Vitalitätstraining für Jung und Alt - Playground@Landscape
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Deutschland stetig zu. Bevölkerungsprognosen zufolge wird<br />
sich die Zahl der Menschen über 65 von heute 16,7 Mio.<br />
innerhalb von 30 Jahren auf 23,7 Millionen Menschen erhöhen.<br />
Gleichzeitig schrumpft die Bevölkerung insgesamt.<br />
Deshalb werden weniger Neubauten errichtet. Das heißt, dass<br />
wir die bestehenden Gebäude an die Bedürfnisse älterer Menschen<br />
anpassen müssen. Es sind oft ganz schlichte Dinge, die<br />
das Leben erleichtern: kleine Rampen, um die drei Stufen zur<br />
Haustür zu überbrücken. Die Schwelle zum Balkon niedriger<br />
zu machen. Die Türen in der Wohnung breiter zu machen, damit<br />
auch ein Rollstuhl durchpasst. Wir haben da<strong>für</strong> das Programm<br />
„<strong>Alt</strong>ersgerecht Umbauen“ aufgelegt. Damit kann die<br />
KfW-Bank zinsgünstige Darlehen <strong>und</strong> Zuschüsse <strong>für</strong> solche<br />
Umbaumaßnahmen anbieten. Das Programm ist erfolgreich<br />
gestartet. Parallel fördern wir 20 Modellvorhaben, in denen der<br />
Abbau von Barrieren in Wohngebäuden <strong>und</strong> im Wohnumfeld<br />
in der Praxis getestet wird. Die Ergebnisse fließen in die Weiterentwicklung<br />
des Programms ein. Es bringt nichts, eine Förderung<br />
anzubieten, wenn sie am Bedarf vorbei geht. Wir versichern<br />
uns da durch Rückkopplung mit der Praxis. Zum Beispiel<br />
wird deutlich, dass wir gerade bei diesem Thema stärker in Beratung<br />
investieren müssen.<br />
P@L: Städtebauförderung unterstützt besonders<br />
die Klein- <strong>und</strong> Mittelstädte. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
der diesjährigen Vereinbarung ist die Förderung der<br />
Innenentwicklung der Städte <strong>und</strong> Gemeinden.<br />
Das Städtebauförderungsprogramm "Aktive Stadt-<br />
<strong>und</strong> Ortsteilzentren" ist das Leitprogramm.<br />
Was wird umgesetzt <strong>und</strong> unterstützt?<br />
Peter Ramsauer: Eines sei vorangestellt: die Städtebauförderung<br />
unterstützt alle Städte unabhängig von ihrer Größe, al-<br />
projects where removal of barriers in apartment blocks and living<br />
environment is monitored in practical tests, the results of which are<br />
applied to the further development of the programme. It doesn’t help<br />
to provide support if this doesn’t satisfy the requirements. To ensure<br />
this, we use feedback from practical applications and it has become<br />
clear that, especially with regard to this topic, we must invest more<br />
in advice and support.<br />
P@L: Urban development provides support for small and<br />
medium-sized cities in particular. A further focus point of this<br />
year’s agreement is support for inner-city development of<br />
cities and communities. The urban development programme<br />
“Active city and town centres” is the master programme.<br />
What will be implemented and supported?<br />
Peter Ramsauer: To start with it must be stated that urban development<br />
supports all cities based solely on their requirements and<br />
irrespective of their size. This year I started a new programme for<br />
small communities in rural areas. The focus point of our programmes<br />
is strengthening of community centres. City and community<br />
centres are social and cultural reference points for people from<br />
throughout the community, and often from throughout the region.<br />
These centres have a lot to face though – key topics here are closing<br />
COVERSTORY<br />
lein abhängig vom Bedarf. Ich habe dieses Jahr ein neues Programm<br />
<strong>für</strong> die kleinen Gemeinden in den ländlichen<br />
Regionen aufgelegt. Der Schwerpunkt unserer Programme<br />
liegt in der Stärkung der Ortskerne. Die Stadt- <strong>und</strong> Ortskerne<br />
sind die sozialen <strong>und</strong> kulturellen Bezugspunkte <strong>für</strong> die Menschen<br />
der ganzen Stadt, oft der ganzen Region. Diese Zentren<br />
haben aber einiges zu verkraften. Stichworte „Ladensterben“<br />
oder „Kaufhausschließungen“. Die Folgen der demografischen<br />
<strong>und</strong> wirtschaftlichen Veränderungen machen den Ortskernen<br />
zu schaffen.<br />
Mit dem Programm „Aktive Stadt- <strong>und</strong> Ortsteilzentren“<br />
unterstützen wir zum Beispiel gezielt den Erhalt von Ortskernen<br />
als Standorte <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Kultur <strong>und</strong> entwickeln<br />
sie zu Orten des Wohnens <strong>und</strong> Arbeitens. Die Fördermittel<br />
können zum Beispiel <strong>für</strong> die Erarbeitung städtebaulicher<br />
Entwicklungskonzepte, zur Aufwertung des öffentlichen<br />
Raums, die Instandsetzung <strong>und</strong> Modernisierung stadtbildprägender<br />
Gebäude oder zur Organisation von integrierten<br />
Kommunikationsprozessen eingesetzt werden. Damit<br />
wurde ein Förderschwerpunkt gesetzt, der die Programmfamilie<br />
der Städtebauförderung zielgerichtet ergänzt. Wir<br />
haben die Fördermittel <strong>für</strong> dieses Programm im Jahr 2010 fast<br />
verdoppelt.<br />
P@L: Bericht über die Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft<br />
in Deutschland. B<strong>und</strong>esbauminister Peter<br />
Ramsauer hat im B<strong>und</strong>estag den ersten Bericht zur<br />
Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft in Deutschland<br />
vorgestellt. Der Bericht dokumentiert, dass die<br />
Wohnraumversorgung in Deutschland gut ist, allerdings<br />
starke regionale Unterschiede aufweist. In den<br />
dynamischen Ballungsräumen wie München, Köln<br />
oder Stuttgart kann es zu Wohnungsengpässen<br />
of corner shops or closing down of supermarkets. The consequences<br />
of demographic and economic changes are also creating problems<br />
for city centres. With the programme “Active city and town centres”;<br />
we provide targeted support for maintaining city centres as trade and<br />
culture locations for example, and developing them into locations<br />
for housing and work. Subsidies can be used for creation of urban<br />
development concepts, for upgrading public places, maintenance<br />
and modernisation of buildings which characterise the city image, or<br />
for the organisation of integrated communication processes. In this<br />
way, focus points for support are created which supplement the family<br />
programme of urban development in a targeted way. We have<br />
nearly doubled financial support of these programmes in the budget<br />
for 2010.<br />
P@L: Report on the housing and real estate industry in<br />
Germany. Federal Building Minister Peter Ramsauer presented<br />
the first report on the housing and real estate industry in<br />
Germany to the German parliament. This report documents<br />
that the availability of housing and accommodation in<br />
Germany is good, but that very strong differences exist from<br />
one region to another. In the dynamic agglomeration areas such<br />
as Munich, Cologne or Stuttgart, shortages of accommodation<br />
can occur. This is also confirmed by the current housing<br />
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