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Vitalitätstraining für Jung und Alt - Playground@Landscape

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FAIR<br />

Attractive equipment<br />

for exterior space<br />

There is no shortage of seats: Even on the first few<br />

metres, visitors of the public10 in Stuttgart are offered<br />

numerous possibilities to sit down – after all,<br />

the second trade fair for urban planning and public<br />

interior design in Germany encompassed a huge<br />

display of urban furniture. In addition to furnishings<br />

‘with a kick’ and appealing designs, there was a<br />

range of play and sports equipment, innovative LED<br />

illuminations, flags, signs to the “hedge at the running<br />

metre”, showing how exterior spaces can be enhanced.<br />

Almost 80 companies took an active part in<br />

the colourful, demonstrative event – closely linked<br />

with the trade fair Zukunft Kommune – which attracted<br />

2,425 visitors. Because of the dramatic cash<br />

position of the local authorities and the obligation of<br />

sustainable exposure to resources, bo<strong>und</strong>aries were<br />

certainly set with respect to covetousness.<br />

The first chance to come to rest: in the public park in the middle<br />

of the trade fair which has been completely equipped by the<br />

different exhibitors – from the seating, to the lights and greenery<br />

to the refuse bins. A further argument for consideration was that<br />

the adjacent coffee bar was to sell a refreshing range of beverages.<br />

Those who had spent enough time there, could dangle their legs<br />

from the perfectly-designed benches and let their minds wander.<br />

60<br />

Sport activities for all generations<br />

Rudolf Zeevaert has a particular interest in sport activities for<br />

young and old people: The Head of Green in the municipal services<br />

of public space in the city of Nuremberg is focussing more on<br />

senior citizens: “No age group benefits as much from exercise than<br />

older people,” explained the expert for generation parks in the<br />

“Playgro<strong>und</strong> Forum”. Basically the pioneer city of Nuremberg is<br />

anxious to bring together all generations. However, the first projects<br />

from 2006 showed that fitness equipment for senior citizens<br />

on children’s playgro<strong>und</strong>s is hardly used because older users felt<br />

like they were being watched and fo<strong>und</strong> it unpleasant. For this<br />

reason the new concept of the generation parks contains its own<br />

area for senior citizens. Further success criteria are good accessibility,<br />

public toilets or also catering nearby as well as near-natural<br />

surro<strong>und</strong>ings. Furthermore, for the correct use of the equipment,<br />

legible instructions are required or, even better, trial tester courses<br />

should be offered. “That has a snowball effect. The semi-skilled<br />

users can then pass on their knowledge to others.”<br />

After both sports and exercise parks - which were realised with the<br />

help of a donation in close coordination with the user group - have<br />

experienced good feedback, the Nuremburg project is now being<br />

hit with financial constraints. “We don’t have any budget project<br />

for the maintenance of the equipment,” says Zeervaert regretfully.<br />

In fact, the question of costs currently prevents many towns and<br />

communities from investments, as was made clear at the neighbouring<br />

trade fair Zukunft Kommune. To that effect, Dr. Wolfgang<br />

Schuster, Lord Mayor of the City of Stuttgart, spoke about<br />

“dramatic times”. The availability of property is being pushed<br />

to the limits. “The level of dissection in Germany is extreme,”<br />

Attraktive Ausstattung<br />

<strong>für</strong> den Außenraum<br />

An Sitzgelegenheiten herrschte kein Mangel: Schon auf<br />

den ersten Metern boten sich den Besuchern der public10 in<br />

Stuttgart zahlreiche Möglichkeiten zum Platznehmen –<br />

schließlich umfasste die zweite Fachmesse <strong>für</strong> Stadtplanung<br />

<strong>und</strong> öffentliche Raumgestaltung Deutschlands größte Ausstellung<br />

an Stadtmöbeln. Neben Mobiliar mit Pfiff <strong>und</strong> ansprechendem<br />

Design zeigte das Angebot an Spiel- <strong>und</strong> Sportgeräten, innovativen<br />

LED-Illuminationen, Ausflaggungen, Beschilderungen<br />

bis zur „Hecke am laufenden Meter“, wie Außenräume aufgewertet<br />

werden können. Knapp 80 Unternehmen beteiligten<br />

sich an der anschaulichen Veranstaltung, die im engen Verb<strong>und</strong><br />

mit der Fachmesse Zukunft Kommune 2.425 Besucher anzog.<br />

Durch die dramatische Kassenlage der Kommunen <strong>und</strong> der<br />

Verpflichtung zum nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen<br />

waren den Begehrlichkeiten allerdings Grenzen gesetzt.<br />

Die erste Gelegenheit zum Niederlassen: im public park inmitten<br />

der Messe, der von verschiedenen Ausstellern komplett ausgestattet<br />

worden war – von der Sitzgelegenheit über Beleuchtung <strong>und</strong> Begrünung<br />

bis zum Abfallbehälter. Ein weiteres Argument zum Verweilen<br />

bot die angrenzende Kaffeebar mit kostenlosem Ausschank. Wer ausreichend<br />

Zeit mitgebracht hatte, konnte auf formvollendeten Bänken<br />

die Beine baumeln <strong>und</strong> seine Blicke schweifen lassen<br />

Bewegungsangebote <strong>für</strong> alle Generationen<br />

Ein besonderes Interesse an Bewegungsangeboten <strong>für</strong> <strong>Jung</strong> <strong>und</strong> <strong>Alt</strong><br />

besitzt Rudolf Zeevaert: Der Sachgebietsleiter Grün im städtischen Servicebetrieb<br />

Öffentlicher Raum der Stadt Nürnberg hat dabei vor allem<br />

die Senioren im Auge. „Keine <strong>Alt</strong>ersgruppe profitiert so sehr von Bewegung<br />

wie die ältere“, erklärte der Experte <strong>für</strong> Generationenparks im<br />

„Forum Playgro<strong>und</strong>“. Gr<strong>und</strong>sätzlich sei die Pionierstadt Nürnberg bestrebt,<br />

alle Generationen zusammenzuführen. Erste Projekte ab dem<br />

Jahr 2006 hätten jedoch gezeigt, dass Fitness-Geräte <strong>für</strong> Senioren auf<br />

Kinderspielplätzen wenig angenommen werden, weil sich ältere Nutzer<br />

beim Trainieren unangenehm beobachtet fühlten. Das neue Konzept<br />

der Generationenparks enthält insofern einen eigenen Bereich <strong>für</strong><br />

Senioren. Weitere Erfolgskriterien seien eine gute Erreichbarkeit, ein<br />

öffentliches WC oder auch ein gastronomisches Angebot in der Nähe<br />

sowie eine naturnahe Umgebung. Für den richtigen Einsatz der Geräte<br />

brauche es zudem gut lesbare Anleitungen oder besser noch das Angebot<br />

von Schnupperkursen. „Das hat einen Schneeballeffekt. Die Angelernten<br />

geben ihr Wissen dann an andere weiter.“<br />

Nachdem die beiden Bewegungsparks, die mit Hilfe einer Spende in<br />

enger Abstimmung mit der Nutzergruppe realisiert wurden, nunmehr<br />

eine gute Resonanz erfahren, stößt das Nürnberger Vorzeige-Projekt an<br />

finanzielle Grenzen. „Wir haben noch keinen Etat <strong>für</strong> den Unterhalt<br />

der Anlagen“, bedauerte Zeervaert. Tatsächlich hindert die Kosten-<br />

Frage derzeit viele Städte <strong>und</strong> Gemeinden an Investitionen, wie auch<br />

auf der Nachbarmesse Zukunft Kommune deutlich wurde. Dr. Wolfgang<br />

Schuster, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, sprach in dieser<br />

Hinsicht von „dramatischen Zeiten“.<br />

An ihre Grenzen stößt zudem die Verfügbarkeit von Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden.<br />

„Der Zerschneidungsgrad in Deutschland ist extrem“, unterstrich

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