berühmte Fahrer zeigten ihr Können und<br />
kunstvoll gestaltete Einzelstücke faszinierten die Fans. Als<br />
Höhepunkt des Messebesuchs galt für viele der Auftritt von<br />
BMW. Auf 300 Quadratmetern wurde die Freude am Fahren<br />
live erlebbar. Großzügig eingesetzte Grafikelemente strukturierten<br />
den Stand, unterschiedliche Materialien grenzten<br />
die zwei Produktbereiche Motorrad und Accessoires klar<br />
voneinander ab.<br />
Die Besucher konnten die neuen Bikes aus nächster Nähe<br />
bestaunen und anfassen, die edlen und begehrten Accessoires<br />
hingegen lagen geschützt in Präsentationsvitrinen.<br />
BMW Motorrad México<br />
auf dem Salón Internacional de<br />
la Motocicleta.<br />
TelMex TrIffT wIcHTIGe<br />
enTscHeIder<br />
Die ExpoManagement ist der wichtigste Treffpunkt<br />
für nationale Entscheider, Führungskräfte und Wissenschaftler<br />
– ein Forum zum Austausch von Ideen und<br />
Trends. Als ehemaliges Staatsunternehmen und renommierter<br />
Telekommunikationsanbieter konnte Telmex hier<br />
hochkarätige Gäste und wichtige Kunden begrüßen.<br />
Trends fürs Management, globale Marktentwicklungen sowie<br />
Perspektiven im nationalen und internationalen Markt – die<br />
Gesprächsthemen im Centro Banamex waren anspruchsvoll,<br />
das Fachpublikum erlesen. Entsprechend hochwertig präsentierte<br />
sich Telmex seinen Gästen. Die 1990 privatisierte,<br />
ehemals staatliche Telefongesellschaft investiert verstärkt<br />
in Infrastruktur, um die Position im wichtigen Mobilfunk- und<br />
Internetmarkt zu stärken.<br />
MexIko<br />
Telmex<br />
auf der ExpoManagement.<br />
Expotechnik entwickelte für Telmex einen Messeauftritt, der<br />
Besprechung und Bewirtung klar voneinander trennte. Im<br />
Spiel mit Farbe und Materialien entstand eine hochwertige,<br />
kreative Inszenierung der Marke. Hell-dunkel-Kontraste<br />
generierten im Lounge-Bereich ein edel-elegantes Ambiente.<br />
Durch die zusätzliche Erhöhung der gesamten Lounge konnten<br />
die Gäste ihren VIP-Status noch mehr genießen.
58 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 59<br />
sTarke MarkensIGnale<br />
erHöHen dIe<br />
anzIeHunGskrafT<br />
<strong>Japan</strong><br />
BASF auf der CITE <strong>Japan</strong> in<br />
Tokio mit einer Standfläche von<br />
54 Quadratmetern.
60 Expoworld / Exhibitions Events Environments<br />
cITe <strong>Japan</strong>:<br />
basf seTzT auf<br />
sTarke farben<br />
Die Kraft der Farbe:<br />
BASF auf der CITE <strong>Japan</strong>.<br />
Nicht lange suchen mussten die Fachbesucher der<br />
CITE <strong>Japan</strong> in Tokio, um den BASF Stand zu finden. Auf<br />
der japanischen Leitmesse für die Kosmetikindustrie<br />
dominierte das weithin sichtbare rot der Marke das<br />
Umfeld.<br />
BASF präsentierte auf der alle zwei Jahre stattfindenden<br />
Fachmesse in Tokio aktuelle trendige Farbpigmente, die für<br />
eine Vielzahl von Kosmetikprodukten verwendet werden.<br />
Dem Fashion- und Beauty-Thema entsprechend wurde auch<br />
die Marke auf dem Messestand trendig, anziehend und aufregend<br />
in Szene gesetzt.<br />
Bereits seit 2003 realisiert BASF <strong>Japan</strong> zahlreiche Projekte<br />
erfolgreich mit Expotechnik. Besonderer Vorteil des umgesetzten<br />
Konzeptes war der weitsichtige Blick auf den<br />
Zeitraum nach der Messe: Der komplette Stand kann als<br />
Showroom für BASF <strong>Japan</strong> weiterverwendet werden und ist<br />
so ein hervorragendes Beispiel für den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Ressourcen.<br />
sunTecH:<br />
enerGIe für das<br />
21. JaHrHunderT<br />
Suntech präsentiert Technologien,<br />
die Solarenergie zu einer praktischen<br />
alternativen Energiequelle für das<br />
21. Jahrhundert machen.<br />
Die Energienachfrage wächst ständig und entwickelt<br />
sich weltweit zu einem zentralen Umweltthema. Dabei<br />
gewinnt die Sonnenenergie immer mehr an Bedeutung.<br />
Das zeigte sich auch an der wachsenden Anzahl der<br />
Aussteller und Fachbesucher auf der PV Expo in Tokio.<br />
Der weltweit führende Technologieanbieter Suntech<br />
konnte sich erfolgreich positionieren und wertvolle Kontakte<br />
knüpfen.<br />
Im Vergleich mit den Wettbewerbern interessierten sich deutlich<br />
mehr Fachbesucher für die innovativen Sonnenenergielösungen<br />
von Suntech. Der Stand war rund um die Uhr stark<br />
frequentiert, der Kunde mehr als begeistert. Die Realisation<br />
der Messeinszenierung erfolgte durch Expotechnik <strong>Japan</strong> –<br />
die strategische und konzeptionelle Betreuung des Kunden<br />
durch das Expotechnik Group Headquarter in Deutschland.<br />
Die PV Expo gilt bereits schon jetzt als <strong>Japan</strong>s wichtigster<br />
Treffpunkt für die Solarindustrie, obwohl die Messe 2009 erst<br />
zum zweiten Mal stattfand.<br />
Expotechnik Magazin 4 Expoworld 61<br />
<strong>Japan</strong><br />
MessepreMIere MIT HöHepunkT:<br />
aMada doMInIerTe weTTbewerb<br />
auf der ersTen Mf-Tokyo<br />
Der AMADA-Konzern ist einer der weltweit größten Hersteller von Werkzeugmaschinen<br />
für die Blechbearbeitung und gehört zu den international<br />
führenden Unternehmen der Branche. Zum Portfolio gehören Werkzeugmaschinen<br />
für die Schneid-, Stanz-, Biege- und Lasertechnologie,<br />
umfassende Serviceleistungen sowie Softwareanwendungen. AMADA<br />
steht für zukunftsweisende Fertigungslösungen, die ein Höchstmaß an<br />
Wirtschaftlichkeit und Produktivität erzielen.<br />
Erstmals öffnete die Metal Forming & Fabricating Fair in<br />
Tokio im Herbst 2009 ihre Pforten für interessierte Fachbesucher.<br />
Aussteller der ersten Stunde war auch AMADA<br />
mit einer beeindruckenden Messeinszenierung.<br />
Vergleichbar mit der EuroBLECH in Europa oder der<br />
METALFORM & FABTECH in den USA soll die MF-Tokyo der<br />
wichtigste Treffpunkt für die metallverarbeitende Industrie<br />
in <strong>Japan</strong> werden. Diese Bedeutung spiegelte sich auch im<br />
Messeauftritt von AMADA wider. Mit über 800 Quadratmetern<br />
gehörte der Konzern zu den bedeutendsten Ausstellern<br />
und unterstrich mit einer hohen Anzahl an präsentierten Maschinen<br />
nochmals klar seine führende Position im Markt. Der<br />
komplette Messeauftritt inklusive Planung und Realisation<br />
erfolgte durch Expotechnik.
62 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 63<br />
zukunfTsvIsIonen --fraunHofer<br />
beeIndruckT<br />
auf der nano TecH<br />
Klar strukturiert und nachhaltig inszeniert – so präsentierte<br />
sich das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung<br />
ISC auf der nano tech in Tokio, der internationalen Messe<br />
für Nanotechnologie. Der Stand bot den Fachbesuchern<br />
Gelegenheit zur Information und Kommunikation.<br />
Für das Fraunhofer ISC war es bereits die fünfte Zusammenarbeit<br />
mit Expotechnik <strong>Japan</strong>. Und wie so oft bewährte sich<br />
das exzellente interne Zusammenspiel der Teams – über<br />
Kontinente hinweg. Planung und Projektmanagement für den<br />
Messeauftritt des Fraunhofer-Institutes verantwortete das<br />
Expotechnik Group Headquarter in Deutschland. Den Aufbau<br />
in Tokio übernahmen Experten vor Ort.<br />
Um eine geordnete Struktur des Messestandes zu schaffen<br />
und gleichzeitig zahlreiche Informationsmöglichkeiten zu<br />
bieten, wurde die Präsentationsstelle Piazza eingesetzt. Die<br />
2008 mit dem „iF product design award“ ausgezeichnete<br />
Entwicklung von Expotechnik generierte eine der Marke<br />
Fraunhofer entsprechende Klarheit und Übersichtlichkeit.<br />
Das Standkonzept wird international auf anderen Messen<br />
wiederholt.<br />
Klarheit und Übersichtlichkeit:<br />
das Fraunhofer ISC auf der<br />
nano tech.<br />
Das Fraunhofer ISC entwickelt innovative nichtmetallische<br />
Werkstoffe für Produkte von morgen. In der gesamten Wertschöpfungskette<br />
– von der Herstellung von Werkstoffen über<br />
deren Verarbeitung bis hin zum Produkt selbst – ist das Ziel,<br />
die Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern. Die Vorteile<br />
der Nanotechnologie werden verantwortungsbewusst<br />
genutzt, um das Spektrum der Eigenschaften und Funktionen<br />
von Werkstoffen zu erweitern.<br />
<strong>Japan</strong>
64 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 65<br />
sTarke sIGnalwIrkunG --oerlIkon<br />
präsenTIerT sIcH In<br />
sHanGHaI<br />
Oerlicon Solar<br />
auf der SNEC in Shanghai<br />
mit einer Standfläche von<br />
126 Quadratmetern.<br />
Sowohl Oerlikon Esec als auch Oerlikon Solar wählten<br />
für die Messen in Shanghai die Kompetenz der<br />
Expotechnik Experten vor Ort. Die Stände auf der<br />
SEMICON und der SNEC zeigten eindrucksvoll, wie aufmerksamkeitsstark<br />
und hochwertig Expotechnik<br />
Marken in Szene setzen kann.<br />
Der Oerlikon Esec Stand gilt durch die Kombination von<br />
rotem Acryl mit lichtdurchfluteter Architektur bekanntermaßen<br />
als einer der schönsten Stände in China. So war es auch<br />
wenig überraschend, dass das holländische Unternehmen<br />
Besi, das den Oerlikon Geschäftsbereich für Halbleitertechnologie<br />
einen Monat später übernahm, bereits am ersten<br />
Messetag um eine Fortführung der kreativen, professionellen<br />
Zusammenarbeit mit Expotechnik Shanghai bat. Als Stand-<br />
nachbar auf der SEMICON konnten sich die neuen Eigner live<br />
von der beeindruckenden Wirkung der Expotechnik Messeinszenierung<br />
überzeugen.<br />
Viele Komplimente erntete auch der außergewöhnlich hochwertige<br />
Auftritt von Oerlikon Solar auf der SNEC. Und zwar<br />
nicht nur von Fachbesuchern und Kunden. Sogar die Wettbewerber<br />
lobten das besondere Expotechnik Design mit viel<br />
rotem Acryl, runden Strukturen und von hinten beleuchteten<br />
Displays.<br />
Oerlikon Solar gehört zum Schweizer Oerlikon Konzern und<br />
ist weltweit führender Anbieter von Lösungen für Solarmodule<br />
– von automatisierten, schlüsselfertigen Produktionslinien,<br />
Lasersystemen sowie Spezialmaschinen. Oerlikon Solar<br />
Verkaufs- und Servicecenter finden sich an 20 Standorten in<br />
Nordamerika, Europa und Asien.<br />
auf erfolGskurs --- lürssen<br />
cHIna<br />
auf der cHIna InTernaTIonal<br />
boaT sHow In sHanGHaI<br />
Hart am Wind startete im April die China International<br />
Boat Show in Shanghai. Dank einer herausragenden<br />
und hochwertigen Markenpräsentation konnte sich der<br />
deutsche Yachtbauer Lürssen vom Messeumfeld deutlich<br />
abgrenzen.<br />
Erstmals realisierte Expotechnik Shanghai den Messeauftritt<br />
der deutschen Werft. Zunächst war die Kooperation mit<br />
der Niederlassung vor Ort nicht in größerem Stil vorgesehen<br />
– „nur ein paar Möbel“ sollten für den Stand angemietet<br />
werden. Doch das hohe Niveau der Expotechnik Konzepte<br />
überzeugte den Kunden und er wählte eine komplette Small-<br />
Scale-Struktur. Die Entscheidung erwies sich als richtig<br />
und erfolgreich. 2010 wird Lürssen erneut mit Expotechnik<br />
Shanghai in See stechen und große Ziele anvisieren.<br />
Luxus auf hoher See<br />
Lürssen präsentiert Qualität in<br />
Shanghai.<br />
Das Traditionsunternehmen baut seit mehr als 125 Jahren erfolgreich<br />
Schiffe für die unterschiedlichsten Anforderungen –<br />
für Kunden weltweit. Zum Produktportfolio zählen beispielsweise<br />
exklusive Yachten, Marineschiffe sowie Spezialschiffe<br />
wie Fähren oder Schiffe für Forschung und Vermessung. Die<br />
Marke steht weltweit für höchstmögliche Qualitätsstandards<br />
und äußerst präzise Fertigungsprozesse.<br />
Mit der Expotechnik Group realisierten die Bremer bereits<br />
sehenswerte Auftritte auf der Monaco Yacht Show, der Abu<br />
Dhabi Yacht Show und der Fort Lauderdale International Boat<br />
Show.
66 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 67<br />
neuer MarkenaufTrITT ---<br />
aeG power soluTIons In pekInG<br />
Die neu firmierte AEG Power Solutions präsentierte sich<br />
auf der CIPPE, der China International Petroleum & Petrochemical<br />
Technology and Equipment Exhibition sowie<br />
auf der Heat Treatment Expo. Das Besondere an beiden<br />
Messepräsenzen war die Vorgehensweise im Hinblick<br />
auf Entwicklung und realisation.<br />
Global planen, lokal umsetzen: AEG Power Solutions ist seit<br />
2007 Kunde der Expotechnik Group. Von Taunusstein aus<br />
wird das internationale Messeprogramm geplant und koordiniert,<br />
um dann von der jeweiligen Expotechnik Niederlassung<br />
vor Ort umgesetzt zu werden. Zum Messeportfolio gehören<br />
Veranstaltungen in China, Singapur, den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten, Indien und den USA.<br />
AEG Power Solutions<br />
auf der Heat Treatment Expo in<br />
Peking.<br />
Die Konzeption und Umsetzung der beiden Messeauftritte in<br />
Peking übernahmen komplett die Kollegen in Shanghai. Den<br />
Kunden begeisterte dabei vor allem das effiziente Zusammenspiel<br />
von Design und Projektmanagement – auch in letzter<br />
Sekunde geäußerte Wünsche wurden perfekt realisiert.<br />
AEG Power Solutions unterstützt Kunden weltweit mit innovativen<br />
Produkten, Lösungen und Services für die industrielle<br />
Stromversorgung – von Stromrichtermodulen und USV-<br />
Systemen bis hin zu industriellen Ladeeinrichtungen und<br />
Gleichstromsystemen. Bislang war die Gruppe unter den<br />
Namen Saft Power Systems und AEG Power Supply Systems<br />
bekannt. Unter dem neuen Markendach gewährleistet das<br />
Unternehmen auch in Zukunft Zuverlässigkeit und hochklassige<br />
technische Entwicklungen.<br />
be THe fIrsT --enGel<br />
auf der cHInaplas<br />
In GuanGzHou<br />
Der österreichische Hersteller von Spritzgießwerkzeugen<br />
ENGEL beeindruckte in Guangzhou eine Vielzahl an<br />
Kunden und Fachbesuchern gleichermaßen mit einem<br />
offenen Messestand. Trotz hoher Komplexität war die Performance<br />
auf der 264 Quadratmeter großen Standfläche<br />
professionell und sehr überzeugend.<br />
„be the first“. Mit dieser Aufforderung bietet ENGEL als<br />
Weltmarkt- und Technologieführer seinen internationalen<br />
Kunden integrierte Systemlösungen – Maschinen, Projektierung<br />
von Spritzgießwerkzeugen, Automatisierung, Verfahren,<br />
Training und Service. Die führende Marktposition von ENGEL<br />
beruht auf zwei Eckpfeilern: dem Hochtechnologiegeschäft<br />
sowie der Produktion großer Stückzahlen, durch die kostenintensive<br />
Entwicklungen finanziert werden. Im Geschäftsjahr<br />
2008/2009 machte ENGEL mit 2.900 Beschäftigten weltweit<br />
einen Umsatz von 591 Millionen Euro.<br />
Offen für Shanghai<br />
ENGEL auf der Chinaplas.<br />
cHIna<br />
Bereits seit den frühen 90er Jahren wird ENGEL vom<br />
Expotechnik Group Headquarter in Taunusstein betreut. Der<br />
Auftritt auf der K, der internationalen Fachmesse für Kunststoff<br />
und Kautschuk in Düsseldorf, ist beispielsweise eines<br />
der gemeinsamen Projekte. So war es naheliegend, dass<br />
sich die Österreicher bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Partner für die Inszenierung im wichtigen asiatischen Markt<br />
für einen vertrauten Namen entschieden.<br />
Die Betreuung, Planung und Realisation des Messeauftrittes<br />
auf der Chinaplas erfolgte komplett durch das Expotechnik<br />
Team in Shanghai, das sich durch hervorragende Arbeit als<br />
Partner auch für zukünftige ENGEL Projekte in Asien empfohlen<br />
hat. Der Kunde zeigte sich begeistert von der Professionalität<br />
und Effizienz. Einer erneuten Kooperation im Jahr 2010<br />
steht nichts im Wege.
68 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 69<br />
leIsTunG MIT leIdenscHafT --volvo<br />
consTrucTIon eQuIpMenT<br />
auf der excon IndIa<br />
Das Wetter in Indien ist launisch und wechselhaft. Dennoch<br />
konnte Volvo Construction Equipment East Asia<br />
auf dem Freigelände der Excon India zahlreiche Fachbesucher<br />
begrüßen und mit Produktvielfalt und Leistung<br />
überzeugen.<br />
Für den weltweit drittgrößten Hersteller von Baumaschinen<br />
ist der indische Markt aufgrund hoher Infrastrukturinvestitionen<br />
besonders interessant. Entsprechend wichtig war die<br />
Präsenz auf der Excon India, der größten Fachmesse für<br />
Bauequipment und -technologien im südasiatischen Raum.<br />
Hier treffen sich alle zwei Jahre Entscheider, Einkäufer und<br />
Anwender, um sich über die neuesten Produkte, Maschinen<br />
und Lösungen für die Baubranche zu informieren. Das<br />
Maschinen im Mittelpunkt<br />
Volvo Construction Equipment<br />
auf der Excon India.<br />
Hauptinteresse der Besucher galt der Steigerung von Effizienz,<br />
Produktivität, Sicherheit, Umweltschutz und Bauqualität.<br />
Auf einem 1.440 Quadratmeter großen Outdoor-Stand zeigte<br />
Volvo seine Kompetenz und Leistungskraft – und präsentierte<br />
eine breite Palette an Baumaschinen, darunter auch besonders<br />
preiswerte, speziell für Schwellenmärkte gefertigte<br />
Straßenbaumaschinen der aufgekauften chinesischen Marke<br />
SDLG.<br />
Seit 2007 vertraut Volvo bei der Inszenierung von Marke<br />
und Produkten auf die Zusammenarbeit mit Expotechnik<br />
Asia. Mit hochwertigen Lösungen und viel professionellem<br />
Engagement wurde dem Wetter getrotzt und der Kunde<br />
begeistert.<br />
01 02<br />
sInGapur<br />
IndIen IM vIsIer --- aeG power<br />
soluTIons präsenTIerT sIcH auf<br />
der solarcon<br />
Das moderne International Conference Centre in<br />
Hyderabad war Veranstaltungsort der größten und<br />
wichtigsten Messe der indischen Photovoltaikindustrie.<br />
AEG Power Solutions präsentierte sich dort erstmals<br />
auf dem indischen Markt und wird zunehmend an Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
Die aktuelle Regierung plant massive Investitionen in Forschung<br />
und Industrie. Experten erwarten, dass Indien in den<br />
nächsten Jahren eine führende Rolle im weltweiten Solar-<br />
energiemarkt spielen wird. Mit der SOLARCON fand die<br />
nationale und internationale Branche 2009 in Hyderabad<br />
erstmals einen gemeinsamen Treffpunkt.<br />
03<br />
Treffpunkte für den Dialog<br />
01 Middle East Electricity (MEE)<br />
in Dubai<br />
02 SOLARCON in Hyderabad<br />
03 World Future Energy Summit<br />
(WFES) in Abu Dhabi<br />
Nach dem World Future Energy Summit in Abu Dhabi und<br />
der Middle East Electricity in Dubai war es der dritte große<br />
Messeauftritt, den AEG Power Solutions gemeinsam mit<br />
Expotechnik Asia im vergangenen Jahr realisierte. Das<br />
Technologieunternehmen präsentierte jeweils ein umfassendes<br />
Produktportfolio für den Stromversorgungsmarkt. In<br />
Gesprächen mit Entscheidern wurden wichtige Weichen für<br />
zukünftige Kooperationen gestellt, um AEG auch in Indien<br />
erfolgreich als führenden Lösungsanbieter zu positionieren.
70 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 71<br />
desIGn und nacHHalTIGkeIT --arcHITecTure<br />
MedIa und everdure<br />
auf der desIGnex<br />
Australiens wichtigste Messe für Design und Architektur<br />
bedeutete eine große Herausforderung für die Messekonzeption.<br />
Schließlich ist gerade hier der Anspruch an<br />
Ästhetik und Kundenansprache besonders hoch. Mit<br />
einem gebrauchten Auto, alten Koffern und leckeren<br />
Steaks wurden die Fachbesucher in Melbourne gleich<br />
zweimal überrascht und begeistert.<br />
Es war das Highlight für viele Messebesucher: Eine Live-<br />
Grilldemonstration mit echtem australischem Barbecue gab<br />
es noch nie auf einem Expotechnik Messestand. Auf der<br />
designEx präsentierte sich die Casio Tochter Everdure, einer<br />
der größten australischen Hersteller von Gasheizgeräten<br />
und Grillgeräten. Ausgestellt wurden zahlreiche innovative<br />
Heizgeräte sowie Barbecue-Grills – attraktive Produkte, die<br />
für viele Kunden das Gesamtbild von Terrassen und Gärten<br />
auch optisch aufwerten. Entsprechend hochwertig und<br />
kunstvoll inszenierte Expotechnik Australia die Produkte. Wie<br />
echte Meisterwerke wirkten die Exponate hinter den großen,<br />
offenen Rahmen, die den Stand eingrenzten.<br />
Architecture Media<br />
Nachhaltige und wirkungsvolle<br />
Inszenierung.<br />
Everdure<br />
Kunstvoll eingerahmte Marke.<br />
Architecture Media, der australische Verlag für hochwertige<br />
Architekturmagazine, legte bei seiner Markeninszenierung<br />
Wert auf ressourcenschonende Materialien. Nachhaltig produziertes<br />
Sperrholz formte das dreidimensionale Logo des<br />
Verlages, grünes – ebenfalls nachhaltig hergestelltes – Forbo-<br />
Linoleum bildete den Bodenbelag und auch die Blickfänge<br />
waren recycelt: Der ausgestellte MINI wurde bereits vor der<br />
Messe für Billboards verwendet, die dekorativen Koffer waren<br />
secondhand. Der Messestand für Architecture Media galt<br />
somit als herausragendes Beispiel für eine nachhaltige und<br />
vor allem wirkungsvolle Inszenierung.<br />
Passend zu diesem Anspruch basierten die Stände beider<br />
Unternehmen auf dem Expotechnik Messesystem, das 2009<br />
als erstes und bislang einziges mit dem Umweltlabel GECA<br />
(Good Environmental Choice) des Green Building Council of<br />
Australia zertifiziert wurde. Expotechnik festigte somit seine<br />
führende Position als Anbieter nachhaltiger Lösungen.<br />
ausTralIen<br />
manroland<br />
Pure Markenpräsenz statt<br />
Produktvorstellung.<br />
fokus auf das wesenTlIcHe ---<br />
Manroland und Man ferrosTaal<br />
auf der pacprInT<br />
Im Melbourne Convention and Exhibition Centre findet<br />
alle vier Jahre Australiens größte und wichtigste Messe<br />
für die Druckindustrie statt. Ende Mai begeisterten dort<br />
zwei Messestände, die unterschiedlicher nicht hätten<br />
sein können – und zwar die von manroland und MAN<br />
Ferrostaal.<br />
Ganz ohne Ausstellung von Druckmaschinen und nur mit<br />
Druckergebnissen grenzte sich manroland Australasia von<br />
allen Mitbewerbern ab und konnte einen souveränen Einstand<br />
feiern. Alleinige Zielsetzung war die visuelle Präsenz mit der<br />
herausfordernden Botschaft: „Wir sind jetzt hier. Im großen<br />
Stil.“ Die Reduktion in der Präsentation hatte einen guten<br />
Grund. Nach der Gründung des Unternehmens blieben nur<br />
drei Wochen bis zum Messestart. Dank effizienter Planung,<br />
professioneller Umsetzung und reibungsloser Kommunikation<br />
konnte Expotechnik Australia den scheinbaren zeitlichen<br />
Nachteil in einen Vorteil für den Kunden verwandeln.<br />
MAN Ferrostaal<br />
Großformatdruckmaschinen<br />
als Leistungsbeweis.<br />
Ebenfalls eine Premiere war der Messeauftritt der neu<br />
formierten MAN Ferrostaal als Vertreter großer Marken wie<br />
Bobst, MBO, Palamides, Marchetti, Kodak oder Canon. Insgesamt<br />
fünf Großformatdruckmaschinen beeindruckten die<br />
Fachbesucher – darunter zwei Bobst Maschinen, die erstmals<br />
auf diesem Markt präsentiert wurden. Daneben lag der Fokus<br />
eindeutig auf dem Come-together-Gedanken. So konnten in<br />
der riesigen Hospitality Area über 40 Personen zeitgleich mit<br />
Köstlichkeiten und Erfrischungen verwöhnt werden.
72 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />
Expoworld 73<br />
enTdeckunGsTour --dreI<br />
HIGHlIGHTs der ausTralIan<br />
TourIsM excHanGe (aTe)<br />
Nach Perth war im Juni 2009 Melbourne Veranstaltungsort<br />
für die ATE, das internationale Forum für die Tourismusbranche.<br />
Produkte und Leistungen rund um reise<br />
und Genuss wurden potenziellen australischen und<br />
internationalen Kunden vorgestellt. Ziel für viele Besucher<br />
waren die Stände von Accor, Tourism Victoria und<br />
Hertz Australia.<br />
Als Gastgeber präsentierte sich Tourism Victoria in Melbourne<br />
mit einer größeren Standfläche als sonst üblich. Auf knapp<br />
650 Quadratmetern sowie zahlreichen zusätzlichen Areas<br />
konnten sich die interessierten Fachbesucher ein Bild von<br />
Melbournes Reizen machen – darunter Mode-Highlights, kulinarische<br />
Köstlichkeiten und edle Weine. Unter dem Dach von<br />
Tourism Victoria bewiesen knapp 50 Anbieter ihre Kompetenz<br />
und Angebotsvielfalt. Die Fassade des Messestandes war<br />
Tourism Victoria<br />
Der Gastgeber der Messe zeigt<br />
Größe.<br />
eine detailgetreue Kopie der berühmten Flinders Street Railway<br />
Station in Melbourne. Expotechnik gewann mit diesem<br />
Konzept in einem harten Wettbewerb den Zuschlag für die<br />
Planung und Realisation.<br />
Deutlich kleiner, aber dennoch höchst funktionell und markenkonform<br />
präsentierte sich Hertz Australia. Der Autovermieter<br />
ist ein langjähriger Kunde von Expotechnik Australia<br />
und schätzt es sehr, wie reibungslos und vertraut die Zusammenarbeit<br />
mit den Messeexperten läuft.<br />
Hertz<br />
Weltweit wiedererkennbare<br />
Markeninszenierung.<br />
In einer eigenen Lounge konnten Gäste die Accor Premiummarke<br />
Sofitel erleben. Das Thema Hospitality stand im Mittelpunkt<br />
des gesamten Accor Messeauftrittes. Eine zentrale Bar<br />
mit regionalen kulinarischen Spezialitäten verwöhnte die Besucher<br />
und bot Gelegenheit zum entspannten und lockeren<br />
Austausch. Zwei zusätzliche Meetingbereiche ermöglichten<br />
intensivere Gespräche rund um das Leistungsangebot der<br />
weiteren Unternehmensmarken Mercure, ibis, Novotel und<br />
all seasons.<br />
Accor<br />
Der langjährige Kunde von Expotechnik<br />
Australia überzeugte abermals auf der<br />
Internationalen Tourismus-Börse (ITB)<br />
2010 in Berlin.<br />
ausTralIen
74 Panorama Expotechnik Magazin 4<br />
Panorama 75<br />
panor aMa<br />
Das Hotelzimmer der Zukunft –<br />
so könnte es laut Fraunhofer-<br />
Institut für Arbeitswirtschaft und<br />
Organisation IAO aussehen.<br />
fuTureHoTel ---<br />
eIne reIse In dIe zukunfT<br />
des woHnens<br />
Es ist ein Labor der besonderen Art. 1.500 Quadratmeter<br />
Forschungsfläche stehen den Mitarbeitern des Projekts<br />
„FutureHotel – Visionen und Lösungen für die Hotels<br />
von morgen“ zur Verfügung. Anstelle von reagenzgläsern,<br />
Bunsenbrennern und blubbernden Flüssigkeiten<br />
trifft man hier allerdings auf ganz andere Elemente. Die<br />
Mission: den Hotelstandard des 21. Jahrhunderts zu<br />
entwickeln.<br />
Das Szenarioprojekt startete im September 2008 bereits<br />
jetzt existiert der Prototyp eines Zimmers, wie es Reisende<br />
womöglich wirklich eines Tages bewohnen werden. Die noble<br />
Herberge hat nur noch wenig mit den eckigen vier Wänden<br />
der gegenwärtigen Räumlichkeiten gemeinsam – eher schon<br />
erinnert der vollkommen runde Raum an ein Iglu. „Wir wissen,<br />
dass runde Formen das Wohlbefinden steigern, weil sie<br />
der Natur näher sind als rechtwinklige Wände“, begründet<br />
Projektleiterin Vanessa Borkmann diese außergewöhnliche<br />
Ausgestaltung der Räume.<br />
Der futuristische Spaziergang beginnt bereits beim Checkin:<br />
Der Gast von morgen braucht keinen Schlüssel mehr,<br />
sondern erhält an der Rezeption einen PIN-Code, mit dem er<br />
über das eigene Handy die Tür öffnen kann. Beim Betreten<br />
des Zimmers regulieren Sensoren im Boden intelligent das<br />
Raumlicht. Das Abtasten der Wände nach einem Lichtschalter<br />
ist hier eine Erinnerung von gestern. Über eine ganze<br />
Batterie von Leuchtdioden in der Decke kann der Kunde sein<br />
Zimmer zudem in eine ihm genehme Farbe tauchen, je nach<br />
Temperament und Gemütsverfassung in erfrischendes Grün,<br />
aktivierendes Blau oder inspirierendes Orange. Die Forscher<br />
wollen herausfinden, welche Beleuchtungsszenarien dem<br />
Gast am liebsten sind, wenn er morgens aufwacht oder<br />
abends in sein Zimmer kommt. Im Inneren empfängt den<br />
Reisenden ein riesiges Panoramafenster, durch das er tagsüber<br />
ganz traditionell die Aussicht genießen kann. Am Abend<br />
lässt sich die Scheibe in eine Leinwand verwandeln, auf der<br />
Filme abgespielt werden können. Doch damit nicht genug:<br />
In die wundersame Fläche lassen sich sogar digitale Bilder<br />
einspeisen, beispielsweise eine Videokonferenz oder Fotos<br />
der Familie. So könnte sich der Gast eine Waldlandschaft auf<br />
den Schirm holen und auf dem Laufband durch den virtuellen<br />
Wald joggen, während er sich mit Kollegen in einer anderen<br />
Stadt unterhält.<br />
Die Nachtruhe wird mit einer sanften Pendelbewegung des<br />
Bettes eingeläutet. Per Sprachbefehl kann es in leichte<br />
Schwingungen versetzt werden. Auf gleiche Weise kann der<br />
Kunde den Zimmerservice rufen, die Restaurantkarte erfragen<br />
– ja sogar einen zimmereigenen Roboter steuern, der die<br />
Wünsche des Besuchers diskret erfüllt. Schuhe können so<br />
bequem ans Bett und Getränke aus einem zentralen Depot<br />
ins Zimmer gebracht werden. Eine feine Lichtschiene führt<br />
den Schlaftrunkenen des Nachts sicher aufs Örtchen, das er<br />
am Tage sicher nicht so bald wieder verlassen möchte: In die<br />
Wand eingelassene Infrarotstrahler verwandeln den Raum
76 Panorama Expotechnik Magazin 4<br />
Panorama 77<br />
auf Wunsch in eine Sauna. Für die richtige Entspannung<br />
sorgt eine Fußreflexzonenmassage in der im Boden eingelassenen<br />
Whirlwanne. Im Handumdrehen wird das Bad zu einer<br />
Wellness-Oase mit dem Namen „FutureSpa“.<br />
Diese Luxushotelvision ist nur die Spitze des Eisbergs. Im<br />
gleichen Gebäude werden auch Räume für Pflegeheime,<br />
Krankenhäuser, Büros und Konferenzen getestet. Beispielsweise<br />
haben ältere Ehepaare, die Hotels eher am Wochenende<br />
buchen, vollkommen andere Wünsche als Geschäftsreisende.<br />
Ihnen ist es zum Beispiel wichtig, viel Platz zu<br />
haben. Die Forscher experimentieren deshalb mit flexiblen<br />
Trennwänden. So entstehen aus zwei kleinen Zimmern, die an<br />
Werktagen von Geschäftsreisenden genutzt werden, am Wochenende<br />
große Suiten. Montags schiebt das Personal dann<br />
Das schwingende Bett schaukelt den Hotelgast<br />
in den Schlaf. Im Hintergrund ermöglicht eine<br />
Glasfront den Blick in das zur Wellness-Oase<br />
gewordene Badezimmer.<br />
wieder schalldichte Wände zwischen die beiden Zimmer.<br />
Globale Trends wie der demografische Wandel, wachsendes<br />
Umweltbewusstsein und zunehmende Mobilität führen zu<br />
einer Veränderung der Ansprüche der Gäste an die Hotellerie.<br />
Darüber hinaus bieten Neuerungen in der Medientechnik<br />
sowie die Entwicklung innovativer Hotelkonzepte und die<br />
steigende Nachfrage im Luxussegment neue Chancen und<br />
Herausforderungen. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft<br />
und Organisation IAO entwickelt daher Szenarien und<br />
Lösungen für die Hotelbranche. Der Gast kann dort ungeahnten<br />
Komfort genießen. Doch nicht jeder Luxus ist praktisch.<br />
Trendanalysen, Nutzerbefragungen, wissenschaftliche<br />
Studien und Best-Practice-Untersuchungen sollen den Trend<br />
von morgen ausfindig machen.<br />
Der Arbeitsplatz der Zukunft bietet dem Gast<br />
die Möglichkeit, mit seinem USB-Stick seinen<br />
persönliche Arbeitsplatz mit sämtlichen Einstellungen<br />
verfügbar zu haben. So kann er an einem<br />
Dokument weiterarbeiten, von dem er am Abend<br />
zuvor die letzte Version auf dem Firmenserver<br />
abgespeichert hat.<br />
Das Panoramafenster: Am Abend lässt es sich<br />
in eine Leinwand verwandeln, auf der Filme abgespielt<br />
oder digitale Bilder angeschaut werden<br />
können.<br />
Trends / desIGn<br />
Dazu wurde im Rahmen einer Befragung von Experten<br />
und Gästen ermittelt, was in Hotels besonders geschätzt,<br />
kritisiert und in Zukunft erwartet wird. Die Themen umfassen<br />
Gestaltung, (Innen-)Architektur und Ausstattung von Hotels,<br />
die Nutzung von Technologien sowie Angebot und Service.<br />
Gefragt wurde zum Beispiel nach Möglichkeiten für Geschäftsreisende,<br />
im Hotel zu arbeiten, nach der gewünschten<br />
technischen Ausstattung eines Hotelzimmers, der Bedienbarkeit<br />
von Unterhaltungselektronik, Beleuchtung und Klima-<br />
anlage oder nach dem Schlafkomfort. Geld spielt für die Forscher<br />
des Fraunhofer-Instituts erst einmal keine Rolle, Ihnen<br />
geht es darum, umzusetzen, was technisch möglich ist –<br />
zumindest im Labor. Und wer weiß, vielleicht werden diese<br />
Zukunftsvisionen tatsächlich bald Teil unserer Gegenwart.<br />
Sogar die Güte der Badarmaturen wird in einem<br />
wissenschaftlichen Verfahren ausgelotet: Ein<br />
Expertenteam rückte zum „anwenderbezogenen<br />
Handbrausenvergleichstest“ an.<br />
FutureSpa: Organische Formen sowie natürliche<br />
Farben und Materialien bestimmen das Badezimmer<br />
der Zukunft. Integrierte Infrarotstrahler<br />
sorgen für angenehme Wärme, auch eine eingelassene<br />
Whirlwanne gehört zur futuristischen<br />
Standardausstattung.
78 Panorama<br />
expo 2010 sHanGHaI<br />
beTTer cITy, beTTer lIfe<br />
der deuTscHe pavIllon zeIGT eIne<br />
sTadT IM GleIcHGewIcHT<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 79<br />
Der Deutsche Pavillon wird eine Fläche von 6.000 Quadratmetern<br />
einnehmen – das größtmögliche Grundstück für eine<br />
Länderbeteiligung bei der EXPO.
80 Panorama<br />
HerzlIcH wIllkoMMen<br />
In balancITy --- der sTadT<br />
der zukunfT<br />
Der Deutsche Pavillon in Shanghai ist die größte ExPO-<br />
Beteiligung Deutschlands aller Zeiten, doch nach sechs<br />
Monaten wird nichts mehr davon übrig sein. Dieses<br />
Schicksal eines „extrem kurzen Lebens“ teilen der reguläre<br />
Messebau und die Weltausstellung in Shanghai.<br />
Dabei werden an beide temporären Bauten jeweils ganz<br />
besonders hohe Erwartungen geknüpft. „Bei dieser Art<br />
von Architektur muss alles sofort beeindrucken“, meint<br />
Lennart Wiechell von Schmidhuber + Kaindl, verantwortlicher<br />
Architekt des Deutschen Pavillons der Weltausstellung<br />
in Shanghai. „Die Besucher müssen vom<br />
ersten Augenblick an in den Bann gezogen und verblüfft<br />
werden.“<br />
Über sieben Millionen Menschen werden in den 184 Tagen<br />
der EXPO im Deutschen Pavillon erwartet. Der Countdown<br />
läuft – vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2010 öffnet die EXPO<br />
Shanghai unter dem Thema „Better City, Better Life“ ihre<br />
Tore. Die Botschaft des Deutschen Pavillons dazu lautet: Es<br />
ist durchaus erstrebenswert, in einer Stadt zu leben, wenn sie<br />
sich in Balance befindet – im Gleichgewicht zwischen Erneuern<br />
und Bewahren, Innovation und Tradition, Stadt und Natur,<br />
Gemeinschaft und Individuum, Globalisierung und nationaler<br />
Identität, Arbeit und Freizeit. balancity heißt deshalb der<br />
deutsche Beitrag zur EXPO 2010, ein Kunstwort aus Balance<br />
und City.<br />
Der Deutsche Pavillon kommt futuristisch daher, er präsentiert<br />
sich den Besuchern nicht als Gebäude, sondern als<br />
eine begehbare, dreidimensionale Raumskulptur. Innen- und<br />
Außenraum, Grünraum und Stadtraum verschmelzen miteinander,<br />
stehen in einem spannungsvollen Gleichgewicht.<br />
Die Skulptur besteht aus vier großen Baukörpern, die sich<br />
– für sich allein betrachtet – in einem labilen Gleichgewicht<br />
befinden. Erst im Zusammenspiel der Baukörper entsteht ein<br />
stabiles Gleichgewicht, was die Idee von balancity im architektonischen<br />
Sinne widerspiegelt.<br />
Der Weg durch die „Stadt im Gleichgewicht“ ist wie eine<br />
Promenade angelegt. Wie in einer realen Stadt bewegen sich<br />
die Besucher zu Fuß, auf Rollbändern oder auf Rolltreppen.<br />
Dabei werden sie – zunächst virtuell – von Jens und Yanyan<br />
begleitet. Der junge Deutsche zeigt der chinesischen Architekturstudentin<br />
Yanyan sein Land und seine Lebenswelt. Die<br />
Reise über das Gelände des Pavillons beginnt draußen in<br />
der Natur und führt über einen Tunnel in die Stadt. Startend<br />
beim Hafen schlendern die Besucher mit Jens und Yanyan<br />
durch Gärten und Parks, über ein Stadtplanungsbüro und<br />
eine Fabrik, vorbei an einem Marktplatz und schließlich<br />
in die Energiezentrale, das Kraftwerk der Stadt. Auf ihrer<br />
Entdeckungstour begegnen die Besucher vielen interaktiven<br />
Exponaten, die faszinierende und informative Einblicke in<br />
das Leben in Deutschland bieten. Überdimensionale Postkarten<br />
deutscher Landschaften und Sehenswürdigkeiten aus<br />
den 16 Bundesländern, geschrieben von Jens und Yanyan,<br />
bereichern den Spaziergang ebenso wie ergänzende Texte,<br />
spannende Zahlen, Daten und Fakten zur Bundesrepublik.<br />
Auf dem Höhepunkt der Tour werden die Besucher in einen<br />
eindrucksvollen Raum geführt, der mit einer fantastischen<br />
Lichtchoreografie aufwartet – die Energiezentrale. Sie bildet<br />
das Herz von balancity. Hier entsteht die Energie, die eine<br />
Stadt zum Leben braucht. Und diese Energie wird gesteuert<br />
von den Menschen, die hier leben, arbeiten und sich vergnügen.<br />
Von einer Galerie blicken die Zuschauer auf das zentrale<br />
Element des Raumes: eine Kugel. Sie hat einen Durchmesser<br />
von drei Metern, ihre Oberfläche ist mit fast 400.000<br />
LEDs besetzt, auf denen fließend Bilder, Farben und Formen<br />
entstehen. Hier begegnen die Besucher erneut Jens und<br />
Yanyan – diesmal nicht mehr virtuell, sondern in persona. Die<br />
beiden leiten die Besuchern an, durch lautes Rufen die Kugel<br />
in Schwingung zu versetzen. Es beginnt eine spektakuläre<br />
Licht-, Bild- und Tonshow, die direkt vom Publikum der<br />
Energiezentrale gesteuert wird. Die Kugel pendelt hin und<br />
her, nimmt Fahrt auf, ihre Farben werden immer intensiver<br />
und unterschiedliche Bilder rasen an den Augen der Zuschauer<br />
vorbei. Am Ende der siebenminütigen Show kommt<br />
die Kugel wieder zur Ruhe und Stille breitet sich aus. Erfüllt<br />
von einer Vielzahl an Bildern und positiven Eindrücken werden<br />
die Besucher aus balancity verabschiedet.<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 81<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
Deutscher Pavillon ExPO Shanghai 2010<br />
Gesamtverantwortung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
Vorbereitung und Betrieb: Koelnmesse International GmbH<br />
Konzept, Planung und Realisierung: ARGE Deutsche Pavillon<br />
Architektur und Generalplanung: Schmidhuber + Kaindl GmbH, München<br />
Ausstellungs- und Mediengestaltung: Milla und Partner GmbH, Stuttgart<br />
Ausführung und Projektmanagement: NÜSSLI (Deutschland) GmbH, Roth<br />
Website Deutscher Pavillon<br />
www.expo2010-germany.com<br />
auf weltausstellungen<br />
gezeigte weltneuheiten<br />
und bekannte bauwerke<br />
London, 1851<br />
Kristallpalast<br />
Paris, 1855<br />
Betonboot<br />
Espressomaschine<br />
Zündhölzer<br />
London, 1862<br />
Nähmaschine<br />
Paris, 1867<br />
Eiscreme-Soda<br />
Saugwind-Harmonium<br />
Flugkolbenmotor<br />
Wien, 1873<br />
Rotunde<br />
Philadelphia, 1876<br />
Telefon<br />
Paris, 1878<br />
Eisschrank<br />
Vorläufer des Plattenspielers<br />
Amsterdam, 1883<br />
Lippenstift<br />
Paris, 1889<br />
Eiffelturm<br />
Galerie des Machines<br />
Chicago, 1893<br />
Reißverschluss<br />
Paris, 1900<br />
Grand Palais<br />
Petit Palais<br />
Gare d’Orsay<br />
Pont Alexandre III<br />
Metro<br />
Vorläufer der Rolltreppe<br />
Krimsekt<br />
Oberleitungsbus<br />
Lohner-Porsche<br />
Brillantine<br />
Eisenbahnbrücke<br />
von Krasnojarsk<br />
Mailand, 1906<br />
Pavillon Marina<br />
Seattle, 1909<br />
Briefmarkenautomat<br />
San Francisco, 1915<br />
Tower of Jewels<br />
Palace of Fine Arts<br />
Paris, 1925<br />
Hôtel d’un Collectionneur<br />
Philadelphia, 1926<br />
Tonfilm<br />
Elektrische Schreibmaschine<br />
Barcelona, 1929<br />
Deutscher Pavillon<br />
Paris, 1937<br />
Palais de Chaillot<br />
Brüssel, 1958<br />
Atomium<br />
New York, 1964<br />
Premiere des<br />
Farbfernsehens<br />
Montreal, 1967<br />
Atomuhr
82 Panorama<br />
IM GespräcH<br />
MIT lennarT wIecHell, arcHITekT<br />
des deuTscHen pavIllons<br />
Lennart Wiechell<br />
Verantwortlicher Architekt des<br />
Deutschen Pavillons.<br />
Lennart Wiechell ist seit August 2007 für die Architektur des<br />
Deutschen Pavillons balancity auf der EXPO 2010 in Shanghai<br />
verantwortlich. Dass seine Werke nicht für die Ewigkeit<br />
gedacht sind, stört ihn wenig: Er realisiert gerne temporäre<br />
Bauten.<br />
> Herr Wiechell, balancity ist die größte deutsche<br />
ExPO-Beteiligung aller Zeiten. Vor welche Herausforderungen<br />
hat Sie dieses Projekt gestellt?<br />
L. W.: Der Deutsche Pavillon ist ein besonders großes Projekt<br />
mit vielen verschiedenen Herausforderungen. Eine davon war<br />
es, die unterschiedlichen Erwartungen und Ansprüche aller<br />
Partner unter ein gemeinsames Dach zu bringen. Es mussten<br />
nicht nur die Wünsche der Auftraggeber, also die des<br />
Bundeswirtschaftsministeriums, sondern auch, um nur einige<br />
zu nennen, die der Kollegen von der Koelnmesse International,<br />
der Vertreter der 16 Bundesländer und des Auswärtigen<br />
Amtes berücksichtigt werden. Das haben wir in der insgesamt<br />
zweijährigen Planungsphase sehr gut gemeistert.<br />
Außerdem erfordert der Bau als Ausstellungsraum gewisse<br />
Funktionalitäten. Wir erwarten 40.000 Menschen jeden Tag,<br />
das heißt, wir mussten uns zum Beispiel auch zusammen mit<br />
der Koelnmesse International, die den Pavillon im Auftrag<br />
des Bundeswirtschaftsministeriums betreiben wird, über ein<br />
Warteschlangenmanagement Gedanken machen und dafür<br />
sinnvolle Lösungen finden.<br />
> Wie verläuft die internationale Zusammenarbeit?<br />
L. W.: Die ist sehr spannend. Als deutsche Planer durften wir<br />
gar nicht alleine auftreten, sondern mussten unsere Pläne<br />
chinesischen Partnern vermitteln, die unsere Vorstellungen<br />
dann an die chinesischen Gesetze angepasst haben. Generell<br />
war es wichtig, dass wir mit einem Netzwerk aus international<br />
agierenden Unternehmen zusammengearbeitet haben. Ohne<br />
zuverlässige Partner wie Expotechnik, die sehr gute Qualität<br />
liefern und sowohl in Shanghai als auch in Deutschland Dependancen<br />
haben, wäre das nur schwer möglich gewesen.<br />
> Was ist für Sie das Besondere speziell an dieser Arbeit?<br />
L. W.: Alleine die Tatsache, in China, in der Metropole Shanghai<br />
zu arbeiten, ist für mich persönlich ein Highlight. Das<br />
Zusammentreffen mit einer völlig anderen Kultur, Denk- und<br />
Arbeitsweise fasziniert mich. Man begegnet hier Kollegen aus<br />
der ganzen Welt. Bezogen auf den Pavillon ist die Konzeption<br />
des Gebäudes eine besondere. Man muss eine Geschichte<br />
erzählen. Die Objekte müssen filmisch entwickelt werden.<br />
Wichtig ist, den Besucher abzuholen, ihn in diese Welt zu<br />
ziehen, ihn zu umgarnen und am Ende angemessen zu verabschieden.<br />
> Was reizt Sie generell am temporären Bauen?<br />
L. W.: Es ist ein ganz anderes Arbeiten, viel kreativer und<br />
abwechslungsreicher als die Planung eines Bürogebäudes<br />
oder Krankenhauses. Temporäre Bauten sind oft experimentelle<br />
Raumkonzepte, bei denen wir nicht so strenge funktionale<br />
Auflagen berücksichtigen müssen. Außerdem kann ich<br />
meistens viele Projekte gleichzeitig und vor allem schnell<br />
realisieren.<br />
> Trotzdem: So viel Arbeit, und nach sechs Monaten ist<br />
von balancity nichts mehr zu sehen.<br />
L. W.: Es bleibt vieles, denn wir bauen im Grunde zwei Häuser.<br />
Wir haben uns über die letzten zwei Jahre ein riesiges<br />
Netzwerk geschaffen, uns ein Haus der Beziehungen und<br />
Kontakte gebaut. Diese wertvollen Kontakte bleiben weiterhin<br />
bestehen und daraus werden neue, spannende Projekte<br />
erwachsen.<br />
www.schmidhuber.de<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 83<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
Der Deutsche Pavillon präsentiert<br />
sich den Besuchern<br />
als futuristische, begehbare<br />
3-D-Raumskulptur. Innen- und<br />
Außenraum, Grün- und Stadtraum<br />
verschmelzen miteinander,<br />
stehen in einem spannungsvollen<br />
Gleichgewicht.<br />
Die EXPO Regularien schreiben<br />
eine maximale Gebäudehöhe<br />
von 20 Metern vor, die nur auf<br />
60 bis 80 Prozent der Fläche<br />
erreicht werden darf. Der Deutsche<br />
Pavillon schöpft diesen<br />
Spielraum zu 100 Prozent aus.
84 Panorama<br />
eIn balanceakT<br />
MIT beeIndruckendeM erGebnIs<br />
Die Idee hinter der Wortschöpfung „balancity“ ist es, das<br />
Zusammenspiel aller Elemente zu einem Gleichgewicht<br />
zu führen. Einem Balanceakt kommt auch der Entstehungsprozess<br />
des Deutschen Pavillons nahe, denn an<br />
der Projektrealisierung haben zahlreiche Partner zusammengearbeitet.<br />
Die Expotechnik Group wurde von der ARGE Deutscher<br />
Pavillon mit dem Innenausbau der VIP-Lounge, des Restaurants,<br />
der Besucherinformation und des Souvenir-Shops<br />
beauftragt. Für die Taunussteiner galt es in doppeltem Sinne,<br />
ein Gleichgewicht zu finden: Auf der einen Seite mussten<br />
sie den Anforderungen und Vorstellungen der Architekten<br />
von Schmidhuber + Kaindl gerecht werden – für Expotechnik<br />
eine spannende Erfahrung, sich einmal in eine fremde<br />
Idee hineinzudenken. Auf der anderen Seite musste das aus<br />
europäischer Sicht fremde Design- und Qualitätsverständnis<br />
der asiatischen Kollegen vor Ort mit den eigenen Vorstellungen<br />
in Einklang gebracht werden. Durch die langjährigen<br />
Erfahrungen im internationalen Geschäft und das Know-how<br />
der eigenen Niederlassung in Shanghai ist es Expotechnik<br />
gelungen, diese unterschiedlichen Anforderungen zu erfüllen.<br />
Ziel war es, dem beeindruckenden äußeren Erscheinungsbild<br />
auch im Inneren des Pavillons gerecht zu werden.<br />
Passend zur scheinbar schwebenden Gestalt des gesamten<br />
Pavillons wurde die VIP-Lounge in dynamischen und<br />
fließenden Formen gestaltet. Expotechnik war für den<br />
kompletten Innenausbau inklusive Wand- und Deckenverkleidungen<br />
verantwortlich. Diese mussten aufgrund der<br />
asymmetrischen, geometrisch komplexen Architektur mit<br />
zahlreichen Schrägen, Winkeln und Verschneidungen exakt<br />
angepasst werden, was ein sehr detailgenaues und präzises<br />
Arbeiten erforderte. Aufgabe war auch die Möblierung der<br />
unterschiedlichen Bereiche, wofür größtenteils Sonderanfertigungen<br />
benötigt wurden. Expotechnik baute nach den<br />
Vorgaben der Architekten unter anderem Thekensegmente,<br />
Barcounter mit integrierten Sitzbänken und freistehende<br />
Sitzlandschaften. Die Farben Schwarz und Weiß sowie<br />
Hochglanzoberflächen dominieren die Gestaltung. Zentrales<br />
Material des raumbildenden Ausbaus sind von der SCHOTT<br />
AG entwickelte Gläser, die die SCHOTT AG als Sponsor der<br />
ARGE Deutscher Pavillon zur Verfügung stellt.<br />
Für den Shop wurde ein besonderer Vitrinenaufsatz gefertigt,<br />
für den Amiran ® , ein SCHOTT Glas, das Lichtreflexionen<br />
auf weniger als ein Prozent reduziert, verwendet wurde. Bei<br />
wechselnden Lichtverhältnissen erschwert normales Glas oft<br />
den Blick von außen nach innen. Amiran ® vermeidet diesen<br />
negativen Effekt und ermöglicht zudem eine authentische<br />
Darstellung der Objekte und Farben hinter Glas. Dabei ist das<br />
Material fast unsichtbar und besitzt eine leicht zu reinigende<br />
und sehr strapazierfähige, langlebige Oberfläche – optimale<br />
Voraussetzungen für eine Vitrine auf der Weltausstellung.<br />
Im Meetingraum galt es für die Expotechnik Group, einen<br />
speziell kreierten Konferenztisch umzusetzen. Mit seiner<br />
fünfeckigen Platte und einem komplex geformten Standfuß<br />
ähnelt er einem mehrkantigen Felsen. Durch die weiß<br />
lackierte Oberfläche wirkt er wiederum besonders edel und<br />
harmoniert perfekt mit der gesamten Raumgestaltung. Auch<br />
hier nutzte Expotechnik für die Wandverkleidung ein Spezialglas<br />
von SCHOTT.<br />
Diese Beispiele verdeutlichen die große Bedeutung der<br />
einzelnen Formen und Materialien – und vor allem deren<br />
Zusammenspiel bei der Gestaltung. Für Expotechnik war<br />
die Mitarbeit am Deutschen Pavillon nicht nur eine hervorragende<br />
Möglichkeit zur Demonstration des eigenen Könnens,<br />
sondern auch eine Auszeichnung und ein besonders beeindruckendes<br />
Erlebnis.<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 85<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />
Ausstellung Milla und Partner<br />
»<br />
die Zusammenarbeit mit der Expotechnik Group im<br />
Bereich des Shops des deutschen Pavillons funktionierte<br />
hervorragend. Bei einem so besonderen Projekt gehören<br />
unerwartete Fragen und Aufgaben zum Alltag.<br />
die Expotechnik Group reagierte hier stets zuverlässig<br />
und zeitnah und unterstützte uns damit optimal.<br />
diese Professionalität schätzen wir sehr.<br />
Salvatore ruggiero<br />
Direktor Eventmanagement bei der SCHOTT AG<br />
«<br />
Nach den Vorgaben der Architekten<br />
wurde die Möblierung der<br />
VIP-Lounge – unter anderem<br />
Thekensegmente, Barcounter<br />
mit integrierten Sitzbänken und<br />
freistehende Sitzlandschaften –<br />
speziell angefertigt.<br />
Der Innenausbau der VIP-<br />
Lounge erforderte von der<br />
Expotechnik Group aufgrund der<br />
asymmetrischen, geometrisch<br />
komplexen Architektur eine exakte,<br />
detailgenaue Anpassung.<br />
Der speziell von Schmidhuber<br />
+ Kaindl entworfene Konferenztisch<br />
mit asymmetrischem Fuß<br />
und monoplexen Knicken greift<br />
die polygonale Form des Deutschen<br />
Pavillons auf.
86 Panorama<br />
Yas Marina Circuit ist eine 5,554 Kilometer lange Rennstrecke auf<br />
Yas Island in Abu Dhabi. Sie wurde vom deutschen Rennstreckendesigner<br />
und Bauingenieur Hermann Tilke entworfen und im Oktober<br />
2009 fertiggestellt. Seit November 2009 findet hier der Formel-1-<br />
Grand-Prix von Abu Dhabi statt.<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 87<br />
auf der überHolspur<br />
In dIe zukunfT<br />
HoTspoT<br />
abu dHabI
88 Panorama<br />
Die Sheikh-Zayed-Moschee ist die drittgrößte Moschee der Welt.<br />
Für die Ausstattung des Innenraums wurde echtes Gold verwendet.<br />
Sie ist mit einem über 5.600 Quadratmeter großen handgearbeiteten<br />
Teppich aus dem Iran ausgelegt, der 47 Tonnen schwer ist und<br />
ebenfalls als der größte der Welt gilt. Für den Bau der Sheikh-Zayed-<br />
Moschee wurden nur die hochwertigsten Materialien verwendet,<br />
unter anderem 15 verschiedene Marmorsorten.<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 89<br />
abu dHabI ---<br />
eIne sTadT MIT JaHrTausende-<br />
alTer GescHIcHTe
90 Panorama<br />
TrendMeTropole abu dHabI --dIe<br />
zukunfT bauT auf<br />
wüsTensand<br />
Entspannt wirkt Hassan Rashed an diesem<br />
Vormittag, als er vom 21. Stock des Silver Tower<br />
hinaus auf den Persischen Golf blickt. Der<br />
28-Jährige arbeitet als Guide in Abu Dhabi,<br />
kennt die Stadt wie seine Westentasche. Sein<br />
Blick schweift in die Ferne, vorbei an kleinen<br />
Yachten, Dattelpalmen und der prächtigen<br />
Strandpromenade, der berühmten Corniche.<br />
„In Dubai können Sie zwar noch weiter aufs<br />
Meer hinausschauen, aber das auch nur, weil<br />
wir es bezahlt haben“, sagt er schmunzelnd.<br />
Wenige Wochen zuvor eröffnete dort mit dem<br />
„Burj Khalifa“ der höchste Wolkenkratzer der<br />
Welt. „Burj Dubai“, so sollte der 828 Meter<br />
große Mega-Tower eigentlich heißen – bis das<br />
einstige Vorzeigeemirat in finanzielle Schieflage<br />
geriet. Nur eine milliardenschwere Finanzspritze<br />
aus Abu Dhabi machte die Eröffnung<br />
des monumentalen Bauwerks überhaupt<br />
noch möglich. Die bittere Konsequenz: eine<br />
Umbenennung des Wolkenkratzers zu Ehren<br />
von Sheikh Khalifa bin Zayed Al Nahyan, dem<br />
Scheich von Abu Dhabi. „Eine Schmach für<br />
Dubai, ein Ehrentag für uns“, lacht Hassan.<br />
„Vielleicht sollten sie auf ihren Palmeninseln<br />
wieder Lehmhütten bauen, das schont das<br />
Budget.“<br />
Nächste Station: Übermorgenland<br />
Lehmhütten, oft ohne Strom und fließend<br />
Wasser, prägten vor 50 Jahren auch in Abu<br />
Dhabi noch das Stadtbild. Mit kleinen Kuttern,<br />
die vor der Küste nach Perlen fischten, hielt<br />
sich das 1791 gegründete Emirat wirtschaftlich<br />
über Wasser. Dann jedoch begann die Erdölförderung<br />
– und mit ihr ein steiler Aufstieg,<br />
der das einst bitterarme Land ins Übermorgen<br />
katapultierte. Seine Einwohner verfügen<br />
mittlerweile über eines der weltweit höchsten<br />
Pro-Kopf-Einkommen. Und das trägt die<br />
Generation „Übermorgen“ gern zur Schau: mit<br />
teuren Autos, edlem Schmuck und trendigen<br />
Smartphones. Längst ist aus der ehemaligen<br />
Beduinensiedlung eine hypermoderne<br />
Glitzermetropole geworden. Ein schillernder<br />
Business-Hotspot und Messestandort von<br />
internationalem Rang. Wer uptodate sein will,<br />
egal ob privat oder geschäftlich, kommt um<br />
einen Besuch in Abu Dhabi nicht herum.<br />
Milliardenprojekte gehören zum Alltag<br />
Das enorme wirtschaftliche Potenzial hat sich<br />
schnell in aller Welt herumgesprochen. So<br />
profitieren längst nicht mehr nur die Einheimischen<br />
von der Innovationskraft ihrer Stadt.<br />
Ausländische Unternehmen wandern in Scharen<br />
nach Abu Dhabi – sogar aus dem Nachbaremirat<br />
Dubai. So war es nur eine Frage<br />
der Zeit, bis sich in Abu Dhabi auch wichtige<br />
Messen wie die internationale Automobilausstellung<br />
ADIMS oder die Erdölfachmesse<br />
ADIPEC erfolgreich ansiedelten – und das ist<br />
erst der Anfang. Denn die reiche Hauptstadt<br />
der Vereinigten Arabischen Emirate lockt mit<br />
gigantischen Plänen und Aufträgen, großen<br />
Erdölreserven und gut gefüllten Geldschatullen.<br />
Wenn Abu Dhabi ausländische Partner<br />
sucht, geht es daher vor allem um Know-how.<br />
Expertise aus Deutschland ist dabei besonders<br />
gefragt. Neben technischem Wissen<br />
schätzen die Araber vor allem die deutsche<br />
Pünktlichkeit, Sorgfalt und Präzision.<br />
Nun gilt es, sich als Unternehmen den arabischen<br />
Scheichs und Geschäftsleuten zu präsentieren,<br />
um ein Stück vom großen Kuchen<br />
abzubekommen. Eine hervorragender Platz<br />
dafür ist das Abu Dhabi International Exhibition<br />
Centre. Das 2007 eröffnete Messezentrum<br />
gilt als eines der modernsten der Welt und bietet<br />
alle Voraussetzungen für einen perfekten<br />
Messeauftritt. Elf innovative Ausstellungs-<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 91<br />
01 04<br />
02<br />
03 06<br />
01, 02 Masdar ist ein globales Städtebauprojekt, initiiert von Abu Dhabi Future<br />
Energy Company (ADFEC) und Sheikh Muhammad bin Zayid Al Nahyan. Kern<br />
ist Masdar City, eine „CO 2 -neutrale Wissenschaftsstadt“. Sie soll vollständig<br />
durch erneuerbare Energien versorgt werden und durch konsequentes Recycling<br />
nahezu abfallfrei sein. Kein Punkt im Stadtgebiet wird mehr als 200 Meter<br />
von einer Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel entfernt sein. Start des<br />
Projekts war im Jahr 2006, es wurde für einen Erstbezug ab 2016 geplant.<br />
03 Die Insel Yas beherbergt neben dem Yas Marina Circuit auch die Ferrari<br />
World, den ersten Themenpark für die Marke Ferrari. Geboten werden hier<br />
rund 20 Attraktionen rund ums schnelle Autofahren, unter anderem eine voll<br />
funktionsfähige Freizeitrennstrecke, eine große historische und aktuelle Ferrari<br />
Produktausstellung, ein Theaterkomplex und die schnellste Achterbahn der<br />
Welt mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 200 Kilometern/Stunde. Eröffnet<br />
werden soll der Park in der zweiten Jahreshälfte.<br />
04 Saadiyat Island soll das kulturelle Zentrum im orientalischen Raum werden.<br />
Auf der Insel entstehen im „Cultural District“ auf einer Fläche von 2.700 Hektar<br />
bis 2018 zahlreiche futuristische Kulturbauten. Geplant sind Dependancen des<br />
05<br />
New Yorker Guggenheim Museums und des Pariser Louvre, aber auch ein National-<br />
und Seefahrtsmuseum. Zudem sind ein Performing Arts Centre, weitere<br />
Ausstellungspavillons sowie Hochschulen, eine Oper und diverse luxuriöse<br />
Hotels, Restaurants und Cafés geplant. Vor allem zeitgenössische Kunst, aber<br />
auch weltweit bekannte Werke sollen Besucher nach Abu Dhabi locken und<br />
die Stadt in der Kunst- und Kulturbranche etablieren.<br />
05 Performing Arts Centre – das ultrafuturistische Gebäude wird insgesamt<br />
über 14 Stockwerke verfügen und 62 Meter hoch sein. Nach den Entwürfen der<br />
Architektin Zaha Hadid hat das Gebäude keine rechten Winkel und wird nur<br />
von bionischen Formen geprägt. Ein großes organisch geformtes Fensternetz<br />
dient als Dach und sorgt für lichtdurchflutete Räume und grandiose Ausblicke.<br />
06 Der Louvre Abu Dhabi ist eines der Museen auf Saadiyat Island und ein<br />
Ableger des renommierten Pariser Louvre. Über einen Zeitraum von 20 Jahren<br />
werden hier wechselnde Leihgaben weltbekannter Kunstwerke ausgestellt.<br />
Der futuristische Entwurf des 24.000 Quadratmeter großen Gebäudes stammt<br />
vom Stararchitekten Jean Nouvel.
92 Panorama<br />
Das Abu Dhabi International<br />
Exhibition Centre ist eines<br />
der modernsten Messezentren<br />
der Welt.<br />
hallen verbinden sich zu einer riesigen<br />
55.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche<br />
– allein die Kongresshalle bietet 5.000<br />
Gästen Platz und ist mit ihren 18.000 Quadratmetern<br />
die größte klimatisierte Halle der Welt.<br />
Zu den Superlativen des Messezentrums zählt<br />
auch die fast über die gesamte Außenhülle<br />
gezogene, schräg nach außen geneigte Glasfassade<br />
– eine Ganzglaskonstruktion, wie sie<br />
in diesen Dimensionen noch nie gebaut wurde.<br />
Wer sich und sein Unternehmen hier präsentiert,<br />
dem ist der große Auftritt gewiss.<br />
Superlative, so weit das Auge reicht<br />
Seit Jahrzehnten ist auch der Bauboom in<br />
Abu Dhabi ungebrochen, Hochhäuser schießen<br />
allerorts in den Himmel. „Von der Wirtschaftskrise<br />
haben wir im Gegensatz zu Dubai<br />
bisher kaum etwas gespürt“, sagt Hassan und<br />
zeigt in Richtung Meer. Majestätisch erhebt<br />
sich dort der ADIA Tower 185 Meter in den<br />
Himmel. Als höchstes Gebäude der Stadt hat<br />
er dennoch bald ausgedient. Gleich 15 neue<br />
Wolkenkratzer werden die bisherige Bestmarke<br />
übertreffen und sich bis zu 380 Meter in die<br />
Höhe schrauben. Weitere Megaprojekte sind<br />
bereits geplant oder im Bau, darunter die Ökostadt<br />
Masdar und der Umbau von Saadiyat<br />
Island in ein Urlaubsparadies erster Klasse.<br />
Auf 3,1 Millionen Einwohner soll die Stadt bis<br />
2030 anwachsen – heute sind es gerade mal<br />
knapp 900.000.<br />
Bereits vollendet ist der Umbau der Corniche,<br />
der prächtigen Strandpromenade von Abu<br />
Dhabi. Für 150 Millionen Dollar wurde der<br />
sechs Kilometer lange Küstenstreifen am<br />
Persischen Golf in einen großzügigen Freizeitboulevard<br />
verwandelt – immergrüne Gärten<br />
inklusive. Im Lichterschein der Wolkenkratzer<br />
laden nun stilvolle Restaurants zum Dinner mit<br />
Meerblick ein. Auch Hassan schwärmt: „Ich<br />
liebe es, morgens an der Corniche bei einer<br />
leichten Meeresbrise zu joggen.“<br />
Orientalisches Feeling zwischen Glaspalästen<br />
Eine Pause einlegen sollten Sportbegeisterte<br />
am Fort Qasr al-Hosn mit seinen zinngedeckten,<br />
strahlend weißen Mauern. Die 1793<br />
entstandene Festung an der Corniche diente<br />
bis 1966 als Sitz der Herrscherfamilie und gilt<br />
heute als ältestes Gebäude der Stadt. Ganz<br />
in der Nähe laden die traditionellen Suks zu<br />
einem ausgedehnten Bummel ein. Kunsthandwerk,<br />
Gewürze, Schmuck und dazu der Duft<br />
arabischer Garküchen: So bodenständig und<br />
authentisch wie hier ist die Metropole an kaum<br />
einem anderen Ort. Besonders der iranische<br />
Suk ist einen Abstecher wert.<br />
Das gilt auch für die Sheikh-Zayed-Moschee.<br />
Das 2007 eröffnete Gotteshaus mit den<br />
115 Meter hohen Minaretten ist die drittgrößte<br />
Moschee der Welt und bietet Platz für über<br />
30.000 Gläubige. Eines der vielen Highlights:<br />
ein über 5.600 Quadratmeter großer Teppich<br />
mit 2,2 Milliarden (!) Knoten, der in 18-monatiger<br />
Handarbeit von 1.200 Knüpferinnen<br />
gefertigt wurde. Kunstliebhaber sollten sich<br />
indes schon mal das Jahr 2012 vormerken.<br />
Dann nämlich wird in Abu Dhabi die erste<br />
Filiale des Pariser Louvre eröffnet – natürlich<br />
mit Originalkunstwerken aus der französischen<br />
Hauptstadt. Verschiedene weitere Museumsneubauten,<br />
darunter ein Ableger des Guggenheim<br />
Museum, sollen die Stadt in eine Kunst-<br />
und Kulturmetropole verwandeln – der wohl<br />
größte Unterschied zur Lifestyle-Schwester<br />
Dubai.<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 93<br />
Genuss und Nightlife mit Niveau<br />
Der Großteil der Restaurants in Abu Dhabi<br />
befindet sich innerhalb der (frei zugänglichen)<br />
Hotelkomplexe, Gleiches gilt für Bars und<br />
Nachtclubs. Gastronomisch herrscht eine<br />
geradezu kosmopolitische Vielfalt. Eines der<br />
vielen Highlights: das Drehrestaurant „Al Fanar“<br />
auf dem Dach des 31-stöckigen Le Royal<br />
Meridien Hotels in der Khalifa Street mit einem<br />
grandiosen Ausblick über die Stadt. Besonders<br />
der gegrillte Fisch ist eine echte Spezialität.<br />
Auch die italienische Küche des „BiCE“ (im<br />
Hilton Hotel) und die arabischen Köstlichkeiten<br />
im „Darbar“ (Electra Road) lohnen sich.<br />
Wenn es Nacht wird in Abu Dhabi, zieht es<br />
Einheimische und Touristen in die zahlreichen<br />
Bars und Clubs. Das Angebot ist groß, die<br />
Trends wechseln schnell. Exklusives Lounge-Clubbing<br />
mit Meerblick verspricht das<br />
„Plastik“ im Golden Tulip Hotel in Ghantoot,<br />
erstklassige Cocktails und DJs hat das trendige<br />
„Sho Cho“. Wer das Tanzbein schwingen<br />
möchte, sollte sich das „AMPM“ im Hotel<br />
Intercontinental oder das „Colosseum“ neben<br />
der deutschen Botschaft ansehen. Auch ein<br />
Blick ins Internet lohnt: timeoutabudhabi.com<br />
gilt als virtuelle Anlaufstelle für Nachtschwärmer.<br />
Auf der Überholspur in die Zukunft<br />
Boomender Wirtschaftsstandort und faszinierende<br />
Ferienoase zugleich – Abu Dhabi ist in<br />
jeglicher Hinsicht die neue Trendmetropole.<br />
Neben der jahrtausendealten Geschichte und<br />
orientalischen Kultur lockt mehr und mehr<br />
die Begeisterung für innovative, wirtschaftlich<br />
attraktive Großprojekte und Megaevents wie<br />
den Formel-1-Grand-Prix tausende Touristen<br />
und Geschäftsleute in den Wüstenstaat. „Dubai<br />
kann sich warm anziehen“, lächelt Hassan<br />
und schaut auf sein BlackBerry. Die nächste<br />
Reisegruppe wartet schon. Beim Starbucks<br />
am Nakheel Tower. Willkommen im Übermorgenland.<br />
01<br />
02 03<br />
04<br />
01 Das Yas Hotel ist ein Fünfsternehotel auf<br />
der Insel Yas. Es ist in den Yas Marina Circuit<br />
integriert, Hotelgäste können das Renngeschehen<br />
von Gemeinschaftsräumen und von hoch<br />
gelegenen Balkonen aus verfolgen. Das Hotel<br />
besteht aus zwei Gebäuden, die von einem<br />
16.000 Quadtratmeter großen gekrümmten,<br />
freitragenden Dach überspannt werden. Dieses<br />
wird aus 5.100 rautenförmigen Glaspaneelen<br />
und 10.500 stählernen Verbindungselementen<br />
gebildet. Es ist mit Leuchtdioden bestückt und<br />
kann in wechselnden Farben erstrahlen.<br />
02 Neu und aufwändig gestaltet wurde die<br />
Corniche, die Promenade direkt an der Wasserlinie<br />
Abu Dhabis. Die circa 7,7 Kilometer lange<br />
und vier Meter breite Flaniermeile bietet neben<br />
Bootsanlegern, Sitzbänken, Grünflächen,<br />
Pavillons, Spiel- und Picknickplätzen einen<br />
beeindruckenden Blick auf die Skyline von<br />
Abu Dhabi.<br />
03 Abu Dhabi zählt aufgrund seines rasanten<br />
Wachstums zu den modernsten Städten<br />
weltweit. Architektonisch markante Hochhäuser,<br />
zum Teil mit arabischen Elementen,<br />
und großzügig ausgebaute Straßen prägen<br />
das Stadtbild. Dazwischen sind einige wenige<br />
Spuren aus früheren Jahrhunderten, wie das<br />
Fort Qasr al-Hosn, traditionelle Gebäude,<br />
Wohnpaläste und unzählige, meist neu erbaute<br />
Moscheen zu finden.<br />
04 Neben großen, ultramodernen Shoppingmalls<br />
bieten die traditionellen Einkaufsstraßen,<br />
Suks genannt, mit ihrem orientalischen und<br />
exotischen Charme ein Einkaufserlebnis der<br />
besonderen Art.<br />
Wir danken der Abu Dhabi Tourism Authority<br />
für die Bereitstel|ung von Bildmotiven.
94 Panorama<br />
scandIuM und TITanIuM:<br />
InnovaTIon IM doppelpack<br />
Scandium<br />
Überbausystem für Standgrößen<br />
bis 400 Quadratmeter.<br />
Titanium<br />
Überbausystem für Standgrößen<br />
Aufsehenerregende Standkonstruktionen<br />
werden durch die beiden innovativen<br />
Expotechnik Überbausysteme Scandium<br />
und Titanium ermöglicht. Während Scandium<br />
– ausgezeichnet mit dem „iF product<br />
design award 2010“ und dem „red dot<br />
design award 2010“ – ideal für kleinere<br />
Flächen ist, überzeugt die Variation Titanium<br />
bei der Überbauung von größeren<br />
Standflächen.<br />
Der hohe Anspruch an Design, Qualität und<br />
Funktionalität war Vorgabe bei beiden Konzepten.<br />
Die Scandium Träger-Stützen-Konstruktion<br />
ermöglicht Spannweiten von vier bis acht<br />
Metern. Dabei sind Auskragungen von bis zu<br />
zwei Metern in alle Richtungen möglich. Die<br />
Standarchitektur bildet einen stimmigen Rahmen<br />
und integriert elegant sämtliche Kommunikationselemente<br />
sowie die Lichttechnik. Als<br />
Deckenfelder werden perforierte Aluminiumbleche<br />
oder Stoffsegel eingesetzt. Ausgelegt<br />
für Standgrößen bis 400 Quadratmeter erzielt<br />
Scandium eine optimale Fernwirkung und<br />
besticht durch hohe Funktionalität und zeitlose<br />
Formensprache.<br />
Ab 400 Quadratmeter Standgröße zeigt sich<br />
die Vielseitigkeit von Titanium. Mit einer<br />
maximalen Spannweite von momentan zehn<br />
Metern erzielt Expotechnik beeindruckende<br />
Inszenierungen. Auch bei Titanium ist die<br />
Beleuchtung in die großformatigen Deckenfelder<br />
integriert. Dadurch bildet sich auf der<br />
Unterseite eine homogene Fläche. Besonderer<br />
Vorteil des Systems ist die schnelle Montierbarkeit.<br />
Mit Scandium und Titanium beweist Expotechnik<br />
erneut besonderes Gespür für durchdachte<br />
Architekturlösungen mit hoher Funktionalität<br />
und außergewöhnlicher Ästhetik.<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 95<br />
produkTe<br />
ab 400 Quadratmeter. iF product design award<br />
Auszeichnung<br />
für gutes Design,<br />
2010.<br />
red dot design award<br />
Auszeichnung<br />
für hohe Designqualität,<br />
2010.
96 Panorama<br />
sTIlsIcHer:<br />
expoTecHnIk epsIlon serIe<br />
Epsilon ist eine Counter- und<br />
Präsentationsproduktfamilie mit<br />
multifunktionalen, wandelbaren<br />
Elementen: Thekenmodule in<br />
gerader, konvexer oder konkaver<br />
Form, das elegante Sideboard<br />
sowie eine beleuchtete Glasvitrine<br />
mit 15 -LCD-Screen<br />
ermöglichen zahlreiche unterschiedliche<br />
Nutzungsszenarien.<br />
Herausragendes Design ist oftmals eine<br />
Frage der vielseitigen Verwendbarkeit:<br />
Ob Bar, Lounge, Infocounter oder Präsentationstheke<br />
– die innovative Epsilon Serie<br />
von Expotechnik überzeugt durch flexible<br />
Funktionalität, hochwertige Verarbeitung<br />
und außergewöhnliche Eleganz.<br />
Erneut ist den Expotechnik Designern eine<br />
Komposition gelungen, die Controller und<br />
Ästheten gleichermaßen beeindruckt. Epsilon<br />
ist die neue Counter- und Präsentationsproduktfamilie<br />
für anspruchsvolle Messen und<br />
Events. Das Besondere sind die multifunktionalen,<br />
wandelbaren Elemente – die Thekenmodule<br />
in gerader, konvexer oder konkaver Form,<br />
das elegante Sideboard sowie die beleuchtete<br />
Glasvitrine mit 15 -LCD-Screen.<br />
Farbe und Material der Fronten können individuell<br />
an die Wünsche der Kunden angepasst<br />
werden. Die schlichte, aber klare Linienführung<br />
in Kombination mit dem unvergleichlichen<br />
Look des Aluminiums schafft moderne,<br />
stillvolle Auftritte – Blickfänge für Kunden und<br />
Besucher.<br />
Expotechnik Magazin 4 Panorama 97<br />
Geradlinig oder geschwungen, imposant<br />
oder einladend – Continuum zeigt eine<br />
eindrucksvolle Präsenz im raum. Fast<br />
wie eine Skulptur wirkt die neue kreative<br />
Thekenserie von Expotechnik. Mit einem<br />
hohen Anspruch an Ästhetik und gleichzeitig<br />
höchster Funktionalität bildet sie den<br />
Mittelpunkt rundum gelungener Messeauftritte.<br />
Die flexible Gestaltungsmöglichkeit erlaubt<br />
Grundrissvarianten, die sehenswerte Anordnungen<br />
auf kleinen wie großen Grundflächen<br />
realisierbar machen. Die Frontschalen lassen<br />
sich individuell gestalten und unterschiedlich<br />
anbringen. Aufmerksamkeitsstarke Farben und<br />
produkTe<br />
flexIbel und funkTIonell:<br />
expoTecHnIk conTInuuM serIe<br />
edle Materialien wie Stoff, Leder, Alcantara ®<br />
oder Lack ermöglichen markenkonforme Anpassungen<br />
– ganz nach Kundenwunsch.<br />
Das Innenleben ist mit verschließbaren Schubladen<br />
und Türen, Einlegeböden und integrierten<br />
Abfallbehältern auf die Anforderungen<br />
der Produkt- und Markeninszenierungen im<br />
dreidimensionalen Raum bestens vorbereitet.
98 Service<br />
ansprecHparTner<br />
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Volvo CE auf der bauma in München.
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