Fahrradparken in Berlin - Leitfaden für die Planung
Fahrradparken in Berlin - Leitfaden für die Planung Fahrradparken in Berlin - Leitfaden für die Planung
Die 2004 vom Berliner Senat beschlossene >Radverkehrsstrategie für Berlin< sieht den Radverkehr als komplexes System. Die Verbesserung des Fahrradparkens ist dabei ein Baustein in einer umfassenden Stra tegie zur Förderung des Radverkehrs in Berlin. Die Radverkehrsstrategie geht davon aus, dass ergänzend zu den anderen Maßnahmenbereichen durch eine Verbesserung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Wohnort und an den Zielor ten ein erhebliches Potenzial für die Fahrradnutzung im Alltag neu erschlossen werden kann: Die schnelle Verfügbarkeit des Fahrrads am Wohnort ist eine sehr wichtige Rahmenbedingung der Verkehrsmit telwahl bei Fahrtantritt. Schlecht zugänglich abgestellte Fahrräder werden seltener genutzt. Gut abgestellte Fahrräder am Zielort erhöhen den Komfort der Fahrradnutzung bei Einkauf, Ausbildung, Arbeit und Freizeit. Für gut abgestellte Fahrräder verringert sich das Risiko von Diebstahl, Beschä digung und Vandalismus. Die vorliegende Broschüre gibt eine Übersicht über die räumlich technischen Anforderungen an Fahrradabstellanlagen und erläutert Vor und Nachteile unterschiedlicher Typen von Fahrradständern. Sie fasst die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Anlage von Fahr radabstellanlagen (Berliner Bauordnung, Straßengesetz, Ausführungs bestimmungen) zusammen und erörtert die Chancen und Defizite für das Fahrradparken an unterschiedlichen Ziel und Quellorten des Radverkehrs (z.B.Wohnen,Einkaufen,Nahverkehr). Eine Reihe praktischer Hinweise, weiterführender Links, Adressen zuständiger Stellen in Berlin sowie Herstelleradressen bilden den Serviceteil. The Berlin Cycling Strategy, approved by the Senate of Berlin in 2004, treats bicycle traffic as a complex system. One component of this com prehensive strategy for the promotion of cycling in Berlin is the improve ment of bicycle parking. The Cycling Strategy assumes that the improvement of parking facilities for bicycles both at the origins and the destinations of potential cycling trips can contribute in combination with other measures to a con siderable increase in bicycle usage for everyday mobility. Easy access to the bicycle at the place of residence can be decisive when choosing the means of transportation for a specific journey. If access is difficult, the bicycle is less likely to be used. Good parking facilities at the destination of potential cycling trips will increase the convenience of bicycle usage for shopping, educational, work and leisure purposes. In addition, the risk of theft, damage and vandalism will be reduced. This brochure contains an overview of the technical and space require ments of different types of bicycle parking facilities and compares their respective advantages and disadvantages. It summarizes the legal requirements relating to the provision of bicycle stands (building regula tions, road legislation) and discusses the chances and the deficits con cerning bicycle parking in different types of origin and destination areas (e.g. housing, shopping, public transport). The service part of the brochure includes a number of practical sug gestions and links leading to further information in the web, as well as addresses of manufacturers and of relevant public authorities in Berlin.
- Seite 1 und 2: SenStadt in Berlin Fahrradparken Fa
- Seite 3 und 4: Vorwort Die Förderung des Radfahre
- Seite 5 und 6: fernungen. Durch Entlastung der Str
- Seite 7 und 8: später dann in den Gebieten mit Qu
- Seite 9 und 10: Fahrradständer müssen dem Rad ein
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- Seite 13 und 14: Der Abstand zwischen Anlehnbügeln,
- Seite 15 und 16: Nur geringen Halt beim Anlehnen von
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- Seite 23 und 24: Fahrradabstellanlagen im Fahrbahn b
- Seite 25 und 26: Finanzierung von Fahrradstellplätz
- Seite 27 und 28: Gebäudetypen der Großsiedlungssie
- Seite 29 und 30: Ein Teil der Quartiere mit Blockran
- Seite 31 und 32: Besonders problematisch stellt sich
- Seite 33 und 34: nicht die schlechteren Kunden, sond
- Seite 35 und 36: gerade an innerstädtischen Bahnhö
- Seite 37 und 38: links: Überdachungen oder Abstellr
- Seite 39 und 40: E-M ail Website keine www.abex-berl
- Seite 41: Abbildungen Bike & Ride, Lübeck: 9
Die 2004 vom Berl<strong>in</strong>er Senat beschlossene >Radverkehrsstrategie <strong>für</strong><br />
Berl<strong>in</strong>< sieht den Radverkehr als komplexes System. Die Verbesserung<br />
des <strong>Fahrradparken</strong>s ist dabei e<strong>in</strong> Bauste<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er umfassenden Stra<br />
tegie zur Förderung des Radverkehrs <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Die Radverkehrsstrategie geht davon aus, dass ergänzend zu den<br />
anderen Maßnahmenbereichen durch e<strong>in</strong>e Verbesserung der<br />
Abstellmöglichkeiten <strong>für</strong> Fahrräder am Wohnort und an den Zielor<br />
ten e<strong>in</strong> erhebliches Potenzial <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fahrradnutzung im Alltag neu<br />
erschlossen werden kann: Die schnelle Verfügbarkeit des Fahrrads am<br />
Wohnort ist e<strong>in</strong>e sehr wichtige Rahmenbed<strong>in</strong>gung der Verkehrsmit<br />
telwahl bei Fahrtantritt. Schlecht zugänglich abgestellte Fahrräder<br />
werden seltener genutzt.<br />
Gut abgestellte Fahrräder am Zielort erhöhen den Komfort der<br />
Fahrradnutzung bei E<strong>in</strong>kauf, Ausbildung, Arbeit und Freizeit. Für gut<br />
abgestellte Fahrräder verr<strong>in</strong>gert sich das Risiko von Diebstahl, Beschä<br />
digung und Vandalismus.<br />
Die vorliegende Broschüre gibt e<strong>in</strong>e Übersicht über <strong>die</strong> räumlich<br />
technischen Anforderungen an Fahrradabstellanlagen und erläutert<br />
Vor und Nachteile unterschiedlicher Typen von Fahrradständern. Sie<br />
fasst <strong>die</strong> rechtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anlage von Fahr<br />
radabstellanlagen (Berl<strong>in</strong>er Bauordnung, Straßengesetz, Ausführungs<br />
bestimmungen) zusammen und erörtert <strong>die</strong> Chancen und Defizite<br />
<strong>für</strong> das <strong>Fahrradparken</strong> an unterschiedlichen Ziel und Quellorten des<br />
Radverkehrs (z.B.Wohnen,E<strong>in</strong>kaufen,Nahverkehr).<br />
E<strong>in</strong>e Reihe praktischer H<strong>in</strong>weise, weiterführender L<strong>in</strong>ks, Adressen<br />
zuständiger Stellen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> sowie Herstelleradressen bilden den<br />
Serviceteil.<br />
The Berl<strong>in</strong> Cycl<strong>in</strong>g Strategy, approved by the Senate of Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> 2004,<br />
treats bicycle traffic as a complex system. One component of this com<br />
prehensive strategy for the promotion of cycl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> is the improve<br />
ment of bicycle park<strong>in</strong>g.<br />
The Cycl<strong>in</strong>g Strategy assumes that the improvement of park<strong>in</strong>g facilities<br />
for bicycles both at the orig<strong>in</strong>s and the dest<strong>in</strong>ations of potential cycl<strong>in</strong>g<br />
trips can contribute <strong>in</strong> comb<strong>in</strong>ation with other measures to a con<br />
siderable <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> bicycle usage for everyday mobility. Easy access to<br />
the bicycle at the place of residence can be decisive when choos<strong>in</strong>g the<br />
means of transportation for a specific journey. If access is difficult, the<br />
bicycle is less likely to be used. Good park<strong>in</strong>g facilities at the dest<strong>in</strong>ation<br />
of potential cycl<strong>in</strong>g trips will <strong>in</strong>crease the convenience of bicycle usage<br />
for shopp<strong>in</strong>g, educational, work and leisure purposes. In addition, the risk<br />
of theft, damage and vandalism will be reduced.<br />
This brochure conta<strong>in</strong>s an overview of the technical and space require<br />
ments of different types of bicycle park<strong>in</strong>g facilities and compares their<br />
respective advantages and disadvantages. It summarizes the legal<br />
requirements relat<strong>in</strong>g to the provision of bicycle stands (build<strong>in</strong>g regula<br />
tions, road legislation) and discusses the chances and the deficits con<br />
cern<strong>in</strong>g bicycle park<strong>in</strong>g <strong>in</strong> different types of orig<strong>in</strong> and dest<strong>in</strong>ation areas<br />
(e.g. hous<strong>in</strong>g, shopp<strong>in</strong>g, public transport).<br />
The service part of the brochure <strong>in</strong>cludes a number of practical sug<br />
gestions and l<strong>in</strong>ks lead<strong>in</strong>g to further <strong>in</strong>formation <strong>in</strong> the web, as well as<br />
addresses of manufacturers and of relevant public authorities <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.