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Fahrradparken in Berlin - Leitfaden für die Planung

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<strong>Fahrradparken</strong> am Zielort<br />

Der schnellste<br />

Weg zum E<strong>in</strong>kauf<br />

mit dem Fahrrad:<br />

www.bbbike.de<br />

Rad fahrende Kunden<br />

werden vom E<strong>in</strong>zelhandel<br />

oft vernachlässigt.<br />

Machen Sie sich als Rad fahrender<br />

Kunde bemerkbar Rad fahrende<br />

Kunden werden vom Handel meist<br />

nicht beachtet. E<strong>in</strong> paar Vorderrad<br />

klemmer s<strong>in</strong>d häufig der e<strong>in</strong>zige<br />

Service <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Kundenkreis.<br />

Zeigen Sie den Verantwortlichen<br />

(Geschäftsführer, Marktleiter) vor<br />

Ort, dass das nicht ausreicht. Vielen<br />

Verantwortlichen des Handels ist<br />

nicht bewusst, wie viele Kunden<br />

mit dem Rad kommen und wie<br />

wenig deren Ansprüche an Abstell<br />

anlagen beachtet werden.<br />

E<strong>in</strong>kaufen<br />

Das Fahrrad eignet sich vor allem <strong>für</strong> kurze<br />

Distanzen bis zu fünf Kilometern und damit<br />

vor allem <strong>für</strong> den E<strong>in</strong>kauf im Nahbereich. Vorrangig<br />

werden hier Waren des täglichen und<br />

wöchentlichen Bedarfs angeboten. Wegen der<br />

polyzentralen Struktur des Berl<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelhandels<br />

können aber <strong>in</strong> vielen Bereichen Berl<strong>in</strong>s<br />

auch E<strong>in</strong>kaufsangebote <strong>für</strong> den langfristigen<br />

und höherwertigen Bedarf <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er<br />

Distanz von bis zu fünf Kilometern erreicht<br />

werden, sodass auch Teile <strong>die</strong>ser Angebote <strong>für</strong><br />

den Fahrradkunden <strong>in</strong> Frage kommen.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen komplexere Wegeketten,<br />

bei denen mit dem Fahrrad mehrere Ziele,<br />

darunter auch Läden, angesteuert werden. So<br />

werden etwa E<strong>in</strong>käufe häufig im Umfeld e<strong>in</strong>es<br />

Bahnhofs auf dem Rückweg von der Arbeit<br />

getätigt oder mit Wegen zu K<strong>in</strong>dere<strong>in</strong>richtungen<br />

verbunden.<br />

Nach bundesweiten Erhebungen<br />

führt jeder<br />

fünfte Weg zum E<strong>in</strong>kauf; das Fahrrad wird hierbei<br />

<strong>für</strong> etwa 9 % aller E<strong>in</strong>kaufswege benutzt.<br />

Im Nahbereich bis zu fünf Kilometern wird<br />

<strong>die</strong>ser Anteil eher höher liegen.<br />

Auch beim E<strong>in</strong>kauf bietet das Fahrrad spezifische<br />

Vorteile. Es ist meist schnell verfügbar,<br />

kurze Wege zu Geschäften können direkt und<br />

ohne Stau zurückgelegt werden und man<br />

erreicht Läden und Dienstleister sehr zielgenau:<br />

Das Fahrrad kann meist unmittelbar vor<br />

der Tür abgestellt werden, Fußwege entfallen<br />

damit fast ganz. Auch Erledigungen <strong>in</strong> mehreren<br />

Geschäften können mit kurzen Zwischenwegen<br />

auf dem Rad rasch mite<strong>in</strong>ander<br />

verbunden werden. Die Nutzung des Rades ist<br />

dabei sehr kostengünstig, Parkgebühren fallen<br />

nicht an.<br />

Diesen Vorteilen stehen auch Nachteile gegenüber.<br />

Widrige Wetter- und Straßenverhältnisse<br />

können gerade im W<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Fahrradnutzung<br />

beh<strong>in</strong>dern, e<strong>in</strong>e Reihe von Läden und E<strong>in</strong>kaufsbereichen<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ist noch nicht komfortabel<br />

erreichbar. Vor allem <strong>die</strong> Transportmöglichkeiten<br />

mit dem Fahrrad s<strong>in</strong>d begrenzt; Körbe,<br />

Satteltaschen oder auch Anhänger bieten gute<br />

Hilfen <strong>für</strong> kle<strong>in</strong>e und mittlere E<strong>in</strong>käufe, <strong>für</strong><br />

sperrige und schwere Güter ist das Normalrad<br />

aber nicht geeignet. Auch Staumöglichkeiten<br />

bietet das Rad nicht, sodass schon gekaufte<br />

Waren nicht am Rad gelassen werden können.<br />

Fahrradfahrer s<strong>in</strong>d daher Kunden, <strong>die</strong> weniger<br />

auf e<strong>in</strong>mal kaufen, da<strong>für</strong> aber Läden und<br />

Dienstleister öfter aufsuchen. Sie s<strong>in</strong>d damit

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