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Benutzte Bücher. - Orthodoxe Bibliothek

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- 819 -<br />

sitzenden Jüngern, indem er sprach: Diakon: Herr, segne!<br />

Priester, mit lauter Stimme: Trinket Alle daraus: Das ist<br />

mein Blut des neuen Bundes, welches für euch und für Viele<br />

vergossen wird zur Versöhnung und Vergebung der Sünden.<br />

Chor: Amen. Himmlischer Vater, der du deinen Sohn in den<br />

Tod gegeben hast als Tilger unserer Schulden, wir flehen dich<br />

an durch das Blut, welches er vergossen hat, dass du dich<br />

erbarmest dieser deiner mystischen (geistlichen) Gemeinde.<br />

Diakon: Herr, segne! Der Priester fährt fort, leise zu beten:<br />

Dass wir dies thun zu seinem Gedächtniss, hat uns dein<br />

menschenliebender Sohn, dein Einziggezeugter geboten. Und<br />

er stieg hinab in den finsteren Ort des Todes mit dem<br />

Leibe, den er von unserer Natur annahm: die Riegel der<br />

Hölle hat er siegreich zerbrochen und dich, den allein wahren<br />

Gott, dich, den Gott der Lebendigen und der Todten uns<br />

geoffenbart. Die Opfergaben in die Hände nehmend, sagt er<br />

leise: Nach dieser Anordnung also, o Herr, erinnern wir uns,<br />

indem wir dieses Geheimniss des erlösenden Leibes und Blutes<br />

deines einziggezeugten Sohnes vollziehen, an sein heilbringendes<br />

Leiden für uns, an den lebendigmachenden Kreuzestod, an die<br />

dreitägige Grabesruhe, an die glückselige Auferstehung, an die in<br />

Gotteskraft vollbrachte Himmelfahrt, an das Sitzen zu deiner<br />

Rechten, Vater. Die furchtbare und herrliche zweite Ankunft<br />

bekennen und preisen wir. Diakon: Herr, segne! Der Priester<br />

legt die Opfer gaben auf den Altar und sagt laut: Das Deine von<br />

dem Deinen bringen wir dir dar, nach Allem und für Alles. 1 )<br />

Chor: In Allem bist du gepriesen, Herr! Dich loben, dich<br />

preisen, dir danken wir, und beten zu dir, Herr unser Gott<br />

(S. 88). Während dieses Gesanges betet der Priester mit<br />

ausgebreiteten Armen leise: Ja, dich loben wir, Herr unser<br />

Gott, dir danken wir ohne Aufhören, dass du hinweggegangen<br />

bist über unsere Unwürdigkeit und uns zu Dienern deines<br />

gleich furchtbaren und unaussprechlichen Geheimnisses gemacht<br />

hast. Nicht wegen eines unserer guten Werke, woran<br />

*) Vergl. S. 87. Dieser Gedanke findet sich auch in der römischen<br />

Messe in den Worten: «de tais donis et datis" und erinnert an 1. Ghron.<br />

XXX, 14: denn von dir ist es Alles gekommen, und von deiner Hand<br />

haben wir dir's gegeben.

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