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Fit für die Zukunft - RAG Deutsche Steinkohle

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Durchblick vor Ort: Bergwerk Walsum Sommer/2006<br />

Dialog- und Service-Initiative<br />

Bergwerk Walsum<br />

)<br />

Noch zwei Jahre sind es bis zum Abpfiff<br />

auf dem Bergwerk Walsum. Die spannende<br />

Frage ist, wie sich <strong>die</strong> Walsumer<br />

Mannschaft in der verbleibenden Spielzeit<br />

zeigen wird. Bekanntlich wird es ja keine<br />

Vertragsverlängerung in der heimischen<br />

Arena mehr geben.<br />

Wir setzen auf unsere technische Stärke und<br />

mannschaftliche Geschlossenheit, auf unsere<br />

Kraft und unseren Spielwitz. Wir wollen <strong>die</strong>se<br />

restliche Spielzeit erfolgreich gestalten und<br />

D S<br />

Die kostenfreie Telefon-Hotline des ServiceCenter Bergschäden<br />

ist unter 0 800/27 27 27 1 wochentags von 07.30<br />

bis 16.00 Uhr, donnerstags bis 18.00 Uhr freigeschaltet.<br />

Weitere Informationsangebote des Bergbaus finden Sie<br />

unter der Internetadresse www.deutsche-steinkohle.de<br />

K<br />

uns danach würdig und mit Anstand von<br />

unserem Publikum verabschieden. Daher werden<br />

wir uns auch weiterhin gesellschaftlich<br />

engagieren, wie zum Beispiel mit den Aktionen<br />

„pro-kids”, Rumänienhilfe oder am Girls’<br />

Day.<br />

Darüber hinaus werden wir weiterhin aktiv an<br />

Veranstaltungen in unserer Region teilnehmen,<br />

um Raum <strong>für</strong> Begegnungen mit den<br />

Menschen um uns herum zu schaffen.<br />

Walsumer Grubenwehr zeigt starke Leistung<br />

<strong>Fit</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Eine starke Leistung zeigten <strong>die</strong> Mitglieder der<br />

Walsumer Grubenwehr beim <strong>die</strong>sjährigen Grubenwehrlauf<br />

rund um das Bergwerk Prosper-<br />

Haniel in Bottrop – sie belegten vordere Plätze<br />

bei der Endauswertung.<br />

Beim traditionellem Lauftreffen der Grubenwehren<br />

der DSK traten <strong>die</strong> 73 startenden Männer<br />

der Walsumer Grubenwehrleute vorbildlich<br />

fit an. Sie setzten sich weit vom großen Feld der<br />

insgesamt fast 900 Grubenwehr- und Freizeitläufer<br />

ab. Darauf ist Werksleiter Markus<br />

Masuth, ebenfalls im Laufteam der Walsumer,<br />

Markus Masuth,<br />

Werksleiter Bergwerk Walsum<br />

stolz: „Die gute Vorbereitung<br />

und <strong>die</strong> Trainingsläufe in der<br />

Walsumer Rheinaue, ein ideales<br />

und zudem auch sehr ansprechendes<br />

Laufrevier, zahlten sich<br />

<strong>für</strong> uns aus. Das gute Endergebnis<br />

unserer Mannschaft zeigt<br />

das deutlich.“<br />

<strong>Fit</strong>ness, Ausdauer und genaue<br />

Ortskenntnis ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> 91 Männer<br />

der Walsumer Grubenwehr von besonderer<br />

Bedeutung. Gemeinsam mit der Gasschutz-<br />

[Seite 2] Mit dem Infomobil unterwegs · Girls’ Day<br />

[Seite 3] Kids besuchen Auszubildende<br />

[Seite 4] Hilfsgütertransport auf dem Weg nach Rumänien<br />

wehr trainieren sie regelmäßig nach einem<br />

festen Übungsplan.


Durchblick vor Ort: Bergwerk Walsum 2<br />

Mit dem Infomobil<br />

auf dem Bauernmarkt<br />

Großes Interesse zeigten <strong>die</strong> Besucher<br />

des Bauernmarkts Voerde-<br />

Spellen an dem Info- und Aktionsstand<br />

des Bergwerks Walsum.<br />

Das bunte Infomobil weckte bei<br />

seinem ersten Einsatz am Gründonnerstag<br />

in der Öffentlichkeit<br />

<strong>die</strong> Neugier bei Groß und Klein.<br />

Doch nicht nur Informationen<br />

über das Bergwerk waren „an<br />

Bord“ – beim „Quiz 2006“ konnten<br />

<strong>die</strong> Marktbesucher gar nicht so<br />

einfache Aufgaben rund um das<br />

Die Auszubildenden des Bergwerkes Walsum<br />

staunten nicht schlecht, als sich morgens<br />

sechs junge Schülerinnen in ihrer Ausbildungswerkstatt<br />

trafen und begannen, elektrische<br />

Bauteile auf ein Lochblech zu montieren,<br />

Leitungen abzuisolieren, <strong>die</strong>se anzuschließen<br />

und mit Messinstrumenten Strompfade zu<br />

prüfen. Vier Schülerinnen der Gesamtschule<br />

Voerde, der Ernst-Barlach-Gesamtschule Dinslaken,<br />

des Don Bosco Gymnasiums Essen,<br />

sowie zwei Schülerinnen der Gehörlosenschule<br />

in Essen verbrachten am <strong>die</strong>sjährigen „Girls’<br />

Day“ einen Schnuppertag in der Ausbildung<br />

des Bergwerks. Am <strong>die</strong>sjährigen „Girls’ Day“,<br />

einer durch <strong>die</strong> Bundesregierung geförderte<br />

Veranstaltung, in deren Verlauf sich junge<br />

Frauen einen Einblick in noch klassische Männerberufe<br />

verschaffen können, informierten<br />

sich bundesweit Schülerinnen der Klassen 5 -<br />

10 in Unternehmen und Betrieben über technische<br />

Berufe.<br />

So auch „auf Walsum“. Unter der fachkundigen<br />

Anleitung der Ausbilder des Bergwerks<br />

verschafften sich <strong>die</strong> jungen Frauen einen<br />

fun<strong>die</strong>rten Einblick in <strong>die</strong> gewerblich technischen<br />

Ausbildungsberufe des Elektro- und<br />

Metallhandwerks. In zwei Gruppen installierten<br />

und verdrahteten <strong>die</strong> Schülerinnen eine<br />

Verständnis <strong>für</strong> Technik<br />

Bergwerk Walsum und Fragen<br />

rund um das Thema Energieversorgung<br />

lösen.<br />

Für <strong>die</strong> Teilnahme gab es ein buntes<br />

Osterei als „Dankeschön“ – <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter des Bergwerks waren<br />

beeindruckt über das große Fachwissen<br />

der Spellener Marktbesucher.<br />

Für <strong>die</strong> kleinen Besucher gab<br />

es leckere, frisch gebackene Osterhasen<br />

und bunte Luftballons, <strong>die</strong><br />

sie stolz nach Hause trugen.<br />

Girls’ Day<br />

erlaubt Einblicke in<br />

technische Berufe<br />

komplizierte elektrische Schaltung nach den<br />

Angaben auf einem Stromlaufplan. „Wir finden<br />

es gut, dass es <strong>die</strong>sen Tag gibt und dass<br />

wir Mädchen <strong>die</strong> Möglichkeit haben, einmal<br />

in technische Berufe hinein zu schnuppern.“,<br />

sagten Eva Neuland, Nadine Kröger und Figen<br />

Maden.<br />

Und das mit Erfolg!<br />

So stellten <strong>die</strong> jungen Mädchen am Ende ihres<br />

Schnuppertages fest, dass ihre Elektroinstallation<br />

einwandfrei funktionierte und <strong>die</strong> Prüflampe<br />

hell leuchtet. Stolz waren sie, aber kein<br />

bisschen überrascht!!


3 Durchblick vor Ort: Bergwerk Walsum<br />

Kids besuchen<br />

vor Ort<br />

Auszubildende Pünktlich mit der Elf-Uhr-Seilfahrt ging es <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Duisburger Jugendlichen und ihre Begleiter<br />

in <strong>die</strong> Tiefe. Mit zwölf Metern in der Sekunde<br />

fuhren sie auf <strong>die</strong> 680-Meter-Sohle des<br />

Schachts Voerde an.<br />

Das Bergwerk Walsum hatte eine Gruppe von<br />

„pro-kids“, einer Einrichtung des Diakonischen<br />

Werks Duisburg, eingeladen, einmal einen<br />

Blick ins Berufsleben der Auszubildenden zu<br />

werfen.<br />

Unter der fachkundigen Führung von Ausbildungssteiger<br />

Peter Schmidtke und Jugendvertreter<br />

Ferat Aköz ging es <strong>für</strong> <strong>die</strong> jungen Duisburger<br />

zu Fuß durch das weit verzweigte<br />

Streckennetz zur Dammbaustelle P 84. Dort<br />

wollten <strong>die</strong> Duisburger Jugendlichen mit den<br />

dort beschäftigen Auszubildenden über ihre<br />

Arbeit reden.<br />

Mit Respekt wurde von den jungen Besuchern<br />

<strong>die</strong> große Leistung der Azubis, <strong>die</strong> dort<br />

gemeinsam mit ihrem Ausbilder einen Strek-<br />

Ferat Aköz,<br />

Jugendvertreter<br />

Bergwerk Walsum<br />

kendamm erstellen, gewürdigt. „Ich könnte<br />

mir vorstellen, hier auch zu arbeiten“, meinte<br />

Cizmar Zoltan, der schon viele Fernsehberichte<br />

über <strong>die</strong> <strong>Steinkohle</strong>ngewinnung gesehen hat<br />

und großen Spaß hatte, einmal <strong>die</strong> Realität in<br />

einem <strong>Steinkohle</strong>nbergwerk zu erleben.<br />

Peter Schmidtke erklärte seinen jungen<br />

Gästen wie ein Bergwerk funktioniert und wie<br />

hier Ausbildung und Arbeit organisiert sind.<br />

Besonders freute er sich über das große Interesse<br />

der Duisburger Kids. Schmidtke: „Wir führen<br />

auf dem Bergwerk Walsum viele Projekte<br />

mit jungen Menschen durch. Ich finde es toll<br />

von Euch, dass Ihr auch einmal hierher auf das<br />

Bergwerk Walsum gekommen seid.“<br />

Nach der Grubenfahrt ging es zurück in <strong>die</strong><br />

Ausbildung nach Walsum. Nach einem Rundgang<br />

durch <strong>die</strong> Werkstätten reflektierten <strong>die</strong><br />

Besucher aus Duisburg ihre Eindrücke mit<br />

ihren Betreuern und Vertretern der Walsumer<br />

Ausbildung.<br />

„pro-kids” ein gutes Projekt<br />

Das Projekt „pro-kids“ Duisburg und der Ausbildung<br />

des Bergwerk Walsum kam über den<br />

Kontakt von Holger Genender vom Lionsclub<br />

Mercator Duisburg zustande. Der Duisburger<br />

Lionsclub Mercator unterstützt <strong>die</strong> „pro-kids“<br />

Einrichtung seit drei Jahren gemeinsam mit<br />

Sponsoren aus Duisburg und ganz NRW. Auf<br />

<strong>die</strong>se Unterstützung ist <strong>die</strong>ses wichtige Projekt<br />

dringend angewiesen.<br />

Ziel von „pro-kids“ Duisburg, dessen Träger das<br />

Diakonische Werk Duisburg ist, ist es, Kindern<br />

und Jugendlichen zu helfen, eine Lebensperspektive<br />

und gesellschaftlichen, wie auch sozialen<br />

Halt zu finden. Anlaufstelle <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Jugendlichen ist ihr schmuckes Kontaktcafé<br />

auf der Börsenstraße in Duisburg-Zentrum.<br />

Hier betreut Sozialarbeiter und Streetworker<br />

Matthias Beine mit seinen ehrenamtlichen<br />

Kollegen <strong>die</strong> jungen Menschen, <strong>die</strong> in sozialen<br />

Randgruppen leben und bietet gezielt Beratung<br />

und Hilfe an. Dieses Hilfsangebot<br />

schließt <strong>die</strong> psychosoziale Hilfe, <strong>die</strong> Lebensberatung<br />

und vieles mehr ein. Aber auch Freizeitgestaltung<br />

wie gemeinsames Kochen, <strong>die</strong><br />

Internetnutzung oder auch einmal eine Exkursion,<br />

wie zum Beispiel auf das Bergwerk Walsum,<br />

gehören zu den Aktivitäten, <strong>die</strong> Beine<br />

und seine Kollegen den Jugendlichen anbieten.<br />

Matthias Beine,<br />

Sozialarbeiter und<br />

Streetworker


Durchblick vor Ort: Bergwerk Walsum Sommer/2006<br />

Sechster Hilfsgütertransport nach Medias<br />

Hilfsgütertransport auf<br />

dem Weg nach Rumänien<br />

In einer gemeinsamen Aktion beluden Walsumer<br />

Bergleute und Mitglieder der Voerder Kirchengemeinde<br />

„Maria, Königin des Friedens“<br />

mit dem Verein „Kinder- und Senioren-Hilfe<br />

Rumänien e.V.“ aus Voerde den <strong>die</strong>sjährigen<br />

Hilfsgütertransport. Mehr als 15 Tonnen Hilfsgüter,<br />

gespendet von namhaften Unternehmen<br />

aus Voerde und dem gesamten Bundesgebiet,<br />

konnten so pünktlich am Dienstag, dem<br />

18. April 2006, auf <strong>die</strong> ca. 20 Stunden dauernde<br />

Reise in <strong>die</strong> 1.900 Kilometer entfernte rumänische<br />

Stadt Medias im Kreis Hermannstadt<br />

gehen. Für Thomas Heinelt, stellvertretender<br />

Betriebsratsvorsitzender des Bergwerks Walsum<br />

und seine fünf Kollegen war es selbstverständlich,<br />

<strong>die</strong> Aktion zu unterstützen und bei<br />

der Beladung des LKW zu helfen: „Wir haben<br />

viel über <strong>die</strong> Bedürftigkeit und <strong>die</strong> Not der<br />

Menschen in Rumänien erfahren und helfen<br />

gern. Wir haben hier hochmotivierte Helfer<br />

angetroffen und wir sind auf jeden Fall im<br />

nächsten Jahr, voraussichtlich Anfang Mai, wieder<br />

dabei, wenn ein weiterer Hilfstransport<br />

zusammengestellt und beladen wird.“ Der Verein<br />

„Kinder- und Seniorenhilfe Rumänien e.V.“<br />

in Voerde betreut seit mehreren Jahren Kinder<br />

und Senioren in der Stadt Medias in Rumänien<br />

und organisiert einmal im Jahr einen Hilfsgütertransport<br />

dort hin. Heinz Pötter, 1. Vorsitzender<br />

des Vereins: „Ich bedanke mich ganz herzlich<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> hervorragende Hilfe und Unterstützung<br />

der Helfer und der Mitarbeiter des Bergwerks<br />

Walsum.Wir sind auf ihre Unterstützung<br />

Die fleissigen Helfer beim Beladen des LKW<br />

Der stellv. Betriebsratsvorsitzende<br />

Thomas Heinelt<br />

(3. R. 1. v.l.), der 1. Vorsitzende<br />

des Vereins Heinz Pötter<br />

(3. R. 2. v.l.) und weitere<br />

Helfer der Verladeaktion<br />

angewiesen.“ Die Helfer Josef Markwart, Manfred<br />

Keutel, Gerhard Klingbert und Manfred<br />

Laurenz, dazu einstimmig: „Wir freuen uns,<br />

dass durch unsere Hilfe das Projekt gelingen<br />

konnte!“<br />

Informationen zu den Aktivitäten gibt es bei<br />

Heinz Pötter, unter der Rufnummer 0162- 708<br />

44 20 und im Internet unter www.helfenmachtgluecklich.de.<br />

Impressum: Herausgeber: Vorstand der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Steinkohle</strong> AG, Shamrockring 1, 44623 Herne · Verantwortlich: Bereich Kommunikation, Udo Kath<br />

Redaktion: BW Walsum/SK · Fotos: DSK · Layout: KOLLOSS Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, 44649 Herne · Druck: Heining & Müller GmbH,<br />

45478 Mülheim/Ruhr

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