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Japan - EXPOTECHNIK

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MAGAZIN<br />

Global brand space<br />

Wie Erlebnisarchitektur zum Botschafter<br />

von globalen Marken wird<br />

Move: SEW-EurodrivE auf der HMi Inspire: Storck<br />

Flagship Store Global: EXPo Shanghai 2010<br />

4


02<br />

sIGnale Geben ---<br />

selbsT und sTändIG<br />

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir möchten<br />

uns bei Ihnen bedanken, und zwar für Ihr Vertrauen,<br />

das Sie auch in schwierigen Zeiten in uns gesetzt haben.<br />

Wir hoffen, dass wir Ihrem Unternehmen mit unserer<br />

Arbeit dabei helfen konnten, die Herausforderungen<br />

dieser Zeiten zu meistern und zahlreiche unternehmerische<br />

sowie persönliche Erfolge zu erzielen.<br />

Wir sind unserem Ziel, stetig weiter zu wachsen, erfolgreich<br />

nachgekommen – Expotechnik hat in den vergangenen<br />

Monaten zahlreiche Neukunden für sich gewinnen können.<br />

Mit unserer Qualität, unseren individuellen Lösungen und<br />

unseren Konzepten konnten wir überzeugen. Zugute kommt<br />

uns dabei sicher unser Anspruch in puncto Nachhaltigkeit<br />

und Effizienz. Zentraler Bestandteil unserer Firmenphilosophie<br />

ist auch die Entwicklung neuer Produkte und das Setzen<br />

von Trends. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind,<br />

zeigen nicht nur die neu gewonnenen Kunden.<br />

Alexander D. Soschinski<br />

Managing Partner<br />

Patrick O. Soschinski<br />

Managing Partner<br />

Editorial 03<br />

edITorIal<br />

Unsere Innovationsfreude und Kreativität honorieren auch die<br />

Experten. Die Expotechnik Group erhielt in den vergangenen<br />

Monaten zwei renommierte internationale Designauszeichnungen:<br />

den „if product design award 2010“ sowie den „red<br />

dot award: product design 2010“. Unsere Neuentwicklung<br />

Concept Scandium hat sich in diesen Wettbewerben gegen<br />

eine Vielzahl hochkarätiger internationaler Mitbewerber<br />

durchgesetzt. Diese Anerkennungen freuen uns sehr, sie bestätigen<br />

uns in unserer Arbeit und motivieren uns, an unserer<br />

Philosophie festzuhalten. Sie können sicher sein, dass unsere<br />

Designer Sie auch 2010 mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

für Ihre Projekte begeistern werden. Wir freuen uns auf neue<br />

Aufgaben und Herausforderungen, wenn es darum geht,<br />

für unsere Kunden eine Markenpräsentation zu erschaffen,<br />

die perfekt zu ihren Produkten passt und ihnen hilft, sich<br />

als Unternehmen erfolgreich im Markt zu etablieren und<br />

zu wachsen.


04 Expotechnik Magazin 4<br />

Inhalt 05<br />

Global planen und lokal umsetzen:<br />

Mit acht eigenen Niederlassungen weltweit<br />

betreut die Expotechnik Group<br />

spannende, außergewöhnliche Projekte<br />

und Kunden. Eine Auswahl lernen<br />

Sie auf den folgenden Seiten kennen.<br />

Erfahren Sie mehr über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten, wie Erlebnisarchitekturen<br />

zum Botschafter<br />

globaler Marken werden können.<br />

46<br />

54<br />

78<br />

28<br />

10<br />

14<br />

40<br />

86<br />

68<br />

66<br />

67<br />

78<br />

60<br />

70<br />

86<br />

14<br />

laTesT news<br />

08 Umzug Office Shanghai<br />

Neue Anschrift Expotechnik China<br />

09 Neue Kunden und gewonnene Pitches<br />

Expotechnik gewinnt zahlreiche neue Projekte<br />

13 Die neue Website der Expotechnik Group<br />

Designanspruch online erlebbar<br />

expoworld<br />

europa<br />

14 SEW-EUrODrIVE Den Wandel einer Marke<br />

gekonnt in Szene gesetzt<br />

26 PHOENIx CONTACT Inspiring Innovations auf der<br />

Hannover Messe<br />

28 We do more Krones auf der drinktec<br />

34 Vielfalt gekonnt inszeniert<br />

Samsung präsentiert sich europaweit<br />

40 Storck Store Idstein Erfolg auf zwei Rädern<br />

amerika<br />

44 Sonne als innovative Energielösung<br />

Ein Land besinnt sich auf das Potenzial der Natur<br />

48 Krones Nachhaltigkeit und Kundenorientierung<br />

im Fokus<br />

50 Life Fitness Ausdauer und Leistung<br />

51 manroland Wegweisende Messepräsentation<br />

Mexiko<br />

54 Nissan Mexicana Zwei Flaggschiffe<br />

unterstreichen die Marktpräsenz<br />

55 Siemens Healthcare Diagnostics Answers for Life<br />

56 Inalarm 20 Jahre sicherer Erfolg<br />

56 BMW Freude am Fahren erleben<br />

57 Telmex trifft wichtige Entscheider<br />

<strong>Japan</strong><br />

60 BASF Starke Farben auf der CITE <strong>Japan</strong><br />

60 Suntech Energie für das 21. Jahrhundert<br />

61 AMADA dominiert Wettbewerb auf der ersten<br />

MF-Tokyo<br />

62 Zukunftsvisionen Fraunhofer beeindruckt auf<br />

der nano tech<br />

china<br />

64 Starke Signalwirkung Oerlikon präsentiert sich in<br />

Shanghai<br />

65 Auf Erfolgskurs Lürssen auf der China International<br />

Boat Show in Shanghai<br />

66 Neuer Markenauftritt AEG Power Solutions<br />

in Peking<br />

67 Be the First ENGEL auf der Chinaplas in Guangzhou<br />

singapur<br />

68 Leistung mit Leidenschaft Volvo Construction<br />

Equipment auf der Excon India<br />

69 Indien im Visier AEG Power Solutions präsentiert sich<br />

auf der SOLARCON<br />

australien<br />

70 Design und Nachhaltigkeit Architecture Media und<br />

Everdure auf der designEX<br />

71 Fokus auf das wesentliche manroland und<br />

MAN Ferrostaal auf der PacPrint<br />

72 Entdeckungstour Drei Highlights der Australian<br />

Tourism Exchange (ATE)<br />

panoraMa<br />

Trends / design<br />

74 Futurehotel Eine Reise in die Zukunft des Wohnens<br />

78 ExPO 2010 Shanghai Der Deutsche Pavillon zeigt<br />

eine Stadt im Gleichgewicht<br />

Hotspot<br />

86 Abu Dhabi Auf der Überholspur in die Zukunft<br />

produkte<br />

94 Scandium und Titanium Innovation im Doppelpack<br />

96 Stilsicher Expotechnik Epsilon Serie<br />

97 Flexibel und funktionell Expotechnik Continuum Serie<br />

servIce<br />

InHalT<br />

98 Ansprechpartner<br />

99 Impressum, Firmen dieser Ausgabe,<br />

Vorschau Ausgabe 5


06<br />

Architekturen, die das Erleben zum Ereignis machen und<br />

Emotionen vermitteln – das ist die Markenkommunikation der<br />

Zukunft. Außergewöhnliche Architekturen lassen – losgelöst<br />

von der Umwelt – neue Räume entstehen, die einzigartige<br />

Blickfänge bieten und den Besucher mitnehmen und emotional<br />

berühren sollen. Sie ermöglichen eine fokussierte<br />

Sicht auf die Dinge, es entstehen individuelle Wissens- oder<br />

Markenkerne. In dieser eigenen Welt werden Unternehmen<br />

und Produkte konzentriert, intensiv und nachhaltig<br />

erlebbar gemacht – Global Brand Space.<br />

Expotechnik Magazin 4<br />

der Markenkern ---<br />

wIe rauMkonzepTe<br />

zur erlebnIskoMMunIkaTIon<br />

von Marken werden<br />

07


08 Latest News Expotechnik Magazin 4<br />

Latest News 09<br />

neue adresse<br />

Expotechnik China (Shanghai) Co., Ltd.<br />

BEA Tower 12th Floor<br />

Hua Yuan Shi Qiao Road 66<br />

Shanghai 200120, P. R. China<br />

T +86.21.5061.95 70<br />

F +86.21.5061.95 71<br />

china@expotechnik.com<br />

neues expoTecHnIk offIce In sHanGHaI<br />

Seit September 2009 begrüßt Expotechnik Shanghai die<br />

Kunden in neuen, zukunftsweisenden Büroräumen. Die<br />

innovative Kombination aus Showroom und Arbeitsbereich<br />

demonstriert Offenheit und schafft eine kreative<br />

Atmosphäre. Das Designkonzept besticht durch funktionale<br />

Gestaltung und reizvolle Gegensätze.<br />

Im Lujiazui Financial District, nahe dem Jin Mao Tower und<br />

dem World Financial Center, wurde das 196 Quadratmeter<br />

große Büro im Herbst letzten Jahres eröffnet. Expotechnik<br />

Designerin Danijela Woell entschied sich für eine offene<br />

Architektur. So können Kunden bei einem Rundgang die Vielfalt<br />

der Expotechnik Ideen und Konzepte entdecken und den<br />

Kreativen über die Schulter blicken. Lediglich das Management,<br />

die Buchhaltung sowie die Sales-/Account-Mitarbeiter<br />

haben geschlossene Büros.<br />

Die 18 Arbeitsplätze sind hell, freundlich und funktional eingerichtet<br />

– und spiegeln so die hohe Expotechnik Qualität<br />

und den Anspruch „made in Germany“ wider. Die Wände<br />

wurden im Expotechnik Corporate Design gestaltet und ermöglichen<br />

so Wiedererkennung und Identifikation.<br />

Großformatige Glaselemente wechseln sich mit Präsentationsflächen<br />

der verschiedenen Expotechnik Designelemente<br />

ab. Leuchtpaneele, Leuchtcubes aus Stoff, in die Wand eingebaute<br />

Screens und farbige Acrylpaneele demonstrieren die<br />

vielfältigen Möglichkeiten. Weiße Arbeitsflächen mit schwarzen<br />

Tischkanten und Arbeitsflächen aus Naturstein stehen im<br />

Kontrast zum natürlichen Bambusparkett. Hellgraue Flächen<br />

weisen den Weg durch den öffentlichen Bereich.<br />

Kreative und Projektmanager arbeiten hier eng und nahe beieinander,<br />

um so die Arbeitsabläufe zu optimieren. Für Meetings<br />

trifft sich das Team am zentralen u-förmigen Stehtisch<br />

mit integrierter Bambusglassäule.<br />

Die Expotechnik Mitarbeiter sind begeistert von der neuen<br />

modernen Arbeitsumgebung, in der sie noch motivierter und<br />

leidenschaftlicher an Konzepten feilen. Und auch die Besucher<br />

sind fasziniert: Ein Kunde ließ sich von dem innovativen<br />

Büro für seinen nächsten Messeauftritt inspirieren.<br />

laTesT news<br />

neue kunden<br />

und Gewonnene pITcHes<br />

MIsuMI universum im neuen outfit<br />

MISUMI Europa, der Zulieferer von mechanischen<br />

Komponenten für Sondermaschinenbau und Montageautomation,<br />

setzt bis 2012 auf das Messe-Know-how<br />

von Expotechnik. Um das MISUMI Universum mit seinen<br />

Zukunftsvisionen richtig in Szene zu setzen, entwickelte<br />

Expotechnik ein komplett neues Konzept, das bereits<br />

dreimal erfolgreich realisiert wurde.<br />

Die MSV im Schweizer Brünn, die Motek in Stuttgart und<br />

die Machine Building in Birmingham haben es eindrucksvoll<br />

bewiesen: Die Zusammenarbeit mit Expotechnik war für<br />

MISUMI der Schritt in die richtige Richtung. Individuell entwickelte<br />

Ausstellungsdisplays bringen die Produkte optimal<br />

zur Geltung und ermöglichen die übersichtliche Präsentation<br />

der komplexen Auswahl – die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten<br />

wird sicht- und erlebbar. Mediale Informationsplattformen<br />

verdeutlichen bestens die Kreativität und Innovationskraft<br />

von MISUMI. Die Zusammenarbeit mit Expotechnik ist<br />

zunächst für drei Jahre fest vereinbart.<br />

Die MISUMI Europa GmbH in Deutschland ist eine Niederlassung<br />

der MISUMI Group Inc. und unterstützt den Maschinenbau<br />

durch direkten Katalogverkauf sowohl in <strong>Japan</strong> als auch<br />

weltweit. Die 56.700 Kunden weltweit kommen aus unterschiedlichen<br />

Industriezweigen wie z. B. aus Automobilindustrie,<br />

Elektrik und Elektronik, Halbleiter- und Medizintechnik<br />

sowie Verpackungsindustrie. Der jährliche Umsatz beträgt<br />

über 820 Millionen Euro.<br />

europa-offensive von barco<br />

Der Weltmarktführer für Bildschirme und Visualisierungslösungen<br />

Barco hat für das EMEA Ausstellungsprogramm<br />

Expotechnik in Taunusstein als Messepartner<br />

gewählt. Nach der langjährigen Zusammenarbeit mit<br />

Expotechnik Atlanta ist dies eine erfreuliche Erweiterung<br />

der Geschäftsbeziehungen auf dem „alten Kontinent“,<br />

die aus dem Vertrauen in die Kompetenz und die Leistungskraft<br />

von Expotechnik Taunusstein resultiert.<br />

Erfolgreich war bereits der Start der Zusammenarbeit auf<br />

der IBC in Amsterdam, die auf der ISE fortgesetzt wurde.<br />

Sowohl Expotechnik als auch Barco sind an einer Messekooperation<br />

über das EMEA Ausstellungsprogramm hinaus<br />

interessiert. Längerfristig sind auch die APEC Termine ab<br />

2011 im Gespräch.<br />

Barco N. V. ist Hersteller von Hardware-Display-Produkten<br />

und spezialisiert auf CRT-, LCD- und DLP-Projektoren,<br />

LED-Bildschirme und Flachbildschirme. Das Unternehmen<br />

hat seinen Hauptsitz in Kortrijk, Belgien, und Standorte<br />

in Europa, Nordamerika und Ostasien. Weltweit beschäftigt<br />

Barco 3.300 Mitarbeiter.<br />

Über die Branchengrenzen hinaus bekannt ist Barco für die<br />

ausgefallenen Media- und Lichtshows der Rockband U2 bei<br />

deren Livekonzerten.


10 Latest News Expotechnik Magazin 4<br />

Latest News 11<br />

Der Geberit Showroom<br />

Wasser und Reinheit als<br />

Inspiration.<br />

neues Geberit asia Headquarter in shanghai<br />

Ende 2009 eröffnete die Schweizer Geberit Gruppe, der europäische Marktführer<br />

für Sanitärtechnik, in Shanghai ihr neues Headquarter für den asiatischen<br />

raum. Das Designkonzept sowie die Umsetzung der Gestaltung der<br />

insgesamt 250 Quadratmeter – darunter Lobby und Showroom – wurde der<br />

dortigen Expotechnik Niederlassung übertragen.<br />

Der nachhaltige Umgang mit den Wasserressourcen, eines der Hauptziele der<br />

Unternehmensphilosophie, stand bei der Entwicklung des visuellen Gesamtkonzeptes<br />

im Mittelpunkt. So präsentiert Geberit im Showroom eine Atmosphäre, die<br />

von Wasser und Reinheit inspiriert wurde. Große Wanddisplays in Geberit Blau<br />

stehen in starkem Kontrast zum Weiß des Raumes. Die Kunden können hier die<br />

Kernwerte des Unternehmens hautnah erleben und den hohen Anspruch an Innovation<br />

und Modernität spüren.<br />

Know-How Installed – mit diesem Versprechen ist Geberit in 41 Ländern aktiv. An<br />

15 Produktionsstandorten in sieben verschiedenen Ländern produziert die Gruppe<br />

Installations- und Rohrleitungssysteme für Kunden aus Handel und Handwerk<br />

sowie für Endbenutzer. 2008 erwirtschaftete die Geberit Gruppe mit weltweit rund<br />

5.700 Mitarbeitern 2,5 Milliarden Franken Umsatz.<br />

Multivac Markenwerte bestens<br />

verpackt<br />

Erstmals präsentiert sich der Verpackungsspezialist<br />

Multivac auf der IFFA im Mai mit einem neuen Standkonzept<br />

von Expotechnik.<br />

Funktionale Qualität wird die Basis des 1.000 Quadratmeter<br />

großen Messestandes in Frankfurt am Main bilden. Darüber<br />

hinaus werden die Mulitvac Markenwerte Sicherheit, Effizienz,<br />

Hygiene und Nachhaltigkeit durch Formensprache und Materialität<br />

kommuniziert. Wichtig hierbei ist auch die Integration<br />

der Exponate sowie eines großzügigen Lounge- und Kundenbereichs<br />

in das Standkonzept, um die Markenwerte von<br />

Multivac für den Standbesucher erlebbar zu machen.<br />

Der Fokus des Expotechnik Konzeptes liegt auf der visuellen<br />

Kommunikation von Themenwelten wie zum Beispiel Tiefziehverpacken,<br />

Verpacken in Trays, Hygiene und Nachhaltigkeit.<br />

Durch flexible und optimal aufeinander abgestimmte<br />

Gestaltungselemente am Boden, an der Decke und in Form<br />

von kommunikativen Elementen wird die Multivac Corporate<br />

Identity im Raum erlebbar.<br />

Multivac: Better Packaging<br />

Multivac ist ein führender Anbieter von Verpackungslösungen:<br />

globaler Marktführer im Bereich Tiefziehverpackungsmaschinen und<br />

Hersteller eines umfangreichen Portfolios an Traysealern, Vakuumkammermaschinen,<br />

Kammerbandmaschinen, Etikettierern, Qualitätskontrollsystemen<br />

und Automatisierungslösungen – bis hin zu<br />

schlüsselfertigen Linien.<br />

Die Multivac Gruppe beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiter.<br />

Mit mehr als 60 Tochtergesellschaften ist das Unternehmen auf allen<br />

Kontinenten vertreten.<br />

adaptives Messekonzept für<br />

seÇil kauÇuk<br />

SEÇiL KAUÇUK ist der führende Hersteller von EPDMbasierten<br />

Produkten in der Türkei. Für die wichtigsten<br />

Branchenmessen hat Expotechnik ein Konzept entwickelt,<br />

das durch seinen modularen Aufbau einheitliche<br />

Messestände in unterschiedlichen Größen von 20 bis<br />

64 Quadratmetern ermöglicht.<br />

Erstmals realisiert wird der SEÇiL Messestand auf der<br />

fensterbau/frontale in Nürnberg. Es folgen außerdem die<br />

Veteco in Madrid, die Budma in Posen sowie die Interbuild<br />

in Johannesburg.<br />

SEÇiL KAUÇUK produziert im südtürkischen Tarsus Produkte<br />

für den Hoch- und Tiefbau, für die Industrie sowie für den<br />

Automobilsektor. Garant für den Innovationsvorsprung des<br />

Unternehmens ist die eigene Herstellung von Mischungen<br />

und Werkzeugen.


12 Latest News Expotechnik Magazin 4<br />

Latest News 13<br />

lufthansa verlängert zusammenarbeit<br />

um drei Jahre<br />

Die Deutsche Lufthansa AG verlängert die Zusammenarbeit<br />

mit Expotechnik um weitere drei Jahre – ein deutliches<br />

Zeichen für großes Vertrauen.<br />

Wenn Lufthansa in der Vergangenheit auf einen Pitch verzichtete,<br />

wurde eine Zusammenarbeit lediglich für ein weiteres<br />

Jahr beschlossen. Die aktuelle Entscheidung darf also als<br />

kleine Sensation bezeichnet werden und spricht für die<br />

Leistung und Qualität von Expotechnik in den vergangenen<br />

Jahren. Seit 2003 sind die Taunussteiner Konzepte jeweils als<br />

Gewinner des Wettbewerbs hervorgegangen. Und so wird<br />

Expotechnik auch zukünftig die Lufthansa Passage Airlines<br />

nachhaltig in Szene setzen – mit dem erklärtem Ziel, die<br />

Position als führender europäischer Premium-Carrier weiter<br />

zu stärken.<br />

expotechnik gewinnt lsG sky<br />

chefs pitch<br />

Seit 1998 serviert LSG Sky Chefs gemeinsam mit Expotechnik<br />

alle Neuheiten auf den wichtigsten weltweiten<br />

Messen. Nach einer regelmäßig stattfindenden Wettbewerbspräsentation<br />

wurde die Zusammenarbeit erneut<br />

um drei Jahre verlängert.<br />

Nachhaltige Konzepte und Lösungen aus einer Hand sind<br />

die überzeugenden Argumente, mit denen Expotechnik die<br />

Neu-Isenburger Airline-Caterer seit Jahren für sich gewinnen<br />

und begeistern kann. Wichtigste Veranstaltung im weltweiten<br />

Messeprogramm bis 2012 ist die jährlich stattfindende<br />

Aircraft Interiors Expo in Hamburg.<br />

manroland setzt auf kontinuität<br />

manroland hat die Zusammenarbeit mit Expotechnik für<br />

weitere drei Jahre bestätigt.<br />

Seit Ende der 90er Jahre plant und realisiert Expotechnik die<br />

wichtigsten Messeauftritte für den Augsburger Druckmaschinenhersteller.<br />

Höhepunkt der letzten Zeit war für beide Seiten<br />

sicherlich die Präsentation des Unternehmens im neuen<br />

Markenlook auf der drupa 2008. Zu den nächsten wichtigen<br />

Terminen des Messeprogramms gehören die Ipex 2010 in<br />

Birmingham, die jährlich in einer anderen Stadt veranstaltete<br />

IFRA Expo – 2010 in Hamburg und 2011 in Wien – sowie die<br />

drupa 2012 in Düsseldorf. Expotechnik übernimmt bei allen<br />

Projekten die umfassende Begleitung – von der Konzeption<br />

über das Projektmanagement bis zur Realisierung und Betreuung<br />

vor Ort.<br />

expotechnik ist preferred vendor<br />

von krauss-Maffei wegmann<br />

Über 30 Messeveranstaltungen sind für 2010 geplant:<br />

Der neue Kunde Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hat<br />

viel mit Expotechnik vor. Beginn der Zusammenarbeit<br />

war die Army Open House in Singapur.<br />

Expotechnik zählt ab sofort zu einem ausgewählten Kreis:<br />

den Preferred Vendors, den bevorzugten Partnern von KMW.<br />

In Zukunft werden die Produkte und Leistungen mit dem<br />

neuen Konzept von Expotechnik präsentiert.<br />

Krauss-Maffei Wegmann ist europäischer Marktführer für<br />

geschützte Rad- und Kettenfahrzeuge. In Deutschland,<br />

Griechenland, den Niederlanden und den USA entwickeln<br />

und fertigen über 3.400 Mitarbeiter hochwertige Einsatzsysteme<br />

für Streitkräfte von mehr als 30 Nationen.<br />

erlebbarer service bei<br />

vivento<br />

Vivento, das Serviceunternehmen der Deutschen<br />

Telekom AG, vertraut in Zukunft der Messekompetenz<br />

von Expotechnik. Ein neues Konzept ermöglicht die<br />

Präsentation aller Kompetenzmarken unter einem<br />

einheitlichen Auftritt. Für 2010 sind bis zu acht Veranstaltungen<br />

geplant.<br />

Nach den ersten gemeinsamen Projekten auf der DMS und<br />

der Zukunft Personal in Köln kam auf der Messe MODERNER<br />

STAAT in Berlin erstmals das neue Konzept erfolgreich zum<br />

Einsatz. Nun bietet ein einheitliches Standdesign die Möglichkeit,<br />

alle Vivento Kompetenzmarken als eine Marke erlebbar<br />

zu machen. Der Farbcharakter der Einzelmarken bleibt<br />

dabei jeweils erhalten.<br />

Zum Leistungsportfolio von Vivento gehören Personal-<br />

und Servicelösungen für Behörden und Geschäftskunden.<br />

Die Unternehmen profitieren dabei von Unterstützung in<br />

personellen, technischen und administrativen Belangen –<br />

und erzielen so mehr Kundennähe sowie mehr Effizienz in<br />

organisatorischen Abläufen.<br />

dIe neue websITe<br />

der expoTecHnIk Group<br />

Viele von Ihnen schätzen uns schon seit Langem als innovativen Partner für Markeninszenierungen,<br />

der sich nicht mit Standardlösungen zufriedengibt. Diese Ambition wird ab sofort auch<br />

auf unserer neuen Internetseite deutlich.<br />

Erleben Sie selbst, wie unsere Leistungen und Referenzen dynamisch und im virtuellen<br />

Raum präsentiert werden. Ein besonderes Highlight ist die Vorstellung unserer internationalen<br />

Projekte: Als farbige Elemente auf einem dreidimensionalen, frei drehbaren Globus verortet,<br />

laden sie zur Interaktion und zum Entdecken ein. Das neue Konzept und frische Design der<br />

Internetseite spiegeln den Anspruch unseres Unternehmens sowie unsere Expertise in Sachen<br />

erlebbare 3-D-Architektur noch gelungener wider.<br />

Lassen Sie sich inspirieren, erfahren Sie mehr über die vielfältigen Möglichkeiten der Markeninszenierung<br />

und erleben Sie die neuen Seiten der Expotechnik Group.<br />

Global<br />

Unsere Projekte werden nun<br />

in einem interaktiven 3-D-Tool<br />

vorgestellt.<br />

www.expoTecHnIk.coM<br />

Im raum<br />

Die Gestaltung der Website<br />

unterstreicht den Markencharakter.<br />

www.expotechnik.com<br />

Klarer Fokus liegt auf den<br />

drei Kernkompetenzen und<br />

Leistungsbereichen Exhibitions,<br />

Events und Environments.<br />

vernetzt<br />

Die internationalen Standorte<br />

werden in ansprechenden<br />

Grafiken inszeniert.


14 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 15<br />

e x p o w o r l d<br />

das Ganze seHen:<br />

den wandel eIner Marke<br />

GekonnT In szene GeseTzT<br />

Optisch und funktional ein<br />

Blickfang – der Messestand von<br />

SEW-EURODRIVE auf der HMI.


16 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 17<br />

skalIerbarkeIT<br />

als kern der konzepTIon:<br />

sew-eurodrIve präsenTIerT seIne neue<br />

posITIonIerunG konsIsTenT und<br />

GanzHeITlIcH In Jeder GrössenordnunG<br />

acHeMa<br />

55 QM<br />

l I G n a<br />

60 QM<br />

drInkTec<br />

130 QM<br />

europa<br />

H M I<br />

1.285 QM


18 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 19<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

im Gespräch mit Rainer Blickle,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

von SEW-EURODRIVE.<br />

dIe HMI IsT der welTweIT wIcH-<br />

TIGsTe TreffpunkT der brancHe<br />

dIe dorTIGen GespräcHe sInd GradMesser für<br />

dIe koMMende GescHäfTsenTwIcklunG


20 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 21<br />

01<br />

sew-eurodrIve seTzT auf<br />

dIe sanfTe evoluTIon In der<br />

anTrIebsTecHnoloGIe<br />

Schnell, dynamisch, präzise oder kräftig – so bewegen<br />

sich unzählige Anlagen, Maschinen und Geräte in der<br />

Produktions- sowie Prozessindustrie, und das in vielen<br />

Fällen dank SEW-EUrODrIVE. Das Unternehmen mit<br />

Sitz in Bruchsal, Baden-Württemberg ist Spezialist für<br />

Antriebstechnologien. Es hat sich mit seinem Produktprogramm<br />

zu einem globalen Technologieführer in der<br />

Automatisierungstechnik und einem der erfolgreichsten<br />

Mittelständler Deutschlands entwickelt.<br />

Dass Bewegung Fortschritt bedeutet, zeigt auch die Geschichte<br />

von SEW-EURODRIVE. 1931 gegründet, ist das<br />

Unternehmen als Anbieter von einzelnen Komponenten<br />

02<br />

03 04<br />

groß geworden und hat sich so einen Namen gemacht.<br />

Marktveränderungen, eigene Weiterentwicklungen und die<br />

enge Zusammenarbeit mit den Kunden erforderten Anpassungen.<br />

So wurden mit den Jahren Systemlösungen und<br />

branchenspezifische Anwendungspakete immer wichtiger.<br />

Diesen Wandel im Angebot und Selbstverständnis des<br />

Unternehmens galt es auch nach außen zu kommunizieren<br />

und dabei einen wesentlichen Spagat zu meistern: Die<br />

Systemlösungen machen einen immer wichtigeren Anteil<br />

am Umsatz aus, die Komponenten bilden aber nach wie<br />

vor das Kerngeschäft des Unternehmens. SEW-EURODRIVE<br />

ist es gelungen, einen gemeinsamen Nenner für beide<br />

Bereiche zu finden und diese mit einem umfassenden<br />

Dienstleistungsangebot zu ergänzen: „Drive 360° – Das<br />

Ganze sehen.“ ist der neue Leitgedanke der Marke, der die<br />

strategische Neuausrichtung des Unternehmens zukünftig<br />

nach außen tragen soll. Er vereint die inhaltlichen, fachlichen<br />

Dimensionen und auch die emotionalen Komponenten der<br />

Marke. Dabei wirkt er glaubwürdig und überzeugend und<br />

verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert. „Das<br />

Ganze sehen“ drückt aus, dass es möglich ist, das eine zu<br />

tun, ohne das andere kategorisch auszuschließen. Es steht<br />

zudem für die Komplexität der Kundenwünsche und beinhaltet<br />

wichtige Faktoren wie beispielsweise Wirtschaftlichkeit,<br />

Nachhaltigkeit und Service.<br />

Ein konsistenter und ganzheitlicher<br />

Markenauftritt von<br />

SEW-EURODRIVE, der Botschaften<br />

sowie Produkte und<br />

Innovationen optimal in<br />

Szene setzt:<br />

01 HMI,<br />

1.300 Quadratmeter<br />

02 LIGNA,<br />

60 Quadratmeter<br />

03 drinktec,<br />

130 Quadratmeter<br />

04 ALCHEMA,<br />

55 Quadratmeter


22 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 23<br />

drIve 360° ---<br />

das Ganze seHen<br />

Stephan Ebert, Teamleiter und Kampagnenmanager im Bereich<br />

Markenkommunikation bei SEW-EURODRIVE: „Dieser<br />

Leitgedanke spiegelt exakt die von SEW-EURODRIVE<br />

gewünschte Richtung wider und bringt unsere Entwicklung<br />

mit einer durchdachten Kernaussage auf den Punkt.“<br />

Für die Vermittlung einer solchen Neuausrichtung an die<br />

Zielgruppen braucht es Feingefühl, Flexibilität und Kreativität.<br />

Der Wandel muss fließend und glaubwürdig gestaltet<br />

werden, ohne dabei bestehende Kunden und Kontakte zu<br />

verunsichern. Die Veränderungen im Unternehmen tragen<br />

eher die Züge einer Weiterentwicklung als die eines<br />

Umbruchs. Entsprechend muss auch die Kommunikation<br />

ausgerichtet sein. „Wir brauchen eine Evolution, aber keine<br />

Revolution“, so fasst René Will, Leiter der Unternehmenskommunikation,<br />

die Herausforderung zusammen. Um diese<br />

zu meistern, entschied sich SEW-EURODRIVE, mit neuen<br />

Partnern zusammenzuarbeiten und die zukünftige Strategie<br />

gemeinsam zu entwickeln.<br />

Im Bereich Messe erhielt die Expotechnik Group den<br />

Zuschlag für die Konzeption und Realisierung des gesamten<br />

Veranstaltungsprogramms 2009 und 2010. Die<br />

Kreativen waren aufgefordert, das neue Motto im Rahmen<br />

eines umfassenden und flexiblen Konzeptes in die Realität<br />

umzusetzen. „Drive 360° – Das Ganze sehen.“ als Summe<br />

der einzelnen Teile, „Einbindung“ und „Anbindung“ wurden<br />

daher als zentrale Motive für zukünftige SEW-EURODRIVE<br />

Messepräsentationen gewählt. Dies symbolisiert die unternehmerische<br />

Parallelstrategie, das Angebot von Komponenten<br />

und Systemen unter einem Dach zu vereinen.<br />

Der Wandel des Unternehmens soll als Weiterentwicklung<br />

der Markenidentität wahrgenommen werden und für die<br />

Besucher spür- und erlebbar sein, sobald sie sich auf dem<br />

Messestand befinden. Ziel ist es, SEW-EURODRIVE an<br />

allen Markenkontaktpunkten zu visualisieren und die Markeninhalte<br />

über alle Informationskanäle hinweg optimal zu<br />

vermitteln. Dabei wird ein konsistenter und ganzheitlicher<br />

Markenauftritt angestrebt, der die Botschaften des Un-<br />

ternehmens sowie die Produkte und Innovationen optimal<br />

in Szene setzt. Eine aussagekräftige Produktpräsentation<br />

soll zum einen die Image- und Markenpflege unterstützen.<br />

Zum anderen ist sie wesentliche Voraussetzung für die<br />

Gewinnung von Neukunden und die Pflege bestehender<br />

Beziehungen. Beides sind für SEW-EURODRIVE die zentralen<br />

Gründe für die Messepräsentation. Das Unternehmen<br />

möchte mit dem neuen Messekonzept bewusst ein Zeichen<br />

setzen: dass es auch in schwierigen Zeiten ein souveräner<br />

und starker Partner ist, der sich nicht durch äußere Umstände<br />

von seinem Kurs und seinem Ziel abbringen lässt.<br />

Eine der bedeutendsten Veranstaltungen, bei der das neue<br />

Konzept bisher zum Einsatz kam, war die Hannover Messe<br />

Industrie (HMI). Sie ist der weltweit wichtigste Treffpunkt<br />

der Branche und die dortigen Gespräche mit Marktteilnehmern,<br />

Kunden und Lieferanten sind Gradmesser für die<br />

Geschäftsentwicklung der nächsten Monate. Dementsprechend<br />

entwickelte und realisierte die Expotechnik Group<br />

zur HMI auf Basis des neuen Konzeptes einen Messestand<br />

mit knapp 1.300 Quadratmeter Fläche, die bisher größte<br />

Messepräsentation in der Firmengeschichte von SEW-<br />

EURODRIVE.<br />

In der Praxis wird der ganzheitliche Gedanke des Konzeptes<br />

realisiert, indem verschiedene Produktpräsentationsflächen<br />

im äußeren Standbereich die gesamte Standfläche<br />

umrahmen. Die weiteren Geschäftssegmente sowie<br />

Kommunikationszonen sind im Standinneren integriert. Die<br />

Produktbereiche halten dabei die einzelnen Elemente der<br />

gesamten Messepräsentation wie Klammern zusammen<br />

und lassen einen homogenen Auftritt im Sinne der übergeordneten<br />

Unternehmensstrategie entstehen. Die Materialität<br />

des gesamten Standes orientiert sich konsequent an den<br />

Corporate-Identity-Vorgaben von SEW-EURODRIVE. Rot ist<br />

die zentrale Farbe im Konzept. Zusammen mit wiederkehrenden<br />

grafischen Elementen sorgt dies für Einheitlichkeit<br />

und Wiedererkennung. Eine moderne, facettenreiche Architektur<br />

unterstützt die Kommunikation der Positionierung<br />

als zukunftsweisende, internationale Marke. Innovation und<br />

01 02<br />

Erstmals verwendete die Expotechnik<br />

Group das Überbausystem Titanium<br />

für SEW-EURODRIVE auf der HMI.<br />

03<br />

01 Der Hospitality-Bereich<br />

zwischen den Kuben bietet<br />

den Standbesuchern die<br />

Möglichkeit zum Pausieren<br />

oder zu einem persönlichen<br />

Gespräch.<br />

02 Einer der beiden Kuben ist<br />

zweistöckig konstruiert. Auf<br />

der oberen Ebene bietet die<br />

VIP-Terrasse eine gemütliche<br />

Lounge-Atmosphäre.<br />

03 Die rot umrahmte<br />

Stirnseite des Kubus bietet<br />

ausreichend Fläche für ein<br />

großzügiges Display, das den<br />

Besuchern Informationen zur<br />

Marke und zu den Produkten<br />

präsentiert.


24 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 25<br />

»<br />

durch innovative ideen hat die Expotechnik<br />

Group für SEW-EurodrivE ein zukunftsweisendes<br />

Messekonzept entwickelt. der hohe Anspruch und<br />

die professionelle vorgehensweise von Expotechnik<br />

haben unseren Messestand auf der HMi zu einem<br />

ganz besonderen Projekt gemacht.<br />

rené Will, Sales Global Marketing & Engineering<br />

Head of Corporate Communications, SEW-EURODRIVE<br />

Bodenständigkeit werden durch eine klare Formensprache<br />

und eine funktionale Ästhetik vermittelt.<br />

Als Raum im Raum wirkt die gesamte Präsentation durch<br />

das verwendete Expotechnik Überbausystem Titanium.<br />

Es fungiert als zusätzlicher Rahmen, der die einzelnen<br />

Elemente des Konzeptes als Ganzes zusammenhält. „Das<br />

Überbausystem Titanium ist speziell für großflächige Überbauungen<br />

entwickelt. Es erlaubt Trägerspannweiten von<br />

bis zu zwölf Metern und das in einer Höhe von bis zu sieben<br />

Metern. SEW-EURODRIVE war das erste und auf der<br />

diesjährigen Hannover Messe Industrie auch das einzige<br />

Unternehmen, das von diesem neuen System profitierte.<br />

Mit dem Projekt erfolgte die Markteinführung dieser Produktinnovation“,<br />

erläutert Alexander D. Soschinski, Managing<br />

Partner Expotechnik Group.<br />

«<br />

Im Inneren der Präsentationsfläche befindet sich der Kommunikationsbereich<br />

der Messepräsenz. Zentrale Elemente<br />

sind hier zwei Kuben, in denen neben den logistischen<br />

Bereichen wie Küche, Lager und Personalraum vor allem<br />

Meetingräume und eine VIP-Terrasse mit eigener Bar in<br />

gemütlicher Lounge-Atmosphäre untergebracht sind. Zwischen<br />

den beiden Kuben befinden sich die Hospitality-Zone<br />

und diese flankierend ein weiterer großzügiger Barbereich.<br />

Die Positionierung der Kuben ist variabel und ermöglicht so<br />

flexible Lösungen für unterschiedlichste Standgrößen. An<br />

der Stirnseite der beiden zentralen Kuben befinden sich rot<br />

eingefasste sogenannte Kommunikationsflächen. An diesen<br />

prägnanten Flächen befinden sich die medialen Flächen zur<br />

Information über die Marke und Produkte. Seitlich werden<br />

die Kuben in erster Linie für das Branding genutzt, zusätzlich<br />

wird hier das Thema „In Motion“ dezent mittels leuchtender<br />

Flächen auf die Architektur übertragen.<br />

Am Rand des Standes sind die Bereiche der Produktpräsentation<br />

angesiedelt. Klar definierte Flächen sind hier wieder<br />

rot eingefasst. Vitrinendurchbrüche und Screens sorgen für<br />

Blickfänge und Transparenz. Die Produktpräsentation im<br />

Standinneren erfolgt mittels Wandapplikationen, Podesten<br />

und digitalen Beratungsstelen. Ein klar konstruiertes Kommunikationssystem<br />

stellt sicher, dass die Markeninhalte<br />

über alle Informationsebenen hinweg vermittelt werden. An<br />

allen Markenkontaktpunkten ist SEW-EURODRIVE eindeutig<br />

erkennbar. Es entsteht ein konsistentes Gesamtbild, eine<br />

konsequente und nachhaltige dreidimensionale Markenkommunikation.<br />

Expotechnik hat für SEW-EURODRIVE ein Messekonzept<br />

erarbeitet, das eine einheitliche und hohe Qualität im Hinblick<br />

auf verschiedene Standgrößen ermöglicht. Dank einem modular<br />

aufgebauten Konzept kann der gestalterische Ansatz<br />

durch Skalierung und Kombination auch auf künftige Messeauftritte<br />

übertragen werden. Unabhängig von der Standfläche<br />

wird so ein einheitliches Markenbild geschaffen. „Wir haben<br />

zusammen mit Expotechnik ein Projekt auf Kiel gelegt und<br />

konsequent realisiert, das sowohl konzeptionell als auch<br />

architektonisch zukunftsweisend ist. Es ist der bisher größte<br />

Stand in unserer Firmengeschichte“, erklärt Hans-Joachim<br />

Baumann, verantwortlicher Leiter des Projektes bei SEW-<br />

EURODRIVE. „Unser Konzept demonstriert durch seine<br />

prägnante Architektur und klare Formensprache einen sehr<br />

hohen Designanspruch und unterstützt SEW damit stark im<br />

Bereich der Image- und Markenpflege“, ergänzt Alexander<br />

D. Soschinski. „Ziel der Messearchitektur ist es, einer Marke<br />

eine neue emotionale Dimension zu verleihen, die positive<br />

Aufmerksamkeit schafft und eine sofortige Assoziation mit<br />

der Marke ermöglicht.“<br />

Eine Idee in der Entstehung:<br />

Skizzen veranschaulichen<br />

dem Kunden die Gestalt und<br />

die Funktion des Kubus.<br />

Grundriss der SEW-EURO-<br />

DRIVE Messepräsentation auf<br />

der HMI.<br />

Die Produktpräsentation<br />

erfolgt im Randbereich des<br />

Messestandes in Form von<br />

großflächigen, rot eingefassten<br />

Stellwänden mit<br />

Vitrinendurchbrüchen und<br />

integrierten Screens.<br />

Im Standinneren befinden<br />

sich Podeste, digitale<br />

Beratungsstelen und Wandapplikationen.


26 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 27<br />

InspIrInG InnovaTIons:<br />

pHoenIx conTacT auf der<br />

Hannover Messe<br />

„Wir gestalten Fortschritt mit innovativen Lösungen,<br />

die begeistern“ – mit dieser Philosophie hat sich<br />

Phoenix Contact die Technologieführerschaft in der<br />

Factory Automation gesichert. Begeistern sollte auch<br />

der Auftritt auf der Hannover Messe. reizvolle Akzente<br />

setzen hier Material- und Farbwechsel sowie moderne<br />

Kunstwerke. Damit wurde die Bedeutung des Messestandes<br />

entsprechend unterstrichen und die Marke<br />

adäquat inszeniert.<br />

Konzipiert wurde ein Messestand, der die Marktführerposition<br />

des Unternehmens nachhaltig und beeindruckend<br />

repräsentierte. Auf Basis des Expotechnik Doppelstocksystems<br />

entstand ein durchdachter temporärer Firmensitz<br />

über drei Ebenen, der durch seine effiziente Flächennutzung<br />

verschiedenen Anforderungen Rechnung trug. Nach außen<br />

galt es vorrangig, die Marke Phoenix Contact zu inszenieren.<br />

Im Inneren erfolgte eine strukturierte, klare Darstellung der<br />

Kernwerte des Unternehmens.<br />

Auf sechs Metern Höhe umlief ein Logobanner den über<br />

acht Meter hohen Messestand und verlieh ihm einen monolithischen<br />

Charakter. Eine horizontal auskragende Dachkonstruktion<br />

mit großzügiger Beleuchtung akzentuierte das<br />

Branding und unterstrich die helle und luftige Anmutung des<br />

Standes. Somit war die Marke Phoenix Contact schon aus<br />

der Ferne deutlich wahrnehmbar und repräsentativ dargestellt.<br />

Während nach außen die Markenkommunikation<br />

dominierte, lag der Fokus im Inneren des 1.500 Quadratmeter<br />

großen Standes auf der klaren sowie attraktiven Präsentation<br />

der Produkte. Innovativ, funktional, solide und technisch<br />

präsentierte sich hier die Architektur. Klare Blickachsen,<br />

direkt erfassbare Produktbereiche zur schnellen Orientierung<br />

sowie die überraschende Perspektive des dreigeschossigen<br />

Aufbaus mit zentraler Öffnung nach oben begeisterten die<br />

Besucher. Gelegenheit zur direkten Kommunikation und<br />

Größe auf drei Stockwerken<br />

Phoenix Contact setzte auf eine<br />

klare, funktionale Architektur.<br />

Interaktion gab das großzügig aufgeteilte und einladende<br />

Erdgeschoss mit der zentralen Besucherinformation, der Produktpräsentation<br />

sowie einer Bar. Während auf der zweiten<br />

Ebene Konferenzen und Besprechungen stattfanden, diente<br />

eine Terrasse im Obergeschoss als reizvolle Hospitality Area<br />

hoch über dem Messetrubel. Mit großzügigen Galerien,<br />

Brücken zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen<br />

und einer repräsentativen Treppe in das zweite Obergeschoss<br />

brachten die drei Ebenen des Messestandes immer<br />

neue spannende Blickbeziehungen hervor.<br />

Bei der Realisation des Standes kamen Konstruktionen aus<br />

Aluminium, exklusive Textilien sowie Wandpaneele in den<br />

Grundfarben Weiß und Kaltgrau zum Einsatz, wodurch die<br />

gewünschte funktionale Ästhetik des Designs erzeugt wurde.<br />

Akzente in den Logofarben Türkis und Maigrün, Bepflanzungen,<br />

kubische Leuchtkörper sowie moderne Kunstwerke rundeten<br />

den Gesamtauftritt konsequent und wirkungsvoll ab.<br />

europa<br />

Weithin sichtbar<br />

Phoenix Contact – eine Marke<br />

mit hoher Anziehungskraft.


28 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 29<br />

we do More<br />

krones auf der drInkTec<br />

Jede vierte Getränkeflasche<br />

auf dieser Welt durchläuft eine<br />

Krones Anlage. Auf dem Messestand<br />

hatten die Besucher die<br />

Gelegenheit, selbst einen Blick<br />

auf diese Technik zu werfen.


30 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 31<br />

eIne Marke IM fluss --dIe<br />

krones aG deMonsTrIerT<br />

IHre souveräne MarkenfüHrunG<br />

beI der leITMesse drInkTec<br />

Eins zu vier – so groß ist die Chance, dass eine Getränke-<br />

flasche irgendwo auf dieser Welt ihr Leben, ihr Äußeres<br />

oder ihren Inhalt einer Anlage der Krones AG verdankt.<br />

Damit ist der Hersteller und Dienstleister in den Bereichen<br />

Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik Weltmarktführer<br />

seiner Branche.<br />

Über Jahrzehnte ist eine starke Marke entstanden, die nicht<br />

nur auf der Größe und Relevanz des Unternehmens basiert,<br />

sondern auch auf dessen kontinuierlicher und professioneller<br />

Kommunikation. Dieses Thema hat einen hohen Stellenwert<br />

bei Krones. Die Abteilung Marketing/Kommunikation berichtet<br />

direkt an den Vorstand. Wichtigster Mentor der Marke<br />

ist dabei Vorstandsvorsitzender Volker Kronseder. „Er ist<br />

immer dafür zu haben, wenn wir komplexe technische Dinge<br />

in spannenden Bildern transportieren möchten“, bestätigt<br />

Roland Pokorny, Head of Creations & Life Events.<br />

Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist sicherlich das interne<br />

Selbstverständnis der Abteilung. Diese sieht sich als Dienstleister<br />

für den Vertrieb, den sie als hausinternen Endkunden<br />

begreift und mit schnellen, flexiblen Lösungen bedient.<br />

Vergleichbar mit einer internen Full-Service-Agentur deckt sie<br />

dabei alle Bereiche ab: von der Werbung über New Media/<br />

Internet, PR und Messe bis hin zu CSR (Corporate Social<br />

Responsibility). Das bietet viele Vorteile. „Unsere Mitarbeiter<br />

kennen das Unternehmen, sie sind bestens eingearbeitet<br />

und machen daher weniger Fehler als externe Agenturen. Auf<br />

diese Weise reduziert sich der Aufwand für Abstimmungen<br />

und Briefings erheblich“, erläutert Pokorny die Stärken seiner<br />

Abteilung.<br />

Ziel ihrer Arbeit ist die Inszenierung der Marke Krones als<br />

Branchen- und Technologieführer der Getränkeindustrie.<br />

Fachliche Kompetenz und Kundenorientierung stehen dabei<br />

im Fokus. Die Kunden des Unternehmens haben großes<br />

Vertrauen in dessen Leistungsfähigkeit. Das macht die<br />

„Kronesen“ – so der Spitzname für die Beschäftigten – stolz,<br />

und dies soll sich im Corporate Design und in den Anlagen<br />

zeigen. Die innovative Technik und Qualität muss für Kunden<br />

und Partner auf den ersten Blick sichtbar und fühlbar sein.<br />

Doch Kunde ist nicht gleich Kunde bei der Krones AG und<br />

daher variiert auch die praktische Umsetzung der Kommunikationsstrategie.<br />

„Molkereien interessieren sich beispielsweise nicht dafür, wie<br />

wir Bierflaschen befüllen können. Hier müssen wir Milchflaschen<br />

zeigen. Und die Aufmerksamkeit einer Brauerei wird<br />

nicht durch Saft, Wein oder Cocktails geweckt“, erklärt Roland<br />

Pokorny. Die unterschiedlichen Branchen, die das Unternehmen<br />

bedient, erfordern eine differenzierte Ansprache. Die<br />

Kommunikation muss also flexibel und individuell anpassbar<br />

sein, trotzdem stimmig und einheitlich wirken und über einen<br />

hohen Wiedererkennungswert verfügen.<br />

01 02<br />

Sehr erfolgreiche Bausteine der Kommunikation sind unter<br />

anderem der eigene Web-TV-Kanal Krones.TV, das mehrfach<br />

ausgezeichnete Produktdesign und das Krones Magazin.<br />

Dies hat sich mittlerweile zum Leitmedium der Branche entwickelt.<br />

Ein wichtiges Instrument der Unternehmenskommunikation<br />

und essenziell für die Akquise der Krones AG sind Messen.<br />

„Weltweit beteiligen wir uns an circa 30 Veranstaltungen<br />

pro Jahr“, berichtet Roland Pokorny. Alle vier Jahre gilt es<br />

dann bei der Leitmesse drinktec, „der Welt zu zeigen, wo es<br />

lang geht“. Die internationale Fachmesse für Getränke und<br />

Liquid-Food-Technologie ist die wichtigste Veranstaltung für<br />

die Krones AG. Knapp 1.800 Aussteller aus Afrika, Asien, den<br />

USA und Europa waren vom 14. bis 19. September 2009 in<br />

München zu Gast.<br />

In Sachen Messepräsentationen setzt Krones seit 1998 auf<br />

Expotechnik. In enger Zusammenarbeit wurde im ersten<br />

Schritt ein individuelles Messekonzept für die Krones AG<br />

entwickelt. Aufgrund seiner Modularität ist es sehr flexibel.<br />

Es kann auf Flächen verschiedener Größen angepasst und<br />

an verschiedensten Orten wiederholt werden. Dies ist eine<br />

langfristige Basis für die CI-konforme Messekommunikation.<br />

Intention des Messekonzeptes ist es, die Position der Krones<br />

AG als Branchen- und Technologieführer der Getränkeindustrie<br />

zu untermauern. Technische Details und Hintergründe<br />

sollen dabei in einer lebendigen, sympathischen Atmosphäre<br />

präsentiert werden, um die Marke so zu emotionalisieren.<br />

03<br />

01, 02 Weitläufige, voluminöse Textilskulpturen<br />

oberhalb der einzelnen Bereiche<br />

vereinen die gesamte Präsentation<br />

unter dem Markendach der Krones AG.<br />

„Der technische Schwerpunkt wird perfekt<br />

durch runde und fließende Elemente als<br />

Sinnbild für die flüssige Materie fassbar<br />

gemacht und emotional präsentiert“,<br />

erklärt Patrick O. Soschinski, Managing<br />

Partner der Expotechnik Group.<br />

03 Einer Perlenkette gleich reihen sich<br />

die Themeninseln im Inneren des Krones<br />

Messestandes auf. Umrahmt wird die Fläche<br />

von den einzelnen Präsentationen des<br />

internationalen Vertriebsnetzes. Blickfang<br />

im Innenbereich sind die ausgestellten Maschinenstraßen<br />

und Produktionsanlagen.


32 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 33<br />

Für die drinktec galt es, eine komplette Messehalle mit über<br />

8.000 Quadratmeter Fläche im Zeichen der Krones AG zu<br />

konzipieren und realisieren. „Bei einem Stand von dieser<br />

Größe genügt es nicht, einen Grafiker mit den Entwürfen zu<br />

betrauen. Ein solches Projekt gelingt nur im Team. In Expotechnik<br />

haben wir dafür den richtigen Partner gefunden“,<br />

so Pokorny. „Hier stehen uns gute Projektleiter und kreative<br />

Designer zur Verfügung, mit denen wir hervorragend ins<br />

Sparring gehen können.“<br />

Das Projekt stellt besondere Herausforderungen an die Expotechnik<br />

Group: Zum einen musste das weltweite Vertriebsnetz<br />

in das Standkonzept integriert werden, ohne die eigentliche<br />

Corporate Identity des Unternehmens zu verlieren. Zum<br />

anderen erforderte es die enorme Standgröße, die einzelnen<br />

Präsentationen sinnvoll sowie markenkonform zu strukturieren<br />

und für die Besucher aus aller Welt eine klare Orientierung<br />

in der Halle zu gewährleisten. Inhaltlich ging es darum,<br />

den Wandel der Krones AG in Szene zu setzen: vom reinen<br />

Maschinenbauunternehmen zum dienstleistungsorientierten<br />

Systemanbieter. Neben weitläufigen Maschinenstraßen sowie<br />

komplexen Produktionslinien wurden vor allem die vielfältigen<br />

und spezifischen Dienstleistungen, von der Planung bis zur<br />

schlüsselfertigen Realisierung der Anlagen, dargestellt und<br />

erläutert.<br />

Ergebnis der individuellen Standentwicklung war eine ebenso<br />

beeindruckende wie überzeugende Messelandschaft.<br />

Auf einer Fläche größer als ein Fußballfeld bildeten flexible<br />

Wandsysteme elliptische Räume. Diese boten Platz für klar<br />

organisierte Themen- bzw. Informationsinseln, gleichzeitig<br />

hüllten sie die technischen Exponate in ein filigranes, weiches<br />

Gesamtbild und eröffneten überraschende Perspektiven auf<br />

die einzelnen Bereiche. Die Themeninseln zogen sich, einer<br />

Perlenkette gleich, durch den Raum. Sie vernetzten die einzelnen<br />

Bereiche und Unteraussteller, strukturierten die weitläufige<br />

Messehalle und verliehen der Präsentation Dynamik<br />

und Lebendigkeit. Große Fotografien, Grafikbänder und<br />

Lounge-Möbel in den Kommunikationsbereichen unterstützten<br />

den Ansatz, die eher nüchtern und kühl wirkende<br />

Technik mit weichen Elementen emotional zu präsentieren.<br />

Weitläufige, voluminöse Textilskulpturen oberhalb der einzelnen<br />

Bereiche vereinten die gesamte Ausstellungsfläche unter<br />

dem Markendach der Krones AG: Der Unternehmensslogan<br />

„We do more“ wurde auf den wellenartigen Deckenelementen<br />

präsentiert und schwebte als Motto in einem Ganzheitlichkeit<br />

symbolisierenden Kreis über dem gesamten Stand.<br />

„Das Messekonzept erfüllt einen sehr hohen Designanspruch<br />

und fällt vor allen Dingen durch die klare Formensprache<br />

auf. Der technische Schwerpunkt wird perfekt durch runde<br />

und fließende Elemente als Sinnbild für die flüssige Materie<br />

fassbar gemacht und emotional präsentiert“, erklärt Patrick<br />

O. Soschinski, Managing Partner der Expotechnik Group.<br />

So erleben die Besucher der Messen und Veranstaltungen<br />

die Krones AG in all ihren Facetten. Ausschließlich auf die<br />

Marke zu setzen, davon hält Pokorny bei solchen Ereignissen<br />

nichts: „Nur die Marke zu atmen, das reicht für Krones nicht.<br />

Wir wollen den Kunden nicht nur beeindrucken, sondern vor<br />

allem Vertrauen schaffen.“<br />

»<br />

Wir schätzen die Professionalität und Flexibilität<br />

der Expotechnik Group. unerwarteten Herausforderungen<br />

begegnen die Mitarbeiter kreativ und effizient. unsere<br />

individuellen Ansprüche und Wünsche stehen dabei immer<br />

im Mittelpunkt.<br />

«<br />

Hermann Graf zu Castell-rüdenhausen<br />

Leiter Konzernkommunikation<br />

der Krones AG<br />

Linke Seite<br />

Große Fotografien, Grafikbänder<br />

und Lounge-Möbel in den<br />

Kommunikationsbereichen<br />

unterstützten den Ansatz, die<br />

eher nüchtern und kühl wirkende<br />

Technik mit weichen Elementen<br />

emotional zu präsentieren.<br />

Flexible Wandsysteme bildeten<br />

elliptische Räume, die Platz für<br />

klar organisierte Themen- bzw.<br />

Informationsinseln boten und<br />

überraschende Perspektiven auf<br />

die einzelnen Bereiche öffneten.


34 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 35<br />

vIelfalT GekonnT InszenIerT<br />

saMsunG elecTronIcs präsenTIerT seIne breITe<br />

produkTpaleTTe europaweIT MarkenkonforM<br />

und eInHeITlIcH<br />

aMsTerdaM<br />

wIen<br />

Genf<br />

berlIn<br />

europa<br />

Integrated Systems Europe<br />

(Amsterdam), IFA (Berlin),<br />

ITU Telecom World (Genf),<br />

Samsung European Forum<br />

(Wien).


36 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 37<br />

IndIvIduelle MessekonzepTe für<br />

verscHIedensTe anforderunGen<br />

Vielen in Europa ist Samsung ein Begriff als Hersteller<br />

verschiedenster elektronischer Geräte wie Fernseher<br />

oder Notebooks. Neu ist einigen vielleicht, dass der<br />

größte TV- und zweitgrößte Handyhersteller der Welt in<br />

Korea darüber hinaus in anderen Bereichen wie Lebensversicherungen,<br />

Schwerindustrie, Chemie und Automobilbranche<br />

ebenfalls sehr erfolgreich ist. Auch eine<br />

Werft nennt der Konzern in Südkorea sein Eigen.<br />

Bei dieser Angebotsvielfalt überrascht es also nicht sehr,<br />

dass Samsung 1938 in Daegu als Lebensmittelladen gegründet<br />

wurde. Nach dem Koreakrieg stieg die Firma in die Baubranche<br />

und die Nahrungsmittelverarbeitung ein. Sie errichtete<br />

die erste Weizenmühle sowie die erste Zuckerraffinerie<br />

in industriellem Maßstab in Korea und wurde so zum aktuell<br />

größten Nahrungsmittelhersteller Südkoreas. 1969 erweiterte<br />

das Unternehmen sein Portfolio und begann mit der Fertigung<br />

elektrotechnischer Artikel. Heute umfasst die Produktpalette<br />

Plasma-, LCD- und LED-Fernseher, Mobiltelefone,<br />

Laptops, Soundsysteme und Beamer sowie Kühlschränke,<br />

Waschmaschinen, Staubsauger und Mikrowellen. Mittlerweile<br />

ist Samsung Electronics der wichtigste Zweig des größten<br />

südkoreanischen Mischkonzerns und gehört, gemessen an<br />

Umsatz und Marktstärke, zu den weltweit größten Konzernen.<br />

Einen wichtigen Anteil daran hat gewiss die breite Angebotspalette.<br />

Die Vielfalt der Produkte stellt aber auch große Anforderungen<br />

an die Präsentation des Unternehmens in der Öffentlichkeit.<br />

Als multinationaler Konzern ist eine permanente Kommunikation<br />

über Ländergrenzen und Zeitzonen hinweg maßgebend.<br />

Zudem sind Detailgenauigkeit sowie ein besonderer Anspruch<br />

an Technik, Design und Qualität gefordert. Die Firmengröße<br />

sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Abteilungen<br />

und Entscheidern lassen nur extrem kurze Vorlaufzeiten für<br />

die Koordination und Detailabstimmung zu. Bedingungen, die<br />

eine hohe Flexibilität und Leistungsbereitschaft von den Mitarbeitern<br />

und Dienstleistern verlangen. Seit 2009 baut Samsung<br />

auf die Expotechnik Group. Ein erfahrenes Team aus Senior-<br />

Designer und Senior-Projektleiter betreut das Unternehmen in<br />

Sachen Konzeption und Realisierung verschiedener Messen,<br />

Events und Shop-Lösungen. Im Fokus standen bisher die<br />

Entwicklung und die Realisierung individueller Messekonzepte<br />

für die unterschiedlichen Produktgruppen. Von der Idee über<br />

das Design und die Standplanung bis hin zur Logistik und<br />

Montage kommt dabei alles aus einer Hand. Dies ermöglicht<br />

Samsung eine überzeugende Präsentation bei den verschiedenen<br />

Auftritten in ganz Europa.<br />

Samsung auf der RAI in Amsterdam<br />

mit einem 400 Quadratmeter großen<br />

Messestand.<br />

Die erste Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit Expotechnik<br />

umgesetzt wurde, war die Fachmesse Integrated<br />

Systems Europe in Amsterdam. Samsung präsentierte sich<br />

hier mit seiner breiten Palette an Plasma-, 2-D- und 3-D-<br />

Fernsehern sowie den Bereichen Netzwerktechnik und Beamer.<br />

Dafür stand im Messe- und Ausstellungszentrum RAI<br />

eine Fläche von 400 Quadratmetern zur Verfügung. Die für<br />

Spezialanwendungen entwickelten Produkte wurden hochwertig<br />

und markenkonform präsentiert. Großgrafiken vermittelten<br />

die zentralen Informationen und veranschaulichten<br />

die Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten. Das Highlight<br />

der Messepräsentation war eine mit fünf mal acht Metern<br />

ungewöhnlich große Plasmawand, die in nur vier Stunden<br />

komplett montiert wurde.<br />

Eine zeitliche Herausforderung war auch das Samsung<br />

European Forum im Austria Center in Wien. Nur zweieinhalb<br />

Tage standen Expotechnik dabei für den Aufbau der<br />

kompletten Veranstaltungsarchitektur mit einer Fläche von<br />

1.500 Quadratmetern zur Verfügung. Mit diesem Auftritt sollte<br />

den Samsung Händlern die umfassende Produktpalette des<br />

Unternehmens, vor allem aber die Neuheiten vorgestellt werden.<br />

Expotechnik entwickelte dafür kompakte Produktstationen,<br />

die es ermöglichten, die gesamte Tiefe und Breite des<br />

Sortimentes zu zeigen. Es wurde ein schlichtes, einheitliches<br />

Design gewählt; Grafik und Text kamen in reduzierter Form<br />

zum Einsatz, um den Fokus der Aufmerksamkeit auf die<br />

Produktneuheiten zu lenken.<br />

Auf der B2B-Veranstaltung<br />

Samsung European Forum in<br />

Wien standen die Produkte im<br />

Mittelpunkt. Daher wurden sie<br />

in einem dezenten, zurückhaltenden<br />

Rahmen präsentiert.


38 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 39<br />

Weiße Ware wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Mikrowellen<br />

oder Staubsauber stellte Samsung bei der IFA in Berlin<br />

in den Mittelpunkt. Die Messepräsentation erfolgte auf<br />

525 Quadratmetern in Form eines Outdoor-Pavillons mit integriertem<br />

doppelstöckigem Messestand, VIP-Meetingräumen<br />

und Besprechungsbereichen im Obergeschoss. Die Außenfassade<br />

des Pavillons umlief eine textile Großgrafik. Die hier<br />

präsentierten Produkthighlights lenkten die Aufmerksamkeit<br />

der Besucher auf den Samsung Messeauftritt und weckten<br />

ihre Neugier. Durch spezielle Bauelemente wurden im Inneren<br />

des Pavillons einzelne Räume für die Produktausstellung<br />

geschaffen. So konnten die verschiedenen Warengruppen<br />

jeweils als Einheit präsentiert werden. Zudem verlieh dies<br />

dem Auftritt sein markantes Design. Dominiert wurde die<br />

Innengestaltung durch die Farbe Weiß sowie hochglänzende<br />

Oberflächen. All dies unterstrich den exklusiven Charakter<br />

der Samsung Produkte. Die Funktionalität der Produkte wurde<br />

direkt vor Ort demonstriert: Der Messestand verfügte über<br />

eine integrierte Modellküche, in der professionelle Köche<br />

die Samsung Produkte vor den Augen der Besucher einem<br />

Praxistest unterzogen.<br />

Neuer Trend im Bereich Messepräsentation:<br />

Outdoor-Pavillons.<br />

Samsung präsentierte sich auf<br />

der IFA in einem solchen temporären<br />

Bau.<br />

Effizient und markant – so sollte die breite Vielfalt an<br />

Samsung Produkten auch auf der ITU Telecom World in Genf<br />

präsentiert werden. Ein Messestand in Form eines sechs Meter<br />

hohen, rundum geschlossenen Quaders in strahlendem<br />

Königsblau kann durchaus als Blickfang bezeichnet werden.<br />

Die außergewöhnliche Fernwirkung und beeindruckende<br />

Präsenz dieses Messeauftritts unterstützten zusätzlich hinterleuchtete<br />

3-D-Logos mit der Samsung Ellipse, die auf der<br />

sechs mal 20 Meter großen Außenwand als gestalterisches<br />

Element platziert wurden. Im Innenbereich herrschte dagegen<br />

dezente Zurückhaltung. Der Fokus lag auf der Präsen-<br />

tation der Produkte, die in einem schlichten, hochwertigen<br />

Stil erfolgte. Zugleich war es der Anspruch, eine angenehme<br />

Atmosphäre und Raum zur Kommunikation zu schaffen. Dies<br />

wurde durch den Einsatz von hellen Farben und Nussbaumoberflächen<br />

sowie eine offene Innengestaltung erreicht.<br />

Diese vier Projekte sind Beispiele dafür, wie unterschiedlich<br />

die Gegebenheiten, Voraussetzungen und Anforderungen<br />

an die Markenkommunikation sein können. Genau darin liegt<br />

für die Expotechnik Group die Faszination. Sie sieht es als<br />

täglich neue Herausforderung, für ihre Kunden ein marktspezifisches,<br />

aber dennoch einheitliches Erscheinungsbild in<br />

gleichbleibend hoher Qualität zu schaffen – unabhängig<br />

von den verschiedenen Standorten, Flächengrößen oder<br />

länderspezifischen Besonderheiten. Mit ausgefallenen Ideen<br />

und dem Blick fürs Wesentliche werden die Botschaften,<br />

Produkte, Orte und Menschen überall gekonnt in Szene<br />

gesetzt.<br />

Helle Farben, hochglänzende<br />

Materialien sowie Nussbaumoberflächen<br />

bestimmten die edle<br />

Optik der Samsung Messepräsentationen<br />

auf der ITU Telecom<br />

World in Genf.


40 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 41<br />

Das neueste Storck Produkt,<br />

das Road Bike „Aero 2“, wurde<br />

für das beste Produktdesign mit<br />

dem „iF product design award<br />

2010“ ausgezeichnet.<br />

erfolG<br />

auf zweI rädern<br />

Für den niederländischen Sportler Bart<br />

Brentjens wurde 1996 ein Traum wahr. Er<br />

gewann im US-amerikanischen Atlanta die<br />

erste olympische Goldmedaille im Mountainbiking,<br />

die je vergeben wurde.<br />

An diesem Sieg war sein Sportgerät sicher<br />

nicht ganz unbeteiligt – er fuhr auf einem Fahr-<br />

rad von Storck Bicycle ins Ziel. Die Erfolgsgeschichte<br />

ging weiter. 2007 und 2010 wurde<br />

Storck Bicycle für das beste und leichteste<br />

Rahmen-Gabel-Set „Fascenario 0.7“ von<br />

Europas größtem Rennrad-Magazin TOUR<br />

prämiert. Weitere renommierte Preise wie der<br />

„iF product design award“ oder der „EURO-<br />

BIKE AWARD“ gingen ebenfalls an den Fahr-<br />

radhersteller. Storck ist zum Synonym für<br />

innovative Räder geworden, deren Carbonrahmen<br />

Weltniveau haben.<br />

In Sachen Qualität und Design setzt Storck<br />

weltweit Trends im Fahrradrahmen- und<br />

-komponentenbau. Dies ist möglich, da Konstrukteure<br />

und Kreative bewährte Techniken<br />

kontinuierlich weiterentwickeln. Als innovationsgetriebenes<br />

Unternehmen kommen stets<br />

modernste Materialien und Herstellungstechnologien<br />

zum Einsatz. Bei der Gestaltung der<br />

Modelle setzt Storck auf zeitloses Design, das<br />

Jung und Alt gleichermaßen überzeugt. Mittlerweile<br />

ist der Fahrradhersteller Inhaber von<br />

40 nationalen und internationalen Patenten.<br />

Diese Erfolge erzählen die Geschichte eines<br />

Unternehmens, das in seiner Branche weltweit<br />

seit über zehn Jahren an der Spitze steht.<br />

Daher war es für Markus Storck im Jahr 2008,<br />

13 Jahre nach Firmengründung, an der Zeit,<br />

sich mit einem komplett neuen Flagship Store<br />

zu präsentieren. Die visuelle Darstellung der<br />

gesamten Produktpalette sowie die individuelle<br />

und kompetente Kundenberatung sollten<br />

in den Vordergrund rücken. Für die Umsetzung<br />

dieses besonderen Projekts wurde Expotechnik<br />

beauftragt, auf zwei Etagen ein Raumkonzept<br />

für den Shop-Neubau in Idstein zu<br />

entwickeln.<br />

Beim Betreten des Stores werden Radsportinteressierte<br />

im Eingangsbereich zunächst<br />

an der einladenden sowie schlicht und edel<br />

gestalteten Infotheke empfangen. Dort kann<br />

europa


42 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 43<br />

Storck Store Idstein<br />

Rudolfstraße 1<br />

65510 Idstein<br />

T +49.6126.9536 222<br />

sich der Besucher einen Überblick über den<br />

gesamten Shop und die einzelnen Produkte<br />

verschaffen. Im Erdgeschoss gibt es zusätzlich<br />

einen Lounge-Bereich mit modernen Kommunikationstischen.<br />

Die individuelle Kundenberatung<br />

hat hier Entspannungscharakter.<br />

Die Fahrrad-Entdeckertour geht weiter in ein<br />

großzügig und weitläufig gestaltetes Areal, den<br />

Showroom, wo alle aktuellen Rennradmodelle<br />

besichtigt werden können. Ein besonderes<br />

Highlight bilden im Erdgeschoss die weißen<br />

Bike-Präsenter, die sich geradlinig im gesamten<br />

Schaufensterbereich aufreihen. Die individuell<br />

komponierten Räder sind auf Augenhöhe<br />

montiert. An jedem einzelnen Präsenter<br />

erhält der Kunde detaillierte Informationen<br />

über Material, Einsatzgebiete und technische<br />

Features des jeweiligen Storck Modells. Eine<br />

vollflächige und individuelle Beleuchtung setzt<br />

jedes Produkt in Szene. Außerdem sind einzelne<br />

Rahmen an einer speziellen Vorrichtung<br />

in raumhohen Vitrinentürmen installiert. Diese<br />

Präsentationstechnik wurde von Expotechnik<br />

in Zusammenarbeit mit und speziell für Storck<br />

entwickelt. Sie lässt den Eindruck entstehen,<br />

dass die Fahrradrahmen in der Luft schweben.<br />

Auf einer weiträumigen Ausstellungsfläche<br />

nebenan haben alle weiteren Modelle von<br />

Road Bikes über Mountain Bikes und Trekking<br />

Bikes bis Elektro-Bikes ihren Platz. Alle Räder<br />

können nach Herzenslust ausprobiert werden.<br />

Insgesamt zeichnen sich die Räumlichkeiten<br />

durch offene, fließend ineinander übergehende<br />

Bereiche aus. Es gibt keine räumliche Trennung,<br />

stattdessen gliedern grafische Strukturen<br />

die einzelnen Bereiche. Die Wände sind<br />

mit weißen Hochglanzschichtstoffen bezogen.<br />

Der gesamte Shop erhält durch den Kontrast<br />

zwischen dunklen bis schwarzen Holztönen<br />

und hellen, glatten Oberflächen, einen exklusiven<br />

Charakter. Besonders auffallend sind die<br />

hohen und ausladenden Fenster, wodurch der<br />

gesamte Store hell und lichtdurchflutet ist.<br />

Neben allen technischen Modellen und<br />

Komponenten bietet der neue Store auf der<br />

gesamten zweiten Etage auch Platz für eine<br />

große Auswahl an Bike Wear. In großzügig<br />

gestalteten Umkleideräumen können Storck<br />

Teamkleidung, hochwertige Gore Radbekleidung<br />

sowie Helme, Schuhe und Socken<br />

anprobiert werden.<br />

Expotechnik hat zusammen mit Storck ein<br />

wichtiges Projekt umgesetzt. Der neue<br />

Flagship Store in Idstein konnte, vom ersten<br />

Spatenstich bis zum Einzug, in einer Rekordzeit<br />

von nur vier Monaten errichtet werden.<br />

Auf insgesamt 700 Quadratmetern Ausstellungs-<br />

und Verkaufsfläche hat Expotechnik<br />

seine Kernkompetenzen erneut unter Beweis<br />

gestellt. Von der Idee über die Entwicklung bis<br />

zur Umsetzung kam auch bei diesem Projekt<br />

alles aus einer Hand – und das unter denkbar<br />

knappen Zeitvorgaben. Wäre Markeninszenierung<br />

im Raum eine olympische Disziplin:<br />

Expotechnik wäre ein sicherer Anwärter auf<br />

eine Medaille.<br />

»<br />

der Shop ist schon jetzt, nach circa achtmonatiger<br />

Nutzung, ein erfolgreicher Meilenstein in unserer<br />

Firmengeschichte. Hier werden die Kernwerte der<br />

Marke Storck und unsere Produkte selbst optimal<br />

transportiert und präsentiert.<br />

Markus Storck<br />

Firmengründer<br />

und Geschäftsführer<br />

«


44 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 45<br />

aMerI ka<br />

Die Nachfrage nach regenerativen Energiequellen steigt. Saubere<br />

und erschwingliche Solarenergie gilt weltweit immer mehr als<br />

führende Alternative. Die USA bietet diesbezüglich noch großes<br />

Potenzial für Wachstum und Entwicklung.<br />

sonne als InnovaTIve<br />

enerGIelösunG:<br />

eIn land besInnT sIcH auf das<br />

poTenzIal der naTur


46 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 47<br />

solarenerGIe --- der GaranT<br />

für wIrTscHafTswacHsTuM und<br />

uMwelTscHuTz In den usa<br />

Statistiken aus den USA zeigen, dass dort der Pro-<br />

Kopf-Energieverbrauch im Vergleich zu anderen führenden<br />

Industrienationen sehr hoch ist. Dieser Umstand<br />

hat die regierung zum Umdenken angeregt: Saubere<br />

Energiequellen und effiziente Lösungen sind hier die<br />

Stichworte. Die Nutzung von Solarenergie wird in den<br />

Vereinigten Staaten zunehmend populär – die Nordamerikaner<br />

wollen verstärkt die Umwelt schützen und<br />

zugleich ihre Wirtschaft aus der rezession holen.<br />

Der US-Solarenergiemarkt boomt. Eine bedeutende Plattform<br />

für die Unternehmen ist die Ausstellung und Konferenz<br />

Solar Power International in Kalifornien. Sie ist die größte<br />

Veranstaltung der Solarenergiebranche in den Vereinigten<br />

Staaten. Sowohl für nationale als auch für internationale<br />

Aussteller und Besucher ist sie ein wichtiges Forum, denn<br />

der Solarenergiemarkt bietet gute Geschäftsmöglichkeiten.<br />

Auch europäische Unternehmen haben große Kompetenzen<br />

und spielen in der Branche eine bezeichnende Rolle. Die<br />

SMA Solar Technology AG aus Deutschland und Oerlikon<br />

Solar aus der Schweiz nutzten die Chance, ihre Kernkompetenzen<br />

und ihr Fachwissen auf der Solar Power International<br />

optimal zu präsentieren. Auf der Suche nach einem Experten<br />

für Markeninszenierung im Raum fiel die Entscheidung<br />

auf die Expotechnik Group. Neben der Expertise profitierten<br />

die Unternehmen auch von der Tochtergesellschaft in<br />

Nordamerika mit Büros in Georgia und Nevada. SMA und<br />

Oerlikon konnten so direkt vor Ort optimal, effizient und<br />

ressourcenschonend, ganz im Sinne der umweltorientierten<br />

Auftraggeber, betreut werden. Die SMA Solar Technology<br />

AG ist weltweit der größte Hersteller in der Solarbranche.<br />

Sie produziert die für Photovoltaikanlagen technologisch<br />

wichtigste Komponente, sogenannte Wechselrichter. Diese<br />

sind besonders effizient und können an jede Anlagengröße,<br />

alle Leistungsklassen und jede Netzanforderung adaptiert<br />

werden. Das Unternehmen ist damit weltweit der einzige<br />

Hersteller in diesem Zweig, der über ein derartiges Pro-<br />

duktspektrum verfügt. Mit solchen innovativen Entwicklungen<br />

und Produkten setzt SMA Maßstäbe im Markt. So<br />

wurden die Solarexperten beispielsweise im März 2010<br />

erneut mit dem „Innovationspreis“ für das innovativste Solarprodukt<br />

ausgezeichnet. Prämiert wurde der Wechselrichter<br />

Sunny Tripower, der fünf technologische Weltneuheiten<br />

in einem Gerät vereint. Dadurch werden die Installation und<br />

der Betrieb von Solarstromanlagen noch anwenderfreundlicher,<br />

zuverlässiger, sicherer und vor allem wirtschaftlicher.<br />

Das Equipment für die Herstellung von Solarmodulen, dem<br />

Grundbaustein von Solarstromanlagen, ist dagegen das<br />

Kerngeschäft von Oerlikon Solar, einem Geschäftsbereich<br />

des Schweizer Unternehmens Oerlikon. Er gehört weltweit<br />

zu den innovativsten und forschungsintensivsten Industriekonzernen<br />

und ist führender Anbieter von automatisierten,<br />

schlüsselfertigen Anlagen. Mit diesen Anlagen können Kunden<br />

von Oerlikon Solar spezielle sogenannte Dünnschicht-<br />

Silizium-Solarmodule im industriellen Maßstab effizient<br />

produzieren. Diese haben den Vorteil, dass sie vielseitig<br />

einsetzbar sind und sich besonders für groß angelegte<br />

Solarprojekte wie Photovoltaik-Freiflächen und Industrieanlagen<br />

sowie für Dachinstallationen eignen. Damit leistet<br />

das Unternehmen einen wichtigen Beitrag für die positive<br />

Entwicklung der Solarenergiebranche in den USA.<br />

Oerlikon Solar und SMA waren zwei von circa 400 Ausstellern<br />

auf der Solar Power International in Anaheim,<br />

Kalifornien. Die Expotechnik Group, speziell das Office<br />

Atlanta, entwickelte und realisierte für beide Unternehmen<br />

ein professionelles und markenkonformes Standkonzept.<br />

Sowohl die Vorstellung der Unternehmen mit deren Leistungsprodukten<br />

als auch der persönliche Kontakt zu potenziellen<br />

Auftraggebern standen hier im Vordergrund. Die<br />

Messepräsentationen wurden speziell auf die Solar Power<br />

International und die damit verbundenen Ziele und Anforderungen<br />

ausgerichtet.<br />

Sonnenenergie bietet großes Potenzial:<br />

Durch Sonnenstrahlen gelangt in 40 Minuten so viel<br />

Energie auf die Erde, wie weltweit während eines<br />

ganzen Jahres verbraucht wird.<br />

Aber dies ist nur eine Möglichkeit der Unternehmenspräsentation.<br />

Ein übergeordnetes weltweit einheitliches Messekonzept<br />

entwickelte die Expotechnik Group für Suntech.<br />

Es kann individuell an jede Messestandgröße angepasst<br />

werden und ist damit flexibel einsetzbar. Erstmals kam das<br />

Konzept auf der Baufachmesse International Roofing Expo<br />

zum Einsatz. Weitere Präsentationen folgten auf der Architektur-<br />

und Designmesse American Institute of Architects,<br />

auf der Solarfachmesse PV America, auf der Fachmesse<br />

Greenbuild – International Conference and Expo sowie auf<br />

der Solar Power International. Suntech ist als einer der größten<br />

Hersteller von Solarmodulen ein führendes Unternehmen<br />

in der Branche. Hier steht neben der Technik auch die Optik<br />

im Vordergrund. Elegante, energieeffiziente und zugleich<br />

erschwingliche Lösungen werden für jeden Haushalt angeboten.<br />

Je nach Kundenwunsch werden Module produziert,<br />

die optisch ansprechend in ein Gebäude integriert werden.<br />

Suntech möchte mit diesen Lösungen die Nutzung einer Solaranlage<br />

noch attraktiver machen. Die Vision des Unternehmens<br />

ist eine grüne Zukunft, in der alle Menschen Zugriff<br />

auf saubere, nachhaltige und zuverlässige Sonnenenergie<br />

haben.<br />

Die Entscheidung für die Investition in Solarenergie wird<br />

den Unternehmen auch mit dem bisher größten verabschiedeten<br />

Konjunkturpaket in der Geschichte der USA<br />

erleichtert. Präsident Barack Obama hat damit den Weg frei<br />

gemacht für die größte Investition in erneuerbare Energien<br />

und intelligente Stromnetze. Als wichtigste Aufgabe neben<br />

dem Umweltschutz betrachtet er die Schaffung von Arbeitsplätzen.<br />

Mit drei Punkten will er die amerikanische Solarenergie<br />

fördern: Erstens werden für neu geplante Projekte<br />

bis zu 30 Prozent der Kosten vom Staat erstattet. Zweitens<br />

übernimmt die USA Bürgschaften, um den Bau erneuerbarer<br />

Energiesysteme voranzutreiben. Und drittens soll ein<br />

30-prozentiger Steuerkredit Investitionen von Unternehmen<br />

erleichtern, die Solarkomponenten herstellen oder Liegen-<br />

aMerIka<br />

schaften bereitstellen. Das Konjunkturprogramm hat bereits<br />

gefruchtet – seit seiner Verabschiedung ist die Solarinstallation<br />

um 40 Prozent gestiegen und im Jahr 2009 wurden<br />

circa 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Doch das soll<br />

noch nicht alles sein. Ziel der Regierung ist es, bis zum Jahr<br />

2025 ein Viertel des erzeugten Stroms in den USA aus regenerativen<br />

Energien wie Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft<br />

und Geothermie zu erzeugen. Ein hochgestecktes Ziel!<br />

Doch der Nutzen für Umwelt und Wirtschaft ist groß.<br />

Das weltweit einheitliche,<br />

modular angelegte Suntech<br />

Messekonzept kam erstmals<br />

auf der International Roofing<br />

Expo zum Einsatz.<br />

Speziell für den wichtigsten<br />

Branchentreff Solar Power<br />

International ließ die SMA<br />

Solar Technology AG ein<br />

neues Standkonzept entwickeln<br />

und umsetzen.<br />

Runde Strukturen mit hinterleuchtetem<br />

Acryl sind besondere<br />

gestalterische Blickfänge<br />

des Messestandes von<br />

Oerlikon Solar auf der Solar<br />

Power International.


48 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 49<br />

krones:<br />

nacHHalTIGkeIT und kundenorIenTIerunG<br />

IM fokus<br />

Den flexiblen Charakter der Expotechnik Messekonzepte<br />

stellte die Krones AG im vergangenen Oktober im Zuge<br />

der PACK ExPO auf die Probe. In Sachen Markeninszenierung<br />

wird die Krones AG bereits seit vielen Jahren<br />

von der Expotechnik Group betreut. Für die internationale<br />

Leitmesse der Verpackungsindustrie in Las Vegas<br />

beauftragte sie die Experten mit der Entwicklung eines<br />

neuen Standkonzeptes.<br />

Die Krones AG mit Sitz in Neutraubling ist Weltmarktführer im<br />

Bereich der Prozess-, Abfüll- und Verpackungstechnik. Als<br />

Komplettanbieter hat das Unternehmen seine Kernkompetenzen<br />

um die Bereiche Lifecycle-Service, Informationstechnologie,<br />

Intralogistik und Fabrikplanung erweitert. Gefordert<br />

war für den wichtigsten Branchentreff im amerikanischen<br />

Markt ein Messeauftritt, der vordergründig die Kundenorientierung<br />

und den Anspruch des Unternehmens in Sachen<br />

Nachhaltigkeit nach außen demonstriert. Auf eine aufwändige<br />

und kostenintensive Präsentation von technischen Großexponaten<br />

sollte in Las Vegas verzichtet werden. Vielmehr sollten<br />

neue Möglichkeiten der Produktvorstellung zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Entsprechend dieser Aufgabenstellung entwickelte die Expotechnik<br />

Group ein individuelles Standkonzept für die Fachmesse,<br />

das die Markenwerte und Botschaften des grundlegenden<br />

Messekonzeptes aufgreift, aber die Präsentation<br />

nach außen neu interpretiert. Die serviceorientierten Dienstleistungen<br />

der Krones AG und die damit verbundene enge<br />

Kundenbetreuung standen im Fokus der Messepräsentation.<br />

Die Information der Besucher erfolgte durch persönliche Gespräche<br />

mit den Mitarbeitern sowie durch mediale Elemente<br />

wie 3-D-Animationen und Produktfilme.<br />

Auf der PACK EXPO in Las<br />

Vegas stellte die Krones AG die<br />

Nachhaltigkeit und Kundenorientierung<br />

des Unternehmens in<br />

den Fokus der Messepräsentation.<br />

Rahmenartige Architekturmodule fassten den zentralen Kommunikationsbereich<br />

des Standes ein. Gleichzeitig boten sie<br />

aufmerksamkeitsstarke Flächen zur Vorstellung der einzelnen<br />

Geschäftsbereiche mittels Brandings und integrierten Monitoren.<br />

Dieser reduzierte Ansatz der Krones Messepräsentation<br />

kam bei der PACK EXPO in Las Vegas erstmals zum<br />

Einsatz und demonstrierte die Adaptionsfähigkeit der Expotechnik<br />

Lösungen auf Veranstaltungen unterschiedlichster<br />

Standgrößen und verschiedenster Anforderungen. Flexibilität,<br />

Anpassungsfähigkeit und Offenheit sind Eigenschaften, die<br />

einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens<br />

haben können.<br />

aMerIka<br />

Rahmenartige Architekturmodule<br />

fassten den zentralen Kommunikationsbereich<br />

des Standes<br />

ein. Mittels Brandings und<br />

integrierten Monitoren dienten<br />

sie gleichzeitig zur Produktinformation.<br />

Die 391 Quadratmeter große<br />

Präsentation bot das passende<br />

Ambiente für den persönlichen<br />

Austausch mit Kunden, Partnern<br />

und interessierten Besuchern.


50 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 51<br />

lIfe fITness:<br />

ausdauer und<br />

leIsTunG<br />

Trainingsgeräte müssen sich ihren Benutzern anpassen –<br />

nicht umgekehrt. Diesem Grundsatz folgend ist Life<br />

Fitness seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt: Das<br />

Unternehmen aus Illinois entwickelt, produziert und<br />

vertreibt Ausdauer- und Krafttrainingsgeräte für den<br />

Endverbraucher und auch für Fitness-, Präventions-<br />

und Gesundheitseinrichtungen. Das erste Produkt des<br />

Hauses, das Lifecycle Fahrradergometer, ging vor über<br />

30 Jahren als erstes elektronisches Fitnessgerät in die<br />

Geschichte ein. Heute ist Life Fitness Weltmarktführer<br />

seiner Branche, beschäftigt mehr als 1.700 Angestellte<br />

und vertreibt über 300 Produkte in mehr als 120 Ländern.<br />

Mit dem schlichten Wunsch, sich besser in Form zu bringen,<br />

begann der kalifornische Chemiker und Erfinder Dr. Keene P.<br />

Dimick 1968 mit der Entwicklung eines Fahrradergometers –<br />

ohne zu ahnen, dass er damit einen Trend initiieren würde.<br />

Nur wenige Jahre später erkannten die zwei jungen Unternehmer<br />

Ray Wilson und Augie Nieto das Potenzial dieser<br />

Erfindung. Sie erwarben die Rechte an dem Prototyp, optimierten<br />

ihn, brachten das Produkt auf den Markt und eine<br />

beispiellose Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Das Gerät<br />

ist heute das am häufigsten in Fitnessstudios eingesetzte<br />

Fahrradergometer.<br />

Der Erfolg des Lifecycle Fahrradergometers inspirierte das<br />

Unternehmen zu der Entwicklung weiterer innovativer Kraft-<br />

und Herz-Kreislauf-Geräte. Neben dem Ergometer gehören<br />

Laufbänder, Crosstrainer und Treppensteiggeräte zu den<br />

Top-Sellern des Hauses. Die Kernkompetenz von Life Fitness<br />

liegt insbesondere in der zielgruppengerechten und fachspezifischen<br />

Gestaltung der Produkte. Dabei spielt nicht nur<br />

tolles Design eine Rolle, sondern vor allem die Funktionalität.<br />

So befasst sich ein eigenes Biomechanik-Expertenteam<br />

ausschließlich mit den Funktionen und Strukturen des Bewegungsapparates.<br />

Ziel ist, dass die Benutzer eins werden mit<br />

den Sportgeräten und ein optimales Trainingsgefühl verspüren.<br />

Jeder Schritt, jede Pedalumdrehung und jede Wiederholung<br />

sollen sich so natürlich wie jede x-beliebige Bewegung<br />

im Alltag anfühlen. Zudem zeichnen sich die Produkte durch<br />

Geschwungene, dynamische<br />

Formen kennzeichnen die Life<br />

Fitness Messepräsentation.<br />

Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Qualität aus. Alle Cardiogeräte<br />

werden durch eigene patentierte Roboter auf mindestens<br />

das Doppelte ihrer Laufzeit hin getestet und überzeugen<br />

hier mit überdurchschnittlich hoher Qualität. Auch den<br />

Alltagstest bestehen die Produkte. 2009 erhielt Life Fitness<br />

bereits zum neunten Mal in Folge den bodyLIFE Award. Bei<br />

dieser Auszeichnung auf Basis einer repräsentativen Nutzerumfrage<br />

stehen Kriterien wie Zufriedenheit und Marktpräsenz<br />

an vorderster Stelle.<br />

Life Fitness bietet den Sport- und Gesundheitseinrichtungen<br />

auch umfassende Dienstleistungen – von der Einrichtungsplanung<br />

über die Marketingunterstützung, Weiterbildung und<br />

flexible Finanzierung bis hin zum Customer Support Service.<br />

Dieses breite Angebot sowie die bahnbrechenden Innovationen<br />

und Pionierleistungen von Life Fitness erfordern eine<br />

beispiellose Präsentation in der Öffentlichkeit. Vor allem gilt<br />

es, die Produkte und die Anwender als wichtige Komponente<br />

in der Arbeit von Life Fitness ebenso wie die Kernwerte des<br />

Unternehmens emotional und mit einem hohen Wiedererkennungswert<br />

in Szene zu setzen. Dazu baut Life Fitness seit vielen<br />

Jahren auf die Expotechnik Group als kompetenten Experten<br />

in diesem Bereich. In enger Zusammenarbeit wurde ein<br />

übergeordnetes individuelles Messekonzept entwickelt. Auf<br />

dieser Basis betreut die Expotechnik Group den Fitnessprofi<br />

rundum aus einer Hand bei zahlreichen Messen und Events.<br />

Auch 2010 werden die Life Fitness Präsentationen dank der<br />

Expotechnik Group zum Markenerlebnis der besonderen Art,<br />

getreu dem Motto: „Life Fitness. What we live for.“<br />

Manroland:<br />

weGweIsende MessepräsenTaTIon<br />

Als Zentrum innovativer Drucktechnologie und attraktiver<br />

Kommunikationstreffpunkt der Branche galt der<br />

Messestand der manroland AG, mit dem das Unternehmen<br />

erstmals seinen neuen Markenauftritt auf der drupa<br />

präsentierte. Er basiert auf einem modularen, flexibel<br />

gestaltbaren Messekonzept der Expotechnik Group. Dies<br />

bietet die Möglichkeit, die Erfolgspräsentation vollständig<br />

oder in Teilen auch bei zukünftigen Veranstaltungen<br />

zu wiederholen und die neue Markenausrichtung langfristig<br />

und weltweit einheitlich zu kommunizieren.<br />

Nach dem erfolgreichen Auftakt bei der drupa bot die<br />

Fachmesse PRINT in Chicago eine weitere Möglichkeit für<br />

den Einsatz des neuen Konzeptes. Sie ist die größte und<br />

umfassendste Ausstellung für grafische Kommunikation in<br />

Amerika. manroland als weltweit zweitgrößter Hersteller von<br />

Drucksystemen und Weltmarktführer im Rollenoffset-Segment<br />

ließ auch diese Gelegenheit nicht ungenutzt, um sich<br />

der grafischen Industrie als leistungsstarker, zuverlässiger<br />

und kompetenter Partner zu präsentieren. Das Unternehmen<br />

produziert mit seinen Maschinen Druckauflagen für Werbe-,<br />

Verlags- und Verpackungsaufträge in Millionenhöhe. Dafür<br />

bietet manroland seinen Kunden verschiedenste Technologien<br />

und Verfahren, die im Rahmen des Messekonzeptes in<br />

aMerIka<br />

manroland überzeugte auf<br />

der PRINT in Chicago hunderte<br />

von Besuchern mit einem<br />

650 Quadratmeter großen,<br />

außergewöhnlichen Messestand.<br />

Der VAP-Tunnel<br />

fand besonders großen<br />

Anklang.<br />

eigenen Themenbereichen vorgestellt werden. Highlight und<br />

zentrales Präsentationselement bei der PRINT war der sogenannte<br />

VAP-Tunnel, der hier nach der drupa zum zweiten Mal<br />

zum Einsatz kam und auch auf kommenden Veranstaltungen<br />

eine maßgebliche Rolle spielen soll.<br />

Die Idee des VAP-Tunnels ist es, die manroland Mehrwertstrategie<br />

Value Added Printing (VAP) zu einem emotionalen,<br />

multisensorischen Erlebnis zu machen. Durch Architekturmodule<br />

wird eigens dafür ein separater Bereich in Form eines<br />

Tunnels geschaffen. In diesem werden spezielle effizienz- und<br />

wertsteigernde Technologiekomponenten wie Farben, Folien<br />

und produktionstechnische Anlagen anhand ausgewählter<br />

Exponate praxisnah erklärt und ihr Nutzen für den Kunden an<br />

Alltagsbeispielen anschaulich erläutert. Besucher werden in<br />

kleinen Gruppen gezielt durch diese eigene Produktwelt geführt<br />

und erleben so in einem intensiven, exklusiven Rahmen,<br />

warum die Lösungen von manroland für die Kunden besser,<br />

günstiger und schneller sind als die der Konkurrenz.


52 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 53<br />

400 JaHre<br />

<strong>Japan</strong>-MexIko-bezIeHunGen:<br />

nIssan GraTulIerT MIT<br />

leIsTunGssTarken neuHeITen<br />

M exIko<br />

Nissan Mexicana<br />

präsentierte sich auf der<br />

Semana Nacional PyME mit<br />

einem 135 Quadratmeter großen<br />

Messestand in Mexiko-Stadt.


54 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 55<br />

nIssan MexIcana:<br />

zweI flaGGscHIffe unTersTreIcHen<br />

dIe MarkTpräsenz<br />

Das Schicksal führte Mexiko und <strong>Japan</strong> vor 400 Jahren<br />

zusammen. Zum Jahrestag des Beginns der engen Länderkooperation<br />

festigte Nissan auf der Semana Nacional<br />

PyME in Mexiko-Stadt mit zwei Neuheiten seine Position<br />

im mexikanischen Automobilmarkt.<br />

1609 strandete ein Schiff aus Mexiko an der Küste von<br />

Onjuku. 317 der 372 Seeleute wurden von der einheimischen<br />

Bevölkerung gerettet. Ein Jahr später übergab der Shogun<br />

Tokugawa leyasu den Überlebenden ein Schiff für die sichere<br />

Heimreise nach Acapulco – der Beginn einer langen und<br />

erfolgreichen Freundschaft der beiden Länder. 400 Jahre<br />

später feiern die Regierungen dieses Jubiläum mit einem umfangreichen<br />

Programm zur Intensivierung der kulturellen und<br />

wirtschaftlichen Beziehungen – unter anderem mit der Einladung<br />

<strong>Japan</strong>s als Gastland auf der Semana Nacional PyME.<br />

Schiffbruch musste hier niemand erleiden. Ganz im Gegenteil:<br />

Bestens angekommen sind die beiden Neuheiten, die<br />

Nissan hier vorstellte. Der Sportwagen Nissan GT-R und der<br />

Nissan Sentra waren die Blickfänge auf dem ganz in Weiß<br />

gehaltenen Stand.<br />

Erstmals inszenierte Expotechnik in Mexiko den Auftritt des<br />

japanischen Konzerns. Der weiße Holzfußboden, die weißen<br />

Paneele und der weiße Lounge-Bereich bildeten einen höchst<br />

wirkungsvollen Rahmen für die hochwertige Inszenierung der<br />

Marke und der Fahrzeuge. Reizvolle Akzente setzten die rote<br />

Informationstheke sowie die wechselnden Leuchtelemente in<br />

der Rückwand des Standes.<br />

Nissan gehört zu den führenden Automobilherstellern in<br />

Mexiko. Weltweit exportiert der Konzern seine Fahrzeuge in<br />

60 Länder. Für den Partner Renault entwickelt Nissan spezielle<br />

Produkte und Lösungen.<br />

Nissan Mexicana<br />

auf der Semana Nacional PyME.<br />

MexIko<br />

sIeMens HealTHcare dIaGnosTIcs:<br />

answers for lIfe<br />

renommierte mexikanische Pathologen trafen sich im<br />

November im World Trade Center in Veracruz zum Congreso<br />

Mexicano de Patología Clínica. Eine gute Gelegenheit<br />

für Siemens Healthcare Diagnostics, Präsenz und<br />

Kompetenz zu zeigen.<br />

Durch die weithin sichtbare und wirkungsvolle Kombination<br />

von Orange und Weiß übte der 225 Quadratmeter große<br />

Messestand eine hohe Anziehungskraft auf die Fachbesucher<br />

aus. Grafische Elemente transportierten die Markenwerte<br />

auf sympathische Weise und gewährleisteten ebenfalls eine<br />

weithin sichtbare und optimale Fernkennung.<br />

Siemens Healthcare<br />

Diagnostics<br />

auf dem Congreso Mexicano<br />

de Patología Clínica.<br />

Die hochgezogenen Wände mit orangefarbenen Winkeln<br />

ermöglichten eine klare Abgrenzung der einzelnen Produktschwerpunkte<br />

und boten die Möglichkeit zur schnellen Orientierung.<br />

Die zahlreichen Fachbesucher des Messestandes<br />

frequentierten diese Treffpunkte.<br />

Answers for life – mit diesem Versprechen bietet Siemens<br />

Healthcare Diagnostics ein breites Spektrum in der Immundiagnostik,<br />

klinischen Chemie, Hämatologie, Hämostase,<br />

Mikrobiologie, Molekulardiagnostik, Harnanalyse und<br />

Blutgasanalytik. Die Philosophie des Unternehmens sieht<br />

ein durchgehend hohes Niveau an qualitativen Services<br />

und Support vor, um erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu<br />

sichern.


56 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 57<br />

InalarM:<br />

20 JaHre sIcHe-<br />

rer erfolG<br />

Die Expo Seguridad México ist Mexikos wichtigster<br />

Event rund um das Thema Sicherheit. Im April präsentierte<br />

Inalarm seine Leistungen und Produkte auf über<br />

100 Quadratmetern – und feierte gleichzeitig sein 20-jähriges<br />

Bestehen im Markt.<br />

Auf der Expo Seguridad México treffen sich alle relevanten<br />

Hersteller von Sicherheitsprodukten, Händler, Dienstleister<br />

und Endkunden zum Dialog über die Innovationen der<br />

Branche – unter anderem Smartcards, Biometrie oder<br />

ID-Systeme. Der Fokus der mexikanischen Leitmesse lag<br />

auf Gesichts-, Fingerabdruck- und Spracherkennung sowie<br />

Netzhaut- und Iris-Scans.<br />

Als Pionier im mexikanischen Sicherheitsmarkt konnte<br />

Inalarm auf der Messe sein 20-jähriges Firmenjubiläum feiern.<br />

Heute vermarktet das Unternehmen mehr als 60 renommierte<br />

Marken für Sicherheitstechnik – darunter Lösungen<br />

für Brandmeldeanlagen, Zutrittskontrollen und Alarmanlagen.<br />

Mit zehn Niederlassungen in Mexiko und zwei weiteren in<br />

den USA ist Inalarm strategisch bestens aufgestellt und mit<br />

Sicherheit bestens für die nächsten 20 Jahre gerüstet.<br />

Inalarm<br />

auf der Expo Seguridad México.<br />

bMw:<br />

freude aM<br />

faHren erleben<br />

Im Oktober traf man Motorradenthusiasten nicht auf den<br />

Highways – sondern im Centro Bancomer in Santa Fe.<br />

Der Salón Internacional de la Motocicleta präsentierte<br />

die heißesten Neuheiten für Fans motorisierter Zweiräder.<br />

Auch BMW Motorrad México stellte die neuesten<br />

Bikes des Jahres vor.<br />

Der Salón Internacional de la Motocicleta genießt in Mexiko<br />

einen besonders guten Ruf als einziger Treffpunkt mit<br />

Weltformat. Die begehrtesten Marken waren hier mit neuen<br />

Modellen vertreten, berühmte Fahrer zeigten ihr Können und<br />

kunstvoll gestaltete Einzelstücke faszinierten die Fans. Als<br />

Höhepunkt des Messebesuchs galt für viele der Auftritt von<br />

BMW. Auf 300 Quadratmetern wurde die Freude am Fahren<br />

live erlebbar. Großzügig eingesetzte Grafikelemente strukturierten<br />

den Stand, unterschiedliche Materialien grenzten<br />

die zwei Produktbereiche Motorrad und Accessoires klar<br />

voneinander ab.<br />

Die Besucher konnten die neuen Bikes aus nächster Nähe<br />

bestaunen und anfassen, die edlen und begehrten Accessoires<br />

hingegen lagen geschützt in Präsentationsvitrinen.<br />

BMW Motorrad México<br />

auf dem Salón Internacional de<br />

la Motocicleta.<br />

TelMex TrIffT wIcHTIGe<br />

enTscHeIder<br />

Die ExpoManagement ist der wichtigste Treffpunkt<br />

für nationale Entscheider, Führungskräfte und Wissenschaftler<br />

– ein Forum zum Austausch von Ideen und<br />

Trends. Als ehemaliges Staatsunternehmen und renommierter<br />

Telekommunikationsanbieter konnte Telmex hier<br />

hochkarätige Gäste und wichtige Kunden begrüßen.<br />

Trends fürs Management, globale Marktentwicklungen sowie<br />

Perspektiven im nationalen und internationalen Markt – die<br />

Gesprächsthemen im Centro Banamex waren anspruchsvoll,<br />

das Fachpublikum erlesen. Entsprechend hochwertig präsentierte<br />

sich Telmex seinen Gästen. Die 1990 privatisierte,<br />

ehemals staatliche Telefongesellschaft investiert verstärkt<br />

in Infrastruktur, um die Position im wichtigen Mobilfunk- und<br />

Internetmarkt zu stärken.<br />

MexIko<br />

Telmex<br />

auf der ExpoManagement.<br />

Expotechnik entwickelte für Telmex einen Messeauftritt, der<br />

Besprechung und Bewirtung klar voneinander trennte. Im<br />

Spiel mit Farbe und Materialien entstand eine hochwertige,<br />

kreative Inszenierung der Marke. Hell-dunkel-Kontraste<br />

generierten im Lounge-Bereich ein edel-elegantes Ambiente.<br />

Durch die zusätzliche Erhöhung der gesamten Lounge konnten<br />

die Gäste ihren VIP-Status noch mehr genießen.


58 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 59<br />

sTarke MarkensIGnale<br />

erHöHen dIe<br />

anzIeHunGskrafT<br />

<strong>Japan</strong><br />

BASF auf der CITE <strong>Japan</strong> in<br />

Tokio mit einer Standfläche von<br />

54 Quadratmetern.


60 Expoworld / Exhibitions Events Environments<br />

cITe <strong>Japan</strong>:<br />

basf seTzT auf<br />

sTarke farben<br />

Die Kraft der Farbe:<br />

BASF auf der CITE <strong>Japan</strong>.<br />

Nicht lange suchen mussten die Fachbesucher der<br />

CITE <strong>Japan</strong> in Tokio, um den BASF Stand zu finden. Auf<br />

der japanischen Leitmesse für die Kosmetikindustrie<br />

dominierte das weithin sichtbare rot der Marke das<br />

Umfeld.<br />

BASF präsentierte auf der alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Fachmesse in Tokio aktuelle trendige Farbpigmente, die für<br />

eine Vielzahl von Kosmetikprodukten verwendet werden.<br />

Dem Fashion- und Beauty-Thema entsprechend wurde auch<br />

die Marke auf dem Messestand trendig, anziehend und aufregend<br />

in Szene gesetzt.<br />

Bereits seit 2003 realisiert BASF <strong>Japan</strong> zahlreiche Projekte<br />

erfolgreich mit Expotechnik. Besonderer Vorteil des umgesetzten<br />

Konzeptes war der weitsichtige Blick auf den<br />

Zeitraum nach der Messe: Der komplette Stand kann als<br />

Showroom für BASF <strong>Japan</strong> weiterverwendet werden und ist<br />

so ein hervorragendes Beispiel für den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Ressourcen.<br />

sunTecH:<br />

enerGIe für das<br />

21. JaHrHunderT<br />

Suntech präsentiert Technologien,<br />

die Solarenergie zu einer praktischen<br />

alternativen Energiequelle für das<br />

21. Jahrhundert machen.<br />

Die Energienachfrage wächst ständig und entwickelt<br />

sich weltweit zu einem zentralen Umweltthema. Dabei<br />

gewinnt die Sonnenenergie immer mehr an Bedeutung.<br />

Das zeigte sich auch an der wachsenden Anzahl der<br />

Aussteller und Fachbesucher auf der PV Expo in Tokio.<br />

Der weltweit führende Technologieanbieter Suntech<br />

konnte sich erfolgreich positionieren und wertvolle Kontakte<br />

knüpfen.<br />

Im Vergleich mit den Wettbewerbern interessierten sich deutlich<br />

mehr Fachbesucher für die innovativen Sonnenenergielösungen<br />

von Suntech. Der Stand war rund um die Uhr stark<br />

frequentiert, der Kunde mehr als begeistert. Die Realisation<br />

der Messeinszenierung erfolgte durch Expotechnik <strong>Japan</strong> –<br />

die strategische und konzeptionelle Betreuung des Kunden<br />

durch das Expotechnik Group Headquarter in Deutschland.<br />

Die PV Expo gilt bereits schon jetzt als <strong>Japan</strong>s wichtigster<br />

Treffpunkt für die Solarindustrie, obwohl die Messe 2009 erst<br />

zum zweiten Mal stattfand.<br />

Expotechnik Magazin 4 Expoworld 61<br />

<strong>Japan</strong><br />

MessepreMIere MIT HöHepunkT:<br />

aMada doMInIerTe weTTbewerb<br />

auf der ersTen Mf-Tokyo<br />

Der AMADA-Konzern ist einer der weltweit größten Hersteller von Werkzeugmaschinen<br />

für die Blechbearbeitung und gehört zu den international<br />

führenden Unternehmen der Branche. Zum Portfolio gehören Werkzeugmaschinen<br />

für die Schneid-, Stanz-, Biege- und Lasertechnologie,<br />

umfassende Serviceleistungen sowie Softwareanwendungen. AMADA<br />

steht für zukunftsweisende Fertigungslösungen, die ein Höchstmaß an<br />

Wirtschaftlichkeit und Produktivität erzielen.<br />

Erstmals öffnete die Metal Forming & Fabricating Fair in<br />

Tokio im Herbst 2009 ihre Pforten für interessierte Fachbesucher.<br />

Aussteller der ersten Stunde war auch AMADA<br />

mit einer beeindruckenden Messeinszenierung.<br />

Vergleichbar mit der EuroBLECH in Europa oder der<br />

METALFORM & FABTECH in den USA soll die MF-Tokyo der<br />

wichtigste Treffpunkt für die metallverarbeitende Industrie<br />

in <strong>Japan</strong> werden. Diese Bedeutung spiegelte sich auch im<br />

Messeauftritt von AMADA wider. Mit über 800 Quadratmetern<br />

gehörte der Konzern zu den bedeutendsten Ausstellern<br />

und unterstrich mit einer hohen Anzahl an präsentierten Maschinen<br />

nochmals klar seine führende Position im Markt. Der<br />

komplette Messeauftritt inklusive Planung und Realisation<br />

erfolgte durch Expotechnik.


62 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 63<br />

zukunfTsvIsIonen --fraunHofer<br />

beeIndruckT<br />

auf der nano TecH<br />

Klar strukturiert und nachhaltig inszeniert – so präsentierte<br />

sich das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung<br />

ISC auf der nano tech in Tokio, der internationalen Messe<br />

für Nanotechnologie. Der Stand bot den Fachbesuchern<br />

Gelegenheit zur Information und Kommunikation.<br />

Für das Fraunhofer ISC war es bereits die fünfte Zusammenarbeit<br />

mit Expotechnik <strong>Japan</strong>. Und wie so oft bewährte sich<br />

das exzellente interne Zusammenspiel der Teams – über<br />

Kontinente hinweg. Planung und Projektmanagement für den<br />

Messeauftritt des Fraunhofer-Institutes verantwortete das<br />

Expotechnik Group Headquarter in Deutschland. Den Aufbau<br />

in Tokio übernahmen Experten vor Ort.<br />

Um eine geordnete Struktur des Messestandes zu schaffen<br />

und gleichzeitig zahlreiche Informationsmöglichkeiten zu<br />

bieten, wurde die Präsentationsstelle Piazza eingesetzt. Die<br />

2008 mit dem „iF product design award“ ausgezeichnete<br />

Entwicklung von Expotechnik generierte eine der Marke<br />

Fraunhofer entsprechende Klarheit und Übersichtlichkeit.<br />

Das Standkonzept wird international auf anderen Messen<br />

wiederholt.<br />

Klarheit und Übersichtlichkeit:<br />

das Fraunhofer ISC auf der<br />

nano tech.<br />

Das Fraunhofer ISC entwickelt innovative nichtmetallische<br />

Werkstoffe für Produkte von morgen. In der gesamten Wertschöpfungskette<br />

– von der Herstellung von Werkstoffen über<br />

deren Verarbeitung bis hin zum Produkt selbst – ist das Ziel,<br />

die Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern. Die Vorteile<br />

der Nanotechnologie werden verantwortungsbewusst<br />

genutzt, um das Spektrum der Eigenschaften und Funktionen<br />

von Werkstoffen zu erweitern.<br />

<strong>Japan</strong>


64 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 65<br />

sTarke sIGnalwIrkunG --oerlIkon<br />

präsenTIerT sIcH In<br />

sHanGHaI<br />

Oerlicon Solar<br />

auf der SNEC in Shanghai<br />

mit einer Standfläche von<br />

126 Quadratmetern.<br />

Sowohl Oerlikon Esec als auch Oerlikon Solar wählten<br />

für die Messen in Shanghai die Kompetenz der<br />

Expotechnik Experten vor Ort. Die Stände auf der<br />

SEMICON und der SNEC zeigten eindrucksvoll, wie aufmerksamkeitsstark<br />

und hochwertig Expotechnik<br />

Marken in Szene setzen kann.<br />

Der Oerlikon Esec Stand gilt durch die Kombination von<br />

rotem Acryl mit lichtdurchfluteter Architektur bekanntermaßen<br />

als einer der schönsten Stände in China. So war es auch<br />

wenig überraschend, dass das holländische Unternehmen<br />

Besi, das den Oerlikon Geschäftsbereich für Halbleitertechnologie<br />

einen Monat später übernahm, bereits am ersten<br />

Messetag um eine Fortführung der kreativen, professionellen<br />

Zusammenarbeit mit Expotechnik Shanghai bat. Als Stand-<br />

nachbar auf der SEMICON konnten sich die neuen Eigner live<br />

von der beeindruckenden Wirkung der Expotechnik Messeinszenierung<br />

überzeugen.<br />

Viele Komplimente erntete auch der außergewöhnlich hochwertige<br />

Auftritt von Oerlikon Solar auf der SNEC. Und zwar<br />

nicht nur von Fachbesuchern und Kunden. Sogar die Wettbewerber<br />

lobten das besondere Expotechnik Design mit viel<br />

rotem Acryl, runden Strukturen und von hinten beleuchteten<br />

Displays.<br />

Oerlikon Solar gehört zum Schweizer Oerlikon Konzern und<br />

ist weltweit führender Anbieter von Lösungen für Solarmodule<br />

– von automatisierten, schlüsselfertigen Produktionslinien,<br />

Lasersystemen sowie Spezialmaschinen. Oerlikon Solar<br />

Verkaufs- und Servicecenter finden sich an 20 Standorten in<br />

Nordamerika, Europa und Asien.<br />

auf erfolGskurs --- lürssen<br />

cHIna<br />

auf der cHIna InTernaTIonal<br />

boaT sHow In sHanGHaI<br />

Hart am Wind startete im April die China International<br />

Boat Show in Shanghai. Dank einer herausragenden<br />

und hochwertigen Markenpräsentation konnte sich der<br />

deutsche Yachtbauer Lürssen vom Messeumfeld deutlich<br />

abgrenzen.<br />

Erstmals realisierte Expotechnik Shanghai den Messeauftritt<br />

der deutschen Werft. Zunächst war die Kooperation mit<br />

der Niederlassung vor Ort nicht in größerem Stil vorgesehen<br />

– „nur ein paar Möbel“ sollten für den Stand angemietet<br />

werden. Doch das hohe Niveau der Expotechnik Konzepte<br />

überzeugte den Kunden und er wählte eine komplette Small-<br />

Scale-Struktur. Die Entscheidung erwies sich als richtig<br />

und erfolgreich. 2010 wird Lürssen erneut mit Expotechnik<br />

Shanghai in See stechen und große Ziele anvisieren.<br />

Luxus auf hoher See<br />

Lürssen präsentiert Qualität in<br />

Shanghai.<br />

Das Traditionsunternehmen baut seit mehr als 125 Jahren erfolgreich<br />

Schiffe für die unterschiedlichsten Anforderungen –<br />

für Kunden weltweit. Zum Produktportfolio zählen beispielsweise<br />

exklusive Yachten, Marineschiffe sowie Spezialschiffe<br />

wie Fähren oder Schiffe für Forschung und Vermessung. Die<br />

Marke steht weltweit für höchstmögliche Qualitätsstandards<br />

und äußerst präzise Fertigungsprozesse.<br />

Mit der Expotechnik Group realisierten die Bremer bereits<br />

sehenswerte Auftritte auf der Monaco Yacht Show, der Abu<br />

Dhabi Yacht Show und der Fort Lauderdale International Boat<br />

Show.


66 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 67<br />

neuer MarkenaufTrITT ---<br />

aeG power soluTIons In pekInG<br />

Die neu firmierte AEG Power Solutions präsentierte sich<br />

auf der CIPPE, der China International Petroleum & Petrochemical<br />

Technology and Equipment Exhibition sowie<br />

auf der Heat Treatment Expo. Das Besondere an beiden<br />

Messepräsenzen war die Vorgehensweise im Hinblick<br />

auf Entwicklung und realisation.<br />

Global planen, lokal umsetzen: AEG Power Solutions ist seit<br />

2007 Kunde der Expotechnik Group. Von Taunusstein aus<br />

wird das internationale Messeprogramm geplant und koordiniert,<br />

um dann von der jeweiligen Expotechnik Niederlassung<br />

vor Ort umgesetzt zu werden. Zum Messeportfolio gehören<br />

Veranstaltungen in China, Singapur, den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten, Indien und den USA.<br />

AEG Power Solutions<br />

auf der Heat Treatment Expo in<br />

Peking.<br />

Die Konzeption und Umsetzung der beiden Messeauftritte in<br />

Peking übernahmen komplett die Kollegen in Shanghai. Den<br />

Kunden begeisterte dabei vor allem das effiziente Zusammenspiel<br />

von Design und Projektmanagement – auch in letzter<br />

Sekunde geäußerte Wünsche wurden perfekt realisiert.<br />

AEG Power Solutions unterstützt Kunden weltweit mit innovativen<br />

Produkten, Lösungen und Services für die industrielle<br />

Stromversorgung – von Stromrichtermodulen und USV-<br />

Systemen bis hin zu industriellen Ladeeinrichtungen und<br />

Gleichstromsystemen. Bislang war die Gruppe unter den<br />

Namen Saft Power Systems und AEG Power Supply Systems<br />

bekannt. Unter dem neuen Markendach gewährleistet das<br />

Unternehmen auch in Zukunft Zuverlässigkeit und hochklassige<br />

technische Entwicklungen.<br />

be THe fIrsT --enGel<br />

auf der cHInaplas<br />

In GuanGzHou<br />

Der österreichische Hersteller von Spritzgießwerkzeugen<br />

ENGEL beeindruckte in Guangzhou eine Vielzahl an<br />

Kunden und Fachbesuchern gleichermaßen mit einem<br />

offenen Messestand. Trotz hoher Komplexität war die Performance<br />

auf der 264 Quadratmeter großen Standfläche<br />

professionell und sehr überzeugend.<br />

„be the first“. Mit dieser Aufforderung bietet ENGEL als<br />

Weltmarkt- und Technologieführer seinen internationalen<br />

Kunden integrierte Systemlösungen – Maschinen, Projektierung<br />

von Spritzgießwerkzeugen, Automatisierung, Verfahren,<br />

Training und Service. Die führende Marktposition von ENGEL<br />

beruht auf zwei Eckpfeilern: dem Hochtechnologiegeschäft<br />

sowie der Produktion großer Stückzahlen, durch die kostenintensive<br />

Entwicklungen finanziert werden. Im Geschäftsjahr<br />

2008/2009 machte ENGEL mit 2.900 Beschäftigten weltweit<br />

einen Umsatz von 591 Millionen Euro.<br />

Offen für Shanghai<br />

ENGEL auf der Chinaplas.<br />

cHIna<br />

Bereits seit den frühen 90er Jahren wird ENGEL vom<br />

Expotechnik Group Headquarter in Taunusstein betreut. Der<br />

Auftritt auf der K, der internationalen Fachmesse für Kunststoff<br />

und Kautschuk in Düsseldorf, ist beispielsweise eines<br />

der gemeinsamen Projekte. So war es naheliegend, dass<br />

sich die Österreicher bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Partner für die Inszenierung im wichtigen asiatischen Markt<br />

für einen vertrauten Namen entschieden.<br />

Die Betreuung, Planung und Realisation des Messeauftrittes<br />

auf der Chinaplas erfolgte komplett durch das Expotechnik<br />

Team in Shanghai, das sich durch hervorragende Arbeit als<br />

Partner auch für zukünftige ENGEL Projekte in Asien empfohlen<br />

hat. Der Kunde zeigte sich begeistert von der Professionalität<br />

und Effizienz. Einer erneuten Kooperation im Jahr 2010<br />

steht nichts im Wege.


68 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 69<br />

leIsTunG MIT leIdenscHafT --volvo<br />

consTrucTIon eQuIpMenT<br />

auf der excon IndIa<br />

Das Wetter in Indien ist launisch und wechselhaft. Dennoch<br />

konnte Volvo Construction Equipment East Asia<br />

auf dem Freigelände der Excon India zahlreiche Fachbesucher<br />

begrüßen und mit Produktvielfalt und Leistung<br />

überzeugen.<br />

Für den weltweit drittgrößten Hersteller von Baumaschinen<br />

ist der indische Markt aufgrund hoher Infrastrukturinvestitionen<br />

besonders interessant. Entsprechend wichtig war die<br />

Präsenz auf der Excon India, der größten Fachmesse für<br />

Bauequipment und -technologien im südasiatischen Raum.<br />

Hier treffen sich alle zwei Jahre Entscheider, Einkäufer und<br />

Anwender, um sich über die neuesten Produkte, Maschinen<br />

und Lösungen für die Baubranche zu informieren. Das<br />

Maschinen im Mittelpunkt<br />

Volvo Construction Equipment<br />

auf der Excon India.<br />

Hauptinteresse der Besucher galt der Steigerung von Effizienz,<br />

Produktivität, Sicherheit, Umweltschutz und Bauqualität.<br />

Auf einem 1.440 Quadratmeter großen Outdoor-Stand zeigte<br />

Volvo seine Kompetenz und Leistungskraft – und präsentierte<br />

eine breite Palette an Baumaschinen, darunter auch besonders<br />

preiswerte, speziell für Schwellenmärkte gefertigte<br />

Straßenbaumaschinen der aufgekauften chinesischen Marke<br />

SDLG.<br />

Seit 2007 vertraut Volvo bei der Inszenierung von Marke<br />

und Produkten auf die Zusammenarbeit mit Expotechnik<br />

Asia. Mit hochwertigen Lösungen und viel professionellem<br />

Engagement wurde dem Wetter getrotzt und der Kunde<br />

begeistert.<br />

01 02<br />

sInGapur<br />

IndIen IM vIsIer --- aeG power<br />

soluTIons präsenTIerT sIcH auf<br />

der solarcon<br />

Das moderne International Conference Centre in<br />

Hyderabad war Veranstaltungsort der größten und<br />

wichtigsten Messe der indischen Photovoltaikindustrie.<br />

AEG Power Solutions präsentierte sich dort erstmals<br />

auf dem indischen Markt und wird zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Die aktuelle Regierung plant massive Investitionen in Forschung<br />

und Industrie. Experten erwarten, dass Indien in den<br />

nächsten Jahren eine führende Rolle im weltweiten Solar-<br />

energiemarkt spielen wird. Mit der SOLARCON fand die<br />

nationale und internationale Branche 2009 in Hyderabad<br />

erstmals einen gemeinsamen Treffpunkt.<br />

03<br />

Treffpunkte für den Dialog<br />

01 Middle East Electricity (MEE)<br />

in Dubai<br />

02 SOLARCON in Hyderabad<br />

03 World Future Energy Summit<br />

(WFES) in Abu Dhabi<br />

Nach dem World Future Energy Summit in Abu Dhabi und<br />

der Middle East Electricity in Dubai war es der dritte große<br />

Messeauftritt, den AEG Power Solutions gemeinsam mit<br />

Expotechnik Asia im vergangenen Jahr realisierte. Das<br />

Technologieunternehmen präsentierte jeweils ein umfassendes<br />

Produktportfolio für den Stromversorgungsmarkt. In<br />

Gesprächen mit Entscheidern wurden wichtige Weichen für<br />

zukünftige Kooperationen gestellt, um AEG auch in Indien<br />

erfolgreich als führenden Lösungsanbieter zu positionieren.


70 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 71<br />

desIGn und nacHHalTIGkeIT --arcHITecTure<br />

MedIa und everdure<br />

auf der desIGnex<br />

Australiens wichtigste Messe für Design und Architektur<br />

bedeutete eine große Herausforderung für die Messekonzeption.<br />

Schließlich ist gerade hier der Anspruch an<br />

Ästhetik und Kundenansprache besonders hoch. Mit<br />

einem gebrauchten Auto, alten Koffern und leckeren<br />

Steaks wurden die Fachbesucher in Melbourne gleich<br />

zweimal überrascht und begeistert.<br />

Es war das Highlight für viele Messebesucher: Eine Live-<br />

Grilldemonstration mit echtem australischem Barbecue gab<br />

es noch nie auf einem Expotechnik Messestand. Auf der<br />

designEx präsentierte sich die Casio Tochter Everdure, einer<br />

der größten australischen Hersteller von Gasheizgeräten<br />

und Grillgeräten. Ausgestellt wurden zahlreiche innovative<br />

Heizgeräte sowie Barbecue-Grills – attraktive Produkte, die<br />

für viele Kunden das Gesamtbild von Terrassen und Gärten<br />

auch optisch aufwerten. Entsprechend hochwertig und<br />

kunstvoll inszenierte Expotechnik Australia die Produkte. Wie<br />

echte Meisterwerke wirkten die Exponate hinter den großen,<br />

offenen Rahmen, die den Stand eingrenzten.<br />

Architecture Media<br />

Nachhaltige und wirkungsvolle<br />

Inszenierung.<br />

Everdure<br />

Kunstvoll eingerahmte Marke.<br />

Architecture Media, der australische Verlag für hochwertige<br />

Architekturmagazine, legte bei seiner Markeninszenierung<br />

Wert auf ressourcenschonende Materialien. Nachhaltig produziertes<br />

Sperrholz formte das dreidimensionale Logo des<br />

Verlages, grünes – ebenfalls nachhaltig hergestelltes – Forbo-<br />

Linoleum bildete den Bodenbelag und auch die Blickfänge<br />

waren recycelt: Der ausgestellte MINI wurde bereits vor der<br />

Messe für Billboards verwendet, die dekorativen Koffer waren<br />

secondhand. Der Messestand für Architecture Media galt<br />

somit als herausragendes Beispiel für eine nachhaltige und<br />

vor allem wirkungsvolle Inszenierung.<br />

Passend zu diesem Anspruch basierten die Stände beider<br />

Unternehmen auf dem Expotechnik Messesystem, das 2009<br />

als erstes und bislang einziges mit dem Umweltlabel GECA<br />

(Good Environmental Choice) des Green Building Council of<br />

Australia zertifiziert wurde. Expotechnik festigte somit seine<br />

führende Position als Anbieter nachhaltiger Lösungen.<br />

ausTralIen<br />

manroland<br />

Pure Markenpräsenz statt<br />

Produktvorstellung.<br />

fokus auf das wesenTlIcHe ---<br />

Manroland und Man ferrosTaal<br />

auf der pacprInT<br />

Im Melbourne Convention and Exhibition Centre findet<br />

alle vier Jahre Australiens größte und wichtigste Messe<br />

für die Druckindustrie statt. Ende Mai begeisterten dort<br />

zwei Messestände, die unterschiedlicher nicht hätten<br />

sein können – und zwar die von manroland und MAN<br />

Ferrostaal.<br />

Ganz ohne Ausstellung von Druckmaschinen und nur mit<br />

Druckergebnissen grenzte sich manroland Australasia von<br />

allen Mitbewerbern ab und konnte einen souveränen Einstand<br />

feiern. Alleinige Zielsetzung war die visuelle Präsenz mit der<br />

herausfordernden Botschaft: „Wir sind jetzt hier. Im großen<br />

Stil.“ Die Reduktion in der Präsentation hatte einen guten<br />

Grund. Nach der Gründung des Unternehmens blieben nur<br />

drei Wochen bis zum Messestart. Dank effizienter Planung,<br />

professioneller Umsetzung und reibungsloser Kommunikation<br />

konnte Expotechnik Australia den scheinbaren zeitlichen<br />

Nachteil in einen Vorteil für den Kunden verwandeln.<br />

MAN Ferrostaal<br />

Großformatdruckmaschinen<br />

als Leistungsbeweis.<br />

Ebenfalls eine Premiere war der Messeauftritt der neu<br />

formierten MAN Ferrostaal als Vertreter großer Marken wie<br />

Bobst, MBO, Palamides, Marchetti, Kodak oder Canon. Insgesamt<br />

fünf Großformatdruckmaschinen beeindruckten die<br />

Fachbesucher – darunter zwei Bobst Maschinen, die erstmals<br />

auf diesem Markt präsentiert wurden. Daneben lag der Fokus<br />

eindeutig auf dem Come-together-Gedanken. So konnten in<br />

der riesigen Hospitality Area über 40 Personen zeitgleich mit<br />

Köstlichkeiten und Erfrischungen verwöhnt werden.


72 Expoworld / Exhibitions Events Environments Expotechnik Magazin 4<br />

Expoworld 73<br />

enTdeckunGsTour --dreI<br />

HIGHlIGHTs der ausTralIan<br />

TourIsM excHanGe (aTe)<br />

Nach Perth war im Juni 2009 Melbourne Veranstaltungsort<br />

für die ATE, das internationale Forum für die Tourismusbranche.<br />

Produkte und Leistungen rund um reise<br />

und Genuss wurden potenziellen australischen und<br />

internationalen Kunden vorgestellt. Ziel für viele Besucher<br />

waren die Stände von Accor, Tourism Victoria und<br />

Hertz Australia.<br />

Als Gastgeber präsentierte sich Tourism Victoria in Melbourne<br />

mit einer größeren Standfläche als sonst üblich. Auf knapp<br />

650 Quadratmetern sowie zahlreichen zusätzlichen Areas<br />

konnten sich die interessierten Fachbesucher ein Bild von<br />

Melbournes Reizen machen – darunter Mode-Highlights, kulinarische<br />

Köstlichkeiten und edle Weine. Unter dem Dach von<br />

Tourism Victoria bewiesen knapp 50 Anbieter ihre Kompetenz<br />

und Angebotsvielfalt. Die Fassade des Messestandes war<br />

Tourism Victoria<br />

Der Gastgeber der Messe zeigt<br />

Größe.<br />

eine detailgetreue Kopie der berühmten Flinders Street Railway<br />

Station in Melbourne. Expotechnik gewann mit diesem<br />

Konzept in einem harten Wettbewerb den Zuschlag für die<br />

Planung und Realisation.<br />

Deutlich kleiner, aber dennoch höchst funktionell und markenkonform<br />

präsentierte sich Hertz Australia. Der Autovermieter<br />

ist ein langjähriger Kunde von Expotechnik Australia<br />

und schätzt es sehr, wie reibungslos und vertraut die Zusammenarbeit<br />

mit den Messeexperten läuft.<br />

Hertz<br />

Weltweit wiedererkennbare<br />

Markeninszenierung.<br />

In einer eigenen Lounge konnten Gäste die Accor Premiummarke<br />

Sofitel erleben. Das Thema Hospitality stand im Mittelpunkt<br />

des gesamten Accor Messeauftrittes. Eine zentrale Bar<br />

mit regionalen kulinarischen Spezialitäten verwöhnte die Besucher<br />

und bot Gelegenheit zum entspannten und lockeren<br />

Austausch. Zwei zusätzliche Meetingbereiche ermöglichten<br />

intensivere Gespräche rund um das Leistungsangebot der<br />

weiteren Unternehmensmarken Mercure, ibis, Novotel und<br />

all seasons.<br />

Accor<br />

Der langjährige Kunde von Expotechnik<br />

Australia überzeugte abermals auf der<br />

Internationalen Tourismus-Börse (ITB)<br />

2010 in Berlin.<br />

ausTralIen


74 Panorama Expotechnik Magazin 4<br />

Panorama 75<br />

panor aMa<br />

Das Hotelzimmer der Zukunft –<br />

so könnte es laut Fraunhofer-<br />

Institut für Arbeitswirtschaft und<br />

Organisation IAO aussehen.<br />

fuTureHoTel ---<br />

eIne reIse In dIe zukunfT<br />

des woHnens<br />

Es ist ein Labor der besonderen Art. 1.500 Quadratmeter<br />

Forschungsfläche stehen den Mitarbeitern des Projekts<br />

„FutureHotel – Visionen und Lösungen für die Hotels<br />

von morgen“ zur Verfügung. Anstelle von reagenzgläsern,<br />

Bunsenbrennern und blubbernden Flüssigkeiten<br />

trifft man hier allerdings auf ganz andere Elemente. Die<br />

Mission: den Hotelstandard des 21. Jahrhunderts zu<br />

entwickeln.<br />

Das Szenarioprojekt startete im September 2008 bereits<br />

jetzt existiert der Prototyp eines Zimmers, wie es Reisende<br />

womöglich wirklich eines Tages bewohnen werden. Die noble<br />

Herberge hat nur noch wenig mit den eckigen vier Wänden<br />

der gegenwärtigen Räumlichkeiten gemeinsam – eher schon<br />

erinnert der vollkommen runde Raum an ein Iglu. „Wir wissen,<br />

dass runde Formen das Wohlbefinden steigern, weil sie<br />

der Natur näher sind als rechtwinklige Wände“, begründet<br />

Projektleiterin Vanessa Borkmann diese außergewöhnliche<br />

Ausgestaltung der Räume.<br />

Der futuristische Spaziergang beginnt bereits beim Checkin:<br />

Der Gast von morgen braucht keinen Schlüssel mehr,<br />

sondern erhält an der Rezeption einen PIN-Code, mit dem er<br />

über das eigene Handy die Tür öffnen kann. Beim Betreten<br />

des Zimmers regulieren Sensoren im Boden intelligent das<br />

Raumlicht. Das Abtasten der Wände nach einem Lichtschalter<br />

ist hier eine Erinnerung von gestern. Über eine ganze<br />

Batterie von Leuchtdioden in der Decke kann der Kunde sein<br />

Zimmer zudem in eine ihm genehme Farbe tauchen, je nach<br />

Temperament und Gemütsverfassung in erfrischendes Grün,<br />

aktivierendes Blau oder inspirierendes Orange. Die Forscher<br />

wollen herausfinden, welche Beleuchtungsszenarien dem<br />

Gast am liebsten sind, wenn er morgens aufwacht oder<br />

abends in sein Zimmer kommt. Im Inneren empfängt den<br />

Reisenden ein riesiges Panoramafenster, durch das er tagsüber<br />

ganz traditionell die Aussicht genießen kann. Am Abend<br />

lässt sich die Scheibe in eine Leinwand verwandeln, auf der<br />

Filme abgespielt werden können. Doch damit nicht genug:<br />

In die wundersame Fläche lassen sich sogar digitale Bilder<br />

einspeisen, beispielsweise eine Videokonferenz oder Fotos<br />

der Familie. So könnte sich der Gast eine Waldlandschaft auf<br />

den Schirm holen und auf dem Laufband durch den virtuellen<br />

Wald joggen, während er sich mit Kollegen in einer anderen<br />

Stadt unterhält.<br />

Die Nachtruhe wird mit einer sanften Pendelbewegung des<br />

Bettes eingeläutet. Per Sprachbefehl kann es in leichte<br />

Schwingungen versetzt werden. Auf gleiche Weise kann der<br />

Kunde den Zimmerservice rufen, die Restaurantkarte erfragen<br />

– ja sogar einen zimmereigenen Roboter steuern, der die<br />

Wünsche des Besuchers diskret erfüllt. Schuhe können so<br />

bequem ans Bett und Getränke aus einem zentralen Depot<br />

ins Zimmer gebracht werden. Eine feine Lichtschiene führt<br />

den Schlaftrunkenen des Nachts sicher aufs Örtchen, das er<br />

am Tage sicher nicht so bald wieder verlassen möchte: In die<br />

Wand eingelassene Infrarotstrahler verwandeln den Raum


76 Panorama Expotechnik Magazin 4<br />

Panorama 77<br />

auf Wunsch in eine Sauna. Für die richtige Entspannung<br />

sorgt eine Fußreflexzonenmassage in der im Boden eingelassenen<br />

Whirlwanne. Im Handumdrehen wird das Bad zu einer<br />

Wellness-Oase mit dem Namen „FutureSpa“.<br />

Diese Luxushotelvision ist nur die Spitze des Eisbergs. Im<br />

gleichen Gebäude werden auch Räume für Pflegeheime,<br />

Krankenhäuser, Büros und Konferenzen getestet. Beispielsweise<br />

haben ältere Ehepaare, die Hotels eher am Wochenende<br />

buchen, vollkommen andere Wünsche als Geschäftsreisende.<br />

Ihnen ist es zum Beispiel wichtig, viel Platz zu<br />

haben. Die Forscher experimentieren deshalb mit flexiblen<br />

Trennwänden. So entstehen aus zwei kleinen Zimmern, die an<br />

Werktagen von Geschäftsreisenden genutzt werden, am Wochenende<br />

große Suiten. Montags schiebt das Personal dann<br />

Das schwingende Bett schaukelt den Hotelgast<br />

in den Schlaf. Im Hintergrund ermöglicht eine<br />

Glasfront den Blick in das zur Wellness-Oase<br />

gewordene Badezimmer.<br />

wieder schalldichte Wände zwischen die beiden Zimmer.<br />

Globale Trends wie der demografische Wandel, wachsendes<br />

Umweltbewusstsein und zunehmende Mobilität führen zu<br />

einer Veränderung der Ansprüche der Gäste an die Hotellerie.<br />

Darüber hinaus bieten Neuerungen in der Medientechnik<br />

sowie die Entwicklung innovativer Hotelkonzepte und die<br />

steigende Nachfrage im Luxussegment neue Chancen und<br />

Herausforderungen. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft<br />

und Organisation IAO entwickelt daher Szenarien und<br />

Lösungen für die Hotelbranche. Der Gast kann dort ungeahnten<br />

Komfort genießen. Doch nicht jeder Luxus ist praktisch.<br />

Trendanalysen, Nutzerbefragungen, wissenschaftliche<br />

Studien und Best-Practice-Untersuchungen sollen den Trend<br />

von morgen ausfindig machen.<br />

Der Arbeitsplatz der Zukunft bietet dem Gast<br />

die Möglichkeit, mit seinem USB-Stick seinen<br />

persönliche Arbeitsplatz mit sämtlichen Einstellungen<br />

verfügbar zu haben. So kann er an einem<br />

Dokument weiterarbeiten, von dem er am Abend<br />

zuvor die letzte Version auf dem Firmenserver<br />

abgespeichert hat.<br />

Das Panoramafenster: Am Abend lässt es sich<br />

in eine Leinwand verwandeln, auf der Filme abgespielt<br />

oder digitale Bilder angeschaut werden<br />

können.<br />

Trends / desIGn<br />

Dazu wurde im Rahmen einer Befragung von Experten<br />

und Gästen ermittelt, was in Hotels besonders geschätzt,<br />

kritisiert und in Zukunft erwartet wird. Die Themen umfassen<br />

Gestaltung, (Innen-)Architektur und Ausstattung von Hotels,<br />

die Nutzung von Technologien sowie Angebot und Service.<br />

Gefragt wurde zum Beispiel nach Möglichkeiten für Geschäftsreisende,<br />

im Hotel zu arbeiten, nach der gewünschten<br />

technischen Ausstattung eines Hotelzimmers, der Bedienbarkeit<br />

von Unterhaltungselektronik, Beleuchtung und Klima-<br />

anlage oder nach dem Schlafkomfort. Geld spielt für die Forscher<br />

des Fraunhofer-Instituts erst einmal keine Rolle, Ihnen<br />

geht es darum, umzusetzen, was technisch möglich ist –<br />

zumindest im Labor. Und wer weiß, vielleicht werden diese<br />

Zukunftsvisionen tatsächlich bald Teil unserer Gegenwart.<br />

Sogar die Güte der Badarmaturen wird in einem<br />

wissenschaftlichen Verfahren ausgelotet: Ein<br />

Expertenteam rückte zum „anwenderbezogenen<br />

Handbrausenvergleichstest“ an.<br />

FutureSpa: Organische Formen sowie natürliche<br />

Farben und Materialien bestimmen das Badezimmer<br />

der Zukunft. Integrierte Infrarotstrahler<br />

sorgen für angenehme Wärme, auch eine eingelassene<br />

Whirlwanne gehört zur futuristischen<br />

Standardausstattung.


78 Panorama<br />

expo 2010 sHanGHaI<br />

beTTer cITy, beTTer lIfe<br />

der deuTscHe pavIllon zeIGT eIne<br />

sTadT IM GleIcHGewIcHT<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 79<br />

Der Deutsche Pavillon wird eine Fläche von 6.000 Quadratmetern<br />

einnehmen – das größtmögliche Grundstück für eine<br />

Länderbeteiligung bei der EXPO.


80 Panorama<br />

HerzlIcH wIllkoMMen<br />

In balancITy --- der sTadT<br />

der zukunfT<br />

Der Deutsche Pavillon in Shanghai ist die größte ExPO-<br />

Beteiligung Deutschlands aller Zeiten, doch nach sechs<br />

Monaten wird nichts mehr davon übrig sein. Dieses<br />

Schicksal eines „extrem kurzen Lebens“ teilen der reguläre<br />

Messebau und die Weltausstellung in Shanghai.<br />

Dabei werden an beide temporären Bauten jeweils ganz<br />

besonders hohe Erwartungen geknüpft. „Bei dieser Art<br />

von Architektur muss alles sofort beeindrucken“, meint<br />

Lennart Wiechell von Schmidhuber + Kaindl, verantwortlicher<br />

Architekt des Deutschen Pavillons der Weltausstellung<br />

in Shanghai. „Die Besucher müssen vom<br />

ersten Augenblick an in den Bann gezogen und verblüfft<br />

werden.“<br />

Über sieben Millionen Menschen werden in den 184 Tagen<br />

der EXPO im Deutschen Pavillon erwartet. Der Countdown<br />

läuft – vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2010 öffnet die EXPO<br />

Shanghai unter dem Thema „Better City, Better Life“ ihre<br />

Tore. Die Botschaft des Deutschen Pavillons dazu lautet: Es<br />

ist durchaus erstrebenswert, in einer Stadt zu leben, wenn sie<br />

sich in Balance befindet – im Gleichgewicht zwischen Erneuern<br />

und Bewahren, Innovation und Tradition, Stadt und Natur,<br />

Gemeinschaft und Individuum, Globalisierung und nationaler<br />

Identität, Arbeit und Freizeit. balancity heißt deshalb der<br />

deutsche Beitrag zur EXPO 2010, ein Kunstwort aus Balance<br />

und City.<br />

Der Deutsche Pavillon kommt futuristisch daher, er präsentiert<br />

sich den Besuchern nicht als Gebäude, sondern als<br />

eine begehbare, dreidimensionale Raumskulptur. Innen- und<br />

Außenraum, Grünraum und Stadtraum verschmelzen miteinander,<br />

stehen in einem spannungsvollen Gleichgewicht.<br />

Die Skulptur besteht aus vier großen Baukörpern, die sich<br />

– für sich allein betrachtet – in einem labilen Gleichgewicht<br />

befinden. Erst im Zusammenspiel der Baukörper entsteht ein<br />

stabiles Gleichgewicht, was die Idee von balancity im architektonischen<br />

Sinne widerspiegelt.<br />

Der Weg durch die „Stadt im Gleichgewicht“ ist wie eine<br />

Promenade angelegt. Wie in einer realen Stadt bewegen sich<br />

die Besucher zu Fuß, auf Rollbändern oder auf Rolltreppen.<br />

Dabei werden sie – zunächst virtuell – von Jens und Yanyan<br />

begleitet. Der junge Deutsche zeigt der chinesischen Architekturstudentin<br />

Yanyan sein Land und seine Lebenswelt. Die<br />

Reise über das Gelände des Pavillons beginnt draußen in<br />

der Natur und führt über einen Tunnel in die Stadt. Startend<br />

beim Hafen schlendern die Besucher mit Jens und Yanyan<br />

durch Gärten und Parks, über ein Stadtplanungsbüro und<br />

eine Fabrik, vorbei an einem Marktplatz und schließlich<br />

in die Energiezentrale, das Kraftwerk der Stadt. Auf ihrer<br />

Entdeckungstour begegnen die Besucher vielen interaktiven<br />

Exponaten, die faszinierende und informative Einblicke in<br />

das Leben in Deutschland bieten. Überdimensionale Postkarten<br />

deutscher Landschaften und Sehenswürdigkeiten aus<br />

den 16 Bundesländern, geschrieben von Jens und Yanyan,<br />

bereichern den Spaziergang ebenso wie ergänzende Texte,<br />

spannende Zahlen, Daten und Fakten zur Bundesrepublik.<br />

Auf dem Höhepunkt der Tour werden die Besucher in einen<br />

eindrucksvollen Raum geführt, der mit einer fantastischen<br />

Lichtchoreografie aufwartet – die Energiezentrale. Sie bildet<br />

das Herz von balancity. Hier entsteht die Energie, die eine<br />

Stadt zum Leben braucht. Und diese Energie wird gesteuert<br />

von den Menschen, die hier leben, arbeiten und sich vergnügen.<br />

Von einer Galerie blicken die Zuschauer auf das zentrale<br />

Element des Raumes: eine Kugel. Sie hat einen Durchmesser<br />

von drei Metern, ihre Oberfläche ist mit fast 400.000<br />

LEDs besetzt, auf denen fließend Bilder, Farben und Formen<br />

entstehen. Hier begegnen die Besucher erneut Jens und<br />

Yanyan – diesmal nicht mehr virtuell, sondern in persona. Die<br />

beiden leiten die Besuchern an, durch lautes Rufen die Kugel<br />

in Schwingung zu versetzen. Es beginnt eine spektakuläre<br />

Licht-, Bild- und Tonshow, die direkt vom Publikum der<br />

Energiezentrale gesteuert wird. Die Kugel pendelt hin und<br />

her, nimmt Fahrt auf, ihre Farben werden immer intensiver<br />

und unterschiedliche Bilder rasen an den Augen der Zuschauer<br />

vorbei. Am Ende der siebenminütigen Show kommt<br />

die Kugel wieder zur Ruhe und Stille breitet sich aus. Erfüllt<br />

von einer Vielzahl an Bildern und positiven Eindrücken werden<br />

die Besucher aus balancity verabschiedet.<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 81<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

Deutscher Pavillon ExPO Shanghai 2010<br />

Gesamtverantwortung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

Vorbereitung und Betrieb: Koelnmesse International GmbH<br />

Konzept, Planung und Realisierung: ARGE Deutsche Pavillon<br />

Architektur und Generalplanung: Schmidhuber + Kaindl GmbH, München<br />

Ausstellungs- und Mediengestaltung: Milla und Partner GmbH, Stuttgart<br />

Ausführung und Projektmanagement: NÜSSLI (Deutschland) GmbH, Roth<br />

Website Deutscher Pavillon<br />

www.expo2010-germany.com<br />

auf weltausstellungen<br />

gezeigte weltneuheiten<br />

und bekannte bauwerke<br />

London, 1851<br />

Kristallpalast<br />

Paris, 1855<br />

Betonboot<br />

Espressomaschine<br />

Zündhölzer<br />

London, 1862<br />

Nähmaschine<br />

Paris, 1867<br />

Eiscreme-Soda<br />

Saugwind-Harmonium<br />

Flugkolbenmotor<br />

Wien, 1873<br />

Rotunde<br />

Philadelphia, 1876<br />

Telefon<br />

Paris, 1878<br />

Eisschrank<br />

Vorläufer des Plattenspielers<br />

Amsterdam, 1883<br />

Lippenstift<br />

Paris, 1889<br />

Eiffelturm<br />

Galerie des Machines<br />

Chicago, 1893<br />

Reißverschluss<br />

Paris, 1900<br />

Grand Palais<br />

Petit Palais<br />

Gare d’Orsay<br />

Pont Alexandre III<br />

Metro<br />

Vorläufer der Rolltreppe<br />

Krimsekt<br />

Oberleitungsbus<br />

Lohner-Porsche<br />

Brillantine<br />

Eisenbahnbrücke<br />

von Krasnojarsk<br />

Mailand, 1906<br />

Pavillon Marina<br />

Seattle, 1909<br />

Briefmarkenautomat<br />

San Francisco, 1915<br />

Tower of Jewels<br />

Palace of Fine Arts<br />

Paris, 1925<br />

Hôtel d’un Collectionneur<br />

Philadelphia, 1926<br />

Tonfilm<br />

Elektrische Schreibmaschine<br />

Barcelona, 1929<br />

Deutscher Pavillon<br />

Paris, 1937<br />

Palais de Chaillot<br />

Brüssel, 1958<br />

Atomium<br />

New York, 1964<br />

Premiere des<br />

Farbfernsehens<br />

Montreal, 1967<br />

Atomuhr


82 Panorama<br />

IM GespräcH<br />

MIT lennarT wIecHell, arcHITekT<br />

des deuTscHen pavIllons<br />

Lennart Wiechell<br />

Verantwortlicher Architekt des<br />

Deutschen Pavillons.<br />

Lennart Wiechell ist seit August 2007 für die Architektur des<br />

Deutschen Pavillons balancity auf der EXPO 2010 in Shanghai<br />

verantwortlich. Dass seine Werke nicht für die Ewigkeit<br />

gedacht sind, stört ihn wenig: Er realisiert gerne temporäre<br />

Bauten.<br />

> Herr Wiechell, balancity ist die größte deutsche<br />

ExPO-Beteiligung aller Zeiten. Vor welche Herausforderungen<br />

hat Sie dieses Projekt gestellt?<br />

L. W.: Der Deutsche Pavillon ist ein besonders großes Projekt<br />

mit vielen verschiedenen Herausforderungen. Eine davon war<br />

es, die unterschiedlichen Erwartungen und Ansprüche aller<br />

Partner unter ein gemeinsames Dach zu bringen. Es mussten<br />

nicht nur die Wünsche der Auftraggeber, also die des<br />

Bundeswirtschaftsministeriums, sondern auch, um nur einige<br />

zu nennen, die der Kollegen von der Koelnmesse International,<br />

der Vertreter der 16 Bundesländer und des Auswärtigen<br />

Amtes berücksichtigt werden. Das haben wir in der insgesamt<br />

zweijährigen Planungsphase sehr gut gemeistert.<br />

Außerdem erfordert der Bau als Ausstellungsraum gewisse<br />

Funktionalitäten. Wir erwarten 40.000 Menschen jeden Tag,<br />

das heißt, wir mussten uns zum Beispiel auch zusammen mit<br />

der Koelnmesse International, die den Pavillon im Auftrag<br />

des Bundeswirtschaftsministeriums betreiben wird, über ein<br />

Warteschlangenmanagement Gedanken machen und dafür<br />

sinnvolle Lösungen finden.<br />

> Wie verläuft die internationale Zusammenarbeit?<br />

L. W.: Die ist sehr spannend. Als deutsche Planer durften wir<br />

gar nicht alleine auftreten, sondern mussten unsere Pläne<br />

chinesischen Partnern vermitteln, die unsere Vorstellungen<br />

dann an die chinesischen Gesetze angepasst haben. Generell<br />

war es wichtig, dass wir mit einem Netzwerk aus international<br />

agierenden Unternehmen zusammengearbeitet haben. Ohne<br />

zuverlässige Partner wie Expotechnik, die sehr gute Qualität<br />

liefern und sowohl in Shanghai als auch in Deutschland Dependancen<br />

haben, wäre das nur schwer möglich gewesen.<br />

> Was ist für Sie das Besondere speziell an dieser Arbeit?<br />

L. W.: Alleine die Tatsache, in China, in der Metropole Shanghai<br />

zu arbeiten, ist für mich persönlich ein Highlight. Das<br />

Zusammentreffen mit einer völlig anderen Kultur, Denk- und<br />

Arbeitsweise fasziniert mich. Man begegnet hier Kollegen aus<br />

der ganzen Welt. Bezogen auf den Pavillon ist die Konzeption<br />

des Gebäudes eine besondere. Man muss eine Geschichte<br />

erzählen. Die Objekte müssen filmisch entwickelt werden.<br />

Wichtig ist, den Besucher abzuholen, ihn in diese Welt zu<br />

ziehen, ihn zu umgarnen und am Ende angemessen zu verabschieden.<br />

> Was reizt Sie generell am temporären Bauen?<br />

L. W.: Es ist ein ganz anderes Arbeiten, viel kreativer und<br />

abwechslungsreicher als die Planung eines Bürogebäudes<br />

oder Krankenhauses. Temporäre Bauten sind oft experimentelle<br />

Raumkonzepte, bei denen wir nicht so strenge funktionale<br />

Auflagen berücksichtigen müssen. Außerdem kann ich<br />

meistens viele Projekte gleichzeitig und vor allem schnell<br />

realisieren.<br />

> Trotzdem: So viel Arbeit, und nach sechs Monaten ist<br />

von balancity nichts mehr zu sehen.<br />

L. W.: Es bleibt vieles, denn wir bauen im Grunde zwei Häuser.<br />

Wir haben uns über die letzten zwei Jahre ein riesiges<br />

Netzwerk geschaffen, uns ein Haus der Beziehungen und<br />

Kontakte gebaut. Diese wertvollen Kontakte bleiben weiterhin<br />

bestehen und daraus werden neue, spannende Projekte<br />

erwachsen.<br />

www.schmidhuber.de<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 83<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

Der Deutsche Pavillon präsentiert<br />

sich den Besuchern<br />

als futuristische, begehbare<br />

3-D-Raumskulptur. Innen- und<br />

Außenraum, Grün- und Stadtraum<br />

verschmelzen miteinander,<br />

stehen in einem spannungsvollen<br />

Gleichgewicht.<br />

Die EXPO Regularien schreiben<br />

eine maximale Gebäudehöhe<br />

von 20 Metern vor, die nur auf<br />

60 bis 80 Prozent der Fläche<br />

erreicht werden darf. Der Deutsche<br />

Pavillon schöpft diesen<br />

Spielraum zu 100 Prozent aus.


84 Panorama<br />

eIn balanceakT<br />

MIT beeIndruckendeM erGebnIs<br />

Die Idee hinter der Wortschöpfung „balancity“ ist es, das<br />

Zusammenspiel aller Elemente zu einem Gleichgewicht<br />

zu führen. Einem Balanceakt kommt auch der Entstehungsprozess<br />

des Deutschen Pavillons nahe, denn an<br />

der Projektrealisierung haben zahlreiche Partner zusammengearbeitet.<br />

Die Expotechnik Group wurde von der ARGE Deutscher<br />

Pavillon mit dem Innenausbau der VIP-Lounge, des Restaurants,<br />

der Besucherinformation und des Souvenir-Shops<br />

beauftragt. Für die Taunussteiner galt es in doppeltem Sinne,<br />

ein Gleichgewicht zu finden: Auf der einen Seite mussten<br />

sie den Anforderungen und Vorstellungen der Architekten<br />

von Schmidhuber + Kaindl gerecht werden – für Expotechnik<br />

eine spannende Erfahrung, sich einmal in eine fremde<br />

Idee hineinzudenken. Auf der anderen Seite musste das aus<br />

europäischer Sicht fremde Design- und Qualitätsverständnis<br />

der asiatischen Kollegen vor Ort mit den eigenen Vorstellungen<br />

in Einklang gebracht werden. Durch die langjährigen<br />

Erfahrungen im internationalen Geschäft und das Know-how<br />

der eigenen Niederlassung in Shanghai ist es Expotechnik<br />

gelungen, diese unterschiedlichen Anforderungen zu erfüllen.<br />

Ziel war es, dem beeindruckenden äußeren Erscheinungsbild<br />

auch im Inneren des Pavillons gerecht zu werden.<br />

Passend zur scheinbar schwebenden Gestalt des gesamten<br />

Pavillons wurde die VIP-Lounge in dynamischen und<br />

fließenden Formen gestaltet. Expotechnik war für den<br />

kompletten Innenausbau inklusive Wand- und Deckenverkleidungen<br />

verantwortlich. Diese mussten aufgrund der<br />

asymmetrischen, geometrisch komplexen Architektur mit<br />

zahlreichen Schrägen, Winkeln und Verschneidungen exakt<br />

angepasst werden, was ein sehr detailgenaues und präzises<br />

Arbeiten erforderte. Aufgabe war auch die Möblierung der<br />

unterschiedlichen Bereiche, wofür größtenteils Sonderanfertigungen<br />

benötigt wurden. Expotechnik baute nach den<br />

Vorgaben der Architekten unter anderem Thekensegmente,<br />

Barcounter mit integrierten Sitzbänken und freistehende<br />

Sitzlandschaften. Die Farben Schwarz und Weiß sowie<br />

Hochglanzoberflächen dominieren die Gestaltung. Zentrales<br />

Material des raumbildenden Ausbaus sind von der SCHOTT<br />

AG entwickelte Gläser, die die SCHOTT AG als Sponsor der<br />

ARGE Deutscher Pavillon zur Verfügung stellt.<br />

Für den Shop wurde ein besonderer Vitrinenaufsatz gefertigt,<br />

für den Amiran ® , ein SCHOTT Glas, das Lichtreflexionen<br />

auf weniger als ein Prozent reduziert, verwendet wurde. Bei<br />

wechselnden Lichtverhältnissen erschwert normales Glas oft<br />

den Blick von außen nach innen. Amiran ® vermeidet diesen<br />

negativen Effekt und ermöglicht zudem eine authentische<br />

Darstellung der Objekte und Farben hinter Glas. Dabei ist das<br />

Material fast unsichtbar und besitzt eine leicht zu reinigende<br />

und sehr strapazierfähige, langlebige Oberfläche – optimale<br />

Voraussetzungen für eine Vitrine auf der Weltausstellung.<br />

Im Meetingraum galt es für die Expotechnik Group, einen<br />

speziell kreierten Konferenztisch umzusetzen. Mit seiner<br />

fünfeckigen Platte und einem komplex geformten Standfuß<br />

ähnelt er einem mehrkantigen Felsen. Durch die weiß<br />

lackierte Oberfläche wirkt er wiederum besonders edel und<br />

harmoniert perfekt mit der gesamten Raumgestaltung. Auch<br />

hier nutzte Expotechnik für die Wandverkleidung ein Spezialglas<br />

von SCHOTT.<br />

Diese Beispiele verdeutlichen die große Bedeutung der<br />

einzelnen Formen und Materialien – und vor allem deren<br />

Zusammenspiel bei der Gestaltung. Für Expotechnik war<br />

die Mitarbeit am Deutschen Pavillon nicht nur eine hervorragende<br />

Möglichkeit zur Demonstration des eigenen Könnens,<br />

sondern auch eine Auszeichnung und ein besonders beeindruckendes<br />

Erlebnis.<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 85<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

© Architektur Schmidhuber + Kaindl<br />

Ausstellung Milla und Partner<br />

»<br />

die Zusammenarbeit mit der Expotechnik Group im<br />

Bereich des Shops des deutschen Pavillons funktionierte<br />

hervorragend. Bei einem so besonderen Projekt gehören<br />

unerwartete Fragen und Aufgaben zum Alltag.<br />

die Expotechnik Group reagierte hier stets zuverlässig<br />

und zeitnah und unterstützte uns damit optimal.<br />

diese Professionalität schätzen wir sehr.<br />

Salvatore ruggiero<br />

Direktor Eventmanagement bei der SCHOTT AG<br />

«<br />

Nach den Vorgaben der Architekten<br />

wurde die Möblierung der<br />

VIP-Lounge – unter anderem<br />

Thekensegmente, Barcounter<br />

mit integrierten Sitzbänken und<br />

freistehende Sitzlandschaften –<br />

speziell angefertigt.<br />

Der Innenausbau der VIP-<br />

Lounge erforderte von der<br />

Expotechnik Group aufgrund der<br />

asymmetrischen, geometrisch<br />

komplexen Architektur eine exakte,<br />

detailgenaue Anpassung.<br />

Der speziell von Schmidhuber<br />

+ Kaindl entworfene Konferenztisch<br />

mit asymmetrischem Fuß<br />

und monoplexen Knicken greift<br />

die polygonale Form des Deutschen<br />

Pavillons auf.


86 Panorama<br />

Yas Marina Circuit ist eine 5,554 Kilometer lange Rennstrecke auf<br />

Yas Island in Abu Dhabi. Sie wurde vom deutschen Rennstreckendesigner<br />

und Bauingenieur Hermann Tilke entworfen und im Oktober<br />

2009 fertiggestellt. Seit November 2009 findet hier der Formel-1-<br />

Grand-Prix von Abu Dhabi statt.<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 87<br />

auf der überHolspur<br />

In dIe zukunfT<br />

HoTspoT<br />

abu dHabI


88 Panorama<br />

Die Sheikh-Zayed-Moschee ist die drittgrößte Moschee der Welt.<br />

Für die Ausstattung des Innenraums wurde echtes Gold verwendet.<br />

Sie ist mit einem über 5.600 Quadratmeter großen handgearbeiteten<br />

Teppich aus dem Iran ausgelegt, der 47 Tonnen schwer ist und<br />

ebenfalls als der größte der Welt gilt. Für den Bau der Sheikh-Zayed-<br />

Moschee wurden nur die hochwertigsten Materialien verwendet,<br />

unter anderem 15 verschiedene Marmorsorten.<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 89<br />

abu dHabI ---<br />

eIne sTadT MIT JaHrTausende-<br />

alTer GescHIcHTe


90 Panorama<br />

TrendMeTropole abu dHabI --dIe<br />

zukunfT bauT auf<br />

wüsTensand<br />

Entspannt wirkt Hassan Rashed an diesem<br />

Vormittag, als er vom 21. Stock des Silver Tower<br />

hinaus auf den Persischen Golf blickt. Der<br />

28-Jährige arbeitet als Guide in Abu Dhabi,<br />

kennt die Stadt wie seine Westentasche. Sein<br />

Blick schweift in die Ferne, vorbei an kleinen<br />

Yachten, Dattelpalmen und der prächtigen<br />

Strandpromenade, der berühmten Corniche.<br />

„In Dubai können Sie zwar noch weiter aufs<br />

Meer hinausschauen, aber das auch nur, weil<br />

wir es bezahlt haben“, sagt er schmunzelnd.<br />

Wenige Wochen zuvor eröffnete dort mit dem<br />

„Burj Khalifa“ der höchste Wolkenkratzer der<br />

Welt. „Burj Dubai“, so sollte der 828 Meter<br />

große Mega-Tower eigentlich heißen – bis das<br />

einstige Vorzeigeemirat in finanzielle Schieflage<br />

geriet. Nur eine milliardenschwere Finanzspritze<br />

aus Abu Dhabi machte die Eröffnung<br />

des monumentalen Bauwerks überhaupt<br />

noch möglich. Die bittere Konsequenz: eine<br />

Umbenennung des Wolkenkratzers zu Ehren<br />

von Sheikh Khalifa bin Zayed Al Nahyan, dem<br />

Scheich von Abu Dhabi. „Eine Schmach für<br />

Dubai, ein Ehrentag für uns“, lacht Hassan.<br />

„Vielleicht sollten sie auf ihren Palmeninseln<br />

wieder Lehmhütten bauen, das schont das<br />

Budget.“<br />

Nächste Station: Übermorgenland<br />

Lehmhütten, oft ohne Strom und fließend<br />

Wasser, prägten vor 50 Jahren auch in Abu<br />

Dhabi noch das Stadtbild. Mit kleinen Kuttern,<br />

die vor der Küste nach Perlen fischten, hielt<br />

sich das 1791 gegründete Emirat wirtschaftlich<br />

über Wasser. Dann jedoch begann die Erdölförderung<br />

– und mit ihr ein steiler Aufstieg,<br />

der das einst bitterarme Land ins Übermorgen<br />

katapultierte. Seine Einwohner verfügen<br />

mittlerweile über eines der weltweit höchsten<br />

Pro-Kopf-Einkommen. Und das trägt die<br />

Generation „Übermorgen“ gern zur Schau: mit<br />

teuren Autos, edlem Schmuck und trendigen<br />

Smartphones. Längst ist aus der ehemaligen<br />

Beduinensiedlung eine hypermoderne<br />

Glitzermetropole geworden. Ein schillernder<br />

Business-Hotspot und Messestandort von<br />

internationalem Rang. Wer uptodate sein will,<br />

egal ob privat oder geschäftlich, kommt um<br />

einen Besuch in Abu Dhabi nicht herum.<br />

Milliardenprojekte gehören zum Alltag<br />

Das enorme wirtschaftliche Potenzial hat sich<br />

schnell in aller Welt herumgesprochen. So<br />

profitieren längst nicht mehr nur die Einheimischen<br />

von der Innovationskraft ihrer Stadt.<br />

Ausländische Unternehmen wandern in Scharen<br />

nach Abu Dhabi – sogar aus dem Nachbaremirat<br />

Dubai. So war es nur eine Frage<br />

der Zeit, bis sich in Abu Dhabi auch wichtige<br />

Messen wie die internationale Automobilausstellung<br />

ADIMS oder die Erdölfachmesse<br />

ADIPEC erfolgreich ansiedelten – und das ist<br />

erst der Anfang. Denn die reiche Hauptstadt<br />

der Vereinigten Arabischen Emirate lockt mit<br />

gigantischen Plänen und Aufträgen, großen<br />

Erdölreserven und gut gefüllten Geldschatullen.<br />

Wenn Abu Dhabi ausländische Partner<br />

sucht, geht es daher vor allem um Know-how.<br />

Expertise aus Deutschland ist dabei besonders<br />

gefragt. Neben technischem Wissen<br />

schätzen die Araber vor allem die deutsche<br />

Pünktlichkeit, Sorgfalt und Präzision.<br />

Nun gilt es, sich als Unternehmen den arabischen<br />

Scheichs und Geschäftsleuten zu präsentieren,<br />

um ein Stück vom großen Kuchen<br />

abzubekommen. Eine hervorragender Platz<br />

dafür ist das Abu Dhabi International Exhibition<br />

Centre. Das 2007 eröffnete Messezentrum<br />

gilt als eines der modernsten der Welt und bietet<br />

alle Voraussetzungen für einen perfekten<br />

Messeauftritt. Elf innovative Ausstellungs-<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 91<br />

01 04<br />

02<br />

03 06<br />

01, 02 Masdar ist ein globales Städtebauprojekt, initiiert von Abu Dhabi Future<br />

Energy Company (ADFEC) und Sheikh Muhammad bin Zayid Al Nahyan. Kern<br />

ist Masdar City, eine „CO 2 -neutrale Wissenschaftsstadt“. Sie soll vollständig<br />

durch erneuerbare Energien versorgt werden und durch konsequentes Recycling<br />

nahezu abfallfrei sein. Kein Punkt im Stadtgebiet wird mehr als 200 Meter<br />

von einer Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel entfernt sein. Start des<br />

Projekts war im Jahr 2006, es wurde für einen Erstbezug ab 2016 geplant.<br />

03 Die Insel Yas beherbergt neben dem Yas Marina Circuit auch die Ferrari<br />

World, den ersten Themenpark für die Marke Ferrari. Geboten werden hier<br />

rund 20 Attraktionen rund ums schnelle Autofahren, unter anderem eine voll<br />

funktionsfähige Freizeitrennstrecke, eine große historische und aktuelle Ferrari<br />

Produktausstellung, ein Theaterkomplex und die schnellste Achterbahn der<br />

Welt mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 200 Kilometern/Stunde. Eröffnet<br />

werden soll der Park in der zweiten Jahreshälfte.<br />

04 Saadiyat Island soll das kulturelle Zentrum im orientalischen Raum werden.<br />

Auf der Insel entstehen im „Cultural District“ auf einer Fläche von 2.700 Hektar<br />

bis 2018 zahlreiche futuristische Kulturbauten. Geplant sind Dependancen des<br />

05<br />

New Yorker Guggenheim Museums und des Pariser Louvre, aber auch ein National-<br />

und Seefahrtsmuseum. Zudem sind ein Performing Arts Centre, weitere<br />

Ausstellungspavillons sowie Hochschulen, eine Oper und diverse luxuriöse<br />

Hotels, Restaurants und Cafés geplant. Vor allem zeitgenössische Kunst, aber<br />

auch weltweit bekannte Werke sollen Besucher nach Abu Dhabi locken und<br />

die Stadt in der Kunst- und Kulturbranche etablieren.<br />

05 Performing Arts Centre – das ultrafuturistische Gebäude wird insgesamt<br />

über 14 Stockwerke verfügen und 62 Meter hoch sein. Nach den Entwürfen der<br />

Architektin Zaha Hadid hat das Gebäude keine rechten Winkel und wird nur<br />

von bionischen Formen geprägt. Ein großes organisch geformtes Fensternetz<br />

dient als Dach und sorgt für lichtdurchflutete Räume und grandiose Ausblicke.<br />

06 Der Louvre Abu Dhabi ist eines der Museen auf Saadiyat Island und ein<br />

Ableger des renommierten Pariser Louvre. Über einen Zeitraum von 20 Jahren<br />

werden hier wechselnde Leihgaben weltbekannter Kunstwerke ausgestellt.<br />

Der futuristische Entwurf des 24.000 Quadratmeter großen Gebäudes stammt<br />

vom Stararchitekten Jean Nouvel.


92 Panorama<br />

Das Abu Dhabi International<br />

Exhibition Centre ist eines<br />

der modernsten Messezentren<br />

der Welt.<br />

hallen verbinden sich zu einer riesigen<br />

55.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche<br />

– allein die Kongresshalle bietet 5.000<br />

Gästen Platz und ist mit ihren 18.000 Quadratmetern<br />

die größte klimatisierte Halle der Welt.<br />

Zu den Superlativen des Messezentrums zählt<br />

auch die fast über die gesamte Außenhülle<br />

gezogene, schräg nach außen geneigte Glasfassade<br />

– eine Ganzglaskonstruktion, wie sie<br />

in diesen Dimensionen noch nie gebaut wurde.<br />

Wer sich und sein Unternehmen hier präsentiert,<br />

dem ist der große Auftritt gewiss.<br />

Superlative, so weit das Auge reicht<br />

Seit Jahrzehnten ist auch der Bauboom in<br />

Abu Dhabi ungebrochen, Hochhäuser schießen<br />

allerorts in den Himmel. „Von der Wirtschaftskrise<br />

haben wir im Gegensatz zu Dubai<br />

bisher kaum etwas gespürt“, sagt Hassan und<br />

zeigt in Richtung Meer. Majestätisch erhebt<br />

sich dort der ADIA Tower 185 Meter in den<br />

Himmel. Als höchstes Gebäude der Stadt hat<br />

er dennoch bald ausgedient. Gleich 15 neue<br />

Wolkenkratzer werden die bisherige Bestmarke<br />

übertreffen und sich bis zu 380 Meter in die<br />

Höhe schrauben. Weitere Megaprojekte sind<br />

bereits geplant oder im Bau, darunter die Ökostadt<br />

Masdar und der Umbau von Saadiyat<br />

Island in ein Urlaubsparadies erster Klasse.<br />

Auf 3,1 Millionen Einwohner soll die Stadt bis<br />

2030 anwachsen – heute sind es gerade mal<br />

knapp 900.000.<br />

Bereits vollendet ist der Umbau der Corniche,<br />

der prächtigen Strandpromenade von Abu<br />

Dhabi. Für 150 Millionen Dollar wurde der<br />

sechs Kilometer lange Küstenstreifen am<br />

Persischen Golf in einen großzügigen Freizeitboulevard<br />

verwandelt – immergrüne Gärten<br />

inklusive. Im Lichterschein der Wolkenkratzer<br />

laden nun stilvolle Restaurants zum Dinner mit<br />

Meerblick ein. Auch Hassan schwärmt: „Ich<br />

liebe es, morgens an der Corniche bei einer<br />

leichten Meeresbrise zu joggen.“<br />

Orientalisches Feeling zwischen Glaspalästen<br />

Eine Pause einlegen sollten Sportbegeisterte<br />

am Fort Qasr al-Hosn mit seinen zinngedeckten,<br />

strahlend weißen Mauern. Die 1793<br />

entstandene Festung an der Corniche diente<br />

bis 1966 als Sitz der Herrscherfamilie und gilt<br />

heute als ältestes Gebäude der Stadt. Ganz<br />

in der Nähe laden die traditionellen Suks zu<br />

einem ausgedehnten Bummel ein. Kunsthandwerk,<br />

Gewürze, Schmuck und dazu der Duft<br />

arabischer Garküchen: So bodenständig und<br />

authentisch wie hier ist die Metropole an kaum<br />

einem anderen Ort. Besonders der iranische<br />

Suk ist einen Abstecher wert.<br />

Das gilt auch für die Sheikh-Zayed-Moschee.<br />

Das 2007 eröffnete Gotteshaus mit den<br />

115 Meter hohen Minaretten ist die drittgrößte<br />

Moschee der Welt und bietet Platz für über<br />

30.000 Gläubige. Eines der vielen Highlights:<br />

ein über 5.600 Quadratmeter großer Teppich<br />

mit 2,2 Milliarden (!) Knoten, der in 18-monatiger<br />

Handarbeit von 1.200 Knüpferinnen<br />

gefertigt wurde. Kunstliebhaber sollten sich<br />

indes schon mal das Jahr 2012 vormerken.<br />

Dann nämlich wird in Abu Dhabi die erste<br />

Filiale des Pariser Louvre eröffnet – natürlich<br />

mit Originalkunstwerken aus der französischen<br />

Hauptstadt. Verschiedene weitere Museumsneubauten,<br />

darunter ein Ableger des Guggenheim<br />

Museum, sollen die Stadt in eine Kunst-<br />

und Kulturmetropole verwandeln – der wohl<br />

größte Unterschied zur Lifestyle-Schwester<br />

Dubai.<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 93<br />

Genuss und Nightlife mit Niveau<br />

Der Großteil der Restaurants in Abu Dhabi<br />

befindet sich innerhalb der (frei zugänglichen)<br />

Hotelkomplexe, Gleiches gilt für Bars und<br />

Nachtclubs. Gastronomisch herrscht eine<br />

geradezu kosmopolitische Vielfalt. Eines der<br />

vielen Highlights: das Drehrestaurant „Al Fanar“<br />

auf dem Dach des 31-stöckigen Le Royal<br />

Meridien Hotels in der Khalifa Street mit einem<br />

grandiosen Ausblick über die Stadt. Besonders<br />

der gegrillte Fisch ist eine echte Spezialität.<br />

Auch die italienische Küche des „BiCE“ (im<br />

Hilton Hotel) und die arabischen Köstlichkeiten<br />

im „Darbar“ (Electra Road) lohnen sich.<br />

Wenn es Nacht wird in Abu Dhabi, zieht es<br />

Einheimische und Touristen in die zahlreichen<br />

Bars und Clubs. Das Angebot ist groß, die<br />

Trends wechseln schnell. Exklusives Lounge-Clubbing<br />

mit Meerblick verspricht das<br />

„Plastik“ im Golden Tulip Hotel in Ghantoot,<br />

erstklassige Cocktails und DJs hat das trendige<br />

„Sho Cho“. Wer das Tanzbein schwingen<br />

möchte, sollte sich das „AMPM“ im Hotel<br />

Intercontinental oder das „Colosseum“ neben<br />

der deutschen Botschaft ansehen. Auch ein<br />

Blick ins Internet lohnt: timeoutabudhabi.com<br />

gilt als virtuelle Anlaufstelle für Nachtschwärmer.<br />

Auf der Überholspur in die Zukunft<br />

Boomender Wirtschaftsstandort und faszinierende<br />

Ferienoase zugleich – Abu Dhabi ist in<br />

jeglicher Hinsicht die neue Trendmetropole.<br />

Neben der jahrtausendealten Geschichte und<br />

orientalischen Kultur lockt mehr und mehr<br />

die Begeisterung für innovative, wirtschaftlich<br />

attraktive Großprojekte und Megaevents wie<br />

den Formel-1-Grand-Prix tausende Touristen<br />

und Geschäftsleute in den Wüstenstaat. „Dubai<br />

kann sich warm anziehen“, lächelt Hassan<br />

und schaut auf sein BlackBerry. Die nächste<br />

Reisegruppe wartet schon. Beim Starbucks<br />

am Nakheel Tower. Willkommen im Übermorgenland.<br />

01<br />

02 03<br />

04<br />

01 Das Yas Hotel ist ein Fünfsternehotel auf<br />

der Insel Yas. Es ist in den Yas Marina Circuit<br />

integriert, Hotelgäste können das Renngeschehen<br />

von Gemeinschaftsräumen und von hoch<br />

gelegenen Balkonen aus verfolgen. Das Hotel<br />

besteht aus zwei Gebäuden, die von einem<br />

16.000 Quadtratmeter großen gekrümmten,<br />

freitragenden Dach überspannt werden. Dieses<br />

wird aus 5.100 rautenförmigen Glaspaneelen<br />

und 10.500 stählernen Verbindungselementen<br />

gebildet. Es ist mit Leuchtdioden bestückt und<br />

kann in wechselnden Farben erstrahlen.<br />

02 Neu und aufwändig gestaltet wurde die<br />

Corniche, die Promenade direkt an der Wasserlinie<br />

Abu Dhabis. Die circa 7,7 Kilometer lange<br />

und vier Meter breite Flaniermeile bietet neben<br />

Bootsanlegern, Sitzbänken, Grünflächen,<br />

Pavillons, Spiel- und Picknickplätzen einen<br />

beeindruckenden Blick auf die Skyline von<br />

Abu Dhabi.<br />

03 Abu Dhabi zählt aufgrund seines rasanten<br />

Wachstums zu den modernsten Städten<br />

weltweit. Architektonisch markante Hochhäuser,<br />

zum Teil mit arabischen Elementen,<br />

und großzügig ausgebaute Straßen prägen<br />

das Stadtbild. Dazwischen sind einige wenige<br />

Spuren aus früheren Jahrhunderten, wie das<br />

Fort Qasr al-Hosn, traditionelle Gebäude,<br />

Wohnpaläste und unzählige, meist neu erbaute<br />

Moscheen zu finden.<br />

04 Neben großen, ultramodernen Shoppingmalls<br />

bieten die traditionellen Einkaufsstraßen,<br />

Suks genannt, mit ihrem orientalischen und<br />

exotischen Charme ein Einkaufserlebnis der<br />

besonderen Art.<br />

Wir danken der Abu Dhabi Tourism Authority<br />

für die Bereitstel|ung von Bildmotiven.


94 Panorama<br />

scandIuM und TITanIuM:<br />

InnovaTIon IM doppelpack<br />

Scandium<br />

Überbausystem für Standgrößen<br />

bis 400 Quadratmeter.<br />

Titanium<br />

Überbausystem für Standgrößen<br />

Aufsehenerregende Standkonstruktionen<br />

werden durch die beiden innovativen<br />

Expotechnik Überbausysteme Scandium<br />

und Titanium ermöglicht. Während Scandium<br />

– ausgezeichnet mit dem „iF product<br />

design award 2010“ und dem „red dot<br />

design award 2010“ – ideal für kleinere<br />

Flächen ist, überzeugt die Variation Titanium<br />

bei der Überbauung von größeren<br />

Standflächen.<br />

Der hohe Anspruch an Design, Qualität und<br />

Funktionalität war Vorgabe bei beiden Konzepten.<br />

Die Scandium Träger-Stützen-Konstruktion<br />

ermöglicht Spannweiten von vier bis acht<br />

Metern. Dabei sind Auskragungen von bis zu<br />

zwei Metern in alle Richtungen möglich. Die<br />

Standarchitektur bildet einen stimmigen Rahmen<br />

und integriert elegant sämtliche Kommunikationselemente<br />

sowie die Lichttechnik. Als<br />

Deckenfelder werden perforierte Aluminiumbleche<br />

oder Stoffsegel eingesetzt. Ausgelegt<br />

für Standgrößen bis 400 Quadratmeter erzielt<br />

Scandium eine optimale Fernwirkung und<br />

besticht durch hohe Funktionalität und zeitlose<br />

Formensprache.<br />

Ab 400 Quadratmeter Standgröße zeigt sich<br />

die Vielseitigkeit von Titanium. Mit einer<br />

maximalen Spannweite von momentan zehn<br />

Metern erzielt Expotechnik beeindruckende<br />

Inszenierungen. Auch bei Titanium ist die<br />

Beleuchtung in die großformatigen Deckenfelder<br />

integriert. Dadurch bildet sich auf der<br />

Unterseite eine homogene Fläche. Besonderer<br />

Vorteil des Systems ist die schnelle Montierbarkeit.<br />

Mit Scandium und Titanium beweist Expotechnik<br />

erneut besonderes Gespür für durchdachte<br />

Architekturlösungen mit hoher Funktionalität<br />

und außergewöhnlicher Ästhetik.<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 95<br />

produkTe<br />

ab 400 Quadratmeter. iF product design award<br />

Auszeichnung<br />

für gutes Design,<br />

2010.<br />

red dot design award<br />

Auszeichnung<br />

für hohe Designqualität,<br />

2010.


96 Panorama<br />

sTIlsIcHer:<br />

expoTecHnIk epsIlon serIe<br />

Epsilon ist eine Counter- und<br />

Präsentationsproduktfamilie mit<br />

multifunktionalen, wandelbaren<br />

Elementen: Thekenmodule in<br />

gerader, konvexer oder konkaver<br />

Form, das elegante Sideboard<br />

sowie eine beleuchtete Glasvitrine<br />

mit 15 -LCD-Screen<br />

ermöglichen zahlreiche unterschiedliche<br />

Nutzungsszenarien.<br />

Herausragendes Design ist oftmals eine<br />

Frage der vielseitigen Verwendbarkeit:<br />

Ob Bar, Lounge, Infocounter oder Präsentationstheke<br />

– die innovative Epsilon Serie<br />

von Expotechnik überzeugt durch flexible<br />

Funktionalität, hochwertige Verarbeitung<br />

und außergewöhnliche Eleganz.<br />

Erneut ist den Expotechnik Designern eine<br />

Komposition gelungen, die Controller und<br />

Ästheten gleichermaßen beeindruckt. Epsilon<br />

ist die neue Counter- und Präsentationsproduktfamilie<br />

für anspruchsvolle Messen und<br />

Events. Das Besondere sind die multifunktionalen,<br />

wandelbaren Elemente – die Thekenmodule<br />

in gerader, konvexer oder konkaver Form,<br />

das elegante Sideboard sowie die beleuchtete<br />

Glasvitrine mit 15 -LCD-Screen.<br />

Farbe und Material der Fronten können individuell<br />

an die Wünsche der Kunden angepasst<br />

werden. Die schlichte, aber klare Linienführung<br />

in Kombination mit dem unvergleichlichen<br />

Look des Aluminiums schafft moderne,<br />

stillvolle Auftritte – Blickfänge für Kunden und<br />

Besucher.<br />

Expotechnik Magazin 4 Panorama 97<br />

Geradlinig oder geschwungen, imposant<br />

oder einladend – Continuum zeigt eine<br />

eindrucksvolle Präsenz im raum. Fast<br />

wie eine Skulptur wirkt die neue kreative<br />

Thekenserie von Expotechnik. Mit einem<br />

hohen Anspruch an Ästhetik und gleichzeitig<br />

höchster Funktionalität bildet sie den<br />

Mittelpunkt rundum gelungener Messeauftritte.<br />

Die flexible Gestaltungsmöglichkeit erlaubt<br />

Grundrissvarianten, die sehenswerte Anordnungen<br />

auf kleinen wie großen Grundflächen<br />

realisierbar machen. Die Frontschalen lassen<br />

sich individuell gestalten und unterschiedlich<br />

anbringen. Aufmerksamkeitsstarke Farben und<br />

produkTe<br />

flexIbel und funkTIonell:<br />

expoTecHnIk conTInuuM serIe<br />

edle Materialien wie Stoff, Leder, Alcantara ®<br />

oder Lack ermöglichen markenkonforme Anpassungen<br />

– ganz nach Kundenwunsch.<br />

Das Innenleben ist mit verschließbaren Schubladen<br />

und Türen, Einlegeböden und integrierten<br />

Abfallbehältern auf die Anforderungen<br />

der Produkt- und Markeninszenierungen im<br />

dreidimensionalen Raum bestens vorbereitet.


98 Service<br />

ansprecHparTner<br />

expoTecHnIk worldwIde<br />

www.expotechnik.com<br />

Las Vegas<br />

Expotechnik Germany<br />

T +49.6128.269 0<br />

F +49.6128.269 100<br />

germany@expotechnik.com<br />

Atlanta<br />

Mexico City<br />

São Paulo<br />

Expotechnik USA<br />

T +1.770.277.11 20<br />

F +1.770.277.19 20<br />

america@expotechnik.com<br />

Expotechnik Mexico<br />

T +52.55.5292.60 72<br />

F +52.55.5292.64 08<br />

mexico@expotechnik.com<br />

Frankfurt<br />

Expotechnik China<br />

T +86.21.6876.82 40<br />

F +86.21.6876.82 41<br />

china@expotechnik.com<br />

Expotechnik <strong>Japan</strong><br />

T +81.3.3808.10 51<br />

F +81.3.3808.10 52<br />

japan@expotechnik.com<br />

Moscow<br />

Istanbul<br />

Dubai<br />

New Delhi<br />

Headquarters<br />

Locations<br />

Planned locations<br />

Bangkok<br />

Singapore<br />

Expotechnik Singapore<br />

T +65.6545.08 41<br />

F +65.6545.08 42<br />

asia@expotechnik.com<br />

Expotechnik Australia<br />

T +61.3.8542.58 22<br />

F +61.3.8542.58 91<br />

australia@expotechnik.com<br />

Tokyo<br />

Shanghai<br />

Sydney<br />

Melbourne<br />

Expotechnik Magazin 4 Service 99<br />

IMpressuM<br />

Herausgeber<br />

Alexander D. Soschinski<br />

Patrick O. Soschinski<br />

(V. i. S. d. P.)<br />

Anschrift der redaktion<br />

Expotechnik<br />

Heinz Soschinski GmbH<br />

Aarstraße 176<br />

65232 Taunusstein<br />

fIrMen dIeser ausGabe<br />

Accor<br />

AEG Power Solutions<br />

AMADA<br />

Architecture Media<br />

Barco<br />

BASF<br />

BMW Motorrad<br />

ENGEL<br />

Everdure<br />

Expotechnik<br />

Fraunhofer Gesellschaft<br />

Geberit<br />

Hertz<br />

Inalarm<br />

KMW (Krauss-<br />

Maffei Wegmann)<br />

Krones<br />

redaktion<br />

Nadine Schümer<br />

nadine.schuemer@expotechnik.de<br />

T +49.61 28.269 92<br />

F +49.61 28.269 100<br />

Auflage<br />

2.000 deutsche Exemplare<br />

2.000 englische Exemplare<br />

LSG Sky Chefs<br />

Lufthansa<br />

Lürssen<br />

MAN Ferrostaal<br />

manroland<br />

Milla und Partner<br />

MISUMI<br />

Multivac<br />

Nissan<br />

NÜSSLI<br />

Oerlikon Esec<br />

Oerlikon Solar<br />

PHOENIX CONTACT<br />

Samsung<br />

Schmidhuber + Kaindl<br />

SEÇiL KAUÇUK<br />

SEW-EURODRIVE<br />

Siemens Healthcare<br />

Diagnostics<br />

SMA Solar Technology<br />

Storck Bicycle<br />

Suntec<br />

Telmex<br />

Tourism Victoria<br />

Vivento<br />

Volvo CE<br />

servIce<br />

vorscHau ausGabe 5<br />

LSG Sky Chefs auf der Aircraft Interiors Expo in Hamburg.<br />

Volvo CE auf der bauma in München.


Group Headquarters<br />

Germany<br />

Expotechnik<br />

Heinz Soschinski GmbH<br />

Aarstraße 176<br />

65232 Taunusstein<br />

Deutschland<br />

T +49.6128.269 0<br />

F +49.6128.269 100<br />

germany@expotechnik.com<br />

USA<br />

Expotechnik America Ltd.<br />

1300 Northbrook Parkway,<br />

Suite 150<br />

Suwanee, GA 30024<br />

USA<br />

T +1.770.277.11 20<br />

F +1.770.277.19 20<br />

america@expotechnik.com<br />

Expotechnik America Ltd.<br />

AMPM<br />

6231 McLeod Drive, Suite D<br />

Las Vegas, NV 89119<br />

USA<br />

T +1.770.277.11 20<br />

F +1.770.277.19 20<br />

america@expotechnik.com<br />

Mexico<br />

Expotechnik México<br />

S.A. de C.V.<br />

Calle Vicente Guerrero No. 38<br />

Bodega 28<br />

Col. San Antonio Zomeyucan<br />

Naucalpan de Juárez,<br />

Estado de México<br />

C.P. 53750 México<br />

T +52.55.5292.60 72<br />

F +52.55.5292.64 08<br />

mexico@expotechnik.com<br />

China<br />

Expotechnik China<br />

(Shanghai) Co., Ltd.<br />

BEA Tower 12th Floor<br />

Hua Yuan Shi Qiao Road 66<br />

Shanghai 200120<br />

P.R. China<br />

T +86.21.5061.95 70<br />

F +86.21.5061.95 71<br />

china@expotechnik.com<br />

Singapore<br />

Expotechnik Asia Pte. Ltd.<br />

46 Penjuru Lane<br />

C & P Logistics Hub, #02-00<br />

Level 2, Loading Bay 12<br />

Singapore 609206<br />

Singapore<br />

T +65.6545.08 41<br />

F +65.6545.08 42<br />

asia@expotechnik.com<br />

<strong>Japan</strong><br />

Expotechnik <strong>Japan</strong> Ltd.<br />

Nihonbashi-Ningyocho<br />

2-4-9-6F Chuo-Ku<br />

Tokyo 103-0013<br />

<strong>Japan</strong><br />

T +81.3.3808.10 51<br />

F +81.3.3808.10 52<br />

japan@expotechnik.com<br />

Australia<br />

Expotechnik Australia Pty. Ltd.<br />

16-18 Lionel Road<br />

Mount Waverley Vic 3149<br />

Australia<br />

T +61.3.8542.58 22<br />

F +61.3.8542.58 91<br />

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Expotechnik Australia Pty. Ltd.<br />

Unit 8<br />

40 Yeo Street<br />

Neutral Bay NSW 2089<br />

Australia<br />

T +61.2.8968.14 22<br />

F +61.2.8969.67 77<br />

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