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spiele der himmlischen Heerschaaren in ihr die Schaaren der
Apostel, der Propheten, der heiligen Lehrer geordnet hast;
jetzt bringen wir, die versammelten Priester, Diakonen, Kleriker
und Lectoren Weihrauch vor dir dar, ο Herr, nach
dem Vorbilde des Zacharias im Alterthum; lass angenehm
vor dir sein unsere Gebete, die emporsteigen mit dem Weihrauch,
wie das Opfer des Abel, des Noah und des Abraham.
Durch die Fürbitten deiner himmlischen Heerschaaren bewahre
immer in Frieden. die armenische Kirche. — Juble
und rühme dich, ο Sion, Tochter des Lichtes, heilige katholische
Mutter, mit deinen Kindern! Mache dich bereit und
schmücke dich, erhabne Braut, strahlendes, himmelgleiches
Zelt des Lichtes; denn der gesalbte Gott (Χριστός), Wesen
vom Wesen (Gott von Gott), opfert sich unaufhörlich für
dich, ohne jemals verzehrt zu werden, um uns zu versöhnen
mit dem Vater; zu unserer Entsühnung theilt er aus sein
Fleisch und sein kostbares Blut. Durch das Verdienst dieses
Opfers verleihe er Vergebung dem, der diesen Tempel errichtet
hat. — Die heilige Kirche bekennt und preiset die
allreine Jungfrau Maria als Mutter Gottes, durch welche uns
gegeben ward das Brod der Unsterblichkeit und der Kelch
des Trostes: Freiset sie in eurem geistlichen Gesänge! —
Während der von einem Diakon vorgenommenen Lesung des
heiligen Evangeliums räuchert ein anderer Diakon. Wenn
die Opfergaben im grossen Eingange in das Allerheiligste
gebracht und auf den Altar gestellt sind, beräuchert sie der
Priester. Nach der Consecration findet gleichfalls eine
Räucherung statt (.Lapost ölest, Liturgie de la Messe Armenienne,
S. 16 u. s. w.).
Die römische Kirche wendet die Räucherung nur bei dem
feierlichen Hochamt (missa solemnis) an. Die Vorschriften
für das Räuchern sind nach dem Caeremoniale episcoporum,
Liber I, Cap. XXHI, im Wesentlichen folgende: Der Bischof
bezw. celebrirende Priester, nimmt mit dem Löffel (cochlear)
aus der ihm dargereichten Weihrauchbüchse (navicula) dreimal
Weihrauch und thut ihn in das Rauchfass, indem er
spricht: Ab illo benedicaris, in cujus honorem cremaberis,
worauf er mit der rechten Hand das Kreuzeszeichen über