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mtentis, inclinatus dicit secreto: Domine Jesu Ghriste 1 ) etc.
Qua oratione finita, si est daturus pacem, osctdatur Altäre in
medio et instrumentum pacis ei porrectum a ministro juata
ipsum ad dezteram, hoc est in cornu Epistolae, genuflexo, et
dicit: Pax tecum. Minister respondet: Et com spiritn tuo.
Bei den Messen für die Verstorbenen fällt die Ertheilung der
Pax ans, desgl. in der Messe am grünen Donnerstag.
Alt (Der christliche Gottesdienst, I, 869—870) beschreibt
die Ertheilung des Friedenskusses in der armenischen
Kirche also:
Diakon: „Ertheilet euch den heiligen Friedenskuss, und
ihr, die ihr an dem Empfang der heiligen Sakramente nicht
Theil nehmen könnt, begebt euch zu den Thüren und betet
daselbst." Die Gläubigen geben einander den Friedenskuss,
der Priester küsst den Kelch, legt die Hände kreuzweise auf
den Altar und betrachtet in stiller Andacht die O^fergaben,
während der Chor singt: „Zeige dich uns, Jesu Ghriste,
wahrer Gott, und tritt in unsere Mitte! Dein Friedenswort
ertöne uns, Feindschaft verschwinde, und Liebe sei ausgegossen
in Aller Herzen! Auf, ihr Diener des Herrn! singet
mit lauter Stimme wie mit einem Munde das Lob des unsichtbaren
Gottes, dem die Seraphim das Dreimal heilig
zurufen."
In der orthodox-katholischen Kirche des Morgenlandes 4
küssen die Gläubigen sich bei der Feier der Auferstehung
unsers Herrn in dem vollen Umfange, wie dies zur apostolischen
Zeit Sitte war unter dem Grusse: Chris tos ist auferstanden
und der Antwort: In Wahrheit ist er auferstanden.
Das Glauhenshekenntniss (S. 78). In der orthodoxen
Liturgie wird das Nicäno-Constantinopolitanische Symbolum
nach der Hineintragung der heiligen Gaben gesagt, in der
armenischen und römischen Messe aber, in letzterer mit dem
') Domine Jesu Ghriste, qui dixisti Apostolis tuis: Pacem relinquö
Tobis, pacem meam do vobis: ne respicias peccata mea, sed fidem Ecclesiae
tnae, eamque secundum voluntatem tnam pacificare et adnnare (S. 50)
digneris; Qui yivis et regnas Dens per omnia saecula saeculorum. Amen.