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wir sehr leer sind and entblösst gefunden werden allezeit,
sondern auf deine vielfältige Barmherzigkeit immer vertrauend,
werden wir ermuthigt uns zu nahen dem Dienste des Leibes
und Blutes deines Eingebornen, unsers Herrn und Erlösers
Jesu Christi, welchem gebührt Herrlichkeit, Macht und Ehre,
jetzt und immer und in die Ewigkeiten der Ewigkeiten. Amen.
Diahon: Herr, segne! Priester: Friede f Allen! Chor: Und
mit deinem Geiste! Diakon: Lasset uns Gott bitten! Chor:
Dich bitten wir, Herr, Sohn Gottes, der du dem Vater bist
dargebracht worden als Sühnopfer, Brod des Lebens, der du
dich für uns hingegeben hast durch die Vergiessung deines
theuren Blutes, wir bitten dich, dass du dich erbarmest
dieser deiner Kirche, die du erlöst hast. Der Priester spricht
tief gebeugt: Dich bitten wir, guter Gott, dich flehen wir an
und rufen zu dir, du wollest herabsenden deinen heiligen,
mitewigen uud einwesentlichen Geist über uns und über diese
Gaben; er steht auf und bekreuzt das Brod, indem er dreimal
spricht mit leiser Stimme: Segne das Brod und mache („fac")
es zum Leibe unsers Herrn und Erlösers Jesus Christos. Der
Diakon sagt dreimal leise: Amen. Der Priester segnet auf
ähnliche Weise den Wein, indem er dreimal sagt: Segne, was
in diesem Kelche ist und mache es zum wahren Blute unsere
Herrn und Erlösers Jesus Christos. Der Diakon sagt dreimal
leise: Amen. Und der Priester, Beides segnend, spricht dreimal:
Weihe dieses Brod und diesen Wein zum wahren Leibe
und wahren Blute unsers Herrn und Erlösers Jesus Christos,
verwandelnd durch deinen heiligen Geist. Dialoon dreimal:
Amen. a Die mit der römischen Kirche unirten Armenier sagen
anstatt: „mache" — „durch welchen du . . . gemacht hast"
(Daniel, cod. lit. eccl. Orient. S. 463—466).
Die syrische Liturgie des heiligen Jakobos. Nach den
Einsetzungsworten und der Anamnesis (das Gedächtniss nun,
Herr, deines Todes und deiner Auferstehung aus dem Grabe
nach drei Tagen und deiner Auffahrt gen Himmel und deines
. Sitzens zur Kechten Gottes des Vaters und deiner zweiten
schrecklichen und glorreichen Wiederkunft begehen wir )
sagt der Diakon: „Wie schrecklich ist diese Stunde, wie zu
fürchten jene Zeit, meine Geliebten, wo der lebendige und