zur Mitgliederzeitschrift LIONS NORD

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Ländern kennen lernen und Gemeinsamkeiten
erfahren. Davon profitieren
auch die Lions im Norden: zum Beispiel
beim Nationen-Abend, auf dem
jeder Jugendliche seine Heimat präsentiert.
Viele Menschen und viele Clubs der
Region III haben mit einem enormen
Einsatz und Engagement zum Gelingen
dieser Völkerverständigung beigetragen:
die Gastfamilien, die ihr
Haus öffneten und Jugendliche in
ihre Familien aufnahmen; die Region-
Chairperson Dr. Klaus Heger und die
Zonen-Chairpersons Martin Eichhorst,
Lothar Putzo, Dr. Christian Schulz
und Gerhard Steinbrück, die das
Programm koordinierten; das Campteam
mit den Lionsfreunden Frank
Zimmermann, Jörn Möser, Jan Boyke
Die Welt trifft sich bei den deutschen Nord-Löwen.
Seemann und den Leos Merrit Kayser,
Gesa von Plotho und Sebastian Thiel,
die mit sichtbarer Begeisterung die
„Tagesgeschäfte“ übernahmen.
DR. GABRIELE KOMP
Noch gar nicht begonnen, aber schon mittendrin
Schon vor dem eigentlichen Beginn
des Camps sind die 24 Jugendli-
chen auf zwei Veranstaltungen der
Zone III,4 zu einer „homogenen
Masse“ verschmolzen.
Während der Woche, in der die
Camp-Teilnehmer bei den Gastel-
tern untergebracht waren (11. bis
18. Juli), hatten sie Gelegenheit,
intensive Eindrücke vom Leben
in Deutschland zu erhalten – zum
Beispiel bei der Teilnahme am
Schulunterricht. Besondere Events
hatte sich aber die Zone III,4 unter
Leitung von Lothar Putzo für diese
Woche ausgedacht:
Sie organisierte ein „Get-together“
aller Jugendlichen mit ihren Gasteltern
im Feuerwehrmuseum Norderstedt,
auf das musikalisch eingestimmt
wurde von der Big Band
des Norderstedter Lessing-Gymnasiums.
Bei kaltem und warmem
Buffet, angereichert mit Gerichten
aus den Herkunftsländern unserer
Gäste, entstand ein wahres „Zusammenleben“.
Einige Tage später unternahmen
die Campteilnehmer gemeinsam
mit einigen Mitgliedern der Zone
und des Leo-Clubs Alsterquelle
einen „Hamburg-Tag“: Nach einer
Schifffahrt auf der Elbe ging
es ins Miniatur-Wunderland in der
HafenCity. Die authentische Darstellung
verschiedener Länder und
Erdteile mit ihren Wahrzeichen,
Straßenverkehr, Demonstrationen
(„Rente mit 30“), Volksfeste, das
Volksparkstadion mit einem Spiel
HSV gegen St. Pauli, Ski fahrende
Pinguine, Unfälle und Notfälle (in
Jugendcamp
Hamburg brennt das Finanzamt)
fesselten die Besucher und auch
unsere 24 yES (youth Exchange
Students).
Anschließend ging es zu Fuß in
die Hamburger Innenstadt zum
Bummeln und Shoppen. Wenn
ein Hamburger Jung die Führung
übernimmt, muss man sich auf
einige Extratouren und -einsichten
einrichten: Vom Turm der Ruine
St. Nikolai wurde das Hamburger
Stadtpanorama bewundert,
auf dem weiteren Weg sahen die
Jugendlichen Hamburger Fleete
bei Ebbe und bekamen in einem
alten Kontorhaus einen Eindruck
von der Hamburger Baukunst des
beginnenden 20. Jahrhunderts.
Im Innenhof des Hamburger Rathauses
war die Stadtführung dann
beendet.
KARL-HEINRICH MOHR
KABINETTSBEAUFTRAGTER FÜR JUGEND